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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Gehet und verkündet: das Himmelreich ist nahe!

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Samstag der 2. Woche im Advent

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Sir 48, 1-4.9-11

 

 

Von Elija sagt die Schrift: Du stehst bereit für die Endzeit

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

In jenen Tagen

 

1stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 17, 9a.10-13

 

 

Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

9aWährend Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen,

10fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

11Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.

12Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.

13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

 

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Samstag der dritten Woche im Advent

 

 

Tagesheilige: Hl Anastasius I.

 

 

 

Lesung Ri 13, 2-7.24-25a

 

 

Der Engel des Herrn verkündet die Geburt des Simson

 

Lesung aus dem Buch der Richter

 

 

2Damals lebte in Zora ein Mann namens Manoach, aus der Sippe der Daniter; seine Frau war unfruchtbar und hatte keine Kinder.

3Der Engel des Herrn erschien der Frau und sagte zu ihr: Gewiss, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder; aber du sollst schwanger werden und einen Sohn gebären.

4Nimm dich jedoch in acht, und trink weder Wein noch Bier, und iss nichts Unreines!

5Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Es darf kein Schermesser an seine Haare kommen; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein. Er wird damit beginnen, Israel aus der Gewalt der Philister zu befreien.

6Die Frau ging und sagte zu ihrem Mann: Ein Gottesmann ist zu mir gekommen; er sah aus, wie der Engel Gottes aussieht, überaus Furcht erregend. Ich habe ihn nicht gefragt, woher er kam, und er hat mir auch seinen Namen nicht genannt.

7Er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Trink jedoch keinen Wein und kein Bier, und iss nichts Unreines; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein, bis zum Tag seines Todes.

24Die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson; der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn.

25aDann aber begann der Geist des Herrn, ihn umherzutreiben.

 

 

 

Evangelium Lk 1, 5-25

 

Der Engel sagte zu Zacharias: Deine Frau wird dir einen Sohn gebären

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

5Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.

6Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.

7Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.

8Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,

9wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.

10Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.

11Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.

12Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.

13Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.

14Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.

15Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.

16Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.

17Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.

18Zacharías sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.

19Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.

20Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.

21Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.

22Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.

23Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.

24Bald darauf empfing seine Frau Elisabet einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:

25Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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2. Januar

 

 

Tagesheilige: Hl Basilius, Hl Gregor von Nazianz

 

 

ERSTE Lesung

Eph 4, 1-7.11-13

Die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

Brüder!

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

7Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

12um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

Evangelium

Mt 23, 8-12

Der Größte von euch soll euer Diener sein

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

11Der Größte von euch soll euer Diener sein.

12Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

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ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

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9. Januar

 

 

Tagesheilige: Hl Julian, Hl Eberhard

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 4, 11-18

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

17Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

18Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

 

 

 

Evangelium

Mk 6, 45-52

 

Sie sahen ihn über den See gehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Nachdem Jesus die fünftausend Männer gespeist hatte,

45forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.

46Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

47Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land.

48Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen.

49Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf.

50Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

51Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich.

52Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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SAMSTAG der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)

 

Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

1lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter.

2Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge.

3Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg, und such die Eselinnen!

4Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.

17Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen.

18Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist.

19Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.

1Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt.

 

 

 

 

Evangelium

Mk 2, 13-17

 

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

13ging Jesus wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie.

14Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.

15Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele.

16Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

17Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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SAMSTAG der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Tagesheilige: Hl Eugen Bolz, Hl Hartmut

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Sam 1, 1-4.11-12.17.19.23-27

Ach, die Helden sind gefallen mitten im Kampf

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

1Als David nach dem Tod Sauls von seinem Sieg über die Amalekiter zurückgekehrt war und sich zwei Tage lang in Ziklag aufgehalten hatte,

2kam am dritten Tag ein Mann aus dem Lager Sauls, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt. Als er bei David angelangt war, warf er sich vor ihm auf den Boden nieder und huldigte ihm.

3David fragte ihn: Woher kommst du? Er antwortete ihm: Ich habe mich aus dem Lager Israels gerettet.

4David sagte zu ihm: Wie stehen die Dinge? Berichte mir! Er erwiderte: Das Volk ist aus dem Kampf geflohen, viele von den Männern sind gefallen und umgekommen; auch Saul und sein Sohn Jonatan sind tot.

11Da fasste David sein Gewand und zerriss es, und ebenso machten es alle Männer, die bei ihm waren.

12Sie klagten, weinten und fasteten bis zum Abend wegen Saul, seines Sohnes Jonatan, des Volkes des Herrn und des Hauses Israel, die unter dem Schwert gefallen waren.

17Und David sang die folgende Totenklage auf Saul und seinen Sohn Jonatan;

19Israel, dein Stolz liegt erschlagen auf deinen Höhen. Ach, die Helden sind gefallen!

23Saul und Jonatan, die Geliebten und Teuren, im Leben und Tod sind sie nicht getrennt. Sie waren schneller als Adler, waren stärker als Löwen.

24Ihr Töchter Israels, um Saul müsst ihr weinen; er hat euch in köstlichen Purpur gekleidet, hat goldenen Schmuck auf eure Gewänder geheftet.

25Ach, die Helden sind gefallen mitten im Kampf. Jonatan liegt erschlagen auf deinen Höhen.

26Weh ist mir um dich, mein Bruder Jonatan. Du warst mir sehr lieb. Wunderbarer war deine Liebe für mich als die Liebe der Frauen.

27Ach, die Helden sind gefallen, die Waffen des Kampfes verloren.

 

 

Evangelium

Mk 3, 20-21

Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

20ging Jesus in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.

21Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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SAMSTAG DER 3. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Durch eine Beispielerzählung (V. 1-4) macht der Prophet dem König deutlich, was für ein schreiendes Unrecht er begangen hat. „Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod“, sagt David (V. 5) und spricht sich damit selbst das Todesurteil. „Du selbst bist der Mann“, sagt ihm Natan. Jetzt gehen David die Augen auf; er bekennt seine Sünde, und weil er sie bereut, wird ihm verziehen: „Du wirst nicht sterben“ (V. 13). War das eine billige Vergebung? Darüber könnte nur urteilen, wer weiß, was in diesen Augenblicken zwischen Gott und David vorgegangen ist. In dem Bericht, wie er uns vorliegt, sieht es tatsächlich nicht so einfach aus. Der Verfasser dieser Geschichte lebt so stark in der Vorstellung von Sünde und Vergeltung­, dass er alles Unglück, das später über David kam, als Strafe Gottes deutet, ohne zu bedenken, dass er damit irgendwie die Größe Gottes, die sich in der freien Vergebung offenbart, geschmälert hat. Die Sünde Davids wird in diesem Teil der Erzählung als Verachtung Gottes gekennzeichnet (V. 10), und für die Feinde des Herrn war sie ein Anlass, den Herrn zu lästern (V. 14). Eine ganze Theologie von Sünde, Gericht und Vergebung liegt in dieser Erzählung. - 1 Kön 21,17-18; Ps 51; 2 Sam 14,1-24; Ex 21,37; Lk 19,8; 2 Sam 16,22; 1 Kön 21,27-29; Ps 32,5; Sir 47,11.

 

 

ERSTE Lesung 2 Sam 12, 1-7a. 10-17

Ich habe gegen den Herrn gesündigt

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

In jenen Tagen

1schickte der Herr den Natan zu David; dieser ging zu David und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei Männer; der eine war reich, der andere arm.

2Der Reiche besaß sehr viele Schafe und Rinder,

3der Arme aber besaß nichts außer einem einzigen kleinen Lamm, das er gekauft hatte. Er zog es auf, und es wurde bei ihm zusammen mit seinen Kindern groß. Es aß von seinem Stück Brot, und es trank aus seinem Becher, in seinem Schoß lag es und war für ihn wie eine Tochter.

4Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann, und er brachte es nicht über sich, eines von seinen Schafen oder Rindern zu nehmen, um es für den zuzubereiten, der zu ihm gekommen war. Darum nahm er dem Armen das Lamm weg und bereitete es für den Mann zu, der zu ihm gekommen war.

5Da geriet David in heftigen Zorn über den Mann und sagte zu Natan: So wahr der Herr lebt: Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod.

6Das Lamm soll er vierfach ersetzen, weil er das getan und kein Mitleid gehabt hat.

7aDa sagte Natan zu David: Du selbst bist der Mann.

10Darum soll jetzt das Schwert auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen; denn du hast mich verachtet und dir die Frau des Hetiters genommen, damit sie deine Frau werde.

11So spricht der Herr: Ich werde dafür sorgen, dass sich aus deinem eigenen Haus das Unheil gegen dich erhebt, und ich werde dir vor deinen Augen deine Frauen wegnehmen und sie einem andern geben; er wird am hellen Tag bei deinen Frauen liegen.

12Ja, du hast es heimlich getan, ich aber werde es vor ganz Israel und am hellen Tag tun.

13Darauf sagte David zu Natan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt. Natan antwortete David: Der Herr hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.

14Weil du aber die Feinde des Herrn durch diese Sache zum Lästern veranlasst hast, muss der Sohn, der dir geboren wird, sterben.

15Dann ging Natan nach Hause. Der Herr aber ließ das Kind, das die Frau des Urija dem David geboren hatte, schwer krank werden.

16David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete streng; und wenn er heimkam, legte er sich bei Nacht auf die bloße Erde.

17Die Ältesten seines Hauses kamen zu ihm, um ihn dazu zu bewegen, von der Erde aufzustehen. Er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.

 

 

Antwortpsalm Ps 51 (50), 12-13.14-15.16-17 (R: vgl. 12a)

R Ein reines Herz erschaffe mir, Gott! - R (GL neu 301)

12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, IV. Ton

und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! - ®

14 Mach mich wieder froh mit deinem Heil;

mit einem willigen Geist rüste mich aus!

15 Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,

und die Sünder kehren um zu dir. - ®

16 Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles;

dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.

17 Herr, öffne mir die Lippen,

und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 3, 16a.15

Halleluja. Halleluja.

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Nach den Gleichnisreden des 4. Kapitels berichtet Markus vier Wunder Jesu (4,35 - 5,43). Dass Jesus Wunder gewirkt hat, steht außer Frage. Zwingende Beweise für die Gottheit Jesu sind diese Wunder nicht, weder für den kritisch und wissenschaftlich denkenden Menschen von heute noch für die Zeitgenossen Jesu. Das wesentliche am Wunder ist nicht, dass etwas Seltsames geschieht, vielleicht etwas nach den Naturgesetzen Unmögliches, sondern dass im geschehenen Zeichen Gott zum Menschen spricht. Es gibt aber kein wirkliches Sprechen, wo niemand hört; so kann es auch kein eigentliches Wunder geben, wo die Fähigkeit zum Glauben fehlt. Der Glaube der Jünger war noch schwach, daher ihre Angst (V. 40). Aber ein Anfang war da: er äußerte sich in der Furcht vor dem, der eine solche Macht hat, und in der Frage: Wer ist dieser Mensch? Das ist die Kernfrage. Glauben heißt, in Jesus dem machtvoll gegenwärtigen Gott begegnen. - Mt 8,18.23-27; Lk 8,22-25; Ps 106,9; Ps 89,9-11.

 

 

Evangelium Mk 4, 35-41

Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

35An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

36Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.

37Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.

38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?

39Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.

40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

41Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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mach mich wieder froh mit deinem Heil!

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6. Februar

 

 

Hl. Paul Miki und Gefährten

 

In den furchtbaren Verfolgungen, denen die Christen Japans seit 1587 ausgesetzt waren, erlitten am 6. Februar 1597 sechsundzwanzig Christen in Nagasaki das Martyrium: außer dem japanischen Jesuiten Paul Miki zwei weitere japanische Jesuiten, sechs spanische Franziskaner und siebzehn Franziskaner-Terziaren. Sie wurden auf einem Hügel außerhalb der Stadt gekreuzigt und verbrannt. Noch vom Kreuz herab predigte Paul Miki den Heiden und ermutigte die Christen zum Aushalten. Er dankte Gott für die Gnade, dass er im gleichen Alter wie sein Erlöser und wie er am Kreuz sterben durfte. Diese Märtyrer wurden 1862 heilig gesprochen.

 

 

 

ERSTE Lesung

Gal 2, 19-20

 

Mit Christus gekreuzigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

 

19Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

20nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 28, 16-20

 

Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

16gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

19Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

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Samstag

nach Aschermittwoch

 

Zur Lesung Der Anfang dieser Lesung (9b-10) nimmt die Mahnung der vorausgehenden Verse auf (vgl. gestrige Lesung). Eine böse Tat muss verschwinden: Spott und Ungerechtigkeit; und eine gute Tat wird gefordert: Brot für die Hungrigen - „dein Brot“, denn der Hungernde ist dein Bruder. An die Erfüllung dieser Bedingung werden die Verheißungen geknüpft (V. 10b-12; vgl. Ijob 11,13-19): Licht, Leben, nie versiegendes Wasser. Das und noch mehr wird Gott dem geben, der ihn aufrichtig sucht. Und er wird eine sichere Heimat haben: die Mauern Jerusalems werden wieder aufgebaut, aber nur von einem Volk und für ein Volk, das in der Gemeinschaft mit Gott wohnt (V. 12). Die Schlussverse (13-14) legen noch besonderen Wert auf ein Einzelgebot: die Heilighaltung des Sabbats. - Spr 11,25; Ps 37,6; 112; Joh 8,12; 4,14; Jes 56,2.

 

 

ERSTE Lesung Jes 58, 9b-14

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht der Herr:

9bWenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

11Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

12Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

Antwortpsalm Ps 86 (85), 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)

R Weise mir, Herr, deinen Weg; (GL neu 629,3)

ich will ihn gehen in Treue zu dir. - R

1 Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! VI. Ton

Denn ich bin arm und gebeugt.

2 Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben!

Hilf deinem Knecht, der dir vertraut! - ®

3 Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr!

Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

4 Herr, erfreue deinen Knecht;

denn ich erhebe meine Seele zu dir. - ®

5 Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen,

für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

6 Herr, vernimm mein Beten,

achte auf mein lautes Flehen! - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Ez 33, 11

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R

(So spricht Gott, der Herr:)

Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,

sondern daran, dass er umkehrt auf seinem Weg und am Leben bleibt.

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

 

 

Zum Evangelium Die Armen und die Sünder sind für die Botschaft Jesu aufgeschlossen; bei den Reichen und vor allem bei den „Gerechten“ hat es Jesus schwerer. Schon bei der Heilung des Gelähmten hat sich gegen die Sündenvergebung der Widerspruch der Schriftgelehrten und Pharisäer gemeldet (Lk 5,21: Montag der 1. Adventswoche). Nun ruft er einen Zöllner in seine Nachfolge (V. 27-28) und hat Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern (V. 29). Das ist skandalös, und die Frommen machen kein Hehl aus ihrem Abscheu. In Lk 15 antwortet Jesus diesen Leuten mit den Gleichnissen vom verlorenen Schaf, von der verlorenen Drachme und vom verlorenen Sohn. Im heutigen Evangelium stehen als Antwort nur zwei kurze Sätze; der eine kommt sozusagen von unten, vom Menschen her, der zweite kommt aus dem Geheimnis Gottes. Jesus verweist zuerst auf die Not dieser Menschen, dann auf den Zweck seines „Kommens“: er ist Mensch geworden, um den Sündern die Umkehr möglich zu machen. - Mt 9,9-13; Mk 2,13-17; Lev 19,2; Hos 6,6; Lk 15,2.

 

 

Evangelium Lk 5, 27-32

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

27sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

28Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

29Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

30Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

32Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Herr, vernimm mein Beten!

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Samstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

Tagesheilige: Hl Korona,

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Dtn 26, 16-19

 

 

Du hast erklärt, du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

 

16Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.

17Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.

18Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;

19er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 5, 43-48

 

 

Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

43Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

45damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

47Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

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Samstag der 2. Woche der Fastenzeit

 

 

 

ERSTE Lesung

Mi 7, 14-15.18-20

 

 

Du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

14Herr, führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide, die Schafe, die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis mitten im fruchtbaren Land. Sie sollen wieder im Baschan und in Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit.

15Wie in den Tagen, als du aus Ägypten auszogst, lass uns deine Wunder schauen!

18Wer ist ein Gott wie du, der du Schuld verzeihst und dem Rest deines Erbvolkes das Unrecht vergibst? Gott hält nicht für immer fest an seinem Zorn; denn er liebt es, gnädig zu sein.

19Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab.

20Du wirst Jakob deine Treue beweisen und Abraham deine Huld, wie du unseren Vätern geschworen hast in den Tagen der Vorzeit.

 

 

 

Evangelium

Lk 15, 1-3.11-32

Dein Bruder war tot und lebt wieder

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

1kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.

2Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.

3Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

11Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.

12Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.

13Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.

14Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.

15Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.

16Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.

17Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.

18Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

19Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

20Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

21Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.

22Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.

23Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.

24Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.

25Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.

26Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.

27Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.

28Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.

29Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.

30Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

31Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.

32Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Er brach auf zu seinem Vater.

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Samstag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

Zur Lesung Um echte und falsche Buße geht es in den beiden Schriftlesungen dieses Tages. Die Lesung aus Hosea 6 enthält zunächst ein Bußlied (V. 1-3), das die Priester vielleicht beim Bußgottesdienst im Tempel vorgetragen haben. Von Schuldbekenntnis und Umkehr ist darin allerdings nur nebenbei die Rede (V. 1a und 3a). Nach Meinung der Beter genügte es, ein frommes Bußlied zu singen; dann konnte man von Gott Rettung und Heilung erwarten. Der Prophet macht solchen Illusionen ein Ende (V. 4-6). In der Form einer Gottesrede sagt er, worauf es ankommt. Sicher, Gott ist zum Verzeihen bereit. Aber eine liturgische Feier, bei der in Wirklichkeit nichts geschieht, nimmt er nicht an. Er braucht keine Opfer; er fordert Liebe, Treue zum Gottesbund. „Gotteserkenntnis“ (V. 6) meint hier nicht Verstandeserkenntnis, sondern das lebendige Wissen um den hier und jetzt gegenwärtigen, fordernden und schenkenden Gott. - Hos 2,9; 8,2; 13,14; Ez 37; Dtn 11,13-14; Ps 72,6; 143,6; Hos 13,3; Weish 11,21-26; Jer 1,10; 5,14; Hos 2,21-22; 8,13; 1 Sam 15,22; Am 5,21-25; Mt 9,13; 12,7.

 

 

ERSTE Lesung Hos 6, 1-6

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer

Lesung aus dem Buch Hosea

1Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.

2Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf, und wir leben vor seinem Angesicht.

3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

4Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.

5Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.

6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

 

Antwortpsalm Ps 51 (50), 3-4.18-19.20-21 (R: vgl. Hos 6, 6a)

R Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. - R (GL neu 305,5)

3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, VI. Ton

tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

4 Wasch meine Schuld von mir ab,

und mach mich rein von meiner Sünde! - ®

18 Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;

an Brandopfern hast du kein Gefallen.

19 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz

wirst du, Gott, nicht verschmähen. - ®

20 In deiner Huld tu Gutes an Zion;

bau die Mauern Jerusalems wieder auf!

21 Dann hast du Freude an rechten Opfern,

an Brandopfern und Ganzopfern,

dann opfert man Stiere auf deinem Altar. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Ps 95 (94), 7d.8a

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

Wenn ihr heute seine Stimme hört,

verhärtet nicht euer Herz!

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner ist denen gesagt, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt sind, z. B. denen, die ihr Christentum - laut Statistik - praktizieren und deshalb geneigt sind, „alle anderen zu verachten“ (18,9): den Frommen also, die Gott ihre frommen Werke vorrechnen möchten. Nur der wird von Gott angenommen („kehrt als Gerechter nach Hause zurück“), der alle Sicherung durch Werke, alles Vertrauen auf eigene Gerechtigkeit preisgegeben hat. Der Zöllner weiß von der Gerechtigkeit nur, dass er sie nicht hat, und er liefert sich der Gnade Gottes aus. Er gehört zu den Armen, zu denen, die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit, die von Gott kommt. - Mt 6,1-6.16-18; Lk 16,14-15; Röm 9,30 - 10,4.

 

 

Evangelium Lk 18, 9-14

Der Zöllner kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der Pharisäer nicht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

9erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:

10Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

11Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

12Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

13Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

14Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

Quelle

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