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Wo sind Deine Schafe


Erich

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Der Vorwurf der Selbstgerechtigkeit, der Dummheit und der Lieblosigkeit- beliebte Keulen um andere zum Schweigen zu bringen und der eigenen Position Gültigkeit zu verschaffen.

 

Du hast recht: Selbstgerecht sind dann immer die anderen.

 

In meinem Posting in Bezug auf Selbstgerechtigkeit führte ich an, dass das Ablehnen von mahnenden Worte der Mitchristen in die Verstockung führen kann.

 

Es ist eine gute Möglichkeit Ansprüchen auszuweichen, indem man auf jene einprügelt die auf Gefahren hinweisen.

Und wo sind die Prügel?

du bist ein sehr feiner prügler. deine prügel sind die allgemeinen formulierungen:

 

"Sie waren von unserem verweltlichten und lauen Christentum das mit allen möglichen Ideologien (auch den widergöttlichen) sympathisiert enttäuscht. "

 

und die sich daran zeigende selbstgerechtigkeit, die wiederum pauschal ablehnt wird:

"Der Vorwurf der Selbstgerechtigkeit, der Dummheit und der Lieblosigkeit- beliebte Keulen um andere zum Schweigen zu bringen und der eigenen Position Gültigkeit zu verschaffen. "

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du bist ein sehr feiner prügler. deine prügel sind die allgemeinen formulierungen:

 

"Sie waren von unserem verweltlichten und lauen Christentum das mit allen möglichen Ideologien (auch den widergöttlichen) sympathisiert enttäuscht. "

Tja- eine Spezialität von mir. Aber ich finde keine andere Formulierungart für die Tatsache, dass Tatjana Goritschewa und P. Werenfried van Straaten von Europas Christentum enttäuscht waren- vor allem im Vergleich mit den Christen in Russland den sie selbst erlebt haben. Es tut mir leid, dass ich bei der Darlegung eines solchen Eindrucks von P. Werenfried keine "Selbstgerechtigkeit" sehen kann( auch wenn ich Pater W. zustimme), da ich mich ja in gewissen Bereichen auch zu den Lauen zählen muss.

 

und die sich daran zeigende selbstgerechtigkeit, die wiederum pauschal ablehnt wird:

"Der Vorwurf der Selbstgerechtigkeit, der Dummheit und der Lieblosigkeit- beliebte Keulen um andere zum Schweigen zu bringen und der eigenen Position Gültigkeit zu verschaffen.

Auch hier habe ich wieder meine eigene Sichtweise: Menschen, die auf einen Misstand hinweisen (den sie vielleicht in sich selbst auch bekämpfen) sofort als Selbstgerechte, Lieblose, Unbarmherzige, Pharisäer, Heuchler usw. zu bezeichnen ist eine etwas simplifizierende Art mit Kritik oder dem Hinweisen auf Mißstände umzugehen. bearbeitet von Mariamante
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du bist ein sehr feiner prügler. deine prügel sind die allgemeinen formulierungen:

 

"Sie waren von unserem verweltlichten und lauen Christentum das mit allen möglichen Ideologien (auch den widergöttlichen) sympathisiert enttäuscht. "

Tja- eine Spezialität von mir. Aber ich finde keine andere Formulierungart für die Tatsache, dass Tatjana Goritschewa und P. Werenfried van Straaten von Europas Christentum enttäuscht waren- vor allem im Vergleich mit den Christen in Russland den sie selbst erlebt haben. Es tut mir leid, dass ich bei der Darlegung eines solchen Eindrucks von P. Werenfried keine "Selbstgerechtigkeit" sehen kann( auch wenn ich Pater W. zustimme), da ich mich ja in gewissen Bereichen auch zu den Lauen zählen muss.

 

und die sich daran zeigende selbstgerechtigkeit, die wiederum pauschal ablehnt wird:

"Der Vorwurf der Selbstgerechtigkeit, der Dummheit und der Lieblosigkeit- beliebte Keulen um andere zum Schweigen zu bringen und der eigenen Position Gültigkeit zu verschaffen.

Auch hier habe ich wieder meine eigene Sichtweise: Menschen, die auf einen Misstand hinweisen (den sie vielleicht in sich selbst auch bekämpfen) sofort als Selbstgerechte, Lieblose, Unbarmherzige, Pharisäer, Heuchler usw. zu bezeichnen ist eine etwas simplifizierende Art mit Kritik oder dem Hinweisen auf Mißstände umzugehen.

 

aber peter, doch nicht übertreiben, von sofort ist doch keine rede, auch nicht von "Lieblose, Unbarmherzige, Pharisäer, Heuchler".

 

es hat doch einiger 1000 postings bedurft, bis ich begann dir deine selbstgerechtigkeit etwas näher zu bringen.

"Sie waren von unserem verweltlichten und lauen Christentum das mit allen möglichen Ideologien (auch den widergöttlichen) sympathisiert enttäuscht. " kann nicht anders als selbstgerecht sein. wer ist "unser ... christentum"? jeder kann nur von seinem sprechen. es steckt doch dahinter sich dann nicht als lau und verweltlicht zu sehen.

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aber peter, doch nicht übertreiben, von sofort ist doch keine rede, auch nicht von "Lieblose, Unbarmherzige, Pharisäer, Heuchler".

 

es hat doch einiger 1000 postings bedurft, bis ich begann dir deine selbstgerechtigkeit etwas näher zu bringen.

Wenn Gott uns am Leben und uns diesem Forum erhält, wird es noch einiger 1000 Postings bedürfen. Aber es ist ein wenig schwierig. Ich glaube an Gott - aber was einige Menschen die mich nicht persönlich kennen sagen - das halte ich mitunter für Mißverständnisse. Ich bin mir allerdings bewußt dass man z.B. Tomlo oder Erich oder mich sehr schnell in diese Schublade der Selbstgerechtigkeit steckt, wenn wir den Glauben nicht einseitig sehen und sogar manche dissidenten Haltungen aufzuzeigen wagen die von vielen überhaupt nicht gesehen werden. Das einfachste um Kritik dieser Art zu blockieren sind Vorwürfe wie Pharisäer, Lügner, Selbstgerechter usw.
"Sie waren von unserem verweltlichten und lauen Christentum das mit allen möglichen Ideologien (auch den widergöttlichen) sympathisiert enttäuscht. " kann nicht anders als selbstgerecht sein. wer ist "unser ... christentum"? jeder kann nur von seinem sprechen. es steckt doch dahinter sich dann nicht als lau und verweltlicht zu sehen.
Wenn ich wiederhole was Pater Werenfried im Vergleich zwischen Christentum in Europa und Christentum in Russland erlebt hat - kann ich darin keine so sonderbare Selbstgerechtigkeit finden. Und dass sich P. Werenfried oder Tatjana Goritschewa erst eine Erlaubnis holen müssten um so eine Aussage zu machen (um nicht selbstgerecht zu wirken) kann ich auch nicht sehen- da ich Kritik für legitim halte. Natürlich gehört sowohl Reife dazu Kritik zu üben wie auch Kritik anzunehmen - oder sagen wir guter Wille?
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Warum ich auf dieses Thema immer wieder kontrovers eingehe ist, weil hier viele überzeugt sind, dass es keine Hölle, keinen Teufel gibt. Mir ist vollkommen klar, dass wir Gott positiv in den Mittelpunkt unseres Denkens, Betens, Lebens, Liebens stellen sollen. Dem Teufel zu viel Aufmerksamkeit schenken könnte Gott die Ehre rauben und unser Denken "negativ" polen. Aber wenn ich sehe, wie diese Glaubenswahrheit immer wieder geleugnet wird, das Wort Gottes dazu verdreht (und da Du die Bibel gut kennst weißt du ja, an wie vielen Stellen vor dem Teufel gewarnt wird) finde ich es als Pflicht, wenn einer die unangenehme Aufgabe des "advolcatus diaboli" in diesem Sinne wahrnimmt auf diese Seite hinzuweisen.

Ich habe keine Probleme damit, ein personifiziertes Böse namens Teufel als existent zu akzeptieren. Aber ich frage mich wiederum, warum Dir das dermaßen wichtig erscheint, dass Du Leute, die an die Existenz des Teufels nicht glauben, zumindest eine wesentliche Verkürzung des Glaubens, wenn nicht gar Unglaube vorwirfst. Oder dass Du eine Leugnung der Existenz des Teufels für den Unglauben bzgl. Gott verantwortlich machst.

Die Anerkennung von Strukturen des Bösen und von Sünde ist nicht zwangsläufig verbunden mit der Anerkennung eines personifizierten Teufels. Auch ohne Teufelsglauben übernehmen Menschen sehr wohl Verantwortung für Ihr eigenes Versagen.

Aus deisem Grund sehe ich den Zusammenhang, den Du hier als zwangsläufig postuliert nicht. Dass dieser Zusammenhang für Dich gültig ist, steht ja außer Frage, aber warum Andere weniger gläubig sein sollten, weil sie diesen Zusammenhang nicht sehen, verstehe ich nicht.

 

Bei Johannes habe ich gelesen dass Christus kam, die Werke des Teufels aufzudecken und zunichte zu machen. Ich nehme das ernst. Sakramente (bei der Tauferneuerung "Widersagt ihr dem Teufel?) Sakramentalien und das Gebet sind in erster Linie Heiligungsmittel ja- aber auch wirksam Hilfsmittel gegen den Teufel (siehe z.B. Exorzismengebete, Gebet zum hl. Erzengel Michal das früher nach jeder hl. Messe gebetet wurde. Es wurde gestrichen. Aber dass der Teufel auch gestrichen wäre, kann ich nicht glauben).

Bei Johannes ist die Welt das Reich des Teufels. Und dieses Evangelium skizziert sehr viel stärker als die Synoptiker Jesu Leben als einen Kampf des Guten, personifiziert im präexistenten Gottessohn, und dem Bösen, personifiziert durch die Welt und ihre Vertreter. Diese Weltwahrnehmung ist aber in dieser Schärfe allein im Johannesevangelium und dessen Umkreis so bezeugt. Und wenn genau auch das Dein Weltbild ist, dann ist das o.k., aber es gibt auch andere, von den Evangelien unterstützte Weltinterpretationen, die nicht diese Schärfe aufweisen.

 

Dass in der damaligen Gesellschaft eine Abgrenzung gegen das Heidentum möglich war, halte ich für möglich. In unserer fernsehbeherrschten Zeit, wo die heidnischen Werte" durch die Medienmanipulations- maschinerie frei Haus geliefert werden bedarf es schon einer besonderen Glaubensstärke und Glaubenserfahrung, von den penetranten Einflüssen und Einflüsterungen der Spass- und Materialismusgesellschaft frei bleiben. Ich glaube, dass diese spirituelle Kraft fehlt, und dass die neuheidnisch orientierte Gesellschaft einen Teil dazu beiträgt Christen den Sinn zu verdrehen und für den Wertezerfall offener zu machen, feige Kompromisse einzugehen etc.

Ich sehe die Gesellschaft nicht so negativ wie Du. Und ich denke, die Menschen können, wenn sie wollen, in der Regel schon die Geister unterscheiden.

Ich sehe hier aber ein anderes Problem: Die Menschen, die aus einer pluralistisch-demokrastischen Gesellschaft kommen, sind ganz andere Standards gewöhnt, als die Kirche lebt. Das gilt z.B. bei der Frage von demokratischen Strukuren in der Kirche, bei der Frage, in weiweit Laien an theologischen Diskussionen beteiligt sein wollen usw. Hier werden aufgrund von gesellschaftlichen Fragen bestimmte Strukturen und auch insbesondere ethische Inhalte in Frage gestellt.

Ich werte das nicht als Manipulation oder Einflüsterungen des Teufels, sondern als legitime Diskussionen. Es ist nur die Frage, in wieweit eine Kirche das erträgt oder ertragen muss.

 

Einem Großteil dieser Ausführung kann ich zustimmen. Da sich die Medien aber vielfach als Richter aufspielen und durch die Klatschpresse schon manches Menschenleben ziemlich kaputt gemacht wurde sehe ich als eine andere Gefahr. Der Wahrheit zu dienen und Verbrechen aufzudecken ist gewiß ein positiver Aspekt, den ich mit meiner Kritik nicht meinte. Meine Kritik richtete sich gegen jenen Journalismus, der sich in Glaubensfragen als eine Art Gegenlehramt aufspielt und durch eine bestimmte Berichterstattung manipulativer Art (Applaus wo Moralfragen im Sinne des Modernismus behandelt werden, Applaus für dissidente Theologen, Schelte für jene, die im Sinne der RKK handeln,schreiben) nicht glaubensinformativ wirkt, sondern glaubenszerstörend.

O.K., das ist klar.

 

Wenn EB Dyba die Medien auch nutzte, die kontrovers wirkende Botschaft zu nutzen können wir mE. nicht darüber richten - denn Beschwichtiger gibt es genug. Ich hörte einmal von einem Priester, der sich für so etwas wie "Wort am Sonntag" meldete, dass ihm vorgeschrieben wurde, gewisse "unangenehme" Themen im TV ja nicht anzusprechen. Ja nicht anecken. EB Dyba war hier offenbar anders - und ich sehe das nicht negativ. Im Gegenteil. Die Einschläferungsverkündigung durch möglichst wenig Herausforderung stellt uns nicht vor jene Entscheidung vor die Christus immer wieder stellte. Und damit komme ich auch zu:

Du denkst und argumentierst immer so schwarz weiß - so als ob es nicht noch andere Wege gäbe.

Jesus sagt "ihr könnt nicht zwei Herren dienen" auch andere Worte von IHM zeigen, dass es um Entschiedenheit, Konsequenz, klare Entscheidung für oder gegen Gott geht. Larvieren, Diplomatie, endlose Kompromisse- kein Weg der Nachfolge Christi. Daher würde ich nicht so sehr von schwarz- weiß sprechen sondern von Entschiedenheit und der Notwendigkeit sich klar zu entscheiden.

 

Entschiedenheit heißt aber nicht, sich wie ein Rüpel aufführen. Derr gute Erzbischof Dyba hat das gerne einmal verwechselt. Ich kann übrigens auch mit Rüpelhaftigkeit anecken, wenn ich nicht entschieden bin. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

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Ich bin mir allerdings bewußt dass man z.B. Tomlo oder Erich oder mich sehr schnell in diese Schublade der Selbstgerechtigkeit steckt, wenn wir den Glauben nicht einseitig sehen und sogar manche dissidenten Haltungen aufzuzeigen wagen die von vielen überhaupt nicht gesehen werden. Das einfachste um Kritik dieser Art zu blockieren sind Vorwürfe wie Pharisäer, Lügner, Selbstgerechter usw.

...

Natürlich gehört sowohl Reife dazu Kritik zu üben wie auch Kritik anzunehmen - oder sagen wir guter Wille?

 

was macht dich sicher, nicht einseitig zu sein?

wie blockierst du kritik?

warum bist du nicht auch der zöllner, nicht mehr und nicht weniger?

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Ich habe keine Probleme damit, ein personifiziertes Böse namens Teufel als existent zu akzeptieren.
Gut damit stehst du auf dem Boden der Bibel, Tradition Lehramt.

 

Aber ich frage mich wiederum, warum Dir das dermaßen wichtig erscheint, dass Du Leute, die an die Existenz des Teufels nicht glauben, zumindest eine wesentliche Verkürzung des Glaubens, wenn nicht gar Unglaube vorwirfst.
Wie ich es verstehe, handelt es sich sich um ein Dogma. Da der christliche Glaube (Offenbarung) zusammen hängt, kann man nicht einen Stein aus dem Gebäude herausnehmen - ohne das gesamte Gebäude ins Wanken oder zum Einsturz zu bringen. Das Wirken Jesu (z.B. Dämonenaustreibung, Versuchung Jesu) muss "umgeschrieben", wegrationalisiert werden, wenn es keinen Teufel gibt. Weil das Erlösungswerk ohne diese Hintergründe nicht im christlichen Sinne verstanden werden kann, daher ist es wichtig hier nicht abzuweichen.

 

Auch ohne Teufelsglauben übernehmen Menschen sehr wohl Verantwortung für Ihr eigenes Versagen.

Aus deisem Grund sehe ich den Zusammenhang, den Du hier als zwangsläufig postuliert nicht. Dass dieser Zusammenhang für Dich gültig ist, steht ja außer Frage, aber warum Andere weniger gläubig sein sollten, weil sie diesen Zusammenhang nicht sehen, verstehe ich nicht.

Dem Wort Gottes, dem Lehramt der Kirche folgen und glaubend annehmen was Gott darin verkündet gehört zum kath. Glauben. Daher sehe ich es so: Wenn ich diese Verkündigung Jesu, der Bibel, der Kirche ablehnt fehlt es an einer gläubigen Annahme - ein Rosinen- k(g)lauben sozusagen. (Kath.)Glaube ist m.E. das JA zu dem was Christus, Bibel, Lehramt verkünden. Nehme ich das eine oder andere nicht an, weil ich es schwer verstehe oder "glauben" kann (will), ist da ein Glaubensdefizit.
Bei Johannes ist die Welt das Reich des Teufels. Und dieses Evangelium skizziert sehr viel stärker als die Synoptiker Jesu Leben als einen Kampf des Guten, personifiziert im präexistenten Gottessohn, und dem Bösen, personifiziert durch die Welt und ihre Vertreter. Diese Weltwahrnehmung ist aber in dieser Schärfe allein im Johannesevangelium und dessen Umkreis so bezeugt. Und wenn genau auch das Dein Weltbild ist, dann ist das o.k., aber es gibt auch andere, von den Evangelien unterstützte Weltinterpretationen, die nicht diese Schärfe aufweisen.
Da Du m.W. Theologe bist wirst du sicher wissen, dass es die Meinung gibt, Johannes habe Jesus in besonderer Weise verstanden (auch seine Gott- Sohnschaft). Johannes ist in die Geheimnisse Gottes und die geistlichen Hintergründe durch die Annahme der Gnade und seine Liebe zu Jesus besonders eingedrungen, und sah vieles daher klarer. Wenn ich das im Zusammenhang mit dem Leben der Heiligen sehe, die den Versucher als personalen Widersacher und Diabolos ernst nahmen - dann muss ich gestehen dass ich hier wirklich viel Klarheit sehe - und Verständnis für geistige Kausalitäten.

 

Ich sehe die Gesellschaft nicht so negativ wie Du. Und ich denke, die Menschen können, wenn sie wollen, in der Regel schon die Geister unterscheiden.

Ich sehe hier aber ein anderes Problem: Die Menschen, die aus einer pluralistisch-demokrastischen Gesellschaft kommen, sind ganz andere Standards gewöhnt, als die Kirche lebt.

Es sind natürlich subjektive Beobachtungen wenn ich sehe, wie Jugendliche bereits zum Kauf- und Genußrausch manipuliert werden, wie die Aggressionen hervorbrechen (wofür ich sowohl die Medien wie auch die "Schnellösungsmentalität" für mitverantwortlich halte), wie es an den Schulen zu mehr Vandalismus etc kommt, dass die Menschen im Arbeitsbereich vielfach wie Nummern behandelt werden, dass ältere und behinderte Menschen (Ungeborene nicht zu vergessen) wie Ausgestossene behandelt werden (Stichwort Euthanasie) -und Depressionen und Drogeneinnahme (so jedenfalls mein Eindruck) vielfach überbordert. Ich sehe natürlich mit Freude auch die Antithesen, die Gegenbewegungen- wobei manche sogar von Amerika ausgehen, das ja sonst eher durch eine materialistische Lebensweise glänzt und Wellen auslöst, die das moralische Chaos nicht gerade mindern.

 

Dass die Menschen (wenn sie sich Mühe geben) die Geister unterscheiden können: Ja. M.E. werden wir aber sowohl im Arbeitsbereich wie auch im Lebensbereich (Unterhaltungsindustrie) immer wieder zu einer Art Hektik angehalten, die es uns trotz enormer Freizeit schwer möglich macht Ruhe und Besinnung zu finden und der Oberflächlichkeit zu entkommen.

 

Dass die Menschen seit jeher Durst nach dem Heiligen haben zeigt sich in der Verehrung von Menschen, die nicht nur Wasser predigen und Wein trinken- sondern konsequent leben. Was die Kirche heute braucht sind jene Heiligen und charismatischen Gestalten, die leuchten. Dass das Sterben von Johannes Paul II von vielen so intensiv Beachtung fand und auch starke Verehrungsreaktionen folgten zeigt, dass solche Persönlichkeiten gesucht werden - und dass es sie auch gibt- nicht immer von der Presse so mitverfolgt wie Johannes Paul II.

 

Das gilt z.B. bei der Frage von demokratischen Strukuren in der Kirche, bei der Frage, in weiweit Laien an theologischen Diskussionen beteiligt sein wollen usw. Hier werden aufgrund von gesellschaftlichen Fragen bestimmte Strukturen und auch insbesondere ethische Inhalte in Frage gestellt.

Ich werte das nicht als Manipulation oder Einflüsterungen des Teufels, sondern als legitime Diskussionen. Es ist nur die Frage, in wieweit eine Kirche das erträgt oder ertragen muss.

Hier ist die Frage wie weit die Kirche hierarchisch ist- und wo das Mitbestimmen wichtig ist.Ich denke dass auch hier das Beispiel der Heiligen, die durch ihre Charismen, ihre Hingabe und Liebe glänzten und manches positiv veränderten (reformierten) auch ein gutes Beispiel für Mitwirken, Mitverantwortung ist.
Entschiedenheit heißt aber nicht, sich wie ein Rüpel aufführen. Der gute Erzbischof Dyba hat das gerne einmal verwechselt. Ich kann übrigens auch mit Rüpelhaftigkeit anecken, wenn ich nicht entschieden bin. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun
Ob EB Dyba wirklich rüpelhaft war, oder ob es (s)eine notwendige Art war oder ein Charaktermerkmal so zu agieren kann ich nicht entscheiden. Die Art der Verkündigung kann sehr verschieden sein- es wirkt auch Temperament und Charakter mit. Ich kann mir vorstellen dass Gott auch Rüpel und eckige Charakter gut brauchen kann, da manche Bischöfe (wie ich z.B. vom Altbischof der Stmk. wahrnahm) vor der Macht der Medien insofern eine Scheu haben, als sie sich sehr zurückhalten und - na sagen wir "diplomatisch" sind um nicht anzuecken. Wenn ich da auf Jesus schaue und seine Worte z.B. an die Pharisäer oder sein Verhalten im Tempel- dann sehe ich dort nicht jene Diplomatie sondern eher das, was in den Augen vieler "rüpelhaft" ist. bearbeitet von Mariamante
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, da manche Bischöfe (wie ich z.B. vom Altbischof der Stmk. wahrnahm) vor der Macht der Medien insofern eine Scheu haben, als sie sich sehr zurückhalten und - na sagen wir "diplomatisch" sind um nicht anzuecken.

 

Bischof Weber, den Du ja offensichtlich meinst, hat eben nicht schlechten Stil und schlechtes Benehmen mit Durchsetzungskraft verwechselt.

Seit man Bischof Krenn aus dem Verkehr gezogen hat, ist Gott sei Dank der Stil aller oesterreichischen Bischoefe sehr angemessen.

 

Es gibt von Konstantin Wecker ein Lied dessen Text ungefaehr lautet:

 

Es sind nicht immer die Lauten stark

nur weil sie lautstark sind.

Es gibt sehr viele denen das Leben

ganz leise viel echter gelingt.

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, da manche Bischöfe (wie ich z.B. vom Altbischof der Stmk. wahrnahm) vor der Macht der Medien insofern eine Scheu haben, als sie sich sehr zurückhalten und - na sagen wir "diplomatisch" sind um nicht anzuecken.

das ist ein gutes, nein ein schlechtes beispiel für selbstgerechtigkeit und prügel. woher weißt du die motivation "um nicht anzuecken"?

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das ist ein gutes, nein ein schlechtes beispiel für selbstgerechtigkeit und prügel.

also ent- oder weder. Klarheit ist nicht Dein Ding, gelle :lol:B)

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, da manche Bischöfe (wie ich z.B. vom Altbischof der Stmk. wahrnahm) vor der Macht der Medien insofern eine Scheu haben, als sie sich sehr zurückhalten und - na sagen wir "diplomatisch" sind um nicht anzuecken.

das ist ein gutes, nein ein schlechtes beispiel für selbstgerechtigkeit und prügel. woher weißt du die motivation "um nicht anzuecken"?

 

...weil ich diesem Bischof mal selbst in einer Angelegenheit einen Brief schrieb- und eine Beschwichtigungsantwort zurück bekommen habe.

 

Aber um es positiv zu sehen: Man muss ja schon dankbar sein, wenn Geistliche und Bischöfe einem auf einen Brief eine Antwort geben.

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Bischof Weber, den Du ja offensichtlich meinst, hat eben nicht schlechten Stil und schlechtes Benehmen mit Durchsetzungskraft verwechselt.

Seit man Bischof Krenn aus dem Verkehr gezogen hat, ist Gott sei Dank der Stil aller oesterreichischen Bischoefe sehr angemessen.

 

Es gibt von Konstantin Wecker ein Lied dessen Text ungefaehr lautet:

 

Es sind nicht immer die Lauten stark

nur weil sie lautstark sind.

Es gibt sehr viele denen das Leben

ganz leise viel echter gelingt.

Gewiß hat jeder Hirt, jeder Bischof seinen Stil. Es gibt (wie entsetzlich für Dich) auch Gläubige, die sich mit dem harten Stil eines Bischof Krenn anfreunden konnten. Und wenn du zufällig den 13.en kennen solltest- werden dort ja alle möglichen Verschwörungstheorien gebracht, wie man einen "aneckenden" Bischof abgesägt hat.

 

Zum Thema Stil möche ich mir noch eine Anmerkung erlauben: Vielleicht ist es ganz gut in unserer Zeit einen "Wecker" zu haben- wenn auch nicht einen Konstantin Wecker. Denn sonst ergeht es so wie hier geschrieben:

 

Gott ist nicht tot, sondern bloß beim Wort zum Sonntag eingeschlafen. (Adolf Schalk

bearbeitet von Mariamante
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@ helmut

was macht dich sicher, nicht einseitig zu sein?
Wer sagt dir, dass ich nicht einseitig bin? (Hoffentlich aber immer mehr an der Seite Jesu)
wie blockierst du kritik?
Kommt darauf an, wie sie kommt: Kommt´s harsch, wird´s barsch. Kommt´s mit Spott kommt Ironie - wer blockiert nie?
warum bist du nicht auch der zöllner, nicht mehr und nicht weniger?
Weil ich der Mariamante- Peter bin .... Gott arbeitet nicht nach Schablonen. B) bearbeitet von Mariamante
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, da manche Bischöfe (wie ich z.B. vom Altbischof der Stmk. wahrnahm) vor der Macht der Medien insofern eine Scheu haben, als sie sich sehr zurückhalten und - na sagen wir "diplomatisch" sind um nicht anzuecken.

das ist ein gutes, nein ein schlechtes beispiel für selbstgerechtigkeit und prügel. woher weißt du die motivation "um nicht anzuecken"?

 

...weil ich diesem Bischof mal selbst in einer Angelegenheit einen Brief schrieb- und eine Beschwichtigungsantwort zurück bekommen habe.

 

Aber um es positiv zu sehen: Man muss ja schon dankbar sein, wenn Geistliche und Bischöfe einem auf einen Brief eine Antwort geben.

 

schon wieder verallgemeinernd. selbstgerecht und prügelnd, allerdings sehr dezent.

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..... Und wenn du zufällig den 13.en kennen solltest- werden dort ja alle möglichen Verschwörungstheorien gebracht, wie man einen "aneckenden" Bischof abgesägt hat.

Lieber Mariamante,

 

Dass Du jetzt sogar noch den 13ten ins Spiel bringst enttaeuscht mich - ich hatte gehofft wenigstens dieses Pamphlet sei unter deinem Niveau.

 

Um Bischof Krenn zu demontieren hat es keiner Verschwoerung bedurft, das hat er oeffentlich im Fernsehen selbst besorgt. Stichwort "Bubenstreiche" und "Weihnachtskuesse" fuer hoehere Kleriker, die noch so idiotisch waren, beim Kuessen und einander aufs Gemaechte greifend, zu photographieren.

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Aber um es positiv zu sehen: Man muss ja schon dankbar sein, wenn Geistliche und Bischöfe einem auf einen Brief eine Antwort geben.

schon wieder verallgemeinernd. selbstgerecht und prügelnd, allerdings sehr dezent.

Der Heilige Pfarrer von Ars aß verschimmeltes Brot, der heilige Bischof von St. Eiermark beantwortet stattdessen MMs Briefe. So trägt jeder sein Kreuz und lebt damit heiligmäßig.

 

Mod Anmerkung: Ausdrucksweise zur Nahrungsaufnahme verfeinert

bearbeitet von wolfgang E.
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Aber um es positiv zu sehen: Man muss ja schon dankbar sein, wenn Geistliche und Bischöfe einem auf einen Brief eine Antwort geben.

schon wieder verallgemeinernd. selbstgerecht und prügelnd, allerdings sehr dezent.

Der Heilige Pfarrer von Ars aß verschimmeltes Brot, der heilige Bischof von St. Eiermark beantwortet stattdessen MMs Briefe. So trägt jeder sein Kreuz und lebt damit heiligmäßig.
Ist allerdings nicht angebracht einen Menschen als Tier zu sehen. Wenn die Kartoffel auch mal verschimmelt waren: Nach den mir vorliegenden Informationen sagt man bei Tieren sie "fressen" - Menschen aber essen. Was Briefe von Bischöfen an Gläubige auf Anfragen betrifft: Wenn das alles ist, was die Oberhirten an Kreuz zu tragen haben, dann gibt es keinen Grund zum Klagen sondern eher zum Jubilieren.
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Dass Du jetzt sogar noch den 13ten ins Spiel bringst enttaeuscht mich - ich hatte gehofft wenigstens dieses Pamphlet sei unter deinem Niveau.

 

Um Bischof Krenn zu demontieren hat es keiner Verschwoerung bedurft, das hat er oeffentlich im Fernsehen selbst besorgt. Stichwort "Bubenstreiche" und "Weihnachtskuesse" fuer hoehere Kleriker, die noch so idiotisch waren, beim Kuessen und einander aufs Gemaechte greifend, zu photographieren.

Der hl. Philipp Neri äußerte Witze - die nahe an der Schmerzgrenze waren.Die Ansichten was "Niveau" ist sind je nach Standpunkt verschieden.

 

Was Bischof Krenn betrifft könnte man es auch so sehen: Wenn renitente Gläubige sich einem Oberhirten in die Quere legen, noch ehe er geweiht ist, wenn gegen einen schwierigen oder inopportunen Bischof immer wieder negativ agiert wird ist es da verwunderlich, wenn da manches kaputt gemacht wird- auch in der Seele eines Hirten? Vielleicht sah Bischof Krenn nach außen hin sehr robust aus - aber wie die dauernden Kränkungen sich auswirkten ist eine andere Frage. Im übrigen ist die Sache ja ausgestanden, da Bischof Krenn m.E. schwer krank darnieder liegt.

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schon wieder verallgemeinernd. selbstgerecht und prügelnd, allerdings sehr dezent.
So wie jeder Bischof seine spezielle Note hat, so gibt es auch spezielle Neigungen und Eignungen - und natürlich auch spezielle Kritiker.

 

Siehst du das eigentlich auch als verallgemeinernd und prügelnd an:

 

 

 

 

Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 13

Mahnung zur Umkehr

 

1 Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, sodass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.2 Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nichht3 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt 4 Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?5 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

bearbeitet von Mariamante
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Im übrigen ist die Sache ja ausgestanden, da Bischof Krenn m.E. schwer krank darnieder liegt.

 

Ich habe dies auch gehoert und wenn es sich verifiziert, werde ich sicher meine Polemik gegen ihn einstellen. Und es sollte auch ein Grund sein (und dies sage ich selbstverstaendlich ohne jede Ironie), fuer ihn zu beten.

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Im übrigen ist die Sache ja ausgestanden, da Bischof Krenn m.E. schwer krank darnieder liegt.

 

Ich habe dies auch gehoert und wenn es sich verifiziert, werde ich sicher meine Polemik gegen ihn einstellen. Und es sollte auch ein Grund sein (und dies sage ich selbstverstaendlich ohne jede Ironie), fuer ihn zu beten.

 

Gute Idee. Ich halte das überhaupt für wichtig: Dass die Gläubigen für jeden ihrer Bischöfe beten - auch für ihre Priester. Die Hirten haben es nicht immer leicht - den einen ist ihr Pfarrer/ Bischof zu modern, den anderen zu konservativ usw.
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Dass Du jetzt sogar noch den 13ten ins Spiel bringst enttaeuscht mich - ich hatte gehofft wenigstens dieses Pamphlet sei unter deinem Niveau.

 

Um Bischof Krenn zu demontieren hat es keiner Verschwoerung bedurft, das hat er oeffentlich im Fernsehen selbst besorgt. Stichwort "Bubenstreiche" und "Weihnachtskuesse" fuer hoehere Kleriker, die noch so idiotisch waren, beim Kuessen und einander aufs Gemaechte greifend, zu photographieren.

Der hl. Philipp Neri äußerte Witze - die nahe an der Schmerzgrenze waren.Die Ansichten was "Niveau" ist sind je nach Standpunkt verschieden.

 

Was Bischof Krenn betrifft könnte man es auch so sehen: Wenn renitente Gläubige sich einem Oberhirten in die Quere legen, noch ehe er geweiht ist, wenn gegen einen schwierigen oder inopportunen Bischof immer wieder negativ agiert wird ist es da verwunderlich, wenn da manches kaputt gemacht wird- auch in der Seele eines Hirten? Vielleicht sah Bischof Krenn nach außen hin sehr robust aus - aber wie die dauernden Kränkungen sich auswirkten ist eine andere Frage. Im übrigen ist die Sache ja ausgestanden, da Bischof Krenn m.E. schwer krank darnieder liegt.

 

Lieber Peter,

heißt das, dass die Krenn Kritiker schuld an St.Pölten sind und daran dass Bischof Krenn nun krank ist?

 

romeroxav

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Lieber Peter,

heißt das, dass die Krenn Kritiker schuld an St.Pölten sind und daran dass Bischof Krenn nun krank ist?

Mit solchen vereinfachenden Schuldzuweisungen würden wir der Sache und den Menschen nicht gerecht. Man sollte allerdings auch den Aspekt sehen, dass es ein Bischof schon schwerer hat, wenn ihm von Anfang an Prügel in den Weg gelegt werden und gewisse Gruppen gegen ihn agieren.

 

Man kann natürlich Bischöfe einsetzen, die möglichst wenig anecken- wird aber auch nicht jede Kontroverse lösen: Denn auch über Kardinal Schönborn - der doch eine recht "feine" Art hat regen sich manche auf, weil sie ihn zu "diplomatisch" finden, um es mal harmlos auszudrücken.

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Lieber Peter,

heißt das, dass die Krenn Kritiker schuld an St.Pölten sind und daran dass Bischof Krenn nun krank ist?

Mit solchen vereinfachenden Schuldzuweisungen würden wir der Sache und den Menschen nicht gerecht. Man sollte allerdings auch den Aspekt sehen, dass es ein Bischof schon schwerer hat, wenn ihm von Anfang an Prügel in den Weg gelegt werden und gewisse Gruppen gegen ihn agieren.

 

Man kann natürlich Bischöfe einsetzen, die möglichst wenig anecken- wird aber auch nicht jede Kontroverse lösen: Denn auch über Kardinal Schönborn - der doch eine recht "feine" Art hat regen sich manche auf, weil sie ihn zu "diplomatisch" finden, um es mal harmlos auszudrücken.

Nun lieber Peter, Kurt Krenn wurde ja nicht als Biischof geboren, er hatte ja eine Vorgeschichte. Ich persönlich kenn auch einiges dieser Vorgeschichte, weshalb es eben nicht die bösen kritischen Katholiken waren, die sich ihm in den Weg geleget, seine arme Seele verletzt haben, so dass ihm St.Pölten passiert ist. Er ist und war eine totale Fehlbesetzung und nicht das Ergebnis der Aggitation aufmüpfiger Laien.

 

romeroxav

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Nun lieber Peter, Kurt Krenn wurde ja nicht als Biischof geboren, er hatte ja eine Vorgeschichte. Ich persönlich kenn auch einiges dieser Vorgeschichte, weshalb es eben nicht die bösen kritischen Katholiken waren, die sich ihm in den Weg gelegt, seine arme Seele verletzt haben, so dass ihm St.Pölten passiert ist. Er ..... war eine totale Fehlbesetzung und nicht das Ergebnis der Agitation aufmüpfiger Laien.

romeroxav

Es ist für uns immer schwierig die Pläne Gottes und das Innerste der Menschen zu beurteilen. Vor allem dann, wenn wir nicht ihrer Ansicht sind neigen wir dazu, andere in einem negativen Licht zu sehen. Du wirst sicher auch wissen, dass Bischof Krenn für jene, die durch den Modernismus und die Experimentierlust in der Kirche betroffen waren kein Feindbild war. Ob es ein Zeichen ist oder eine Fehlbesetzung - das ist eine subjektive Be - oder Verurteilung die wir uns deswegen nicht anmaßen können, weil wir Gottes Pläne nicht kennen.
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