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"Glauben heißt nichts Wissen" ?


Mathias

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du hast natürlich vollkommen recht, wenn wir uns selber an die Nase fassen sollten, denn wir sind alle Sünder ohne Ausnahme. Aber die Kirche kann es nicht dulden, dass Menschen von der Glaubenslehre abweichen. Es gibt nur einen Christus, viele Glieder und doch nur einen Leib, deshalb kann es nur eine Kirche geben(Dominus Iesus). Der Streit um verschiedene Glaubensrichtungen ist so alt wie die Kirche selbst, ich denke dabei um den Disput um die Beschneidung der Christen, um Einhaltung der Speisevorschriften, wobei das Kinkerlitzen im Vergleich zu den Streitereien zwischen Trinitarieren und Arianern waren.

 

Als Christ kann ich nur eine Wahrheit dulden und nicht mehrere. Wenn ich sehe, dass ein Bruder von der Glaubenslehre abweicht, die durch das das unfehlbare Lehramt verkündet wurde, habe ich dann nicht die Pflicht ihn zu ermahnen? Sollte ich nicht alles tun, damit er seinen Irrtum erkennt?

 

Oder sollte ich im Namen einer unverbindlichen undefinierten Liebe, alle Häresien dulden?

 

Ich bin mir nicht so sicher, dass die Streitigkeiten Am anfang nicht so schwerwiegend waren wie die späteren. Sprengkraft war allemal vorhanden und so die Gefahr der Abspaltung.

Du sollst von der Wahrheit Zeugnis geben. Aber wenn du sie jemandem wie einen nassen Putzlappen um die Ohren schlägst, wirst du kaum das erreichen, was du erreichen wolltest (höchstens selbstherrlich sagen können: ich habe mein Möglichstes getan). Das Zurechtweisen der Sünder ist meines Erachtens das Werk der geistichen Barmherzigkeit, das am schwierigsten ist (wie leicht ist es da für Lebende und Tote zu beten).

bearbeitet von Elima
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Ich denke, es ist gemeint, dass die Christen auch ihre eigenen Fehler sehen sollen, wenn sich Menschen von der Kirche abwenden, und nicht sagen: da sind sie selber schuld, diese Sünder, sie werden schon sehen, wo sie damit hinkommen. Jeder Christ und jede Christin sollten sich fragen: habe ich meine christliche Überzeugung glaubwürdig gelebt.

 

 

Ja, AMEN.

 

Wo finden wir Menschen die die Herde verlassen und dem Verlorenen nachlaufen bis sie es gefunden haben, und sie dann auf die Schulter nehmen und nach Hause tragen, wieder in die Gemeinschaft hinein?

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Sorry, aber ich möchte nicht von Beegee auf die Schulter genommen werden. B)

Ich würde das als Angriff auf die Intimsphäre werten.

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Sorry, aber ich möchte nicht von Beegee auf die Schulter genommen werden. B)

Ich würde das als Angriff auf die Intimsphäre werten.

Vielleicht willst du auf Händen getragen werden :lol:

bearbeitet von tomlo
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Ich denke, es ist gemeint, dass die Christen auch ihre eigenen Fehler sehen sollen, wenn sich Menschen von der Kirche abwenden, und nicht sagen: da sind sie selber schuld, diese Sünder, sie werden schon sehen, wo sie damit hinkommen. Jeder Christ und jede Christin sollten sich fragen: habe ich meine christliche Überzeugung glaubwürdig gelebt.

 

 

Ja, AMEN.

 

Wo finden wir Menschen die die Herde verlassen und dem Verlorenen nachlaufen bis sie es gefunden haben, und sie dann auf die Schulter nehmen und nach Hause tragen, wieder in die Gemeinschaft hinein?

Und was ist mit denen, die nicht zur Herde wieder zurückwollen?

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Gott schaut nicht auf die äußere Religionszugehörigkeit. Sondern er schaut auf das Herz eines jeden Menschen, wie es beschaffen ist. Und so wie das Herz des Menschen, so erwächst sich das Schicksal des Menschen. Mit oder ohne das vatikanisches Konzil, mit oder ohne die ganzen Beschlüsse, Breven und Kanone aller Religionen. Denn das hat vor Gott keinen Bestand.

 

Das allein aber ist wichtig, den allein wahren Gott in Jesus erkennen, ihn lieben und achten, sein Wort ernst nehmen und erfüllen. den Nächsten als seinen Bruder oder als seine Schwester achten und diese aus Gott dem HERRN lieben.

 

Alles anderes ist unwichtig.

 

Ich finde deine Formulierung nicht so ganz geglückt. Wenn jemand durch einen dieser Texte, die du so abqualifizierst, zur rechten Einsicht kommt, was für ihn christlich leben heißt, sind sie nicht überflüssig.

liebe Elisabeth,

 

warum findest Du meine Formulierung nicht so ganz geglückt ? Und zu dem qualifizierte ich die Texte nicht ab, sondern ich wies darauf hin, dass Gottes Wort endlos wichtiger ist, als all die Vorschriften und Anweisungen, wie dies oder anderes zu nehmen ist.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Und was ist mit denen, die nicht zur Herde wieder zurückwollen?

 

 

Die dürfen wir dann letzlich noch im Gebet begleiten, auch aus dem Wissen heraus: was Gott begonnen hat - wird er auch vollenden.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Vater dessen Sohn sich sein Erbe hat auszahlen lassen und fort ging weiterhin für seinen Sohn (ja vielleicht auch stellvertretend für seinen Sohn) im Gebet vor Gott stand.

 

Das auf die Schulter nehmen - ist für mich nichts anderes als das "gemeinsame Tragen" - ich bin froh, dass ich in den Zeiten wo mein eigener Glaube schwach wird, von anderen getragen werde.

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Die dürfen wir dann letzlich noch im Gebet begleiten, auch aus dem Wissen heraus: was Gott begonnen hat - wird er auch vollenden.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Vater dessen Sohn sich sein Erbe hat auszahlen lassen und fort ging weiterhin für seinen Sohn (ja vielleicht auch stellvertretend für seinen Sohn) im Gebet vor Gott stand.

Wenn Du auf das Gleichnis des verlorenen Sohn ansprichst, der Vater hat nichts unternohmen, seinen Sohn diesen Irrsinn auszureden. Im Klartest bedeutet das, jeder muss selber den Weg zurück zum Glauben finden, willkommen ist er immer.

 

Das auf die Schulter nehmen - ist für mich nichts anderes als das "gemeinsame Tragen" - ich bin froh, dass ich in den Zeiten wo mein eigener Glaube schwach wird, von anderen getragen werde.

Gal 6,2 Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

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Gott schaut nicht auf die äußere Religionszugehörigkeit. Sondern er schaut auf das Herz eines jeden Menschen, wie es beschaffen ist. Und so wie das Herz des Menschen, so erwächst sich das Schicksal des Menschen. Mit oder ohne das vatikanisches Konzil, mit oder ohne die ganzen Beschlüsse, Breven und Kanone aller Religionen. Denn das hat vor Gott keinen Bestand.

 

Das allein aber ist wichtig, den allein wahren Gott in Jesus erkennen, ihn lieben und achten, sein Wort ernst nehmen und erfüllen. den Nächsten als seinen Bruder oder als seine Schwester achten und diese aus Gott dem HERRN lieben.

 

Alles anderes ist unwichtig.

 

Ich finde deine Formulierung nicht so ganz geglückt. Wenn jemand durch einen dieser Texte, die du so abqualifizierst, zur rechten Einsicht kommt, was für ihn christlich leben heißt, sind sie nicht überflüssig.

liebe Elisabeth,

 

warum findest Du meine Formulierung nicht so ganz geglückt ? Und zu dem qualifizierte ich die Texte nicht ab, sondern ich wies darauf hin, dass Gottes Wort endlos wichtiger ist, als all die Vorschriften und Anweisungen, wie dies oder anderes zu nehmen ist.

 

liebe Grüße von Oskar

 

Jesus hat die Apostel beauftragt, in alle Welt zu gehen und alle Völker zu lehren. Er hat ihnen seinen heiligen Geist versprochen .... und du sagst, die Erfüllung dieses Auftrags hat keinen Bestand? Damit kann ich mich nicht identifizieren,

Dass das Evangelium Vorrang haben mus vor dem Kirchenrecht, würde ich zustimmen. Dieses ist keine von Christus angeordnete Glaubensvrkündidung.

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