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Sonntagskirchgang


Gert

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Kann es sein, dass hinter dem Rückgang der Sonntagsbesuche sowohl in der katholischen als auch der evangelischen Kirche das Bedürfnis der Menschen im westlichen Europa steht, sich immer weniger in einer Gruppe einbinden zu wollen.

 

Meine Nachbarin sagte neulich, sie würde nie aus der Kirche austreten, aber von der Sontagspflicht halte sie nichts. Sie fände in diesem Punkte, das Strukturprinzip im Buddhismus besser, wo Gläubige bei Bedürfnis in den Tempel für sich allein zum beten gehen und ansonsten Feiertage Familienfeste vollkommen ausreichend seien, um in der Gruppe mit den budhistischen Priestern zu feiern.

 

...

 

Ich glaube da ist sehr viel wahres dran in unserer Gesellschaft. An Weihnachten, auf Beerdigungen und Hochzeiten sind unsere Kirchen immer noch voll und gut besucht, aber an den normalen Sontagen bleiben die Kirchgänger fern.

 

Ich nehme an, dass es wirklich damit zu schaffen hat, dass die Menschen in unserer Gesellschaft kein Bedürfnis haben, einer Gruppe zu bedürfen und lieber ihre Ruhe haben wollen. Viele empfinden den Sontagsbesuch vielmehr als Form eines Gruppenzwanges und bleiben daher am Sonntag fern.

 

Und man kann sich wirklich ernsthaft die Frage stellen, ist diesbezüglich das budhistische System besser, dass keine Sonntagsgottesdienste kennt.

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Dann ist die Kirche, die ihren Mittelpunkt in der Eucharistiefeier hat, aber nicht mehr die Kirche.

 

In der hl. Messe konstituiert sich die Kirche als solche - ohne die aktive Teilnahme (und sei es durch Anwesenheit) löst sie sich vllt. nicht direkt auf, aber sie verliert ihre Mitte.

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Ich habe mich noch in jede Gruppe einfinden können. Dennoch habe ich nicht jeden Sonntag das Verlangen, in die Kirche zu gehen. Wenn ich hingehe, dann tue ich das bewusst und gerne. Ich zwinge mich aber nicht dahin, wenn mir einfach nicht der Sinn danach steht. Anderen ist die Messe zu langweilig, zu lang oder ihnen fehlt einfach der Bezug dazu. Auch das kann ich nachvollziehen, denn mit immer leerer werdenden Kirchenbänken ist auch die Zahl wirklich überzeugender Pfarrer, die Menschen mitziehen und anstecken können, erheblich gesunken. Was da so noch an Nachwuchs heranwächst, kann mich auch nicht locken. Da bleibe ich manchmal lieber zu Hause, als dass ich mir belanglose Predigten weltfremder Grünschnäbel anhöre, denen die Gesten am Altar nicht groß genug sein können und die außerhalb der Sakristei nur wenig Inhaltliches zu sagen haben, geschweige denn vorleben.

bearbeitet von Prinz
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Kann es sein, dass hinter dem Rückgang der Sonntagsbesuche sowohl in der katholischen als auch der evangelischen Kirche das Bedürfnis der Menschen im westlichen Europa steht, sich immer weniger in einer Gruppe einbinden zu wollen.

 

Meine Nachbarin sagte neulich, sie würde nie aus der Kirche austreten, aber von der Sontagspflicht halte sie nichts. Sie fände in diesem Punkte, das Strukturprinzip im Buddhismus besser, wo Gläubige bei Bedürfnis in den Tempel für sich allein zum beten gehen und ansonsten Feiertage Familienfeste vollkommen ausreichend seien, um in der Gruppe mit den budhistischen Priestern zu feiern.

 

...

 

Ich glaube da ist sehr viel wahres dran in unserer Gesellschaft. An Weihnachten, auf Beerdigungen und Hochzeiten sind unsere Kirchen immer noch voll und gut besucht, aber an den normalen Sontagen bleiben die Kirchgänger fern.

 

Ich nehme an, dass es wirklich damit zu schaffen hat, dass die Menschen in unserer Gesellschaft kein Bedürfnis haben, einer Gruppe zu bedürfen und lieber ihre Ruhe haben wollen. Viele empfinden den Sontagsbesuch vielmehr als Form eines Gruppenzwanges und bleiben daher am Sonntag fern.

 

Und man kann sich wirklich ernsthaft die Frage stellen, ist diesbezüglich das budhistische System besser, dass keine Sonntagsgottesdienste kennt.

Ich glaube nicht, dass man sich dem Wesen der Sonntagsheiligung annähern kann, indem man sie auf einen gruppendynamischen Prozess reduziert.

 

Man muss, wenn man feststellt oder beklagt, dass die aktive Teilnahme der Menschen am Glauben rückläufig ist, immer auch berücksichtigen, dass früher sehr viel gesellschaftlicher Zwang und Konvention mitgespielt hat.

 

Gerade in Landgemeinden war der Besuch des Sonntaggottesdienstes vor 30-40 Jahren für viele Menschen weniger ein spirituelles Bedürfnis als oft von Aussenfaktoren - Geschäft, Beruf usw- - diktierte Notwendigkeit.

Der geniale österreichische Kabarettiest und Schauspieler Helmut Qualtinger hat das so treffend ausgedrückt - "es war damals eher günstig".

 

Menschen die heute die Sonntagsmesse besuchen tun dies, weil es ihnen ein Bedürfnis ist oder sie tun es eben nicht.

Was die Argumente von Prinz anlangt

Auch das kann ich nachvollziehen, denn mit immer leerer werdenden Kirchenbänken ist auch die Zahl wirklich überzeugender Pfarrer, die Menschen mitziehen und anstecken können, erheblich gesunken. Was da so noch an Nachwuchs heranwächst, kann mich auch nicht locken. Da bleibe ich manchmal lieber zu Hause, als dass ich mir belanglose Predigten weltfremder Grünschnäbel anhöre, denen die Gesten am Altar nicht groß genug sein können und die außerhalb der Sakristei nur wenig Inhaltliches zu sagen haben, geschweige denn vorleben.

tue ich mich schwer sie zu verstehen. Der Priester der die hl. Messe zelebriert ist nicht unser Alleinunterhalter oder Pausenclown und seine "Performance" ist auch für das Wesen des gefeierten Mysteriums völlig unerheblich.

Die Sonntagsmesse ist nicht gesellschaftliches Ereignis mit Unterhaltungswert, sondern Stärkung für unser Seelenleben.

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Ich fühle mich so wenig gestärkt, wenn da jemand am Altar steht, der so gar nicht das lebt, was er verkündet und zelebriert.

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Ich fühle mich so wenig gestärkt, wenn da jemand am Altar steht, der so gar nicht das lebt, was er verkündet und zelebriert.

Du gehst ja auch nicht wegen des Priesters hin und schon gar nicht um ihn zu beurteilen. Kannst Du wissen, ob er es lebt - geh einfach davon aus, dass er wie wir alle sein sein Bestes gibt.

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In der Heiligen Messe wird man von Gott beschenkt.

 

Ok. vielleicht kriegt man davon nichts mit, weil die neue Frisur der Lektorin ablenkt, oder der Aushilfsorganist den Blues hat, oder die neue Messdienerin so aufgeregt ist, oder die Predigt ......

 

Aber Gott beschenkt uns, und wer sich dieses Geschenk wöchentlich "abholt", der spürt es die ganze Woche hindurch.

 

Mit Gruppendingens hat es beim katholischen Gottesdienst weniger zu tun als bei anderen Christen. Auch nicht mit der Erhabenheit der Feier. Leider scheint das wohl den meisten nicht klar zu sein. Sie bekommen nur mit es gäbe eine Sonntagspflicht und sagen gut emanzipiert: Denkste!

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Ich gehe sonntags nicht in Kirche, um ein Gruppenerlebnis zu zelebrieren, sondern um Jesus Christus zu treffen, und zwar ganz konkret in der Gestalt von Brot (und manchmal Wein :lol: ). Wenn der Wortgottesdienst dann auch noch ansprechend ist, gut. Aber ich habe es außer bei Jugendmessen noch nie erlebt, dass zwischen den einzelnen Kirchgängern sowas wie ein Gruppengefühl entstand, das spielt für mich ehrlich gesagt auch keine Rolle. Sowas kann so richtig auch nur in kleineren Gruppen, bei Haus- und Tischmessen passieren, und auch da ist es wichtig: Jesus Christus hat uns eingeladen, sitzt mit am Tisch und ist mitten unter uns. Ist meine Ansicht.

 

 

P.S.

kann jemand von den mods mal den threadtitel reparieren?

bearbeitet von ramhol
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Vielleicht liegt der mangelnde Messbesuch auch an der Liturgie. Wenn man nur eine einzige Art kennt, kann das über die Jahre langweilig werden . Da gerät man schon in Versuchung zu denken: kennst du eine, kennst du alle. Besonders für diejenigen, die die Inhalte nicht verstehen, oder sie in ihrem Glauben nicht einordnen können.

 

(M.E. sind die leeren Kirchen aber hauptsächlich ein Zeichen fehlenden Glaubens, oder des Abstands, den die Leute von der Kirche als "Institution" haben. )

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Du gehst ja auch nicht wegen des Priesters hin und schon gar nicht um ihn zu beurteilen. Kannst Du wissen, ob er es lebt - geh einfach davon aus, dass er wie wir alle sein sein Bestes gibt.

 

Weißt Du, ich gehe nicht in die Kirche, um meinen Glauben zu leben. Den lebe ich außerhalb der Kirche im Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich gehe in die Kirche, um das Gefühl zu haben, nicht allein, sondern mit anderen zusammen auf dem gleichen Weg zu sein.

 

Der Messritus gibt mir das Gefühl, generationsübergreifend an demselben Ereignis teilzunehmen, das schon unsere Ahnen zelebriert haben. Das ist es, was mir Mut macht und weshalb ich gerne einen Gottesdienst besuche. Ob da nun wirklich Christi Leib und Blut verteilt wird, ist mir relativ unwichtig. Vom Sinn her kann ich nachvollziehen, wie es gemeint ist, aber das ist es letztendlich nicht, was mich in eine Messe zieht.

 

Wenn ich aber schon mit diesem Anspruch dorthin gehe, dann erwarte ich von denen, die durch die Zeremonie leiten, dass sie auch von dem überzeugt - nein, besessen - sind, was sie da tun. Ansonsten ist alles hohl und eben "nur tönendes Erz". Wenn da einer den Heiligen Geist herbei bittet, der sich außerhalb der Kirche als arroganter Wichtigtuer präsentiert, dann ist das nicht glaubwürdig. Eben dieser Mangel an Glaubwürdigkeit ist es auch, der die Kirchenbänke leerfegt. Die Kirche sollte, wie jedes andere Unternehmen, auf ihr Personal achten. Dann klappt es auch wieder mit den sonntäglichen Besucherzahlen. Ich habe allerdings schon Gemeinden erlebt, in denen Priester extra eingesetzt wurden, um die Geimeinde aus Kostengründen kleinzuschrumpfen. Sowas tue ich mir erst gar nicht an und sage mir: Das brauchste nicht.

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Ob da nun wirklich Christi Leib und Blut verteilt wird, ist mir relativ unwichtig. Vom Sinn her kann ich nachvollziehen, wie es gemeint ist, aber das ist es letztendlich nicht, was mich in eine Messe zieht.

öööööhhhmmm..... kein kommentar... ich bin ja kein fundi, aber gewisse fundamente im glauben sollte man doch haben...

 

Muss doch noch was mehr dazu sagen: die Eucharistie ist doch überhaupt der einzige Grund, warum man in die Messe geht. Jesus hat uns die Eucharistie doch geschenkt, damit wir Gemeinschaft mit IHM haben. Um Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben, kann ich auch ne kath. Schwimmgruppe oder ein christliches Kaffeekränzchen initiieren...

bearbeitet von ramhol
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Ich habe allerdings schon Gemeinden erlebt, in denen Priester extra eingesetzt wurden, um die Geimeinde aus Kostengründen kleinzuschrumpfen.

roflrofl.gif

 

Der ist guuuut!

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Ich habe allerdings schon Gemeinden erlebt, in denen Priester extra eingesetzt wurden, um die Geimeinde aus Kostengründen kleinzuschrumpfen.

sooooooooon quatsch! :lol:

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Der Messritus gibt mir das Gefühl, generationsübergreifend an demselben Ereignis teilzunehmen, das schon unsere Ahnen zelebriert haben. Das ist es, was mir Mut macht und weshalb ich gerne einen Gottesdienst besuche.

Also schon meine Urgroßeltern haben unsere Liturgie definitiv nicht gefeiert, sondern die Tridentina ...

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Nein, kein Quatsch, sondern bittere Realität. Frage zum Beispiel mal die ehemals unglaublich aktive Pfarrgemeinde St. Bernhard in Köln-Longerich. Seitdem der neue Pfarrer dort eingesetzt wurde, bleiben die Kirchenbänke weitgehend leer, nachdem er wirklich alles dafür getan hat, allen in der Gemeinde vor den Kopf zu stoßen.

 

Oder frage den dortigen Kaplan, der kürzlich noch bei Günter Jauchs "wer wird Millionär?" auftrat und auf die Frage, was er denn mit seinem Gewinn von 16.000 EUR zu tun gedenke antwortete, dass er sich ein neues Auto kaufen wird, weil sein Chef einen BMW führe und er dem nicht weiter nachstehen wolle.

bearbeitet von Prinz
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Du gehst ja auch nicht wegen des Priesters hin und schon gar nicht um ihn zu beurteilen. Kannst Du wissen, ob er es lebt - geh einfach davon aus, dass er wie wir alle sein sein Bestes gibt.

 

Weißt Du, ich gehe nicht in die Kirche, um meinen Glauben zu leben. Den lebe ich außerhalb der Kirche im Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich gehe in die Kirche, um das Gefühl zu haben, nicht allein, sondern mit anderen zusammen auf dem gleichen Weg zu sein.

 

Der Messritus gibt mir das Gefühl, generationsübergreifend an demselben Ereignis teilzunehmen, das schon unsere Ahnen zelebriert haben. Das ist es, was mir Mut macht und weshalb ich gerne einen Gottesdienst besuche. Ob da nun wirklich Christi Leib und Blut verteilt wird, ist mir relativ unwichtig. Vom Sinn her kann ich nachvollziehen, wie es gemeint ist, aber das ist es letztendlich nicht, was mich in eine Messe zieht.

 

Wenn ich aber schon mit diesem Anspruch dorthin gehe, dann erwarte ich von denen, die durch die Zeremonie leiten, dass sie auch von dem überzeugt - nein, besessen - sind, was sie da tun. Ansonsten ist alles hohl und eben "nur tönendes Erz". Wenn da einer den Heiligen Geist herbei bittet, der sich außerhalb der Kirche als arroganter Wichtigtuer präsentiert, dann ist das nicht glaubwürdig. Eben dieser Mangel an Glaubwürdigkeit ist es auch, der die Kirchenbänke leerfegt. Die Kirche sollte, wie jedes andere Unternehmen, auf ihr Personal achten. Dann klappt es auch wieder mit den sonntäglichen Besucherzahlen. Ich habe allerdings schon Gemeinden erlebt, in denen Priester extra eingesetzt wurden, um die Geimeinde aus Kostengründen kleinzuschrumpfen. Sowas tue ich mir erst gar nicht an und sage mir: Das brauchste nicht.

Mir scheint es so zu sein - Du gehst aus einer "falschen" Motívation zur Sonntagsmesse und daher entstehen auch deine "falschen" Ansprüche.

 

Die hl. Messe ist nicht die wöchentliche Motivationsveranstaltung eines Konzerns, wo auf die Publikumswirksamkeit des Personals geachtet werden muss.

Das Gefühl nicht allein zu sein bekommst Du am besten, wenn Du Dir die Gegenwart Jesu vor Augen hältst.

 

Er ist der Mittelpunkt des sonntäglichen Geschehens.

 

P.S. Entschuldige den Ausdruck falsch - er steht mir eigentlich bei der Beurteilung Deiner Glaubensbedürfnisse nicht zu. Mir ist nur kein besserer Ausdruck eingefallen, darum habe ich ihn auch in Anführungszeichen gesetzt.

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Nein, kein Quatsch, sondern bittere Realität. Frage zum Beispiel mal die ehemals unglaublich aktive Pfarrgemeinde St. Bernhard in Köln-Longerich. Seitdem der neue Pfarrer dort eingesetzt wurde, bleiben die Kirchenbänke weitgehend leer, nachdem er wirklich alles dafür getan hat, allen in der Gemeinde vor den Kopf zu stoßen.

 

Oder frage den dortigen Kaplan, der kürzlich noch bei Günter Jauchs "wer wird Millionär?" auftrat und auf die Frage, was er denn mit seinem Gewinn von 16.000 EUR zu tun gedenke antwortete, dass er sich ein neues Auto kaufen wird, weil sein Chef einen BMW führe und er dem nicht weiter nachstehen wolle.

Das widerlegt nicht meine Annahme, dass deine Aussage

 

Ich habe allerdings schon Gemeinden erlebt, in denen Priester extra eingesetzt wurden, um die Geimeinde aus Kostengründen kleinzuschrumpfen.

 

Quatsch ist!

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Wende Dich an den dortigen Pfarrgemeinderat oder Kirchenvorstand. Die können Dir vielleicht nähere Auskünfte geben. Mir steht das hier nicht zu, weitere Angaben zu machen.

bearbeitet von Prinz
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Mir scheint es so zu sein - Du gehst aus einer "falschen" Motívation zur Sonntagsmesse und daher entstehen auch deine "falschen" Ansprüche.

 

Die hl. Messe ist nicht die wöchentliche Motivationsveranstaltung eines Konzerns, wo auf die Publikumswirksamkeit des Personals geachtet werden muss.

Das Gefühl nicht allein zu sein bekommst Du am besten, wenn Du Dir die Gegenwart Jesu vor Augen hältst.

 

Er ist der Mittelpunkt des sonntäglichen Geschehens.

 

Sehe ich auch so, Wolfgang.

 

Die 45 bis 70 Minuten der Sonntagsmesse sind sicher nicht eine gruppendynamische Veranstaltung.

 

Allerdings sollte eine Pfarrgemeinde schon die Wünsche nach der Gesellschaft Gleichgesinnter erfüllen. Durch geselliges Beisammensein oder diverse Gruppen. Außerhalb der Messe.

bearbeitet von lara
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Mir scheint es so zu sein - Du gehst aus einer "falschen" Motívation zur Sonntagsmesse und daher entstehen auch deine "falschen" Ansprüche.

 

Die hl. Messe ist nicht die wöchentliche Motivationsveranstaltung eines Konzerns, wo auf die Publikumswirksamkeit des Personals geachtet werden muss.

Das Gefühl nicht allein zu sein bekommst Du am besten, wenn Du Dir die Gegenwart Jesu vor Augen hältst.

 

Er ist der Mittelpunkt des sonntäglichen Geschehens.

 

Sehe ich auch so, Wolfgang.

 

Die 45 bis 70 Minuten der Sonntagsmesse sind sicher nicht eine gruppendynamische Veranstaltung.

 

Allerdings sollte eine Pfarrgemeinde schon die Wünsche nach der Gesellschaft Gleichgesinnter erfüllen. Durch geselliges Beisammensein oder diverse Gruppen. Außerhalb der Messe.

das is, was auch ich gesagt hab.

 

ein weiterer vorschlag, um die begegnung mit gott auch zum gruppenerlebnis zu machen, wäre die gestaltung anderer liturgieformen außerhalb der messe und in kleineren gruppen, z.b. andachten, spät/frühschichten, liturg. nächte, etc.

 

oder ein noch besserer vorschlag: wjt

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consistency check failed :lol:

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Es mag vielleicht auch mehrere Beweggründe für die Abnahme des Kirchenbesuchs am Sonntag geben.

 

Aber ich denke, dass mein Gespräch mit der Nachbarin syptomatisch für die ganze Entwicklung ist.

 

Diese Frau ist katholisch getauft und sie wird es auch bleiben. Sie schickt ihre Kinder in den Kommunionsunterricht und findet dies gut. Sie geht zu Beerdigungen und Hochzeiten und findet dies gut. Sie geht an kirchlichen Feiertagen und findet dies gut.

 

Sie geht aber nicht am Sontag mit ihrer Familie. Warum ?

 

Sie und ihre Familienmitglieder haben kein Interesse am Sontag auch noch in einer Gruppe unter Menschen zu verweilen. Sie wollen für sich sein und individuell den Sontag gestalten. Sie haben die ganze Woche viel zu arbeiten und müssen anderen Menschen umgehen. Da wollen sie den Sontag nicht auch noch mit anderen verbrigen.

 

Ich glaube so geht es den meisten Menschen, die zwar in der Kirche sind, aber nicht am Sontag zur Kirche gehen.

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Also wir haben in unserer Gemeinde zwei Sonntagsmessen, und die sind beide voll. Dazu kommen jeden Morgen eine Messe, und an drei Werktagen noch zusätzliche Feiern. Die sind meistens nicht so voll....

Aber gerade der Abendgottesdienst ist meistens sehr gut gefüllt und zwar so, daß wir zum Priester noch zwei Kommunionhelfer sind. Morgens gehen meistens die Familien, abends die Studenten und eine ansonsten bunte Mischung. Mag sein, dass das aber auch an der Gemeinde selbst liegt.

Ich kenne es aus anderen Kirchen hier in der Stadt, dass die sonntags nicht so gefüllt sind. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass wir hier so viele Gemeinden haben... viele gehen halt in die großen Kirchen, weil wir auch zwei SSE's haben. Ich persönlich gehe Sonntags abends, wenn nichts anderes ansteht. Morgens schlafe ich halt meistens noch...

g040.gif

 

Wollen wir mal gucken: Evangelische sind es sechs Gemeinden, Katholische... ähhh.... nachzähl.... elf? Bin jetzt echt nicht sicher...

a015.gif

Und dann halt noch die anderen... bunte Mischung...

bearbeitet von Katta
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