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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 12. Woche im Jahreskreis

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Kön 19, 9b-11.14-21.31-35a.36

 

Ich werde diese Stadt beschützen und retten, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Könige

 

In jenen Tagen

9schickte Sanherib, der König von Assur, Boten zu Hiskija, dem König von Juda, mit dem Auftrag:

10So sollt ihr zu Hiskija, dem König von Juda, sagen: Lass dir nicht von deinem Gott, auf den du vertraust, einreden, Jerusalem werde dem König von Assur nicht in die Hände fallen.

11Du hast doch gehört, was die Könige von Assur mit allen anderen Ländern gemacht haben. Sie haben sie dem Untergang geweiht. Und du meinst, du wirst gerettet?   

14Hiskija nahm das Schreiben von den Boten in Empfang und las es. Dann ging er zum Haus des Herrn hinauf, breitete das Schreiben vor dem Herrn aus

15und betete vor dem Herrn; er sagte: Herr, Gott Israels, der über den Kerubim thront, du allein bist der Gott aller Reiche der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht.

16Wende mir dein Ohr zu, Herr, und höre! Öffne, Herr, deine Augen, und sieh her! Hör alles, was Sanherib sagt, der seinen Boten hergesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen.

17Es ist wahr, Herr, die Könige von Assur haben die Völker vernichtet, ihre Länder verwüstet

18und ihre Götter ins Feuer geworfen. Aber das waren keine Götter, sondern Werke von Menschenhand, aus Holz und Stein; darum konnte man sie vernichten.

19Nun aber, Herr, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Reiche der Erde erkennen, dass du, Jahwe, Gott bist, du allein.

20Jesaja, der Sohn des Amoz, schickte zu Hiskija einen Boten und ließ ihm sagen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe gehört, wie du wegen des Königs Sanherib von Assur zu mir gebetet hast.
21Das ist das Wort des Herrn gegen ihn: Dich verachtet, dich verspottet die Jungfrau, die Tochter Zion. Die Tochter Jerusalem schüttelt spöttisch den Kopf über dich.

31Denn von Jerusalem wird ein Rest ausziehen, vom Berg Zion ziehen die Geretteten hinaus. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn wird das vollbringen.

32Darum - so spricht der Herr über den König von Assur: Er wird nicht in diese Stadt eindringen; er wird keinen einzigen Pfeil hineinschießen, er wird nicht unter dem Schutz seines Schildes gegen sie anrennen und keinen Damm gegen sie aufschütten.

33Auf dem Weg, auf dem er gekommen ist, wird er wieder zurückkehren. Aber in diese Stadt wird er nicht eindringen - Spruch des Herrn.

34Ich werde diese Stadt beschützen und retten, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.

35In jener Nacht zog der Engel des Herrn aus und erschlug im Lager der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend Mann. Als man am nächsten Morgen aufstand, fand man sie alle als Leichen.

36Da brach Sanherib, der König von Assur, auf und kehrte in sein Land zurück. Er blieb in Ninive.

 

 

 

Evangelium

Mt 7, 6.12-14

 

Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

6Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.

12Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

13Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm.

14Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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DIENSTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ERSTE Lesung

Hos 8, 4-7.11-13

 

Sie säen Wind, und sie ernten Sturm

 

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

So spricht der Herr:

 

4Sie setzen in Israel Könige ein, aber gegen meinen Willen; sie wählen Fürsten, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen sich Götzen aus ihrem Silber und Gold - wohl damit es vernichtet wird.

 

5Samaria, dein Kalb ist verworfen. Mein Zorn ist entbrannt gegen sie; wie lange noch sind sie unfähig, sich zu läutern?

 

6Denn wer sind Israel und das Kalb? Ein Handwerker hat das Kalb gemacht, und es ist kein Gott. Ja, zersplittert soll es am Boden liegen, das Kalb von Samaria.

 

7Denn sie säen Wind, und sie ernten Sturm. Halme ohne Ähren bringen kein Mehl. Und wenn sie es bringen, verschlingen es Fremde.

 

11Efraim hat viele Altäre gebaut, um sich zu entsündigen, doch die Altäre sind ihm zur Sünde geworden.

 

12Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben, sie gelten ihnen so wenig wie die eines Fremden.

 

13Schlachtopfer lieben sie, sie opfern Fleisch und essen davon; der Herr aber hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt er an ihre Schuld und straft sie für ihre Sünden: Sie müssen zurück nach Ägypten.

 

 

 

Evangelium

Mt 9, 32-38

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

32brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war.

 

33Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen.

 

34Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

 

35Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

 

36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

37Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

 

38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

 

( Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 15. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ERSTE Lesung

Jes 7, 1-9

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1In der Zeit, als Ahas, der Sohn Jotams, des Sohnes Usijas, König von Juda war, zogen Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, gegen Jerusalem in den Krieg; aber sie konnten die Stadt nicht einnehmen.

 

2Als man dem Haus David meldete: Aram hat sich mit Efraim verbündet!, da zitterte das Herz des Königs und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes im Wind zittern.

 

3Der Herr aber sagte zu Jesaja: Geh zur Walkerfeldstraße hinaus, zusammen mit deinem Sohn Schear-Jaschub - Ein Rest kehrt um -, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, um Ahas zu treffen.

 

4Sag zu ihm: Bewahre die Ruhe, fürchte dich nicht! Dein Herz soll nicht verzagen wegen dieser beiden Holzscheite, dieser rauchenden Stummel, wegen des glühenden Zorns Rezins von Aram und des Sohnes Remaljas.

 

5Zwar planen Aram, Efraim und der Sohn Remaljas Böses gegen dich und sagen:

 

6Wir wollen gegen Juda ziehen, es an uns reißen und für uns erobern; dann wollen wir den Sohn Tabeals dort zum König machen.

 

7Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande, das wird nicht geschehen.

 

8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist Rezin. Noch fünfundsechzig Jahre, dann wird Efraim zerschlagen, es wird aufhören, ein Volk zu sein.

 

9Das Haupt von Efraim ist Samaria, und das Haupt von Samaria ist der Sohn Remaljas. Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.

 

 

 

Evangelium

Mt 11, 20-24

Tyrus und Sidon und dem Gebiet von Sodom wird es nicht so schlimm ergehen wie euch

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

20begann Jesus den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:

 

21Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.

 

22Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.

 

23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann stünde es noch heute.

 

24Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Dienstag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Christophorus

 

 

 

ERSTE Lesung

Mi 7, 14-15.18-20

Du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab

Lesung aus dem Buch Micha

14Herr, unser Gott, führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide, die Schafe, die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis mitten im fruchtbaren Land. Sie sollen wieder im Baschan und in Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit.

15Wie in den Tagen, als du aus Ägypten auszogst, lass uns deine Wunder schauen!

18Wer ist ein Gott wie du, der du Schuld verzeihst und dem Rest deines Erbvolkes das Unrecht vergibst? Gott hält nicht für immer fest an seinem Zorn; denn er liebt es, gnädig zu sein.

19Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab.

20Du wirst Jakob deine Treue beweisen und Abraham deine Huld, wie du unseren Vätern geschworen hast in den Tagen der Vorzeit.

 

 

Evangelium

Mt 12, 46-50

Er streckte seine Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit,

46als Jesus mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

47Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

48Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

49Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

50Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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31. Juli

Hl. Ignatius von Loyola

Priester, Ordensgründer

 

Ignatius, der Gründer des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn später in Ignacio umgeändert, aus Verehrung zum Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die militärische Laufbahn ein, wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab. Dann lebte er in einer Höhle bei Manresa, wo er strenge Buße tat und auch sein berühmtes Exerzitienbüchlein entwarf. Nach einer Wallfahrt ins Heilige Land begann der Zweiunddreißigjährige Latein zu lernen, studierte dann in Barcelona, Alcala und Salamanca, zuletzt in Paris, wo er die geistigen Strömungen der Zeit kennen lernte und wo er 1534 mit sechs Freunden - Studenten wie er - die Gesellschaft Jesu gründete. Nach seiner Priesterweihe (1537) wurde Ignatius zum Generaloberen des Ordens gewählt; der Orden wurde 1540 von Papst Paul III. bestätigt. Da sich der Orden ganz der apostolischen Arbeit widmen sollte, wurde auf Chorgebet und Ordenstracht verzichtet - damals eine große Neuerung. Der Orden entwickelte sich rasch und gewann großen Einfluss auf das religiöse Leben der folgenden Jahrhunderte. Ignatius starb am 31. Juli 1556 in Rom. Er wurde 1622 heilig gesprochen.

 

 

ERSTE Lesung

1 Kor 10, 31 - 11, 1

Tut alles zur größeren Ehre Gottes!

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

31Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!

32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!

33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

 

 

Evangelium

Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

25als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und sagte:

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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DIENSTAG DER 18. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ERSTE Lesung

Jer 30, 1-2.12-15.18-22

 

Wegen deiner zahlreichen Sünden habe ich dir das getan. Doch ich wende das Geschick der Zelte Jakobs

Lesung aus dem Buch Jeremia

1Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging:

2So spricht der Herr, der Gott Israels: Schreib dir alle Worte, die ich dir gesagt habe, in ein Buch!

12Ja, so spricht der Herr: Arg ist dein Schaden, unheilbar deine Wunde.

13Niemand verschafft dir Recht. Für das Geschwür gibt es keine Heilung, keine Genesung gibt es für dich.

14Alle deine Freunde haben dich vergessen, sie kümmern sich nicht mehr um dich. Denn wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen mit harter Züchtigung wegen deiner vielfachen Schuld und deiner zahlreichen Sünden.

15Was schreist du über deinen Schaden und dein arges Leiden? Wegen deiner vielfachen Schuld und deiner zahlreichen Sünden habe ich dir das getan.

18So spricht der Herr: Seht, ich wende das Geschick der Zelte Jakobs, seiner Wohnstätten erbarme ich mich. Die Stadt soll auf ihrem Schutthügel aufgebaut werden, die Burg auf ihrem alten Platz stehen.

19Lobgesang wird dort erschallen, die Stimme fröhlicher Menschen. Ich will ihre Zahl vermehren, sie sollen nicht weniger werden; ich will ihnen Ehre verschaffen, sie sollen nicht verachtet werden.

20Die Söhne Jakobs werden sein wie ehedem, seine Gemeinde wird vor mir bestehen bleiben, doch alle seine Unterdrücker ziehe ich zur Rechenschaft.

21Sein Machthaber wird ihm selbst entstammen, sein Herrscher aus seiner Mitte hervorgehen. Ich gewähre ihm Zutritt, so dass er mir nahen kann; denn wer sonst dürfte sein Leben wagen, um mir zu nahen? - Spruch des Herrn.

22Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein.

 

Evangelium

Mt 14, 22-36

Herr, befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

22Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte, forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.

23Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.

24Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.

25In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.

26Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.

27Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

28Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.

29Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.

30Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!

31Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

32Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.

33Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.

34Sie fuhren auf das Ufer zu und kamen nach Gennesaret.

35Als die Leute dort ihn erkannten, schickten sie Boten in die ganze Umgebung. Und man brachte alle Kranken zu ihm

36und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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14. August

Hl. Maximilian Maria Kolbe

Märtyrer, Ordensmann

Gedenktag

 

Maximilian Maria Kolbe, geboren 7. Januar 1894 zu Zdunska-Wola in Polen, wurde Minorit und 1918 Priester, rief eine marianische Apostolatsvereinigung ins Leben und baute seit 1922 in Polen und seit 1930 in Japan die katholische Presse auf. 1936 nach Polen zurückgekehrt, wurde er 1940 ins Konzentrationslager Oranienburg, dann 1941 nach Auschwitz verschleppt. Hier opferte er freiwillig sein Leben in Stellvertretung für einen jungen polnischen Familienvater.

 

 

ERSTE Lesung

Weish 3, 1-9

Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

Lesung aus dem Buch der Weisheit

1Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.

2In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als Unglück,

3ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.

4In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.

5Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.

6Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.

7Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.

8Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen, und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.

9Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen, und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.

 

 

 

Evangelium

Joh 15, 9-17

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

 ( Quelle: Erzabtei Beuron)

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21. August

Hl. Pius X.

Papst

Gedenktag

 

Pius X. (Giuseppe Sarto) war das Kind armer Eltern; er wurde 1835 in dem Dorf Riese bei Treviso geboren, studierte in Padua, wurde 1858 Priester, 1875 Domherr in Treviso und 1884 Bischof von Mantua. „Der alte Bauernpfarrer taugt nicht zum Bischof“, sagte er damals. Aber neun Jahre später ernannte ihn Papst Leo XIII. zum Patriarchen von Venedig. Als solcher reiste er 1903 (mit Rückfahrkarte) nach Rom zum Konklave, bei dem er zum Papst gewählt wurde. Mit Widerstreben nahm er die Wahl an. Er blieb auch als Papst, was er schon immer gewesen war: ein Seelsorger. Er sah seine Aufgabe darin, „alles in Christus zu erneuern“, Liturgie, Kirchenrecht, Bibelwissenschaft: das alles förderte er mit der ihm eigenen Energie. Furchtlos nahm er auch den Kampf gegen die zeitgenössischen Irrlehren auf, die unter dem Namen Modernismus zusammengefasst werden. Er war ein großer Beter und Helfer in vielerlei Nöten. Er erlaubte und empfahl die häufige, ja tägliche Kommunion allen Ständen und Lebensaltern. Seine Güte und Lauterkeit machte tiefen Eindruck auch auf nicht kirchlich gesinnte Menschen. Er starb bald nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, am 20. August 1914. Er wurde 1954 heilig gesprochen.

 

 

ERSTE Lesung

1 Thess 2, 2b-8

Mein Engel wird dir vorausgehen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

Brüder!

2bWir haben im Vertrauen auf unseren Gott das Evangelium Gottes trotz harter Kämpfe freimütig und furchtlos bei euch verkündet.

3Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,

4sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.

5Nie haben wir mit unseren Worten zu schmeicheln versucht, das wisst ihr, und nie haben wir aus versteckter Habgier gehandelt, dafür ist Gott Zeuge.

6Wir haben auch keine Ehre bei den Menschen gesucht, weder bei euch noch bei anderen,

7obwohl wir als Apostel Christi unser Ansehen hätten geltend machen können. Im Gegenteil, wir sind euch freundlich begegnet: Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt,

8so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben; denn ihr wart uns sehr lieb geworden.

 

Evangelium

Joh 21, 1.15-17

Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

1offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

15Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

16Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

17Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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28. August

Hl. Augustinus

Bischof,

Kirchenlehrer

Gedenktag

 

Über Augustinus sind wir gut unterrichtet durch seine „Bekenntnisse“ (Confessiones), in denen er seine Irrwege bekennt und die Führung Gottes preist. Er war der Sohn des Heiden Patricius und der Christin Monika, wurde in Tagaste geboren, studierte in Madaura und Karthago und wurde Lehrer der Rhetorik in Tagaste und Karthago. 383 siedelte er nach Rom über, 384 begann er seine Lehrtätigkeit in Mailand. Mailand wurde für sein leidenschaftliches Herz und seinen suchenden Geist entscheidend. Er las Platon und lernte den Bischof Ambrosius kennen. In der Osternacht 387 empfing er die Taufe. Schon vorher hatte er sich von jener gewiss ungewöhnlichen Frau getrennt, mit der er vierzehn Jahre gelebt hatte. Nun löste er sich auch von seiner Karriere und seinem Besitz. Er kehrte nach Tagaste zurück und begann mit einigen Freunden ein klosterähnliches Leben zu führen. Aber bald „entdeckte“ ihn der Bischof von Hippo und weihte ihn 391 zum Priester. Nach dem Tod des Bischofs wurde Augustinus sein Nachfolger in Hippo. Er lebte nun mit einigen Klerikern zusammen, für die er auch eine Regel schrieb; sie enthält grundlegende Normen für das Zusammenleben einer religiösen Gemeinschaft. Augustinus starb 430, während die Vandalen seine Bischofsstadt belagerten. - Augustinus ist der bedeutendste lateinische Kirchenvater. Er schrieb außer den „Bekenntnissen“ die 22 Bücher über den Gottesstaat, philosophische und theologische Abhandlungen, Schrifterklärungen, Predigten, Briefe. Die Philosophie und Theologie des Westens aber auch die Frömmigkeit stehen bis heute unter seinem Einfluss.

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 4, 7-16

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

7Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

Evangelium

Mt 23, 8-12

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

11Der Größte von euch soll euer Diener sein.

12Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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DIENSTAG DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Kor 2, 10b-16

Der irdisch gesinnte Mensch lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt; der geisterfüllte Mensch aber urteilt über alles

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

10bDer Geist ergründet alles, auch die Tiefen Gottes.

11Wer von den Menschen kennt den Menschen, wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So erkennt auch keiner Gott - nur der Geist Gottes.

12Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist.

13Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten.

14Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.

15Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen.

16Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christi.

 

 

Evangelium

Lk 4, 31-37

Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

31ging Jesus hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat.

32Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit göttlicher Vollmacht.

33In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien:

34Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!

35Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen.

36Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen.

37Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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DIENSTAG DER 25. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl Niklaus von Flüe

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Spr 21, 1-6.10-13

Der Herr prüft die Herzen

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

 

1Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn; er lenkt es, wohin er will.

 

2Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, doch der Herr prüft die Herzen.

 

3Gerechtigkeit üben und Recht ist dem Herrn lieber als Schlachtopfer.

 

4Hoffart der Augen, Übermut des Herzens - die Leuchte der Frevler versagt.

 

5Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn, doch der hastige Mensch hat nur Mangel.

 

6Wer Schätze erwirbt mit verlogener Zunge, jagt nach dem Wind, er gerät in die Schlingen des Todes.

 

10Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen, sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.

 

11Muss der Zuchtlose büßen, so wird der Unerfahrene weise, belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an.

 

12Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers, wenn er die Frevler ins Unheil stürzt.

 

13Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.

 

 

 

Evangelium

Lk 8, 19-21

 

Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und da­nach handeln

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

19kamen die Mutter Jesu und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen.

 

20Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen.

 

21Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

ERSTE Lesung

Ijob 3, 1-3.11-17.20-23

Warum schenkt Gott dem Elenden Licht?

Lesung aus dem Buch Ijob

1Ijob tat seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.

2Ijob ergriff das Wort und sprach:

3Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.

11Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich?

12Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Brüste, dass ich daran trank?

13Still läge ich jetzt und könnte rasten, entschlafen wäre ich und hätte Ruhe

14bei Königen, bei Ratsherren im Land, die Grabkammern für sich erbauten,

15oder bei Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber gefüllt.

16Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, Kindern gleich, die das Licht nie geschaut.

17Dort hören Frevler auf zu toben, dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist.

20Warum schenkt er dem Elenden Licht und Leben denen, die verbittert sind?

21Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze.

22Sie würden sich freuen über einen Hügel; fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken.

23Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, den Gott von allen Seiten einschließt?

 

 

Evangelium

Lk 9, 51-56

Er entschloss sich, nach Jerusalem zu gehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

51Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen.

52Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.

53Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war.

54Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?

55Da wandte er sich um und wies sie zurecht.

56Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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DIENSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl Hedwig, Hl Gallus

 

 

ERSTE Lesung

Gal 5, 1-6

 

Es kommt nicht darauf an, beschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

 

1Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

 

2Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.

 

3Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.

 

4Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.

 

5Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des Glaubens.

 

6Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.

 

 

Evangelium

Lk 11, 37-41

 

 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

37lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.

 

38Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.

 

39Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.

 

40Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen?

 

41Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Eph 2, 12-22

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

12Einst wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.

 

13Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.

 

14Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile - Juden und Heiden - und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.

 

15Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden

 

16und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.

 

17Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.

 

18Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.

 

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

 

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

 

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

 

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

Evangelium

Lk 12, 35-38

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

35Legt euren Gürtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen!

 

36Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft.

 

37Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.

 

38Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie.

 

 (Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Tit 2, 1-8.11-14

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

 

Mein Sohn!

 

1Verkünde, was der gesunden Lehre entspricht.

 

2Die älteren Männer sollen nüchtern sein, achtbar, besonnen, stark im Glauben, in der Liebe, in der Ausdauer.

 

3Ebenso seien die älteren Frauen würdevoll in ihrem Verhalten, nicht verleumderisch und nicht trunksüchtig; sie müssen fähig sein, das Gute zu lehren,

 

4damit sie die jungen Frauen dazu anhalten können, ihre Männer und Kinder zu lieben,

 

5besonnen zu sein, ehrbar, häuslich, gütig und ihren Männern gehorsam, damit das Wort Gottes nicht in Verruf kommt.

 

6Ebenso ermahne die jüngeren Männer, in allen Dingen besonnen zu sein.

 

7Gib selbst ein Beispiel durch gute Werke. Lehre die Wahrheit unverfälscht und mit Würde,

 

8mit gesunden, unanfechtbaren Worten; so wird der Gegner beschämt und kann nichts Schlechtes über uns sagen.

 

11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.

 

12Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben,

 

13während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.

 

14Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.

 

 

 

Evangelium

Lk 17, 7-10

 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus:

7Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Nimm gleich Platz zum Essen?

 

8Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich, und bediene mich; wenn ich gegessen und getrunken habe, kannst auch du essen und trinken.

 

9Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde?

 

10So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.

 

( Quelle: Erzabtei Beuron)

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DIENSTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung

Offb 3, 1-6.14-22

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

Ich, Johannes, hörte, wie der Herr zu mir sagte:

 

1An den Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: So spricht Er, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke. Dem Namen nach lebst du, aber du bist tot.

 

2Werde wach und stärke, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Ich habe gefunden, dass deine Taten in den Augen meines Gottes nicht vollwertig sind.

 

3Denk also daran, wie du die Lehre empfangen und gehört hast. Halte daran fest, und kehr um! Wenn du aber nicht aufwachst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst bestimmt nicht wissen, zu welcher Stunde ich komme.

 

4Du hast aber einige Leute in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; sie werden mit mir in weißen Gewändern gehen, denn sie sind es wert.

 

5Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.

 

6Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.

 

14An den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht Er, der „Amen“ heißt, der treue und zuverlässige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

 

15Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß!

 

16Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.

 

17Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend, und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt.

 

18Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir weiße Kleider, und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.

 

19Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst, und kehr um!

 

20Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.

 

21Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.

 

22Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.

 

 

Evangelium

Lk 19, 1-10

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

1kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt.

 

2Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.

 

3Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.

 

4Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.

 

5Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.

 

6Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.

 

7Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.

 

8Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.

 

9Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

 

10Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Dienstag der 1. Woche im Advent

 

 

Tagesheilige:  Hl Barbara

 

 

Lesung                                                                                                                                                     Jes 11, 1-10

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.

2Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

3[Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.] Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,

4sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes.

5Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib.

6Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.

7Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.

8Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange.

9Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

10An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig.

 

 

Evangelium                                                                                                  Lk 10, 21-24

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas    

21In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

22Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

23Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.

24Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Dienstag der 2. Woche im Advent

 

ERSTE Lesung 

Jes 40, 1-11

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

2Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.

3Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!

4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.

5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

6Eine Stimme sagte: Verkünde! Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.

7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.

8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.

9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott.

10Seht, Gott, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.

11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.

 


Evangelium

Mt 18, 12-14

Gott will nicht, dass die Kleinen verloren gehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger:

12Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?

13Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

14So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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8. Januar

 

 

Tagesheilige: Hl Severin

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 4, 7-10

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

7Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

Evangelium

Mk 6, 34-44

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus  

In jener Zeit,

34als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

35Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät.

36Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

37Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben?

38Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote, und außerdem zwei Fische.

39Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen.

40Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.

41Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.

42Und alle aßen und wurden satt.

43Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

44Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dienstag  2. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Vinzenz

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 6, 10-20

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

10Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.

 

11Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,

 

12damit ihr nicht müde werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verheißungen sind.

 

13Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte,

 

14und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.

 

15So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene.

 

16Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;

 

17deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid verbürgt.

 

18So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.

 

19In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;

 

20dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester ist auf ewig.

 

 

 

Evangelium

Mk 2, 23-28

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

23An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.

 

24Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten.

 

25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten -

 

26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab?

 

27Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.

 

28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 3. Woche im Jahreskreis

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 10, 1-10

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

Brüder!

1Das Gesetz enthält nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht die Gestalt der Dinge selbst; darum kann es durch die immer gleichen, alljährlich dargebrachten Opfer die, die vor Gott treten, niemals für immer zur Vollendung führen.

2Hätte man nicht aufgehört zu opfern, wenn die Opfernden ein für alle Mal gereinigt und sich keiner Sünde mehr bewusst gewesen wären?

3Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert,

4denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.

5Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;

6an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.

7Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.

8Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;

9dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.

10Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt.

 

Evangelium

Mk 3, 31-35

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

31kamen die Mutter Jesu und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen Jesus herausrufen.

32Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir.

33Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

34Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

35Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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5. Februar

 

Hl. Agatha

 

Jungfrau, Märtyrin

 

Gedenktag

 

 

Agatha stammte aus Catania in Sizilien und erlitt den Märtyrertod wahrscheinlich unter Kaiser Decius (249-251). Ihre Verehrung hat sich früh ausgebreitet. Um 500 baute Papst Symmachus eine Kirche an der Aurelischen Straße. Papst Gregor d. Gr. weihte 592 eine Kirche neu, die um 460 der Gote Ricimer, ein Arianer, gebaut hatte und die heute noch Santa Agata de‘ Goti heißt. - Am heutigen Tag wird in vielen Gegenden das Agatha-Brot gesegnet.

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Kor 1, 26-31

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

26Seht auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,

 

27sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.

 

28Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,

 

29damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

 

30Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.

 

31Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.

 

 

Evangelium

Lk 9, 23-26

 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

 

23Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

24Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

 

25Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

26Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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DIENSTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung

Gen 6, 5-8; 7, 1-5.10

 

Lesung aus dem Buch Genesis

5Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.

6Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.

7Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.

8Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn.

1Darauf sprach der Herr zu Noach: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn ich habe gesehen, dass du unter deinen Zeitgenossen vor mir gerecht bist.

2Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben Paare mit, und von allen unreinen Tieren je ein Paar,

3auch von den Vögeln des Himmels je sieben Männchen und Weibchen, um Nachwuchs auf der ganzen Erde am Leben zu erhalten.

4Denn noch sieben Tage dauert es, dann lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte lang auf die Erde regnen und tilge vom Erdboden alle Wesen, die ich gemacht habe.

5Noach tat alles, was ihm der Herr aufgetragen hatte.

10Als die sieben Tage vorbei waren, kam das Wasser der Flut über die Erde.

 

 

Evangelium

Mk 8, 14-21

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

14hatten die Jünger vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei.

15Und Jesus warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

16Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten.

17Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt?

18Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht:

19Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf.

20Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben.

21Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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