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Welche Motivation gibt es für eine Konversion?


benedetto

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Ich habe hier mehrere Threads zu Konversionen gefunden, die sich vornehmlich mit den technischen Fragen beschäftigten - sie wurden in der Regel von denen, die an einer Konversion interessiert waren, eröffnet.

In meinem Firmkurs treffe ich zur Zeit auf einige Konvertiten vom Protestantismus zum Katholizismus, die sich aber hinsichtlich ihrer Gründe für die Konversion eher bedeckt halten.

Die Gründe müssen ja in den Unterschieden zwischen beiden Kirchen zu finden sein.

 

- Ist es die unterschiedliche Sakramentenlehre?

- Die apostolische Sukzession?

- Die katholische Frömmigkeit?

- Die Liturgie, die die Sinne mehr anspricht?

- Die Positionierung der RKK zu bestimmten Themen?

- Oder weil der Partner katholisch ist?

 

Sind es vielleicht gerade die Themen, die viele Katholiken an ihrer Kirche "stören", die den Reiz ausüben?

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Ich habe hier mehrere Threads zu Konversionen gefunden, die sich vornehmlich mit den technischen Fragen beschäftigten - sie wurden in der Regel von denen, die an einer Konversion interessiert waren, eröffnet.

In meinem Firmkurs treffe ich zur Zeit auf einige Konvertiten vom Protestantismus zum Katholizismus, die sich aber hinsichtlich ihrer Gründe für die Konversion eher bedeckt halten.

Die Gründe müssen ja in den Unterschieden zwischen beiden Kirchen zu finden sein.

 

- Ist es die unterschiedliche Sakramentenlehre?

- Die apostolische Sukzession?

- Die katholische Frömmigkeit?

- Die Liturgie, die die Sinne mehr anspricht?

- Die Positionierung der RKK zu bestimmten Themen?

- Oder weil der Partner katholisch ist?

 

Sind es vielleicht gerade die Themen, die viele Katholiken an ihrer Kirche "stören", die den Reiz ausüben?

 

Ich würde sagen der hl. Geist wirkt wo er will. Es ist bald Pfingsten. :angry:

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Ich habe hier mehrere Threads zu Konversionen gefunden, die sich vornehmlich mit den technischen Fragen beschäftigten - sie wurden in der Regel von denen, die an einer Konversion interessiert waren, eröffnet.

In meinem Firmkurs treffe ich zur Zeit auf einige Konvertiten vom Protestantismus zum Katholizismus, die sich aber hinsichtlich ihrer Gründe für die Konversion eher bedeckt halten.

Die Gründe müssen ja in den Unterschieden zwischen beiden Kirchen zu finden sein.

 

- Ist es die unterschiedliche Sakramentenlehre?

- Die apostolische Sukzession?

- Die katholische Frömmigkeit?

- Die Liturgie, die die Sinne mehr anspricht?

- Die Positionierung der RKK zu bestimmten Themen?

- Oder weil der Partner katholisch ist?

 

Sind es vielleicht gerade die Themen, die viele Katholiken an ihrer Kirche "stören", die den Reiz ausüben?

 

Bei den Konvertiten, die ich kenne, war die Motivation die, daß sie mit einer "Kirche light" immer weniger anfangen konnten. Grüße, KAM

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Ich habe hier mehrere Threads zu Konversionen gefunden, die sich vornehmlich mit den technischen Fragen beschäftigten - sie wurden in der Regel von denen, die an einer Konversion interessiert waren, eröffnet.

In meinem Firmkurs treffe ich zur Zeit auf einige Konvertiten vom Protestantismus zum Katholizismus, die sich aber hinsichtlich ihrer Gründe für die Konversion eher bedeckt halten.

Die Gründe müssen ja in den Unterschieden zwischen beiden Kirchen zu finden sein.

 

- Ist es die unterschiedliche Sakramentenlehre?

- Die apostolische Sukzession?

- Die katholische Frömmigkeit?

- Die Liturgie, die die Sinne mehr anspricht?

- Die Positionierung der RKK zu bestimmten Themen?

- Oder weil der Partner katholisch ist?

 

Sind es vielleicht gerade die Themen, die viele Katholiken an ihrer Kirche "stören", die den Reiz ausüben?

 

Bei den Konvertiten, die ich kenne, war die Motivation die, daß sie mit einer "Kirche light" immer weniger anfangen konnten. Grüße, KAM

 

Oder mit dem was sie subjektiv als "Kirche light" empfunden haben.

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Wer wissen will, warum Menschen konvertieren, sollte unbedingt den Film von Derren Brown Messiah sehen. Der Film berührt etwas, was ich bisher nicht genug betrachtet habe.

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Sam_Naseweiss
Wer wissen will, warum Menschen konvertieren, sollte unbedingt den Film von Derren Brown Messiah sehen. Der Film berührt etwas, was ich bisher nicht genug betrachtet habe.

90% der Menschen wurden zu dem, was sie sind, weil dies ihrer Umgebung entsprach, weil sie manipuliert wurden, zumindest nicht aus eigener Erkenntnis herauß.

Man kann aber die Motivation der 100% nicht dadurch erklären, daß man die Mechanismen der 90% betrachtet.

Zumal deren Mechanismen im Grunde die uninteressantesten sind.

 

Gruß

Sam

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90% der Menschen wurden zu dem, was sie sind, weil dies ihrer Umgebung entsprach, weil sie manipuliert wurden, zumindest nicht aus eigener Erkenntnis herauß.

Man kann aber die Motivation der 100% nicht dadurch erklären, daß man die Mechanismen der 90% betrachtet.

Zumal deren Mechanismen im Grunde die uninteressantesten sind.

 

Gruß

Sam

Es gibt Wandlungen im Leben von Menschen (wie z.B. bei Andre Frossard) die kann man nicht auf Umgebungseinflüsse reduzieren und zurück führen. Allerdings ist mir klar dass Menschen, die das Wirken der Gnade Gottes ausschließen und nicht sehen dafür kein Sensorium haben.
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90% der Menschen wurden zu dem, was sie sind, weil dies ihrer Umgebung entsprach, weil sie manipuliert wurden, zumindest nicht aus eigener Erkenntnis herauß.

Man kann aber die Motivation der 100% nicht dadurch erklären, daß man die Mechanismen der 90% betrachtet.

Zumal deren Mechanismen im Grunde die uninteressantesten sind.

 

Gruß

Sam

Es gibt Wandlungen im Leben von Menschen (wie z.B. bei Andre Frossard) die kann man nicht auf Umgebungseinflüsse reduzieren und zurück führen. Allerdings ist mir klar dass Menschen, die das Wirken der Gnade Gottes ausschließen und nicht sehen dafür kein Sensorium haben.

Wir gelangen hier zu leicht jetzt auf einen Nebenpfad, wie motivisches oder motiviertes Verhalten zu erklären ist (extrinisch, intrinsisch) oder ob der Mensch das Ergebnis seiner Umwelteinflüsse ist oder nicht. Überlassen wir diese Diskussion doch lieber den Verhaltenspsychologen. Mir war bei meiner Frage eigentlich egal, wie der Mechanismus funktioniert, der das Bedürfnis aktiviert und zur Motivation werden lässt - das wird dann sehr abstrakt. Mich interessieren die Motive an sich.

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Sam_Naseweiss

 

90% der Menschen wurden zu dem, was sie sind, weil dies ihrer Umgebung entsprach, weil sie manipuliert wurden, zumindest nicht aus eigener Erkenntnis herauß.

Man kann aber die Motivation der 100% nicht dadurch erklären, daß man die Mechanismen der 90% betrachtet.

Zumal deren Mechanismen im Grunde die uninteressantesten sind.

 

Gruß

Sam

Es gibt Wandlungen im Leben von Menschen (wie z.B. bei Andre Frossard) die kann man nicht auf Umgebungseinflüsse reduzieren und zurück führen. Allerdings ist mir klar dass Menschen, die das Wirken der Gnade Gottes ausschließen und nicht sehen dafür kein Sensorium haben.

Ich schließe das Wirken der Gnade nicht aus.

Ich halte aber die Prädestinationslehre für falsch.

Wenn diese anber falsch ist und in einer Region 90% der Bevölkerung katholisch ist und in einer anderen nur 10%, dann liegt da entweder eine regional besonders wirksamer Gnade vor, was nur dann gerecht sein könnte, wenn es eine Prädestination gäbe oder eben ein Zusammenhang zwischen Umgebung und Religionszugehörigkeit.

 

Die ewigen Diskussionen mit Sokrates & Co. haben dich etwas verbittern lassen im Gegensatz zu früher, scheint mir.

 

 

Gruß

Sam

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Wer wissen will, warum Menschen konvertieren, sollte unbedingt den Film von Derren Brown Messiah sehen. Der Film berührt etwas, was ich bisher nicht genug betrachtet habe.

Und das wäre?

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Ich schließe das Wirken der Gnade nicht aus.
Entschuldigung- ich habe mich vielleicht zu wenig klar ausgedrückt, dass Volker und Gesinnungsfreunde von ihm die Gnade ausschließen.
Ich halte aber die Prädestinationslehre für falsch.
dito.
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Mich interessieren die Motive an sich.
Als Hauptmotiv würde ich sehen, dass jemand der konvertiert in der röm.kath. Kirche die Kirche erkennt, die Jesus Christus gewollt und auf Petrus gegründet hat.
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Bei den Konvertiten, die ich kenne, war die Motivation die, daß sie mit einer "Kirche light" immer weniger anfangen konnten. Grüße, KAM

 

Bei den Konvertiten, die ich kenne, war die Motivation die, daß sie mit einer pietistisch verbissenen Hardcore-Kirche immer weniger anfangen konnten. Grüße, Rolf

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In Amerika gibt es zur Zeit viele, die ihre Konversion damit begründen, dass ihre alte Kirche nichts gegen Homosexuelle hat.

 

Werner

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Ich hatte die Freude einen bekannten Konvertiten zu kennen: WErnst Jünger der erst im alter von 100 jahren katholisch wurde er sagte mir bei meinem letzten Besuch in Wilflingen im Juni 1997 es hat mir immer etwas gefehlt Ernst Jünger war für mich eine Art Großonkel er und mein Großvater /(Jahrgang 1893) waren Kriegskammeraden in beiden (!) Weltkriegen

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Mich interessieren die Motive an sich.

Als Hauptmotiv würde ich sehen, dass jemand der konvertiert in der röm.kath. Kirche die Kirche erkennt, die Jesus Christus gewollt und auf Petrus gegründet hat.

Naja, das ist wohl ein bisschen sehr Plakat, findest du nicht?

Ich bin aus vielen Gründen katholisch geworden, aber ich könnte mich nicht klar für eine Hauptbeweggrund entscheiden. Das entwickelte sich, bald ging ich regelmäßig in die Gottesdienste und schließlich war eine Entscheidung getroffen. Was nicht bedeutet, dass ich mit allem Katholischen was anfangen kann.

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Naja, das ist wohl ein bisschen sehr Plakat, findest du nicht?

Ich bin aus vielen Gründen katholisch geworden, aber ich könnte mich nicht klar für eine Hauptbeweggrund entscheiden. Das entwickelte sich, bald ging ich regelmäßig in die Gottesdienste und schließlich war eine Entscheidung getroffen. Was nicht bedeutet, dass ich mit allem Katholischen was anfangen kann.

Schon auch. Manche meinen halt, dass die röm.kath.Kirche eine evangelientreuere Moral vertritt- manche werden von der Schönheit und Kraft der katholischen Gottesdienste angezogen - andere fühlen sich durch die Sakramanete der kath. Kirche beheimatet. Und dass ein glaubwürdiger Katholik, Priester auch ausschlaggebend sein kann ist ein weiterer Punkt.
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Mich interessieren die Motive an sich.

Als Hauptmotiv würde ich sehen, dass jemand der konvertiert in der röm.kath. Kirche die Kirche erkennt, die Jesus Christus gewollt und auf Petrus gegründet hat.

Naja, das ist wohl ein bisschen sehr Plakat, findest du nicht?

Ich bin aus vielen Gründen katholisch geworden, aber ich könnte mich nicht klar für eine Hauptbeweggrund entscheiden. Das entwickelte sich, bald ging ich regelmäßig in die Gottesdienste und schließlich war eine Entscheidung getroffen. Was nicht bedeutet, dass ich mit allem Katholischen was anfangen kann.

Danke für Dein Posting, Katta. Endlich mal jemand, der aus eigener Erfahrung berichten kann und nicht vermeintliche Gründe für eine Konversion aufführt (die hatte ich im Eingangsposting bereits versucht zu nennen). Zum Entscheiden gehört ja abwägen - und trotz deiner Aussage "was nicht bedeutet, dass ich mit allem Katholischen was anfangen kann", überwogen die anderen Argumente. Ich denke, dass es ungleich schwerer ist, sich von etwas liebgewonnenem zu trennen, wenn man nicht mit allem katholischen etwas anfangen kann - das hält mich von einem Übertritt zu einer anderen Konfession ab. Ich glaube aber, dass es ungleich schwerer ist, zu etwas neuem ja zu sagen, wenn man nicht mit allem etwas anfangen kann - es sei denn, dass diese Punkte von wirklich untergeordneter Bedeutung sind.

bearbeitet von benedetto
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Ich habe hier mehrere Threads zu Konversionen gefunden, die sich vornehmlich mit den technischen Fragen beschäftigten - sie wurden in der Regel von denen, die an einer Konversion interessiert waren, eröffnet.

In meinem Firmkurs treffe ich zur Zeit auf einige Konvertiten vom Protestantismus zum Katholizismus, die sich aber hinsichtlich ihrer Gründe für die Konversion eher bedeckt halten.

Die Gründe müssen ja in den Unterschieden zwischen beiden Kirchen zu finden sein.

 

- Ist es die unterschiedliche Sakramentenlehre?

- Die apostolische Sukzession?

- Die katholische Frömmigkeit?

- Die Liturgie, die die Sinne mehr anspricht?

- Die Positionierung der RKK zu bestimmten Themen?

- Oder weil der Partner katholisch ist?

 

Sind es vielleicht gerade die Themen, die viele Katholiken an ihrer Kirche "stören", die den Reiz ausüben?

 

Meiner Meinung und Erfahrung her kommt das in vielen Fällen davon, daß die evangelischen Gemeinschaften als Kirchen kaum noch erfahrbar sind. In letzter Zeit scheinen sie allerdings - sehr sehr zaghaft und von ihren 68er-Überwucherungen viel zu sehr gebremst - wieder zu merken, daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

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daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

Ich hatte ja mit vielem gerechnet - aber nicht damit.

Es böte sich jetzt ein Thread an, ob es noch viele sind, die der Auffassung sind, dass man "mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie ... nicht weiterkommt."

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Wenn persönliche Statements gefragt sind, dann mache ich das mal.

 

Ich bin mit 16 vor den Hardcorepietisten meiner evangelischen Gemeinde geflohen und mein damaliger katholischer Freund hat mich mitgenommen. Wer weiß was geworden wäre, wenn er Moslem ö.Ä. gewesen wäre? So hat sich über viele Jahre ein Heimatgefühl aufgebaut und als ich mit 28 konvertiert bin hat es sich ähnlich angefühlt wie die Hochzeit nach langjähriger wilder Ehe.

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daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

Ich hatte ja mit vielem gerechnet - aber nicht damit.

Es böte sich jetzt ein Thread an, ob es noch viele sind, die der Auffassung sind, dass man "mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie ... nicht weiterkommt."

Ach lass benedetto ...manche hätten es noch gerne nach Gutsherrnart.

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daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

Ich hatte ja mit vielem gerechnet - aber nicht damit.

Es böte sich jetzt ein Thread an, ob es noch viele sind, die der Auffassung sind, dass man "mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie ... nicht weiterkommt."

Ich empfehle Dir einen Blick auf die Austrittsstatistiken der evangelischen Kirchen. Von 2/3 auf 1/3 der Volksanteile abzusacken muß einen Grund haben. Die evangelischen Gemeinschaften haben in unglaublichen Größenordnungen versagt.

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daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

Ich hatte ja mit vielem gerechnet - aber nicht damit.

Es böte sich jetzt ein Thread an, ob es noch viele sind, die der Auffassung sind, dass man "mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie ... nicht weiterkommt."

Ich empfehle Dir einen Blick auf die Austrittsstatistiken der evangelischen Kirchen. Von 2/3 auf 1/3 der Volksanteile abzusacken muß einen Grund haben. Die evangelischen Gemeinschaften haben in unglaublichen Größenordnungen versagt.

In der tat wäre es mal ein interessantes thema für eine wissenschaftliche Arbeit, herauszufinden, warum evangelische Taufscheinchristen schneller zum Austritt neigen als katholische.

 

Es könnte an der Werkgerechtigkeit liegen, die manchen pro-forma-Katholiken vom letzten Schritt abhält ("ich zahl zumindest Kirchensteuer, das wird mir sicher mal angerechnet, falls an der Geschichte mit dem ewigen Leben und so doch was dran ist"), es könnte an der Corporate-Identity liegen (die Käßmann war jedenfalls noch nie auf Weizenbiergläsern abgebildet), oder daran, dass die nachlässigere katholische Theologie (man kann ja irgendwann mal beichten und dann ist alles wieder gut) nicht so sehr zu radikalen Schritten drängt wie die viel striktere evangelische (sola fides - wenn ich nicht glaube, kann ich mir auch gleich die Kirchensteuer sparen), oder....

 

Werner

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daß man mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie, dem Verzicht auf Leben und Kennen des Glaubens und fernöstlichen Experimenten nicht weiterkommt.

Ich hatte ja mit vielem gerechnet - aber nicht damit.

Es böte sich jetzt ein Thread an, ob es noch viele sind, die der Auffassung sind, dass man "mit sozialdemokratisierter Gesellschaftsphilosophie ... nicht weiterkommt."

Ich empfehle Dir einen Blick auf die Austrittsstatistiken der evangelischen Kirchen. Von 2/3 auf 1/3 der Volksanteile abzusacken muß einen Grund haben. Die evangelischen Gemeinschaften haben in unglaublichen Größenordnungen versagt.

In der tat wäre es mal ein interessantes thema für eine wissenschaftliche Arbeit, herauszufinden, warum evangelische Taufscheinchristen schneller zum Austritt neigen als katholische.

 

Es könnte an der Werkgerechtigkeit liegen, die manchen pro-forma-Katholiken vom letzten Schritt abhält ("ich zahl zumindest Kirchensteuer, das wird mir sicher mal angerechnet, falls an der Geschichte mit dem ewigen Leben und so doch was dran ist"), es könnte an der Corporate-Identity liegen (die Käßmann war jedenfalls noch nie auf Weizenbiergläsern abgebildet), oder daran, dass die nachlässigere katholische Theologie (man kann ja irgendwann mal beichten und dann ist alles wieder gut) nicht so sehr zu radikalen Schritten drängt wie die viel striktere evangelische (sola fides - wenn ich nicht glaube, kann ich mir auch gleich die Kirchensteuer sparen), oder....

 

Werner

 

 

Das widerspricht aber eigentlich nicht direkt dem, was Soames schreibt. Die Evang. Kirche hat die Glaubensweitergabe jahrzehntelang sträflich vernachlässigt. Die Austrittszahlen aus der Evang. Kirche sind meist um 50% höher als die aus der RKK, allerdings wäre es interessant zu erfahren wie das Verhältnis der Konversionen ist (wenn ich mich richtig entsinne konvertieren jährlich ca. 3000 Katholiken zur Evang. Kirche).

Ich fand es auch interessant hier zu lesen, dass Protestanten zur Kath. Kirche konvertieren, weil ihnen die Evang. Kirche zu streng/hart ist.

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