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Tirunesh

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Gerard Radnitzky: Das verdammte 20. Jahrhundert. - Sehr anregend, wenngleich ärgerlich unlektoriert. Grüße, KAM

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Die letzten Bücher die ich gelesen hab, waren:

 

Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon

 

Gute Geschichte. Nur die die Passagen wo er das fiktive Buch zitiert, waren mir zu gewollt tiefsinnig. ***1/2

 

Marina Lewycka, A Short History of Tractors in Ukrainian

 

Sehr kurzweilig und unterhaltsam. Bedient zwar unglaublich viele Klischees, doch immer mit Augenzwinkern. Rundum empfehlenswert. ****

 

Sven Regener, Herr Lehmann

Ganz nett coming-of-age Geschichte, mir persönlich hat von Regener aber "Neue Vahr Süd" besser gefallen. Und "Mittelpunkt der Welt" sowieso. ***

bearbeitet von Justin Cognito
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Die letzten Bücher die ich gelesen hab, waren:

 

Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon

 

Gute Geschichte. Nur die die Passagen wo er das fiktive Buch zitiert, waren mir zu gewollt tiefsinnig. ***1/2

 

Fand ich auch. Ich hab's gekauft, weil es hieß, es wäre ähnlich wie "Schatten des Windes". Dem ist nicht so.

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Ich hab's gekauft, weil es hieß, es wäre ähnlich wie "Schatten des Windes". Dem ist nicht so.

 

Nee, wirklich vergleichen kann man die Bücher nicht. Der Mercier ist "verkopfter". Ich mochte beide Bücher auf ihre Weise, aber den "Schatten" noch einen Tick lieber.

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Hanny Alders, Die Rebellin von Carcassonne. Historischer Roman über die Kruzzüge gegen die Katharer in Südfrankreich.

 

Ich wäre fast versucht, ihn als Anlass zu einem Thread über die Grausamkeit der Kirche zu nehmen... Jedenfalls ist das, was in jenen Kriegen geschah, schon jenseits von Gut und Böse.

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Ich lese gerade "Wir müssen über Kevin reden" von Lionel Shriver.

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Ich lese zwei gleichzeitig: "Der kleine Grenzverkehr" von Erich Kästner und das "Silmarillion" von J.J.R. Tolkien.

 

Ich weiss. Sagt nichts. Manchmal muss man auch was Anspruchsloses lesen.

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So anspruchslos fand ich das Silmarillion gar nicht, ich hatte teilweise ziemliche Knoten im Hirn <_<

 

Und Kästner ist nur klasse, ich liebe auch seine Kinderbücher.

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So anspruchslos fand ich das Silmarillion gar nicht, ich hatte teilweise ziemliche Knoten im Hirn <_<

 

Und Kästner ist nur klasse, ich liebe auch seine Kinderbücher.

 

 

 

Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex" Zur Not wurden mir die Kinderbücher erlaubt (die ich auch heute noch gerne an Kinder verschenke).

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex" Zur Not wurden mir die Kinderbücher erlaubt (die ich auch heute noch gerne an Kinder verschenke).

 

Ehrlich? Ich muss gestehen, dass ich von ihm bisher nur Kinderbücher kenne, die mag ich aber unheimlich gern.

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex" Zur Not wurden mir die Kinderbücher erlaubt (die ich auch heute noch gerne an Kinder verschenke).

 

Ehrlich? Ich muss gestehen, dass ich von ihm bisher nur Kinderbücher kenne, die mag ich aber unheimlich gern.

 

Da geht es mir genauso.

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex" Zur Not wurden mir die Kinderbücher erlaubt (die ich auch heute noch gerne an Kinder verschenke).

 

Ehrlich? Ich muss gestehen, dass ich von ihm bisher nur Kinderbücher kenne, die mag ich aber unheimlich gern.

 

Da geht es mir genauso.

 

Ich finde seine ganzen Arbeiten gut. Er war auch ein begabter Journalist. Vielgelesen, leider oftmals hinsichtlich der Erwachsenenliteratur unbeachtet.

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Immerhin habe ich mittlerweile den "Fabian" rumstehen. Und seine Gedichte mag ich auch.

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Immerhin habe ich mittlerweile den "Fabian" rumstehen. Und seine Gedichte mag ich auch.

 

Ich mag "Drei Männer im Schnee" besonders gern, dann "Der kleine Grenzverkehr", "Fabian" ist auch gut.

Hab über ihn Examen gemacht. <_<

Eins von sechs Themen...

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Ich lese gerade das neueste Buch von Dr. Paul Schulz, der vor mehr als 13 Jahren Leiter der (evangelischen) Jakobus-Gemeinde in Hamburg war, und der es geschafft hat, mit seinen Predigten wieder für eine volle Kirche zu sorgen - bis sie ihn dann achtkantig rausgeworfen haben.

 

Sein neuestes Buch heißt "Codex Atheos - Die Kraft des Atheismus" und ist sehr lesenswert, er schafft es, die jesuanische Ethik auch einem Atheisten nahe zu bringen. Aber natürlich ist sein Buch ein Plädoyer für den Atheismus, sehr sachlich, ohne polemische Spitzen, und mit viel Sachkenntnis und doch leidenschaftlich geschrieben - da kann auch ich noch einiges lernen.

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex"

Wassn das? Etwas Katholisches? <_<

 

So muss man das wohl sehen. Aber ich weiß nicht, ob in anderen Familien auch so sehr darauf geachtet wurde, was das Töchterchen las (im Zweifelsfall alles, was verfügbar war). Inzwischen ist mir aber eingefallen, dass ich "Drei Männer im Schnee" auch gelesen habe (in welchem Alter weiß ich nicht mehr, ist aber "ewig" her). :unsure:

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Ich habe mit 13 Medizinthriller in den Umschlag von Anne auf Green Gables gesteckt <_<

 

Aktuell lese ich "Der Verlorene" von Hans-Ulrich Treichel.

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex"

Wassn das? Etwas Katholisches? <_<

 

So muss man das wohl sehen. Aber ich weiß nicht, ob in anderen Familien auch so sehr darauf geachtet wurde, was das Töchterchen las (im Zweifelsfall alles, was verfügbar war). Inzwischen ist mir aber eingefallen, dass ich "Drei Männer im Schnee" auch gelesen habe (in welchem Alter weiß ich nicht mehr, ist aber "ewig" her). :unsure:

 

 

Ich halte so einen Index für Kinder für eine gute Sache, vorausgesetzt es ist sichergestellt, dass sich das Kind die auf dem Index stehenden Werke verschaffen kann. Dann erfüllt der Index die gleiche Funktion wie ein Kanon, übt aber wesentlich mehr Anziehungskraft aus (und man kann damit sehr gut manipulieren, z. B. zwischen "Josephine Mutzenbacher" und "Naked Lunch" "Joseph und seine Brüder" verstecken),

bearbeitet von Clown99
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So anspruchslos fand ich das Silmarillion gar nicht, ich hatte teilweise ziemliche Knoten im Hirn <_<

 

Und Kästner ist nur klasse, ich liebe auch seine Kinderbücher.

 

Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex" Zur Not wurden mir die Kinderbücher erlaubt (die ich auch heute noch gerne an Kinder verschenke).

Verrückt. Kästner stand auf dem Index der Nazis, ihm wurde nur noch erlaubt, Kinderbücher zu schreiben. :unsure:

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Kästner? der stand seinerzeit auf dem "Familienindex"

Wassn das? Etwas Katholisches? <_<

 

So muss man das wohl sehen. Aber ich weiß nicht, ob in anderen Familien auch so sehr darauf geachtet wurde, was das Töchterchen las (im Zweifelsfall alles, was verfügbar war). Inzwischen ist mir aber eingefallen, dass ich "Drei Männer im Schnee" auch gelesen habe (in welchem Alter weiß ich nicht mehr, ist aber "ewig" her). :D

 

Ich entnehme Deiner Antwort, daß es sich um einen privaten Index der Familie (Deiner Familie) gehandelt hat. Ich hatte wirklich gedacht, es habe seinerzeit ein kirchlicher katholischer "Familienindex" existiert! :unsure:
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Ich halte so einen Index für Kinder für eine gute Sache, vorausgesetzt es ist sichergestellt, dass sich das Kind die auf dem Index stehenden Werke verschaffen kann. Dann erfüllt der Index die gleiche Funktion wie ein Kanon, übt aber wesentlich mehr Anziehungskraft aus (und man kann damit sehr gut manipulieren, z. B. zwischen "Josephine Mutzenbacher" und "Naked Lunch" "Joseph und seine Brüder" verstecken),
Hätte es sowas bei uns gegeben, würde ich vielleicht die Buddenbrooks nicht erst jetzt lesen. Ich gestehe, ich habe mich immer gedrückt, weil ich sie für gutbürgerlich gepflegte Langeweile hielt. Was überhaupt nicht stimmt. Ich entdecke Thomas Mann sowieso erst jetzt, als ich studierte, war er gerade (aus ähnlichen wie den von mir genannten Gründen) eher verpönt und Heinrich hatte Hochkonjunktur.

 

Ich bin auf einen wunderschönen Satz von ihm (betreffend die Buddenbrooks, genauer Hanno B.) gestossen: "ohne den décadent, den kleinen Hanno, wären Menschheit und Gesellschaft seit diluvialen Zeiten keinen Schritt vorwärtsgekommen. Es ist die Lebensuntauglichkeit, welche das Leben steigert, denn sie ist dem Geist verbunden". Ist das nicht unglaublich erholsam in einer Zeit, in der sich alles nur um Leistungssteigerung und Tauglichkeit dreht?

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Ich halte so einen Index für Kinder für eine gute Sache, vorausgesetzt es ist sichergestellt, dass sich das Kind die auf dem Index stehenden Werke verschaffen kann. Dann erfüllt der Index die gleiche Funktion wie ein Kanon, übt aber wesentlich mehr Anziehungskraft aus (und man kann damit sehr gut manipulieren, z. B. zwischen "Josephine Mutzenbacher" und "Naked Lunch" "Joseph und seine Brüder" verstecken),

Hätte es sowas bei uns gegeben, würde ich vielleicht die Buddenbrooks nicht erst jetzt lesen. Ich gestehe, ich habe mich immer gedrückt, weil ich sie für gutbürgerlich gepflegte Langeweile hielt. Was überhaupt nicht stimmt. Ich entdecke Thomas Mann sowieso erst jetzt, als ich studierte, war er gerade (aus ähnlichen wie den von mir genannten Gründen) eher verpönt und Heinrich hatte Hochkonjunktur.

 

Ja, ich bin auch z. B. zu Ulysses erst dadurch gekommen, dass es in den USA kurzfristig verboten war (aufgrund der Obszönität). Ich hab zwar Ulysses dann nicht sofort verstanden, aber wann hat man mehr Zeit, um sich in ein solches Buch reinzuknien als in der Schulzeit?

 

 

Ich bin auf einen wunderschönen Satz von ihm (betreffend die Buddenbrooks, genauer Hanno B.) gestossen: "ohne den décadent, den kleinen Hanno, wären Menschheit und Gesellschaft seit diluvialen Zeiten keinen Schritt vorwärtsgekommen. Es ist die Lebensuntauglichkeit, welche das Leben steigert, denn sie ist dem Geist verbunden". Ist das nicht unglaublich erholsam in einer Zeit, in der sich alles nur um Leistungssteigerung und Tauglichkeit dreht?

 

Ich habe die Buddenbrooks auch erst kürzlich gelesen und zwar, weil meine Schwester mir immer von den B. vorgeschwärmt hat und ich ansonsten die Bücher, die meine Schwester gut fand, extrem langweilig fand.

bearbeitet von Clown99
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