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Wer wird neuer Bischof von.....


aquisgranum

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Jetzt ist es ja offiziell: http://www.bistum-re...op=show&id=5406

 

- Zweimal werden wir noch wach...

Eigentlich gehört diese Meldung ja in den Personenkultthread....der neue Bischof ist der Betreuer der Herausgabe des theologischen Gesamtswerks von Josef Ratzinger...wie das Leben so spielt :D

Ja. Offensichtlich genießt es Papst Ratzinger, wenn ihm der Speichel geleckt wird. Allerdings, soweit ich sehe, hat sich der neue Bischof nicht persönlich als Speichellecker diskreditiert, er hat sozusagen nur die ...vorlagen bereitgestellt. Insofern denke ich, man muss ihm die Chance lassen, zu zeigen, dass er wesentliche Charaktereigenschaften hat, die ihn von seinem Vorgänger positiv unterscheiden.

bearbeitet von Sokrates
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gute Seelsorger sind rar (geworden) - leider.

Oh wie Recht du leider hast!
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Als ich ihn das letzte Mal an der Uni sah, war er jünger und hatte mehr Haare. Irre ich mich oder hat der zuerst Professor Korff gedient?

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Zum (Titular-)Erzbischof von Urbisaglia ist heute ein gewisser Monsignore Georg Gänswein ernannt worden. Herzlichen Glückwunsch, auch wenn sich durch mein ekklesiologisches Gewissen bedingt sämtliche Haare sträuben, dass einer zum Bischof geweiht werden soll, nur damit er im Vorzimmer des Papstes und in der Organisation seines Terminkalenders ein besseres Standing hat.

 

Nichts destototrotz, möge er lange Erzbischof von Urbisdingda bleiben!

bearbeitet von chrk
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Zum (Titular-)Erzbischof von Urbisaglia ist heute ein gewisser Monsignore Georg Gänswein ernannt worden. Herzlichen Glückwunsch, auch wenn sich durch mein ekklesiologisches Gewissen bedingt sämtliche Haare sträuben, dass einer zum Bischof geweiht werden soll, nur damit er im Vorzimmer des Papstes und in der Organisation seines Terminkalenders ein besseres Standing hat.

 

Nichts destototrotz, möge er lange Erzbischof von Urbisdingda bleiben!

Was, zum Geier, ist ein Titularbischof? Er nennt sich nur "Bischofn von Ubidingsda" weil es ein "Bistum Ubidingdong" nicht (mehr) gibt... wenn das so stimmt ist das nen bissl wie nen Placebo-Zäppfchen: Fühlt sich an wie echt, bringt nur nichts... Stimmt es nicht, dann klärt mich bitte auf

 

Edit: Laut Wiki ist ein Titularbischof bzw ein Titulaterzbischof wirklich ein Placebo-Zäpfchen

bearbeitet von Frank
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So ungefähr. Früher gab es immer nur einen Bischof pro Diözese. Irgendwann haben die meist adeligen Bischöfe dann gemekrt, dass es viel leichter ist, ihren adligen Beschäftigungen zu frönen, wenn sie ihre geistlichen Aufgaben (firmen, Kirchen/Priester/etc. weihen) sozusagen outsourcen können. Da kamen Bischöfe, die aus ihren Diözesen vertrieben worden sind, da dort mittlerweile keine Christen mehr herrschten, gerade recht. Diese geflüchteten Bischöfe konnten die Weihehandlungen übernehmen, und irgendwann hat man erkannt, wie ungemein praktisch solche "Weihbischöfe" sind. Also wollte man neue ernennen. Da aber ein Bischof imme rzu einer Diözese gehören muss, bekommt er ein untergangenes Bistum zugeteilt, auf dessen Titel er geweiht ist. So ist er nominell Bischof eines Bistums, hat dort aber faktisch nichts zu tun, weil das Bistum meist aus einem Haufen Steine in der Wüste besteht. Dafür kann er dann seinem Ortsbischof unter die Arme greifen.

Weitere Infos z.B. hier.

 

Man mag es für unnötig halten, aber es zeigt in gewisser Weise die Bedeutung des Bischofsamtes und des Grundsatzes, dass man nicht Bischof für sich selbst, sondern für eine Gemeinde ist. Damit werden alte, traditionsreiche Bischofssitze im Gedächtnis gehalten.

 

Ich persönlich finde es allerdings unnötig, jemanden wie Gänswein, der genauso wie bisher auch Akten wälzen und dem Papst die Brille halten wird, zum Bischof zu weihen. Bischöfliche Funktionen wird er wohl alle Jubeljahre mal ausführen, wenn er in seiner Heimatgemeinde Firmung spendet oder nen neunen Altar weiht. In Rom laufen genug Bischöfe rum...

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So ungefähr. Früher gab es immer nur einen Bischof pro Diözese. Irgendwann haben die meist adeligen Bischöfe dann gemekrt, dass es viel leichter ist, ihren adligen Beschäftigungen zu frönen, wenn sie ihre geistlichen Aufgaben (firmen, Kirchen/Priester/etc. weihen) sozusagen outsourcen können. Da kamen Bischöfe, die aus ihren Diözesen vertrieben worden sind, da dort mittlerweile keine Christen mehr herrschten, gerade recht. Diese geflüchteten Bischöfe konnten die Weihehandlungen übernehmen, und irgendwann hat man erkannt, wie ungemein praktisch solche "Weihbischöfe" sind. Also wollte man neue ernennen. Da aber ein Bischof imme rzu einer Diözese gehören muss, bekommt er ein untergangenes Bistum zugeteilt, auf dessen Titel er geweiht ist. So ist er nominell Bischof eines Bistums, hat dort aber faktisch nichts zu tun, weil das Bistum meist aus einem Haufen Steine in der Wüste besteht. Dafür kann er dann seinem Ortsbischof unter die Arme greifen.

Weitere Infos z.B. hier.

 

Man mag es für unnötig halten, aber es zeigt in gewisser Weise die Bedeutung des Bischofsamtes und des Grundsatzes, dass man nicht Bischof für sich selbst, sondern für eine Gemeinde ist. Damit werden alte, traditionsreiche Bischofssitze im Gedächtnis gehalten.

 

Ich persönlich finde es allerdings unnötig, jemanden wie Gänswein, der genauso wie bisher auch Akten wälzen und dem Papst die Brille halten wird, zum Bischof zu weihen. Bischöfliche Funktionen wird er wohl alle Jubeljahre mal ausführen, wenn er in seiner Heimatgemeinde Firmung spendet oder nen neunen Altar weiht. In Rom laufen genug Bischöfe rum...

Danke für die Erklärung!

Zum neuen Titel von Gänswein: Ich stimme dir grundsätzlich zu... Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist... Naja und der Bischof von Unterbieselbach lässt sich dann leichter von nem Amtsbruder abwimmeln als von so nem lumpigen Monsignore

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Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist

Das sind aber nur die einen. Und es gibt auch andere "Fachkräfte", die viel weiter oben in der Hierarchie stehen - und die die ihnen Unterstellten ernstnehmen, die so viel Souveränität haben, daß sie mit ihren "Untergebenen" sich auf "Augenhöhe" unterhalten können. DIe Rollen sind dabei klar und werden nicht verwischt und sind bekannt, und ich meine jetzt nicht die .... naja, sagen wir mal, "Verbrüderungen" auf betrieblichen Weihnachtsfeiern, die dann am nächsten Tag mühsam wieder zurückgenommen werden müssen.

 

Das hat mich für etwas mit Wertschätzung des Anderen zu tun, und vor Allem mit Souveränität des "Oberen":

 

Negativbeispiel: ich, Werktagsministrant, Messe zu Ende, schon wieder in "zivil", habe noch ein bißchen aufgeräumt. Sehe ich einen Menschen, der hereinkommt in die Kirche, sich suchend umblickt. ich: "Guten Morgen!" Er, in leicht gebückter Stellung mich begrüßend: "Guten Morgen, Herr Pfarrer, ich bin Diakon und soll dann nachher die Trauung halten." Ich: "ich bin nicht der Pfarrer, ich bin der Werktagsministrant." Er:

 

tja, er wendet sich ab, würdigt mich keines Blickes mehr, und geht. ich habe ihm dann noch nachgeschaut, damit er den Weg in die Sakristei findet.

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Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist

Das sind aber nur die einen. Und es gibt auch andere "Fachkräfte", die viel weiter oben in der Hierarchie stehen - und die die ihnen Unterstellten ernstnehmen, die so viel Souveränität haben, daß sie mit ihren "Untergebenen" sich auf "Augenhöhe" unterhalten können. DIe Rollen sind dabei klar und werden nicht verwischt und sind bekannt, und ich meine jetzt nicht die .... naja, sagen wir mal, "Verbrüderungen" auf betrieblichen Weihnachtsfeiern, die dann am nächsten Tag mühsam wieder zurückgenommen werden müssen.

 

Das hat mich für etwas mit Wertschätzung des Anderen zu tun, und vor Allem mit Souveränität des "Oberen":

 

Negativbeispiel: ich, Werktagsministrant, Messe zu Ende, schon wieder in "zivil", habe noch ein bißchen aufgeräumt. Sehe ich einen Menschen, der hereinkommt in die Kirche, sich suchend umblickt. ich: "Guten Morgen!" Er, in leicht gebückter Stellung mich begrüßend: "Guten Morgen, Herr Pfarrer, ich bin Diakon und soll dann nachher die Trauung halten." Ich: "ich bin nicht der Pfarrer, ich bin der Werktagsministrant." Er:

 

tja, er wendet sich ab, würdigt mich keines Blickes mehr, und geht. ich habe ihm dann noch nachgeschaut, damit er den Weg in die Sakristei findet.

Tja, da hattest du wenigstens einen kurzen Moment Anerkennung. Aber als Frau bist du sofort entlarvt.

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Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist

Das sind aber nur die einen. Und es gibt auch andere "Fachkräfte", die viel weiter oben in der Hierarchie stehen - und die die ihnen Unterstellten ernstnehmen, die so viel Souveränität haben, daß sie mit ihren "Untergebenen" sich auf "Augenhöhe" unterhalten können. DIe Rollen sind dabei klar und werden nicht verwischt und sind bekannt, und ich meine jetzt nicht die .... naja, sagen wir mal, "Verbrüderungen" auf betrieblichen Weihnachtsfeiern, die dann am nächsten Tag mühsam wieder zurückgenommen werden müssen.

 

Das hat mich für etwas mit Wertschätzung des Anderen zu tun, und vor Allem mit Souveränität des "Oberen":

 

Negativbeispiel: ich, Werktagsministrant, Messe zu Ende, schon wieder in "zivil", habe noch ein bißchen aufgeräumt. Sehe ich einen Menschen, der hereinkommt in die Kirche, sich suchend umblickt. ich: "Guten Morgen!" Er, in leicht gebückter Stellung mich begrüßend: "Guten Morgen, Herr Pfarrer, ich bin Diakon und soll dann nachher die Trauung halten." Ich: "ich bin nicht der Pfarrer, ich bin der Werktagsministrant." Er:

 

tja, er wendet sich ab, würdigt mich keines Blickes mehr, und geht. ich habe ihm dann noch nachgeschaut, damit er den Weg in die Sakristei findet.

Tja, da hattest du wenigstens einen kurzen Moment Anerkennung. Aber als Frau bist du sofort entlarvt.

:daumenhoch: genauso isses!

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Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist

Das sind aber nur die einen. Und es gibt auch andere "Fachkräfte", die viel weiter oben in der Hierarchie stehen - und die die ihnen Unterstellten ernstnehmen, die so viel Souveränität haben, daß sie mit ihren "Untergebenen" sich auf "Augenhöhe" unterhalten können. DIe Rollen sind dabei klar und werden nicht verwischt und sind bekannt, und ich meine jetzt nicht die .... naja, sagen wir mal, "Verbrüderungen" auf betrieblichen Weihnachtsfeiern, die dann am nächsten Tag mühsam wieder zurückgenommen werden müssen.

 

Das hat mich für etwas mit Wertschätzung des Anderen zu tun, und vor Allem mit Souveränität des "Oberen":

 

Negativbeispiel: ich, Werktagsministrant, Messe zu Ende, schon wieder in "zivil", habe noch ein bißchen aufgeräumt. Sehe ich einen Menschen, der hereinkommt in die Kirche, sich suchend umblickt. ich: "Guten Morgen!" Er, in leicht gebückter Stellung mich begrüßend: "Guten Morgen, Herr Pfarrer, ich bin Diakon und soll dann nachher die Trauung halten." Ich: "ich bin nicht der Pfarrer, ich bin der Werktagsministrant." Er:

 

tja, er wendet sich ab, würdigt mich keines Blickes mehr, und geht. ich habe ihm dann noch nachgeschaut, damit er den Weg in die Sakristei findet.

Tja, da hattest du wenigstens einen kurzen Moment Anerkennung. Aber als Frau bist du sofort entlarvt.

:daumenhoch: genauso isses!

 

 

Ist das die Art von Anerkennung, die man haben möchte ? :unsure:

bearbeitet von Franziskaner
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Ist das die Art von Anerkennung, die man haben möchte ? :unsure:

Ich weiß ja nicht, wer "man" ist, aber ich hege den Verdacht, daß manche Frau dies zumindest einmal als einen ersten Schritt in die richtige Richtung ansähe.

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Edit: Laut Wiki ist ein Titularbischof bzw ein Titulaterzbischof wirklich ein Placebo-Zäpfchen

Der Vergleich ist gut. Beides für den gleichen Körperteil. :lol:

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Nur kann ich mir vorstellen das es da oben ähnlich zu geht wie in meinem Job: Es gibt Fachkräfte die einen Pflegehelfer schon allein deshalb nicht ernst nehmen weil es eben "nur" ein Pflegehelfer ist

Das sind aber nur die einen. Und es gibt auch andere "Fachkräfte", die viel weiter oben in der Hierarchie stehen - und die die ihnen Unterstellten ernstnehmen, die so viel Souveränität haben, daß sie mit ihren "Untergebenen" sich auf "Augenhöhe" unterhalten können. DIe Rollen sind dabei klar und werden nicht verwischt und sind bekannt, und ich meine jetzt nicht die .... naja, sagen wir mal, "Verbrüderungen" auf betrieblichen Weihnachtsfeiern, die dann am nächsten Tag mühsam wieder zurückgenommen werden müssen.

 

Das hat mich für etwas mit Wertschätzung des Anderen zu tun, und vor Allem mit Souveränität des "Oberen":

 

Negativbeispiel: ich, Werktagsministrant, Messe zu Ende, schon wieder in "zivil", habe noch ein bißchen aufgeräumt. Sehe ich einen Menschen, der hereinkommt in die Kirche, sich suchend umblickt. ich: "Guten Morgen!" Er, in leicht gebückter Stellung mich begrüßend: "Guten Morgen, Herr Pfarrer, ich bin Diakon und soll dann nachher die Trauung halten." Ich: "ich bin nicht der Pfarrer, ich bin der Werktagsministrant." Er:

 

tja, er wendet sich ab, würdigt mich keines Blickes mehr, und geht. ich habe ihm dann noch nachgeschaut, damit er den Weg in die Sakristei findet.

Tja, da hattest du wenigstens einen kurzen Moment Anerkennung. Aber als Frau bist du sofort entlarvt.

:daumenhoch: genauso isses!

 

 

Ist das die Art von Anerkennung, die man haben möchte ? :unsure:

 

Bekanntermaßen sind Frauen nicht so karriere-verbissen usw. und legen auf soft-skills extrem viel Wert (statistisch gesehen, Angela ist ein Ausrutscher). Komm uns moralisch und wir machen den Rückzieher: Nein, diese Anerkennung wollen wir nicht, nur innere Werte zählen!

Ist ironisch, falls das nicht klar ist.

bearbeitet von nannyogg57
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Edit: Laut Wiki ist ein Titularbischof bzw ein Titulaterzbischof wirklich ein Placebo-Zäpfchen

 

Ein Bischof hat die Bischofsweihe, auch ein "Titularbischof". Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese, das gilt auch für Weihbischöfe.

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Edit: Laut Wiki ist ein Titularbischof bzw ein Titulaterzbischof wirklich ein Placebo-Zäpfchen

 

Ein Bischof hat die Bischofsweihe, auch ein "Titularbischof". Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese, das gilt auch für Weihbischöfe.

Naja, ein Hilfsbischof in einer real existierenden Diözese braucht diese Weihe ja wenigstens noch.

Ein Bürokrat in einem Verwaltungsaparat dagegen...

Naja, ist wohl wie mit dem Titel "Prokurist".

Der eine bekommt Prokura, weil er wichtige Geschäfte zu erledigen hat, der andere wird zum "Prokuristen" gemacht, weil das auf der Visitenkarte wichtig aussieht und weil er schon einen Dienstwagen hat. Und trotzdem muss er sich jeden neuen Computer genehmigen lassen.

 

Werner

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Da kommt mir doch eine Frage in den Sinn: Weiß jemand welches Titularbistum nun Erzbischof Müller, der frühere Bischof von Regensburg hat? Muss er doch wohl auch eins kriegen? Oder verstehe ich was falsch?

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Da kommt mir doch eine Frage in den Sinn: Weiß jemand welches Titularbistum nun Erzbischof Müller, der frühere Bischof von Regensburg hat? Muss er doch wohl auch eins kriegen? Oder verstehe ich was falsch?

Soweit ich weiß, bekommen emeritierte Diözesanbischöfe kein Titularbistum. Erzbischof Müller ist einfach Bischof Emeritus von Regensburg.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Da kommt mir doch eine Frage in den Sinn: Weiß jemand welches Titularbistum nun Erzbischof Müller, der frühere Bischof von Regensburg hat? Muss er doch wohl auch eins kriegen? Oder verstehe ich was falsch?

Soweit ich weiß, bekommen emeritierte Diözesanbischöfe kein Titularbistum. Erzbischof Müller ist einfach Bischof Emeritus von Regensburg.

 

so ist es: http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bmullergl.html

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Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese,

Was heißt hier NUR???

 

Sorry, aber die Jurisdiktion über ein Bistum ist das, was den Bischof zum Bischof macht und von einem Wunderheiler oder Wanderprediger unterscheidet.

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Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese,

Was heißt hier NUR???

 

Sorry, aber die Jurisdiktion über ein Bistum ist das, was den Bischof zum Bischof macht und von einem Wunderheiler oder Wanderprediger unterscheidet.

 

 

Ich dachte, die Weihe macht den Bischof? :unsure:

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Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese,

Was heißt hier NUR???

 

Sorry, aber die Jurisdiktion über ein Bistum ist das, was den Bischof zum Bischof macht und von einem Wunderheiler oder Wanderprediger unterscheidet.

Ich dachte, die Weihe macht den Bischof? :unsure:
Die Weihe ist keine Copperfield-Show.

 

Sie ist eine Indienstnahme für Gott in (s)eine Kirche. Mit der Weihe wird der Weihling nicht nur Teil des apostolischen Kollegiums, Hüter der katholischen Religion und Verwalter der Mysterien sondern ganz konkret Lehrer, Leiter und Hirte einer Ortskirche. Ohne Kirche kein Bischof und vice versa.

bearbeitet von Flo77
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Diesem fehlt nur die Jurisdiktionsgewalt über eine Diözese,

Was heißt hier NUR???

 

Sorry, aber die Jurisdiktion über ein Bistum ist das, was den Bischof zum Bischof macht und von einem Wunderheiler oder Wanderprediger unterscheidet.

 

 

Ich dachte, die Weihe macht den Bischof? :unsure:

Das ist in der Tat die römische Ansicht. Und wohl auch die hogwardsche. Hokus Pokus, den Zauberstab in rechten Weise geschwungen, fertig ist der Bischof.

 

Wegen dieser Einstellung ist es für Rom auch ziemlich schwierig, zu erklären, warum etwa Frau Mayr-Lumetzberger keine Bischöfin sein soll, wo doch der Zauberspruch gestimmt hat und auch der Zauberstab in der rechten Weise geschwungen wurde.

 

Ich denke, es gehört halt doch noch ein wenig mehr zu einem Bischof als eine Weihe.

 

Dann allerdings sind wir zurück bei der Frage, was für eine Art Bischof ein römischer Verwaltungsangestellter sein soll, der den Bischofstitel als Auszeichnung für vergangene und Motivation für zukünftige Leistungen erhält, so wie in anderen Verwaltungen man einen Geschäftswagen erhält.

 

Werner

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Ein Bürokrat in einem Verwaltungsaparat dagegen...

Naja, ist wohl wie mit dem Titel "Prokurist".

Der eine bekommt Prokura, weil er wichtige Geschäfte zu erledigen hat, der andere wird zum "Prokuristen" gemacht, weil das auf der Visitenkarte wichtig aussieht und weil er schon einen Dienstwagen hat. Und trotzdem muss er sich jeden neuen Computer genehmigen lassen.

 

jou :)

 

 

früher hieß das in den Firmen der "Frühstücksdirektor" ...

 

(... was der Her Gänswein jetzt ja wohl macht, in Rom ...)

 

 

 

Peter.

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