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Geschrieben
Am 25.7.2025 um 15:56 schrieb Ellie76:

Ich lese gerade einen Historischen Roman Der Kreuzzug des Fischers.

 

Laut einer Amazon-Bewertung geht es da um "blutige Schlachten, Liebe und Leidenschaft, Männerfreundschaft, Intrigen, Hoffnung und Verzweiflung". Klingt so, als wäre es nichts für mich. Aber, großer Pluspunkt: Die Story beginnt und endet in Schloss Burg an der Wupper, das kenne ich. Vielleicht sollte man die Autoren noch erwähnen: J. Michael Schumacher und Peter Hein.

Geschrieben

In "Was heißt hier Deutsch?", einer "kleinen Geschichte der deutschen Sprache" von Wolfgang Krischke, lese ich auf S. 186 etwas über Umlaute als Exportartikel. Denn nicht nur "Kindergarten" und "Schadenfreude" seien im englischen Sprachraum beliebt, auch die Umlaute ä,ö und ü, vor allem bei den "schwarz gewandeten und kettenbehangenen Rockmusikern" der Heavy-Metal-Bands, die sich gerne Punkte in ihre Bandnamen montieren, die "Röck Döts", weil das so düster und teutonisch aussieht: Motörhead, Blue Öyster Cult, Mötley Crüe. 

 

Der Autor erzählt dazu die Anekdote - Moment, ich zitiere das einfach - "In ihren angloamerikanischen Heimatländern sind die >umlauts< allerdings nur optischer Dekor. Deshalb erlebte die Band Mötley Crüe eine phonetische Überraschung, als deutsche Fans sie mit ihrem buchstabengerecht skandierten Namen begrüßten."

 

Ich hätte das auch so ausgesprochen. Man lernt nie aus. 

GermanHeretic
Geschrieben

Werner Heisenberg, Der Teil und das Ganze. Hat durchaus was religiöses in sich.

„Wenn schließlich vom Eingreifen Gottes die Rede ist, so wird offenbar nicht von der naturwissenschaftlichen Bedingtheit des Ereignisses gesprochen, sondern von dem Sinnzusammenhang, der das Ereignis mit anderen oder mit dem Denken der Menschen verbindet. Auch dieser Sinnzusammenhang gehört zur Wirklichkeit.“
(Niels Bohr, ebd., Piper 2022, S.111)

Geschrieben

Beendet habe ich gerade „Verwandlung der Mächte - eine Theologie der Gewaltfreiheit“ von Walter Wink.

Das Buch wurde 1998 geschrieben und 2014 übersetzt.

Auch wenn es sicher keine eigentliche umfängliche Theologie der Gewaltfreiheit ist, beleuchtet es den interessanten Begriff „Mächte und Gewalten“ der Hl. Schrift - was das sein kann in unserem Alltag, wie es uns bestimmt und fordert.

Im Großen und Ganzen empfehlenswert (mit Abstrichen), es finden sich interessante Anregungen. Stark besonders das letzte Kapitel zu Gewaltfreiheit und Gebet.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.8.2025 um 19:20 schrieb rorro:

Beendet habe ich gerade „Verwandlung der Mächte - eine Theologie der Gewaltfreiheit“ von Walter Wink.

Das Buch wurde 1998 geschrieben und 2014 übersetzt.

Auch wenn es sicher keine eigentliche umfängliche Theologie der Gewaltfreiheit ist, beleuchtet es den interessanten Begriff „Mächte und Gewalten“ der Hl. Schrift - was das sein kann in unserem Alltag, wie es uns bestimmt und fordert.

Im Großen und Ganzen empfehlenswert (mit Abstrichen), es finden sich interessante Anregungen. Stark besonders das letzte Kapitel zu Gewaltfreiheit und Gebet.

Ein Buch, das ich Anfang der 2000er mal im Original gelesen habe. Vielleicht ist jetzt eine gute Zeit, es nochmal zu lesen.

bearbeitet von gouvernante
Typo
Geschrieben

Imminent, von Luis Elizondo. Als Ebook auf deutsch, als Hörbuch auf englisch. Dazu die ganzen aktuellen Anhörungen im Kongress. (Bei letztem geht es um Schutz von Whistleblower). 

Geschrieben
On 9/21/2025 at 3:10 PM, Higgs Boson said:

Imminent, von Luis Elizondo. Als Ebook auf deutsch, als Hörbuch auf englisch. Dazu die ganzen aktuellen Anhörungen im Kongress. (Bei letztem geht es um Schutz von Whistleblower). 


Hier mal ein biografischer Eintrag zum Ex-Militär und heutigen Kantinenwirt.

(Fox Mulder gefällt mir allerdings als die bessere Besetzung.)

Geschrieben

Ich habe heute den seeehr ausführlichen Wikipedia-Artikel über Pius IX gelesen und beschlossen, mir Hubert Wolfs „Der Unfehlbare: Pius IX und die Erfindung des Katholizismus im 19. Jahrhundert“ als Lektüre für meine bald anstehende Reise zu besorgen.


Werner

Geschrieben

Der Watschenbaum von Georg Queri.

 

Erkenntnisse eines bayerischen Theologen, warum es zur Vertreibung aus dem Paradies gekommen ist. Nicht die Schlange ist schuld, schon eher der Eigensinn Adams und ein bisserl natürlich auch die Eva.

Geschrieben
Am 10.10.2025 um 12:13 schrieb Wunibald:

Der Watschenbaum von Georg Queri.

 

Erkenntnisse eines bayerischen Theologen, warum es zur Vertreibung aus dem Paradies gekommen ist. Nicht die Schlange ist schuld, schon eher der Eigensinn Adams und ein bisserl natürlich auch die Eva.

 

Danke für den Tip. Schon der erste Absatz ist ja eine Lebensweisheit. 

 

Geschrieben

In der vorigen Woche gelesen: "Ja Nein Vielleicht", ein Roman der Österreicherin (genauer gesagt Vorarlbergerin) Doris Knecht. Welcher Teil des Titels am Ende eintrifft, erfährt der Leser, ganz recht, erst am Ende, und ich verrate es hier auch nicht. "Leichte Lektüre" muss nicht trivial sein; das Buch ist humorvoll und lebensklug. Leseempfehlung: Glatte Eins. 

Geschrieben

Und wo wir gerade bei der Mischung aus Klugheit und Humor sind: Mit 20 Jahren Verspätung lese ich gerade "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann. 

 

Geschrieben
Am 1.10.2025 um 07:23 schrieb Wunibald:

Tu das, es wird dir gefallen.

Ich habe es schon halb durch und muss sagen, es ist äußerst interessant und Augen öffnend.

Fun fact: so manche zitierte Äußerung ultramontaner Hardliner des 19. Jahrhunderts könnte auch direkt hier aus dem Forum stammen 

 

Werner

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Fun fact: so manche zitierte Äußerung ultramontaner Hardliner des 19. Jahrhunderts könnte auch direkt hier aus dem Forum stammen 

 *schokiert*

Geschrieben

Domingo schrieb  in 

Wer geht eigentlich noch beichten bei den Katholiken?  

  

Am 2.11.2025 um 18:32 schrieb Domingo:

Wer etwas über die Haltung von Asketen Frauen gegenüber sehen will, der sollte den Hippolytos von Euripides lesen. Der Typ kann überhaupt nur dann Frauen um sich dulden, wenn sie völlig entsexualisiert sind - wie im Katholizismus die Jungfrau Maria.

Ich danke @Domingo, der mich auf eine beschämende Bildungslücke hingewisen hat. Ich habe zunächst bei Wikipedia Hilfe gesucht, dann festgestellt, dass ich schon mit 17 Jahren eine Sammlung der griechischen Tragiker gekauft habe, aber leider nicht bis zu Hippolytos (übersetzt von Hartung) mit der Lektüre gekommen bin. Da findet man soche Sottisen:

Die Menschen sollten Goldes oder Silbers Wert
In deine Tempel legen als Kaufpreis, dafür
Nachwuchs von Kindern haben, jeder nach dem Wert
Bestimmter Schätzung, aber in den Wohnungen
Von Frauenvolke ledig leben, ungestört.
So aber wird schon, wenn man diese Plage ins Haus
Heimführen will, des Hauses Wohlstand sehr erschöpft.
Und daß das Weib ein großes Übel, sieht man hier:
Der Vater, der sie zeugt' und aufzog, läßt sie ziehn
Mit einer Mitgift, froh, des Übels loszusein.
Der andre freut sich, der das Unkraut nimmt, und legt
Dem schlimmen Wesen hübsche Kleider an und putzt,
Bildsäulen gleich, es durch Geschmeide stolz heraus.
Dann muß er drein sich fügen, brave Schwäher und
Ein unerträglich Weib zu haben oder auch
Ein braves Weib und unbequeme Vettern, daß
Das Schlimme so dem Guten stets die Waage hält.
Am besten fährt noch, wem ein ganz einfältig Ding
Von einem Weib, ein bloßes Nichts, im Zimmer sitzt.
Gescheite sind gefährlich; weile in meinem Haus
Niemals ein Weib, das klüger ist, als Frauen ziemt!

 

Ich werde mir aber in den nächsten Tagen das Vergnügen machen, den Tod des Hippolytos, dessen Viergespann von Poseidon in den Tod getrieben wurde, im griechiscehn Origialtext nachzuvollziehen, denn die Sprachgewalt des Euripides ist doch etwas anderes, als ein Zeitungsbericht über einen Massensturz auf der Trabrennbahn-

 

 

Geschrieben

Ich lese gerade zum Einschlafen wieder mal die Zeitreisetrilogie 'Liebe geht durch alle Zeiten'. Zuerst ein paar Sprühstöße Melatonin, um meinen verdammten Dauerjetlag zu bekämpfen, dann Buch. Habe mich schon von 7 Uhr morgens auf friedliches Einschlafen um 4 Uhr verbessert und bin ganz stolz auf mich. Ab heute versuche ich mal 2 Uhr nachts...

 

'Tagsüber' Hörbuch 'The Bible Says So' von Dan McClellan, Tipp einer mir lieben Theologin. Hörbücher eignen sich weniger zum Einschlafen, da muss ich dann am nächsten Tag suchen, bis wohin ich noch was mitbekommen habe. Außerdem drücken die Kopfhörer.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.10.2025 um 13:25 schrieb Alfons:

Und wo wir gerade bei der Mischung aus Klugheit und Humor sind: Mit 20 Jahren Verspätung lese ich gerade "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann. 

 

Das hat mir damals gefallen. Gleichzeitig habe ich allerdings "Zwischen Gott und der See" gelesen. Da geht es um die Mercatorprojektion.

Und das Buch hat mir noch besser gefallen. 

 

 

Ich werde Elizabeth George noch eine Chance geben,aber nicht mit dem neuesten Buch sondern einem.älteren, das nur 10 € gekostet hat. Mal sehen. Ich mochte sie, aber nach Helen.... und es wurde immer ausschweifender.

bearbeitet von mn1217
Geschrieben

Ein kleiner Vierzeiler von Goethe:

 

Aus einer großen Gesellschaft heraus

ging einst ein stiller Gelehrter zu Haus.

Man fragte: Wie seid ihr zufrieden gewesen?

"Wären´s Buücher", sagt er, "ich würd´sie nicht lesen.

Geschrieben
Am 5.11.2025 um 07:21 schrieb mn1217:

Ich werde Elizabeth George noch eine Chance geben,aber nicht mit dem neuesten Buch sondern einem.älteren, das nur 10 € gekostet hat. Mal sehen. Ich mochte sie, aber nach Helen.... und es wurde immer ausschweifender.

Ich habe schon lange den Verdacht, dass Elisabeth George mit dem Verlag ein zusätzlichess Zeilenhonorar vereinbart hat.

Und Goethe passt immer: Getretener Quark wird breit, nicht stark.

Geschrieben

Goethe musste grade reden....

Geschrieben
Am 8.11.2025 um 19:43 schrieb mn1217:

Goethe musste grade reden....

 

😄
Auch durch den Wilhelm Meister hindurch gequält? Oder durch die Farbenlehre? 

Geschrieben

John Howard Yoder: Was würden Sie tun?

 

(Kleines Büchlein zur Gewaltlosigkeit)

 

Und der Autor ist nicht Yoda. 

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