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Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

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Aus diesem Grund ist der Satz von Werner:

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

äusserst gefährlich, weil er vermuten lässt, was der "alte weisse Mann da oben sagt" soll uns hier unten doch schnuppe sein - wir leben wie wir wollen und bleiben weiter Katholik.

 

Und modern übersetzt: mir ist doch Schnuppe ob Gott sagt ich soll nicht begehren meines Nächsten Haus und Grund - ich werd alles daran setzen dass ich das Grundstück des Nachbarn X erhalte, notfalls auch durch gerichtliche Mittel - und bleibe dabei natürlich Christ mit "weisser" Weste.

 

Wir sollten einmal erkennen, dass die Lehrschreiben der katholischen Kirche das "Gute" im Menschen und in der Gemeinschaft fördern wollen auch wenn uns der Inhalt manchmal arg gegen den Strich geht.

 

Denn ich kann mir kaum vorstellen dass Benedikt leichten Herzens so ein Schreiben veröffentlichen lässt, wo die Kritiker schon mit den Zähnen wetzen weil sie ja wieder einmal so wunderbar über die alte Meute im Vatikan herfallen können.

 

Es bedarf zu allen Zeiten den Beistand Gottes GEGEN den Strom zu schwimmen um SEIN unverändertes Wort zu verkünden und zu lehren. Damit macht man sich zuweilen mehr Feinde als Freunde.

 

gby

 

bernd

Nun wirst du dich vielleicht wundern, daß ich dir hier vollständig zustimme.

Genau das was du beschreibst ist nämlich der Fall.

Es sind aus Rom in den letzten Jahrzehnten so viele offizielle Schreiben gekommen, die an der Realität der Menschen komplett vorbeigehen, daß die Haltung inzwischen leider so ist wie du sie beschreibt.

 

Wenn es schon dir schwerfällt (die letzten Postings zeigen es deutlich) zwischen einer Papstmeinung und dem Wort Gottes zu unterscheiden, was kann man dann von der Masse der Taufscheinchristen erwarten, die, wenn es hochkommt, vielleicht an Weihnachten der schönen Lieder wegen mal in eine Kirche gehen und ansonsten mit Glauben nicht viel am Hut haben?

 

Genau die sind es, die wegen solcher weltfremder und unnötiger Papstschreiben inzwischen auch auf das wort Gottes pfeifen, ganz einfach weil sie inzwischen sagen "das was die Kirche sagt ist doch eh Blödsinn"

 

Ich halte das für eine ebenso bedauerliche wie vermeidbare Entwicklung, denn als moralische Instanz wäre die Kirche nach wie vor sehr nötig und das Evangelium als (eine) Basis des gesellschaftlichen Konsenses wäre auch wertvoll.

 

Leider hat es, angefnagen mit Humanae Vitae, die Kirche inzwischen geschafft, daß die überwiegende Mehrzahl gar nicht mehr hören will was die Kirche zu sagen hat.

 

Mecky hat mal den Vorschlag gemacht, daß die Kirche sich ein mehrjähriges Schweigen zu solchen Themen selbst auferlegen sollte.

 

Ich weiß nicht, ob man damit das Kind wieder aus dem Brunnen bekommt, aber man könnte zumindest mal verhindern, daß noch weitere Kinder hineinfallen....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich habe den Link, der unglaubliche Beschimpfungen der katholischen Kirche, von Bischöfen und Priestern enthielt, entfernt. Wer darüber diskutieren möchte, möge das bitte in einem anderen Board, z.B. der Arena, tun.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich habe den Link, der unglaubliche Beschimpfungen der katholischen Kirche, von Bischöfen und Priestern enthielt, entfernt. Wer darüber diskutieren möchte, möge das bitte in einem anderen Board, z.B. der Arena, tun.

 

Hier bitte keine Metadiskussionen. Danke.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Es sind aus Rom in den letzten Jahrzehnten so viele offizielle Schreiben gekommen, die an der Realität der Menschen komplett vorbeigehen, daß die Haltung inzwischen leider so ist wie du sie beschreibt.

 

...

Ich halte das für eine ebenso bedauerliche wie vermeidbare Entwicklung, denn als moralische Instanz wäre die Kirche nach wie vor sehr nötig und das Evangelium als (eine) Basis des gesellschaftlichen Konsenses wäre auch wertvoll.

 

...

 

Es ist leider richtig, daß das Evangelium an der Realität vieler Menschen komplett vorbeigeht und es deshalb keine Basis des gesellschaftlichen Konsenses ist. Wir müssen also ein neues, realitätstaugliches Evangelium schaffen, das die Kirche dann lehren kann, ohne anzuecken. Grundlage ist der Satz: Was der Einzelne für gut hält, ist gut. Es sei denn, ein anderer Einzelner kommt nach Urteil einer Mehrheit von Medizinern oder Psychologen dabei zu Schaden. Wenn der Mensch sich auf Gott einlassen will, darf er das tun, Gott wird es aber unterlassen, sich in sein Leben einzumischen oder mit der Versagung von Vergünstigungen ein bestimmtes Verhalten zu erreichen. Gott garantiert jedem Menschen das ewige Heil, ausgenommen sind allenfalls zeitweise solche Individuen, die sich nach dem Urteil einer Mehrheit unwürdig erwiesen haben. Gott ist verpflichtet, die Schöpfung so anzuordnen, daß sie vom Menschen jederzeit vollständig naturwissenschaftlich erkennbar ist. Die Freiheit des Menschen ist im übrigen unbegrenzt und unantastbar, Gott wird es unterlassen, Menschen, die sich gegen ihn entscheiden, mit Sanktionen zu belegen. Die Kirchen sind von Menschen geschaffene Instrumente, die nur gerechtfertigt sind, soweit sie nach dem Urteil einer Mehrheit die Wohlfahrt einzelner Menschen zu fördern geeignet sind. Grüße, KAM.

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Franciscus non papa

es gibt - auch nach lehre der kirche - eine hierarchie der wahrheiten. nicht alles ist gleich wichtig, ist gleich verbindlich, gleich schwerwiegend.

 

Die Bezeichnung "Hierarchie der Wahrheiten" hört sich aber höchst zwielichtig an. Zwischen Aussagen, die wahr sind, kann es eigentlich keine Hierarchie geben. Entweder ist etwas wahr oder unwahr.

 

 

schon, es geht aber um mehr oder weniger bedeutend, mehr oder weniger wesentlich.

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.....Grundlage ist der Satz: Was der Einzelne für gut hält, ist gut. ....

herrlich diese Ausführungen B)

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.....Grundlage ist der Satz: Was der Einzelne für gut hält, ist gut. ....

herrlich diese Ausführungen B)

Das war klar daß das jetzt kommt.

Dabei würde es schon genügen, mal aufzuzeigen, inwiefern z. B. ein Kondom, die Priesterweihe von Menschen mit "tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen", die zivile eingetragene Partnerschaft zweier Homosexueller oder das Vorhandensein von Diözesanräten dem Evangelium widersprechen.

 

Aber euch geht es ja auch nicht anders, auch ihr könnt wegen der Flut unsinner Äusserungen schon nicht mehr zwischen der Botschaft Jesu und dem überflüssigen Ballast der Jahrhunderte unterscheiden

 

Werner

(der genau weiß daß ihm dies als Verwerfung der Tradition ausgelegt werden wird und der deshalb vorsorglich darauf hinweist, daß es das weder dem Wortlaut noch dem Sinn nach ist)

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[Dabei würde es schon genügen, mal aufzuzeigen, inwiefern z. B. ein Kondom, die Priesterweihe von Menschen mit "tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen", die zivile eingetragene Partnerschaft zweier Homosexueller oder das Vorhandensein von Diözesanräten dem Evangelium widersprechen.

ich hatte hier einen Link zu einem Beitrag auf kath.net gesetzt. Mich würde mal interessieren warum er gelöscht wurde und von wem. In den "Moderatortätigkeinen" finde ich keinen Hinweis.

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Ich hatte diesen Link bereits aus Tomlos Beitrag um 11.50 gelöscht.

da er gelöscht war, wußte ich das nicht. Aber erklär mal, warum dieser Bericht kirchenfeindlich sein soll??

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Ich habe den wiedereingestellten Link erneut gelöscht und werde nicht zögern, einen weiteren Versuch, ihn in den Glaubensgesprächen unterzubringen, zu verwarnen.

 

Daß Du den Link nicht vorsätzlich hier wieder reingebracht hast, glaube ich gern, lieber Erich. Ich möchte diesen text aber hier in den GG nicht diskutieren - ich möchte ihn sogar gar nicht diskutieren. Die Kirchenfeindlichkeit ist m.E. aus den Beleidigungen gegenüber den Bischöfen, Priestern und dem Lehramt sowie der vorsätzlichen Herabsetzung aller (!) homosexuell veranlagten Menschen deutlich zu erkennen. Da in den GG auf der Basis der katholischen Lehre diskutiert werden soll und zudem hier keine Kampfzone entstehen soll, ist es gerechtfertigt, daß wir diesen Text HIER von der Diskussion ausschließen. Darüber besteht unter den Mods Einigkeit - ich bitte einfach darum, das zu akzeptieren.

 

p.s.: ich habe darum auch Deine Bemerkung über meine Person entfernt, da wir hier keine Metadiskussion führen wollen.

bearbeitet von ThomasBloemer
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ich bitte einfach darum, das zu akzeptieren.

mach ich doch gerne und würde es sogar sehr, sehr begrüßen, wenn die HS Thematik prinzipiell aus den GG verbannt würde. Ich kann es nämlich nicht einsehen, dass dies ein Glaubensthema ist.

 

Einen schönen Tag wünsch ich Dir B)

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Hier die Stellungnahme der Kirchenvolksbewegung: "WIR SIND KIRCHE"

 

Bei den katholischen Laien an der Basis wird ganz anders als an der Kirchenspitze gedacht.

 

http://www.wir-sind-kirche.de/wsk/presse/p.../i_pre_0521.htm

Die Stellungnahmen einer Minderheit sind unheimlich beeindruckend B)

 

 

was soll das? du bist auch in einer minderheit. sind deine argumente deshalb weniger wert?

 

Ich finde sowohl die Aussage von Tomlo, wie auch die von Gert falsch. Zu Tomlo hast du das schon richtig ausgedrück. Was Gert angeht, so ist ja die Meinung der Kirchenvolksbewegung nicht repräsentativ für die Katholiken in Deutschland. Das liegt schon allein daran, dass die Forderungen der damaligen Erhebung bereits vorgegeben waren und keine einzelnen Aussagen bejat oder verneint werden konnten. Man kann also bei weitem nicht sagen, dass das Kirchenvolksbegehren die Meinung der Basis wiedergibt.

 

Falsch, die Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" hat von Anfang an bestimmte Themen auf ihrer Forderungsliste: und die knapp 2 Millionen Katholiken, die diese Listen unterschrieben haben, wissen um die Reformforderungen der Kirchenvolksbewegung.

 

....Das steckt auch hinter den Entwicklungen, die auf uns zukommen werden, wie wir Sie in Regensburg erleben. Die katholischen, reformorientierten Laien lassen sich nicht "mundtot" machen-ganz im Gegenteil. Es findet ein regelerechter "Kampf" in unseren Gemeinden statt-tagtäglich in den Gesprächen von katholischen LehrerInnen, von katholischen ErzieherInnen, ... : Z.B. bei der Frage nach der Frauenordination.

 

An der Baisis werden Reformen von der grossen Mehrheit in bestimmten Fragen gefordert und das ist eine Tatsache.

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Ich habe den auch diesen Link mit kirchenfeindlichen Inhalten entfernt. Da sein Niveau mit dem anderen Beitrag vergleichbar ist, bitte ich darum, ihn an geeigneter Stelle, wo er ja auch schon unergebracht wurde, zu diskutieren.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich habe den auch diesen Link mit kirchenfeindlichen Inhalten entfernt. Da sein Niveau mit dem anderen Beitrag vergleichbar ist, bitte ich darum, ihn an geeigneter Stelle, wo er ja auch schon unergebracht wurde, zu diskutieren.

Meine größte Kritik an WsK, IKvU, ZdK usw ist immer gewesen, dass sie von sich behaupten, für die Laien zu sprechen, was aber eine offensichtliche Lüge ist, denn sie sprechen nur von sich und haben keinerlei Mandat, für "die Laien" zu sprechen. Erspar du dir doch diese Diktion, das ist ja fast schon manisch. Wie die katholischen Laien denken wird sicher nicht von einer Initiative bestimmt, die in zentralen Punkten längst die Fundamente des Katholizismus verlassen hat.

 

Die richtige Antwort gibt diese und andere Diskussionen: Das Papier ist unter Laien umstrittenen. Eine einhellige Ablehnung gibt es nicht. Alles andere ist Ideologie.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Wenn es schon dir schwerfällt (die letzten Postings zeigen es deutlich) zwischen einer Papstmeinung und dem Wort Gottes zu unterscheiden, was kann man dann von der Masse der Taufscheinchristen erwarten, die, wenn es hochkommt, vielleicht an Weihnachten der schönen Lieder wegen mal in eine Kirche gehen und ansonsten mit Glauben nicht viel am Hut haben?

 

 

Lieber Werner,

 

mir fällt es durchaus nicht schwer die Lehre der katholischen Kirche anhand des Wortes Gottes zu prüfen.

 

Der Masstab für mich ist ALLEIN das Wort Gottes und jede Lehrmeinung der Kirche muss sich daran messen lassen. Ich benutze kein anderes Kriterium und bin bisher ganz gut damit gefahren. Wer sein Leben auf das Wort Gottes gründet hat sicheren Halt oder wie Johannes bezeugt: das Wort ist Mensch geworden und hat unter uns gewohnt. (Joh 1,14)

 

Und aus diesem Grunde prüfe ich auch jede Lehrmeinung des Papstes anhand der Schrift. Und ich darf noch einmal bezeugen: ich finde keinen Makel an den Lehraussagen Papst Benedikts, ganz im Gegenteil ich fand seine Arbeit schon in der Glaubenskongretation sehr beachtenswert - das heisst aber nicht das ich "Romtreu" wäre. Ich bemühe mich dem Wort Gottes treu zu bleiben - immer wieder neu - auch bei den vielen Missschlägen die ich erfahren muss - renne ich zurück zu meinem himmlischen Vater, weil ich weiss, dass ER treu ist.

 

Diese Treue zum Wort ist wie ich bereits geschrieben habe - sehr stark bei dem jetzigen Papst aber auch bei Papst Paul II erkennbar.

 

Warum nur verkündigen sie in unserer heutigen Zeit immer noch eine Botschaft - die für viele, wie Du schreibst: unmissverständlich ist?

 

Warum wird immer noch gepredigt, dass Keuschheit das "wertvollere Gut" ist als ein Kondom?

 

Warum nur wird die Ehe immer noch als "unauflöslich" dargestellt, wo doch jeder sehen kann in unserer Gesellschaft - dass dies nicht mehr möglich ist.

 

Warum nur wir ein Schreiben veröffentlicht indem erkennbar ist, dass Menschen die ihre homosexuellen Tendenzen nicht überwinden können, nicht zur Weihe zugelassen werden.

 

Ja warum nur, brennt die Lehre der katholischen Kirche so in unseren Ohren?

 

 

 

 

Wenn Du schreibst:

 

was kann man dann von der Masse der Taufscheinchristen erwarten, die, wenn es hochkommt, vielleicht an Weihnachten der schönen Lieder wegen mal in eine Kirche gehen und ansonsten mit Glauben nicht viel am Hut haben?

 

Wäre es, wenn Du diese Situation erkennst nicht Deine dringenste Aufgabe die Lehrmeinungen der Kirche ins heutige "Deutsch" zu übersetzen und den "Taufscheinchristen" Deiner Umgebung verständlicher nahe zu bringen, damit sie auch "das Gute" erfahren, welches Christus uns nämlich schenken möchte.

 

Oder bist Du der Ansicht, dass der Papst und die katholische Kirche gar nicht das Gute im Menschen stärken wollen?

 

Was bedeutet denn "Lehrmeinung" - doch nur daß, wir etwas "lernen" dürfen von der Glaubenstiefe Benedikts und der Kirche.

 

Sicher können wir nicht alle in die gleichen Tiefen schauen - aber wir dürfen Menschen auf die Ebene führen, auf der wir selbst stehen, in der Hoffnung dass sie über uns hinauswachsen. Auch das, vermute ich, ist Anliegen des Papstes.

 

 

Leider hat es, angefnagen mit Humanae Vitae, die Kirche inzwischen geschafft, daß die überwiegende Mehrzahl gar nicht mehr hören will was die Kirche zu sagen hat.

 

Ich wage einmal eine provkante These aufzustellen:

 

Hat die "Frohe Botschaft" eigentlich immer eine "Mehrzahl" angezogen? Oder haben viele nicht mit den Zähnen geknirscht, weil sie nicht ertragen konnten was sie da hörten?

 

Hört sich eine "laue Predigt" besser an, weil ich den Zuhörer nicht aufwecken muss und er getrost weiter schlafen kann.

 

Welche Kompromisse darf ich eingehen und sind anhand des Wortes Gottes noch vertretbar?

 

Das ist der entscheidende Punkt. Du als Privatperson Werner kannst viele Kompromisse eingehen - aber in der Leitung einer Kirchengemeinde oder auch in einer höheren Instanz als Papst, trägst Du eine viel höhere Verantwortung - UND Du wirst einst vom HERRN selbst zur Rechenschaft gezogen.

 

 

 

gby

 

bernd

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Hallo Bernd, danke für die ausführliche Antwort.

 

Ich stimme dir in Teilen zu, in Teilen bin ich skeptisch und in Teilen anderer Meinung, aber das war wohl nicht anders zu erwarten.

 

Ich habe leider im Moment keine Zeit ausführlich auf alle Punkte einzugehen, darum vorerst mal nur ein Paar Denkanstöße.

 

Ich she zum Beispiel nicht, um einen deiner Punkte aufzugreifen, einen grundsätzlichen Widerspruch zwischen einem Kondom und der Keuschheit (ich finde das Wort furchtbar, aber das was damit gemeint ist durchaus gut). Da es akzeptiert ist, daß Sex nicht nur zur Fortpflanzung da ist und da Familienplaung ausdrücklich erlaubt ist, ist es kaum plausibel zu erklären, was an einem Kondom schlecht sein soll (das sähe anders aus, Sex nur zur Fortpflanzung erlaubt wäre, ist ja aber nicht der Fall)

 

Hier wird also ein künstlicher Gegensatz aufgebaut (zwischen wie du schreibst Keuschheit und Kondom) der nicht einleuchtet und deswegen kaum plausibel vermittelbar ist.

 

Anderes Beispiel:

Das aktuelle Dokument. Es ist niemandem plausibel zu vermitteln, warum ein homosexueller Mann angeblich "nicht fähig ist, normale Beziehungen zu Männern und Frauen aufzubauen" als Priester. Jeder kann sehen daß das ganz offensichtlich nicht stimmt, warum wird also solches geschrieben?

 

Und solche Beispiele gibt es leider zu viele.

 

Die Frage, die sich mir seit längerem stellt, ist die:

Muß die Kirche tatsächlich zu allem und jedem eine amtlich verbindliche, jede abweichende Ansicht in den Geruch der Häresie stellende, Meinung haben?

Und das vor allem auch zu Themen, die unserem Herr nicht ein einziges Wort wert waren?

Und, da man ja immer irgendwo den Anspruh der Unfehlbarkeit stellt, selbst wenn es sich nicht um ein explizites Dogma handelt, das immer mit der Gefahr, wider bessere Meinung an widersinnigen Positionen festhalten zu müssen, nur weil "sich die Kirche nie widerspricht"?

 

Werner

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leider gibt es eine sehr große nähe:

 

<<Sehr empfehlen möchte ich Ihnen auch ein Buch, an dem ich mitgeschrieben habe. Es gibt da nämlich in Salzburg einen berserkerhaft tapferen Weihbischof, Dr. Andreas Laun. Er hat im vergangenen Jahr eine Klausurtagung über die fortschreitende Homosexualisierung anberaumt, wo sich internationale Fachleute zum Thema austauschten. Prof. van den Aardweg aus Holland war ebenso dabei, wie Mikel Cohen aus den USA und meine Wenigkeit. Es enthält viele Anregungen zur Vorbeugung und Heilung der so tragischen Entwicklungsstörung. Es heißt: „Homosexualität in katholischer Sicht“ und ist im Franz-Sales-Verlag, Eichstätt erschienen. >>

 

"meine wenigkeit" ist christa meves.

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leider gibt es eine sehr große nähe:

 

<<Sehr empfehlen möchte ich Ihnen auch ein Buch, an dem ich mitgeschrieben habe. Es gibt da nämlich in Salzburg einen berserkerhaft tapferen Weihbischof, Dr. Andreas Laun. Er hat im vergangenen Jahr eine Klausurtagung über die fortschreitende Homosexualisierung anberaumt, wo sich internationale Fachleute zum Thema austauschten. Prof. van den Aardweg aus Holland war ebenso dabei, wie Mikel Cohen aus den USA und meine Wenigkeit. Es enthält viele Anregungen zur Vorbeugung und Heilung der so tragischen Entwicklungsstörung. Es heißt: „Homosexualität in katholischer Sicht“ und ist im Franz-Sales-Verlag, Eichstätt erschienen. >>

 

"meine wenigkeit" ist christa meves.

 

Gegen dieses Buch sind "Grimms Märchen" der reinste Tatsachenbericht!

Dass ich nicht lache ... B)

 

Adson :lol:

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.....Grundlage ist der Satz: Was der Einzelne für gut hält, ist gut. ....

herrlich diese Ausführungen :lol:

Ich kann dazu nur sagen, wenn Erich und tomlo so handeln wollen, so sollen die beiden es machen. Mit dem katholischen Glauben aber hat dies nicht zu tun.

 

Da halte ich mich eher als Katholik an die Lehren Jesus und lehne solche Einzelmeinungen von Erich und tomlo ab. B)

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Ich habe den auch diesen Link mit kirchenfeindlichen Inhalten entfernt. Da sein Niveau mit dem anderen Beitrag vergleichbar ist, bitte ich darum, ihn an geeigneter Stelle, wo er ja auch schon unergebracht wurde, zu diskutieren.

Meine größte Kritik an WsK, IKvU, ZdK usw ist immer gewesen, dass sie von sich behaupten, für die Laien zu sprechen, was aber eine offensichtliche Lüge ist, denn sie sprechen nur von sich und haben keinerlei Mandat, für "die Laien" zu sprechen. Erspar du dir doch diese Diktion, das ist ja fast schon manisch. Wie die katholischen Laien denken wird sicher nicht von einer Initiative bestimmt, die in zentralen Punkten längst die Fundamente des Katholizismus verlassen hat.

 

Die richtige Antwort gibt diese und andere Diskussionen: Das Papier ist unter Laien umstrittenen. Eine einhellige Ablehnung gibt es nicht. Alles andere ist Ideologie.

Oh lieber Nursianer,

 

da kommen wir der Sache schon ein wenig näher. Das Papier ist unter Katholiken heftig umstritten...finde ich gut, dass du dies einräumst.

 

Ich habe auch nicht behauptet, dass es eine einheilige Ablehnung gibt...genausowenig lass ich abe gelten, wenn einer behaupten will, dass dieses Dokument von Katholiken allgemein begrüsst wird...denn wer dies sagt, der lügt.

 

Bei einer Forsa-Umfrage (wobei man da "ja" seit den letzten Wahlen vorsichtig sein muss) haben 75% der Befragten, sich gegen das Dokument ausgesprochen...am höchsten war die Zustimmung noch bei Menschen über 60, während die Ablehnung bei Menschen unter 40 sehr stark ausgeprägt war.

 

---

Übrigens kurz angemerkt, seit gestern sind in Grossbritannien die Standesämter geöffnet und in Belgien hat heute das Parlament die volle Adoption (Stiefkindadoption war bereits erlaubt) ermöglicht, was bereits in Schweden, Spanien, Niederlande und in Grossbritannien auch erlaubt ist. Für Westeuropa freut mich dies (es fehlt eigentlich nur noch eine Verbesserung der gesetzlichen Lage in Irland).

bearbeitet von Gert
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Franciscus non papa
leider gibt es eine sehr große nähe:

 

<<Sehr empfehlen möchte ich Ihnen auch ein Buch, an dem ich mitgeschrieben habe. Es gibt da nämlich in Salzburg einen berserkerhaft tapferen Weihbischof, Dr. Andreas Laun. Er hat im vergangenen Jahr eine Klausurtagung über die fortschreitende Homosexualisierung anberaumt, wo sich internationale Fachleute zum Thema austauschten. Prof. van den Aardweg aus Holland war ebenso dabei, wie Mikel Cohen aus den USA und meine Wenigkeit. Es enthält viele Anregungen zur Vorbeugung und Heilung der so tragischen Entwicklungsstörung. Es heißt: „Homosexualität in katholischer Sicht“ und ist im Franz-Sales-Verlag, Eichstätt erschienen. >>

 

"meine wenigkeit" ist christa meves.

 

 

oh gott, das war offensichtlich eine versammlung von leuten, die vom thema absolut keine ahnung hatten, eine orgie von dilletantismus. einer schlimmer als der andere.

 

da sind ja alle Kraftausdruck editiert die sich immer meinen zum thema homosexualität äussern zu müssen beisammen gewesen:

 

an der spitze der Kraftausdruck editiert laun, die herren cohen und aardweg, die ihre eigene homosexualität nicht auf die reihe bringen konnten und die fromme hausfrau mewes.

 

hätten mal besser zusammen weihnachtsplätzchen gebacken.

 

 

 

nach dem frommen brauch der gg ist an den editierten stellen ein heftiger kraftausdruck nach wahl des lesers einzusetzen, der kenntnis davon gibt, was man von den nur begrnenzt vorhandenen geistigen fähigkeiten fähigkeiten der betreffenden hält. (hoffentlich ist das für die weitere diskussion hier unter pfarrerstöchtern nun nicht auch zu heftig...)

bearbeitet von Oestemer
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In Grossbritannien ist es soweit....freut mich. Dies wir massgeblichen Einfluss auf die Anglikanische Kirche haben. Die Standesämter sind geöffnet.

 

Ich bin einmal gespannt, was für eine Hochzeit Elton John feiert.

 

---

Und ebenso kommen aus Südafrika gute Nachrichten.

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In Grossbritannien ist es soweit....freut mich. Dies wir massgeblichen Einfluss auf die Anglikanische Kirche haben. Die Standesämter sind geöffnet.

 

Ich bin einmal gespannt, was für eine Hochzeit Elton John feiert.

 

---

Und ebenso kommen aus Südafrika gute Nachrichten.

 

 

Was bei dir so alles zum Glauben gehört, ich vermisse noch einen Kommentar zu Dubai. Grüße, KAM

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