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liturgische Mißbräuche.


Petrus

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hier, dazu,

 

mein Lieblings-

Video.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Yj2e0fjff1U

War das eine Meditation zum Thema Hunger in der Welt?

 

soweit ich weiß, nicht.

 

das war eher wohl vielleicht mal ausprobieren, ob Frau mal um den Taufstein (wo meine zwei Brüder getauft wurden) herumkurven kann.

 

ich finde: das hat die super gemacht.

 

Respekt.

 

-----------

 

edit: diese Kirche kenne ich besser als unsere Wohnung.

Peter.

bearbeitet von Petrus
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Halte ich auch ohne Gottesdienst für ziemlich daneben.

Wenn mir nach Zirkus ist, geh ich in den Zirkus, nicht in die Kirche.

Ich habe bisweilen den Eindruck, das weitgehende Fehlen von echter Liturgie veranlasst Protestanten, Ersatz in allem möglichen anderen zu suchen.

 

Werner

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Siehst du, als Studiosus in dem anderen Thread von der besseren Performance der "Alten Messe" gegenüber dem NOM schrieb, war auch mein

erster Gedanke: zu einer Performance gehe ich ins Theater (oder zu einer Freilichtbühne) aber nicht zum Gottesdienst.

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nun,

 

 

ich versuchte mich hier, an einem kleinen "werbe-thread"

 

 

für meine Stadtkirche St. Maria Magdalena zur Hl.Dreifaltigkeit.

 

wir Bayreuther waren und sind sehr, wie man so sagt, "innovativ".

bearbeitet von Petrus
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War das wirklich ein Gottesdienst?

Youtube titelt lediglich: "Corinna Wirth - Showauftritt Stadtkirche Bayreuth"

hallo Mecky,

 

um auf Deine Frage zu antworten:

 

Alles, was in dieser Kirche stattfindet, ist Gottesdienst.

 

Peter.

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Ich habe bisweilen den Eindruck, das weitgehende Fehlen von echter Liturgie veranlasst Protestanten, Ersatz in allem möglichen anderen zu suchen.

Interessant finde ich dabei nicht nur das, was gemacht wird, sondern das, was fehlt.

 

Gestylte Gottesdienst haben oft ein großes Manko:

Das (tolle) Wirken der Menschen steht im Vordergrund

und nimmt den Platz ein, den in einem Gottesdienst eigentlich das Wirken Gottes einnehmen sollte.

 

Die Frage, die ich mir dabei gerne stelle ist: Wer dient wem?

Dient eine Performance wirklich dazu, Gott ins Bewusstsein zu rücken und Begegnung mit Gott zu fördern?

Oder soll der Titel "Gottesdienst" dazu dienen, einer Performance einen höheren kulturellen oder ideelen Wert zuzumessen? (Und natürlich auch: mehr Publikum)

 

"Radkunst als Lob Gottes" ... Naja: Geht es hier um eine Bewunderung der Performance und der Fähigkeit der Radfahrerin und um Ästhetik? Wo steckt das Lob Gottes?

Ich will das ja gar nicht abstreiten. Schließlich hat sich auch bei Kirchenchören die Diktion eingeschlichen: "Wir singen zur größeren Ehre Gottes!". So mancher sieht das ja wirklich so. Aber manchmal habe ich auch den Eindruck: Man singt zu Ehren des Dirigenten, des Komponisten und der musikalischen Ästhetik ... und fügt das mit der Ehre Gottes nur noch wie ein Etikett dazu. Gehört sich im christlichen Rahmen so. Muss mal gesagt werden.

 

In diesem Sinne kann man auch christliches Ikebana pflegen. Oder katholisches Kickboxen. Oder biblische Filme drehen.

Wenn man's nur geschickt anstellt, kann da der Titel "christlich" und "katholisch" und "gottesdienstlich" gepflegt werden, ohne dass es einen wirklich religiösen Charakter oder sogar eine Gottesbeziehung in sich trägt. Wenn das Kickboxen nur im Pfarrheim stattfindet (oder in einer ausgemusterten Kirche), dann ist das religiös genug. :)

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Alles, was in dieser Kirche stattfindet, ist Gottesdienst.

Klar. Jeder Furz wird in dieser Kirche zu einem evangelischen Furz.

Und hat Gott nicht auch die Fürze erschaffen?

 

Man könnte sogar sagen: "In der Fürze liegt die Würze."

bearbeitet von Mecky
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"Radkunst als Lob Gottes"

 

ja, das meine ich schon.

 

schau mal hin, in diesem Video:

 

die Radkünstlerin verneigt sich erst vor dem Kreuz. Dann erst vor dem "Publikum". Und erst dann wird geklatscht. In der Kirche.

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ich finde: das hat die super gemacht.

 

Eben. Und darauf kommt es an.

Was Gott tut und was zwischen Dir und Gott läuft, gerät dabei in den Hintergrund.

 

Übrigens: Ich finde den Radtanz auch sehr ästhetisch. Gefällt mir.

Ich fand auch die Halbnackte, die im Kölner Dom auf den Altar gehüpft ist, recht ästhetisch.

War aber nicht als Gottesdienst gedacht.

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Gestylte Gottesdienst haben oft ein großes Manko:

Das (tolle) Wirken der Menschen steht im Vordergrund

und nimmt den Platz ein, den in einem Gottesdienst eigentlich das Wirken Gottes einnehmen sollte.

 

Die Frage, die ich mir dabei gerne stelle ist: Wer dient wem?

Dient eine Performance wirklich dazu, Gott ins Bewusstsein zu rücken und Begegnung mit Gott zu fördern?

Oder soll der Titel "Gottesdienst" dazu dienen, einer Performance einen höheren kulturellen oder ideelen Wert zuzumessen? (Und natürlich auch: mehr Publikum)

 

Dass ich den Tag noch erlebe. Ich muss Dir hier vollumfänglich zustimmen.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Ich fand auch die Halbnackte, die im Kölner Dom auf den Altar gehüpft ist, recht ästhetisch.

 

hatten wir bisher noch nicht, da.

 

Dein freundliches Einverständnis voraussetzend, gebe ich gern Deine Anregung gelegentlich an den zuständigen Kirchenvorstand weiter.

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Sag mir aber, wie der Kirchenvorstand entschieden hat.

Sagen wir mal: Eine tänzerische Darstellung von Adam und Eva - selbstverständlich in Originalkostümen.

 

Falls abschlägiger Bescheid:

Mich würde interessieren, aus welchen Gründen der Kirchenvorstand die Radnummer befürwortet hat und dann den Adam-Eva-Tanz ablehnt.

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Sag mir aber, wie der Kirchenvorstand entschieden hat.

 

gern doch, Mecky.

 

ich habe da keine Sorge, mit dem Kirchenvorstand.

 

immerhin hat damals der Kirchenvorstand der evang.-luth. Stadtkirchengemeinde auf meine Anfrage an das Pfarramt der evang.-luth. Stadtkirchengemeinde beschlossen,

 

dass ich anläßlich meiner Goldenen Konfirmation

 

das große Prozessionskreuz voraustragen durfte.

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Jeder Furz wird in dieser Kirche zu einem evangelischen Furz.

 

 

 

hmm ...

 

 

p. s.

 

 

meine besten Beiträge sind die,

die ich nie geschrieben habe.

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Alles, was in dieser Kirche stattfindet, ist Gottesdienst.

Klar. Jeder Furz wird in dieser Kirche zu einem evangelischen Furz.

Und hat Gott nicht auch die Fürze erschaffen?

 

Man könnte sogar sagen: "In der Fürze liegt die Würze."

 

hier verbrachte ich meine bisher einzigen sommerferien auf der insel. zwischen London und dem Ochsenfort, vor 18 jahren. liess mein rad[1] liegen um ein photo des lustigen stationsschildes zu machen als mich ein kleiner hübscher junge ansprach. "missus yer boik will be nabbed". "then I have to spend the nayght in your hoise!?"

 

nö, antwortete ich natürlich nicht, luzifer weiche! aber ich bereute hinterher es nicht gesagt zu haben.

 

[1]hmmm...

 

ps...

 

bittschön...

 

der bezug zum thema hergestellt....

 

 

Dass ich den Tag noch erlebe. Ich muss Dir hier vollumfänglich zustimmen.

das solltest du öfters. es würde dich voranbringen in religiösen dingen.

 

meine besten Beiträge sind die,

die ich nie geschrieben habe.

mehr davon! bearbeitet von phyllis
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hier, dazu,

 

mein Lieblings-

Video.

 

Ich zeige das besser nicht meinen Jungs. Die Versuchung, den tollen Marmorboden in unserer Kirche zum Rollerbladen zu benützen oder die Höhe der Kirche für das Fliegenlassen einer handgesteuerten Drohne ...

 

Ich finde den Kontrast zu den Kirchenbesuchern echt stark. Ein paar Damen tragen einen weißgrauen Schleier auf dem Kopf und dazu die Radlfahrerin ...

 

Im Altarraum bei uns schwierig. Da haben wir einen Teppich.

 

Gut, bei Schulgottesdiensten hatten wir auch schon einige seltsame Symbole, die, aus dem Zusammenhang gerissen, sicherlich auf traditionellere Kirchenbesucher verstörend wirken könnten.

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