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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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SAMSTAG DER 24. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl Pater Pio

 

 

ERSTE Lesung

1 Tim 6, 13-16

Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi unseres Herrn

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

13Ich gebiete dir bei Gott, von dem alles Leben kommt, und bei Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis abgelegt hat und als Zeuge dafür eingetreten ist:

 

14Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn,

 

15das zur vorherbestimmten Zeit herbeiführen wird der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren,

 

16der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.

 

 

 

Evangelium

Lk 8, 4-15

Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die an dem Wort festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

4als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis:

 

5Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen sie.

 

6Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.

 

7Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen, und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.

 

8Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

 

9Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute.

 

10Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen. Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen.

 

11Das ist der Sinn des Gleichnisses: Der Samen ist das Wort Gottes.

 

12Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, denen es aber der Teufel dann aus dem Herzen reißt, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.

 

13Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.

 

14Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, dann aber weggehen und in den Sorgen, dem Reichtum und den Genüssen des Lebens ersticken, deren Frucht also nicht reift.

 

15Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Erfülle deinen Auftrag bis zum Erscheinen Jesu Christi.

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11. November

 

Hl. Martin

 

Bischof

 

 

Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen Mantelstück bekleidet. Mit achtzehn Jahren ließ sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde. Nach seinem Abschied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die pannonische Heimat zurückschickte. ­ Um 360 traf er wieder mit Hilarius zusammen. 361 gründete er Ligugé, das erste Kloster Galliens. 371 wurde er Bischof von Tours, 375 gründete er das Kloster Marmoutier an der Loire, das zu einem Mittelpunkt monastischer Kultur wurde und als Missionsseminar bezeichnet werden kann. Unermüdlich widmete er sich der Glaubenspredigt in den noch weithin heidnischen Gebieten. Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November in Tours begraben. Sein Grab wurde zum Nationalheiligtum der Franken. Martin ist der erste Nichtmärtyrer, der in der abendländischen Kirche als Heiliger verehrt wurde.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Jes 61, 1-3a

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe (Lk 4,18bc)

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

 

2damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste,

 

3adie Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.

 

 

 

Evangelium

Mt 25, 31-40

  Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

31Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

 

32Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

 

33Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

 

34Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

 

35Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;

 

36ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.

 

37Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

 

38Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

 

39Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

 

40Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Samstag der 2. Woche im Advent

 

 

ERSTE Lesung

Sir 48, 1-4.9-11

Von Elija sagt die Schrift: Du stehst bereit für die Endzeit

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

In jenen Tagen

1stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

 

Evangelium

Mt 17, 9a.10-13

Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

9aWährend Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen,

10fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

11Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.

12Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.

13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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30. Dezember

 

 

 

6. Tag der Weihnachtsoktav

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 2, 12-17

 

 

Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

12Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass euch durch den Namen Jesu die Sünden vergeben sind.

 

13Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr den Bösen besiegt habt.

 

14Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass ihr den Vater erkannt habt. Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr stark seid, dass das Wort Gottes in euch bleibt und dass ihr den Bösen besiegt habt.

 

15Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.

 

16Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.

 

17Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

 

 

Evangelium

Lk 2, 36-40

 

Die Prophetin Hanna sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jeru­salems warteten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas    

 

In jener Zeit

36lebte eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Pénuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

 

37nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

 

38In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

 

39Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

 

40Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

bearbeitet von Monika
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6. Januar

Erscheinung des Herrn

 

Über das Fest der Erscheinung des Herrn (= Epiphania) vgl. die Einführung zum Kirchenjahr

Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige, Sterndeuter). Sie kommen mit Gaben und gehen als Beschenkte. Als Boten des Lichts in eine dunkle Welt. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt es für alle Menschen Hoffnung, auch für die in der Ferne.

 

  

1. Lesung                                                                                                             Jes 60, 1-6

Die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir.

2Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir.

3Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz.

4Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter trägt man auf den Armen herbei.

5Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Denn der Reichtum des Meeres strömt dir zu, die Schätze der Völker kommen zu dir.

6Zahllose Kamele bedecken dein Land, Dromedare aus Midian und Efa. Alle kommen von Saba, bringen Weihrauch und Gold und verkünden die ruhmreichen Taten des Herrn.

 

 

2. Lesung                                                                                                      Eph 3, 2-3a.5-6

Jetzt ist offenbart worden: Auch die Heiden haben an der Verheißung in Chri­stus Jesus teil

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

2Ihr habt doch gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat.

3aDurch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt.

5Den Menschen früherer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:

6dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Verheißung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.

 

 

Evangelium                                                                                                     Mt 2, 1-12

Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

1Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem

2und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.

3Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.

4Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.

5Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten:

6Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.

7Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.

8Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.

9Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.

10Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.

11Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

12Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit.

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Samstag

nach Aschermittwoch

 

ERSTE Lesung

Jes 58, 9b-14

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht der Herr:

9bWenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

11Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

12Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

Evangelium

Lk 5, 27-32

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas    

In jener Zeit

27sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

28Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

29Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

30Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

32Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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24. Februar

Hl. Matthias

Apostel

Fest

 

Über das Leben des Apostels Matthias wissen wir nur, was in der Apostelgeschichte steht (Apg 1,15-25): dass er anstelle des Judas Iskariot zum Apostelkollegium hinzugewählt wurde. Aus der Rede des Petrus ergibt sich auch, dass Matthias zu den Männern gehörte, „die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und aufgenommen wurde“ (Apg 1,21-22). Nach der Legende soll Matthias in Äthiopien gewirkt und das Martyrium erlitten haben. Seine Reliquien wurden im Auftrag der Kaiserin Helena nach Trier gebracht; dort werden sie in der Abteikirche St. Matthias verehrt, die im Mittelalter das Ziel vieler Wallfahrten war.

 

 

ERSTE Lesung

Apg 1, 15-17.20ac-26

Einer von diesen muss zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein

Lesung aus der Apostelgeschichte

15In jenen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte:

16Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen.

17Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst.

20acDenn es steht im Buch der Psalmen: Sein Amt soll ein anderer erhalten!

21Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,

22angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.

23Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias.

24Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,

25diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.

26Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

 

 

Evangelium

Joh 15, 9-17

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

ERSTE Lesung

Hos 6, 1-6

 

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

1Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.

 

2Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf, und wir leben vor seinem Angesicht.

 

3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

 

4Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.

 

5Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.

 

6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

 

Evangelium

Lk 18, 9-14

 

Der Zöllner kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der Pharisäer nicht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas    

 

In jener Zeit

9erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:

 

10Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

 

11Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

 

12Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

 

13Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

 

14Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Samstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

Tagesheilige: Hl Patrick

 

 

 

ERSTE Lesung

Jer 11, 18-20

Ich war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird

Lesung aus dem Buch Jeremia

18Der Herr ließ es mich wissen, und so wusste ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen.

19Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, so dass man seinen Namen nicht mehr erwähnt.

20Aber der Herr der Heere richtet gerecht, er prüft Herz und Nieren. Ich werde sehen, wie du Rache an ihnen nimmst; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

 

 

Evangelium

Joh 7, 40-53

Kommt der Messias vielleicht aus Galiläa?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

40sagten einige aus dem Volk , als sie diese Worte hörten: Er ist wahrhaftig der Prophet.

41Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiläa?

42Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

43So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

44Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

45Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

46Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

47Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

48Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

49Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

50Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

51Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

52Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

53Dann gingen alle nach Hause.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der Osteroktav

 

 

 

Erste Lesung                                                                           Apg 4, 13-21

 

 

Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

13Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu,

14sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen.

15Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander

16und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Dass offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten.

17Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.

18Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren.

19Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst.

20Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.

21Jene aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.

 

 

 

Evangelium                                                                                                  Mk 16, 9-15

 

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus                                                                   

 

9Als Jesus am frühen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war, erschien er zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.

10Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammen gewesen waren und die nun klagten und weinten.

11Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.

12Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten.

13Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen glaubte man nicht.

14Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.

15Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

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Samstag der 4. Osterwoche

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Apg 13, 44-52

Wir wenden uns jetzt an die Heiden

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Am Sabbat nach der ersten Predigt des Paulus in Antiochia

44 versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

45Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

46Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

47Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

50Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

51Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

52Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

Evangelium

Joh 14, 7-14

 
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

7Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

8Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

9Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

12Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

13Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

14Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Samstag der 7. Osterwoche

 

 

 

ERSTE Lesung

Apg 28, 16-20.30-31

 

Paulus blieb in Rom und verkündete das Reich Gottes

Lesung aus der Apostelgeschichte

16Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

17Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

18Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

19Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

20Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

30Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

31Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

Evangelium

Joh 21, 20-25

 

Dieser Jünger ist es, der all das aufgeschrieben hat, und sein Zeugnis ist wahr

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu Simon Petrus: Folge mir!

20Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte,  diesem folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

21Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

22Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

23Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

24Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

25Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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1. Juni

 

Hl. Justin

 

Gedenktag

 

 

Justin stammte aus einer griechisch-heidnischen Familie; er wurde um 100 in Nablus, dem biblischen Sichem, in Samarien geboren. Bei allen Philosophen suchte er die Wahrheit, wurde aber von allen enttäuscht. Schließlich fand er in der christlichen Lehre „die allein zuverlässige und wahre Philosophie“. Nach seiner Bekehrung arbeitete er unermüdlich als Lehrer des christlichen Glaubens, aber auch als Vermittler zwischen der griechischen Philosophie und dem Christentum. Von Justin haben wir einen Bericht über den Verlauf des sonntäglichen Gottesdienstes, wie er in Rom ums Jahr 165 gefeiert wurde. Unter Mark Aurel erlitt er um 165 in Rom das Martyrium.

 

 

 

ERSTE Lesung

1 Kor 1, 18-25

Gott beschloss, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

 

18Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.

 

19Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.

 

20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

 

21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.

 

22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.

 

23Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

 

24für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

 

25Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

 

Evangelium

Mt 5, 13-19

Ihr seid das Licht der Welt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

 

14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

 

15Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

 

16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 

17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

18Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

 

19Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

bearbeitet von Monika
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SAMSTAG DER 8. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ERSTE Lesung

Jud 17.20b-25

Gott hat die Macht, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch vor seine Herrlichkeit treten zu lassen

Lesung aus dem Judasbrief

17Liebe Brüder, denkt an die Worte, die von den Aposteln Jesu Christi, unseres Herrn, im Voraus verkündet worden sind,

20bgründet euch auf euren hochheiligen Glauben, und baut darauf weiter, betet in der Kraft des Heiligen Geistes,

21haltet fest an der Liebe Gottes, und wartet auf das Erbarmen Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das ewige Leben schenkt.

22Erbarmt euch derer, die zweifeln;

23rettet sie, entreißt sie dem Feuer! Der anderen aber erbarmt euch voll Furcht; verabscheut sogar das Gewand eines Menschen, der der Sünde verfallen ist.

24Dem einen Gott aber, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig und voll Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen,

25ihm, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, rettet, gebührt die Herrlichkeit, Hoheit, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und für alle Zeiten. Amen.

 

 

 

 

Evangelium

Mk 11, 27-33

Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

27kamen Jesus und seine Jünger wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm

28und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

29Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.

30Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir!

31Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

32Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war.

33Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Chr 24, 17-25

 

Sie taten sich gegen Secharja zusammen und steinigten ihn im Hof des Hauses des Herrn

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Chronik

 

 

17Nach dem Tod des Priesters Jojada kamen die führenden Männer Judas zum König und warfen sich vor ihm nieder. Dieser hörte damals auf sie,

 

18so dass sie den Bund des Herrn, des Gottes ihrer Väter, verließen und die Kultpfähle und Götzenbilder verehrten. Wegen dieser Schuld kam ein Zorngericht über Juda und Jerusalem.

 

19Der Herr schickte Propheten zu ihnen, um sie zur Umkehr zum Herrn zu bewegen, aber man hörte nicht auf ihre Warnung.

 

20Da kam der Geist Gottes über Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Er trat vor das Volk und hielt ihm vor: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des Herrn? So könnt ihr kein Glück mehr haben. Weil ihr den Herrn verlassen habt, wird er euch verlassen.

 

21Sie aber taten sich gegen ihn zusammen und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Hof des Hauses des Herrn.

 

22König Joasch dachte nicht mehr an die Treue, mit der ihm Jojada, der Vater Secharjas, gedient hatte, sondern ließ dessen Sohn töten. Dieser aber rief sterbend aus: Der Herr möge es sehen und vergelten.

 

23Um die Jahreswende zog das Heer der Aramäer gegen Joasch. Sie drangen nach Juda und Jerusalem vor und machten alle führenden Männer des Volkes nieder. Ihre gesamte Beute brachte man zum König von Damaskus.

 

24Mit nur wenig Kriegern war das Heer der Aramäer gekommen; aber der Herr gab ein sehr großes Heer in ihre Gewalt, weil die Israeliten den Herrn, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. So vollzogen die Aramäer an Joasch das Strafgericht.

 

25Als sie abzogen und ihn schwer krank zurückließen, verschworen sich seine Diener gegen ihn wegen der Blutschuld am Sohn des Priesters Jojada und erschlugen ihn auf seinem Bett. Man begrub ihn in der Davidstadt, aber nicht in den Gräbern der Könige.

 

 

Evangelium

Mt 6, 24-34

 

Sorgt euch nicht um morgen!

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

24Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

 

26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

 

27Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?

 

28Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

 

29Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

 

30Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

 

31Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

 

32Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.

 

33Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.

 

34Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

bearbeitet von Monika
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SAMSTAG DER 12. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung

Klgl 2, 2.10-14.18-19

 

Schrei laut zum Herrn, stöhne, Tochter Zion!

 

 

Lesung aus dem Buch der Klagelieder

 

 

2Schonungslos hat der Herr vernichtet alle Fluren Jakobs, niedergerissen in seinem Grimm die Bollwerke der Tochter Juda, zu Boden gestreckt, entweiht das Königtum und seine Fürsten.

 

10Am Boden sitzen, verstummt, die Ältesten der Tochter Zion, streuen sich Staub aufs Haupt, legen Trauerkleider an. Zu Boden senken den Kopf die Mädchen von Jerusalem.

 

11Meine Augen ermatten vor Tränen, mein Inneres glüht. Ausgeschüttet auf die Erde ist mein Herz über den Zusammenbruch der Tochter, meines Volkes. Kind und Säugling verschmachten auf den Plätzen der Stadt.

 

12Sie sagen zu ihren Müttern: Wo ist Brot und Wein?, da sie erschöpft verschmachten auf den Plätzen der Stadt, da sie ihr Leben aushauchen auf dem Schoß ihrer Mütter.

 

13Wie soll ich dir zureden, was dir gleichsetzen, du Tochter Jerusalem? Womit kann ich dich vergleichen, wie dich trösten, Jungfrau, Tochter Zion? Dein Zusammenbruch ist groß wie das Meer, wer kann dich heilen?

 

14Deine Propheten schauten dir Lug und Trug. Deine Schuld haben sie nicht aufgedeckt, um dein Schicksal zu wenden. Sie schauten dir als Prophetenworte nur Trug und Verführung.

 

18Schrei laut zum Herrn, stöhne, Tochter Zion! Wie einen Bach lass fließen die Tränen Tag und Nacht! Niemals gewähre dir Ruhe, nie lass dein Auge rasten!

 

19Steh auf, klage bei Nacht, zu jeder Nachtwache Anfang! Schütte aus wie Wasser dein Herz vor dem Angesicht des Herrn! Erhebe zu ihm die Hände für deiner Kinder Leben, die vor Hunger verschmachten an den Ecken aller Straßen.

 

 

 

Evangelium

Mt 8, 5-17

Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen

 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

5als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn:

 

6Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen.

 

7Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.

 

8Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.

 

9Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.

 

10Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.

 

11Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;

 

12die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

13Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde der Diener gesund.

 

14Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte.

 

15Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn.

 

16Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken.

 

17Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Samstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Erste Lesung

Jes 6, 1-8

 

Ich bin ein Mann mit unreinen Lippen, und meine Augen haben den König, den Herrn der Heere, gesehen

 

Lesung aus dem  Buch Jesaja

 

1Im Todesjahr des Königs Usija sah ich den Herrn. Er saß auf einem hohen und erhabenen Thron. Der Saum seines Gewandes füllte den Tempel aus.

 

2Serafim standen über ihm. Jeder hatte sechs Flügel: Mit zwei Flügeln bedeckten sie ihr Gesicht, mit zwei bedeckten sie ihre Füße, und mit zwei flogen sie.

 

3Sie riefen einander zu: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.

 

4Die Türschwellen bebten bei ihrem lauten Ruf, und der Tempel füllte sich mit Rauch.

 

5Da sagte ich: Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und lebe mitten in einem Volk mit unreinen Lippen, und meine Augen haben den König, den Herrn der Heere, gesehen.

 

6Da flog einer der Serafim zu mir; er trug in seiner Hand eine glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.

 

7Er berührte damit meinen Mund und sagte: Das hier hat deine Lippen berührt: Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde gesühnt.

 

8Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich!

 

 

Evangelium

Mt 10, 24-33

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

 

24Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.

 

25Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen.

 

26Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

 

27Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.

 

28Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

 

29Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.

 

30Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

 

31Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

 

32Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.

 

33Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

 

 (Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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