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Memorandum Freiheit


Chrysologus

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Das sage ich auch nicht, dass es darum geht, irgendwelche Probleme wegzubeten. Wir sind ja nicht bei der Piusbruderschaft. Aber jede Reform in der Kirche muss ihren Ausgangspunkt immer beim eigenen Glauben und bei Jesus Christus haben, denn "dein Wille geschehe" beten wir und nicht, dass was wir wollen. Wenn die martyria in unseren Gemeinden und Familien wieder etwas ist, was selbstverständlich dazu gehört, wenn unser ganzes Leben zu einer Ikone Gottes wird, dann gibt es auch wieder mehr Berufungen.

Wir können uns den gesamten Dialog sparen, wenn dauernd mit dem Vorwurf hantiert wird, eine bestimmte Seite (in diesem Fall die des Memorandums) würde nicht vom Glauben her denken und Ziele verfolgen, die nicht dem Willen Jesu entsprächen. Das Memorandum ist nicht mehr oder weniger vom Glauben getragen als die Dokumente des letzten Konzils, die Enzykliken des Papstes oder der Kodex des Kirchenrechts. Wenn sich Christen mit der Kirche auseinander setzen, dürfen wir immer annehmen, dass sie es für den Glauben und nicht zu dessen Schaden tun.

 

Vor allem aber darf dieses Argument nicht dazu benutzt werden, sich gegen Kritik zu immunisieren. Es können noch so viele Menschen zu einem lebendigem Glauben finden - wenn die Strukturen nicht stimmen, bringt uns das zwar Berufungen aber keine zusätzlichen Seelsorger. Aller Glaube hilft nichts, wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Besonders können wir keine 10 Jahre warten, bis wir wieder flächendeckend in allen Kirchen Gottesdienste feiern. Sonst bricht uns auch noch das heutige Fundament an Gläubigen weg. Es wird immer gerne betont, dass die Eucharistie der Kern des kirchlichen Lebens ist. Wenn das stimmt, dann bedingt die Feier der Eucharistie also das Wachstum und den Erhalt unserer Gemeinden - und nicht umgekehrt.

 

Natürlich, aber wenn man an den Rahmenbedingungen etwas ändert, dann ändert sich nicht automatisch etwas am Kern.

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Das sage ich auch nicht, dass es darum geht, irgendwelche Probleme wegzubeten. Wir sind ja nicht bei der Piusbruderschaft. Aber jede Reform in der Kirche muss ihren Ausgangspunkt immer beim eigenen Glauben und bei Jesus Christus haben, denn "dein Wille geschehe" beten wir und nicht, dass was wir wollen. Wenn die martyria in unseren Gemeinden und Familien wieder etwas ist, was selbstverständlich dazu gehört, wenn unser ganzes Leben zu einer Ikone Gottes wird, dann gibt es auch wieder mehr Berufungen.

Wir können uns den gesamten Dialog sparen, wenn dauernd mit dem Vorwurf hantiert wird, eine bestimmte Seite (in diesem Fall die des Memorandums) würde nicht vom Glauben her denken und Ziele verfolgen, die nicht dem Willen Jesu entsprächen. Das Memorandum ist nicht mehr oder weniger vom Glauben getragen als die Dokumente des letzten Konzils, die Enzykliken des Papstes oder der Kodex des Kirchenrechts. Wenn sich Christen mit der Kirche auseinander setzen, dürfen wir immer annehmen, dass sie es für den Glauben und nicht zu dessen Schaden tun.

 

Vor allem aber darf dieses Argument nicht dazu benutzt werden, sich gegen Kritik zu immunisieren. Es können noch so viele Menschen zu einem lebendigem Glauben finden - wenn die Strukturen nicht stimmen, bringt uns das zwar Berufungen aber keine zusätzlichen Seelsorger. Aller Glaube hilft nichts, wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Besonders können wir keine 10 Jahre warten, bis wir wieder flächendeckend in allen Kirchen Gottesdienste feiern. Sonst bricht uns auch noch das heutige Fundament an Gläubigen weg. Es wird immer gerne betont, dass die Eucharistie der Kern des kirchlichen Lebens ist. Wenn das stimmt, dann bedingt die Feier der Eucharistie also das Wachstum und den Erhalt unserer Gemeinden - und nicht umgekehrt.

 

Natürlich, aber wenn man an den Rahmenbedingungen etwas ändert, dann ändert sich nicht automatisch etwas am Kern.

da brauchst es etwas vertrauen. "die pforten der hölle....."

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Das sage ich auch nicht, dass es darum geht, irgendwelche Probleme wegzubeten. Wir sind ja nicht bei der Piusbruderschaft. Aber jede Reform in der Kirche muss ihren Ausgangspunkt immer beim eigenen Glauben und bei Jesus Christus haben, denn "dein Wille geschehe" beten wir und nicht, dass was wir wollen. Wenn die martyria in unseren Gemeinden und Familien wieder etwas ist, was selbstverständlich dazu gehört, wenn unser ganzes Leben zu einer Ikone Gottes wird, dann gibt es auch wieder mehr Berufungen.

Wir können uns den gesamten Dialog sparen, wenn dauernd mit dem Vorwurf hantiert wird, eine bestimmte Seite (in diesem Fall die des Memorandums) würde nicht vom Glauben her denken und Ziele verfolgen, die nicht dem Willen Jesu entsprächen. Das Memorandum ist nicht mehr oder weniger vom Glauben getragen als die Dokumente des letzten Konzils, die Enzykliken des Papstes oder der Kodex des Kirchenrechts. Wenn sich Christen mit der Kirche auseinander setzen, dürfen wir immer annehmen, dass sie es für den Glauben und nicht zu dessen Schaden tun.

 

Vor allem aber darf dieses Argument nicht dazu benutzt werden, sich gegen Kritik zu immunisieren. Es können noch so viele Menschen zu einem lebendigem Glauben finden - wenn die Strukturen nicht stimmen, bringt uns das zwar Berufungen aber keine zusätzlichen Seelsorger. Aller Glaube hilft nichts, wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Besonders können wir keine 10 Jahre warten, bis wir wieder flächendeckend in allen Kirchen Gottesdienste feiern. Sonst bricht uns auch noch das heutige Fundament an Gläubigen weg. Es wird immer gerne betont, dass die Eucharistie der Kern des kirchlichen Lebens ist. Wenn das stimmt, dann bedingt die Feier der Eucharistie also das Wachstum und den Erhalt unserer Gemeinden - und nicht umgekehrt.

 

Natürlich, aber wenn man an den Rahmenbedingungen etwas ändert, dann ändert sich nicht automatisch etwas am Kern.

da brauchst es etwas vertrauen. "die pforten der hölle....."

 

Gut denn Schuh könnte man dann auch rumdrehen und sagen, wenn man am Kern etwas ändert, dann braucht man Vertrauen, dann brauchen sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.

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Natürlich, aber wenn man an den Rahmenbedingungen etwas ändert, dann ändert sich nicht automatisch etwas am Kern.

Da war doch mal was mit Wein und Schläuchen.

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Die Diskussion um Glaubenskrise vs. Strukturprobleme ist eine Schattendiskussion, weil sie versucht, den Glauben als etwas von der Kirche und ihrer Struktur ablösbares darzustellen - die Kirche ist aber nicht die Organsisation Glaubender, der "Freunde Gottes e.V.", sie ist selbst Trägerin des Glaubens der Kirche [sic!]. Das ist ein sehr protestantisches Verständnis von Glauben und Kirche, das hier offenbar wird!

 

Wenn aber Glaube und Kirche einander bedingen, dann muss die Frage nach tragfähigen Kirchenstrukturen vom Glauben her gestellt werden, und dies tut das Memorandum durchaus. Ob man das Evangelium derart dezidiert als Evangelium der Freiheit denken kann oder gar muss, das kann man diskutieren. Und ob die hieraus abgeleiteten Themenfelder zwingend sind, das ist noch eine andere Frage, die danach zu klären wäre.

 

Die amtskirchlichen Versuche, hier zwischen Glaubenskrise einerseits und Strukturdebatte andererseits zu differenzieren, scheint mir indes weniger Indiz für eine eigenwillige Theologie zu sein als vielmehr der Versuch, sich selbst sofort aus der Schusslinie zu bringen. Es kann, es darf nicht an Rom liegen, es kann, es darf nicht an den Bischöfen liegen, es kann, es darf nicht an den Priestern liegen, also muss es wohl am Kirchenvolk und den Theologen liegen!

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Das ich einiges am Memorandum kritisiere, dürfte ja schon vor meinem Post jetzt, wohl den Meisten klar gewesen sein. Das Memorandum hat eine sehr einseitige Sicht auf die Kirche. Kirche wird dabei scheinbar nur von ihrer institutionellen Verfasstheit her gesehen. Das es eine Krise in unserer Kirche gibt ist klar, aber ich halte es mitnichten für eine Strukturkrise, sondern vorallem um eine Glaubenskrise. Aber um diese Glaubenskrise geht es im Memorandum nicht. Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat. Mir scheint oft die Strukturdiskussion vorgeschoben, damit man nicht ans Eingemachte muss. Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

 

Dann fang doch mal an!

Hier im Forum, wo das Sprechen/Schreiben das Einzige ist, was wahrgenommen werden kann, dürfte es ja nicht schwer sein, ganz losgelöst von Strukturen ans Eingemachte zu gehen.

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Die Diskussion um Glaubenskrise vs. Strukturprobleme ist eine Schattendiskussion, weil sie versucht, den Glauben als etwas von der Kirche und ihrer Struktur ablösbares darzustellen.

Das denke ich auch. Aber diese Vorstellung beinhaltet ja gerade das Grundproblem. Wenn die Strukturen der Kirche nicht mehr mit dem Glauben der Christen zusammenwirken, dann handelt es sich um das Eingeständnis, dass es einen Haufen Fehlentwicklung gibt.

Die Idealvorstellung wäre doch, dass der Glaube der Christen durch die Struktur der Kirche unverzichtbar gefördert wird. In diesem Idealfalle (Kirchenstruktur fördert und repräsentiert den Glauben) würden sich die Christen in der Kirchenstruktur wohlfühlen. Dem ist aber offensichtlich nicht so. Und momentan stellt sich nur die Frage, wie groß dieser Riss ist.

 

Nach Meinung der Memorandisten ist er zumindest so groß, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Nach Meinung der Reformverhinderer oder -blockierer ist der Riss ein normales Abweichen der Realität vom Ideal. Kein Handlungsbedarf.

Dazwischen gibt es natürlich ein weites Feld. Zum Beispiel die,

nach deren Meinung zwar durchaus Handlungsbedarf besteht, womöglich sogar ganz dringender und notwendiger. Aber in welche Richtung soll die Handlung gehen?

 

Es ist natürlich ungeheuer schlau zu sagen, grundsätzlich sei man schon für Reformen und "ecclesia semper reformanda" ... bla, bla ... . Aber jede konkrete Reform dann blockieren, indem man darauf hinweist, dass "die Dinge tiefer liegen". Man muss mit Reformblockierern im Gewande der Tiefgeher rechnen. Wahrscheinlich sind das recht viele.

 

Da will ich nicht dazu gehören. Und mein Problem besteht darin, wie ich klar machen kann, dass ich sehr wohl auf Tiefgang setze, ihn sogar für unverzichtbar halte, mich gegen schlichte Strukturveränderungen ausspreche. Dass ich aber dies nicht tue, weil ich Reformen verhindern will, sondern weil ich reine Strukturreformen für unwirksam und kurzatmig (und überdies für lästig, aufwändig und nutzlos) halte. Und das ist nicht mein Privatproblem, sondern das Problem eines jeden Reformwilligen, der sich nicht mit Strukturreformen zufrieden gibt.

 

Man kann aber die Reformblockierer im Gewande eines Tiefgehers ganz gut daran erkennen, dass sie bei anderen Themen grundsätzlich mit dem jeweiligen status quo zufrieden sind und ihn (oftmals um jeden Preis) verteidigen. Wo soll denn da der vorgespielte Reformwille herkommen? Wozu Reformen, wenn doch alles prima ist?

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Das ich einiges am Memorandum kritisiere, dürfte ja schon vor meinem Post jetzt, wohl den Meisten klar gewesen sein. Das Memorandum hat eine sehr einseitige Sicht auf die Kirche. Kirche wird dabei scheinbar nur von ihrer institutionellen Verfasstheit her gesehen. Das es eine Krise in unserer Kirche gibt ist klar, aber ich halte es mitnichten für eine Strukturkrise, sondern vorallem um eine Glaubenskrise. Aber um diese Glaubenskrise geht es im Memorandum nicht. Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat. Mir scheint oft die Strukturdiskussion vorgeschoben, damit man nicht ans Eingemachte muss. Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

 

Dann fang doch mal an!

Hier im Forum, wo das Sprechen/Schreiben das Einzige ist, was wahrgenommen werden kann, dürfte es ja nicht schwer sein, ganz losgelöst von Strukturen ans Eingemachte zu gehen.

 

Gerne! Wenn es ein passendes Thema dazu gibt.

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Das ich einiges am Memorandum kritisiere, dürfte ja schon vor meinem Post jetzt, wohl den Meisten klar gewesen sein. Das Memorandum hat eine sehr einseitige Sicht auf die Kirche. Kirche wird dabei scheinbar nur von ihrer institutionellen Verfasstheit her gesehen. Das es eine Krise in unserer Kirche gibt ist klar, aber ich halte es mitnichten für eine Strukturkrise, sondern vorallem um eine Glaubenskrise. Aber um diese Glaubenskrise geht es im Memorandum nicht. Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat. Mir scheint oft die Strukturdiskussion vorgeschoben, damit man nicht ans Eingemachte muss. Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

 

Dann fang doch mal an!

Hier im Forum, wo das Sprechen/Schreiben das Einzige ist, was wahrgenommen werden kann, dürfte es ja nicht schwer sein, ganz losgelöst von Strukturen ans Eingemachte zu gehen.

 

Gerne! Wenn es ein passendes Thema dazu gibt.

 

Du brauchst einen passenden Thread, um ans Eingemachte zu gehen?

Du brauchst jemanden, der Dir die passenden Fragen stellt?

Das wiederum scheint mir nun etwas vorgeschoben.

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...Gut denn Schuh könnte man dann auch rumdrehen und sagen, wenn man am Kern etwas ändert, dann braucht man Vertrauen, dann brauchen sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.

es ist überhaupt problematisch zwischen kern und rahmen zu differenzieren.

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Franciscus non papa
...Gut denn Schuh könnte man dann auch rumdrehen und sagen, wenn man am Kern etwas ändert, dann braucht man Vertrauen, dann brauchen sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.

es ist überhaupt problematisch zwischen kern und rahmen zu differenzieren.

 

 

wobei es mich wundert, daß TMF den "kern" opfern will, nur damit die rahmenbedingungen gleich bleiben...

 

(nachtrag: sollte das schon klerikaler wahn sein? ich fürchte...)

bearbeitet von Franciscus
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...Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

 

Dann fang doch mal an!

Hier im Forum, wo das Sprechen/Schreiben das Einzige ist, was wahrgenommen werden kann, dürfte es ja nicht schwer sein, ganz losgelöst von Strukturen ans Eingemachte zu gehen.

Gerne! Wenn es ein passendes Thema dazu gibt.

jeder satz, jeder beitrag kann davon geprägt sein. jeder satz sollte ohne kkk formuliert werden, ohne vorgefertigte begriffe die ohne aussage geworden sind.

versuch es in einer sprache wie sie am biertisch gesprochen wird, wie du mit deinem nachbarn redest oder einer zufälligen begegnung.

die vorgefertigten statements erzeugen in mir wut und ärger.

 

in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

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...Gut denn Schuh könnte man dann auch rumdrehen und sagen, wenn man am Kern etwas ändert, dann braucht man Vertrauen, dann brauchen sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.

es ist überhaupt problematisch zwischen kern und rahmen zu differenzieren.

 

 

wobei es mich wundert, daß TMF den "kern" opfern will, nur damit die rahmenbedingungen gleich bleiben...

 

(nachtrag: sollte das schon klerikaler wahn sein? ich fürchte...)

 

Wo es keinen Kern mehr gibt, könnte man auch keinen opfern, was ich im Übrigen nicht vorhabe, sondern den Kern wieder zum Leuchten zu bringen.

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in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

 

Unterschreib ich auch sofort. Ich war an der Fertigung dieses Folders (wenn er es gewesen ist) beteiligt.

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Du brauchst einen passenden Thread, um ans Eingemachte zu gehen?

 

Jein, aber in einem Thread über das Memorandum, scheint mir eine Diskussion über die Bedeutung von Jesus Christus und seine persönlichen Glaubenserfahrungen etwas off - topic.

 

Du brauchst jemanden, der Dir die passenden Fragen stellt?

 

Nein, so jemanden brauche ich nicht.

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in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

 

Unterschreib ich auch sofort. Ich war an der Fertigung dieses Folders (wenn er es gewesen ist) beteiligt.

du sollst nicht unterschreiben, ich möchte dein licht sehen. und du wartest auf einen thread.

 

"... über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. ... was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? ..."

 

wie greift dein glauben in dein tägliches leben ein?

was tut er mit dir, wenn du mit der kassiererin in der kaufhalle sprichst?

was tut er mit dir, wenn du ein muslimisches mädchen mit kopftuch siehst?

was tut er mit dir, wenn du mit einem hartz4 empfänger sprichst, der mit seinem geld nicht zurechtkommt?

was tut er mit dir, wenn du mit einer geschiedenen frau sprichst, deren unterhalt gekürzt/gestrichen wird, weil die kinder schon größer sind?

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Du brauchst einen passenden Thread, um ans Eingemachte zu gehen?

 

Jein, aber in einem Thread über das Memorandum, scheint mir eine Diskussion über die Bedeutung von Jesus Christus und seine persönlichen Glaubenserfahrungen etwas off - topic.

 

Du hast aber genau das als adäquate Antwort auf das Memorandum eingefordert.

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in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

 

Deshalb werden sie auch so gerne von den Ordinariaten in neuen Seelsorgestrukturen verheizt.

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in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

 

Unterschreib ich auch sofort. Ich war an der Fertigung dieses Folders (wenn er es gewesen ist) beteiligt.

du sollst nicht unterschreiben, ich möchte dein licht sehen. und du wartest auf einen thread.

 

"... über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. ... was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? ..."

 

wie greift dein glauben in dein tägliches leben ein?

was tut er mit dir, wenn du mit der kassiererin in der kaufhalle sprichst?

was tut er mit dir, wenn du ein muslimisches mädchen mit kopftuch siehst?

was tut er mit dir, wenn du mit einem hartz4 empfänger sprichst, der mit seinem geld nicht zurechtkommt?

was tut er mit dir, wenn du mit einer geschiedenen frau sprichst, deren unterhalt gekürzt/gestrichen wird, weil die kinder schon größer sind?

 

Versuche ich hinter allem Christus zu sehen.

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in karlsruhe las ich in der kirche aus deinem seminar:"ein priester muß brennen, wenn er andere bewegen will". er muß aus sich brennen, nicht aus fertigem.

 

Unterschreib ich auch sofort. Ich war an der Fertigung dieses Folders (wenn er es gewesen ist) beteiligt.

du sollst nicht unterschreiben, ich möchte dein licht sehen. und du wartest auf einen thread.

 

"... über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. ... was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? ..."

 

wie greift dein glauben in dein tägliches leben ein?

was tut er mit dir, wenn du mit der kassiererin in der kaufhalle sprichst?

was tut er mit dir, wenn du ein muslimisches mädchen mit kopftuch siehst?

was tut er mit dir, wenn du mit einem hartz4 empfänger sprichst, der mit seinem geld nicht zurechtkommt?

was tut er mit dir, wenn du mit einer geschiedenen frau sprichst, deren unterhalt gekürzt/gestrichen wird, weil die kinder schon größer sind?

 

Versuche ich hinter allem Christus zu sehen.

wie zeigt sich das? was sprichst du mit diesen menschen?

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Kard. Meisner begibt sich auf die persönliche Schiene: Kardinal Meisner zum Theologen-Memorandum

Meine größte Sorge kann ich nicht verschweigen: Wie kann ich künftige Priester, Diakone, Religionslehrer und seelsorglich Tätige Lehrern anvertrauen, deren Leben in und mit der Kirche defizitär ist!
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Kard. Meisner begibt sich auf die persönliche Schiene: Kardinal Meisner zum Theologen-Memorandum
Meine größte Sorge kann ich nicht verschweigen: Wie kann ich künftige Priester, Diakone, Religionslehrer und seelsorglich Tätige Lehrern anvertrauen, deren Leben in und mit der Kirche defizitär ist!

Das liest sich anders als sein Kinderhirtenbrief. Seit Gott nicht mehr in der Höh Preis und Ehr ist, sondern auf Tiefe wert gelegt wird, geht es mit der Kirche bergab.

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Kard. Meisner begibt sich auf die persönliche Schiene: Kardinal Meisner zum Theologen-Memorandum
Meine größte Sorge kann ich nicht verschweigen: Wie kann ich künftige Priester, Diakone, Religionslehrer und seelsorglich Tätige Lehrern anvertrauen, deren Leben in und mit der Kirche defizitär ist!

:ninja: Ich glaube, wir sollten einmal eine Zeit lang bischöfliche Äußerungen be-fasten.

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Kard. Meisner begibt sich auf die persönliche Schiene: Kardinal Meisner zum Theologen-Memorandum
Meine größte Sorge kann ich nicht verschweigen: Wie kann ich künftige Priester, Diakone, Religionslehrer und seelsorglich Tätige Lehrern anvertrauen, deren Leben in und mit der Kirche defizitär ist!

 

Und wenn ich nun sagte, dass ich es nur schwer ertragen kann, dass die Diözesen in den Händen von Bischöfen sind, deren Leben in und mit der Kirche defizitär ist, würde Meisner mich wohl kielholen lassen.

Was soll diese sinnlose und vor allem unredlich pauschale Unterstellung den über 300 Christen gegenüber, von denen zwar bestimmt nicht alle in gleichem maße das "lehramtliche" Kirchenverständnis teilen, aber sicher ein großer Teil nicht nur von, sondern mit der Kirche, vielleicht sogar für sie lebt. Ich bin sicher, in den Reihen der Memorandumsunterzeichner gibt es nicht nur zehn Gerechte.

Dass hier Christen, deren persönliche Fömmigkeit und Verbindung zur Kirche sie in teils jahrzehntelanger Arbeit unter Beweis gestellt haben, hier so über einen Kamm abgewertet werden, finde ich empörend und entäuschend. (Es passt aber leider zu Kardinal Meisner, der mit dem Gespür des sprichwörtlichen Elefanten im Porzellanladen noch reich gesegnet wäre...)

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