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Die Hölle leer?


BlackLämmchen

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Die Diskussion hat paar sehr schöne Ansätze gehabt, aber jetzt geht es irgendwie nicht recht vorwärts.

 

Der springende Punkt hier ist doch der, daß Gott vollkommen ist. Ich schlage daher vor, das von dieser Seite her zu bedenken.

 

Darauf spielt der Gedanke der 'leeren Hölle' ja an. Mit diesem Gedankengang wird doch letztlich zum Ausdruck gebracht, daß Gott unser Verhalten viel besser verstehen MUSS als wir, wenn er vollkommen ist. Und das muß er sein, sonst wäre er nicht Gott. Ein sehr alter Gedanke ist das übrigens. Dabei kommt man drauf, daß wohl kaum einer von uns 'normalen' (das ist ein nicht leicht zu definierender Begriff) Menschen in ewiger Verdammnis landen kann, weil dann wäre Gott ein absolut nachtragender Mistkerl. Das kann nicht stimmen. Ebenso ist es nicht vorstellbar, daß Gott ein derart verklemmter Neurotiker ist, daß er Leute in die Hölle steckt, weil sie mal mit ihrem Pullermann gespielt haben. Das wäre ein, gelinde gesagt, wenig vollkommenes Verhalten.

 

Andererseits denke ich, daß es schon Leute gibt, die sich selbst dauerhaft von dieser guten Wirklichkeit Gottes trennen, aber das sind höchstwahrscheinlich wirklich wenige. Ich kann mir z.B nicht vorstellen, daß Gott es den Opfern von Auschwitz antut, daß er ihre Peiniger auch komplett in seinem Reich aufnimmt. Das ist für mich wirklich nicht vorstellbar. Dann hätten unsere Entscheidungsmöglichkeiten hier, also das irdische Leben, keine wesentliche Bedeutung. Das kann so auch nicht sein.

 

Als Beispiel für völlige und ziemlich gut dokumentierte Unbelehrbarkeit und Verharren in den schwersten Verfehlungen möchte ich hier mal Hermann Göhring anführen. Er hatte alle Möglichkeiten und Anstöße, seine Sichtweise zu korrigieren. Das Ende ist bekannt.

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Lieber Inigo!

 

Wenn Du auf diesem Pfade weiter denkst, landest Du bei der Frage, die Jesus nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling gestellt wurde:

"Wer kann dann noch gerettet werden?"

Die Frage ist übrigens nicht direkt beantwortbar, weil man das Innenleben anderer Menschen nicht kennt. Nicht mal sein eigenes.

Jesus gibt eine indirekte, aber ziemlich klare Antwort, die das Augenmerk auf die richtige Richtung lenkt:

"Für Menschen ist das unmöglich. Nicht aber für Gott."

 

Die Möglichkeit, dass jemand sich selbst aus einer Göringhaltung befreit, sieht Jesus ebenso negativ, wie Du es zu sehen scheinst. Er schließt sie aus. Braucht man gar nicht weiter drüber nachdenken - obwohl das bestimmt sehr interessant wäre. Gibt es wirklich keine Therapie? Gibt es nicht auch die Erfahrung, dass Menschen aus ihrer Bockigkeit wieder rauskommen? Soll man hier zu früh aufgeben und das Vertrauen sinken lassen?

 

Jesus sieht den entscheidenden Punkt aber auf einer ganz anderen Ebene, auf die er die Gedanken lenkt. Es bleibt noch die Möglichkeit B:

 

B: Gott hat Möglichkeiten, die wir nicht haben. Noch mehr: Für Gott ist NICHTS unmöglich. Wenn er also will, dann klappt's doch noch.

 

Und hier kann man unterscheiden - je nach Gottesbild.

 

B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

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B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

Entscheide mich für C: Gott ist gut. Gott ist die Liebe. Gott hat dem Geschöpf (Engel, Mensch) Freiheit geschenkt- auch die Freiheit NEIN zu Gott, zum Himmel zu sagen. Gott respektiert diese Entscheidung und zwingt niemand in den Himmel, der nicht dorthin will. Gott kann daher (da die Liebe nicht zwingt) den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.

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Nun habe ich in anderen Threads aber schonmal das Stichwort "Allerlösungstheorie" gehört, die von der Kirche weitgehend verworfen wird. Kann mir jemand diese Theorie in Abgrenzung zur Hoffnung, dass die Hölle leer sei, kurz erklären?

Jesus sagt in den Evangelien: bevor du mit deinen Opfergaben vor Gott trittst, gehe, und versöhne dich mit deinem Nächsten.

 

Wenn zwei Menschen, die in Streit sind, sich nicht versöhnen, dann kann es keine Allerlösung oder Allversöhnung geben.

 

Alles meint alles und nicht nur einen Teil. Die Allerlösung ist nicht in Sicht und zwar ganz gewiss nicht, weil der Streit unter Menschen weit verbreitet ist.

 

Menschen, die sich auf der Erde streiten, die werden sich auch in den Wohnungen des Herrn im Himmel streiten.

 

Es spielt also gar keine Rolle, ob die Hölle leer ist oder nicht, denn dort wo sich Menschen streiten, da ist die Hölle.

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Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.
Da für Gott - nach Auskunft unsres Herrn - nichts unmöglich ist, traue ich Ihm zu, Unmögliches zu vollbringen :lol:
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B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

Entscheide mich für C: Gott ist gut. Gott ist die Liebe. Gott hat dem Geschöpf (Engel, Mensch) Freiheit geschenkt- auch die Freiheit NEIN zu Gott, zum Himmel zu sagen. Gott respektiert diese Entscheidung und zwingt niemand in den Himmel, der nicht dorthin will. Gott kann daher (da die Liebe nicht zwingt) den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.

Menschlich Unmögliches.

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B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

Entscheide mich für C: Gott ist gut. Gott ist die Liebe. Gott hat dem Geschöpf (Engel, Mensch) Freiheit geschenkt- auch die Freiheit NEIN zu Gott, zum Himmel zu sagen. Gott respektiert diese Entscheidung und zwingt niemand in den Himmel, der nicht dorthin will. Gott kann daher (da die Liebe nicht zwingt) den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.

Menschlich Unmögliches.

Warum? Hat Jesus Christus, der göttliche Heiland denn alle bekehren können?

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Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.
Da für Gott - nach Auskunft unsres Herrn - nichts unmöglich ist, traue ich Ihm zu, Unmögliches zu vollbringen :lol:

 

Sollte man nicht auf den Zusammenhang sehen, in dem diese Worte stehen? Z.B. gibt es hier doch manche, die Gott NICHT zutrauen, dass Maria vor, in, und nach der Geburt auch biologisch Jungfrau blieb. Da gibt es also für viele die Grenze: Das soll für Gott nicht möglich sein- aber hier wo es um die Spekulation der leeren Hölle geht, da soll auf einmal (weil´s besser schmeckt) "alles möglich" sein????
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Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.
Da für Gott - nach Auskunft unsres Herrn - nichts unmöglich ist, traue ich Ihm zu, Unmögliches zu vollbringen :lol:

 

Sollte man nicht auf den Zusammenhang sehen, in dem diese Worte stehen? Z.B. gibt es hier doch manche, die Gott NICHT zutrauen, dass Maria vor, in, und nach der Geburt auch biologisch Jungfrau blieb. Da gibt es also für viele die Grenze: Das soll für Gott nicht möglich sein- aber hier wo es um die Spekulation der leeren Hölle geht, da soll auf einmal (weil´s besser schmeckt) "alles möglich" sein????

Gott veranstaltet nicht eben irgendwelche Wünderken just for fun, sondern sein Handeln ist immer vernünftig. Menschen zu retten ist für einen Gott der barmherzig und gerecht ist vernünftig, denn es ist höchst unbarmherzig und ungerecht jemanden für Taten in einem endlichen Leben unendlich =ewig büßen zu lassen.

Maria auch während und nach der Geburt Jugfrau sein zu lassen hat keine Spur von Vernunft in sich....es dient nur der scheinbaren Bestätigung der Sexualängste und Sexualfeindlichkeit mancher Menschen - zumeist aber nicht ausschliesslich zölibatärer Männer und der völligen Entmenschlichung und Vergötzung Marias.

bearbeitet von wolfgang E.
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B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

Entscheide mich für C: Gott ist gut. Gott ist die Liebe. Gott hat dem Geschöpf (Engel, Mensch) Freiheit geschenkt- auch die Freiheit NEIN zu Gott, zum Himmel zu sagen. Gott respektiert diese Entscheidung und zwingt niemand in den Himmel, der nicht dorthin will. Gott kann daher (da die Liebe nicht zwingt) den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.

Menschlich Unmögliches.

Warum? Hat Jesus Christus, der göttliche Heiland denn alle bekehren können?

Hat er das Projekt schon eingestellt? Das ist mir jetzt eher neu.

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Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.
Da für Gott - nach Auskunft unsres Herrn - nichts unmöglich ist, traue ich Ihm zu, Unmögliches zu vollbringen :lol:

 

Sollte man nicht auf den Zusammenhang sehen, in dem diese Worte stehen? Z.B. gibt es hier doch manche, die Gott NICHT zutrauen, dass Maria vor, in, und nach der Geburt auch biologisch Jungfrau blieb. Da gibt es also für viele die Grenze: Das soll für Gott nicht möglich sein- aber hier wo es um die Spekulation der leeren Hölle geht, da soll auf einmal (weil´s besser schmeckt) "alles möglich" sein????

Wer hat die Möglichkeit bestritten?

Zur Sinnhaftigkeit und Wahrscheinlichkeit schließe ich mich Wolfgang an.

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Wer hat die Möglichkeit bestritten?

Zur Sinnhaftigkeit und Wahrscheinlichkeit schließe ich mich Wolfgang an.

Die "Sinnhaftigkeit" liegt in der Verweigerungsmöglichkeit gegenüber Gott. Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle. Denn dann würde Gott uns gängeln wie eine Spielzeugpuppe. So paradox es in den Augen der Allerlösungshöllenleerspekulanten klingt: Gerade die Existenz der Hölle ist ein indirekter Hinweis, dass Gott uns und unsere Entscheidungen absolut ernst nimmt.

 

Und was die Wahrscheinlichkeit betrifft schließe ich mich keinesfalls Wolfgang an- sondern lieber Jesus Christus und seiner Offenbarung. Und wer die Bibel kennt (nicht durch Wolfgangs Brillen bitte!!) der kann ja ziemlich genau lesen, wo Jesus von der Hölle spricht und jenen die dort landen. Angesicht der ernsten Worte Jesu, dass selbst jemand der einen anderen "gottlos schimpft" dem Feuer der Hölle verfällt - sind die Theorien einer leeren Hölle in meinen Augen schon eine direkt "fanatisch" zu nennende Schönfärberei, die sich über die deutlichen Worte der Schrift diesbezüglich "vornehm" hinwegtummelt. Nein- da kann ich nicht mitmachen- dafür habe ich von der Wahrheit und Liebe einen zu großen Respekt.

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B1: Gott ist ein guter Gott. Deshalb wird er diese göttlichen Möglichkeiten nutzen und den Sünder wider alle menschliche Unmöglichkeit retten.

B2: Gott ist entweder böse oder dem Höllenleid gegenüber gleichgültig (Was eigentlich auch ziemlich übel ist). Deshalb wird der Sünder in der Hölle schmoren, obwohl Gott ihn retten könnte.

Entscheide mich für C: Gott ist gut. Gott ist die Liebe. Gott hat dem Geschöpf (Engel, Mensch) Freiheit geschenkt- auch die Freiheit NEIN zu Gott, zum Himmel zu sagen. Gott respektiert diese Entscheidung und zwingt niemand in den Himmel, der nicht dorthin will. Gott kann daher (da die Liebe nicht zwingt) den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.

Menschlich Unmögliches.

Warum? Hat Jesus Christus, der göttliche Heiland denn alle bekehren können?

Hat er das Projekt schon eingestellt? Das ist mir jetzt eher neu.

 

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Ich meine die konkreten Zeitgenossen als Jesus als Mensch auf Erden wandelte. Da hielt sich der Bekehrungserfolg doch eher in "Grenzen".

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Wenn du jene bekehren kannst, die sich nicht bekehren lassen wollen- gratuliere- du vollbringst Unmögliches.
Da für Gott - nach Auskunft unsres Herrn - nichts unmöglich ist, traue ich Ihm zu, Unmögliches zu vollbringen :lol:

 

Sollte man nicht auf den Zusammenhang sehen, in dem diese Worte stehen? Z.B. gibt es hier doch manche, die Gott NICHT zutrauen, dass Maria vor, in, und nach der Geburt auch biologisch Jungfrau blieb. Da gibt es also für viele die Grenze: Das soll für Gott nicht möglich sein- aber hier wo es um die Spekulation der leeren Hölle geht, da soll auf einmal (weil´s besser schmeckt) "alles möglich" sein????

Ja, es scheint wirklich schwierig zu sein, Gott als dem Ganz-anderen zuzutrauen, daß Er unendlich viel mehr kann, als wir uns vorstellen und ausdenken können.

Aber dies ist wohl eine alte "Sünde" - schon im Buch des Propheten Jesaja ist Gott folgende Klage in den Mund gelegt: "Ist meine Hand denn zu schwach, um zu befreien, / fehlt mir die Kraft, um zu retten?" (Jes 50,2)

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Warum? Hat Jesus Christus, der göttliche Heiland denn alle bekehren können?

Hat er das Projekt schon eingestellt? Das ist mir jetzt eher neu.

Er hat doch neulich sogar ein neues Unterprojekt dazu gestartet. Strafsteuern diesmal.

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Gott kann hier zwei Dinge nicht:

Er kann es nicht dulden, daß jemand in den Himmel kommt, der dort noch zum Bösen fähig ist.

Deswegen muss der Mensch gewandelt werden.

Er kann aber auch nicht einfach jemanden gegen seinen Willen verändern, denn dann bräuchte es diese Welt gar nicht und wir wären nur Marionetten.

 

Der Wille des Menschen ist seit dem Sündenfall geschwächt - dies ist auch gut so, denn deswegen sind wir wankelmütig und verharren nicht in unsereren Position und Irrtümern.

Im Jenseits wäre wir nicht mehr wankelmütig und wir würden das wollen, was uns entspricht und dies würde sich auch nicht mehr ändern: Wir könnten dann z.B nicht mehr in einen Zustand kommen, in dem wir einen Menschen etwas Böses wünschen. wenn wir in einem Zustand der Liebe sind, weil wir uns für diesen entschieden haben.

Diesen Zustand erreichen wir nicht selbst, sondern verdanken wir der Gnade Gottes.

Dieser Zustand setzt aber voraus, daß wir ihn wollen.

 

Kein Mensch kann durchgehend wollen, was ein guter Mensch wollen würde aber wir können wollen, wie ein guter Mensch beschaffen zu sein.

Ich denke um diese Entscheidung geht es im Leben.

 

Ich kann mir vorstellen, daß ein gefallener Engel in seiner Willenstärke, sich auf "Dauer" gegen das Gut-Sein entscheidet - im Grunde haben die gefallenen Engel dies ja bereits getan.

 

Was nun die Auschwitz-Wärter anbelangt: Wenn diese in der nächsten Welt bereuen und im Fegefeuer gewandelt werden, dann wird ihnen im Jenseits niemand etwas nachtragen, denn wir Menschen, die wir auf Erden nicht verzeihen können, sind im Jenseits andere Menschen.

Wenn wir dort unsere Angehörige und alle anderen Vorausgegangenen wiedersehen, dann finden wir keine Neider, keine Nachtragenden und Zornigen vor, sondern Verstehende, Mitfühlende und Liebende.

 

Ich kann es aber nicht ausschließen, daß es Menschen gibt, die lieber grundsätzlich böse beschaffen sein wollen, als gut zu sein und gereinigt zu werden.

 

Die gefallenen Engel und diejenigen, die sich bewußt für das Böse entscheiden, würden dann die "Leere" der Hölle füllen.

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Warum? Hat Jesus Christus, der göttliche Heiland denn alle bekehren können?

Hat er das Projekt schon eingestellt? Das ist mir jetzt eher neu.

Er hat doch neulich sogar ein neues Unterprojekt dazu gestartet. Strafsteuern diesmal.

Jesus erhebt Strafsteuern?

Ihr verwirrt mich restlos.

GH, lieber Freund, klär mich auf! :lol:

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Nachdem ich jetzt einige Zeit über die Titelfrage dieses Themas meditiert habe kam ich auch folgendes:

Die Hölle ist nicht leer, denn nach Mt 7,1-2, "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.", sind mindestens diejenigen in der Hölle, die andere dorthin wünschen.

bearbeitet von AndreasB
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Und was ist mit denen die Gefangene besuchen, Nackte bekleiden und Hungerde speisen sowie regelmäßig masturbieren? Nur mal so angefragt. Wieviele Minuspunkte kriegt man denn fürs Masturbieren und wieviel Pluspunkte fürs Gutmensch sein??

 

:lol:

:lol:

 

JP (sehr amüsiert)

Du solltest vielleicht mal eines der Bücher von Daniel Ange lesen- dein Leib, geschaffen für die Liebe.

Liebe Johanna ......die verlinkte Webseite ist der unsägliche Herr Pytlik, konservativer Schnittlauch auf jeder Suppe, ehemaliges Mitglied der Krennpartie, aber diesem sofort den Rücken zukehrend als er aus der vatikanischen Gnade gefallen war......das kann nur ein Schmarrn sein!!!!!!!!

 

Ach ja? Daß ich im alten Jahr noch so einen unterhaltsamen Unsinn lesen darf ... wäre es nicht an der Zeit, sehr geehrter Herr wolfgang E., mit dem inhaltlich nicht zutreffenden Gehetze gegen meine Person aufzuhören? Was meinen Sie mit "unsäglich", und was ist das, dieser "konservative Schnittlauch"? Und "jede Suppe", das klingt schon reichlich unsachlich. Und wo/wann genau soll ich "Mitglied der Krennpartie" gewesen sein? Jedenfalls weise ich die Unterstellung, ich wäre jemandem in den Rücken gefallen, weil er angeblich aus der "vatikanischen Gnade gefallen war", voll und ganz zurück. Erstens hätte ich davon gar nichts gewußt, und zweitens verlief die vom Diener Gottes Papst Johannes Paul II. in Auftrag gegebene Apostolische Visitation des Bistums St. Pölten nach objektiven Maßstäben mit den bekannten und vom Heiligen Stuhl bestätigten Ergebnissen. Ich nehme mir auch heute noch heraus, Bischof Kurt Krenn zu bestimmten Fragen zu zitieren, denn was sachlich stimmt, bleibt auch sachlich richtig.

 

Ein gutes Jahr 2010 allen Mitdiskutierenden! Alexander Pytlik

http://www.twitter.com/padrealex

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Franciscus non papa

ich bin heute charmant und schweige deshalb.

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Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle. Denn dann würde Gott uns gängeln wie eine Spielzeugpuppe.

Hmm, nun habe ich mich doch noch angemeldet, um diese Frage einmal zu klären: gerade diese Aussage verwirrt mich. Wenn ich die Definition der Hölle aus Sicht von Christen richtig verstehe, so stellt diese doch etwas dar, was den Betroffenen in höchstem Maße unerwünscht ist.

 

Jedoch gewinne ich immer wieder den Eindruck, als sei die Vorstellung eines Marionettendaseins gerade den Christen zutiefst verhasst. Wäre es dann nicht geradezu folgerichtig, anzunehmen, dass es für gläubige Christen die Hölle wäre, müssten sie annehmen, Gott würde sie gängeln wie eine Spielzeugpuppe?

 

Demzufolge wäre die Aussage »Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle.« aus Sicht der Christen falsch.

bearbeitet von Hal Bregg
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Hmm, nun habe ich mich doch noch angemeldet, um diese Frage einmal zu klären: gerade diese Aussage verwirrt mich. Wenn ich die Definition der Hölle aus Sicht von Christen richtig verstehe, so stellt diese doch etwas dar, was den Betroffenen in höchstem Maße unerwünscht ist.

 

Zuerst mal herzlich willkommen im Forum. Inwieweit soll ich deine Aussage verstehen, dass der Zustand der Hölle "unerwünscht" ist? Jene, die Gott und die Liebe ablehnen erfahren ja schon hier auf Erden wenn sie im Hass leben einen Zustand der nicht wünschenswert ist... und doch verbleiben sie darin.

 

Jedoch gewinne ich immer wieder den Eindruck, als sei die Vorstellung eines Marionettendaseins gerade den Christen zutiefst verhasst. Wäre es dann nicht geradezu folgerichtig, anzunehmen, dass es für gläubige Christen die Hölle wäre, müssten sie annehmen, Gott würde sie gängeln wie eine Spielzeugpuppe?

 

Demzufolge wäre die Aussage »Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle.« aus Sicht der Christen falsch.

 

Die Ablehnung Gottes, die Ablehnung der Liebe geschieht in einer freien Entscheidung. Über die Konsequenzen der Ablehnung der Liebe sind wir nicht uninformiert. Noch besser waren die gefallenen Engel darüber informiert, wohin ihre Entscheidung gegen Gott führen würde- und sie haben sie dennoch vollzogen.

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Die Ablehnung Gottes, die Ablehnung der Liebe geschieht in einer freien Entscheidung. Über die Konsequenzen der Ablehnung der Liebe sind wir nicht uninformiert.

Und somit wäre es wünschenswert, erst gar keine Entscheidungsfreiheit zu haben? Oder wie soll ich diesen deinen Satz »Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle.« verstehen?

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Die Ablehnung Gottes, die Ablehnung der Liebe geschieht in einer freien Entscheidung. Über die Konsequenzen der Ablehnung der Liebe sind wir nicht uninformiert.

Und somit wäre es wünschenswert, erst gar keine Entscheidungsfreiheit zu haben? Oder wie soll ich diesen deinen Satz »Wenn wir Marionetten wären, gäbe es keine Hölle.« verstehen?

Nein, natürlich wäre es nicht wünschenswert. Die Liebe ist wohl etwas so Großes, dass Gott das "Nein" dazu "riskierte".

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