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Fronleichnam


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Ja, ich hab ja nichts dagegen.

Ich hab bloß noch nie was von einer Karfeitags- oder Christi-Himmelfahrts-Prozession gehört. Sowas kenn ich nur am Palmsonntag und zu Fronleichnam. Allenfalls noch zu den Bitt-Tagen, aber die sind kaum noch wo gebräuchlich, soweit ich da Überblick habe.

Und ich habe auch nur gesagt, daß zwei spezielle Kölner Gemeinden das so halten. Übrigens fiel die Wahl auf Christi Himmelfahrt, da an Fronleichnam im benachbarten Stadtteil Mülheim die berühmte "Gottestracht" auf dem Rhein stattfindet und u. U. die Gemeindemitglieder beider Konfessionen sich diese Schiffsprozession ansehen möchten, aber trotzdem auch an ihrer eigenen Prozession teilnehmen möchten.

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Doch jüdische Märtyrer, die man leichter Hand wegen Hostienschändungslügen auf den Scheiterhaufen brachte.

Die sind also wegen der Lügen verbrannt worden und nicht wegen des "Brotes".

 

Es ist schon interessante Logik, mit der Lutheraner schlussfolgert, wer an der Fronleichnamnsprozession teilnehme, der mache sich mit Mördern gemein. Leider gehören dergleichen Schweinereien von sogenannten Christen in diesem Forum zum guten Ton. Nun ja.

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Das ist alles Vergangenheit und ich hätte davon nicht angefangen, wenn ThomasB hier nicht überheblich behaupten würde in seiner Prozession den Menschen Gott zu bringen und jedem der das nicht glaubt abspricht Christ zu sein.

Du bist ein Lügner. Schäm Dich. Du weißt, das das nicht stimmt und behauptest es doch. Ändere Deinen Nick. Den hat Marttin Luther nicht verdientt, und gelogen ist er auch.

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Ich finde, das ist ein sehr schönes Zeichen der Ökumene.

Das finde ich auch. Ab er das darf man nicht.

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Ich persönlich würde den "Himmel" weglassen.

Ich nicht. Gott ist bei uns - im Brot und im Wort. Deshalb gehören beide unter den Himmel.

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Ich hab mir ein bisschen Gedanken gemacht zum Thema Eucharistie/Hostie/Fronleichnam.

 

Das Thema ist ja für Nicht-Katholiken (und auch für viele Katholiken) nicht ganz verständlich.

 

Was hat es denn nun mit der Hostie auf sich, die da in der Mosntranz herumgetragen wird.

 

"da wird ein Stück Brot angebetet", "Götzendienst", "wir tragen Gott in der Monstranz mit uns" und was man alles noch hören kann.

 

Jeder drückt das aus, was er dabei denkt und fühlt, aber was ist da nun wirklich Sache?

 

Als Grundvoraussetzung sollte man akzeptieren, dass nach katholischem Glauben die Hostie tatsächlich und dauerhaft in der Eucharistiefeier zum Leib Christi wird.

Den Glauben mag man teilen oder nicht, man muss ihn (den Glauben an den Umstand, nicht den Umstand selber) halt einfach mal hinnehmen, andernfalls ist das Thema hier zuende und ich bitte in einen anderen Thread zu wechseln.

 

Was aber bedeutet das, "die Hostie ist der Leib Christi"?

 

Man hört die unterschiedlichsten Dinge, die mich aber alle nicht wirklich überzeugen.

"Da wird Gott in ein Stück Brot gebannt" sagen die Kritiker.

"Der Priester muss bei der Messe Richtung Tabernakel zelebrieren, denn da drin ist Christus" sagen die Tradis, und stützen damit mMn die Kritik der Kritiker.

 

Was ist eine Hostie?

 

Die katholische Lehre sagt, "Christus sei im kleinsten Partikel vollständig vorhanden", aber wieviele Christuse gibt es dann? Unzählig viele? Nein, nur einen, aber wie kann der dann in jeder Hostie.....

 

So, und weil das hier F&A heisst, will ich nicht nur Fragen posten, sondern auch meine Antwort darauf zur Diskussion stellen, in der Hoffnung, bei den Kritikern ein bisschen Verständnis zu erreichen, und von den Katholen ein bisschen Zustimmung (ich rechne aber auch mit dem Gegenteil :angry: )

 

Also gut, meine Gedanken: (ich habe Metaphern und Analogien gerne, ich fühle mich dabei in guter Gesellschaft, denn da gab es ja mal jemanden der auch gerne gesagt hat "mit dem Himmel ist es wie mit..." und ähnliches)

 

Mit Christus und der Hostie ist es wie mit der Menschheit und einem Menschen.

Die Menschheit ist etwas Großes, eigentlich, wenn man mal versucht sich "die Menschheit" vorzustellen, etwas nicht wirklich vorstellbares. Die Menschheit ist auch überall auf dieser Erde.

 

Jeder einzelne Mensch ist Teil dieser Menschheit, und zwar nicht so, wie ein Haar ein Teil eines Menschen ist, sondern in jedem einzelnen Menschen ist die ganze Menschheit vorhanden, in dem Sinn, dass jeder einzelne Mensch alle Menscherechte usw besitzt.

 

Im Leib Christi, der Hostie, ist also der ganze Christus vorhanden, aber es ist nicht so, dass Christus nur diese Hostie ist.

 

Und genauso wie man einem Menschen (idealerweise) Menschenwürde und Menschenrechte zuerkennt, weil die Menschheit und eben nicht die Tierwelt in diesem Menschen vor uns steht, so wird die Hostie verehrt, weil Christus in dieser Hostie bei uns ist.

 

Nun kommt die oben genannte Voraussetzung ins Spiel.

Katholiken glauben, dass die Hostie gemäß der Aussage Jesu beim letzten Abendmahl der Leib Christi ist, und wenn sie die Hostie verehren, dann verehren sie Christus.

 

So wie ein einzelner Mensch für die gesamte Menscheit steht (und zwar nicht symbolisch, sondern jeder einzelne Mensch ist die Menschheit "im Kleinen"), so steht die Hostie für Christus, und zwar ebenfalls nicht symbolisch, sondern sie ist Christus voll und ganz, obwohl Christus viel mehr ist als diese Hostie.

 

Ich hoffe, man kann einigermassen verstehen was ich meine, und ich hoffe, es wird dadurch Nicht-Katholiken etwas klarer, was es mit Fronleichnam und dem Verehren der Hostie auf sich hat.

 

Werner

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Ja, ich hab ja nichts dagegen.

Ich hab bloß noch nie was von einer Karfeitags- oder Christi-Himmelfahrts-Prozession gehört. Sowas kenn ich nur am Palmsonntag und zu Fronleichnam. Allenfalls noch zu den Bitt-Tagen, aber die sind kaum noch wo gebräuchlich, soweit ich da Überblick habe.

Und ich habe auch nur gesagt, daß zwei spezielle Kölner Gemeinden das so halten. Übrigens fiel die Wahl auf Christi Himmelfahrt, da an Fronleichnam im benachbarten Stadtteil Mülheim die berühmte "Gottestracht" auf dem Rhein stattfindet und u. U. die Gemeindemitglieder beider Konfessionen sich diese Schiffsprozession ansehen möchten, aber trotzdem auch an ihrer eigenen Prozession teilnehmen möchten.

 

Als Liturgie-Historikerin darf ich hinzufügen, dass Prozessionen zu Christi Himmelfahrt eine sehr lange Tradition haben (Hier bei uns habe ich sie bis ins 10te Jahrhundert zurückverfolgt, es gab aber auch solche am Karfreitag, die mit der rituellen Grablege Christi in Zusammenhang standen.

Überhaupt gab es Prozessionen zu allen Feiertagen, oder zu den Sonntagen.

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Ja, ich hab ja nichts dagegen.

Ich hab bloß noch nie was von einer Karfeitags- oder Christi-Himmelfahrts-Prozession gehört. Sowas kenn ich nur am Palmsonntag und zu Fronleichnam. Allenfalls noch zu den Bitt-Tagen, aber die sind kaum noch wo gebräuchlich, soweit ich da Überblick habe.

Und ich habe auch nur gesagt, daß zwei spezielle Kölner Gemeinden das so halten. Übrigens fiel die Wahl auf Christi Himmelfahrt, da an Fronleichnam im benachbarten Stadtteil Mülheim die berühmte "Gottestracht" auf dem Rhein stattfindet und u. U. die Gemeindemitglieder beider Konfessionen sich diese Schiffsprozession ansehen möchten, aber trotzdem auch an ihrer eigenen Prozession teilnehmen möchten.

 

Als Liturgie-Historikerin darf ich hinzufügen, dass Prozessionen zu Christi Himmelfahrt eine sehr lange Tradition haben (Hier bei uns habe ich sie bis ins 10te Jahrhundert zurückverfolgt, es gab aber auch solche am Karfreitag, die mit der rituellen Grablege Christi in Zusammenhang standen.

Überhaupt gab es Prozessionen zu allen Feiertagen, oder zu den Sonntagen.

Das sind die Bittgänge der Bitttage. Ist aber was anderes als Fronleichnam.

 

Werner

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Ja, ich hab ja nichts dagegen.

Ich hab bloß noch nie was von einer Karfeitags- oder Christi-Himmelfahrts-Prozession gehört. Sowas kenn ich nur am Palmsonntag und zu Fronleichnam. Allenfalls noch zu den Bitt-Tagen, aber die sind kaum noch wo gebräuchlich, soweit ich da Überblick habe.

Und ich habe auch nur gesagt, daß zwei spezielle Kölner Gemeinden das so halten. Übrigens fiel die Wahl auf Christi Himmelfahrt, da an Fronleichnam im benachbarten Stadtteil Mülheim die berühmte "Gottestracht" auf dem Rhein stattfindet und u. U. die Gemeindemitglieder beider Konfessionen sich diese Schiffsprozession ansehen möchten, aber trotzdem auch an ihrer eigenen Prozession teilnehmen möchten.

 

Als Liturgie-Historikerin darf ich hinzufügen, dass Prozessionen zu Christi Himmelfahrt eine sehr lange Tradition haben (Hier bei uns habe ich sie bis ins 10te Jahrhundert zurückverfolgt, es gab aber auch solche am Karfreitag, die mit der rituellen Grablege Christi in Zusammenhang standen.

Überhaupt gab es Prozessionen zu allen Feiertagen, oder zu den Sonntagen.

Das sind die Bittgänge der Bitttage. Ist aber was anderes als Fronleichnam.

 

Werner

 

Das ist ja klar.... meine Antwort bezog sich hierauf:

 

Ich hab bloß noch nie was von einer Karfeitags- oder Christi-Himmelfahrts-Prozession gehört.
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Das ist alles Vergangenheit und ich hätte davon nicht angefangen, wenn ThomasB hier nicht überheblich behaupten würde in seiner Prozession den Menschen Gott zu bringen und jedem der das nicht glaubt abspricht Christ zu sein.

Du bist ein Lügner. Schäm Dich. Du weißt, das das nicht stimmt und behauptest es doch. Ändere Deinen Nick. Den hat Marttin Luther nicht verdientt, und gelogen ist er auch.

 

Mich hast du einen Beitrag weiter oben als sogenannten Christen bezeichnet, Echse hast du als Teufel bezeichnet, SpaceRat hast du abgesprochen Christ zu sein. Alles aus dem Grund, weil wir dein Brot nicht anbeten.

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Es ist schon interessante Logik, mit der Lutheraner schlussfolgert, wer an der Fronleichnamnsprozession teilnehme, der mache sich mit Mördern gemein.

 

Das ist mal wieder eine deiner unmoralischen Verdrehungen. Ich bezog mich auf deine Aussage, dass du in der Brot-Prozession den Menschen Gott bringst. Mit genau dieser Begründung hat man früher Menschen, die das nicht glauben, umbringen lassen, weil sie sich weigerten das Brot als Gott zu verehren. Voltaire hat noch ausführlich über einen Fall im 18. Jahrhundert geschrieben ("Bericht zum Tode des Chevalier de la Barre").

 

Die korrekte Formulierung wäre, dass du Katholiken ihren Gott bringst. Da schaue ich dann gerne an der Prozession zu, vor allem da mich heute kein König mehr gesetzlich zwingt vor dem durch die Straße getragenen Stück Brot die Kniebeuge zu machen oder zum Tode verurteilen läßt, weil ich meinen Hut nicht ziehe.

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Mich hast du einen Beitrag weiter oben als sogenannten Christen bezeichnet, Echse hast du als Teufel bezeichnet, SpaceRat hast du abgesprochen Christ zu sein. Alles aus dem Grund, weil wir dein Brot nicht anbeten.

Das ist gelogen. Ich halte jemanden wie SpaceRat in der Tat für keinen Christen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Christ das, was den Kern des Christusglaubens anderer ausmacht, in so widerlicher Weise verhöhnt, selbst wenn er diesen Kern anders beurteilt. Das gleiche gilt für Echse, der seinen Spott auch noch auf Lügen baut, und für Dich, der Du das gleiche tut.

 

Ihr spaltet den Leib Christi, dass es eine Art hat, und dann seid Ihr auch noch beleidigt, wenn die, denen IHR zuerst das Christsein abgesprochen haabt, die Konsequenzen ziehen.

 

Ich kann mit jedem Gläubigen zusammen beten, der Christus als den Herrn bekennt. Mit jemandem, der mir genau das abspricht und meinem Gebet zum Herrn das Etikett "Götzendienst" aufklebt, habe ich in der Tat nichts mehr gemeinsam. Ich würde mir eher die Zunge abbeißen, als ein protestantisches Sakrament mit der Verbaljauche zu übergießen, die Du und Deine Spießgesellen für die katholische Eucharistie für angemessen haltet.

bearbeitet von ThomasB.
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Die korrekte Formulierung wäre, dass du Katholiken ihren Gott bringst.

Danke für die Bestätigung, dass wir nicht denselben Gott haben. Nur solltest Du Dich dann nicht als Lutheraner bezeichnen (mit denen habe ich nämlich den Herrn gemeinsam).

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Auf die erneute Mörder-Gleichsetzung gehe ich nicht weiter ein. Ich finde es aber schon toll, dass dergleichen hier geschieht.

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ThomasB, mir fallen nur eine Handvoll Leute in diesem Forum ein mit denen du nicht permanent aneckst. Als Mensch, der sehr leicht aus der Haut fährt, dazu Raucher im besten Herzinfarkt-Alter ist, wäre es gut für dich, wenn du deinen Abschied im Dezember durchgehalten hättest. Ich meine das ehrlich, das tut dir nicht gut. Ich werde deshalb auch nicht weiter auf deine Beiträge hier eingehen.

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Ich werde deshalb auch nicht weiter auf deine Beiträge hier eingehen.

Deshalb? Glaub ich nicht.

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ThomasB, mir fallen nur eine Handvoll Leute in diesem Forum ein mit denen du nicht permanent aneckst.

Echt? Mir fällt nur eine Handvoll ein, mit denen ich permanent anecke - und die sind sich sehr ähnlich in Ihrer Intoleranz gegenüber der katholischen Kirche und im ideologischen Kampf gegen dieselbe. A+As sind übrigens kaum darunter...

 

Als Mensch, der sehr leicht aus der Haut fährt, dazu Raucher im besten Herzinfarkt-Alter ist, wäre es gut für dich, wenn du deinen Abschied im Dezember durchgehalten hättest.

 

Das würde Dir so passen, gell? Dass Du Deine Absonderungen ohne Kontra loswerden könntest. :angry:

 

Ich meine das ehrlich

 

Du bist wirklich ein großer Humorist.

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Das ist alles Vergangenheit und ich hätte davon nicht angefangen, wenn ThomasB hier nicht überheblich behaupten würde in seiner Prozession den Menschen Gott zu bringen und jedem der das nicht glaubt abspricht Christ zu sein.

Du bist ein Lügner. Schäm Dich. Du weißt, das das nicht stimmt und behauptest es doch. Ändere Deinen Nick. Den hat Marttin Luther nicht verdientt, und gelogen ist er auch.

 

Mich hast du einen Beitrag weiter oben als sogenannten Christen bezeichnet, Echse hast du als Teufel bezeichnet, SpaceRat hast du abgesprochen Christ zu sein. Alles aus dem Grund, weil wir dein Brot nicht anbeten.

 

 

Na, na, na, wer betet denn das Brot von Thomas an?

 

Im übrigen hat doch selbst der alte Luther konsekrierte Hostien getrennt im Tabernakel aufbewahren lassen. Hab da mal einen sehr interessanten Beitrag über sog. Gnesiolutheraner gelesen. Aber das zählt wohl alles nicht mehr in der lutherischen Kirche?

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Aber das zählt wohl alles nicht mehr in der lutherischen Kirche?

Bitte nicht von einzelnen Ideologen auf die Kirche schließen! Weder bei den Lutheranern, noch bei uns.

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Aber das zählt wohl alles nicht mehr in der lutherischen Kirche?

Bitte nicht von einzelnen Ideologen auf die Kirche schließen! Weder bei den Lutheranern, noch bei uns.

 

Das war keine Schlußziehung, sondern eine Frage - wie das Fragezeichen deutlich machen sollte -, die durchaus beantwortet werden darf!

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Das ist alles Vergangenheit und ich hätte davon nicht angefangen, wenn ThomasB hier nicht überheblich behaupten würde in seiner Prozession den Menschen Gott zu bringen und jedem der das nicht glaubt abspricht Christ zu sein.

Du bist ein Lügner. Schäm Dich. Du weißt, das das nicht stimmt und behauptest es doch. Ändere Deinen Nick. Den hat Marttin Luther nicht verdientt, und gelogen ist er auch.

 

Mich hast du einen Beitrag weiter oben als sogenannten Christen bezeichnet, Echse hast du als Teufel bezeichnet, SpaceRat hast du abgesprochen Christ zu sein. Alles aus dem Grund, weil wir dein Brot nicht anbeten.

 

 

Na, na, na, wer betet denn das Brot von Thomas an?

 

Im übrigen hat doch selbst der alte Luther konsekrierte Hostien getrennt im Tabernakel aufbewahren lassen. Hab da mal einen sehr interessanten Beitrag über sog. Gnesiolutheraner gelesen. Aber das zählt wohl alles nicht mehr in der lutherischen Kirche?

 

Doch das gibt es noch (in der SELK und in [konservativen] landeskirchlichen Gemeinden). Das hat aber nichts mit dem Glauben an einer Wandlung oder der Vorstellung Gott wäre in den Abendmahlsgaben fassbar präsent, zu tun. Der Unterschied ist für Katholiken sicherlich nicht einfach zu verstehen, genauso wie natürlich verschiedene Kirchen unter dem Begriff Realpräsenz unterschiedliche Dinge verstehen - römische Katholiken schließen dabei immer den Glauben an eine Wandlung mit ein, wir nicht, die Anglikaner (und ich glaube auch die Methodisten) bezeichnen sogar noch ein eher calvinistisches Verständnis als Realpräsenz.

 

Luther selbst hat Prozessionen abgelehnt - auch aus den von mir genannten Gründen. Ich bringe ein paar Zitate dazu von ihm. Sie sind allerdings im damaligen Kontext zu verstehen, der harte Ton bezog sich auch auf damalige kirchliche Missbräuche. Selbstverständlich spotten wir über diese röm.-kath. Bräuche nicht mehr. Man sieht hier, dass sich bei uns im Abendmahlsglauben wohl nichts geändert hat:

 

"Denn daß man das Sakrament in einer Gestalt in der Prozession umhertragen sollte, ist Verspottung Gottes; wie E.K.F.G. selbst wissen, daß es ein halbes, ja gar kein Sakrament ist. Sollte man es aber in beiderlei Gestalt herumtragen, so ists noch ärger und eine solche Neuerung, die aller Welt Maul und Augen aufsperren, auch den Papisten Ursache zur Spötterei geben würde.

(...)

Das Sakrament zu den Kranken tragen möchte auch so im Brauch bleiben (solang es zu tun zweckmäßig ist), (...) Denn das ist menschlicher Andacht Ordnung, nicht Gottes Gebot; darum mag mans halten - doch ohne Aberglaube, bis mans besser machen kann.

Auch daß man das Sakrament in der Messe vom Altar nehme und nicht ins Ciborium setze (kann so geschehen)."

 

Brief von Martin Luther an Joachim II. von Brandenburg, Dezember 1539

 

 

"Die Papisten aber ein Opfer und Geschäft daraus machen, die Sünden zu vergeben und aus aller Not zu helfen, es danach in die Monstranzen und auf die Altäre setzen, Prozessionen damit machen, ein Schauspiel daraus machen und eitel Gaukelwerk damit treiben, bis sie auch nur eine Gestalt davon behalten, und dennoch ohne Frucht, mit eitel Schaden."

 

Martin Luther: Vermahnung zum Sakrament des Leibes und Blutes unsers Herrn (1530)

 

 

 

"Fürwahr, wenn ich nicht begreifen kann, auf welche Weise das Brot der Leib Christi sein kann, will ich doch meinen Verstand gefangennehmen unter den Gehorsam Christi und schlicht bei seinen Worten bleiben, und glaube fest nicht allein, daß der Leib Christi in dem Brot ist, sondern das Brot der Leib Christi ist. Denn zu dieser Auffassung bringen mich die Worte, wo er sagt: »Er nahm das Brot, dankte, brachs und sprach: Nehmet, esset, das (das heißt: das Brot, das er genommen und gebrochen) ist mein Leib« (V. 23 f.). Und Paulus spricht: »Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?« (1. Kor. 10, 16) Er sagt nicht: in dem Brot ist, sondern: das Brot selbst ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. Was liegt daran, ob die Philosophie das nicht versteht? Der heilige Geist ist mehr als Aristoteles. Versteht sie denn überhaupt etwas von der Transsubstantiation dieser Dinge, da sie doch selber zugesteht, daß hier die ganze Philosophie zusammenstürzt?

Und wie es sich mit Christus verhält, so verhält es sich auch mit dem Sakrament. Denn es ist nicht nötig, daß die menschliche Natur verwandelt werden muß, wenn die Gottheit in der Menschheit leiblich wohnen soll - als ob die Gottheit an die Akzidenzien der menschlichen Natur gebunden wäre. Sondern beide Naturen bleiben zugleich unversehrt bestehen, und so wird mit Recht gesagt: Dieser Mensch ist Gott, dieser Gott ist Mensch. Und wenn die Philosophie das schon nicht versteht, so versteht es doch der Glaube. Gottes Wort hat eine größere Vollmacht, als unser Verstand es fassen kann! In dem Sakrament ist also der wahre Leib und das wahre Blut. Es ist nicht nötig, daß sich das Brot oder der Wein in eine andere Substanz verwandele, so daß Christus unter den Akzidenzien eingeschlossen sei. Sondern beides bleibt zugleich bestehen, wie es in Wahrheit heißt: »Dieses Brot ist mein Leib; dieser Wein ist mein Blut« und umgekehrt. So will ich es einstweilen zur Ehre der heiligen Worte Gottes verstehen. Ich will nicht dulden, daß ihnen durch menschliche Spitzfindigkeiten Gewalt geschieht und sie umgedeutet werden. Jedoch lasse ich es anderen zu, eine abweichende Meinung zu haben."

 

Martin Luther: Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (1520)

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Ich meine das ehrlich

 

Du bist wirklich ein großer Humorist.

 

Ich meine das ehrlich. Jesus Christus liebt dich, als Menschen, Ebenbild Gottes und als gläubigen Christen. Du und deine Gesundheit sind auch mir wichtig.

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"Denn daß man das Sakrament in einer Gestalt in der Prozession umhertragen sollte, ist Verspottung Gottes;

 

 

Wie kann es eine Verspottung Gottes sein, wenn man IHM zur Ehre eine Prozession abhält. Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi ist (für mich) eines der wichtigsten Feste (ausgeschlossen Weihnachten und Ostern) im Kirchenjahr. Am Fronleichnamstag demonstriert die katholische Kirche ihren Glauben. Wir ziehen mit unserem "Allerheiligsten" durch die Straßen, wir tragen die Botschaft Gottes mitten in unsere Welt, in unseren Alltag hinein. Gott wohnt nicht nur in den Kirchen er wohnt überall, ja er wohnt selbst in uns, wir sind ein Tempel Gottes.

Im Sakrament der Liebe kommt uns Gott ganz nah, und wie Thomas v. Aquin schreibt "Gottheit tief verborgen betend nah ich dir unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier [..] Augen, Mund und Hände täuschen sich in dir, doch des Wortes Botschaft offenbart dich mir."

 

Das Wunder was hier vorsich geht, das Geheimnis unseres Glaubens, lässt sich nicht durch unsere Sinne erkennen und begreifen, doch durch das Wort und durch das Gebet können wir diesem Geheimnis auf die Spur kommen.

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Franciscus non papa
Am Fronleichnamstag demonstriert die katholische Kirche ihren Glauben.

 

gerade diese interpretation halte ich für ausserordentlich unglücklich, ja unpassend, vor allem im hinblick darauf, dass man zum zweck einer demonstration das allerheiligste durch die gegend tragen soll. wenn ich protestant wäre und mir würde das ein katholik sagen, dann würde das genau die vorurteile bestätigen, die hier immer wieder artikuliert werden. das fronleichnamsfest soll keine demonstration des glaubens sein. wenn es eine ist, dann ist es eine pervertierung des festes.

 

Wir ziehen mit unserem "Allerheiligsten" durch die Straßen, wir tragen die Botschaft Gottes mitten in unsere Welt, in unseren Alltag hinein. Gott wohnt nicht nur in den Kirchen er wohnt überall, ja er wohnt selbst in uns, wir sind ein Tempel Gottes.

Im Sakrament der Liebe kommt uns Gott ganz nah, und wie Thomas v. Aquin schreibt "Gottheit tief verborgen betend nah ich dir unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier [..] Augen, Mund und Hände täuschen sich in dir, doch des Wortes Botschaft offenbart dich mir."

 

Das Wunder was hier vorsich geht, das Geheimnis unseres Glaubens, lässt sich nicht durch unsere Sinne erkennen und begreifen, doch durch das Wort und durch das Gebet können wir diesem Geheimnis auf die Spur kommen.

 

 

das hier kommt dem sinn des fronleichnamsfestes deutlich nahe.

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