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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Sie waren betroffen von seiner Lehre.

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Dienstag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Orthold, Hl Petrus Claver,

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 6,1-11.

 

Brüder! Wagt es einer von euch, der mit einem anderen einen Rechtsstreit hat, vor das Gericht der Ungerechten zu gehen statt zu den Heiligen?

Wißt ihr denn nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr dann nicht zuständig, einen Rechtsstreit über Kleinigkeiten zu schlichten?

Wißt ihr nicht, daß wir über Engel richten werden? Also erst recht über Alltägliches.

Wie könnt ihr dann jene, die im Urteil der Gemeinde nichts gelten, als Richter einsetzen, wenn ihr einen Rechtsstreit über Alltägliches auszutragen habt?

Ich sage das, damit ihr euch schämt. Gibt es denn unter euch wirklich keinen, der die Gabe hat, zwischen Brüdern zu schlichten?

Statt dessen zieht ein Bruder den andern vor Gericht, und zwar vor Ungläubige.

Ist es nicht überhaupt schon ein Versagen, daß ihr miteinander Prozesse führt? Warum leidet ihr nicht lieber Unrecht? Warum laßt ihr euch nicht lieber ausrauben?

Nein, ihr selber begeht Unrecht und Raub, und zwar an Brüdern.

Wißt ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder,

noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.

Und solche gab es unter euch. Aber ihr seid reingewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geist unseres Gottes.

 

 

 

Psalm 149(148),1-2.3-4.5-6a.9b.

 

Sing't dem Herrn ein neues Lied!

Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

die Kinder Zions über ihren König jauchzen.

 

Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

die Gebeugten krönt er mit Sieg.

 

In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

auf ihren Lagern jauchzen:

Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

herrlich ist das für all seine Frommen.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 6,12-19.

 

In jenen Tagen ging er auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.

Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.

(Es waren) Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,

Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,

Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon

strömten herbei. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Auch die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.

Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Dienstag der 24. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Edith, Hl Cyprian, Hl Kornelius, Hl Ludmilla,

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 12,12-14.27-31a.

 

Brüder! Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.

Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.

So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.

Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Wunder zu tun?

Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle solches Reden auslegen?

Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:

 

 

 

Psalm 100(99),2.3.4.5.

 

Dient dem Herrn mit Freude!

Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

sein Volk und die Herde seiner Weide.

 

Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels!

Dankt ihm, preist seinen Namen!

Denn der Herr ist gütig,

ewig währt seine Huld,

von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 7,11-17.

 

In jener Zeit ging Jesus in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm.

Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.

Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!

Dann ging er zu der Bahre hin und faßte sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.

Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Dienstag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Pater Pio, Hl Linus,

 

 

Buch der Sprüche 21,1-6.10-13.

 

Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn; er lenkt es, wohin er will.

Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, doch der Herr prüft die Herzen.

Gerechtigkeit üben und Recht ist dem Herrn lieber als Schlachtopfer.

Hoffart der Augen, Übermut des Herzens - die Leuchte der Frevler versagt.

Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn, doch der hastige Mensch hat nur Mangel.

Wer Schätze erwirbt mit verlogener Zunge, jagt nach dem Wind, er gerät in die Schlingen des Todes.

Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen, sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.

Muß der Zuchtlose büßen, so wird der Unerfahrene weise, belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an.

Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers, wenn er die Frevler ins Unheil stürzt.

Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.

 

 

 

Psalm 119(118),1.27.30.34.35.44.

 

Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist,

die leben nach der Weisung des Herrn.

Laß mich den Weg begreifen, den deine Befehle mir zeigen,

dann will ich nachsinnen über deine Wunder.

 

Ich wählte den Weg der Wahrheit;

nach deinen Urteilen hab' ich Verlangen.

Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge

und mich an sie halte aus ganzem Herzen.

 

Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote!

Ich habe an ihm Gefallen.

Ich will deiner Weisung beständig folgen,

auf immer und ewig.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 8,19-21.

 

In jener Zeit kamen die Mutter Jesu und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen.

Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen.

Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, wird nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.

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Dienstag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Hieronymus, Hl Urs und hl Viktor

 

 

Buch Ijob 3,1-3.11-17.20-23.

 

Ijob tat seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.

Ijob ergriff das Wort und sprach:

Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.

Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich?

Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Brüste, daß ich daran trank?

Still läge ich jetzt und könnte rasten, entschlafen wäre ich und hätte Ruhe

bei Königen, bei Ratsherren im Land, die Grabkammern für sich erbauten,

oder bei Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber gefüllt.

Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, Kindern gleich, die das Licht nie geschaut.

Dort hören Frevler auf zu toben, dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist.

Warum schenkt er dem Elenden Licht und Leben denen, die verbittert sind?

Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze.

Sie würden sich freuen über einen Hügel; fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken.

Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, den Gott von allen Seiten einschließt?

 

 

 

Psalm 88(87),2-3.4-5.6.7-8.

 

Herr, du Gott meines Heils,

zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.

Laß mein Gebet zu dir dringen,

wende dein Ohr meinem Flehen zu!

 

Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid,

mein Leben ist dem Totenreich nahe.

Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab,

bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.

 

Ich bin zu den Toten hinweggerafft,

wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;

an sie denkst du nicht mehr,

denn sie sind deiner Hand entzogen.

 

Du hast mich ins tiefste Grab gebracht,

tief hinab in finstere Nacht.

Schwer lastet dein Grimm auf mir,

all deine Wogen stürzen über mir zusammen.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 9,51-56.

 

 

Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen.

Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.

Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war.

Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, daß Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?

Da wandte er sich um und wies sie zurecht.

Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Dienstag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Justina, Hl Gerold

 

 

 

Brief des Paulus an die Galater 1,13-24.

 

 

Brüder! Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.

In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.

Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte

seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;

ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.

Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.

Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

Was ich euch hier schreibe - Gott weiß, dass ich nicht lüge.

Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Zilizien.

Den Gemeinden Christi in Judäa aber blieb ich persönlich unbekannt,

sie hörten nur: Er, der uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er früher vernichten wollte.

Und sie lobten Gott um meinetwillen.

 

 

 

Psalm 139(138),1-3.13-14.15-16b.

 

Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.

Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.

Von fern erkennst du meine Gedanken.

Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

 

du bist vertraut mit all meinen Wegen.

Denn du hast mein Inneres geschaffen,

mich gewoben im Schoß meiner Mutter.

Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

 

Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.

Als ich geformt wurde im Dunkeln,

kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,

waren meine Glieder dir nicht verborgen.

 

Deine Augen sahen, wie ich entstand,

in deinem Buch war schon alles verzeichnet.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 10,38-42.

 

 

In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.

Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Dienstag der 28. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Kallistus I.

 

 

Brief des Paulus an die Galater 5,1-6.

 

 

Brüder! Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.

Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.

Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.

Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des Glaubens.

Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.

 

 

 

Psalm 119(118),41.43.44.45.47.48.

 

Herr, deine Huld komme auf mich herab

und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.

Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit!

Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide.

 

Ich will deiner Weisung beständig folgen,

auf immer und ewig.

Dann schreite ich aus auf freier Bahn;

denn ich frage nach deinen Befehlen.

 

An deinen Geboten habe ich meine Freude,

ich liebe sie von Herzen.

Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten;

nachsinnen will ich über deine Gesetze.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 11,37-41.

 

 

In jener Zeit lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.

Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.

Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.

Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen?

Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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DIENSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Zur Lesung In den Versen 12-13 werden ausdrücklich Heidenchristen angesprochen. Was sie „einst“ ohne Christus waren, das können sie erst jetzt begreifen, nachdem sie „in Christus“ sind. Aber waren nicht auch die Juden einst ohne Christus? Sicher ohne den Christus des christlichen Glaubens, aber sie hatten die Verheißungen (V. 12) und Hoffnung. „Jetzt aber“ (V. 13) ist die große Wende geschehen, durch das Blut Christi, durch seinen Kreuzestod. Er ist „unser Friede“ in zweifachem Sinn (V. 14-18): 1. Er hat den Riss geheilt, der durch die Menschheit ging, die „trennende Wand der Feindschaft“ niedergelegt. Das jüdische Gesetz war eine Mauer, die Juden und Heiden trennte; Christus, Ziel und Ende des Gesetzes, hat aus beiden das eine Volk Gottes gemacht; und er hat 2. diesem einen Volk den Zugang zum Vater geöffnet. Die Verse 19-22 ziehen daraus die Folgerung: Die Heiden haben Heimatrecht in der Stadt Gottes; ja sie sind selbst Haus Gottes, Tempel Gottes geworden. Dieser Tempel ist noch im Bau; er hat Festigkeit und Wachstum durch die dynamische Gegenwart Christi und seines Geistes. - Zu 2,12-13: Röm 1-3; Jes 57,19. - Zu 2,14-18: Jes 9,5; Mi 5,4; Kol 1,20-22; Röm 5,10; 2 Kor 5,18-20; 1 Petr 3,18. - Zu 2,19-22: Jes 28,16; Röm 15,20; 1 Kor 3,10-11; 2 Kor 6,16; Eph 4,11-12; Offb 21,14; 1 Kor 3,16; 1 Petr 2,5.

 

 

ERSTE Lesung

 

Eph 2, 12-22

Er ist unser Friede; er vereinigte Juden und Heiden

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

12Einst wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.

 

13Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.

 

14Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile - Juden und Heiden - und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.

 

15Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden

 

16und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.

 

17Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.

 

18Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.

 

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

 

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

 

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

 

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: 9b)

R Frieden verkündet der Herr seinem Volk. - R

 

(GL neu 633, 5)

9 Ich will hören, was Gott redet:

 

II. Ton

 

Frieden verkündet der Herr seinem Volk

 

und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

 

10 Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.

 

Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - ®

 

11 Es begegnen einander Huld und Treue;

 

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

 

12 Treue sprosst aus der Erde hervor,

 

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - ®

 

13 Auch spendet der Herr dann Segen,

 

und unser Land gibt seinen Ertrag.

 

14 Gerechtigkeit geht vor ihm her,

 

und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Lk 21, 36

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wacht und betet allezeit,

 

damit ihr hintreten könnt vor den Menschensohn.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Zeit des Evangelisten Lukas weiß, dass Jesus als Menschensohn und Weltenrichter kommen wird, aber sie weiß nichts über den Zeitpunkt dieses Kommens (Apg 1,7), und sie beginnt zu begreifen, dass bis dahin noch viel Zeit vergehen wird - die ganze Zeit der Kirchengeschichte, deren Anfang Lukas in der Apostelgeschichte dargestellt hat. Wie lange es bis zum Ende noch dauern wird, ist im Grunde unwichtig gegenüber der Tatsache, dass es sicher bevorsteht. Plötzlich wird es da sein, wird Er da sein, vielleicht erst am Ende einer langen Wartezeit, „in der zweiten oder dritten Nachtwache“ (V. 38). Wachsamkeit und Treue sind die Grundhaltungen des Christen in dieser Zeit. Zur Wachsamkeit mahnt das Bildwort vom Gürtel und der brennenden Lampe (V. 35-36); die Verse 37-38 sagen außerdem, was der Herr für die Knechte bereithält, die auf ihn gewartet haben, ohne zu erlahmen: er selbst wird ihr Lohn sein. Die Tischgemeinschaft mit ihm bedeutet Lebensgemeinschaft und Freude ohne Ende. - 1 Petr 1,13; Mt 25,1-13.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 12, 35-38

Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

35Legt euren Gürtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen!

 

36Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft.

 

37Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.

 

38Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie.

 

Quelle

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Fest der Hll. Simon und Judas, Apostel

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 2,19-22.

Brüder! Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

Psalm 19(18),2-3.4-5ab.
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern,
eine Nacht tut es der andern kund,

ohne Worte und ohne Reden,
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.





Evangelium nach Lukas 6,12-19.

In jenen Tagen ging Jesus auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.
Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.
Es waren Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,
Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,
Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.
Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon
strömten herbei. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Auch die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.
Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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4. November

Hl. Karl Borromäus

Bischof

ERSTE Lesung

Röm 12, 3-13

Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

Brüder!

Aufgrund der Gnade, die mir gegeben ist, sage ich einem jeden von euch: Strebt nicht über das hinaus, was euch zukommt, sondern strebt danach, besonnen zu sein, jeder nach dem Maß des Glaubens, das Gott ihm zugeteilt hat.

Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben Dienst leisten,

so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.

Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben;

hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre;

wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.

Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!

Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; gewährt jederzeit Gastfreundschaft!

 

 

Evangelium

Joh 10, 11-16

Der gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus:

Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe.

Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sei auseinander. Er flieht,

weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.

Ich bin der gute Hirt, ich kenne die meinen, und die Meinen kennen mich,

wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.

Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.

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Seid fröhlich in der Hoffnung!

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11. November

 

Hl. Martin

 

Gedenktag

 

Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen Mantelstück bekleidet. Mit achtzehn Jahren ließ sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde. Nach seinem Abschied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die pannonische Heimat zurückschickte. ­ Um 360 traf er wieder mit Hilarius zusammen. 361 gründete er Ligugé, das erste Kloster Galliens. 371 wurde er Bischof von Tours, 375 gründete er das Kloster Marmoutier an der Loire, das zu einem Mittelpunkt monastischer Kultur wurde und als Missionsseminar bezeichnet werden kann. Unermüdlich widmete er sich der Glaubenspredigt in den noch weithin heidnischen Gebieten. Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November in Tours begraben. Sein Grab wurde zum Nationalheiligtum der Franken. Martin ist der erste Nichtmärtyrer, der in der abendländischen Kirche als Heiliger verehrt wurde.

 

 

 

ERSTE Lesung

Jes 61, 1-3a

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe (Lk 4,18bc)

Lesung aus dem Buch Jesaja

Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste,

die Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.

 

Evangelium

Mt 25, 31-40

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;

ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

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Was ihr für den geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan.

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DIENSTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS

Zur Lesung Die sieben Sendschreiben im ersten Teil der Offenbarung des Johannes (2,1 - 3,22) wollen die Gemeinden Kleinasiens und die Gesamtkirche für das nahe bevorstehende Kommen des Herrn bereitmachen. Wie sah es in diesen Gemeinden aus? Schaut man durch die sich gleichmäßig wiederholende Struktur der Briefe hindurch auf den Inhalt, so sieht man eine bedrängte und gefährdete Kirche. Eine allgemeine Christenverfolgung ist über die Kirche in Kleinasien noch nicht hereingebrochen. Aber auch so haben die kleinen Gemeinden es schwer, sich zu behaupten. Jüdische und heidnische Einflüsse sind überall spürbar. In den Gemeinden zeigen sich Müdigkeitserscheinungen; Gleichgültigkeit und Lauheit werden bei den Gemeinden von Ephesus (2,3-4), Sardes (3,1-2) und Laodizea (3,15) gerügt. An sie ergehen die Mahnungen zur Umkehr angesichts des nahen Gerichts. Besser scheint es um die Gemeinden von Smyrna, Thyatira und Philadelphia zu stehen; aber auch hier muss gemahnt werden: „Haltet fest, was ihr habt!“ denn überall ist die Synagoge des Satans am Werk (2,9.24; 3,9). - Mahnung zur Umkehr und Treue, Warnung vor satter Selbstsicherheit, Hinweis auf das Kommen des Herrn zum Gericht und zum Lohn: mit all dem richten sich diese sieben Sendschreiben auch an die Kirche unserer Zeit, an jede einzelne Gemeinde. - Zu 3,1-6: Eph 2,1.5; 5,14; Mk 13,33; Mt 25,13; 24,43; 1 Thess 5,2; Offb 20,12; Ex 32,32-33; Lk 12,8. - Zu 3,14-22: Kol 2,1-3; 1,15-17; Röm 12,11; Hld 5,2; Lk 12,36; Joh 14,23; Lk 22,30; Joh 16,33; Eph 1,20; 2,6.

 

 

ERSTE Lesung

Offb 3, 1-6.14-22

Wer mir die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

Ich, Johannes, hörte, wie der Herr zu mir sagte:

1An den Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: So spricht Er, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke. Dem Namen nach lebst du, aber du bist tot.

2Werde wach und stärke, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Ich habe gefunden, dass deine Taten in den Augen meines Gottes nicht vollwertig sind.

3Denk also daran, wie du die Lehre empfangen und gehört hast. Halte daran fest, und kehr um! Wenn du aber nicht aufwachst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst bestimmt nicht wissen, zu welcher Stunde ich komme.

4Du hast aber einige Leute in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; sie werden mit mir in weißen Gewändern gehen, denn sie sind es wert.

5Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.

6Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.

14An den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht Er, der „Amen“ heißt, der treue und zuverlässige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

15Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß!

16Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.

17Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend, und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt.

18Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir weiße Kleider, und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.

19Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst, und kehr um!

20Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.

21Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.

22Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.

 

 

Antwortpsalm

Ps 15 (14), 2-3.4.5 (R: Offb 3, 21)

R Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen. - R

(GL neu 34, 1)

2 Der makellos lebt und das Rechte tut;

VI. Ton

der von Herzen die Wahrheit sagt

3 und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

der seinem Freund nichts Böses antut

und seinen Nächsten nicht schmäht; - ®

4 der den Verworfenen verachtet,

doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;

der sein Versprechen nicht ändert,

das er seinem Nächsten geschworen hat; - ®

5 der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht

und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.

Wer sich danach richtet,

der wird niemals wanken. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Vers: 1 Joh 4, 10b

Halleluja. Halleluja.

Gott hat uns geliebt

und seinen Sohn gesandt als Sühne für unsere Sünden.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Wenn das Evangelium sagt „Heute“, dann geschieht etwas Neues, von Gott her: die Geschichte eines Menschen (oder der Menschheit) ist an ein Ziel gekommen: „Heute ist euch ... der Retter geboren“ (Lk 2,11); „heute hat sich das Schriftwort ... erfüllt“ (Lk 4,21) und: „Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden“ (Lk 19,9); „heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lk 23,43). An den beiden letzten Stellen wird das Heute der Gnade einzelnen Menschen zugesprochen: dem Zöllner Zachäus und dem Verbrecher am Kreuz. Für beide bedeutet dieses Heute die große Wende: Jesus begegnet ihnen als Heiland der Sünder. „Die Leute“ murren, sie stoßen sich daran, dass Jesus bei dem Zöllner zu Gast ist. Aber im Himmel ist Freude über den einen, der sich bekehrt. Freude auch im Herzen des Zöllners, weil er, zum ersten Mal vielleicht, Liebe erfährt. Er wird mehr geliebt, weil er mehr Liebe nötig hat. So ist die Liebe Gottes. Sie nimmt dem Bekehrten die Last eines verfehlten Lebens ab und gibt ihm die Freude der Umkehr und der Gemeinschaft. - Lk 18,9-14; 5,30; 7,36-50; 15,2; Röm 4,13-25; 1 Tim 1,15.

 

 

Evangelium

Lk 19, 1-10

Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

1kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt.

2Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.

3Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.

4Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.

5Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.

6Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.

7Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.

8Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.

9Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

10Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

 

Quelle

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MONTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Tagesheilige: Hl Katharina von Alexandrien, Hl Egbert

 

 

 

ERSTE Lesung

Offb 14, 14-19

 

Die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

Ich, Johannes, sah eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand.

Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus, und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden.

Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde, und die Erde wurde abgeerntet.

Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel.

Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus, und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden.

Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.

 

 

 

Evangelium

Lk 21, 5-11

Kein Stein wird auf dem andern bleiben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit,

als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:

Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt?

Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist da. - Lauft ihnen nicht nach!

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.

Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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