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Islam?


chris20bo

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Was soll man da als Christ grossartig sagen? Es ist eine andere Religion. Ich hab mit Muslimen keine Probleme... solange sie keinem was tun. Bombenattentat oder so halt. Hatte und habe Moslemische Freunde. Bin unter Ausländern grossgeworden. Verschiedene Religionen waren da nie ein Problem. Als christlicher Sicht ist diese Religion natürlich falsch. Das sagen die Moslems natürlich auch vom Christentum. Naja, so ist das halt. Wie gesagt, mir egal. Sie glauben an ihres, ich glaub an meins.

bearbeitet von oli
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Was soll man da als Christ grossartig sagen? Es ist eine andere Religion. Ich hab mit Muslimen keine Probleme... solange sie keinem was tun. Bombenattentat oder so halt. Hatte und habe Moslemische Freunde. Bin unter Ausländern grossgeworden. Verschiedene Religionen waren da nie ein Problem. Als christlicher Sicht ist diese Religion natürlich falsch. Das sagen die Moslems natürlich auch vom Christentum. Naja, so ist das halt. Wie gesagt, mir egal. Sie glauben an ihres, ich glaub an meins.

Hi Oli,

 

ich kenne auch Moslems in der Nachbarschaft, das sind liebe nette Menschen, nicht so hochnäsig und dekadent wie unser kleinbürgerliches Spiessbürgertum. Natürlich lehne auch ich ihren Glauben ab, da für mich nur der dreifaltige Gott zählt, aber das mindert in keinster Weise meine Achtung vor diesen Menschen. Vielleicht werden sie ja eines Tages Christen, was mich besonders sehr freuen würde.

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Wollt ihr euch bitte einigen, ob ihr über Islam oder über Hinduismus debattieren wollt?

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Gottlos. (jaja..die Hindus haben 1000 "Götter")

 

In der Kirche müsste eigentlich um das Seelenheil der Aberglaubenden gebetet werden!

Für Jesus sind sie nicht gottlos und die Kirche betrachtet sie auch nicht als Gottlos.

 

"Wer sagt, "Du gottloser Narr, soll .........!" Weist du wie das Zitat weitergeht?

 

romeroxav

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Wollt ihr euch bitte einigen, ob ihr über Islam oder über Hinduismus debattieren wollt?

Meine Gegenfrage zum Hinduismus war Metakommunikation. Was soll so ein Einstieg? Was haltet ihr vom Islam? Ohne eigene Position? Ich find den Stil daneben. Ich hät auch anztworten können: Was hälst du von Waschmaschinen?

 

romeroxav

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Gottlos. (jaja..die Hindus haben 1000 "Götter")

 

In der Kirche müsste eigentlich um das Seelenheil der Aberglaubenden gebetet werden!

 

Wurde eine Zeitlang, zumindestens fuer die Juden, asl sie noch offiziell "Gottesmoerder" waren.

 

Der Glauben des einen ist uebrigens der Aberglauben des anderen. Sei versichert, dass nicht-Christen Dich fuer den Aberglaeubischen halten mit der selben Rechtfertigung, die Du benutzt.

bearbeitet von Angelocrator
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Gottlos. (jaja..die Hindus haben 1000 "Götter")

 

In der Kirche müsste eigentlich um das Seelenheil der Aberglaubenden gebetet werden!

 

Wurde eine Zeitlang, zumindestens fuer die Juden, asl sie noch offiziell "Gottesmoerder" waren.

 

Der Glauben des einen ist uebrigens der Aberglauben des anderen. Sei versichert, dass nicht-Christen Dich fuer den Aberglaeubischen halten mit der selben Rechtfertigung, die Du benutzt.

Es wird auch noch heute in den großen Fürbitten, für die Juden wie für alle Menschen die an Gott glauben, und dazu zählen auch die Hinduisten. Die Vielzahl der Götter sind so was wie die Nahmen Gottes im Islam oder Lataneien die Katholiken praktizieren. Die Fürbitte für die Juden ist abgeändert worden. Von Gottesmörder war aber auch nicht die Rede, dafür vopn den "perfiden" Juden. Das ist glücklicher Weise gestrichen.

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Es wird auch noch heute in den großen Fürbitten, für die Juden wie für alle Menschen die an Gott glauben, und dazu zählen auch die Hinduisten. Die Vielzahl der Götter sind so was wie die Nahmen Gottes im Islam oder Lataneien die Katholiken praktizieren. Die Fürbitte für die Juden ist abgeändert worden. Von Gottesmörder war aber auch nicht die Rede, dafür vopn den "perfiden" Juden. Das ist glücklicher Weise gestrichen.

So ist es, Romeroxav: Die Hindus glauben an das grundlegend Göttliche in allen Dingen, worin die ganze Welt eingeschlossen ist mit allen Lebewesen. Das hat zunächst mal wenig mit dem Kastensystem zu tun. Die Kasten sind heutzutage auch nicht mehr so streng sozialunverträglich. Auch ein Staatspräsident kann, dank Mahatma Gandhis Wirken, ein Unberührbarer sein. Die "heilige katholische Kirche" sollte erst mal ihre alten Zöpfe abschneiden, bevor sie sich über die der anderen echauffiert. Das gilt auch für die Vorurteile gegenüber Juden und Muslimen. Ich weiß, in dieser Diskussion hat kein Vertreter der Kirche solche Sprüche losgelassen, sondern nur Thomas als Vertreter des katholischen Funditums.

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Ergänzend möchte ich in diesem Zusammehang (was die Kirche über andere Religionen sagt) "Nostra Aetate" zitieren:

 

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch angebracht, aus dem Konzilsdekret "Nostra Aetate" (Nichtchristliche Religionen) den Artikel 2 zum Hinduismus einzustellen

 

Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.

 

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Jo 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

 

Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.

bearbeitet von Mariamante
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Ergänzend möchte ich in diesem Zusammehang (was die Kirche über andere Religionen sagt) "Nostra Aetate" zitieren:

 

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch angebracht, aus dem Konzilsdekret "Nostra Aetate" (Nichtchristliche Religionen) den Artikel 2 zum Hinduismus einzustellen

 

Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.

 

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Jo 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

 

Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.

Danke! So ist es!

 

romeroxav

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Was hälst du von Waschmaschinen?
Viel.

 

Aber ich glaube das ist hier OT.

Ne, ich glaube eben nicht, dass das offtopic ist, da der Fragesteller ohne eigene Stellungnahme einfach eine Fragestellung in den Raum wirft. Das riecht für mich ganz gewaltig nach Metakommunikation. Der Fragesteller/in selbst hat bislang ja auch nichts Nennenswertes für den Tread beigetragen, was mich in meiner Einschätzung "Metakommunikation" bestärkt.

 

romeroxav

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So, ich wollte erstmal hören, wie eure Meinungen so sind.

 

Erstmal:

 

Juden und Christen glauben an einen Gott, den Gott Abrahams.

 

So viel steht fest.

 

Gleichwohl denke ich, dass Moslems "falsch" glauben.

 

Ein Gott der die Barmherzigkeit ist, ein Gott der die Gerichtigkeit darstellt, ein Gott der die Liebe ist. Das ist mein Glaube.

 

Der Islam ist sehr widersprüchlich....:

 

Auf der einen Seite haben die Moslems strenge Sittenvorschriften, die in den Ländern, in denen die Scharia gilt, bei Verstößen zum Teil sehr hart bestraft werden.

 

Auf der anderen Seite erwarten islam. "Märtyrer" im Paradies all die Dinge, die auf der Erde verboten sind...

 

Wo in der hl. Schrift steht ähnliches:

 

„Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen“

 

"Kein Moslem soll dafür getötet werden, dass er einen Kafir (Nichtmoslem) getötet hat.”

 

„Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen.“

 

Ich glaube nicht an so einen Gott. Ein Wesen, dass es gut findet, dass andere in seinem Namen ermordet werden, damit man selber in den Himmel kommt.

 

Und wenn mir jetzt hier jemand sagt, dass das auch unser Glaube ist, dann möchte ich doch um eine theologische Antwort bitten...

 

Letzte Fragen:

 

Glauben wir an solch einen Gott?

 

Wenn nein, wenn wir nicht an so einen Gott glauben, woran glauben denn dann die Moslems?

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Ich denke, daß wir in Deutschland den großen Fehler machen, Islam nur als Religion zu sehen. Islam ist zu einem großen Teil auch Gesellschaftsmodell, und zwar eins, das wir hier nicht haben wollen. Wir projizieren unser Bild von Christentum als liebe, friedvolle Kuschelreligion auf den Islam und übersehen dabei, daß Jahrhunderte gedauert hat, das Christentum als Gesellschaftsmodell aus der Politik rauszudrängen - ein Prozeß, der im Islam nicht stattgefunden hat.

 

Ich halte den Islam für brandgefährlich, ja das Gefährlichste für die Freiheit, so wie ich sie schätze, überhaupt momentan, und bin froh über jeden, der seiner Ausbreitung was entgegensetzt.

 

Im Gedenken an solche Versuche auf dem Amselfeld, bei Lepanto, vor Wien und vielen anderen Orten ...

bearbeitet von GermanHeretic
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"Jahrhunderte gedauert hat, das Christentum als Gesellschaftsmodell aus der Politik rauszudrängen"

 

 

Und da ist ja unser Problem...

 

Was heißt es Christ zu sein?

 

Ich muß mich doch schon fast schämen, dass ich sage, dass ich gläubig bin.

 

EIns ist für mich klar:

 

Der Kirche und dem Glauben würde es in der säkularen europ. Welt, die durch die "68"er maßgeblich entstanden ist, in dem der Glaube nur noch etwas "altes" hat, ohne das Konzil erheblich besser gehen.

 

Begegnissetage etc. alles nur Humbug! Der Papst hätte auch nicht den Koran küßen dürfen... So hat er bei den Moslems den Eindruck erweckt, dass wir Katholiken uns dem Islam unterwerfen.

 

Die Probleme, die wir mit dem Islam und den Moslems bekommen werden sind einzig und allein Hausgemacht:

 

Wir, damit meine ich Europa, haben keinen Respekt mehr vor dem Glauben und der Kirche, ergo brauchen die Moslems auch keinen Respekt (den wir aber den Moslems gegenüber haben) mehr vor uns und unserem Glauben haben...

 

Das ist das Grundübel:

 

Der Glauben geht verloren.

 

Gerade jetzt brauchen wir eine Traditionellere Kirche, die sich von den jetzigen gesellschaftlichen Handlungen heraushebt:

 

1. Verbindlichkeit der Soutane für den Klerus

2. Erklärung, dass ein gemeinsames Abendmahl mit den Prostetanten nur dann geben,wenn sie das Eucharistieverständnis der kath. Kirche annehmen.

3. Rückkehr zur alten lateinischen Messe...!!! Das ist für mich der wichtigste Punkt, wer mal eine Messe in dem Ritus gesehen hat und diese mit unserer Konzilsmesse vergleicht, wird sehen, warum die alte Messe die bessere Messe ist...

 

nur als Beispiele.

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ich kenne auch Moslems in der Nachbarschaft, das sind liebe nette Menschen, nicht so hochnäsig und dekadent wie unser kleinbürgerliches Spiessbürgertum. Natürlich lehne auch ich ihren Glauben ab, da für mich nur der dreifaltige Gott zählt, aber das mindert in keinster Weise meine Achtung vor diesen Menschen. Vielleicht werden sie ja eines Tages Christen, was mich besonders sehr freuen würde.

 

in kindergarten und grundschule war ich zum teil sehr eng mit musliminnen befreundet, im kindergarten waren es die beiden türkischen nachbarsmädchen, in der grundschule eine libanesin. jetzt wo ich mehr über den islam weiß, an der uni auch oft mit einer deutschen konvertitin diskutiert habe, sehe ich manches anders (zum beispiel das mir eine meiner kindergartenfreundinen mal mit 17 beiläufig geschrieben hat, dass sie jetzt mit einem gewissen xy verlobt sei und sogar schon mit ihm telefoniert hätte vor der hochzeit. so etwas finde ich furchtbar. das ändert aber, wie tomlo schrieb, nichts an meiner achtung. würd mich auch freuen, wenn sie christen würden. das problem ist: im islam steht darauf die todesstrafe. ob die jetzt hier auch vollstreckt wird oder nicht: allein dass es theoretisch so ist, lässt mich den islam sehr kritisch sehen.

 

„Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen“

 

"Kein Moslem soll dafür getötet werden, dass er einen Kafir (Nichtmoslem) getötet hat.”

 

„Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen.“

 

schöne zitate für diejenigen, die herausheben, dass der wahre islam gar nichts gegen christen und juden hätte, weil wir auch zum volk der schrift gehören. erstens hab ich auch was dagegen, hindus, buddhisten, animisten und atheisten als ungläubige zu bezeichnen (ok bei atheisten stimmt das ja wenigstens) und diese dann deshalb auch noch verfolgen/umbringen zu dürfen. und zweitens zeigen diese zitate, dass wir uns trotzdem den islamischen ansichten unterwerfen müssten. hallo? hand ab für nen diebstahl? todesstrafe wegen ehebruch? todesstrafe sogar für eine frau, die vergewaltigt wurde? und in so einem einmannzelt will ich bitte auch nicht rumlaufen müssen, und auch nicht ständig in begleitung meines bruders.und meinen rotwein trinke ich auch hin und wieder gerne zu meinem schinkenbrot. würden wir uns den ansichten des islam, was unerlaubt ist und was nicht, und dann konsequenterweise auch den dazugehörigen strafen unterwerfen, ich wäre bestenfalls 18 geworden. wahrscheinlich wäre ich schon mit 15 gesteinigt worden. nachdem ich mit 14 ausgepeitscht worden wäre, weil ich alkohol getrunken habe. im iran wurde letztens eine 15jährige wegen händchenhalten im park erhängt. und zwei jugendliche, weil sie schwul waren.

 

 

Ich halte den Islam für brandgefährlich, ja das Gefährlichste für die Freiheit, so wie ich sie schätze, überhaupt momentan, und bin froh über jeden, der seiner Ausbreitung was entgegensetzt.

 

Im Gedenken an solche Versuche auf dem Amselfeld, bei Lepanto, vor Wien und vielen anderen Orten ...

 

es ist mir wahnsinnig unangenehm, dir da zustimmen zu müssen. nicht weil ich was gegen dich hätte, sondern weil es mir lieber wäre, wenn es anders wäre. auch für nichtfeministen recht interessant könnte übrigens sein, hin und wieder mal in die emma zu schauen, die beschäftigen sich regelmässig zumindest damit, was islam für frauen heisst. auch mitten in europa.

ne freundin von mir wollte ihren sohn eigentlich tarek nennen (der von gibraltar aus nach spanien eindrang und das westgotenreich zerschlug). quasi last minute ist sie auf karl umgeschwenkt. fand ich gut. auch wenn sie vermutlich nicht an karl martell gedacht hat.. B)

 

1. Verbindlichkeit der Soutane für den Klerus

2. Erklärung, dass ein gemeinsames Abendmahl mit den Prostetanten nur dann geben,wenn sie das Eucharistieverständnis der kath. Kirche annehmen.

3. Rückkehr zur alten lateinischen Messe...!!! Das ist für mich der wichtigste Punkt, wer mal eine Messe in dem Ritus gesehen hat und diese mit unserer Konzilsmesse vergleicht, wird sehen, warum die alte Messe die bessere Messe ist...

 

nur als Beispiele.

 

zu erstens: wie auch immer sie das anstellen, halte es auch für gut, wenn ein priester als solcher zu erkennen ist. im sommer sieht man ja den gipskragen (wie heisst das eigentlich korrekt? soutane...naja in krakau hab ich priester mit soutane gesehen...gewöhnungsbedürftig, aber warum nicht. es gibt ja orte, wo priester und ordensleute durchaus sichtbar sind. in münster zum beispiel. hier in der diaspora ist das schwierig. hier wüsste auch niemand, dass das ein priester mit soutane ist. die würden denken, haha, ein mann mit rock, wie witzig. ist der schwul?

das wissen um die simpelsten dinge ist einfach verloren gegangen. ich hab nun wirklich nciht viel ahnung von der bibel und von theologie, das bißchen was ich weiß hat im deutschunterricht aber gereicht, um dem gesamten grundkurs spontan vorlesungen über die offenbarung des johannes, christliche symbolik und die kreuzigungsgeschichte erklären zu müssen. die wussten nicht mal mit dem symbol des lammes was anzufangen. das ist vielleicht das viel ernstere problem.

zu zweitens: halte ich eigentlich für selbstverständlich. ich bin offiziell noch evangelisch, konvertiere aber, und halte trotzdem (oder deswegen) nichts von gemeinsamem abendmahl nach evangelischen spielregeln.

zu drittens: habs noch nicht geschafft, mir ne alte messe anzusehen. keine ahnung. halte es für besser, wenn die verschiedenen traditionen nebeneinander bestehen können. alte messe, nom, von ordensspiritualität oder taizé geprägt...hauptsache ist, dass der inhalt identisch ist und die wesentlichen punkte gewahrt bleiben.

 

das mit dem korankuss von jpII wusste ich so nicht. finde ich aber auch ein fatales zeichen.

 

zumal solange mitglieder der muslimbruderschaft und ähnlicher organisationen erzählen, sie würden erst ruhen, wenn die islamische fahne auf dem petersdom weht und die islamische revolution auch in den usa gewonnen hat. was gott verhüten möge.

bearbeitet von abitibi
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Der Kirche und dem Glauben würde es in der säkularen europ. Welt, die durch die "68"er maßgeblich entstanden ist, in dem der Glaube nur noch etwas "altes" hat, ohne das Konzil erheblich besser gehen.

Da gibt's Du den 68ern aber zuviel der Ehre. Die europ. Säkularisation erreichte unter Napoleon ihren Höhepunkt. Rein technisch hat die Kirche seitdem wieder dazugewonnen. Mit dem Glauben als solchen sieht das natürlich anders aus.

 

Wir, damit meine ich Europa, haben keinen Respekt mehr vor dem Glauben und der Kirche, ergo brauchen die Moslems auch keinen Respekt (den wir aber den Moslems gegenüber haben) mehr vor uns und unserem Glauben haben...

Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß wir glauben, die Moslems halten das genauso. Dem ist aber leider nicht so.

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es ist mir wahnsinnig unangenehm, dir da zustimmen zu müssen. nicht weil ich was gegen dich hätte, sondern weil es mir lieber wäre, wenn es anders wäre.

Mir wäre es auch lieber, es wäre anders. Aber reines Wünschen macht noch keine andere Welt.

Am schlimmsten finde ich, daß gerade diejenigen Kreise, die sonst vehement Menschenrechte und speziell für Frauenrechte eintreten aus mißverstandener, multikultureller, politisch korrekter Denkweise heraus es unterlassen, gerade diese Dinge beim Islam anzumahnen.

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Es wird nicht mehr richtig geglaubt, und die Lösung ist, dass Priester Sotane tragen und die Messe wieder auf Latein gefeiert wird Ist das dein Ernst? UNd was hat das mit den Moslems zu tun?

 

romeroxav

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Es wird nicht mehr richtig geglaubt, und die Lösung ist, dass Priester Sotane tragen und die Messe wieder auf Latein gefeiert wird Ist das dein Ernst? UNd was hat das mit den Moslems zu tun?

 

romeroxav

 

Dem kann ich mich nur anschließen.

 

Was ich vom Islam halte? Ich habe mich dafür interessiert und auch einmal die Frage an mich selbst zugelassen, ob es nicht wahr sein könnte, dass der Koran Gottes Offenbarung an Mohamed ist.

 

Es könnte, wenn man denn ein religiöser Mensch ist und an göttliche Offenbarungen glaubt, prinzipiell wahr sein. Doch der Islam steht an einigen wichtigen Punkten im Widerspruch zum Christentum. Da ist zum Beispiel die Möglichkeit von Gewalt gegen Ungläubige und gegen Sünder. Auch wenn im Islam immer wieder zu hören ist, dass Vergebung und Barmherzigkeit der bessere Weg seien, so wird die Gewalt nicht grundsätzlich verneint.

 

Darum bedeutet ein Konvertieren zum Islam nicht eine Weiterentwicklung. Vom Standpunkt des Islam aus ist der Koran die letzte und damit aktuellste Offenbarung Gottes, die Konvertierung daher eine Weiterentwicklung des Menschen. Doch inhaltlich ist es ein Abwenden vom Christentum, keine Ergänzung des Glaubens, sondern ein Bruch.

 

Die Botschaft des Islam an die Christen ist, dass sie in einigen Punkten geirrt haben. Dass Jesus nicht Gottes Sohn sei, wohl aber ein Prophet, dass Gott nicht drei sein könne und die bildliche Darstellung Gottes ein Frevel sei - da halten sie uns einen ernstzunehmenden Spiegel vor, der uns fragt, wie ernst wir eigentlich das mit dem Monotheismus und dem Gebot, man dürfe sich kein Bild machen, nehmen.

Freilich merken wir bei diesen Vorwürfen ganz deutlich, dass sie das Christentum einfach nicht verstehen. Was in dem Mysterium der Dreifaltigkeit eigentlich steckt und welch Geschenk es bedeutet, wenn Gott Mensch wird.

 

Wie auch immer, ich könnte rational womöglich akzeptieren, dass wir mit der Menschwerdung Gottes irren und uns mit dem Konzept der Dreifaltigkeit unnötig nah an den Rand der Vielgötterei begeben. Was mich aber stutzig macht, ist diese Relativierung des großartigen Gebots "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Im Islam liebe ich meine Mitgläubigen vor allen anderen. Meine Almosen sind zuerst für sie gedacht, erst in zweiter Linie für andere. Im Islam habe ich Mohamed als Vorbild - er soll ein sanfter Mann gewesen sein, und doch: Er hat Krieg geführt.

 

Muslime haben mir gesagt, der Islam trage der rationalen Veranlagung des Menschen Rechnung. Man müsse nicht Unlogisches glauben. Und in der Tat, das unbedingte Liebesgebot gibt uns eine unerreichbare Moral vor, da sind viele islamische Gesetze leichter Verständlich, indem Verbrechen angemessen bestraft werden und ein Mann bis zu vier Frauen heiraten kann, indem eine Ehe geschieden werden und die Familie gegen einen Angriff mit Gegengewalt geschützt werden darf.

 

Das unbedingte Liebesgebot scheint mir als Leitstern aber weitaus göttlicher.

 

Und um dem ein wenig Genüge zu tun, hier ein paar Punkte, die ich persönlich am Islam und muslimischer Kultur bewundere:

 

Demut.

Diskussionskultur.

Brüderlichkeit.

Ernsthaftigkeit in Glaubensdingen.

Wissenschaft.

Kunst.

 

Um nur einiges zu nennen. Allerdings sind diese Dinge den Christen auch nicht fremd. Besonders Demut, Diskussionskultur, Brüderlichkeit (die bei uns freilich über die Grenzen der Glaubensgemeinschaft hinausgehen soll) und Ernsthaftigkeit sind aber in unserer Gesellschaft zu selten geworden. Mancher Muslim hat mir hier ein Beispiel gegeben. Denn es gibt nicht nur die intoleranten und gewaltbereiten Muslime, die wir meistens meinen, wenn wir heutzutage von "den" Muslimen sprechen.

bearbeitet von Kirisiyana
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