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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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FREITAG DER 8. WOCHE IM JAHRESKREIS

Zur Lesung Gottes Weisheit und Macht zeigen sich in den Wundern der Natur (vgl. gestrige Lesung) und im Gang der Geschichte. Vom „Lob der Väter“ (Kap. 44-50) enthält die heutige Lesung den Anfang, wo die ehrwürdigen Männer der jüdischen Vergangenheit den heidnischen Helden gegenübergestellt werden. „Manche“ (V. 9), das ist die nüchterne Bezeichnung für all die Heldengestalten, von denen das Epos der Grie­chen und anderer Völker zu erzählen weiß. „Sie blieben ohne Nachruhm“ ist stark übertrieben, denn jahrhundertelang hat man von ihnen erzählt und gesungen. Aber was sind Jahrhunderte? Dieselbe Frage wäre jedoch auch bei den „ehrwürdigen Männern“ Israels zu stellen, denn auch ihr Ruhm scheint nur in der Erinnerung ihrer Nachkommen weiterzuleben. Ein eigentliches Fortleben (im Sinn von Unsterblichkeit oder Auferstehung) wird in den Versen 10 und 13 höchstens angedeutet. - 1 Makk 2,51-64; Hebr 11.

 

 

ERSTE Lesung Sir 44, 1.9-13

Jene sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

1Die ehrwürdigen Männer will ich preisen, unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.

9Andere blieben ohne Nachruhm; sie sind erloschen, sobald sie starben. Sie sind, als wären sie nie gewesen, und ebenso auch ihre Kinder.

10Jene aber sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht.

11Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut, ihr Erbe bei ihren Enkeln.

12Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund, und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.

13Ihre Nachkommen haben für immer Bestand, ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.

 

 

Antwortpsalm Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R (GL 646, 1)

(Oder: Halleluja.) 1 Singet dem Herrn ein neues Lied! V. Ton

Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

die Kinder Zions über ihren König jauchzen. - ®

3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

die Gebeugten krönt er mit Sieg. - ®

5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

auf ihren Lagern jauchzen:

6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

9b herrlich ist das für all seine Frommen. - R

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 15, 16

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt

und dass eure Frucht bleibt.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Jesus ist als Festpilger nach Jerusalem gekommen; er ist als Messias-König in die Stadt eingezogen, hat den Tempel betreten und ist schweigend von dort wieder weggegangen. Um den Tempel gruppieren sich die in Kap. 11 und 12 berichteten Ereignisse und Reden; die große Rede in Kap. 13 beginnt mit der Ankündigung, dass kein Stein des Tempels auf dem andern bleiben werde. - Die Verfluchung des Feigen­baums (11,12-14.20-21) bildet den Rahmen für die Erzählung von der Tempelreinigung (V. 15-19). Der Feigenbaum war unschuldig; dass Jesus ihn verdorren ließ, war eine symbolische Handlung, wie solche auch von alttestamentlichen Propheten berichtet werden: ein Bild des göttlichen Gerichts über den Tempel. Wie der Feigenbaum, so hat auch der Tempel zwar viele „Blätter“ (Pilgerbetrieb und Geldgeschäfte), aber an Früchten ist nichts zu finden. Deshalb wird der Tempel zerstört werden. Die Mahnungen zum Glauben und Gebet (V. 22-25) gehören nicht direkt zur Verfluchung des Feigenbaums, sondern zu dem Wort über den Tempel als „Haus des Gebetes für alle Völker“. - Mt 21,12-22; Lk 19,45-48; Joh 2,13-17; Jes 56,7; Jer 7,11; Mt 17,20-21; Lk 17,6; 1 Kor 13,2; Mt 7,7-8; 5,23-24; 6,14-15.

 

 

Evangelium Mk 11, 11-25

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein.

Ihr müsst Glauben an Gott haben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

11zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.

12Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger.

13Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.

14Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.

15Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um

16und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug.

17Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

18Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren.

19Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

20Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war.

21Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

22Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben.

23Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.

24Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.

25Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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5. Juni

 

Hl. Bonifatius

 

Bischof, Glaubensbote, Märtyrer

 

Fest

 

Bonifatius, ursprünglich Winfrid, um 673 im Königreich Wessex in England geboren, wurde in den Klöstern Exeter und Nursling erzogen. Mit dreißig Jahren wurde er zum Priester geweiht, mit vierzig reiste er zum ersten Mal als Missionar nach Germanien. Dreimal machte er die Reise nach Rom. Von Papst Gregor II. erhielt er 719 den Missionsauftrag und den Namen Bonifatius. 722 die Bischofsweihe. Von Gregor III. wurde er 732 zum Erzbischof ernannt. Er organisierte die Kirche in Bayern, Hessen und Thüringen durch Gründung von Bistümern und versuchte, die fränkische Kirche durch Synoden zu reformieren. Wo er missionierte, errichtete er auch Klöster als Mittelpunkte der Missionsarbeit, Orte des Gebets und Pflanzstätten der Kultur. Seine Lieblingsgründung war das Kloster Fulda (744), wo er auch begraben ist und wo sich seit 1869 die deutschen Bischöfe zu ihren jährlichen Konferenzen versammeln. Am 5. Juni 754 wurde Bonifatius mit 52 Begleitern bei Dokkum von den Friesen erschlagen. Er wird der Apostel Deutschlands und auch der Apostel der abendländischen Kultur genannt.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Apg 26, 19-23

 

 

Christus wird dem Volk und den Heiden ein Licht verkünden

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen sagte Paulus:

19König Agrippa, ich habe mich der himmlischen Erscheinung nicht widersetzt,

20sondern zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem, dann im ganzen Land Judäa und bei den Heiden verkündet, sie sollten umkehren, sich Gott zuwenden und der Umkehr entsprechend handeln.

21Aus diesem Grund haben mich einige Juden im Tempel ergriffen und versucht, mich umzubringen.

22Doch ich habe Gottes Hilfe erfahren bis zum heutigen Tag; so stehe ich da als Zeuge für Groß und Klein und sage nichts anderes als das, was nach dem Wort der Propheten und des Mose geschehen soll:

23dass der Christus leiden müsse und dass er, als Erster von den Toten auferstanden, dem Volk und den Heiden ein Licht verkünden werde.

 

 

 

Evangelium

Joh 15, 14-16a.18-20

 

 

Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jenen Tagen sprach Jesus zu seinen Jüngern:

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16aNicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.

18Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.

19Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

20Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.

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Freitag der 3. Woche nach Pfingsten

 

 

Heiligstes Herz Jesu

 

 

Hochfest

 

Alles Fragen und Forschen nach Gott gelangt nur bis an den äußeren Rand seines Wesens. Sein inneres Geheimnis aber, sein „Mysterium“, ist die Liebe. Das wissen wir, weil er selbst es uns offenbart hat: durch seine Propheten, und schließlich durch den Sohn. Im Herzen des Sohnes wohnt die ganze Fülle der Liebe. Die Liebe ist gekreuzigt worden. Und die Liebe wartet auf Antwort: die Antwort des Glaubens, der Treue und der reinen Hingabe an die Glut des Geistes.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Hos 11, 1.3-4.8a.c-9

 

Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf

Lesung aus dem Buch Hosea

 

 

So spricht der Herr:

 

1Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten.

3Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte.

4Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die Eltern, die den Säugling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen.

8Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf.

9Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

Eph 3, 8-12.14-19

 

 

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

9und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

10So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

14Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

15nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,

16und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.

17Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,

18sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen

19und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.

 

 

 

 

Evangelium

Joh 19, 31-37

 

 

Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

31Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag.

32Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem Ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.

33Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht,

34sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.

35Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt.

36Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen.

37Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Romuald, Hl Andreas Bauer

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Kor 11, 18.21b-30

 

 

Ich weise hin auf den Andrang zu mir und auf die Sorge für alle Gemeinden

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

18Da viele Menschen im Sinn dieser Welt prahlen, will auch ich einmal prahlen.

21Womit aber jemand prahlt - ich rede jetzt als Narr -, damit kann auch ich prahlen.

22Sie sind Hebräer - ich auch. Sie sind Israeliten - ich auch. Sie sind Nachkommen Abrahams - ich auch.

23Sie sind Diener Christi - jetzt rede ich ganz unvernünftig -, ich noch mehr: Ich ertrug mehr Mühsal, war häufiger im Gefängnis, wurde mehr geschlagen, war oft in Todesgefahr.

24Fünfmal erhielt ich von Juden die neununddreißig Hiebe;

25dreimal wurde ich ausgepeitscht, einmal gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, eine Nacht und einen Tag trieb ich auf hoher See.

26Ich war oft auf Reisen, gefährdet durch Flüsse, gefährdet durch Räuber, gefährdet durch das eigene Volk, gefährdet durch Heiden, gefährdet in der Stadt, gefährdet in der Wüste, gefährdet auf dem Meer, gefährdet durch falsche Brüder.

27Ich erduldete Mühsal und Plage, durchwachte viele Nächte, ertrug Hunger und Durst, häufiges Fasten, Kälte und Blöße.

28Um von allem andern zu schweigen, weise ich noch auf den täglichen Andrang zu mir und die Sorge für alle Gemeinden hin.

29Wer leidet unter seiner Schwachheit, ohne dass ich mit ihm leide? Wer kommt zu Fall, ohne dass ich von Sorge verzehrt werde?

30Wenn schon geprahlt sein muss, will ich mit meiner Schwachheit prahlen.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 6, 19-23

 

 

Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

19Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

20sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

21Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

22Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

23Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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Denn wo dein Schatz ist, wird auch dein Herz sein.

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Freitag der 12. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Tagesheilige: Hl Vigilius, Hl Josemaria Escriva

ERSTE Lesung

Gen 17, 1.9-10.15-22

 

 

Das ist mein Bund, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist, muss beschnitten werden

Sara wird dir einen Sohn gebären

 

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

1Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Geh deinen Weg vor mir, und sei rechtschaffen!

9Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen, Generation um Generation.

10Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden.

15Weiter sprach Gott zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara - Herrin - soll sie heißen.

16Ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich segne sie, so dass Völker aus ihr hervorgehen; Könige über Völker sollen ihr entstammen.

17Da fiel Abraham auf sein Gesicht nieder und lachte. Er dachte: Können einem Hundertjährigen noch Kinder geboren werden, und kann Sara als Neunzigjährige noch gebären?

18Dann sagte Abraham zu Gott: Wenn nur Ismael vor dir am Leben bleibt!

19Gott entgegnete: Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihn Isaak nennen. Ich werde meinen Bund mit ihm schließen als einen ewigen Bund für seine Nachkommen.

20Auch was Ismael angeht, erhöre ich dich. Ja, ich segne ihn, ich lasse ihn fruchtbar und sehr zahlreich werden. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich mache ihn zu einem großen Volk.

21Meinen Bund aber schließe ich mit Isaak, den dir Sara im nächsten Jahr um diese Zeit gebären wird.

22Als Gott das Gespräch beendet hatte, verließ er Abraham und fuhr zur Höhe auf.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 8, 1-4

Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

1Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen.

2Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

3Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein.

4Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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3. Juli

 

Hl. Thomas

Apostel

 

Fest

 

Thomas, dessen aramäischer Name „Zwilling“ bedeutet, war einer der Zwölf. Im Johannesevangelium wird er als Grübler und Zweifler dargestellt (vgl. Joh 11,16; 14,5; 20,24-29). Er erhielt, als er die Abschiedsrede Jesu unterbrach, die große Antwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6). Er ist es, der das klarste Bekenntnis zum auferstandenen Herrn abgelegt hat (Joh 20,28), nachdem er zunächst die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht hatte glauben wollen. - Nach der Legende soll er später in Indien missioniert haben und dort als Märtyrer gestorben sein. Im 3. Jahrhundert wurden seine Reliquien nach Edessa überführt. Ephräm der Syrer (vgl. 9. Juni) hat ihn durch Hymnen verherrlicht.

 

 

 

ERSTE Lesung

Eph 2, 19-22

Ihr seid auf das Fundament der Apostel gebaut

Lesung aus dem Brief an die Epheser

Brüder!

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

Evangelium

Joh 20, 24-29

Mein Herr und mein Gott!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

24Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

25Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

26Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Freitag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Knud, Hl Erich, Hl Olaf

 

 

 

ERSTE Lesung

Gen 46, 1-7.28-30

 

 

Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jener Zeit

 

1brach Israel auf mit allem, was ihm gehörte. Er kam nach Beerscheba und brachte dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.

2Da sprach Gott in einer nächtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob! Hier bin ich!, antwortete er.

3Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einem großen Volk mache ich dich dort.

4Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach Ägypten, und ich führe dich auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudrücken.

5Jakob brach von Beerscheba auf. Die Söhne Israels hoben ihren Vater Jakob, ihre Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao geschickt hatte, um ihn zu holen.

6Sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie in Kanaan erworben hatten, und gelangten nach Ägypten, Jakob und mit ihm alle seine Nachkommen.

7Seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, alle seine Nachkommen brachte er mit nach Ägypten.

28Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um ihn zu sich nach Goschen zu bestellen. So kamen sie ins Gebiet von Goschen.

29Josef ließ seinen Wagen anschirren und zog seinem Vater Israel nach Goschen entgegen. Als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange.

30Israel sagte zu Josef: Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte und weiß, dass du noch am Leben bist.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 10, 16-23

 

 

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist des Vaters

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

 

16Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

17Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

18Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

19Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

20Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

21Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

22Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Wer bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet werden.

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Freitag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Alexius, Hl Marina, Hl Hedwig

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Ex 11, 10 - 12, 14

 

 

Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen

 

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

 

In jenen Tagen

10vollbrachten Mose und Aaron viele Wunder vor den Augen des Pharao, aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, so dass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ.

1Der Herr sprach zu Mose und Aaron in Ägypten:

2Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten.

3Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus.

4Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann.

5Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen.

6Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Gegen Abend soll die ganze versammelte Gemeinde Israel die Lämmer schlachten.

7Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man das Lamm essen will.

8Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen.

9Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen, sondern es muss über dem Feuer gebraten sein. Kopf und Beine dürfen noch nicht vom Rumpf getrennt sein.

10Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen. Wenn aber am Morgen noch etwas übrig ist, dann verbrennt es im Feuer!

11So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an den Füßen, den Stab in der Hand. Esst es hastig! Es ist die Paschafeier für den Herrn.

12In dieser Nacht gehe ich durch Ägypten und erschlage in Ägypten jeden Erstgeborenen bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der Herr.

13Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll ein Zeichen zu eurem Schutz sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen, und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich in Ägypten dreinschlage.

14Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest zur Ehre des Herrn! Für die kommenden Generationen macht euch diese Feier zur festen Regel!

 

 

 

 

Evangelium

Mt 12, 1-8

 

 

Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon.

2Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.

3Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren -

4wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?

5Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?

6Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel.

7Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt;

8denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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Freitag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Christophorus, Hl Luise,

 

 

 

ERSTE Lesung

Ex 20, 1-17

 

 

Das Gesetz wurde durch Mose gegeben (Joh 1,17)

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

1sprach Gott auf dem Berg Sinai alle diese Worte:

2Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.

3Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

4Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

5Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;

6bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

7Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

8Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!

9Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.

10Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.

11Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.

12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.

13Du sollst nicht morden.

14Du sollst nicht die Ehe brechen.

15Du sollst nicht stehlen.

16Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

17Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

 

 

 

Evangelium

Mt 13, 18-23

 

 

Wer das Wort hört und es auch versteht, der bringt Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

18Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.

19Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.

20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,

21aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.

22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.

23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.

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31. Juli

Hl. Ignatius von Loyola

Priester, Ordensgründer

Gedenktag

 

Ignatius, der Gründer des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn später in Ignacio umgeändert, aus Verehrung zum Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die militärische Laufbahn ein, wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab. Dann lebte er in einer Höhle bei Manresa, wo er strenge Buße tat und auch sein berühmtes Exerzitienbüchlein entwarf. Nach einer Wallfahrt ins Heilige Land begann der Zweiunddreißigjährige Latein zu lernen, studierte dann in Barcelona, Alcala und Salamanca, zuletzt in Paris, wo er die geistigen Strömungen der Zeit kennen lernte und wo er 1534 mit sechs Freunden - Studenten wie er - die Gesellschaft Jesu gründete. Nach seiner Priesterweihe (1537) wurde Ignatius zum Generaloberen des Ordens gewählt; der Orden wurde 1540 von Papst Paul III. bestätigt. Da sich der Orden ganz der apostolischen Arbeit widmen sollte, wurde auf Chorgebet und Ordenstracht verzichtet - damals eine große Neuerung. Der Orden entwickelte sich rasch und gewann großen Einfluss auf das religiöse Leben der folgenden Jahrhunderte. Ignatius starb am 31. Juli 1556 in Rom. Er wurde 1622 heilig gesprochen.

 

„Der Geist der Gesellschaft

ist es, in aller Einfachheit und Niedrigkeit von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort zu ziehen, ohne sich an einen bestimmten Platz binden zu lassen ... Wollten wir diese Einfachheit verlassen, es wäre gleichbedeutend mit der Zerstörung unseres Ordensgeistes.“

„Solange die Gesellschaft in diesem Geist verharrte, hat sich der Herr ihrer in ganz besonderer Weise bedient, zum großen geistlichen Nutzen für die Seelen. Wenn auch in deutschen Landen das Erdreich härter befunden wurde, in anderen trägt es umso reichere Ernte.“ (Ignatius, Brief an König Ferdinand I.)

 

Schriftlesungen für Hirten der Kirche

oder für heilige Männer (Ordensleute)

 

 

 

Zur Lesung Zwei Mahnungen stehen in dieser Lesung: 1. Tut alles zur Verherrlichung Gottes; 2. Gebt keinen Anlass zu einem Vorwurf. Ob der Mensch etwas (oder gar: alles) zur Verherrlichung Gottes tun kann, ist eine schwierige Frage: denn Gott ist Gott, und der Mensch ist nur ein Mensch. Wenn aber das Nebeneinander der beiden Imperative in dieser Lesung einen Sinn hat, lässt sich wenigstens so viel sagen: Wer - etwa durch rücksichtsloses Verhalten - „Anlass zu einem Vorwurf“ gibt, innerhalb der Gemeinde oder nach außen, der „verherrlicht“ Gott nicht; er verhindert, so weit es an ihm liegt, dass Gott erkannt und geliebt wird. Der Apostel sagt das hier in einem bestimmten Zusammenhang: in Korinth war die Frage akut, ob ein Christ Fleisch essen darf, das vorher einem heidnischen Gott als Opfer dargebracht wurde. Er darf es, sagt Paulus; und jeder Mensch hat das Recht, das zu tun, was er in seinem Gewissen als erlaubt und gut erkennt. Aber das eigene Gewissen und die innere Freiheit haben es nicht nur mit der Tat (dem Getanen) selbst zu tun, sondern mit den Menschen und letzten Endes mit Gott. „Alles zur Ehre Gottes“ ist hier kein frommer allgemeiner Spruch; es ist die strenge Norm für das menschliche Tun. - Zu 10,31-33: Kol 3,17; Röm 14,3.6; 1 Tim 4,3-4; Phil 1,10-11; 1 Kor 9,20-22. - Zu 11,1: 1 Kor 4,16; Phil 3,17.

 

 

ERSTE Lesung 1 Kor 10, 31 - 11, 1

Tut alles zur größeren Ehre Gottes!

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

31Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!

32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!

33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

 

 

Antwortpsalm Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)

R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R (GL neu 39, 1)

Oder: R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist! - R

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; V. Ton

immer sei sein Lob in meinem Mund.

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

und ihr braucht nicht zu erröten.

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

und er befreit sie.

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - ®

10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.

11 Reiche müssen darben und hungern;

wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - R

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

Halleluja. Halleluja.

Selig, die arm sind vor Gott;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Viele Menschen folgen Jesus auf dem Weg nach Jerusalem; werden sie auch bis nach Golgota mitgehen? Jesus nennt ihnen die Bedingungen der Nachfolge: Bereitschaft zum Verzicht auf Familie und Freunde, auf Ehre und Besitz, ja auf das eigene Leben. Wer sich zur Nachfolge entschließt, muss wissen, was er wagt. Er muss seine Kräfte und Möglichkeiten prüfen wie jemand, der einen Bau ausführen oder einen Krieg unternehmen will. Besagen diese Gleichnisse auch, dass die Nachfolge jedem freigestellt ist? Das vorausgegangene Gleichnis vom Gastmahl empfiehlt eine solche Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht von jedem die gleiche Art und Weise der Nachfolge. Er ruft jeden auf seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu größerem Verzicht hat als Voraussetzung und als Ziel die größere Liebe. Wer angefangen hat, die Größe Gottes zu begreifen, dem werden alle geschaffenen Dinge klein. - Zu 14,25-27: Mt 10,37-38; Lk 22,26-28; Dtn 33,9-10; Lk 18,24-30; Joh 12,26. - Zu 14,28-31: Spr 24,6; Lk 9,61-62.

 

 

Evangelium Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

25als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und sagte:

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

Quelle

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Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.

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Freitag der 18. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Das Buch Deuteronomium hat seine jetzige Gestalt ums Jahr 600 v. Chr. erhalten. Es ist ein Buch ganz eigener Prägung, im Neuen Testament etwa dem Johannesevangelium vergleichbar. Es ist ein Versuch, das überlieferte Wort Gottes in eine neue, veränderte Gegenwart hineinzusprechen und dem Israel der späten Königszeit nochmals ins Bewusstsein zu rufen, was es seinem Gott verdankt und was es ihm schuldig ist. Israel soll seinen Standort in der Geschichte der Völker begreifen. Ihm hat sich Jahwe als der eine, geschichtsmächtige Gott offenbart. Das galt nicht nur damals, als Israel am Sinai die Stimme Gottes hörte; dieselbe Stimme spricht auch heute; „heute“ soll Israel hören und antworten. Erwählung und Gottesbund sind nicht fertige Tatsachen, so wenig wie die Erschaffung der Welt. Sie bestehen nur als ständig neuer Anruf von Seiten Gottes und je neu gegebene Antwort des Volkes, das er anspricht. - Dtn 32,7; Bar 4,4; Dtn 4,7; 7,6; 26,8; Ex 19,4; 2 Sam 7,23; Ps 40,6; 136,11-12; Jer 32,21; Jes 43,10-13; Mk 12,32; Ex 24,17; Jos 2,11; 1 Kön 8,23; 2 Chr 20,6; Ps 83,19.

 

 

ERSTE Lesung Dtn 4, 32-40

Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

Mose sprach zum Volk; er sagte:

32Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses, und hat man je solche Worte gehört?

33Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner sprechen hören, wie du ihn gehört hast, und ist am Leben geblieben?

34Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation zu kommen und sie mitten aus einer anderen herauszuholen unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter großen Schrecken, wie es der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen?

35Das hast du sehen dürfen, damit du erkennst: Jahwe ist der Gott, kein anderer ist außer ihm.

36Vom Himmel herab ließ er dich seinen Donner hören, um dich zu erziehen. Auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört.

37Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt und dich dann in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten geführt,

38um bei deinem Angriff Völker zu vertreiben, die größer und mächtiger sind als du, um dich in ihr Land zu führen und es dir als Erbbesitz zu geben, wie es jetzt geschieht.

39Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst.

40Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

 

 

Antwortpsalm 77 (76), 12-13.14-15.16 u. 21 (R: vgl. 12a)

R Der Taten des Herrn will ich gedenken. - R (GL neu 69, 1)

12 Ich denke an die Taten des Herrn, IX. Ton

ich will denken an deine früheren Wunder.

13 Ich erwäge all deine Werke

und will nachsinnen über deine Taten. - ®

14 Gott, dein Weg ist heilig.

Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?

15 Du allein bist der Gott, der Wunder tut,

du hast deine Macht den Völkern kundgetan. - ®

16 Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst,

die Kinder Jakobs und Josefs.

21 Du führtest dein Volk wie eine Herde

durch die Hand von Mose und Aaron. - R

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 5, 10

Halleluja. Halleluja.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Jesus, der Messias und Gottessohn, ist der Menschensohn, der den Weg des Leidens geht und seine Jünger in die Leidensnachfolge ruft (V. 24-26). Er ist auch der kommende Weltenrichter, der jedem nach seinen Taten vergelten wird (V. 27-28). Bis zur Wiederkunft Christi steht die Kirche unter dem Lebensgesetz Jesu, d. h. dem Gesetz des Leidens. Nur wer dazu bereit ist, kann Jesu Jünger sein. Jesus nachfolgen heißt: sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen. Beide Ausdrücke meinen das Gleiche: sich selbst aufgeben, sich loslösen von Bindungen und Ansprüchen, im Dienst der Gottesherrschaft leben und nötigenfalls auch sterben. - Das Wort vom Kommen des Menschensohnes in Vers 28 ist dunkel und wird verschieden erklärt. Nach dem vorausgehenden Vers 27 kann damit eigentlich nur das Kommen des Menschensohns zum Gericht gemeint sein. Weder die Verklärung Jesu auf dem Berg (Mt 17) noch die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. können diesem Kommen in Macht und Herrlichkeit gleichgesetzt werden. Der Evangelist selbst war sich über den Sinn dieses Wortes vielleicht nicht klar, er hat es aber stehen lassen, wie er es in der Überlieferung vorfand. - Mk 8,34 - 9,1; Lk 9,23-27; Mt 10,38-39; Lk 14,27; 17,33; Joh 12,25-26; Phil 2,6-8.

 

 

Evangelium Mt 16, 24-28

Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

24sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

25Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

26Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

27Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

28Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.

 

Quelle

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14. August

 

 

Hl. Maximilian Maria Kolbe

 

Märtyrer, Ordensmann

 

 

Maximilian Maria Kolbe, geboren 7. Januar 1894 zu Zdunska-Wola in Polen, wurde Minorit und 1918 Priester, rief eine marianische Apostolatsvereinigung ins Leben und baute seit 1922 in Polen und seit 1930 in Japan die katholische Presse auf. 1936 nach Polen zurückgekehrt, wurde er 1940 ins Konzentrationslager Oranienburg, dann 1941 nach Auschwitz verschleppt. Hier opferte er freiwillig sein Leben in Stellvertretung für einen jungen polnischen Familienvater.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Weish 3, 1-9

 

 

Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

1Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.

2In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als Unglück,

3ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.

4In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.

5Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.

6Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.

7Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.

8Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen, und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.

9Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen, und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.

 

 

 

 

Evangelium

Joh 15, 9-17

 

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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