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Moscheen statt Kirchen


josberens

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Moscheen statt Kirchen? - Gedanken

 

In der Bildzeitung vom 23. November wird, unter Überschrift “Neue Studie” “Immer weniger Kirchen, immer mehr Moscheen” berichtet, dass immer mehr Kirchen geschlossen, verkauft oder für andere Zwecke umgebaut werden und dass die Moscheen dagegen wie Pilze aus dem Boden schießen. Bundesweit gibt es offenbar bereits 159 und weitere 128 sind im Bau. Dazu gibt es noch 2500 Gebetshäuser. Mit stattlicher Millionenförderung entsteht zur Zeit in Duisburg sogar Deutschlands größte Mosche.

 

Nach dieser Studie wird die kath. Kirche sich in den nächsten 10 Jahren von 700 Kirchen trennen, entwidmen und für andere Zwecke nutzen, wie man sagt. Allein im Bistum Essen sollen angeblich 96 von 350 Kirchen geschlossen werden. Scheinbar glaubt man amtskirchlich und hat sich sogar schon damit abgefunden, dass unsere kath. Kirche ihren Höhepunkt überschritten zu haben scheint. Eigentlich doch eine sehr traurige Sache.

 

Amtskirchlich versucht man nun Strukturreformen durchzuführen und den allgemeinen Abwärtstrend den Christen an der Basis in die Schuhe zu schieben, wie man so schön zu sagen pflegt. Sollte da aber nicht auch einmal ein deutliches “mea culpa” aus den Cheftagen zu vernehmen sein? Könnte der Grund für den Abwärtstrend nicht auch und vielleicht sogar hauptsächlich dort zu suchen und zu finden sein?

 

In der Wirtschaft ist es doch so, dass, wenn es nicht mehr so richtig läuft, die Gründe nicht in der Belegschaft, sondern eher in den Chefetagen gesucht werden. Meist wird dann ganz schnell eine neue Riege oder ein Neuer vermutlich Besserer mit der Führung beauftragt und dann funktioniert es in der Regel wieder. Ähnlich geht es bekanntlich beim Sport. Wenn es da nicht mehr so recht läuft und Erfolge ausbleiben, muß der verantwortliche Trainer gehen.

 

In unserer kath. Kirche läuft es nun auch schon lange nicht mehr so richtig, doch der Führungsklan und Führungsstil ist und bleibt leider unverändert. Wäre da vielleicht nicht auch eine Überlegung angebracht, inwieweit der Abwärtstrend vielleicht an der Führung liegt? Könnte da vielleicht nicht auch eine Erneuerung der gesamten Führungsriege einschließlich Chef neuen Wind in die immer schlaffer werdenden Segel unserer Kirche bringen? Ist das Papsttum in seiner heutigen Form, mit allem was damit zusammen hängt, nicht vielleicht sogar der Hauptgrund für die Negativentwicklung? Entsteht auch nicht immer mehr der Eindruck, dass man sich in Rom sehr weit von der Botschaft Jesu entfern haben könnte? Ist es dort nicht so, dass man zwar die Stellvertretung Gottes beansprucht, aber immer mehr ganz normale menschliche Fehlbarkeit und Menschlichkeit mit allem Drum und Dran beweist und an den Tag legt?

Könnte man da amtskirchlich nicht vielleicht, was Führung und Leitung einer Organisation angeht von weltlichen Organisationen lernen? ?????????

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Manchmal hilft ein Blick in die Statistik, wenn man Kritik an der Schließung von Kirchen bewerten will. Im Jahr 1950 gab es in Deutschland etwa 23 Millionen Katholiken. Im Jahr 1973 waren es schon weit über 27 Millionen. In der Zwischenzeit wurden viele Kirchen gebaut und neue Pfarreien gegründet, um diese 4,5 Millionen Gläubigen auch seelsorglich betreuen zu können. Zwischen 1973 und 2005 ist die Zahl der Katholiken um 1,5 Millionen gesunken. Entsprechend werden eben auch weniger Pfarreien benötigt und finanzierbar. Fakt ist aber trotzdem, dass wir immerhin 3 Millionen Katholiken mehr haben als vor 60 Jahren.

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Fakt ist aber trotzdem, dass wir immerhin 3 Millionen Katholiken mehr haben als vor 60 Jahren.

wo haben die sich blos versteckt? <_<

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In der Wirtschaft ist es doch so, dass, wenn es nicht mehr so richtig läuft, die Gründe nicht in der Belegschaft, sondern eher in den Chefetagen gesucht werden.

Haben wir nicht gerade den Chef gewechselt?

 

Ist das Papsttum in seiner heutigen Form, mit allem was damit zusammen hängt, nicht vielleicht sogar der Hauptgrund für die Negativentwicklung?

Also läuft in der evangelischen Kirche alles hervorragend? Dort gibt es keinen Papst, keinen Zölibat, dafür aber Pfarrerinnen

 

Entsteht auch nicht immer mehr der Eindruck, dass man sich in Rom sehr weit von der Botschaft Jesu entfern haben könnte?

Und die Moslems, die so sehr wachsen, verkündigen die Botschaft Jesu? Das erzähl ihnen aber einmal!

 

Könnte man da amtskirchlich nicht vielleicht, was Führung und Leitung einer Organisation angeht von weltlichen Organisationen lernen? ?????????

*Pruust* Von Mannesmann vielleicht oder von Siemens? Die werden ja so viel besser geführt!

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Bis jetzt noch kein Kommentrar, auf den es lohnen würde einzugehen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Hallo? Und was ist damit? *beleidigtbin*

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Moscheen statt Kirchen? - Gedanken

 

In der Bildzeitung vom 23. November wird, unter Überschrift “Neue Studie” “Immer weniger Kirchen, immer mehr Moscheen” berichtet, dass immer mehr Kirchen geschlossen, verkauft oder für andere Zwecke umgebaut werden und dass die Moscheen dagegen wie Pilze aus dem Boden schießen. Bundesweit gibt es offenbar bereits 159 und weitere 128 sind im Bau. Dazu gibt es noch 2500 Gebetshäuser. Mit stattlicher Millionenförderung entsteht zur Zeit in Duisburg sogar Deutschlands größte Mosche.

 

Nach dieser Studie wird die kath. Kirche sich in den nächsten 10 Jahren von 700 Kirchen trennen, entwidmen und für andere Zwecke nutzen, wie man sagt. Allein im Bistum Essen sollen angeblich 96 von 350 Kirchen geschlossen werden. Scheinbar glaubt man amtskirchlich und hat sich sogar schon damit abgefunden, dass unsere kath. Kirche ihren Höhepunkt überschritten zu haben scheint. Eigentlich doch eine sehr traurige Sache.

 

Amtskirchlich versucht man nun Strukturreformen durchzuführen und den allgemeinen Abwärtstrend den Christen an der Basis in die Schuhe zu schieben, wie man so schön zu sagen pflegt. Sollte da aber nicht auch einmal ein deutliches “mea culpa” aus den Cheftagen zu vernehmen sein? Könnte der Grund für den Abwärtstrend nicht auch und vielleicht sogar hauptsächlich dort zu suchen und zu finden sein?

 

In der Wirtschaft ist es doch so, dass, wenn es nicht mehr so richtig läuft, die Gründe nicht in der Belegschaft, sondern eher in den Chefetagen gesucht werden. Meist wird dann ganz schnell eine neue Riege oder ein Neuer vermutlich Besserer mit der Führung beauftragt und dann funktioniert es in der Regel wieder. Ähnlich geht es bekanntlich beim Sport. Wenn es da nicht mehr so recht läuft und Erfolge ausbleiben, muß der verantwortliche Trainer gehen.

 

In unserer kath. Kirche läuft es nun auch schon lange nicht mehr so richtig, doch der Führungsklan und Führungsstil ist und bleibt leider unverändert. Wäre da vielleicht nicht auch eine Überlegung angebracht, inwieweit der Abwärtstrend vielleicht an der Führung liegt? Könnte da vielleicht nicht auch eine Erneuerung der gesamten Führungsriege einschließlich Chef neuen Wind in die immer schlaffer werdenden Segel unserer Kirche bringen? Ist das Papsttum in seiner heutigen Form, mit allem was damit zusammen hängt, nicht vielleicht sogar der Hauptgrund für die Negativentwicklung? Entsteht auch nicht immer mehr der Eindruck, dass man sich in Rom sehr weit von der Botschaft Jesu entfern haben könnte? Ist es dort nicht so, dass man zwar die Stellvertretung Gottes beansprucht, aber immer mehr ganz normale menschliche Fehlbarkeit und Menschlichkeit mit allem Drum und Dran beweist und an den Tag legt?

Könnte man da amtskirchlich nicht vielleicht, was Führung und Leitung einer Organisation angeht von weltlichen Organisationen lernen? ?????????

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

ich habe den neuen Mann für die Chefetage, du bist es!! Herzlichen Glückwunsch!!

Ich sehe schon ein blühendes Christentum hier in Europa, das blühende Christentum, ein einfaches und denkendes aber kein glaubendes Christentum.

 

Mehr als dieses werde ich nicht sagen, den jedes Wort mehr wäre eine vergeudete Lebenszeit!!!!!

 

wGS

Walter

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Gerlinde Blosche

Lieber Josef,

warum ist hinter allem was in der Kirche Deiner Meinung nach nicht so funktioniert die Kirchenführung schuld ?

Findest Du eigentlich noch etwas Gutes an ihr?

Liebe Grüße, Gerlinde

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Moscheen statt Kirchen? - Gedanken

 

In der Bildzeitung vom 23. November wird, unter Überschrift “Neue Studie” “Immer weniger Kirchen, immer mehr Moscheen” berichtet, dass immer mehr Kirchen geschlossen, verkauft oder für andere Zwecke umgebaut werden und dass die Moscheen dagegen wie Pilze aus dem Boden schießen. Bundesweit gibt es offenbar bereits 159 und weitere 128 sind im Bau. Dazu gibt es noch 2500 Gebetshäuser. Mit stattlicher Millionenförderung entsteht zur Zeit in Duisburg sogar Deutschlands größte Mosche.

 

Nach dieser Studie wird die kath. Kirche sich in den nächsten 10 Jahren von 700 Kirchen trennen, entwidmen und für andere Zwecke nutzen, wie man sagt. Allein im Bistum Essen sollen angeblich 96 von 350 Kirchen geschlossen werden. Scheinbar glaubt man amtskirchlich und hat sich sogar schon damit abgefunden, dass unsere kath. Kirche ihren Höhepunkt überschritten zu haben scheint. Eigentlich doch eine sehr traurige Sache.

 

Amtskirchlich versucht man nun Strukturreformen durchzuführen und den allgemeinen Abwärtstrend den Christen an der Basis in die Schuhe zu schieben, wie man so schön zu sagen pflegt. Sollte da aber nicht auch einmal ein deutliches “mea culpa” aus den Cheftagen zu vernehmen sein? Könnte der Grund für den Abwärtstrend nicht auch und vielleicht sogar hauptsächlich dort zu suchen und zu finden sein?

 

In der Wirtschaft ist es doch so, dass, wenn es nicht mehr so richtig läuft, die Gründe nicht in der Belegschaft, sondern eher in den Chefetagen gesucht werden. Meist wird dann ganz schnell eine neue Riege oder ein Neuer vermutlich Besserer mit der Führung beauftragt und dann funktioniert es in der Regel wieder. Ähnlich geht es bekanntlich beim Sport. Wenn es da nicht mehr so recht läuft und Erfolge ausbleiben, muß der verantwortliche Trainer gehen.

 

In unserer kath. Kirche läuft es nun auch schon lange nicht mehr so richtig, doch der Führungsklan und Führungsstil ist und bleibt leider unverändert. Wäre da vielleicht nicht auch eine Überlegung angebracht, inwieweit der Abwärtstrend vielleicht an der Führung liegt? Könnte da vielleicht nicht auch eine Erneuerung der gesamten Führungsriege einschließlich Chef neuen Wind in die immer schlaffer werdenden Segel unserer Kirche bringen? Ist das Papsttum in seiner heutigen Form, mit allem was damit zusammen hängt, nicht vielleicht sogar der Hauptgrund für die Negativentwicklung? Entsteht auch nicht immer mehr der Eindruck, dass man sich in Rom sehr weit von der Botschaft Jesu entfern haben könnte? Ist es dort nicht so, dass man zwar die Stellvertretung Gottes beansprucht, aber immer mehr ganz normale menschliche Fehlbarkeit und Menschlichkeit mit allem Drum und Dran beweist und an den Tag legt?

Könnte man da amtskirchlich nicht vielleicht, was Führung und Leitung einer Organisation angeht von weltlichen Organisationen lernen? ?????????

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

ich habe den neuen Mann für die Chefetage, du bist es!! Herzlichen Glückwunsch!!

Ich sehe schon ein blühendes Christentum hier in Europa, das blühende Christentum, ein einfaches und denkendes aber kein glaubendes Christentum.

 

Mehr als dieses werde ich nicht sagen, den jedes Wort mehr wäre eine vergeudete Lebenszeit!!!!!

 

wGS

Walter

Lieber Walter, nun bleiben wir doch mal auf dem Teppich. Fakt ist doch aber, daß vor zweitausend Jahren Menschen, die teilweise vielleicht nicht einmal lesen und schreiben konnten etwas in Bewegung gebracht haben was unsere hoch und höchststudierten Theologen heute nicht mehr zu erhalten und gegen andere Religionen glaubhaft und überzeugend vertreten vermögen. Da muß doch irgendetwas nicht mehr stimmen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ich denke, die Witzelei mag vielleicht dem einen oder anderen gefallen, tut aber nichts zur Sache und könnte vielleicht sogar Hilflosigkeit beweisen.

 

Dennoch liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfcher, denkender Katholik)

Dann beantworte doch endlich mal meinen Beitrag hier. Ich such mir doch nicht die Finger wund nach Statistiken, damit du dann ein Posting nach dem anderen los lässt mit der Beschwerde, dir würde niemand ernsthaft antworten.

 

Gruß

 

Stefan

(ein denkbar einfacher Katholik)

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josberens:

Fakt ist doch aber, daß vor zweitausend Jahren Menschen, die teilweise vielleicht nicht einmal lesen und schreiben konnten etwas in Bewegung gebracht haben was unsere hoch und höchststudierten Theologen heute nicht mehr zu erhalten und gegen andere Religionen glaubhaft und überzeugend vertreten vermögen.

 

Ein bisschen zu kurz gesprungen. Zumindest die Evangelisten waren des Lesens und vor allem des Schreibens mächtig, sonst gäbe es nichts, was unsere studierten Theologen auszulegen hätten.

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Ein letzter Versuch hier beim Thema zu bleiben. Und an Josberens folgende Info: Alle weiteren Threads die du hier in den GGs eröffnest, werden mit schon von dir eröffneten Threads, zusammengefügt.

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Ein letzter Versuch hier beim Thema zu bleiben. Und an Josberens folgende Info: Alle weiteren Threads die du hier in den GGs eröffnest, werden mit schon von dir eröffneten Threads, zusammengefügt.

 

Eine weise Entscheidung, bei dem was noch zu erwarten ist: es steht eh immer das gleiche drin.

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josberens:
Fakt ist doch aber, daß vor zweitausend Jahren Menschen, die teilweise vielleicht nicht einmal lesen und schreiben konnten etwas in Bewegung gebracht haben was unsere hoch und höchststudierten Theologen heute nicht mehr zu erhalten und gegen andere Religionen glaubhaft und überzeugend vertreten vermögen.

 

Ein bisschen zu kurz gesprungen. Zumindest die Evangelisten waren des Lesens und vor allem des Schreibens mächtig, sonst gäbe es nichts, was unsere studierten Theologen auszulegen hätten.

Stimmt nicht ganz liebe Alice; denn nicht die Evangelisten haben geschrieben, sondern erst später sogenannte Geschichtenschreiber <_<

lieben Gruß Udo

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Stimmt nicht ganz liebe Alice; denn nicht die Evangelisten haben geschrieben, sondern erst später sogenannte Geschichtenschreiber :unsure:

 

Das erkläre bitte mal genauer. <_<

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Kirche der Zukunft - Gedanken.

 

Kann es sein, dass unser Christentum, nur mit einem Umdenken, in manchen Dingen, die nächsten Jahrhunderte überdauert und nicht zu einer Sekte verkommt? Ob dazu aber nicht allgemein eine Verabschiedung von Rechthaberei und alleinigem Wahrheitsanspruch von Nöten ist? Ob man da nicht zunächst, und ganz schnell versuchen sollte, die Eifersüchteleien unter christlichen Glaubensgemeinschaften zu beenden, die doch kontraproduktiv und nur Wasser auf die Mühlen, anderer Religionen, sind?.

 

Auch, wenn z. B. die Moslems dieselben Wurzeln haben und sicherlich auch denselben Gott verehren, müßte es doch für uns Christen wichtig sein, uns weiterhin speziell für den Nachlaß Christi einzusetzen. Für Gott dürfte es sicherlich sogar auch unerheblich sein, ob dieser Nachlaß sich in Zukunft katholisch, evangelisch, anglikanisch, orthodox, altkatholisch oder vielleicht noch ganz anders nennen würde.

 

Ob man sich nicht möglichst bald zu der Erkenntnis durchringen sollte, dass dass Rechthaberei und Konkurrenzdenken zwischen christlichen Kirchen eher Gift für ihren Fortbestand allgemein ist. Ein bescheidenes, gemeinsames Suchen nach Gott und der Wahrheit dürfte da sicherlich eher weiter führen.

 

Bei einem aufrichtigen und ehrlichen Aufeinanderzugehen der christlichen Gemeinschaften darf es natürlich keine Tabus geben, wozu auch das Papsttum, in seiner jetzigen Form gehört. Um auch wieder auf den Kern der Sache zu kommen, was vielleicht sehr wichtig wäre, müßte sicherlich auch angesammeltes Moos abgekratzt werden und eine Neuorientierung an den Anfängen des Christentums wäre da sicherlich ebenfalls sehr hilfreich.

 

Gott dürfte für uns Menschen etwas unergründbares und Unvorstellbares sein und bleiben.

Das scheint man zu wenig wahrhaben zu können oder zu wollen. So dürfe auch jeglicher Versuch, über ihn zu verfügen, sich in seinem Namen zu präsentieren, in Bezug auf ihn sich Vorteile oder Macht über andere Menschen zu verschaffen, den Verdacht nähren, das der Betreffende den Größenunterschied Gott und Mensch nicht mehr so recht vor Augen haben könnte und sich vielleicht, was schlimm wäre, davon sogar eigene Vorteile verspricht.

 

So dürften rechthaberisch agierende Religionsgemeinschaften, immer mehr ein Problem mit der zunehmend aufgeklärten, selbstdenkenden Gesellschaft bekommen. Ein bescheidenes Umdenken und realistisches, selbstloses Zusammenrücken aller christlichen Religionen und eine Besinnung auf die Anfänge des Christentums dürfte so irgendwann überlebenswichtig sein und werden. Je eher man dazu bereit ist um so besser für die Sache.

Vielleicht ein interessantes Thema zum ernsthaften diskutieren

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Nicht GG-Konformen Absatz gelöscht

bearbeitet von MartinO
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Wie hier schon von meiner Kollegin Monika versprochen, legen wir Threads mit so eng verwandter Thematik zusammen, deshalb habe ich "Kirche der Zukunft" mit diesem hier verschmolzen.

 

Gabriele (als einfache, mitdenkende Moderatrix)

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Kann es sein, dass unser Christentum, nur mit einem Umdenken, in manchen Dingen, die nächsten Jahrhunderte überdauert und nicht zu einer Sekte verkommt? Ob dazu aber nicht allgemein eine Verabschiedung von Rechthaberei und alleinigem Wahrheitsanspruch von Nöten ist? Ob man da nicht zunächst, und ganz schnell versuchen sollte, die Eifersüchteleien unter christlichen Glaubensgemeinschaften zu beenden, die doch kontraproduktiv und nur Wasser auf die Mühlen, anderer Religionen, sind?.
Diese Angst und Kleingläubigkeit braucht die römisch katholische Kirche, die auf den Felsen Petri errichtet ist, nicht zu haben. Die Verheißung ist ihr zugesagt, dass die Pforten der Hölle sie nicht zerstören werden.

 

Auch, wenn z. B. die Moslems dieselben Wurzeln haben und sicherlich auch denselben Gott verehren, müßte es doch für uns Christen wichtig sein, uns weiterhin speziell für den Nachlaß Christi einzusetzen. Für Gott dürfte es sicherlich sogar auch unerheblich sein, ob dieser Nachlaß sich in Zukunft katholisch, evangelisch, anglikanisch, orthodox, altkatholisch oder vielleicht noch ganz anders nennen würde.
New- Age läßt grüßen.

 

Ob man sich nicht möglichst bald zu der Erkenntnis durchringen sollte, dass Rechthaberei und Konkurrenzdenken zwischen christlichen Kirchen eher Gift für ihren Fortbestand allgemein ist. Ein bescheidenes, gemeinsames Suchen nach Gott und der Wahrheit dürfte da sicherlich eher weiter führen.
Wie kannst du die Rechthaberei bei anderen feststellen- aber bei dir selbst siehst du sie nicht? Sehr unglaubwürdig.

 

Enstprechend dem Original gelöscht

bearbeitet von MartinO
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Vielleicht ein interessantes Thema zum ernsthaften diskutieren

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Nachdem Du von der katholischen Kirche und vom katholischen Glauben hier nichts mehr übriggelassen hast, wüsste ich nicht, was es darüber noch ernsthaft zu diskutieren gäbe.

 

<_<

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Stimmt nicht ganz liebe Alice; denn nicht die Evangelisten haben geschrieben, sondern erst später sogenannte Geschichtenschreiber :unsure:

 

Das erkläre bitte mal genauer. <_<

wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die Evangelien erst in der Zeit zwischen 70 und 100 schriftlich niedergeschrieben wurden. Zu diesem Zeitpunkt haben die "Urevangelisten" Markus,Mattheus, Lukas und Johannes, die Zeitzeugen Jesu, natürlich nicht mehr gelebt. Die ältesten Evangelien die persönlich geschrieben wurden, sind einige Briefe des Apostels Paulus.Sie wurden in den 50.er Jahren geschrieben.

lieben Gruß Udo :D

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wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die Evangelien erst in der Zeit zwischen 70 und 100 schriftlich niedergeschrieben wurden. Zu diesem Zeitpunkt haben die "Urevangelisten" Markus, Mattheus, Lukas und Johannes, die Zeitzeugen Jesu, natürlich nicht mehr gelebt. Die ältesten Evangelien die persönlich geschrieben wurden, sind einige Briefe des Apostels Paulus.Sie wurden in den 50.er Jahren geschrieben.

 

Erstens sind die Paulusbriefe keine Evangelien,

zweitens woher hast Du die Aufteilung in "Urevangelisten" und deren Aufschreiberlinge?

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Stimmt nicht ganz liebe Alice; denn nicht die Evangelisten haben geschrieben, sondern erst später sogenannte Geschichtenschreiber :unsure:

 

Das erkläre bitte mal genauer. <_<

wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die Evangelien erst in der Zeit zwischen 70 und 100 schriftlich niedergeschrieben wurden. Zu diesem Zeitpunkt haben die "Urevangelisten" Markus,Mattheus, Lukas und Johannes, die Zeitzeugen Jesu, natürlich nicht mehr gelebt. Die ältesten Evangelien die persönlich geschrieben wurden, sind einige Briefe des Apostels Paulus.Sie wurden in den 50.er Jahren geschrieben.

lieben Gruß Udo :D

Bist du dir da gaaaaaaaaaanz sicher? Und Zusatz: Die Apostelbriefe von Paulus sind keine Evangelien.
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wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die Evangelien erst in der Zeit zwischen 70 und 100 schriftlich niedergeschrieben wurden. Zu diesem Zeitpunkt haben die "Urevangelisten" Markus, Mattheus, Lukas und Johannes, die Zeitzeugen Jesu, natürlich nicht mehr gelebt. Die ältesten Evangelien die persönlich geschrieben wurden, sind einige Briefe des Apostels Paulus.Sie wurden in den 50.er Jahren geschrieben.

 

Erstens sind die Paulusbriefe keine Evangelien,

zweitens woher hast Du die Aufteilung in "Urevangelisten" und deren Aufschreiberlinge?

Naja,ich wollte eigentlich nicht so theologisch kommen! Aber bitte hier meine Erklärung: Die Evangelien wurden ja erst nach dem Tod Jesu in den Jahren70-100 niedergeschrieben. Da ja auch keiner der uns bekannten Evangelisten, Markus,Matthäus,Lukas und Johannes am Leben waren, konnten sie natürlich auch nicht die Verfasser der "schriftlich niedergeschriebenen Evangelien"sein. Die Kirche spricht deshalb bei den von Dir genannten "Schreiberlingen" von Pseudepigraphie. Das heißt, diese Verfasser konnten auf Vorbilder in der jüdischen und heidnischen Literatur der Antike urückgreifen. Indem sie in die Rolle anerkannter Größen der Urkirche schlüpften, machten sie sich deren Autorität zu eigen. Dadurch konnten sie den unvermeidlichen Vorgang des Wandels von Glaubensverständnis und Traditionen rechtfertigen und in die gewünschten Bahnen lenken, ohne die Übereinstimmung mit dem Ursprung in Frage zu stellen.

P.S. Natürlich sind die Paulusbriefe kein "Evangelium",aber man kann sie sicher heute als Pastoralbriefe bezeichnen!

lieben Gruß Udo

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Naja,ich wollte eigentlich nicht so theologisch kommen! Aber bitte hier meine Erklärung: Die Evangelien wurden ja erst nach dem Tod Jesu in den Jahren70-100 niedergeschrieben. Da ja auch keiner der uns bekannten Evangelisten, Markus,Matthäus,Lukas und Johannes am Leben waren, konnten sie natürlich auch nicht die Verfasser der "schriftlich niedergeschriebenen Evangelien"sein. Die Kirche spricht deshalb bei den von Dir genannten "Schreiberlingen" von Pseudepigraphie. Das heißt, diese Verfasser konnten auf Vorbilder in der jüdischen und heidnischen Literatur der Antike urückgreifen. Indem sie in die Rolle anerkannter Größen der Urkirche schlüpften, machten sie sich deren Autorität zu eigen. Dadurch konnten sie den unvermeidlichen Vorgang des Wandels von Glaubensverständnis und Traditionen rechtfertigen und in die gewünschten Bahnen lenken, ohne die Übereinstimmung mit dem Ursprung in Frage zu stellen.

 

Ich fürchte, da hast Du etwas falsch oder manches nicht richtig verstanden. Dieser Thread ist aber sicher nicht der Ort, um das zu erörtern.

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