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Angst im Glauben


Flo77

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Aber ich wehre mich entschieden gegen die Behauptung, dass Gott, der liebe Onkel von nebenan ist und niemanden etwas zuleide tut. Diese platte feminine Gottesbild entspricht nicht den Tatsachen der heiligen Schrift.

Gegen einen femininen guten Onkel möchte ich mich auch verwahren. Das sind die Schlimmsten von allen! :ph34r:

 

(Und Tomlo hat ne Stilblüte von mir gekriegt...)

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Wie kann etwas heilendes Angst machen?

 

Sorry, aber das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.

 

Es geht doch gerade darum, daß die eigene Fehlbarkeit geheilt wird.

 

Überwältigt-sein könnte ich mit vorstellen - aber Angst im Sinne von erschreckter Panik? :lol:

Erich nannte ein paar Stellen aus dem AT an denen erkennbar wird, dass auch dort die Begegnung mit Gott erst einmal Angst erzeugte.

 

Wir lesen in vielen Stellen im NT dass sowohl die Engel als auch Christus selbst bei den Berührungen des Himmelreiches (Heiligkeit) in unserer irdischen Welt uns immer wieder zurufen müssen: Fürchtet Euch nicht.

 

Diese Angst und diese Furcht ist noch einmal gesagt in der Fehlbarkeit unseres "Ich" gegründet.

 

Und Du hast richtig gesagt, es geht darum die eigene Fehlbarkeit "heilen" zu lassen - doch zuvor ist die Erkenntnis da - dass ich "fehle" - dass ich nicht "vollkommen" bin - dass ich "Heilung" brauche. Diese Erkenntnis ist nur im Lichte Christi zu finden - stehen wir in diesem Licht Gottes - erschrecken wir erst einmal und haben Angst.

 

Das wir diese Angst nicht haben müssen, dass Christus uns zuspricht: Fürchtet Euch nicht - das ist erst der zweite Schritt in dem wir hineinwachsen dürfen.

 

Aber da wir hier auf Erden auch noch "menschlich" wandeln bleibt die Angst - die wir aber auch in Christi überwinden können.

 

gby

 

Bernd

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ANGST vor Gott.

Doch. Durchaus real.

Nicht Angst wie vor einem bissigen Hund, Löwen oder teuflischen Menschen.

Nicht Angst wie vor Pleite und Verfolgung, Hunger und Folter, Krieg.

Nein.

Angst im Sinne vor Ehrfurcht vor unvorstellbarer Größe.

 

Jeder Mensch, der je direkte Begegnung mit Gott hatte, von Elias im 9.Jh vChr. über Abraham im 2. Jh.v.Chr. und Maria durch die Verkündigung, die Hirten auf dem Felde bei Christi Geburt oder Paulus und Andere, hatten sie erst einmal sehr große Furcht. Die unbegreifliche Größe Gottes ist für den Menschen furchteinflössend – oder sagen wir besser; allerhöchste Ehrfurcht gebietend.

 

WIR ALLE WERDEN GOTT ERLEBEN IN DIREKTEM GEGENÜBER und erst mal mit übergroßer Überraschung; und vermutlich großer Furcht reagieren.

 

Was aber ist Gottesfurcht?

Gottesfurcht ist nicht Furcht vor Gott, sondern die Furcht, Gottes Liebe leichtfertig auf's Spiel zu setzen - sie zu verlieren.

 

Ich kopiere hier einen Artikel, den ich in www.blog.de/in-allem-Christus fand:

 

Gottesfurcht - was ist das?

 

Die Rede war besonders bei unseren Vätern oft von GOTTESFURCHT - vom gottesfürchtigen Menschen:

 

Hier ist keineswegs Furcht im Sinn von Angst vor Gott gemeint, sondern Furcht vor der Sünde, die den Zorn Gottes auf mich lädt. Das seine Eltern bedingungslos liebende Kind, fürchtet die Liebe der Eltern durch unschönes Verhalten zu verlieren. Das Kind fürchtet den Zorn des geliebten Vaters, den es hervorrufen würde, wenn es sich leichtsinnig in Gefahr begibt.

 

Welcher Vater erinnert sich nicht daran, wie er im Zorn sein geliebtes Kind „zusammenstauchte" wegen des Schocks, das Kind auf dünnem Eis, oder hoch auf einem Baum zu sehen, wie ich damals bei Björn, als er 8-jährig, in über 12m Höhe ein Baumhaus in der Krone einer Eiche baute.

Dies ist liebender Zorn.

 

Die Furcht, die Hand Gottes durch gotteswidriges Verhalten verlieren zu können, ist für den Menschen der weiß, dass Gott die unendliche, vollkommene Liebe selbst ist, unerträglich. Das befürchtet Schlimmste was dem Menschen passieren kann. Daher der Ausdruck GOTTESFÜRCHTIG.

 

Der gottesfürchtige Mensch befürchtet nicht von Gott abgewiesen zu werden, sondern selbst die Liebe Gottes abzuweisen durch Handlungen oder Unterlassungen die gegen Gottes Wille gerichtet sind, wobei die größte Sünde, das Abweisen der Liebe Gottes ist. Unser Zurückweisen der ausgestreckten Hand Gottes durch lästerliches Verhalten. Durch Ablehnen des Wortes Jesu.

 

Es ist eine gewaltige Aufgabe, dem Kind Gottesliebe und mit ihr Nächstenliebe so zu vermitteln, dass dieser neue Mensch sich ein Leben lang in Freude daran halten kann und so Zweisamkeit mit Gott und mit seinen Mitgeschöpfen aufbaut. Eine Aufgabe, die Jeder nur mehr oder weniger gut bewältigen kann - nie vollkommen. In den ersten 7 Jahren ist das Kind emotional und seiner lernenden Aufnahme nach, vollkommen an die Eltern und seine nächste Umgebung gebunden. Es sind die wichtigsten Jahre und die prägendsten des Lebens. Hier muss Gottesfurcht - also die Furcht sich von Gott zu entfernen und so Gottes Liebe zu verlieren, in der Seele des Kindes so verankert werden, dass lebenslang dieser Mensch die Möglichkeit hat, sich jederzeit an Gott zu wenden und nie mehr alleine ist.

Können wir dem Kind einen größeren Schatz mitgeben?

 

Gottesfurcht ist somit das Gegenteil von Angst. Es ist Reichtum und Stärke für jeden Tag eines Lebens.

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Diese platte feminine Gottesbild entspricht nicht den Tatsachen der heiligen Schrift.

 

Was fuer ein verquertes Frauenbild hast Du?

 

Was kann dann fuer ein Gottesbild dabei herauskommen?

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Lieber Frank:

 

Du schreibst:

 

Abschreckung vor Verbrechen ist nicht die Aufgabe des Strafrechtes. Wäre sie es, müßten die USA ein Paradies der Gesetzestreue sein.
Abschreckung ist vielleicht nicht das richtige Worte- vielleicht eher "abhalten". Solange ein Verbrecher im Gefängnis ist, wird er ja von Untaten eher abgehalten (lernt aber mitunter manche durch andere Verbrecher dazu).

 

Ob Drogenhändler nicht doch auch "abgeschreckt" werden mit Drogen zu handeln, wenn ihnen dafür eine sehr harte Strafe droht wäre überlegenswert- aber zu OT.

 

Es kann auch nicht Aufgabe der Hölle sein, uns zum einhalten der Gebote an zuhalten. Ob Himmel oder Hölle, es ist jeweils der Lohn für unser verhalten auf Erden (siehe auch Jesu Geschichte von Lazarus).

Gern wird zwischen Frohbotschaft und Drohbotschaft unterschieden.

 

Wenn man einen Menschen mit drastischen Worten vor Irrwegen warnt- ist das nicht eher der Versuch vor Irrwegen abzuhalten als "drohen"?

 

Dass Himmel und Hölle Folgen unserer inneren Ausrichtung/Taten sind und schon hier auf Erden in unserem Inneren beginnen- Zustimmung.

 

Im übrigen finde ich die Ausführungen von "Filou" gut, die auf den Zusammenhang mit Ehrfurcht hinweisen.

 

Dass z.B. Moses und andere Propheten bei einer intensiven Begegnung mit Gott durchaus Zeichen von heiligem Erschrecken vor der Größe Gottes von sich geben könnte mit "heiligem Schaudern" angeudet werden. Die "Angst Gott zu beleidigen" kann man positiv sehen.

 

MFG

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Diese platte feminine Gottesbild entspricht nicht den Tatsachen der heiligen Schrift.

 

 

Was fuer ein verquertes Frauenbild hast Du?

 

Was kann dann fuer ein Gottesbild dabei herauskommen?

Lieber Wolfgang:

 

Ich denke nicht, dass Thomas ein "verquertes" Frauenbild hat. Vielleicht sollte man seine Vergleiche zu verstehen suchen. Thomas will m.E. andeuten, dass die Versuche Gott als weichlich und kuschelig darzustellen einseitig sind. Gott stellt an uns (wie die Bergpredigt und das Evangelium an verschiedenen Stellen zeigen) Ansprüche, die "hart" wirken können. Die Herausforderungen sollen uns weiter bringen und zu reifen Menschen werden lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Vllt. solltest du deinen Horizont mal etwas weiter stecken als nur bis in die Kinderläden der frühen 70er.
Da ich Augen im Kopf habe und sehe, wie in den Schulen Gewalt eskaliert, die Jugendlichen durch die materialistische Gesinnung als "Schlüsselkinder" und durch das Fernsehen als "Autorität" erzogen werden habe ich den Eindruck, dass es mit der Erziehung überhaupt mangelt. Autoriät ausuzuüben ist eine Herausforderung- denn es bedeutet nachdenken, überlegen, unterscheiden und sich dem Widerstand stellen: Wenn man alles durchgehen läßt, geht das mühelos. Wenn man Grenzen setzt, wird es Widerstand geben.

 

Ich wiederhole mich gerne nochmal:

 

antiautoritäre Erziehung hat nichts mit dem Kartoffel-Prinzip, welches in der Tat für die von dir angeführten negativen Entwicklungen verantwortlich sein kann, zu tun.

 

Es ist einfach nur eine andere Methodik der Persönlichkeitsstärkung, der Konsensfindung und der Wertebegründung - und sicherlich keine, die jemand anwendet, der dem Individuum keine Vernunft zutraut.

 

Wer allerdings immer noch den Zeiten nachtrauert, in denen man seine Kinder aus erzieherischen Gründen schon wegen Kleinigkeiten mit Gürteln und Kochlöffeln verdrosch (und ich war mit einem Kind das unter solchen Bedingungen aufwachsen musste lange genug befreundet - und das lange nach VII) ...

 

Die angeführten Zitate von Selbstbestimmung, Selbstverwaltung oder am ärgsten: "Freiheit von Moralvorstellungen" klingen nach aussen hin sehr schön- sind aber (ohne Ordnung) das Prinzip des Egoismus.
Ich denke selbst dir ist klar, daß du hier Schwachsinn schreibst.

 

Und ebenso habe ich darauf gewartet, daß sich jemand an diesem Punkt hochzieht.

 

Nichtsdestoweniger geht es hier um die Ablehnung einer absoluten bürgerlichen Moral zugunsten einer Konsensmoral (die natürlich Teufelswerk sein muss - SCNR).

 

Wenn AE kosequent angewendet wird ergibt sich mMn sogar eher ein mehr an Regeln als bei der konventionellen autoritären Methode - aber letztere ist für Erziehende natürlich sehr viel einfacher ...

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Diese platte feminine Gottesbild entspricht nicht den Tatsachen der heiligen Schrift.
Was fuer ein verquertes Frauenbild hast Du?

 

Was kann dann fuer ein Gottesbild dabei herauskommen?

Lieber Wolfgang:

 

Ich denke nicht, dass Thomas ein "verquertes" Frauenbild hat.

Oh doch - das hat er.

 

Wer Femininität mit Weichlichkeit oder Inkonsequenz gleichsetzt HAT ein verqueres Frauenbild.

 

 

Vielleicht sollte man seine Vergleiche zu verstehen suchen. Thomas will m.E. andeuten, dass die Versuche Gott als weichlich und kuschelig darzustellen einseitig sind. Gott stellt an uns (wie die Bergpredigt und das Evangelium an verschiedenen Stellen zeigen) Ansprüche, die "hart" wirken können. Die Herausforderungen sollen uns weiter bringen und zu reifen Menschen werden lassen.
Ich sehe das Problem auch eher darin, daß einen andere Menschen ihre eigenen Ansprüche als die des Allmächtigen verkaufen - aber das ist idT ein anderer Thread.
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antiautoritäre Erziehung hat nichts mit dem Kartoffel-Prinzip, welches in der Tat für die von dir angeführten negativen Entwicklungen verantwortlich sein kann, zu tun.

 

Es ist einfach nur eine andere Methodik der Persönlichkeitsstärkung, der Konsensfindung und der Wertebegründung - und sicherlich keine, die jemand anwendet, der dem Individuum keine Vernunft zutraut.

Antiautoritäre Erziehung im Extremfall ist: Keine letze Autorität gilt. Tu was du willst. Das sei dir "Gesetz".

 

Wer allerdings immer noch den Zeiten nachtrauert, in denen man seine Kinder aus erzieherischen Gründen schon wegen Kleinigkeiten mit Gürteln und Kochlöffeln verdrosch (und ich war mit einem Kind das unter solchen Bedingungen aufwachsen musste lange genug befreundet - und das lange nach VII) ...
Gewalt lehne ich ab. Schläge und Hiebe sind m.E. Zeichen, dass man keine genügende Autorität hat, und sich daher dieser zerstörerischen Aktionen bedienen muss. In manchen Familien reagiert Gewalt über Generationen- und erzeugt immer neue Gewalt

 

Und ebenso habe ich darauf gewartet, daß sich jemand an diesem Punkt hochzieht.
Egoismus bleibt Egoismus, auch wenn man´s anders nennt.
Nichtsdestoweniger geht es hier um die Ablehnung einer absoluten bürgerlichen Moral zugunsten einer Konsensmoral (die natürlich Teufelswerk sein muss - SCNR).

Pragmatische Moral die sich mit dem Fähnchen des Zeitenwindes dreht halte ich für Unmoral.

 

Wenn AE kosequent angewendet wird ergibt sich mMn sogar eher ein mehr an Regeln als bei der konventionellen autoritären Methode - aber letztere ist für Erziehende natürlich sehr viel einfacher ...
Man darf auch gegenteiliger Ansicht sein.. oder?
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Wer Femininität mit Weichlichkeit oder Inkonsequenz gleichsetzt HAT ein verqueres Frauenbild.
Bilder sind Bilder- wer das bis ins letzte ausanalysiert würgt jegliche Vergleichsmöglichkeiten ab. Mecky hat dies vor kurzem in einem Thread über Gleichnisse ausgeführt.

 

Ich sehe das Problem auch eher darin, daß einen andere Menschen ihre eigenen Ansprüche als die des Allmächtigen verkaufen - aber das ist idT ein anderer Thread.
Das geschieht sehr oft dort, wo das Evangelium verdreht, verfälscht, verwässert wird- und man das Wirken des hl. Geistes in der Kirche dort nicht akzeptieren will, wo es anspruchsvoller wird.... da bastelt man sich lieber einen eigenen Herrgott.
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Diese platte feminine Gottesbild entspricht nicht den Tatsachen der heiligen Schrift.

 

 

Was fuer ein verquertes Frauenbild hast Du?

 

Was kann dann fuer ein Gottesbild dabei herauskommen?

Lieber Wolfgang:

 

Ich denke nicht, dass Thomas ein "verquertes" Frauenbild hat. Vielleicht sollte man seine Vergleiche zu verstehen suchen. Thomas will m.E. andeuten, dass die Versuche Gott als weichlich und kuschelig darzustellen einseitig sind. (Hervorhebung von mir)

Ist das Dein Frauenbild?????? :lol:

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Werter Wolfgang: Ich habe kein "Frauenbild". Jeder Mensch ist einzigartig. Sich "Bilder" machen bewirkt, dass man an den Menschen vorbeilebt und entweder Illusionen folgt oder negativistisch wird.

 

Dass ich Frauen für gefühlvoller halte und fähiger zu tieferen Gefühlen so wie auch weniger wehleidig habe ich schon geäußert. Seltsames "Frauenbild" was?

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Gottesfurcht ist somit das Gegenteil von Angst. Es ist Reichtum und Stärke für jeden Tag eines Lebens.

Es steht zu befürchten, dass das Thema verfehlt wird. Das Thema war

GOTTESFURCHT bzw "Angst vor Gott"

 

Gottesfurcht also nicht Furcht vor Gott, sondern der Furcht, Gottes Liebe leichtfertig auf's Spiel zu setzen - sie zu verlieren.

 

Was Schlimmeres kann uns passieren und was ist Schrecklicher als die Hand Gottes zu verliere? Die Liebe Gottes zu verlieren und so verdammt zu sein bereits zu Lebzeiten und deshalb den Tod ewig zu kosten.

bearbeitet von Filou
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antiautoritäre Erziehung hat nichts mit dem Kartoffel-Prinzip, welches in der Tat für die von dir angeführten negativen Entwicklungen verantwortlich sein kann, zu tun.

 

Es ist einfach nur eine andere Methodik der Persönlichkeitsstärkung, der Konsensfindung und der Wertebegründung - und sicherlich keine, die jemand anwendet, der dem Individuum keine Vernunft zutraut.

Antiautoritäre Erziehung im Extremfall ist: Keine letze Autorität gilt. Tu was du willst. Das sei dir "Gesetz".

Der gute Augustinus hatte mit seinem Ausspruch "Liebe und tu was du willst" ja nicht Unrecht. Im Gegenteil. Und genau darauf zielt die AE ja schließlich auch ab.

 

Mal davon abgesehen, daß das auch bedeutet, daß das eigene gottgegebene Gewissen die letzte Instanz ist (und irgendwoher kommt mir das sehr bekannt vor ...)

 

Und ebenso habe ich darauf gewartet, daß sich jemand an diesem Punkt hochzieht.
Egoismus bleibt Egoismus, auch wenn man´s anders nennt.
Nichtsdestoweniger geht es hier um die Ablehnung einer absoluten bürgerlichen Moral zugunsten einer Konsensmoral (die natürlich Teufelswerk sein muss - SCNR).
Pragmatische Moral die sich mit dem Fähnchen des Zeitenwindes dreht halte ich für Unmoral.
Das hl. Geist und Zeitgeist dasselbe sein könnten ist für dich vmtl. eine völlig absurde Vorstellung.

 

Wenn AE kosequent angewendet wird ergibt sich mMn sogar eher ein mehr an Regeln als bei der konventionellen autoritären Methode - aber letztere ist für Erziehende natürlich sehr viel einfacher ...
Man darf auch gegenteiliger Ansicht sein.. oder?
Wenn man's begründen kann ...

 

Allerdings möchte ich den Erzieher sehen, der konsequente AE für einfacher hält als ein konvetioneller Stil.

 

Und ich sage Dir nocheinmal: AE und Kartoffelprinzip bzw. Nicht-Erziehung sind zwei völlig verschiedene Dinge.

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Lieber Frank:

 

Du schreibst:

 

Abschreckung vor Verbrechen ist nicht die Aufgabe des Strafrechtes. Wäre sie es, müßten die USA ein Paradies der Gesetzestreue sein.
Abschreckung ist vielleicht nicht das richtige Worte- vielleicht eher "abhalten". Solange ein Verbrecher im Gefängnis ist, wird er ja von Untaten eher abgehalten (lernt aber mitunter manche durch andere Verbrecher dazu).

 

Ob Drogenhändler nicht doch auch "abgeschreckt" werden mit Drogen zu handeln, wenn ihnen dafür eine sehr harte Strafe droht wäre überlegenswert- aber zu OT.

 

 

Ja klar, solange der Verbrecher "sitzt", kann er keine neuen Straftaten mehr verüben. Insofern stimmt das. Der Drogendealer wird aber bestimmt nicht von seinem Handeln durch die härte des Strafrechtes abgehalten. diese Logik ist einfach Falsch. Ich kann das nicht mit Zahlen belegen, aber in den USA steigen (angeblich) die Mordzahlen von Jahr zu Jahr, Obwohl es dort die Todesstrafe gibt, wäre deine These richtig, dürfte es dort überhaupt keine Morde geben. Aber hierbei sollten wir es belassen, da zu sehr OT.

 

 

Es kann auch nicht Aufgabe der Hölle sein, uns zum einhalten der Gebote an zuhalten. Ob Himmel oder Hölle, es ist jeweils der Lohn für unser verhalten auf Erden (siehe auch Jesu Geschichte von Lazarus).

Gern wird zwischen Frohbotschaft und Drohbotschaft unterschieden.

 

Wenn man einen Menschen mit drastischen Worten vor Irrwegen warnt- ist das nicht eher der Versuch vor Irrwegen abzuhalten als "drohen"?

 

Nein es ist eher der Versuch den Menschen einzuschüchtern. Aber was ist das für ein Glaube, der auf einschüterung beruht. Was ist das für ein Gott, der den Mensche erniediegen will? Also mein Gott ist es nicht und so wie ich das NT lese ist es auch nicht der Gott Jesu.

Wenn es stimmt, das Gott der liebende Vater ist (und so stellt ihn Jesus mehrfach da) Dann kann diese Vater/Sohn, Vater/Tochter Beziehung nicht auf einschüchterung basieren. Würde sie es, wären Gott kein Vater sondern ein Tyrann.

 

Wie gesagt: Ohne Gott wäre ich nicht der, der ich bin. Deshalb gebührt im mein Respekt. Er ist der Schöpfer der Welt (Im übrigen die beste Welt, die man in sechs Tagen erschaffen kann), dafür gbürt ihm Ehrfurcht. Gott ist aber auch der Vater, zu dem ich mit allen Sorgen, Ängsten, Nöten kommen darf, ihn aber auch in meiner Verzweiflung anschreien, beschimpfen darf. So wie ich es auch bei meiner Mutter darf, ich darf mich bei ihr auskotzen und wenn notwendig darf ich sie auch ankotzen; das alles im Bewußtsein. das ich nicht der wäre, der ich heute bin ohne sie.

Diese Mischung aus Respekt, Ehrfurcht und elterlicher Nähe ist das was ich Gottesliebe nenne.

 

Aber in dieser Gottesliebe ist kein Platz für Angst, in dieser Beziehung zwischen mir und Gott ist kein Platz für Drohungen nach dem Mott"Wenn du nicht artig bist, wirste gegrillt"

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Aber in dieser Gottesliebe ist kein Platz für Angst, in dieser Beziehung zwischen mir und Gott ist kein Platz für Drohungen nach dem Mott"Wenn du nicht artig bist, wirste gegrillt"

mal eine Frage in die Runde gestellt:

 

In dieser Welt gilt das Prinzip von Ursache und Wirkung. Lege ich Bomben und werde dabei ertappt, dann habe ich mit einer Strafe zu rechnen.

 

Frage nun:Gilt dieses Prinzip, dass jede Ursache eine Wirkung hat bei Gott nicht? Kann ich also Bomben werfen und Gott wird sagen. "Du böser Bube - komm in meine Arme und laß Dich lieben"?

 

fragenden Gruß

Erich

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Frank,

willst du mit der flapsigen Formel: "Wenn du nicht artig bist, wirste gegrillt"

allen Ernstes behaupten, dass die vielfältigen Warnungen Jesu Christi vor Verdammnis Unsinn seien?

Es antwortete mir schon einmal jemand auf die Frage, ob er die Warnungen Jesu für unsinnig hält, mit:

IN DIESEM FALLE JA

 

Jesus redete also Unsinn???

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Frage nun:Gilt dieses Prinzip, dass jede Ursache eine Wirkung hat bei Gott nicht? Kann ich also Bomben werfen und Gott wird sagen. "Du böser Bube - komm in meine Arme und laß Dich lieben"?

Ja, wer das sagen könnte. Und was würden die Opfer dazu sagen?

 

Andererseits dürfen wir Gottes Barmherzigkeit nicht begrenzen...

 

"Du böser Bube" wird er wohl kaum sagen.

 

"Was hast Du getan?" - das fragte er schon Kain.

 

"Schau - Das hast Du getan" - in seinem Angesicht wird alles offenbar, was wir getan haben.

 

Wir werden uns dann ganz schön schämen, glaube ich.

 

Was muß das für Terroristen für ein Schmerz sein, wenn sie vor Gott stehen und sehen, was sie getan haben.

 

DAS, glaube ich, ist das Fegefeuer, wenn nicht gar die Hölle.

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Antiautoritäre Erziehung ist nicht gleichzusetzen mit dem Kartoffelprinzip das du zu meinen scheinst.

Was ist ein Kartoffelprinzip?

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Der gute Augustinus hatte mit seinem Ausspruch "Liebe und tu was du willst" ja nicht Unrecht. Im Gegenteil. Und genau darauf zielt die AE ja schließlich auch ab.
Ja- dieser Ausspruch ist schon oft mißbräuchlich verwendet worden. Bei Johannes steht: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt."

 

Mal davon abgesehen, daß das auch bedeutet, daß das eigene gottgegebene Gewissen die letzte Instanz ist (und irgendwoher kommt mir das sehr bekannt vor ...)
Wer sein Gewissen nicht bildet und zulässt, dass das Gewissen von Kindern ver- bildet wird, dessen Instanz ist wohl Einbildung.
Dass hl. Geist und Zeitgeist dasselbe sein könnten ist für dich vmtl. eine völlig absurde Vorstellung.
Das halte ich deswegen für widersprüchlich, weil Zeit- Geist bedeutet, dass man einem Trend, einer Modewelle folgt. Wenn ich Beispiele bieten darf: Es gab mal eine Zeit da war der Antisemitismus in, da war der NS in. Dieser Zeitgeist ist out. Was uns der Heilige Geist aber durch die Gebote Gottes u. Evangelium verkündet ist zeit- los. Mir ist bewußt dass es einen "Zeitgeist" Trend gibt, der auch die Gebote auflösen will und alle Klarheit im Hinblick auf Gottes Weisungen auflösen will. Das halte ich für eine Auflösungserscheinung.

 

Wenn man's begründen kann ...
Das negative Wesen der AE ist, dass es keine höchste Autorität (Gott) gibt - und dass Autorität als Antipode gegen die "freie Entfaltung aller Wünsche und Triebe" gesehen wird.

 

Allerdings möchte ich den Erzieher sehen, der konsequente AE für einfacher hält als ein konvetioneller Stil.
M.E. kommt es nicht auf AE oder konventioneller Stil an- sondern auf die Kraft der Liebe und der Persönlichkeit. Wer den Menschen liebt, der wird ihn zu jener Persönlichkeit erziehen, die wirklich zu innerer Reife gelangt- und auch fähig, Autoritäten zu akzeptieren und zu respektieren. Wer dem Menschen hilft nicht sich selbst und seine Begierden und Wünsche als das Wichtigste zu sehen - der trägt dazu bei, dass der Mensch nicht nur Mensch sondern auch Christ wird und kein Egoist der dieser Tendenz huldigt "Ich will alles und das sofort."

 

Wenn AE so weit fähig ist sich (oder zumindest diesen Begriff) ad absurdum zuführen, indem sie Autoritäten anerkennt - dann hat sie sich bekehrt und wäre o.k. :lol:

bearbeitet von Mariamante
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Lieber Frank: Um nicht zu sehr vom Thema abzuweichen, werde ich auf den zweiten Teil Deiner Ausführungen eingehen:

 

 

Nein es ist eher der Versuch den Menschen einzuschüchtern. Aber was ist das für ein Glaube, der auf einschüterung beruht. Was ist das für ein Gott, der den Mensche erniediegen will? Also mein Gott ist es nicht und so wie ich das NT lese ist es auch nicht der Gott Jesu.
Wenn ich zu einem Freund oder Kind sage: Wenn du den Weg dort über die Lichtung und bergab weiter gehst, kommt ein Abgrund - wenn du dann noch weiter gehst, stürzt du in diesen Abgrund und bist tot. Bedeutet das wirklich Einschüchterung und Drohung? Ich kann das nicht so sehen. Und so sehe ich nicht, dass die Weisungen Jesu im Evangelium die vor der Hölle warnen "Angstmacherei" wären - sondern ein klarer Hinweis, welche Konsequenzen unser handeln hat.

 

Wenn es stimmt, das Gott der liebende Vater ist (und so stellt ihn Jesus mehrfach da) Dann kann diese Vater/Sohn, Vater/Tochter Beziehung nicht auf einschüchterung basieren. Würde sie es, wären Gott kein Vater sondern ein Tyrann.
Da es sowohl durch die gefallene Natur des Menschen, den freien Willen, die Versuchungen zum Bösen die Gefahr gibt in die Irre zu gehen und das ewige Leben zu verlieren- daher ist es Liebe Gottes, die uns davor warnt. Ich kann etwas keinesfalls als Einschüchterung sehen. Und wenn es Leute gibt die sich (wie Odysseus) die Ohren verstopfen, um diese Botschaft nicht zu hören und (nach ihrer Meinung) ungehindert zu freveln oder Gottes Gebote mit Füssen zu treten und zu sündigen "ohne Konsequenzen" - dann würde ich das Schweigen Gottes welche üblen Folgen das hat eher als Lieblosigkeit sehen.

 

Dass wir vielleicht vor unserer wankelmütigen, boshaften und sündigen Natur "Angst" haben sollten ist natürlich überlegenswert.

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zum Thema Gottesfurcht bzw „Angst im Glauben“ erlaube ich mir aus

http://in_allem_christus.blog.de/

diesen Beitrag zu kopieren:

 

GottesfurchtGottesfurcht - was ist das?

von Bruno-MariaSchulz

 

Die Rede war besonders bei unseren Vätern oft von GOTTESFURCHT - vom gottesfürchtigen Menschen:

Hier ist keineswegs Furcht im Sinn von Angst vor Gott gemeint, sondern Furcht vor der Sünde, die den Zorn Gottes auf mich lädt. Das seine Eltern bedingungslos liebende Kind, fürchtet die Liebe der Eltern durch unschönes Verhalten zu verlieren. Das Kind fürchtet den Zorn des geliebten Vaters, den es hervorrufen würde, wenn es sich leichtsinnig in Gefahr begibt.

 

Welcher Vater erinnert sich nicht daran, wie er im Zorn sein geliebtes Kind „zusammenstauchte" wegen des Schocks, das Kind auf dünnem Eis, oder hoch auf einem Baum zu sehen, wie ich damals bei Björn, als er 8-jährig, in über 12m Höhe ein Baumhaus in der Krone einer Eiche baute.

Dies ist liebender Zorn.

 

Die Furcht, die Hand Gottes durch gotteswidriges Verhalten verlieren zu können, ist für den Menschen der weiß, dass Gott die unendliche, vollkommene Liebe selbst ist, unerträglich. Das befürchtet Schlimmste was dem Menschen passieren kann. Daher der Ausdruck GOTTESFÜRCHTIG.

 

Der gottesfürchtige Mensch befürchtet nicht von Gott abgewiesen zu werden, sondern selbst die Liebe Gottes abzuweisen durch Handlungen oder Unterlassungen die gegen Gottes Wille gerichtet sind, wobei die größte Sünde, das Abweisen der Liebe Gottes ist. Unser Zurückweisen der ausgestreckten Hand Gottes durch lästerliches Verhalten. Durch Ablehnen des Wortes Jesu.

 

Es ist eine gewaltige Aufgabe, dem Kind Gottesliebe und mit ihr Nächstenliebe so zu vermitteln, dass dieser neue Mensch sich ein Leben lang in Freude daran halten kann und so Zweisamkeit mit Gott und mit seinen Mitgeschöpfen aufbaut. Eine Aufgabe, die Jeder nur mehr oder weniger gut bewältigen kann - nie vollkommen. In den ersten 7 Jahren ist das Kind emotional und seiner lernenden Aufnahme nach, vollkommen an die Eltern und seine nächste Umgebung gebunden. Es sind die wichtigsten Jahre und die prägendsten des Lebens. Hier muss Gottesfurcht - also die Furcht sich von Gott zu entfernen und so Gottes Liebe zu verlieren, in der Seele des Kindes so verankert werden, dass lebenslang dieser Mensch die Möglichkeit hat, sich jederzeit an Gott zu wenden und nie mehr alleine ist.

Können wir dem Kind einen größeren Schatz mitgeben?

 

Gottesfurcht ist somit das Gegenteil von Angst. Es ist Reichtum und Stärke für jeden Tag eines Lebens.

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In dieser Welt gilt das Prinzip von Ursache und Wirkung. Lege ich Bomben und werde dabei ertappt, dann habe ich mit einer Strafe zu rechnen.

 

Frage nun:Gilt dieses Prinzip, dass jede Ursache eine Wirkung hat bei Gott nicht? Kann ich also Bomben werfen und Gott wird sagen. "Du böser Bube - komm in meine Arme und laß Dich lieben"?

Erich, deshalb bin ich überzeugt, dass Größen wie Himmler, Mengele, Stalin, Pol-Pot, Mao, Hitler, Goebbels, etc... ihre Strafe (Hölle) nach dem Tod bekommen haben. Siehe Gleichnis vom Reichen und Lazarus.

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Erich, deshalb bin ich überzeugt, dass Größen wie Himmler, Mengele, Stalin, Pol-Pot, Mao, Hitler, Goebbels, etc... ihre Strafe (Hölle) nach dem Tod bekommen haben.

Einspruch und Warnung, lieber tomolo!!!

 

Es sollte keiner sagen dieser oder jener ist (wahrscheinlich) in der Hölle, denn wir kennen nicht die Wege und Gedanken Gottes.

 

Nein wir sollten eifrig mithelfen Seelen zu retten - ganz besonders die eigene, denn die ist uns anvertraut worden!

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Erich, deshalb bin ich überzeugt, dass Größen wie Himmler, Mengele, Stalin, Pol-Pot, Mao, Hitler, Goebbels, etc... ihre Strafe (Hölle) nach dem Tod bekommen haben.

Einspruch und Warnung, lieber tomolo!!!

 

Es sollte keiner sagen dieser oder jener ist (wahrscheinlich) in der Hölle, denn wir kennen nicht die Wege und Gedanken Gottes.

 

Nein wir sollten eifrig mithelfen Seelen zu retten - ganz besonders die eigene, denn die ist uns anvertraut worden!

glaubst du nicht, dass z.b. Josef Mengele für seine Untaten bestraft wird. Wo bleibt die Gerechtigkeit für seine bestalischen Taten. Das wäre eine Verhöhnung der Opfer.

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