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Kreuze in öffentlichen Räumen


Mariamante

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Dieser Thread wurde nicht von Mariamante eröffnet, sondern aus "Depressionen" ausgelagert, mfg MartinO

Da waren die Christen die Täter. Heilige missionierten zu gerne und zu oft.

 

Nichts spricht gegen "Missionierung" sofern nicht Gewalt oder die Freiheit des Menschen zerstörende Aktionen getätigt werden. Wenn sich allerdings schon manche durch ein Kreuz an der Wand in ihrer Freiheit beeinträchtigt fühlen, und bei solchen Zeichen des Glaubens bereits eine Vergewaltigung ihrer Freiheit sehen- dann ist es freilich so, dass manche in christlicher Misisonierung ein Attentat sehen wo es keines gibt und gab.

 

Das forderte man für jeden, der am heiligen Platz randalierte und heilige Gegenstände zerstörte.

Jesus tat es und musste für seine Sünde die damalige Strafe dafür erhalten.

Die sogenannte Sünde der Menschheit

 

Du kennst die Bibel, die Evangelien? Du weisst, dass Jesus den Menschen auch unangenehme Wahrheiten sagte und die Heuchelei der Pharisäer anprangerte? Es ist wohl eher so dass der NEID und der Hass dazu führten, dass man Christus beseitigen wollte, weil erunangenehme Wahrheiten aussprach und nicht die Tempelreinigung. Vor allem aber wurde Jesus umgebracht, weil er sich als Gottes Sohn bezeichnete- und das war in den Augen der Schriftgelehrten seiner Zeit eine Lästerung.

 

Der Versuch die guten Werke Jesu (Krankenheilungen am Sabbath, Dämonenaustreibungen) zu dämonisieren, schlecht zu machen deutet allerdings auf die Sünde wider den Heiligen Geist hin- auf ein bewusstes Widerstehen gegenüber der Wahrheit und den offenkundigen guten Früchten-um die eigene selbstgerechte Position zu rechtfertigen. Und damit offenbart sich der Prozess gegen Jesus als Ungerechtigkeit, Bosheit, Aktion von Neid, Hass und Infamie.

 

Nein. Jesus hatte in seiner Zeit mehr Gegner als Anhänger.

 

Das ist eine Behauptung oder Annahme. Aus der Bibel kann man allerdings auch entnehmen, dass das Volk auf seiner Seite war und die Schriftgelehrten und Hohenpriester daher auch lange erfolglos versuchten Jesus zu beseitigen, da das Volk noch nicht genug manipuliert war.

 

Jesus wollte nicht ob seiner Wunderzeichen (Brotvermehrung) geliebt werden - daher wies er dieses "Nachlaufen" bisweilen schroff von sich.

 

So wie sich das Volk z.B. zur Zeit Hitlers aufhetzen ließ - verführbar war- so hat sich das Volk zur Zeit Jesu auch aufhetzen lassen.

bearbeitet von MartinO
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Nichts spricht gegen "Missionierung" sofern nicht Gewalt oder die Freiheit des Menschen zerstörende Aktionen getätigt werden. Wenn sich allerdings schon manche durch ein Kreuz an der Wand in ihrer Freiheit beeinträchtigt fühlen, und bei solchen Zeichen des Glaubens bereits eine Vergewaltigung ihrer Freiheit sehen- dann ist es freilich so, dass manche in christlicher Misisonierung ein Attentat sehen wo es keines gibt und gab.

 

Es spricht ja nichts dagegen, wenn dann in Krankenhäusern und Gerichtssälen auch Mondsichel mit Stern und diverse andere Glaubensbekenntnisse an der Wand hängen würden

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Nichts spricht gegen "Missionierung" sofern nicht Gewalt oder die Freiheit des Menschen zerstörende Aktionen getätigt werden. Wenn sich allerdings schon manche durch ein Kreuz an der Wand in ihrer Freiheit beeinträchtigt fühlen, und bei solchen Zeichen des Glaubens bereits eine Vergewaltigung ihrer Freiheit sehen- dann ist es freilich so, dass manche in christlicher Misisonierung ein Attentat sehen wo es keines gibt und gab.

 

Es spricht ja nichts dagegen, wenn dann in Krankenhäusern und Gerichtssälen auch Mondsichel mit Stern und diverse andere Glaubensbekenntnisse an der Wand hängen würden

Zur Religionsfreiheit gehört nicht nur die Freiheit, versch. Religionen zu praktizieren, sondern auch die Freiheit, sie abzulehnen. Neben den diversen religiösen Symbolen müssten dann auch "Gegensymbole" Platz haben, z.B. sowas:

 

S-NoGod.jpg

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Zur Religionsfreiheit gehört nicht nur die Freiheit, versch. Religionen zu praktizieren, sondern auch die Freiheit, sie abzulehnen. Neben den diversen religiösen Symbolen müssten dann auch "Gegensymbole" Platz haben, z.B. sowas:

 

S-NoGod.jpg

Hättest Du so etwas im Krankenhaus gerne in deinem Zimmer ???

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Zur Religionsfreiheit gehört nicht nur die Freiheit, versch. Religionen zu praktizieren, sondern auch die Freiheit, sie abzulehnen. Neben den diversen religiösen Symbolen müssten dann auch "Gegensymbole" Platz haben, z.B. sowas:

 

S-NoGod.jpg

Hättest Du so etwas im Krankenhaus gerne in deinem Zimmer ???

Ja. (Jedenfalls tausendmal lieber als ein Kreuz. :blink: )

 

 

Ich wollte damit aber eigentlich etwas anderes sagen: Das Kreuz in einem öffentlichen Raum ist für Ungläubige genauso unangenehm wie vielleicht ein Zeichen für Gottlosigkeit für Gläubige. Also sollte man solche Dinge insgesamt dann doch lieber lassen.

bearbeitet von lissie
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Nichts spricht gegen "Missionierung" sofern nicht Gewalt oder die Freiheit des Menschen zerstörende Aktionen getätigt werden. Wenn sich allerdings schon manche durch ein Kreuz an der Wand in ihrer Freiheit beeinträchtigt fühlen, und bei solchen Zeichen des Glaubens bereits eine Vergewaltigung ihrer Freiheit sehen- dann ist es freilich so, dass manche in christlicher Misisonierung ein Attentat sehen wo es keines gibt und gab.

 

Es spricht ja nichts dagegen, wenn dann in Krankenhäusern und Gerichtssälen auch Mondsichel mit Stern und diverse andere Glaubensbekenntnisse an der Wand hängen würden

Eher doch. Wir zählen in unseren Breiten immer noch zum sogen. christl. Kulturkreis, der unsere Kultur und unseren geistigen Hintergrund prägte, egal ob Atheist oder nicht.

Wenn ein Moslem hier eine Sichel mit Stern will, kann er sie sich neben das Bett stellen, wenn er möchte sowie ein Atheist das Kreuz evtl. von der Wand nehmen kann, falls es ihn stört.

Wir können im Irak auch kein Kreuz aufstellen; würd ich jedenfalls von abraten. Ich weiss auch nicht, ob es klug wäre, dort eins um den Hals zu tragen..

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Wir haben hier Religionsfreiheit, also darf eine staatliche Institution sich nicht parteiisch zeigen, indem sie ein christliches Symbol aufhängt. Dabei ist es völlig egal, ob sich davon nur ein einziger Büger oder mehrere aufregen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit wird durch das Kruzifix in einem öffentlichen Raum tangiert, durch das Fehlen des Kruzifixes aber nicht, denn es gibt kein Recht darauf, daß der Staat bei der eigenen Religion oder Weltanschaaung "mitspielt".

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Ad per crucem ad lucem:

 

Noch leben wir in einer halbwegs christlich geprägten Kultur. Europas Werte sind (auch wenn wir uns vielleicht dessen nicht mehr bewußt sind) von christlichen Gedanken geprägt. Dass das KREUZ ein Ärgernis, drückte schon Paulus in seiner Rede vom Kreuz aus- den Heiden eine Torheit, den Juden ein Ärgernis- jenen aber die auf Jesus Christus Vertrauen Zeichen des Segens und des Heiles.

 

 

Allerdings hat das Kreuz zwei Komponenten:

 

1. So sehr hat Gott die Welt geliebt,dass er sich bis ans Kreuz für uns dahin gegebenhat. Welche Liebe.

 

2. So gehen wir mit der Wahrheit um: Wir nageln sie ans Kreuz.

 

Für den leidenden Menschen in einem Spital ist der Anblick des Gekreuzigten ein Trost: Es gibt keine Situation, in der uns Jesus nicht verstehen würde - auch in Krankheit und Leid könne wir zu Jesus aufschauen, denn ER nahm Menschennatur an und hat am Kreuz für uns gelitten.

bearbeitet von Mariamante
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Wir haben hier Religionsfreiheit, also darf eine staatliche Institution sich nicht parteiisch zeigen, indem sie ein christliches Symbol aufhängt. Dabei ist es völlig egal, ob sich davon nur ein einziger Büger oder mehrere aufregen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit wird durch das Kruzifix in einem öffentlichen Raum tangiert, durch das Fehlen des Kruzifixes aber nicht, denn es gibt kein Recht darauf, daß der Staat bei der eigenen Religion oder Weltanschaaung "mitspielt".

Du kannst uns sicherlich auch leicht sagen, inwiefern ein Krankenhaus als Kategorie zu "staatlichen Institutionen" gehört. Schon mal was von unterschiedlichen Trägerschaften gehört? Was macht man dann, wenn nur ein christliches Krankenhaus in der Nähe ist? Sofern Du die Mehrkosten des Transportes bezahlen kannst, darfst Du Dich sicher jederzeit in ein Krankenhaus gottferner Trägerschaft begeben.

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Eher doch. Wir zählen in unseren Breiten immer noch zum sogen. christl. Kulturkreis, der unsere Kultur und unseren geistigen Hintergrund prägte, egal ob Atheist oder nicht.

Wenn ein Moslem hier eine Sichel mit Stern will, kann er sie sich neben das Bett stellen, wenn er möchte sowie ein Atheist das Kreuz evtl. von der Wand nehmen kann, falls es ihn stört.

Wir können im Irak auch kein Kreuz aufstellen; würd ich jedenfalls von abraten. Ich weiss auch nicht, ob es klug wäre, dort eins um den Hals zu tragen..

So wie es im Moment aussieht, war das einmal.

 

Priesterweihe wird in Deutschland seltener.

Man müsste dem Arbeitsamt mitteilen, dass die Kirche dringends Mitarbeiter sucht.

Verzicht auf gutes Geld, auf Sex, auf viel Anerkennung und Gewinn von viel geistliches Wissen, sollte doch ein Job wert sein.

 

 

Laut einer Meldung von der Presse sollen 5000 Kirchen abgerissen werden oder sowas. Ich komme übrigens aus einer Gegend, wo man eine Kirche als Disco ummodernisiert hatte.

War eine lukrative Idee und die Halle (Schiff) war wieder regelmäßig gefüllt . Inzwischen ist sie für den Bau einer Bundesstraße abgerissen worden.

 

 

Und mal ehrlich, wieviele Kuschelchristen kennen die Bibel nicht. Die liest doch keiner mehr, obwohl sie fast in jedem Haushalt zu finden ist.

 

 

 

mfg

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Noch leben wir in einer halbwegs christlich geprägten Kultur.

Wir leben in einem Land, in dem die Konfessionslosen die größte Bevölkerungsgruppe ausmacht. (Hätte ich auch nicht gedacht, aber siehe hier )

 

Daraus:

 

kirche6.gif

bearbeitet von lissie
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Noch leben wir in einer halbwegs christlich geprägten Kultur.

Wir leben in einem Land, in dem die Konfessionslosen die größte Bevölkerungsgruppe ausmacht. (Hätte ich auch nicht gedacht, aber siehe hier )

 

Daraus:

 

kirche6.gif

Wenn ich rechnen kann, sind 31 + 31,1 = 62,1 und das dürfte etwas mehr als 32,3 sein.

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Eher doch. Wir zählen in unseren Breiten immer noch zum sogen. christl. Kulturkreis, der unsere Kultur und unseren geistigen Hintergrund prägte, egal ob Atheist oder nicht.

Wenn ein Moslem hier eine Sichel mit Stern will, kann er sie sich neben das Bett stellen, wenn er möchte sowie ein Atheist das Kreuz evtl. von der Wand nehmen kann, falls es ihn stört.

Wir können im Irak auch kein Kreuz aufstellen; würd ich jedenfalls von abraten. Ich weiss auch nicht, ob es klug wäre, dort eins um den Hals zu tragen..

So wie es im Moment aussieht, war das einmal.

 

Priesterweihe wird in Deutschland seltener.

Man müsste dem Arbeitsamt mitteilen, dass die Kirche dringends Mitarbeiter sucht.

Verzicht auf gutes Geld, auf Sex, auf viel Anerkennung und Gewinn von viel geistliches Wissen, sollte doch ein Job wert sein.

Ich wußte noch gar nicht, daß ein Priester zwingend auf Anerkennung und viel geistliches Wissen verzichtet, wenn er Priester wird. Von Dir kann man doch immer viel lernen, Rüsseltierchen.

bearbeitet von soames
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Noch leben wir in einer halbwegs christlich geprägten Kultur.

Wir leben in einem Land, in dem die Konfessionslosen die größte Bevölkerungsgruppe ausmacht. (Hätte ich auch nicht gedacht, aber siehe hier )

 

Daraus:

 

kirche6.gif

Wenn ich rechnen kann, sind 31 + 31,1 = 62,1 und das dürfte etwas mehr als 32,3 sein.

Insgesamt kommt man auf 67,7 % Nichtkonfessionslose. Denn da "konfessionslos" ein äußerst uneinheitlicher Block ist (ausgenommen der Tatsache, daß man keiner Konfession angehört), ist auch der konfessionsangehörige Block zusammenzurechnen, egal welcher Konfession (hier ganz offensichtlich i. S. von Religion gemeint) der einzelne angehört. Das Gefühl, zu einer Mehrheit zu gehören, ist offenbar seeeehr subjektiv. :blink:

bearbeitet von soames
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Beim Abendmahl grenzt Ihr Euch auch von den "evangelischen Brüdern und Schwestern" ab - jetzt müßt Ihr schon konsequent bleiben! :blink:

Nö, wenn wir schon so konsequent bleiben wollen, dann grenzen wir uns nicht ab. Sie haben Abendmahl, wir Eucharistie. Gibt viele Wege, den Herrn zu feiern. Das Kreuz, um das es geht, ist verbindendes Zeichen aller Christen und im Gegensatz zu Halbmond und Co mehr nur ein Symbol oder Logo.

Das wird im Sommer auf dem WJT in aller Deutlichkeit sichtbar werden. Um ein Logo macht man keinen solchen Wind.

 

Grüße

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Insgesamt kommt man auf 67,7 % Nichtkonfessionslose. Denn da "konfessionslos" ein äußerst uneinheitlicher Block ist (ausgenommen der Tatsache, daß man keiner Konfession angehört), ist auch der konfessionsangehörige Block zusammenzurechnen, egal welcher Konfession (hier ganz offensichtlich i. S. von Religion gemeint) der einzelne angehört. Das Gefühl, zu einer Mehrheit zu gehören, ist offenbar seeeehr subjektiv. :blink:

Wie viele von den 67,7% Nichtkonfessionslosen sind denn wirklich Christen, die das Glaubensbekenntnis unterschreiben können und regelmässig in die Kirche gehen? Und wie viele davon sind in der Kirche, weil es sich so gehört, weil man dort so schön in Weiss heiraten kann, weil man zu faul ist auszutreten, ....? Wie viele von den 67,7% müssten sich von Leuten wie Dir anhören, dass ihr Glaube alles Mögliche ist, nur nicht christlich, wenn sie ihn hier beschreiben würden? Und wie viele würden dann sagen "Ach, so ist das? Das wusste ich noch gar nicht. Dann bin ich wohl kein Christ."?

 

Aber Zahlen können sich ja nicht wehren.

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Wie viele von den 67,7% Nichtkonfessionslosen sind denn wirklich Christen, die das Glaubensbekenntnis unterschreiben können und regelmässig in die Kirche gehen?

That´s it ! Und ich finde es erstaunlich, daß Stefan darauf extra hinweisen muß.

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen. Wo es aber darum geht, dass sich Christen deklarieren - z.B. durch das Bekenntnis zum Kreuz und zum Gekreuzigten- da sollen Mehrheiten her halten?

 

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen der Ordens- und Priesterkleidung und dem Kreuz am Rosenkranz /z.B. mancher Ordensleute/ aus? Ist das auch bereits eine Beeinträchtigung der Freiheit anderer?

 

Weil diese "Schauergeschichte" grad dazu passt: Vor Jahren in dem Buch "Gott greift ein" herausgegeben von Alfons Maria Weigl ST. Grignon Verlag 84503 Altötting - gefunden:

 

 

Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen, obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

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Wie viele von den 67,7% Nichtkonfessionslosen sind denn wirklich Christen, die das Glaubensbekenntnis unterschreiben können und regelmässig in die Kirche gehen?

That´s it ! Und ich finde es erstaunlich, daß Stefan darauf extra hinweisen muß.

Damit hier kein falsches Bild entsteht: Nicht alle der 32,2% an Konfessionslosen sind auch wirklich A&Aler, also bewusste Atheisten oder Agnostiker. Aber es geht ja darum, wieviele Menschen sich wirklich mit dem Kreuz und dem, was es bedeutet, indentifizieren. Und da kommen wir garantiert nicht auf 67,7% - ich glaube auch nicht, dass es mehr als 50% sind.

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Und da kommen wir garantiert nicht auf 67,7% - ich glaube auch nicht, dass es mehr als 50% sind.

Es werden um die 5 % sein, die sich halbwegs im Sinne der Kirchen verhalten.

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Nur so am Rande.

Man muß sich nicht im Sinne der Kirche verhalten um sich mit dem Kreuz identifizieren zu können.

 

Die nächste Frage wäre nämlich dann: sind an Windschutzscheiben baumelnde Rosenkränze in deutschen Autos im Sinne der Kirche....

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