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Maria unsere "Miterlöserin"?


ramhol

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Hallo,

 

ich würde gerne Eure Meinung zu einer bestimmten Mariendarstellung erfragen.

 

Es handelt sich dabei um die "Frau aller Völker" die mir in letzter Zeit immer öfter begegnet, und deren Darstellung sowie Intention mir höchst fragwürdig erscheint.

 

Zuerst dachte ich, es sei eine Fortuna-Darstellung. Doch dann sah ich, dass die Dame auf der Weltkugel umringt von Schafen vor einem Kreuz steht. Maria scheint selbst gekreuzigt oder soeben vom Kreuz herabgestiegen zu sein, Strahlen kommen aus ihren Händen. Unabhängig davon, ob man Darstellungen im Nazarener-Stil mag oder nicht, so halte ich doch die Botschaft hinter diesem Bild für bedenklich.

 

lan-card.jpg

 

Das Andachtsbildchen stammt aus Holland und ist auf eine Privatoffenbarung aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zurückzuführen. Eine Stiftung, die sich auch im Internet präsentiert, bittet um die Anerkennung dieser Botschaft. Im Klartext lautet sie: Maria ist nicht mehr Maria, sondern will "die Frau aller Völker" sein. Sie bitte um die offizielle Anerkennung ihrer Sendung als "Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin". Die Strahlen sollen "Gnade, Erlösung und Frieden" symbolisieren. Ich erspare es euch, die Rückseite des Bildchens komplett wiederzugeben...

 

Mittlerin und Fürsprecherin, d'accord. Ich verehre die Hl. Mutter Gottes auch sehr. Aber "Miterlöserin"???

 

Erschreckend an dem ganzen finde ich, dass mir dieses Bildchen nun schon vermehrt im Schriftenstand von kath. Klöstern und Kirchen begegnet ist...

 

Was meint ihr dazu?

Wie schätzt ihr die Folgen eines falschen Marianismus ein?

Seht ihr Gefahren in der Spiritualität mancher neuerer Herz-Mariä-Bewegungen (im Amtsblatt des Erzbistums Köln wurde kürzlich vor einer dieser Bewegungen gewarnt.), die ja doch viele junge Menschen an sich zu ziehen scheinen?

 

(Ich finde, solche Darstellungen / Bewegungen tragen dazu bei, dass wir uns immer wieder rechtfertigen müssen bezügl. des Vorwurfes: Ihr betet ja Maria an! Ihr wollt die Heilige Vierfaltigkeit! etc.)

 

 

(Geändert von ramhol um 12:46 - 12.Januar.2003)

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Die heilie Maria Mutter Gottes ist einer der "Hauptdarsteller" der heiligen katholischen Religion. OK, hier im Heidenland merkt man davon nix, aber in Polen gibt's richtige Mariän-Strassenmärsche.

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Das ist ein schwieriges Thema, bei dem es gilt, die richtige Balance zu finden. Maria ist etwas ganz Besonderes, Einmaliges. Sie wirkte an der Erlösung in ganz entscheidender Weise mit, aber der Titel "Miterlöserin" suggeriert etwas anderes. Mehr, als das. Und genau da liegt die Gefahr, die du beschrieben hast ("Hl. Vierfaltigkeit").

Dieser Gefahr gilt es konsequent entgegenzuwirken. Leider hat die die Kirche nicht immer so klar stellung genommen, wie sie es m.E. hätte tun sollen um Klarheit zu schaffen...

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Im Vorfeld des Vat. II haben bestimmte Kreise mit einem entsprechenden Dogma gerechnet (oder darauf gehofft), das ist Gott sei Dank nicht erfüllt worden.

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Tach zusammen,

 

In Lumen Gentium steht:

 

Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen187. Das aber ist so zu verstehen, daß es der Würde und Wirksamkeit Christi, des einzigen Mittlers, nichts abträgt und nichts hinzufügt188.

Keine Kreatur nämlich kann mit dem menschgewordenen Wort und Erlöser jemals in einer Reihe aufgezählt werden.

 

außerdem hab ich schon vor einiger Zeit bei offizieller Stelle der kath. Kirche eine Aussage zur Marienverehrung erfragt.

 

Hier ein Auszug aus der sehr langen Antwort :

 

Zunächst eine Klarstellung vorweg: Heiligen (und Marien-) Verehrung bedeutet verehren und nicht anbeten, wie von z.B. evangelischer Seite öfter vermutet wird. Außerdem gehört die Heiligenverehrung nicht zum wesentlichen Kernbestand katholischen Glaubens sondern mehr in den Bereich der Volksfrömmigkeit.

 

Wer sich daran stört, verzichtet einfach darauf.

 

Die Fürbitte der Heiligen wird aufgefaßt als Solidarität der ganzen Kirche, einschließlich der Verstorbenen. Sie gründet sich auf die Heilstat Jesu und nicht auf eigene Taten und Verdienste.

 

Heiligenverehrung - Marienverehrung scheint vielen ein Kennzeichen katholischer Frömmig-keit zu sein. Nichtkatholiken befürchten oft, besonders durch die Marienverehrung könne Christus verdrängt und könnten die ökumenischen Bemühungen blockiert werden.

 

Es wird Sie überraschen zu erfahren, daß schon das Konzil zu Trient im 16. Jahrhundert betonte, daß kein Katholik zur Heiligenverehrung verpflichtet ist. Auch in der katholischen Kirche gibt es sehr verschiedene Einstellungen zur Heiligenverehrung.

 

Daß es bei der Marienverehrung zu Auswüchsen und Absonderlichkeiten kommen kann und auch gekommen ist, wird nicht geleugnet. Das ist zu bedauern, kann aber von kirchlicher Seite nie ganz unterbunden werden. Denken wir z.B. an den Kitsch an Wallfahrtsorten

 

Papst Paul VI. betonte in einem Lehrschreiben über die Marienverehrung (1974), daß alle Marienverehrung auf Christus bezogen sein müsse, und daß jede Form der Marienverehrung abzulehnen sei, die zu dieser Praxis im Widerspruch stehe.

 

Kein anderer als Papst Paul VI. warnte in seinem Lehrschreiben über die Marienverehrung vor unbiblischen und untraditionellen Übertreibungen. Er tadelte falsche Formen der Frömmigkeit und Leichtgläubigkeit sowie oberflächliche Sentimentalität, die dem katholischen Glauben nicht entsprechen.

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Sie wirkte an der Erlösung in ganz entscheidender Weise mit

Das könnte man über Pilatus auch sagen.

Nicht umsonst gibt es aber den Spruch, jemand sei zu etwas gekommen "wie Pilatus ins Credo", sprich er war halt im entscheidenden Augenblick an der richtigen/falschen Stelle, hat aber aktiv, aus eigenem Antrieb, keinen echten Anteil an den Geschehnissen.

 

So seh ich das mit Maria auch, sie war auserwählt, sicher, aber das ist nicht ihr Verdienst.

 

Werner

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Wer sich daran stört, verzichtet einfach darauf.

 

Das ist ein schöner Satz. Darf ich den bei Gelegenheit zitieren?

Von wem stammt er denn?

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Das könnte man über Pilatus auch sagen.

 

Es ist doch ein großer Unterschied ob jemand ein bewußtes Ja zu Gott und Gottes Willen sagt - oder ob er indirekt an der Erlösung mitwirkt- selbst aber böse und ungerecht handelt. ( Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade). Daher kann man bei Pilatus und anderen von keinem Mitwirken im Sinne Mariens sprechen, von der uns im Magnifikat geschrieben ist: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du es gesagt hast."

So seh ich das mit Maria auch, sie war auserwählt, sicher, aber das ist nicht ihr Verdienst.
Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.
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Mann Erich!

 

Irgendwie scheinst Du Dich ja schon zu verändern. Nur die Quellen muss man Dir immer noch hinterhertragen. Du hast zitiert aus:

 

http://www.autobahnkirche.de/info-containe.../kgi-maria.html

 

(Dass Du Dich da rumtreibst! Hätte ich von Dir nicht gedacht.)

Hör mal, dass ist schon ewig her, dass ich da nachgefragt habe und eine e-mail erhielt. Weiß nicht, dass sie diesen Text heutzutage auch auf ihrer Homepage haben. Aber danke für die Quellenangabe.

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Das könnte man über Pilatus auch sagen.

 

Es ist doch ein großer Unterschied ob jemand ein bewußtes Ja zu Gott und Gottes Willen sagt - oder ob er indirekt an der Erlösung mitwirkt- selbst aber böse und ungerecht handelt. ( Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade). Daher kann man bei Pilatus und anderen von keinem Mitwirken im Sinne Mariens sprechen, von der uns im Magnifikat geschrieben ist: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du es gesagt hast."

So seh ich das mit Maria auch, sie war auserwählt, sicher, aber das ist nicht ihr Verdienst.
Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

Ich bestreite ja nicht, dass Maria auserwählt war.

Aber die Erlösung braucht Maria nicht, sie wäre auch ohne Maria möglich, ohne Christus aber nicht.

 

Die Nonnen bei denen ich im Kindergarten war, haben uns die Geschichte erzählt von Pilatus, der versucht hat, Jesus freizusprechen - ich habe daraufhin meine Eltern mit der Frage in Verlegenheit gebracht, wie den Jesus für uns hätte sterben sollen, wenn ihn Pilatus freigesprochen hätte.

 

Pilatus hätte Jesus freisprechen können, Maria hätte "nein" sagen können, das hätte die Erlösung nicht verhindert, sie wäre dann halt ein bisschen anders abgelaufen.

 

Deswegen kann man Maria sicher als vorbildliche Frau verehren, aber eine tragende Rolle bei der Erlösung hat sie nicht.

 

Werner

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Das könnte man über Pilatus auch sagen.

 

Es ist doch ein großer Unterschied ob jemand ein bewußtes Ja zu Gott und Gottes Willen sagt - oder ob er indirekt an der Erlösung mitwirkt- selbst aber böse und ungerecht handelt. ( Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade). Daher kann man bei Pilatus und anderen von keinem Mitwirken im Sinne Mariens sprechen, von der uns im Magnifikat geschrieben ist: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du es gesagt hast."

So seh ich das mit Maria auch, sie war auserwählt, sicher, aber das ist nicht ihr Verdienst.
Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

Ich bestreite ja nicht, dass Maria auserwählt war.

Aber die Erlösung braucht Maria nicht, sie wäre auch ohne Maria möglich, ohne Christus aber nicht.

 

Die Nonnen bei denen ich im Kindergarten war, haben uns die Geschichte erzählt von Pilatus, der versucht hat, Jesus freizusprechen - ich habe daraufhin meine Eltern mit der Frage in Verlegenheit gebracht, wie den Jesus für uns hätte sterben sollen, wenn ihn Pilatus freigesprochen hätte.

 

Pilatus hätte Jesus freisprechen können, Maria hätte "nein" sagen können, das hätte die Erlösung nicht verhindert, sie wäre dann halt ein bisschen anders abgelaufen.

 

Deswegen kann man Maria sicher als vorbildliche Frau verehren, aber eine tragende Rolle bei der Erlösung hat sie nicht.

 

Werner

 

Keine tragende Rolle? Ich würde eher sagen: sie war nicht unverzichtbar (in dem Sinn, wie es Werner meinte)

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Zuerst dachte ich, es sei eine Fortuna-Darstellung. Doch dann sah ich, dass die Dame auf der Weltkugel umringt von Schafen vor einem Kreuz steht. Maria scheint selbst gekreuzigt oder soeben vom Kreuz herabgestiegen zu sein, Strahlen kommen aus ihren Händen. Unabhängig davon, ob man Darstellungen im Nazarener-Stil mag oder nicht, so halte ich doch die Botschaft hinter diesem Bild für bedenklich.

 

 

 

Das Andachtsbildchen stammt aus Holland und ist auf eine Privatoffenbarung aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zurückzuführen.

 

 

Der Link von ramhol funktioniert nicht mehr, wer sich das Bild anschauen möchte, hier klicken.

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Mann Erich!

Irgendwie scheinst Du Dich ja schon zu verändern. Nur die Quellen muss man Dir immer noch hinterhertragen. Du hast zitiert aus:http://www.autobahnkirche.de/info-containe.../kgi-maria.html

(Dass Du Dich da rumtreibst! Hätte ich von Dir nicht gedacht.)

Hör mal, dass ist schon ewig her, dass ich da nachgefragt habe und eine e-mail erhielt. Weiß nicht, dass sie diesen Text heutzutage auch auf ihrer Homepage haben. Aber danke für die Quellenangabe.

Sorry für die Verdächtigung. Lag einfach nahe. Aber wahrscheinlich arbeitet die Stelle, an die Du Dich gewandt hast, fleißig mit Textbausteinen, die sie dem Internet entnimmt.

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Ich bestreite ja nicht, dass Maria auserwählt war.

Aber die Erlösung braucht Maria nicht, sie wäre auch ohne Maria möglich, ohne Christus aber nicht.

Ich sehe das so: Gott ist die Liebe. Und in seiner Liebe hat Er den für uns schönsten Weg gewählt - und Jesus wurde geboren aus Maria. Daher scheint es mir sehr verständlich, durch und mit Maria zu Jesus zu kommen. Dass Gott Erlösung für uns auch auf eine andere Weise hätte vollziehen können, kann ich mir vorstellen- aber er hat Maria in besonderer Weise berufen, dem göttlichen Erlöser zur "Seite" zu stehen.
Die Nonnen bei denen ich im Kindergarten war, haben uns die Geschichte erzählt von Pilatus, der versucht hat, Jesus freizusprechen - ich habe daraufhin meine Eltern mit der Frage in Verlegenheit gebracht, wie den Jesus für uns hätte sterben sollen, wenn ihn Pilatus freigesprochen hätte.
... hier hätte sich gewiß jemand gefunden, der Pilatus übergangen hätte. Neider und Hasser finden sich leider immer- da muss es nicht unbedingt "Pontius Pilatus" heissen.
Pilatus hätte Jesus freisprechen können, Maria hätte "nein" sagen können, das hätte die Erlösung nicht verhindert, sie wäre dann halt ein bisschen anders abgelaufen.
Was Maria betrifft und ihr Ja zum Willen Gottes, lag dies eben in der Absicht Gottes, in Seinem Willen. Und ich denke die Kirche sieht es daher richtig, dass Maria Jesus in besonderer Weise begleitet hat- und dass ihr dafür besondere Verehrung zuteil wird. Miterlösung im Sinne der Unabdinglichkeit allerdings nicht.
Deswegen kann man Maria sicher als vorbildliche Frau verehren, aber eine tragende Rolle bei der Erlösung hat sie nicht.
Wenn man es wörtlich nimmt, dass Maria Jesus sowohl in als auch unter ihrem Herzen trug - schon. Vor allem aber ist entscheidend, ob Gott uns in Maria eine besondere Hilfe schenken wollte oder nicht. Ich meine: Ja.
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hallo :angry:

 

also ich seh das so:

maria hat eingewilligt den sohn gottes zu gebären,deswegen ist sie an der miterlösung beteiligt,

weil sie unseren herrn geboren hat..

ich denke nicht,daß sie es so wollte....ich empfinde,daß sie sich immer bescheiden im hintergrund gehalten hat u.immer auf ihren sohn verwies...

 

viele bildnisse sind auch so dargestellt...

 

aber sie ist für mich die erste heilige !!!

u.deswegen erbitte ich bei ihr ab u.an eine fürbitte bei gott/jesus unserem herrn

 

aber

 

jesus ist für mich mein heiland u.retter u.der erlöser der gesamten menschheit

 

u.das ist für mich das allerwichtigste

 

vor jesus kommt nichts !!!

 

mimare :D

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Franciscus non papa

 

Das könnte man über Pilatus auch sagen.

 

Es ist doch ein großer Unterschied ob jemand ein bewußtes Ja zu Gott und Gottes Willen sagt - oder ob er indirekt an der Erlösung mitwirkt- selbst aber böse und ungerecht handelt. ( Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade). Daher kann man bei Pilatus und anderen von keinem Mitwirken im Sinne Mariens sprechen, von der uns im Magnifikat geschrieben ist: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du es gesagt hast."

So seh ich das mit Maria auch, sie war auserwählt, sicher, aber das ist nicht ihr Verdienst.
Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

 

 

also wenn ich mich auf diese argumentation einlasse, dann komm ich zu folgendem:

 

maria hat bewusst ja gesagt - als ihr ein engel erschien. der gute josef wurde aber immer nur im traum mit erscheinungen und erklärungen bedacht, also hatte er es doch sicher viel schwerer. nun hat er aber auch ja gesagt, insofern hat dann auch er den titel miterlöser verdient.

 

wenn man so anfängt, dann wird am ende jeder mensch guten willens miterlöser.

 

und deshalb ist es wirklich gut und richtig, die bezeichnung "erlöser" einzig und allein auf jesus, den christus anzuwenden und da nicht irgendwie noch mit- unter- oder sonstwelche zweiterlöser zu installieren.

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Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

 

Genau so schreiben es die Mönche 1320. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Leider auch keinen Denkfortschritt.

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außerdem hab ich schon vor einiger Zeit bei offizieller Stelle der kath. Kirche eine Aussage zur Marienverehrung erfragt.

Hier ein Auszug

fein. gibt es da ein Aktenzeichen, oder eine Tagebuchnummer, von der Antwort?
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Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

 

Genau so schreiben es die Mönche 1320. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Leider auch keinen Denkfortschritt.

Es gibt gewisse Dinge, die gelten halt für alle Zeiten. Die Gebote Gottes ändern sich auch nicht alle fünf Jahre. Neuerungssucht ist nicht gerade das, was religiöse Menschen anstreben. Sie glauben an einen treuen Gott, der seine Ansichten nicht so wechselt wie manche Menschen ihre Meinungen und Ansichten. Und so gibt es auch über Maria "Einsichten" die zeitlos gelten. Daher erlaubt sich die Kirche z.B. marianische Dogmen.
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Franciscus non papa

Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

 

Genau so schreiben es die Mönche 1320. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Leider auch keinen Denkfortschritt.

Es gibt gewisse Dinge, die gelten halt für alle Zeiten. Die Gebote Gottes ändern sich auch nicht alle fünf Jahre. Neuerungssucht ist nicht gerade das, was religiöse Menschen anstreben. Sie glauben an einen treuen Gott, der seine Ansichten nicht so wechselt wie manche Menschen ihre Meinungen und Ansichten. Und so gibt es auch über Maria "Einsichten" die zeitlos gelten. Daher erlaubt sich die Kirche z.B. marianische Dogmen.

 

 

hm, also die ersten christen wussten und glaubten wohl weder was von der immerwährenden jungfräulichkeit, der unbefleckten empfängnis usw. vonwegen nichts neues unter der sonne.

 

damit will ich ausdrücklich nicht sagen, dass es nicht gute gründe für die entsprechenden dogmen gibt, aber hin und wieder gibt es halt auch in den 2000 jahren kirchengeschichte einen erkenntnisfortschritt.

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Maria hat auf einzigartige Weise mitgewirkt- und von den schweren Prüfungen im Leben der Gottesmutter Maria ist uns einiges andeutungsweise bekannt (z.B. die Engeloffenbarung - ihr Schweigen gegenüber Josef, die Flucht nach Ägypten, die Aufopferung Jesu im Tempel - die manchmal harten Worte Jesu, dass Gottes Wille höher steht als Familienbande - bis zur Passion und dem Stehen unter dem Kreuz). So "einfach" war der Weg Mariens bei aller Auserwählung sicher nicht. Wem Gott viel schenkt, von dem fordert er auch viel - und das persönliche Mitwirken Mariens ist sicher in besonderer Weise verdienstvoll.

 

Genau so schreiben es die Mönche 1320. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Leider auch keinen Denkfortschritt.

Es gibt gewisse Dinge, die gelten halt für alle Zeiten. Die Gebote Gottes ändern sich auch nicht alle fünf Jahre. Neuerungssucht ist nicht gerade das, was religiöse Menschen anstreben. Sie glauben an einen treuen Gott, der seine Ansichten nicht so wechselt wie manche Menschen ihre Meinungen und Ansichten. Und so gibt es auch über Maria "Einsichten" die zeitlos gelten. Daher erlaubt sich die Kirche z.B. marianische Dogmen.

 

 

Aber es gibt noch viel mehr "Gschichterl" die 1320 schon an der Grenze zwischen Märchen und Häresie schrammten und es heute noch viel mehr tun. Und die so gerne just von denen nacherzählt werden, die sich ansonsten ihrer Glaubenstreue nicht genug laut und intensiv berühmen können

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OneAndOnlySon

Hier noch was zum Thema:

kack.net: Vatikan verwirft Bezeichnung 'Frau aller Völker, die einst Maria war'

(http://www.kath.net/detail.php?id=11188)

 

Besonders fragwürdig finde ich den Zusatz "die einst Maria war". Wer ist sie denn nach Meinung der Anhänger jetzt? (Ich weiß: Die Frau aller Völker, also ne Wanderhu...)

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Aber es gibt noch viel mehr "Gschichterl" die 1320 schon an der Grenze zwischen Märchen und Häresie schrammten und es heute noch viel mehr tun. Und die so gerne just von denen nacherzählt werden, die sich ansonsten ihrer Glaubenstreue nicht genug laut und intensiv berühmen können
Zwischen einer von der Kirche definierten Glaubenswahrheit über Maria und einem G´schichterl wie du es nennst (in den Evangelien finden wir auch manches, was du als G´schichterl abqualifizieren würdest) gibt es einen gewissen Unterschied.
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hm, also die ersten christen wussten und glaubten wohl weder was von der immerwährenden jungfräulichkeit, der unbefleckten empfängnis usw. vonwegen nichts neues unter der sonne.

 

damit will ich ausdrücklich nicht sagen, dass es nicht gute gründe für die entsprechenden dogmen gibt, aber hin und wieder gibt es halt auch in den 2000 jahren kirchengeschichte einen erkenntnisfortschritt.

Ja- Erkenntnisfortschritte gibt es - aber nicht in dem Sinn, das "Feststehendes" verworfen wird.
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