Jump to content

Jahr der Buße


tomlo

Recommended Posts

Chilenischer Erzbischof plädiert für ,Jahr der Buße’

 

Viele Menschen haben inmitten des Werterelativismus jegliches Gefühl für die Sünde verloren, ebenso jenes für Heilung und Erlösung. Dies sollte in diesem Jahr besonders betrachtet werden, wünscht sich der Erzbischof.

 

Recht hat der Mann. Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Chilenischer Erzbischof plädiert für ,Jahr der Buße’

 

Viele Menschen haben inmitten des Werterelativismus jegliches Gefühl für die Sünde verloren, ebenso jenes für Heilung und Erlösung. Dies sollte in diesem Jahr besonders betrachtet werden, wünscht sich der Erzbischof.

 

Recht hat der Mann. Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Chilenischer Erzbischof plädiert für ,Jahr der Buße’

 

Viele Menschen haben inmitten des Werterelativismus jegliches Gefühl für die Sünde verloren, ebenso jenes für Heilung und Erlösung. Dies sollte in diesem Jahr besonders betrachtet werden, wünscht sich der Erzbischof.

 

Recht hat der Mann.  Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

smile, genau das war auch mein erster gedanke....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Recht hat der Mann.  Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

Ich wüsste auch nicht, daß das jemanden etwas anginge außer einem selbst, den Allmächtigen und vllt. noch den Beichtvater ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Chilenischer Erzbischof plädiert für ,Jahr der Buße’

 

Viele Menschen haben inmitten des Werterelativismus jegliches Gefühl für die Sünde verloren, ebenso jenes für Heilung und Erlösung. Dies sollte in diesem Jahr besonders betrachtet werden, wünscht sich der Erzbischof.

 

Recht hat der Mann.  Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

Ich hab mich auch gefragt was Tomlo meint. Vielleicht ist er aber auch mehrere Personen. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich glaube, wenn man das Gefühl für Werte korrigieren möchte, dann sollte man nicht so sehr mit der Sündenkeule und Buße kommen, sondern die Werte positiv vermitteln. Den tieferen Sinn dahinter beleuchten, damit die Menschen aus vollem Herzen und gerne "ja" zu diesen Werten sagen können.

 

Viele Grüße von

Kirisiyana

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Chilenischer Erzbischof plädiert für ,Jahr der Buße’

 

Viele Menschen haben inmitten des Werterelativismus jegliches Gefühl für die Sünde verloren, ebenso jenes für Heilung und Erlösung. Dies sollte in diesem Jahr besonders betrachtet werden, wünscht sich der Erzbischof.

 

Recht hat der Mann. Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Lieber Thomas. Erstmal herzlichen Dank für die Eröffnung dieses m.E. wichtigen Themas.

 

Am Beginn der Predigt Jesu stehen die Worte:

 

"Kehrt um und glaubt an das Evangelium". Der Ruf zur Umkehr ergeht nicht nur durch Johannes den Täufer, sondern immer neu durch den göttlichen Heiland. Die Kirche lädt die Menschen immer neu dazu ein, sich von verkehrten Wegen abzuwenden und nach dem Willen Gottes zu leben.

 

Der Geist der Buße ist etwas, das Christen in besonderer Weise kennzeichnet: Wir wissen um die Schwäche und Gebrechlichkeit der menschlichen Natur - und wir wissen, wie sehr wir der Hilfe und Barmherzigkeit Gottes bedürfen. Im Bußsakrament erhalten wir nicht nur Vergebung unserer Sündern, sondern auch die Kraft, die Sünde zu meiden.

 

Wenn die Beichte heute auch vielfach zu einem "ausgestorbenen" Sakrament gehört und (wie Papst Johannes Paul II auch sagte) das Sündebewußtsein vielfach geschwunden ist - so ist es umso wichtiger die Sünde beim Namen nennen, sie zu erkennen, um sie so zu überwinden. Wer alles heilig spricht und sagt es ist gut wie wir handeln- egal was wir tun- der betrügt den Menschen um die Mögllichkeit der Umkehr und macht ihn "träge" zum Heil. Niemand wird sich ändern wollen der überzeugt ist, dass er ohnehin auf dem richtigen Weg ist. Die Einsicht, dass wir da oder dort vom Weg Gottes abgeirrt sind ist notwendig, damit wir nicht den vielfachen Versuchungen der Irrwege nachgeben - sondern den "schmalen Weg Christi" gehen. Dieser Weg ist anspruchsvoll, er verspricht keine leeren Freuden - aber es ist ein Weg, der zur Fülle des Lebens und zum ewigen Leben bei Gott führt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beichte -- find ich jut! :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beichte -- find ich jut! :lol:

Ich auch.

 

(mit Erich einer Meinung :) )

 

 

 

Aber um auf Tomlo zurückzukommen: war die Generalabsolution nicht verboten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus sagt ja schon:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe !"

 

Buße durch Gebet

Buße durch Reue

Buße durch Fasten

Buße durch Leid

Buße durch Umkehr

Buße durch Langmut

 

Buße für Glauben

Buße für Liebe

Buße für Hoffnung

Buße für Gott

Buße für Mich

Buße für Gesundheit

Buße für die Menschheit

Buße für die Reinheit des Geistes

bearbeitet von Bienenstich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Recht hat der Mann.  Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

Ich wüsste auch nicht, daß das jemanden etwas anginge außer einem selbst, den Allmächtigen und vllt. noch den Beichtvater ...

:) Wer sagt denn, dass ich mit euch eine öffentliche Beichte vorhabe :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Recht hat der Mann.  Wann waren wir das letzte mal in der Beichte?

Ich habe noch nie mit Dir gemeinsam gebeichtet :lol:

Ich wüsste auch nicht, daß das jemanden etwas anginge außer einem selbst, den Allmächtigen und vllt. noch den Beichtvater ...

:) Wer sagt denn, dass ich mit euch eine öffentliche Beichte vorhabe :)

na - bei DIR wird wohl kaum einer von uns beichten wollen...

 

SCNR

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus sagt ja schon:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe !"

 

Buße durch Gebet

Buße durch Reue

Buße durch Fasten

Buße durch Leid

Buße durch Umkehr

Buße durch Langmut

 

Buße für Glauben

Buße für Liebe

Buße für Hoffnung

Buße für Gott

Buße für Mich

Buße für Gesundheit

Buße für die Menschheit

Buße für die Reinheit des Geistes

Dann büß mal schön,

 

aber vergiss nicht, dass Du Verantwortung für die positive Gestaltung der Welt hast (du weißt ja 'Gutes unterlassen' usw.....)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus sagt ja schon:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe !"

 

Buße durch Gebet

Buße durch Reue

Buße durch Fasten

Buße durch Leid

Buße durch Umkehr

Buße durch Langmut

 

Buße für Glauben

Buße für Liebe

Buße für Hoffnung

Buße für Gott

Buße für Mich

Buße für Gesundheit

Buße für die Menschheit

Buße für die Reinheit des Geistes

Dann büß mal schön,

 

aber vergiss nicht, dass Du Verantwortung für die positive Gestaltung der Welt hast (du weißt ja 'Gutes unterlassen' usw.....)

Das wäre dann jedoch wieder ein anderes Kapitel.

Hier geht es um die Buße lieber Mat.

bearbeitet von Bienenstich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus sagt ja schon:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe !"

 

Buße durch Gebet

Buße durch Reue

Buße durch Fasten

Buße durch Leid

Buße durch Umkehr

Buße durch Langmut

 

Buße für Glauben

Buße für Liebe

Buße für Hoffnung

Buße für Gott

Buße für Mich

Buße für Gesundheit

Buße für die Menschheit

Buße für die Reinheit des Geistes

Dann büß mal schön,

 

aber vergiss nicht, dass Du Verantwortung für die positive Gestaltung der Welt hast (du weißt ja 'Gutes unterlassen' usw.....)

Das wäre dann jedoch wieder ein anderes Kapitel.

Hier geht es um die Buße lieber Mat.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich z.B. für Glauben oder Liebe Buße tun soll. Kleingläubigkeit oder Lieblosigkeit sind schon eher Anlass für Buße.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Elima!

 

wird durch das Beten nicht etwa der Glauben gestärkt ?

Genau so stärkt die Buße den Glauben. Mit der Liebe ist es nicht anders. Durch das Gebet kommt mir die Gnade zuteil mit Gott in Verbindung treten zu können. Wer diese Verbindung durch das Gebet aufrecht hält , bekommt eine ganz andere Beziehung zu Gott als eben jemand der nicht betet nicht fastet nicht beichtet und nicht buße tut.

 

lg Bienenstich.

bearbeitet von Bienenstich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus sagt ja schon:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe !"

 

Buße durch Gebet

Buße durch Reue

Buße durch Fasten

Buße durch Leid

Buße durch Umkehr

Buße durch Langmut

 

Buße für Glauben

Buße für Liebe

Buße für Hoffnung

Buße für Gott

Buße für Mich

Buße für Gesundheit

Buße für die Menschheit

Buße für die Reinheit des Geistes

Dann büß mal schön,

 

aber vergiss nicht, dass Du Verantwortung für die positive Gestaltung der Welt hast (du weißt ja 'Gutes unterlassen' usw.....)

Das wäre dann jedoch wieder ein anderes Kapitel.

Hier geht es um die Buße lieber Mat.

Mir geht es darum, dass alles aus dem Blickwinkel der Buße zu sehen, den Blick sehr verzerrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Buße durch Langmut

Damit kann ich jetzt doch einiges anfangen:

Mein Langmut wird oft strapaziert (z.B. hier im Forum), das ist mitunter eine harte Buße.

 

Darf ich das jetzt als meinen Beitrag zum "Jahr der Buße" sehen?

Oder wäre das dann doch ein falscher Blickwinkel? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Buße durch Langmut

Damit kann ich jetzt doch einiges anfangen:

Mein Langmut wird oft strapaziert (z.B. hier im Forum), das ist mitunter eine harte Buße.

 

Darf ich das jetzt als meinen Beitrag zum "Jahr der Buße" sehen?

Oder wäre das dann doch ein falscher Blickwinkel? B)

:lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Beichte heute auch vielfach zu einem "ausgestorbenen" Sakrament gehört und (wie Papst Johannes Paul II auch sagte) das Sündebewußtsein vielfach geschwunden ist - so ist es umso wichtiger die Sünde beim Namen nennen, sie zu erkennen, um sie so zu überwinden. Wer alles heilig spricht und sagt es ist gut wie wir handeln- egal was wir tun- der betrügt den Menschen um die Mögllichkeit der Umkehr und macht ihn "träge" zum Heil.

 

Ich persönlich habe den Eindruck, dass das Sündebewusstsein besonders da verschwunden ist, wo man nich begreift, warum etwas Sünde sein soll. Zum Beispiel wenn zwei gleichgeschlechtliche Menschen sich lieben, oder wenn zwei Unverheiratete sich lieben, oder wenn man verhütet, weil man meint ein Kind noch nicht aufziehen zu können.

 

Es sind glaube ich speziell die Sünden in der Beziehung zu Gott, die viele Menschen nicht mehr verstehen. Über Sünden in der Beziehung zum Mitmenschen wissen die meisten sehr gut bescheid.

 

Von daher gibt es meiner Meinung nach nicht pauschal ein Bewusstsein "es ist gut wie wir handeln- egal was wir tun-". So dumm sind die Menschen nicht, dann würde ihnen ja jegliches rechtsverständnis abhanden gekommen sein.

 

Das eigentliche Problem scheint mir die Lehre der Kirche über die Beziehung des Menschen zu Gott zu sein. Die Menschen - inklusive meiner selbst - begreifen bei weitem nicht alle Lehren dazu, was Sünde vor Gott ist. Die Kirche täte gut daran, ihre Lehren besser zu erklären. DAS sollte sie vielleicht in einem "Jahr der Buße" versuchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Christiana

Ich persönlich habe den Eindruck, dass das Sündebewusstsein besonders da verschwunden ist, wo man nich begreift, warum etwas Sünde sein soll. Zum Beispiel wenn zwei gleichgeschlechtliche Menschen sich lieben, oder wenn zwei Unverheiratete sich lieben, oder wenn man verhütet, weil man meint ein Kind noch nicht aufziehen zu können.

Das Gewissen sollte sich an den Geboten Gottes, der Lehre der Kirche orientieren- keinesfalls am "Zeitgeist". Was das Sündenbewußtsein betrifft gebe ich zu bedenken: Der eine empfindet es bereits als Sünde, wenn er 1 Stunde nicht an Gott denkt- ein anderer empfindet es noch nicht als Sünde, wenn er dem Nachbarn das Haus anzündnet (ohne Auftrag). Es gibt ein grobmaschiges und es gibt ein sensibles Gewissen- und m.E. hängt die Einstellung zu dem was Sünde ist AUCH damit zusammen.

Es sind glaube ich speziell die Sünden in der Beziehung zu Gott, die viele Menschen nicht mehr verstehen. Über Sünden in der Beziehung zum Mitmenschen wissen die meisten sehr gut bescheid.
Ohne den Glauben an Gott wird "Sünde" ein sinnloser Begriff. Nietzsche z.B. bezeichnete den Gewissensbiss als den Biss eines Hundes gegen einen Stein als "sinnlos". Wenn es keinen Gott gibt, dann ist auch das Gewissen nur mehr horizontal- nicht auf Gott bezogen. Es ist also m.E. ein schlimmes Zeichen, wenn nur mehr "Sünden" gegen den Menschen als "Sünde" angesehen werden.
Von daher gibt es meiner Meinung nach nicht pauschal ein Bewusstsein "es ist gut wie wir handeln- egal was wir tun-". So dumm sind die Menschen nicht, dann würde ihnen ja jegliches rechtsverständnis abhanden gekommen sein.

Dass durch die Einflüsse (Medien, Erziehung) ein mehr oder weniger pragmatisches Verständnis von Sünde aufgebaut wird ist ein weiterer Aspekt. Wer es nicht mehr so sieht, dass die Sünde den Menschen selbst zerstört, der wird nur mehr das als schlecht ansehen, was offensichtlich zerstörerisch wirkt (Mord, Gewalttaten). Die von dir erwähnten Unzuchtssünden werden dann nicht mehr als Sünde angesehen oder erkannt, weil sie ja scheinbbar nicht schaden.

Das eigentliche Problem scheint mir die Lehre der Kirche über die Beziehung des Menschen zu Gott zu sein. Die Menschen - inklusive meiner selbst - begreifen bei weitem nicht alle Lehren dazu, was Sünde vor Gott ist. Die Kirche täte gut daran, ihre Lehren besser zu erklären. DAS sollte sie vielleicht in einem "Jahr der Buße" versuchen.
Wer den Katechismus intensiver studiert, die Lehre der Kirche in den Schriften der Kirchenväter oder päpstlichen Enzykliken nachliest, der wird sehen, dass hier sehr vieles erklärt wird. Ich habe den Eindruck, dass die Menschen sich mehr mit dem was die Medien so liefern beschäftgen- und dass es am "Glaubenswissen" mangelt. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es scheint mir auch wichtig zu sein zwischen allgemeinen Normen und konkreten Einzelfällen zu unterscheiden. Ein alter moraltheologischer Grundsatz ist: Ultra posse nemo tenetur (Über das eigene Können hinaus ist niemand verpflichtet). So ist zB das Verbot des Ehebruchs eine klare Norm, die meines Erachtens auch wichtig ist. Andererseits kann es Situationen geben in denen Wiederverheirateten Geschiedenen nicht zugemutet werden kann ihren neuen Partner / ihre neue Partnerin zu verlassen um zu ihrem Ehemann / ihrer Ehefrau zurückzukehren. In einem solchen Fall ist dann die Frage zu stellen, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Nicht um die Norm aufzuweichen, sondern um auch im Einzelfall gerecht um barmherzig zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

Die von dir erwähnten Unzuchtssünden werden dann nicht mehr als Sünde angesehen oder erkannt, weil sie ja scheinbbar nicht schaden.

 

Richtig, das meinte ich. Zu erklären inwiefern und warum sie schaden, das könnte man als wichtige Aufgabe eines "Jahrs der Buße" sehen.

 

Ich habe den Eindruck, dass die Menschen sich mehr mit dem was die Medien so liefern beschäftgen- und dass es am "Glaubenswissen" mangelt.

 

Genau. Die Kirche verfügt aber über eigene mediale Präsenz und kann auch über nicht eigene Medien viel von sich selbst zeigen. Das haben wir z.B. beim Konklave und beim WJT erlebt. Wie auch immer, ich plädiere natürlich nicht gegen ein Selbst-Studieren der kirchlichen Quellen, ganz im Gegenteil! Nur wenn schon die Kirche den Wunsch verspüren sollte, ein Jahr der Buße zu veranstalten, dann sehe ich hier großen Aufklärungsbedarf, dem man in solch einem Jahr Rechnung tragen sollte.

 

Liebe Grüße,

Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Christiana!

 

Die von dir erwähnten Unzuchtssünden werden dann nicht mehr als Sünde angesehen oder erkannt, weil sie ja scheinbbar nicht schaden.

 

Richtig, das meinte ich. Zu erklären inwiefern und warum sie schaden, das könnte man als wichtige Aufgabe eines "Jahrs der Buße" sehen.

 

M.E. können wir bei folgenden Stellen einige klärende Hinweise finden:

 

Epheserbrief 5, 3:

 

Aus der Finsternis zum Licht

 

3 Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.

4 Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für euch, sondern Dankbarkeit.

5 Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.

6 Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.

7 Habt darum nichts mit ihnen gemein!

8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!

9 Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.

10 Prüft, was dem Herrn gefällt,

11 und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!

12 Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden.

13 Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.

14 Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, / und steh auf von den Toten / und Christus wird dein Licht sein.

15 Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug.

 

und 1. Korinther, 6,12:

 

Unzucht und christliche Freiheit

 

12 «Alles ist mir erlaubt» - aber nicht alles nützt mir. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.

13 Die Speisen sind für den Bauch da und der Bauch für die Speisen; Gott wird beide vernichten. Der Leib ist aber nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.

14 Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.

15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Dirne machen? Auf keinen Fall!

16 Oder wisst ihr nicht: Wer sich an eine Dirne bindet, ist ein Leib mit ihr? Denn es heißt: Die zwei werden ein Fleisch sein.

17 Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm.

18 Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.

19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;

20 denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!

 

Genau. Die Kirche verfügt aber über eigene mediale Präsenz und kann auch über nicht eigene Medien viel von sich selbst zeigen. Das haben wir z.B. beim Konklave und beim WJT erlebt. Wie auch immer, ich plädiere natürlich nicht gegen ein Selbst-Studieren der kirchlichen Quellen, ganz im Gegenteil! Nur wenn schon die Kirche den Wunsch verspüren sollte, ein Jahr der Buße zu veranstalten, dann sehe ich hier großen Aufklärungsbedarf, dem man in solch einem Jahr Rechnung tragen sollte.
Dass die Verkündigung des Evangeliums auch die Jugend be- geistern kann zeigte sich beim WJT. Allerdings sollte es sich um eine authentische Verkündigung handeln.

 

Kontraproduktiv ist eine verwaschene Botschaft. Vor Jahren erzählte mir Pfr. Weninger (Priester in Wien) dass er sich mal beworben hatte, im TV zu sprechen. Ihm wurde allerdings vorher auferlegt, dass gewisse herausfordernde Aussagen dabei zu unterlassen werden.

 

Das würde mich an folgendes Wort erinnern:

 

Gott ist nicht tot, sondern bloß beim Wort zum Sonntag

eingeschlafen. (Adolf Schalk)

 

Herzliche Segensgrüße, Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...