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Würde gern die Messe am Ort besuchen, aber


DameDesDenkariums

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DameDesDenkariums

Hallo Katta,

 

Zitat: Ich hätte diese Person gebeten, mir den Namen zu nennen und dann hätte ich diejenige Lästergusche in den A**** getreten. So ähnlich argumentiert mein noch Lebensgefährte, bald Ehemann, auch.

 

:)

 

Naja, selbst wenn ich das Bedürfnis danach hätte, so würde ich mich nicht freiwillig wegen dieser Person strafbar machen. :lol: Übrigens ist mir der Name der Person in der Zwischenzeit bekannt.

 

Nun muss ich zugeben, dass ich sie kalt erwischen wollte, aber meine zukünftige Schwiegermama hat das Ärgste verhindert. Ist auch besser so.

 

Ich versuche mal den Pfarrer in in einem etwas ansprechbareren Zustand anzutreffen.

 

Ich denke aber, dass der Pfarrer bei entsprechender Autorität einen wesentlichen Einfluss auf das Gemeindeleben haben könnte.

 

Liebe Grüße

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Eine Gemeinde ist normalerweise nicht homogen. Da gibt es So'ne und So'ne.

 

Solche Konflikte, wie Du schreibst, sind in der Regel nicht im Gespräch lösbar. Wenn sich unbedingt jemand über Dich stellen will, wenn Dir jemand seine Moral aufdrücken will, dann hat das bei dem Betreffenden meist eine sehr persönliche Geschichte und ist zudem mit Sympathie und Antipathie überlagert ... ein ganzes Leben steckt dahinter.

 

Ich finde Deine Erwartungen (Gespräch, Entschuldigung, Vergebung) viel zu hoch geschraubt. Ich würde es erst mal mit einer klaren Distanz versuchen. Ein paar schnippisch-arrogante Antworten Deinerseits, und die Distanz kommt wie von selbst. Dann ist erst mal Zeit zum Vernarben. Später kann sich ja immer noch was ergeben.

 

Noch wichtiger finde ich, dass Du nicht die ganze Gemeinde an ein paar exponierten Moralaposteln misst. Ich glaub das einfach nicht, dass da niemand ist, mit dem Du kannst. Das ist meistens eine Frage des Suchens und auch eine Frage nach der Art, wie Du Dich gibst. Gleichgesinnte finden sich meist recht schnell, wenn man nur wirklich will und dafür offen ist.

 

Deine Beichtvorbereitung und die Art, Dein persönliches Glaubensleben zu gestalten sind zu allererst einmal Deine Sache. Und ich habe nach dem Durchlesen Deiner Postings das Gefühl, dass Dir ein gehöriger Schuss Selbstbewusstsein fehlt. Angenommen, Du bist wirklich ein moralischer Versager und angenommen Du bist wirklich ein ausnehmend böser Sünder und angenommen Du bist wirklich eine schlampige Beichterin ... Na und? Wer hat Dir das vorzuwerfen? Einer von den anderen Sündern? Lach drüber! Mach Dich drüber lustig! Ein jeder kehr vor seinem Tor, es liegt genügend Dreck davor!

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DameDesDenkariums

Hallo Mecky,

 

mir mangelt es nicht an Selbstbewusstsein. Ich bin mir meiner bewusst. Mit allen Stärken und Schwächen.

 

Wahrscheinlich meist du selbstsicheres Auftreten. Es ist nicht so, dass ich nicht selbstsicher auftreten würde, nur gibt es manchmal Dinge, die ich nicht so leicht wegschieben kann und will. Das hat gar nichts damit zu tun, ob die Person, die mir nachredet, nun im Recht oder im Unrecht ist.

 

Wieso ist denn mein Anspruch, eine Entschuldigung zu hören, zu hoch gesteckt? Genau das soll man als Christ doch tun, wenn man falsch gehandelt hat, sich entschuldigen halt. Ich glaube nämlich noch an das was man Sünde und Schuld nennt. Diese Begriffe sind zwar unbeliebt, für die meisten uncool und nicht mehr angesagt, aber das ist doch der Kern unseres christlichen Verständnisses.

 

Wäre die Gemeinde Jesu nur eine Art Freizeitklub sähe die Sache anders für mich aus.

 

Ausserdem muss die Person, die mir aus einer pharisäerischen Gesinnung heraus nachredet, mit dem gleichen strengen Maß gemessen werden wie ich.

 

Liebe Grüße

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kurz darauf von einer dritten Person darüber informniert, dass irgendwer Anstoß an meiner mangelnden Beichtvorbereitung nahm

ich würde der Person ins katholische Kreuz treten und frisch, fromm, fröhlich, frei die Eucharistiefeier weiter besuchen. :lol:

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kurz darauf von einer dritten Person darüber informniert, dass irgendwer Anstoß an meiner mangelnden Beichtvorbereitung nahm

ich würde der Person ins katholische Kreuz treten und frisch, fromm, fröhlich, frei die Eucharistiefeier weiter besuchen. :lol:

Sag ich doch...

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Wieso ist denn mein Anspruch, eine Entschuldigung zu hören, zu hoch gesteckt? Genau das soll man als Christ doch tun, wenn man falsch gehandelt hat, sich entschuldigen halt.

Ganz einfach, weil man es nicht einfordern kann. Eine Entschuldigung, die nur auf Drängen zustande kommt, ist nicht mehr das, was sie sein sollte.

 

Womöglich ist das schon eingetroffen, wovor Dich Mariamante schützen wollte: Dass Du Dich an die entsprechende Person bindest: Durch Verletzung im Inneren und ärgerliche Gedanken, die Dich selbst belasten.

 

Ich finde den Vorwurf, den man Dir gemacht hat, auch ungehörig und anmaßend. Aber eigentlich wäre so was für mich eher ein Grund, den (die) Betrreffenden schlichtweg links liegen zu lassen. Und damit wäre die Sache dann erledigt. Es gibt nämlich sinnvollere Dinge im Leben, als an solch blöden Bemerkungen hängen zu bleiben und seine Zeit mit Gedanken an Leute zu verbringen, die ja doch nicht zu ändern sind (und sich auch gar nicht ändern wollen).

 

Katta hat von einem 'rschtritt gesprochen. Ich bin da mit ihr einer Meinung. Gib der Person einen gehörigen 'rschtritt in Deiner Phantasie und befördere sich aus diesem Wege möglichst rückstandslos aus Deinem Leben.

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DameDesDenkariums

Hallo Mecky,

 

ich werde Kattas und deinen Rat beherzigen :lol:

 

Also gut, ich geb´nach. Hoffentlich bin ich dann auch wirklich die Klügere.

 

Liebe Grüße

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Ich glaube nämlich noch an das was man Sünde und Schuld nennt. Diese Begriffe sind zwar unbeliebt, für die meisten uncool und nicht mehr angesagt, aber das ist doch der Kern unseres christlichen Verständnisses.

 

Wäre die Gemeinde Jesu nur eine Art Freizeitklub sähe die Sache anders für mich aus.

 

Ausserdem muss die Person, die mir aus einer pharisäerischen Gesinnung heraus nachredet, mit dem gleichen strengen Maß gemessen werden wie ich.

Naja, ein bisschen Talent zum Moralisieren scheint Dir auch eigen zu sein.

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Hallo Dame,

 

Ich habe in fühle mich in meiner Pfarrei auch nicht gut aufgehoben, wenn auch aus anderen Gründen wie bei dir, aber meine Gründe tun hier nichts zur Sache.

 

Wir haben am Ort zwei Pfarreien und ich habe mir überlegt mich der zweiten Pfarrei anzuschließen, habe aber bei "Parishhopping" so meine Skrupel.

 

Ich habe unseren Kaplan auf mein Problem angesprochen. Der Sagte mir, das ein Pfareienwechsel nichts Problematisches ist. Man muß sich ja nicht ummelden als wenn man von einer Partei oder einem Verien zum anderen übertritt. Das Gespräch verlieg im Geiste des Verständnisses, also nicht nach dem Motto: "Wenn es dir hier nicht Paßt dann geh doch!"

Er erklärte mir das die geographischen Pfarreigrenzen irgendwann,rein willkürlich gezogen wurden sind und einen mitnichten an irgendetwas binden. Ich bin nicht, mit meinem zuzug zu einem bestimmtes Territorium zur Treue gegenüber der Zuständigen Pfarrei verpflichtet.

 

Seit dem ist nur meine Faulheit, die mich in meiner jetzigen Pfarrei hällt. Wenn ich in die andere Pfarrei gehen wollte müßte ich doppelt so viel laufen (ein anderes Verkehrsmittel steht mir nicht zur Verfügung) und schon ne halbe Stunde früher da sein. Ich weiß das ist ein Schwaches Argument. Die Gründe, die mich von meiner Pfarrei wegtreiben sind auch eher banal.

 

Also, wenn du dich in deiner Pafrrei nicht wohl fühlst, schließ dich einer anderen an, in der du dich geborgen fühlen kannst und in der du dich ein bringen kannst. Diese zwei Kriterien sind, denke ich entscheident: Kann ich mich einbringen, oder anders gesagt, passe ich in die Pfarrei. Und Fühle ich mich in der Gemeinde geborgen also passt dier Gemeinde zu mir

 

Gruß!

Frank

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Hallo Mecky,

 

ich werde Kattas und deinen Rat beherzigen :lol:

 

Also gut, ich geb´nach. Hoffentlich bin ich dann auch wirklich die Klügere.

 

Liebe Grüße

Das ist klug. Du kannst dabei nichts verlieren, sondern nur gewinnen.

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Ich habe noch nie eine Gemeinde erlebt, in der ich mich wirklich aufgehoben gefühlt habe. Immer gab es dort Personen, die sich wichtiger fühlten, als der Pfarrer persönlich und alles daran taten, ihren Status, den sie in der Gemeinde hatten, mit Händen und Füßen zu verteidigen. Solche Leute lasse ich in den ersten Reihen sitzen, wo sie ihre Nähe zum Priester haben und sich besonders heilig fühlen können. Wenn das für diese Leute Glauben bedeutet, dann sollen sie ihren Spaß daran haben.

 

Nachdem ich viel zu oft versucht habe, mich in die Gemeindearbeit einzubringen und somit für solche Menschen zum potentiellen Konkurrenten wurde, habe ich für mich beschlossen, nur noch die Gottesdienste zu besuchen, die mir persönlich etwas geben. Das kann in jeder x-beliebigen Gemeinde sein. Meine neue Heimatgemeinde hat es nicht einmal für nötig befunden, mir als neues Mitglied des Gemeindebezirkes einen Pfarrbrief zukommen zu lassen. Kommt der Berg zum Propheten, oder der Prophet zum Berg? Wer mich nicht einlädt, der kann offenbar auf mich verzichten.

bearbeitet von Prinz
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Meine neue Heimatgemeinde hat es nicht einmal für nötig befunden, mir als neues Mitglied des Gemeindebezirkes einen Pfarrbrief zukommen zu lassen.

na so was auch. Ein unerhörter Skandal ist das!!

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Ich habe noch nie eine Gemeinde erlebt, in der ich mich wirklich aufgehoben gefühlt habe. Immer gab es dort Personen, die sich wichtiger fühlten, als der Pfarrer persönlich und alles daran taten, ihren Status, den sie in der Gemeinde hatten, mit Händen und Füßen zu verteidigen.

 

Denken wir ein wenig an Mutter Teresa: Sie hat das Wort das Jesus auch auf sich bezog verwirklicht:

 

Ich bin nicht gekommen um bedient zu werden sondern um zu dienen.

 

Solche Leute lasse ich in den ersten Reihen sitzen, wo sie ihre Nähe zum Priester haben und sich besonders heilig fühlen können. Wenn das für diese Leute Glauben bedeutet, dann sollen sie ihren Spaß daran haben.
Wir begegnen in der Kirche Christus- aber wir sollen auch den Mitmenschen in Liebe begegnen. Von den ersten Christen sagte man:

"Seht wie sie einander lieben" . Gehen wir da noch konform wenn man von uns heute sagt: "Seht, wie sie miteinander streiten"?

 

Nachdem ich viel zu oft versucht habe, mich in die Gemeindearbeit einzubringen und somit für solche Menschen zum potentiellen Konkurrenten wurde, habe ich für mich beschlossen, nur noch die Gottesdienste zu besuchen, die mir persönlich etwas geben
.

Franz von Sales- Kirchenlehrer- sagt: Die größte Gottesliebe besteht nicht darin, schöne Gefühle zu haben und Gottes Gnade zu genießen- sondern Gott auch in der inneren Trockenheit und im Widerwillen zu dienen. Wer die hl. Messe nur besucht, um "Spass" dabei zu haben ist in Gefahr nicht Gott sondern schöne Gefühle und sich selbst zu suchen.

Das kann in jeder x-beliebigen Gemeinde sein. Meine neue Heimatgemeinde hat es nicht einmal für nötig befunden, mir als neues Mitglied des Gemeindebezirkes einen Pfarrbrief zukommen zu lassen. Kommt der Berg zum Propheten, oder der Prophet zum Berg? Wer mich nicht einlädt, der kann offenbar auf mich verzichten.
Meiner Meinung nach ist es gut, von sich aus auf die anderen zuzugehen und nicht zu hohe Erwartungen zu setzen. Sonst wird man immer nur enttäuscht.
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Diese Reaktionen sprechen Bände. Es sind genau diese Reaktionen, die mich davon fernhalten, mich in der Kirche zu engagieren. Ich glaube, mit dieser Einstellung stehe ich auch gar nicht alleine da. Das sollte manchen zu denken geben, aber scheinbar tut es das nicht. Im realen Leben nicht und auch nicht hier im Forum.

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Die Reaktionen von umusungu (und Lucia zeigen) deutlich, dass ich unbeabsichtigt einen Hinweis auf eine Problematik machte, die offenbar nicht gern gesehen und angesprochen wird.

 

Ich beschwere mich gar nicht. Aber ich denke, dass einige Leute durch Verdrängung diesen Dingen nicht begegnen wollen. "Lies sie Bibel, du hast was falsch gemacht"

Lies mein posting, du hast was falsch verstanden. Das steht da nämlich nirgends, nicht mal andeutungsweise.

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Diese Reaktionen sprechen Bände. Es sind genau diese Reaktionen, die mich davon fernhalten, mich in der Kirche zu engagieren. Ich glaube, mit dieser Einstellung stehe ich auch gar nicht alleine da. Das sollte manchen zu denken geben, aber scheinbar tut es das nicht. Im realen Leben nicht und auch nicht hier im Forum.

Nochmals:

 

M.E. geht es nicht darum, sich in der Kirche zu profilieren - sondern Gott zu dienen. Die Reaktionen anderer sollten einen Christen nicht allzu sehr davon abhalten einen Weg zu gehen, den er vor Gott als richtig erkannt hat. Insofern können gerade die Widrigkeiten durch liebe Brüder und Schwestern eine große Hilfe sein im Glauben, in der Hingabe zu wachsen und charakterlich zu reifen.

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Ich sage doch, dass dies der Grund ist, dass ich mich dort nicht wohl fühle, weil es mir zu viele Leute gibt, die ihre Profilneurose in der Gemeinde ausleben. Daher lasse ich ihnen ja den Vortritt und bringe mich nicht ein, denn das führt auf Dauer nur zu Frust. Ich denke, das gehört auch mit zu den vielen Gründen, warum immer mehr Menschen der Kirche ganz den Rücken kehren.

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