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  1. Letzte Stunde
  2. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Wenn du meinst, daß ich die Klappe halten soll, so läßt sich das einrichten. Aber es ändert nichts am Problem.
  3. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Es hört auf, merkwürdig zu sein, wenn man sich klar macht, was Kriminalität im Kern eigentlich ist. Es ist das aktive Verstoßen gegen Gesetze. Soweit, so trivial. Aber was sind Gesetze? Die in Worte gegossenen Regeln einer Gesellschaft (ja, ich weiß, sehr vereinfacht). Ob eine Gruppe sich hier juristisch auffällig verhält oder nicht, hängt davon ab, welches Verhältnis sie zu den hier herrschenden Regeln hat. Die Japaner sind vor allem Angestellte internationaler Firmen. Die Regeln ihrer Heimat sind eher strenger als unsere. Muslime sind auch nicht von sich aus das Problem. Wir hatten in den 80er Jahre viele Einwanderer aus dem Iran, die vor dem Mullah-Regime geflohen waren. Die waren froh, hier zu sein, und in Sicherheit vor der Islamischen Republik und ihre Mörderbanden (jedenfalls hofften sie das). Ihre Wertvorstellungen waren im besten Sinne bürgerlich. Mit ihnen gab und gibt es keine Probleme. Anders ist das mit Libanesen, Syrern, Afghanen oder Marokkanern, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Nicht selten kommen sie aus Bürgerkriegsgebieten, leben dort in Familienstrukturen, die wir Clans zu nennen uns angewöhnt haben, und haben vollkommen andere Auffassung von Recht, Gesetz und Gewalt als wir. Sie verhalten sich so, wie sie sich auch zuhause verhalten hätten. Nur daß das bei uns als kriminell gilt, während das aus ihrer Sicht nur das Nutzen vorhandener Möglichkeiten ist. Es geht hier aus meiner Sicht nicht um die Frage, wer Recht hat, sondern daß unsere Gesellschaft einfach nicht funktioniert, wenn eine größere Zahl von Menschen sich so verhält, wir aber gleichzeitig keine Antwort auf solch ein Verhalten haben. Um ein kleines, eigentlich nicht kriminelles Beispiel zu nennen. Sie nehmen Frauen als Lehrer, als Autoritäten allgemein, nicht ernst. Wir wollen und können auf Frauen in Leitungspositionen nicht verzichten. Da, wo beide Welten aufeinandertreffen, kann es kein gutes Ende nehmen. Wir erziehen unser Kinder in Gewaltlosigkeit, lehren sie seit Jahrzehnten, ihre Konflikte im Stuhlkreis zu lösen. Sie kommen aus einer Welt, in der man sich selbst helfen muß, notfalls mit dem Messer, und wer das nicht kann oder will, ist ein Schlappschwanz. Sie leben in Großfamilien, die für einander einstehen, notfalls auch mit körperlicher Gewalt. Wir leben in Kleinstfamilien, und sind hilflos gegenüber Täterbanden, denen wir eine individuelle Tatbeteiligung nachweisen müssen, wenn wir sie verurteilen wollen, was nicht geht, wenn alle miteinander verwandt sind. Unser Welt paßt nicht zu ihrer, und doch, oder oft gerade deshalb holen wir sie zu hunderttausenden her. Das kann nicht gut gehen, und das geht es ja auch nicht. Mittlerweile werden die schlimmen Auswirkungen auf unser Zusammenleben ja auch nicht mehr öffentlich totgeschwiegen, und trotzdem passiert in der Praxis nichts, oder wird noch schlimmer. Die Folgen werden wir bei den nächsten Wahlen sehen. Und nicht nur da.
  4. Today
  5. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Das ist ein anderes Thema. Ich glaube allerdings, dass eine Diskussion darüber noch mehr Sprengstoff ins Forum brächte.
  6. Die Angelika

    Moderatorenkritik

    @Alfons: Herrlich diese Formulierung!
  7. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Pfui, was ein rassistischer Kommentar! Gleichzeitig eine Tatsache. Und was nun? Irgendwie ist das schon merkwürdig, Wenn doch für die hohe Kriminalitätsrate von Muslimen in Deutschland die deutsche Gesellschaft verantwortlich ist, weil sie sich zu wenig um deren Integration bemüht, wer ist dann für die geringe Kriminalitätsrate von Japanern in Deutschland verantwortlich? Oder hat Deutschland die Gelder für Integration rassistisch verteilt, also mehr für Japaner?
  8. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Die scheinen irgendwie aber ziemlich merkwürdig sein. Es gibt da anscheinend Firmen, die ihren japanischen Mitarbeitern verbieten, ihre Haare blond zu färben, wohingegen es der deutsche Mitarbeiter darf (den kann man sich schließlich blond eh besser vorstellen als mit schwarzem Haar)
  9. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Nun sei aber mal nicht so penetrant
  10. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Pfui, was ein rassistischer Kommentar! Gleichzeitig eine Tatsache. Und was nun?
  11. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Meines war es übrigens nicht.
  12. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Pfui, was ein rassistischer Kommentar!
  13. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Und was haben diese Japaner? Recht haben sie!
  14. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Vielleicht sollten wir aber auch gebärfähige Frauen verpflichten, eine Mindestanzahl an Kindern zu gebären, um sie vor dem Pflegenotstand zu beschützen. Provokant gefragt: Ist der Staat zum Schutze seiner Bürger nicht verpflichtet, Frauen hier vor sich selbst zu beschützen? Bei Männern ist das nicht nötig, die sterben statistisch gesehen früher als Frauen Ja, das ist Sarkasmus
  15. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    Sorry @Marcellinus: Das sehe ich so Du magst Geschichtslehrer gewesen sein, hast aber einen anderen Hintergrund als Höcke. Ich halte Höckes diesbezügliche Behauptung auch für unglaubwürdig Das ist aber eigentlich nicht der Punkt. Selbst wenn Höcke das gewußt, vielleicht sogar ganz bewußt zitiert hat, ist es trotzdem ein Fehler, ihn deswegen anzuklagen, einmal, wie ich schon gesagt habe, weil es nirgendwo eine Liste der "verbotenen Worte" gibt, zweitens weil es keine solche Liste geben sollte. Die Nazis haben Deutsch gesprochen. Viele von ihnen kannte auch die deutschen Klassiker besser als die meisten Deutschen heute. Will man jeden Satz verbieten, weil ihn einmal ein Nazi verwendet hat? Wohin soll diese Manie noch führen?
  16. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Ach ja apropos Japan: Dort bekommst du als Ausländer ohne Nachweis eines recht hohen Sprachniveaus überhaupt kein Arbeitsvisum.
  17. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Meine Güte! Hast du jetzt nach deiner Oma-Hilde-Phase damals im Coronathread hier plötzlich die Oma-Zeynab-Phase in der Migrationsdisskusion? Ich finde diese erfundenen Anekdötchen als Argumentationslinie ziemlich albern
  18. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Heul doch
  19. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Was würdest du nie sagen? "Alles für Deutschland!"?
  20. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Ja, und Deutschland hat jede Menge bereits getan. Daher halte ich es für reichlich unverschämt, dass dann erklärt wird, es sei immer noch nicht genug getan worden, und bei nicht erfolgter Integration die Ursache exklusiv bei der deutschen Bevölkerung gesucht wird.
  21. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Sag mal ehrlich, kanntest du sie, bevor sie durch alle Nachrichtensendungen geschleift wurde? (Ich habe Geschichte studiert, war Geschichtslehrer, und kannte sie bisher nicht). Sorry @Marcellinus: Das sehe ich so Du magst Geschichtslehrer gewesen sein, hast aber einen anderen Hintergrund als Höcke. Ich halte Höckes diesbezügliche Behauptung auch für unglaubwürdig
  22. Flo77

    Politik für Interessierte

    Hervorhebung von mir. Das tut die türkische bzw. arabische Community auch. Und genau das ist der Marker ob überhaupt Integration stattfindet. Eine Community, die nur unter sich bleibt und am Leben der umgebenden Gesellschaft nicht oder nur oberflächlich (oder mit einer gewissen moralischen Arroganz wie die Kölner Neujahrsreiniger) teilnehmen. Das sind Parallelgesellschaften, keine "multikulturelle" Gesellschaft (die nicht funktionieren kann, da "Gesellschaft" bereits voraussetzt, daß es eine gemeimsame Basis aus Sprache und Konventionen gibt). Die japanische Community hat allerdings zwei oder drei Besonderheiten: Die Zahl der Transferempfänger dürfte im niedrigsten %-Bereich liegen. Das Interesse an politischem Aktivismus im Gastland ist signifikant unausgeprägt. Die Fluktuation ist teilweise sehr hoch, weil sehr viele Angehörige dieser Community gar nicht für länger als 2 bis 4 Jahre hier bleiben. Da besteht auch tatsächlich kein Grund sich zu integrieren bzw. zu assimilieren. Darum gehen die Kinder dieser Community ja auch häufig auf die japanischen Schulen dort - würden sie für die Zeit auf Deutsche Schulen gehen, würden diese Schuljahre in Japan nicht anerkannt...
  23. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Der Fehler liegt bereits in der Annahme, man könne jemanden integrieren so ganz ohne seine Mitarbeit.
  24. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Es war die Frage nach der Definition von Integration gestellt. Du antwortest nicht und weichst geschickt mit Gegenfragen und irrealen Behauptungen auf.
  25. Moriz

    Politik für Interessierte

    Ich vermute letzteres. Wobei ich davon ausgehe, daß ein nennenswerter Teil von ihnen aus beruflichen Gründen und nur für ein paar Jahre hier ist. Integrationsbemühungen, insbesondere das Lernen der Landessprache, hätten also nur einen zeitlich eher überschaubaren Nutzen. Dennoch würde ich das wämrstens empfehlen!
  26. Marcellinus

    Politik für Interessierte

    sind diese Japaner hier integriert, oder leben sie einfach in einer unauffälligen Parallelgesellschaft? Das ist die Frage um die es hier geht. Natürlich muss kein Araber, der nach D kommt, Deutsch lernen. Wenn er in die Sonnenallee zieht, kommt er völlig ohne zurecht. Aber ist das Integration? Und wir sollten angesichts der zu erwartenden Folgen dann nicht angeblichen Rassismus der Gesellschaft beklagen Integration ist meiner Ansicht nach nicht das Problem, nicht einmal Selbstisolation, sondern die Frage, ob sich eine Gruppe gegen die Mehrheitsgesellschaft stellt oder nicht.
  27. Die Angelika

    Politik für Interessierte

    Ich denke, der Traum ist ausgeträumt. Ich selbst habe nie von einer "rein deutschen" Gesellschaft geträumt, nicht nur, weil ich selbst höchstwahrscheinlich nicht "rein deutsch" bin. Ich habe lange vom Ideal einer Gesellschaft geträumt, die offen für Menschen aus anderen Ländern und Kulturen ist, in der es ein Miteinander von Menschen unterschiedlichster Kulturen geben kann. Diesen Traum von einer solchen Gesellschaft habe ich ausgeträumt, einfach weil ich meine Augen nicht vor der Realität verschießen will und ich auch nicht kann. Diese Offenheit für Menschen aus anderen Ländern und Kulturen, dieses Miteinander von Menschen unterschiedlichster Kulturen kann ich im kleinen Kreis durchaus leben. Mein Ältester hat eine Partnerin aus dem Iran, mein Jüngster lebt in Japan, hatte eine japanische Partnerin. Beide waren mir immer willkommen. Ich habe auch syrische und afrikanische Freunde. In den Jahren um 2015 war ich überzeugt davon, dass wir eine Willkommenskultur brauchen, auch überzeugt vom "Wir schaffen das!" Aber nein, wir schaffen das nicht, wenn das Wir nur uns Deutsche meint. Das ist nicht zu schaffen, wenn einwandernde Menschen gar nicht integriert werden wollen. Und doch, die gibt es, und zwar leider zu viele. Ich erlebe zu oft, wie aus anderen Ländern einwandernde Menschen unser Sozialsystem schamlos ausnutzen und über uns Deutsche ob unserer politisch goutierten Integrationsnaivität lachen. Daran trägt nicht die deutsche Gesellschaft schuld, weil sie angeblich wieder einmal zu wenig Sozialarbeiter und Geld für diese Menschen bereitstellt usw. Und sorry, die noch vorhandene Bereitschaft, sich für Integration einzusetzen, eingewanderten Menschen dabei zu helfen, sich (!!!!) zu integrieren (das ist etwas anderes, als helfen zu wollen, dass eingewanderte Menschen integriert werden)., wird erheblich unterminiert, wenn man solche dreisten Bemerkungen wie die obige zu lesen bekommt. Ja dann mach doch einfach mal die ganze Drecksarbeit an "Integration", lass dich beschimpfen, bedrohen, auslachen usw Dieser Tage hatte meine Kollegin wieder mit so einem Prachtexemplar zu tun, bei dem wahrscheinlich auch wieder "die deutsche Gesellschaft" zu wenig getan hat für seine Integration. Es war eine Frau, die vehement forderte, dass meine Kollegin ihr bescheinigen sollte, dass sie unfähig sei, den vorgeschriebenen Deutschkurs zu besuchen. Sie wolle lieber zu Hause bleiben. Als meine Kollegin ihr freundlich, aber bestimmt erklärte, dass sie ihr keine solche Bescheinigung ausstellen könne und sie lediglich die Wahl habe, entweder den Deutschkurs zu absolvieren oder eine Arbeit anzunehmen, wurde sie reichlich frech und drohte meiner Kollegin an, dass sie wieder mit ihrem Bruder kommen werde, der werde schon dafür sorgen, dass sie ihre Bescheinigung von ihr bekäme. Yeah, super! Ich habe meiner Kollegin empfohlen, diese Bedrohung bei der Polizei zur Anzeige zu bringen
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