Jump to content

Trinität


Cicero

Recommended Posts

Wir wollen bei uns in der Gemeinde einen Familientag am Dreifaltigkeitssonntag machen.

 

Dabei wollen wir uns natürlich auch mit dem Thema des Tages beschäftigen.

 

Es wäre nett, wenn Ihr mir mal erzählen würdet, was Euch so dazu einfällt. Zum einen zum Thema Dreifaltigkeit Gottes, aber auch dazu, wie man das vermitteln kann.

Ein paar Ideen habe ich schon.

 

Von einem Priester habe ich mal in einem Vortrag gehört, daß man sich immer so um Trinitas herummogelt, kein Wunder bei dem Thema.

 

Hier noch eine Geschichte dazu:

Einst ging Augustinus

- so wird erzählt -

am Meer spazieren und dachte über das Geheimnis der Dreifaltigkeit nach.

Da bemerkte er ein Kind, das mit seinem Eimerchen Wasser aus dem Meer in einen kleinen, abgegrenzten Bereich schöpfte.

„Was machst du da?“

„Ich möchte das Meer in meinen Teich schöpfen!“

Da lachte Augustinus: „Das wird dir nie gelingen!“

Da richtete sich das Kind auf und sagte: „Ich mache es genauso wie du: Du willst mit deinem kleinen Verstand das Geheimnis des dreieinigen Gottes verstehen!“

 

 

Nur damit klar ist, was wir uns da vorgenommen haben

 

:blink:

 

Danke, an alle, die mitmachen.

 

Gruß

Ciciero

 

P.S. Das ist mein erster Versuch einen neuen Thread zu eröffnen. Seid also Gnädig mit mir :P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwierig.

Das kommt sehr auf den Zuhörer an, wie man das am besten erklärt.

 

Von "kind-gerecht": Papi, Mami und Kind sind EINE Familie....

bis zur tiefen Theologie des Athanasius.....

 

es ist so schwierig, weil man da so extrem viel misverstehen kann..... drum eben unbedingt abheben auf den Kenntnisstand der Zuhörer....

Der KKK ist da doch meist ein gutes "tool".....

 

ich drück Dir die Daumen!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor gar nicht all zu langer Zeit, hatten wie das Thema mal in den F&A

 

http://forum.kath.de/index.php?s=&act=ST&f=1&t=13

 

Achtung:

Die ersten Beiträge stammen aus dem Thread der F&A (aus 2003); die letzten aus einem gleichnamigem Thread der Arena (erkennbar am Datum: 2001).

Bei der Konvertierung wurden diese beiden Threads offensichtlich verschmolzen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwierig.

Das kommt sehr auf den Zuhörer an, wie man das am besten erklärt.

 

Von "kind-gerecht": Papi, Mami und Kind sind EINE Familie....

bis zur tiefen Theologie des Athanasius.....

 

es ist so schwierig, weil man da so extrem viel misverstehen kann..... drum eben unbedingt abheben auf den Kenntnisstand der Zuhörer....

Der KKK ist da doch meist ein gutes "tool".....

 

ich drück Dir die Daumen!!

Es ist schwierig :seufz:

 

Vor allem weil auch die Erwachsenen unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen.

 

Die einen dürfen sich nicht langweilen, die anderen nicht überfordert werden.

 

KKK habe ich schon mit drin. Ich will aber auch nicht zu sehr textbasiert arbeiten.

 

Kinder und Erwachsene werden teilweise getrennt und teilweise zusammen sein.

 

Danke fürs Daumendrücken :blink:

 

Gruß

Cicero

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Cicero,

 

welche FRAGEN hat deine Zielgruppe?

Fragen sie wirklich nach der Trinität?

 

Wie wäre es mit: frage Du sie einfach mal, was sie unter der Trinität verstehen.

(z.B. dann diese Antworten sammeln, Gemeinsamkeiten der Antworten miteinander herausarbeiten)

 

gruss

peter

 

daumendrück

 

 

das blatt (der einzelne mensch) am Baum (Jesus) gewachsen auf und mit der Erde und der Sonne (Gott),

lebend durch, mit und für die Luft (Heiliger Geist) auch für andere.

Lebend für und durch miteinander in gemeinschaft

bearbeitet von pmn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Herangehensweise an das "Problem Trinität" stellt in Ansätzen der Vergleich mit dem berühmten Satz des Pythagoras dar: a² + b² = c². Es gibt drei verschiedene Arten, den pythagoreischen Lehrsatz darzustellen:

c² = a² + b²; a² = c² - b² und b² = c² - a².

Sie drücken zwar alle drei dasselbe aus, nämlich die Methode zur Berechnung der Seitenlänge eines rechtwinkligen Dreiecks. Jedoch sind sie deswegen noch lange nicht dieselben. Der eine Formel sagt aus, dass das Quadrat der Hypotenuse genauso groß ist, wie die Summe der Quadrate der Katheten, die zweite und dritte, dass das Quadrat der einen Kathete genauso groß ist, wie die Differenz von Hypotenusenquadrat und dem Quadrat der zweiten Kathete.

ABER Vorsicht: Wie jede Annäherung hinkt auch diese.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herzlichen Dank an alle, die was gepostet haben.

 

@Jürgen: an den Thread kann ich mich noch dunkel erinnern, war aber noch nicht dazu gekommen die Suchmaschine anzuleiern. Danke.

 

@pmn: Welche Fragen die Teilnehmer haben, weiß ich auch noch nicht. Aber ich denke, daß wir mit so etwas wie einer Ideensammlung einsteigen werden.

 

@EXPLORER: Vergleiche sind immer gut und schlecht.

Ich habe schon an Licht gedacht:

Licht als Teilchen und Welle.

Aber auch der Vergleich mit dem Wasser in beegees Link ist nicht schlecht.

 

@beegee: Ich habe den Link gespeichert.

 

 

Ich sammle gerne noch weiter gebtsmir.gif

 

Gruß

Cicero

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dir Trinität mal eben so zu erklären ist nicht möglich, da man Gottes Selbstoffenbarung eben mal nicht eben so erklärt. Ich würde erst einmal damit anfangen, auf die Beschränktheit von Wörtern einzugehen (bei Kindern kann man das ja so machen, dass sie - je nach Alter - sagen sollen, wie groß sie sich "unendlich" vorstellen, und dann an der Begrenztheit von Worten generell anknüpfen).

 

Nicht umsonst ist das gleichseitige/schenklige Dreieck schon früh ein Symbol der Trinität gewesen. Auch wenn jeder Eckpunkt ein Symbol für die Göttlichen Personen darstellt, sind alle miteinander verbunden und diese Verbindung selbst macht das Dreieck erst zum selbigen. Gott ist eben Gemeinschaft. Und dennoch ist es nur ein Dreieck.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

»Wer begreift die allmächtige Dreieinigkeit? Und wer spricht nicht von ihr als etwas ganz Gewöhnlichem, wenn er anders von ihr spricht? Selten ist der Geist, der, wenn er von ihr spricht, weiß, was er sagt. Man streitet und kämpft und doch schaut niemand ohne den Frieden und die Ruhe der Seele dieses Geheimnis. Ich wünschte, die Menschen bedächten bei sich drei Dinge. Freilich sind diese drei Dinge etwas ganz anderes als jene Dreieinigkeit; doch gebe ich sie ihnen auf, damit sie sich üben und erfahren, wie weit sie davon entfernt sind. Diese drei Dinge sind: Sein, Wissen und Wollen. Ich bin, ich weiß, ich will, ich bin, der weiß und der will; und ich weiß, daß ich bin und daß ich will; ich will sein und will wissen. Wie sehr von diesen Dingen das Leben unzertrennlich ist, und zwar ein Leben, ein Geist, eine Wesenheit und welch ein unzertrennlicher Unterschied und doch Unterschied, das begreife, dem es möglich ist. Dies liegt vor jedem; er betrachte sich, er sehe, und er antworte mir. Wenn er aber in diesem einen Aufschluß findet und es mir sagt, so glaube er nicht, daß er schon das Wesen erkannt habe, was über dieses Wandelbare erhaben ist, was unwandelbar ist, was unwandelbar weiß, was unwandelbar will; und ob dieser drei Dinge wegen auch dort die Dreieinigkeit ist oder ob alle drei in jedem einzelnen, so daß alle drei in jeder Person sind, oder ob beides auf wunderbare Weise einfach und dennoch auf vielfältige Weise in ihr stattfindet, die sich selbst ihr Ziel ist, sich kennt und unwandelbar in jener überaus großen Einheit sich selbst genügt; wer vermag dieses zu begreifen? Wer vermag es je zu sagen? Wer ist vermessen genug, es auf irgendeine Weise aussprechen zu wollen.« (Augustinus, Confessiones XIII,11,12)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Vielleicht kann man es so am besten erklären:

 

Gott zeigt sich uns in drei Gesichter:

 

- im Gesicht des Vaters

- im Gesicht des Sohnes

- im Gesicht des Hl. Geistes.

 

Hinter jedem Gesicht steht ganz Gott - nicht ein Teil von Gott.

 

Die Gesichter wiederum unterscheiden sich.

 

Auf der menschlichen Ebene, auf der uns Gott zeigt, sehen wir die Verschiedenheit dieser Gesichter.

Auf göttlicher Ebene gibt es das eine Wesen: JHWH

 

 

puh... ist das schwierig

 

Klemens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie soll man etwas erklären, von dem man weiß, dass man es nicht versteht? Vielleicht versteht man mehr von der Trinität wenn man versucht zu erklären,warum man sie nicht versteht.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

puh... ist das schwierig

:unsure:

 

Finde ich auch

 

Trotzdem bin ich froh, daß ich mich drauf eingelassen habe.

 

Ich denke ich werde von Anfang an klarstellen, daß es unbegreiflich ist,

 

aber eben unbegreiflich schön

 

Gruß

Cicero

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@pmn: Welche Fragen die Teilnehmer haben, weiß ich auch noch nicht. Aber ich denke, daß wir mit so etwas wie einer Ideensammlung einsteigen werden.

Hallo Cicero,

 

nachdem Du die Frage/Ideen-Sammlung hast, kann natürlich der ganze in der Gemeinde gehaltene Familientag zur Trinität am Dreifaltigkeitssonntag ganz anders ablaufen als geplant.

(So ist das bei gut vorbereiteten Gesprächen ;-)))

 

Das Dreieck, das Gesichterbeispiel sind manchmal schon erfahrene und darüber nachgedachte Bildbeispiele der Teilnehmer.

 

Mit meinem Bild-Beispiel:

"das blatt (der einzelne mensch) am Baum (Jesus) gewachsen auf und mit der Erde und der Sonne (Gott),

lebend durch, mit und für die Luft (Heiliger Geist) auch für andere.

Lebend für und durch miteinander in gemeinschaft "

 

wollte ich darauf hinweisen, das bei aller theologischen Bilddiskussion, die Auswirkung der Trinität für uns Menschen/den einzelnen Menschen auch angesprochen werden sollte:

Gott will uns lebend sehen.

 

gruss

peter

 

 

PS:

Dein Zitat:

"Ich denke ich werde von Anfang an klarstellen, daß es unbegreiflich ist,

aber eben unbegreiflich schön"

 

Ich weiss nicht, ob mein Hinweis zu Deinem Zitat jetzt helfen kann,

aber am "von Anfang an klarstellen, daß es unbegreiflich ist,",

könnte nicht nützlich sein.

Zeigt oder trägt es doch zu bei,

das der folgende BEITRAG am Familientag auch unbegreiflich sein kann.

 

Vielleicht wäre ein Hinweis nach der Frage/Ideen-sammlung,

"hoffen wir, das wir unsere unterschiedlichen Vorstellungen von der Trinität

nach dem Familientag miteinander besser verstehen können",

als Anfang solch eines Vorhabens sinnvoller?

bearbeitet von pmn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

Hallo Cicero,

...

(So ist das bei gut vorbereiteten Gesprächen ;-)))

 

Oh ja!

Aber da ich das weiß, (ich mache so etwas nicht zum ersten mal) bin ich immer darauf vorbereitet, daß ich mich nicht vorbereiten können kann.

Alles unklar? :unsure:

 

...die Auswirkung der Trinität für uns Menschen/den einzelnen Menschen auch angesprochen werden sollte:

Gott will uns lebend sehen.

...

 

Das ist ein guter Gedanke. Dreieinigkeit als Motor von Lebendigkeit

Darüber denke ich mal weiter nach.

 

PS:

Dein Zitat:

"Ich denke ich werde von Anfang an klarstellen, daß es unbegreiflich ist,

aber eben unbegreiflich schön"

 

Ich weiss nicht, ob mein Hinweis zu Deinem Zitat jetzt helfen kann,

aber am "von Anfang an klarstellen, daß es unbegreiflich ist,",

könnte nicht nützlich sein.

Zeigt oder trägt es doch zu bei,

das der folgende BEITRAG am Familientag auch unbegreiflich sein kann.

 

hrm, kommt auf die Teilnehmer an.

Manche können damit leben, manche nicht.

 

Gruß

Cicero

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ave Cicero,

 

mir leuchten drei Kreise mehr ein. Drei Kreise, die sich teilweise überscheiden. Vielleicht kann man mit drei Kreisen auch im Gottesdienst arbeiten.

 

Ein Aspekt ist die Entwicklung des Trinitätsglauben. Die Menschen haben versucht, zu verstehen, was geschehen ist, damals vor 2000 Jahren.

 

Was hälst du von den Worten der Doxologie, die das eucharistische Hochgebet beschließen:

 

 

Darum bitten wir dich durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn durch ihn schenkst du der Welt alle guten Gaben.

 

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.

 

 

 

 

Jeder kennt die Worte, aber vielleicht hat noch nicht jeder darüber nachgedacht. Diese vertrauten Worte könnte man auch als Ausgangspunkt nehmen.

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...