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Natürliche und unnatürliche Verhütung


Mariamante

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wenn ich alt und krank bin, mich aber in der Lage f+hle noch schriftliche Äußerungen zu einem thema zu machen muß ich mich auch den konsequenzen stellen die daraus entstehen das hat nichts mit kuschen zu tun sondern mit logik und konsequenz

aber sich zunächst zu äußern und bei der konsequenz sich aufsein alter und seine krankheit zurückzuziehen ist sagen wir es fein unsportlich

Die Verdienste, die Häring auf einer anderen Ebene hatte, sollen nicht geschmälert werden. Aber Rebellion und Auflehnung gegen den Papst und Sexualmoral kann nicht unter den Tisch gekehrt werden, weil jemand alt und krank geworden ist- mag es jenen, die Rom eine zu rigorose, radikale und evangelientreue Sexualmoral vorwerfen noch lso ins Konzept passen. Alter und Krankheit können kein Frei- oder Schutzbrief für dissidentes Verhalten sein.

 

Mir graut es vor solcher Unbarmherzigkeit und Engstirnigkeit und dem dahinter stehenden Hang zum Kadavergehorsam. Häring hat nichts anderes getan, als die deutschen und österreichischen Bischöfe - versucht eine völlig verquerte Aussage des Lehrmtes, gefällt gegen den Rat von 90% der vom Papst selbst berufenen Experten, so zu korrigen, dass der seelsorgerische Schaden begrenzt wird.

 

wenn dem so war habendie deutschwen und österr bischöfe etwas getan was ihnen nicht zusteht und das die mariatroster erklärung in österreich natürlich heute nicht mehr konsenz der österr. bischöfe ist darf man ja als bekannt vorausetzten auch durch die klare positionierung von JPII in veritatis spledor und evangelium vitae wird klar das diese positionen nicht der päpstlichen lehre entsprechen daß die maria troster erklärung nicht der überlieferten kath lehre entspricht muß man glaub ich gar nicht erwähnen ja und hochwürden häring mußte sich eben für seinen disenz verantworten

im überigen währ ja heute so etwas wie die mariatroster erklärung gar nicht mehr möglich gottseidank

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Trotzdem ist es verwunderlich, daß der Vatikan nicht gegen die deutschen und österreichischen Bischöfe vorgegangen ist. Hätte er das nicht tun sollen? Oder hat er sich nicht getraut?

ja man hat sich nicht getraut wegen modernität neu entdeckter kollegialität ect es hat ja fast 30 jahre gedauert bis der vatikan die bischofskonferenzen zurechtgestutzt hat das sie nähmlich keine lehrmäßige kompedenz haben sondern reine beratungsorgane sind

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wenn ich alt und krank bin, mich aber in der Lage f+hle noch schriftliche Äußerungen zu einem thema zu machen muß ich mich auch den konsequenzen stellen die daraus entstehen das hat nichts mit kuschen zu tun sondern mit logik und konsequenz

aber sich zunächst zu äußern und bei der konsequenz sich aufsein alter und seine krankheit zurückzuziehen ist sagen wir es fein unsportlich

Die Verdienste, die Häring auf einer anderen Ebene hatte, sollen nicht geschmälert werden. Aber Rebellion und Auflehnung gegen den Papst und Sexualmoral kann nicht unter den Tisch gekehrt werden, weil jemand alt und krank geworden ist- mag es jenen, die Rom eine zu rigorose, radikale und evangelientreue Sexualmoral vorwerfen noch lso ins Konzept passen. Alter und Krankheit können kein Frei- oder Schutzbrief für dissidentes Verhalten sein.

 

Mir graut es vor solcher Unbarmherzigkeit und Engstirnigkeit und dem dahinter stehenden Hang zum Kadavergehorsam. Häring hat nichts anderes getan, als die deutschen und österreichischen Bischöfe - versucht eine völlig verquerte Aussage des Lehrmtes, gefällt gegen den Rat von 90% der vom Papst selbst berufenen Experten, so zu korrigen, dass der seelsorgerische Schaden begrenzt wird.

Liebe Freunde,

es gehört allgemein eine große Portion Mut und Kraft dazu, dem kirchlichen Lehramt zu widersprechen, ich möchte nicht wissen, was P. B. Häring für innere Kämpfe durchlitten hat. Vor allem ,wenn man noch dazu krank ist. Es ist doch die Aufgabe der Theologen mit der Kirche mitzudenken und zur gegebenen Zeit zu widersprechen.

Mal ganz ohne Erregung!!! Die größere Problematik der künstlichen Empfängnisverhütung

liegt bei der Berufung der Kirche auf das "Naturrecht", welches besagt, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, mit anderen Worten, die Absicht der Natur darf auf keinen Fall durchkreuzt werden.

Dazu müssen eben gute Argumente bzw. differenziert durchgedachte Gegenargumente vorgebracht werden, damit man den

verschiedenen Lebenssituationen der Menschen gerecht wird.

Was den " Spaß am Sex" betrifft, weiß jeder reife Mensch ,

dass noch mehr dazu gehört!

Weiterhin viel Freude und Liebe miteinander

Gerlinde

 

P. härng war sich sicher über die Konsequenz im klaren daß er wohl mit der glaubenskongregation in konflikt geraten würde und er war ja auch bereit diesen konflikt trotz alter und krankheit auszutragen es bleibt den heutigen apologeten eines angeblich "Geist des Konzils vorbehalten mit hinweisd auf sein Alter und Krankheit auf die Tränendrüsen zu drücken um damit wieder mal ein beispiel für die unbarmherzigkeit der kirche zu finden

 

Theologen wie P. Häring oder ein de lubac Congar ect waren bereit zu ihrer Überzeugung zu stehen mit aller Konsequenz daher haben sie auch meine vollr hochachtung wenn ich auch vieles für falsch halte was sie vertreten haben

sie brazchten nicht wie die oben genanten herrschaften tränendrüsen und gejammer um in den medien gut darzustehen

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Dein Beispiel entlarvt, dass es noch viel schlimmer ist, als befürchtet: Mit einem Menschen Spaß am Sex zu haben, ist für Dich offenbar genauso schlimm wie einen Menschen umzubringen.

Man sieht auch eine gewisse Bildung schützt vor Mißverständnissen nicht. Die Gleichsetzung von Spass am Sex ( in allen möglichen und unmöglichen Variationen) und einen Menschen umbringen ist eine dämliche Gleichsetzung, die eines Sokrates nicht würdig ist. Solchen Unsinn habe ich an keiner Stelle behauptet. Was ich allerdings kritisiere ist eine pramatische Moral .

Nun, dummerweise hast Du diese Gleichsetzung aber gemacht, wie jeder nachlesen kann. Insgesamt kann man daraus eine bemitleidenswerte Fehleinstellung zur menschlichen Sexualität erkennen, die so manches erklärt.

bearbeitet von Sokrates
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...... bei der Berufung der Kirche auf das "Naturrecht", welches besagt, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, mit anderen Worten, die Absicht der Natur darf auf keinen Fall durchkreuzt werden.....

die natur hat keine absicht, ebenso wie die evolution. der mensch ist zweckfrei, gott ebenbildlich, nicht ganz vollkommen.

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Ich habe hier durchgeputzt und hoffe, dass am Tage die Streitlust wieder abebbt und der Ton wieder zivilisierter wird

Wie es wohl kommt, daß sich die Löschungen nur in den Postings der barmherzigen und guten Katholiken finden, die ein so inniges Verhältnis zu unserem Bruder Jesus haben? B)

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Franciscus non papa

Ich habe hier durchgeputzt und hoffe, dass am Tage die Streitlust wieder abebbt und der Ton wieder zivilisierter wird

Wie es wohl kommt, daß sich die Löschungen nur in den Postings der barmherzigen und guten Katholiken finden, die ein so inniges Verhältnis zu unserem Bruder Jesus haben? B)

 

 

das liegt daran, dass wir selig sind, weil wir gerne verfolgung leiden. :lol:

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...... bei der Berufung der Kirche auf das "Naturrecht", welches besagt, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, mit anderen Worten, die Absicht der Natur darf auf keinen Fall durchkreuzt werden.....

die natur hat keine absicht, ebenso wie die evolution. der mensch ist zweckfrei, gott ebenbildlich, nicht ganz vollkommen.

Und alles ist rein zufällig, ohne jede Absicht, entstanden?

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Franciscus non papa

...... bei der Berufung der Kirche auf das "Naturrecht", welches besagt, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, mit anderen Worten, die Absicht der Natur darf auf keinen Fall durchkreuzt werden.....

die natur hat keine absicht, ebenso wie die evolution. der mensch ist zweckfrei, gott ebenbildlich, nicht ganz vollkommen.

Und alles ist rein zufällig, ohne jede Absicht, entstanden?

 

 

das wurde doch gar nicht gesagt!

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...... bei der Berufung der Kirche auf das "Naturrecht", welches besagt, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, mit anderen Worten, die Absicht der Natur darf auf keinen Fall durchkreuzt werden.....

die natur hat keine absicht, ebenso wie die evolution. der mensch ist zweckfrei, gott ebenbildlich, nicht ganz vollkommen.

Und alles ist rein zufällig, ohne jede Absicht, entstanden?

 

 

das wurde doch gar nicht gesagt!

Ich frage ja extra nach. Es wäre nämlich mit der Aussage vereinbar, und auch etwas Gegenteiliges wurde ja nicht gesagt.

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Nun, dummerweise hast Du diese Gleichsetzung aber gemacht, wie jeder nachlesen kann. Insgesamt kann man daraus eine bemitleidenswerte Fehleinstellung zur menschlichen Sexualität erkennen, die so manches erklärt.
Zwischen dem, was meine Spezialfreunde hier heraus lesen, und dem was ich meine, ist manchesmal ein gewisser kolossaler und hie und da sogar abgrundtiefer Unterschied. Um es auch so intelligenten Meistern der Nichtverstehkunst klar zu machen setze ich das Genannte natürlich nicht gleich. bearbeitet von Mariamante
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Nun, dummerweise hast Du diese Gleichsetzung aber gemacht, wie jeder nachlesen kann. Insgesamt kann man daraus eine bemitleidenswerte Fehleinstellung zur menschlichen Sexualität erkennen, die so manches erklärt.

Zwischen dem, was meine Spezialfreunde hier heraus lesen, und dem was ich meine, ist manchesmal ein gewisser kolossaler und hie und da sogar abgrundtiefer Unterschied. Um es auch so intelligenten Meistern der Nichtverstehkunst klar zu machen setze ich das Genannte natürlich nicht gleich.

Dummerweise enthielt besagter Text nichts außer dem Vergleich von Spaß am Sex und freiwilligem Ermordenlassen. Wenn Du es nicht so meintest, dass Du die beiden Dinge gleichsetzt, dann war Dein Beitrag vollkommen sinnlos und argumentfrei.

bearbeitet von Sokrates
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1. Männer machen Frauen manchmal zu Lustobjekten.
Lustobjekt zu sein bedeutet, in seiner persönlichen Würde verletzt zu werden- da nicht die gesamte Person sondern z.B. nur der reizende Körper interessiert.

 

2. Das kann manchmal verwerflich sein, manchmal aber durchaus nicht. (Meine Frau liebt es zum Beispiel manchmal außerordentlich, zum Objekt meiner Lust gemacht zu werden. Mir geht es mit ihr manchmal genauso).
Das kann nicht manchmal verwerflich sein, sondern ist es vom christlichen Standpunkt immer.

Angesichts Eurer Differenzen bezüglich der Definition von Lust und Lustobjekt möchte ich Euch vorschlagen, dass jeder seine Definition und Sichtweise etwas genauer in Worte fasst. So als vorösterliche Bußübung, um dem anderen die eigene Sichtweise in brüderlicher Liebe zu vermitteln. Könntet Ihr Euch darauf einlassen?

 

 

6. Insofern ist nicht einzusehen, wie künstliche Verhütung einem Missbrauch der Frau Vorschub leisten soll. Sogar im Gegenteil: Frauen, die von Männern dergestalt missbraucht werden, sollten wenigstens dafür sorgen dürfen, von diesen Typen nicht auch noch Kinder zu bekommen. Sonst werden sie außer Sexmaschinen auch noch Gebärmaschinen.
Künstl. Verhütung leistet insofern Vorschub, weil die Frau nicht in ihrer Würde als Person gesehen wird- sondern als Sexobjekt, an dem sich der Mann abreagieren kann.

Zu diesem Thema gibt es in der Arena einen interessanten Thread: Biologischer Rhythmus der Frau

(Dort gibt es weniger wolkige Umschreibungen und mehr Fakten und Tatsachenberichte.)

 

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Liebe Gabriele!

 

Wo steht im Evangelium, dass auch schwerkranke Menschen vor der Glaubenskongregation zu erscheinen haben, um sich dort mit harschen Worten (siehe Wenkes Posting) abkanzeln zu lassen?
Das steht natürlich nirgends im Evangelium. Aber steht im Evangelium eigentlich nicht das Wort, dass man den Obrigkeiten gehorchen soll? Könnte es sein, dass dieser Satz auch auf die Obrigkeiten der Kirche anwendbar ist? Und wäre es weiter möglich, dass Häring / zu mindest entnehme ich das dem Link von Wolfgang über das Leben von H./ selbst etwas harsch war?

 

Und wo steht im Evangelium, dass es eine liberal-modernistische Auflösung der Sexualmoral bedeutet, wenn Eheleute darüber nachdenken, "künstliche" Verhütung zu praktizieren anstatt "natürlicher" Verhütung?
Über den Libertinismus finden wir in der geheimen Offenbarung die Worte: Ich habe gegen dich, dass du weder kalt noch heiss bist sondern lau- und noch andere - vom Leuchter von der Stelle rücken usw. Da die Kirche - d.h. der Papst- den Auftrag hat, das Evangelium (Glaube und Sittenlehre, eh scho wissen) authentisch auszulegen, wollen wir doch mal auf das hören was Papst Paul VI in der von Modernisten als unglücklich bezichtigten Enzyklika äußerte.

Wäre es möglich, das mal etwas konkreter auszuführen?

An welche Stellen der Evangelien genau "hält sich der Papst", wenn er etwa ein Kondom verbietet?

Welche Stellen legt er da "authentisch" aus?

Ich finde zu diesem Thema nämlich gar nichts, auber du kannst da sicher helfen!

 

Werner

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Liebe Gabriele!

 

Wo steht im Evangelium, dass auch schwerkranke Menschen vor der Glaubenskongregation zu erscheinen haben, um sich dort mit harschen Worten (siehe Wenkes Posting) abkanzeln zu lassen?
Das steht natürlich nirgends im Evangelium. Aber steht im Evangelium eigentlich nicht das Wort, dass man den Obrigkeiten gehorchen soll? Könnte es sein, dass dieser Satz auch auf die Obrigkeiten der Kirche anwendbar ist? Und wäre es weiter möglich, dass Häring / zu mindest entnehme ich das dem Link von Wolfgang über das Leben von H./ selbst etwas harsch war?

 

Und wo steht im Evangelium, dass es eine liberal-modernistische Auflösung der Sexualmoral bedeutet, wenn Eheleute darüber nachdenken, "künstliche" Verhütung zu praktizieren anstatt "natürlicher" Verhütung?
Über den Libertinismus finden wir in der geheimen Offenbarung die Worte: Ich habe gegen dich, dass du weder kalt noch heiss bist sondern lau- und noch andere - vom Leuchter von der Stelle rücken usw. Da die Kirche - d.h. der Papst- den Auftrag hat, das Evangelium (Glaube und Sittenlehre, eh scho wissen) authentisch auszulegen, wollen wir doch mal auf das hören was Papst Paul VI in der von Modernisten als unglücklich bezichtigten Enzyklika äußerte.

Wäre es möglich, das mal etwas konkreter auszuführen?

An welche Stellen der Evangelien genau "hält sich der Papst", wenn er etwa ein Kondom verbietet?

Welche Stellen legt er da "authentisch" aus?

Ich finde zu diesem Thema nämlich gar nichts, auber du kannst da sicher helfen!

 

Werner

Überlaß die Auslegung dem Papst. Bereits im Buch Genesis stehen Hinweise, dass das Leben zu vermehren und nicht zu verhindern ist.

 

In der Berpredigt und an vielen anderen Stellen im Evangelium wird zur Unkehr, Selbstzucht (nicht Selbst- sucht) angeregt, da ist die Rede vom Kreuztragen (horrible dictu). Soweit ich die Evangelien im Gedächtnis habe, geht es um das ewige Leben, das wir m.W nicht durch sexuelles Ausleben erreichen sondern dadurch, dass wir das Himmlische mehr schätzen als das Irdische.

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Liebe Gabriele!

 

Wo steht im Evangelium, dass auch schwerkranke Menschen vor der Glaubenskongregation zu erscheinen haben, um sich dort mit harschen Worten (siehe Wenkes Posting) abkanzeln zu lassen?
Das steht natürlich nirgends im Evangelium. Aber steht im Evangelium eigentlich nicht das Wort, dass man den Obrigkeiten gehorchen soll? Könnte es sein, dass dieser Satz auch auf die Obrigkeiten der Kirche anwendbar ist? Und wäre es weiter möglich, dass Häring / zu mindest entnehme ich das dem Link von Wolfgang über das Leben von H./ selbst etwas harsch war?

 

Und wo steht im Evangelium, dass es eine liberal-modernistische Auflösung der Sexualmoral bedeutet, wenn Eheleute darüber nachdenken, "künstliche" Verhütung zu praktizieren anstatt "natürlicher" Verhütung?
Über den Libertinismus finden wir in der geheimen Offenbarung die Worte: Ich habe gegen dich, dass du weder kalt noch heiss bist sondern lau- und noch andere - vom Leuchter von der Stelle rücken usw. Da die Kirche - d.h. der Papst- den Auftrag hat, das Evangelium (Glaube und Sittenlehre, eh scho wissen) authentisch auszulegen, wollen wir doch mal auf das hören was Papst Paul VI in der von Modernisten als unglücklich bezichtigten Enzyklika äußerte.

Wäre es möglich, das mal etwas konkreter auszuführen?

An welche Stellen der Evangelien genau "hält sich der Papst", wenn er etwa ein Kondom verbietet?

Welche Stellen legt er da "authentisch" aus?

Ich finde zu diesem Thema nämlich gar nichts, auber du kannst da sicher helfen!

 

Werner

Überlaß die Auslegung dem Papst. Bereits im Buch Genesis stehen Hinweise, dass das Leben zu vermehren und nicht zu verhindern ist.

 

In der Berpredigt und an vielen anderen Stellen im Evangelium wird zur Unkehr, Selbstzucht (nicht Selbst- sucht) angeregt, da ist die Rede vom Kreuztragen (horrible dictu). Soweit ich die Evangelien im Gedächtnis habe, geht es um das ewige Leben, das wir m.W nicht durch sexuelles Ausleben erreichen sondern dadurch, dass wir das Himmlische mehr schätzen als das Irdische.

Sehr schöne Ausführungen, nur leider weit am Thema vorbei.

ad genesis: Dann müsste auch NFP vrboten werden, da wird ja auch "Leben verhindert"

ad sexuelles Ausleben: Davon habe ich nicht gesprochen, ich habe danach gefragt, in der Interpretation welcher Evangelienstellen der Papst ein Kondom verbietet, die NFP aber erlaubt.

 

Meine Frage ist weiterhin offen.

Welche Evangelienstelle dient zur Rechtfertigung der Tatsache, daß ein Kondom Sünde ist, NFP aber nicht? Du hast gesagt, Paul VI habe die "in authentischer Interpretation der Evageliums" so entschieden. Da musst du doch wissen, worauf im Evangelium er sich dabei bezieht!

 

Werner

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Liebe Gabriele!

 

Wo steht im Evangelium, dass auch schwerkranke Menschen vor der Glaubenskongregation zu erscheinen haben, um sich dort mit harschen Worten (siehe Wenkes Posting) abkanzeln zu lassen?
Das steht natürlich nirgends im Evangelium. Aber steht im Evangelium eigentlich nicht das Wort, dass man den Obrigkeiten gehorchen soll? Könnte es sein, dass dieser Satz auch auf die Obrigkeiten der Kirche anwendbar ist? Und wäre es weiter möglich, dass Häring / zu mindest entnehme ich das dem Link von Wolfgang über das Leben von H./ selbst etwas harsch war?

 

Und wo steht im Evangelium, dass es eine liberal-modernistische Auflösung der Sexualmoral bedeutet, wenn Eheleute darüber nachdenken, "künstliche" Verhütung zu praktizieren anstatt "natürlicher" Verhütung?
Über den Libertinismus finden wir in der geheimen Offenbarung die Worte: Ich habe gegen dich, dass du weder kalt noch heiss bist sondern lau- und noch andere - vom Leuchter von der Stelle rücken usw. Da die Kirche - d.h. der Papst- den Auftrag hat, das Evangelium (Glaube und Sittenlehre, eh scho wissen) authentisch auszulegen, wollen wir doch mal auf das hören was Papst Paul VI in der von Modernisten als unglücklich bezichtigten Enzyklika äußerte.

Wäre es möglich, das mal etwas konkreter auszuführen?

An welche Stellen der Evangelien genau "hält sich der Papst", wenn er etwa ein Kondom verbietet?

Welche Stellen legt er da "authentisch" aus?

Ich finde zu diesem Thema nämlich gar nichts, auber du kannst da sicher helfen!

 

Werner

Überlaß die Auslegung dem Papst. Bereits im Buch Genesis stehen Hinweise, dass das Leben zu vermehren und nicht zu verhindern ist.

 

In der Berpredigt und an vielen anderen Stellen im Evangelium wird zur Unkehr, Selbstzucht (nicht Selbst- sucht) angeregt, da ist die Rede vom Kreuztragen (horrible dictu). Soweit ich die Evangelien im Gedächtnis habe, geht es um das ewige Leben, das wir m.W nicht durch sexuelles Ausleben erreichen sondern dadurch, dass wir das Himmlische mehr schätzen als das Irdische.

Christus hat ueber all das gar nicht geredet. Dieses ganze neurotische Getue um den Sex ist erst eine Erfindung von der Gnosis infizierter verklemmter Kirchenlehrer, wie Origines ( der sich zur Verhinderung der Suende gleich einmal kastriert hat) wie Augustinus der auf Betreiben seiner Mutter seine Gefaehrtin und Mutter seines Sohnes sitzen gelsssen hat (und zwar urspruenglich nicht um keusch zu werden sondern um eine gute Partie zu machen) usw usw.

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ad genesis: Dann müsste auch NFP verboten werden, da wird ja auch "Leben verhindert"
Geht es dir nicht in den Sinn, dass zwischen Enthaltsamkeit und zwischen künstlicher Verhinderung ein Unterschied ist?

 

ad sexuelles Ausleben: Davon habe ich nicht gesprochen, ich habe danach gefragt, in der Interpretation welcher Evangelienstellen der Papst ein Kondom verbietet, die NFP aber erlaubt.
Die Kirche dürft in dieser Frage davon ausgehen, dass bei der NFP die Würde des Menschen gewahrt bleibt, da Enthaltsamkeit und Selbstbehrrschung diese Würde nicht verletzen- die künstl. Verhütung den Akt selbst pervertieren - indem der Akt zwar ausgeführt wird (bei der NFP) nicht, aber sein Folge verhindert wird. Diese Trennung ist also gegen den vom Schöpfer vorgesehehen Plan. Und was Gott verbunden hat (das möchte ich jetzt auch hier anwenden) soll der Mensch nicht trennen. Der Papst hat also hier klar erkannt, dass diese künstliche Trennung gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.
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Christus hat ueber all das gar nicht geredet.
Das kommt m.W. auch daher, dass für den geisterfüllten Menschen Sex und die sinnlichen Befriedigungen nicht derart im Mittelpunkt stehen, wie es das Umkreisen dieses Themas in den Medien und auch von einigen in diesem Forum vermuten lassen.

 

Zu den anderen Aussagen äußere ich mich aus verständlichen Gründen lieber nicht.

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
Christus hat ueber all das gar nicht geredet.
Das kommt m.W. auch daher, dass für den geisterfüllten Menschen Sex und die sinnlichen Befriedigungen nicht derart im Mittelpunkt stehen, wie es das Umkreisen dieses Themas in den Medien und auch von einigen in diesem Forum vermuten lassen.

 

Zu den anderen Aussagen äußere ich mich aus verständlichen Gründen lieber nicht.

 

 

seltsam aber, dass gerade die sexualmoral in der kirche dann so eine grosse rolle spielt. wenn ich mich an die beichtspiegel meiner kindertage erinnere, wurde schon dort ziemlich intensiv und skrupulös gerade in diesem bereich nachgefragt.

 

und ich erinnere mich noch gut an eine beichte, in der ich beichtete, dass ich mich selbstbefriedigt hatte, der beichtvater nachfragte, ob samen herausfloss??????

 

ich verkneife mir an dieser stelle jeden weiteren kommentar.

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ad genesis: Dann müsste auch NFP verboten werden, da wird ja auch "Leben verhindert"
Geht es dir nicht in den Sinn, dass zwischen Enthaltsamkeit und zwischen künstlicher Verhinderung ein Unterschied ist?

Enthaltsamkeit? Ich dachte immer, bei der NFP "darf" man durchaus, aber explizit so, daß neues Leben verhindert wird, und das erst noch (nach Behauptung des Vatikans) mit weitaus größerer Effektivität als bei einem Kondom?!

 

ad sexuelles Ausleben: Davon habe ich nicht gesprochen, ich habe danach gefragt, in der Interpretation welcher Evangelienstellen der Papst ein Kondom verbietet, die NFP aber erlaubt.
Die Kirche dürft in dieser Frage davon ausgehen, dass bei der NFP die Würde des Menschen gewahrt bleibt, da Enthaltsamkeit und Selbstbehrrschung diese Würde nicht verletzen- die künstl. Verhütung den Akt selbst pervertieren - indem der Akt zwar ausgeführt wird (bei der NFP) nicht, aber sein Folge verhindert wird. Diese Trennung ist also gegen den vom Schöpfer vorgesehehen Plan. Und was Gott verbunden hat (das möchte ich jetzt auch hier anwenden) soll der Mensch nicht trennen. Der Papst hat also hier klar erkannt, dass diese künstliche Trennung gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.

Siehe oben. Ausserdem: "Die Würde des Menschen gewahrt"?

"Schatz, wenn du mal wieder mit mir schlafen willst, dann halte dir mal nächste Woche Mittwoch morgen frei, da kann ich mal wieder meinen ehelichen Pflichten nachkommen, wen ich mich nicht verrechnet habe, aber ich sag dir dann am Dienstag abend noch Bescheid ob es da geht"

Die Würde des Menschen gewahrt.

 

Werner

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seltsam aber, dass gerade die sexualmoral in der kirche dann so eine grosse rolle spielt.
Hängt wohl damit zusammen, dass viele Menschen auf diesem Gebiet Probleme haben. Es geht ja doch auch um die Quelle des Lebens.
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Siehe oben. Ausserdem: "Die Würde des Menschen gewahrt"?

"Schatz, wenn du mal wieder mit mir schlafen willst, dann halte dir mal nächste Woche Mittwoch morgen frei, da kann ich mal wieder meinen ehelichen Pflichten nachkommen, wen ich mich nicht verrechnet habe, aber ich sag dir dann am Dienstag abend noch Bescheid ob es da geht"

Die Würde des Menschen gewahrt.

 

Werner

Du mußt ja wissen wovon du sprichst- oder bist du etwa gar nicht verheiratet? Man kann durch Karikieren vieles ins Lächerliche ziehen.
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Überlaß die Auslegung dem Papst. Bereits im Buch Genesis stehen Hinweise, dass das Leben zu vermehren und nicht zu verhindern ist.

 

In der Berpredigt und an vielen anderen Stellen im Evangelium wird zur Unkehr, Selbstzucht (nicht Selbst- sucht) angeregt, da ist die Rede vom Kreuztragen (horrible dictu). Soweit ich die Evangelien im Gedächtnis habe, geht es um das ewige Leben, das wir m.W nicht durch sexuelles Ausleben erreichen sondern dadurch, dass wir das Himmlische mehr schätzen als das Irdische.

Auch wenn ich die Auslegung dem Papst überlasse, darf ich doch nachfragen, wie er zu dieser Auslegung gekommen ist?

Leben zu vermehren als Auftrag, ja, aber irgendwo habe ich im Hinterkopf, dass ein Papst so was wie "Verantwortung für die Familienplanung" sagte, also nicht gerade der unbeschränkten Vermehrung das Wort redete.

Und die Rede von Umkehr und vom Kreuztragen in Verbindung mit "Leben vermehren und nicht verhindern" finde ich auch ganz putzig. So schlimm ist es nun doch nicht, Kinder zu haben.

 

 

ad genesis: Dann müsste auch NFP verboten werden, da wird ja auch "Leben verhindert"
Geht es dir nicht in den Sinn, dass zwischen Enthaltsamkeit und zwischen künstlicher Verhinderung ein Unterschied ist?

 

ad sexuelles Ausleben: Davon habe ich nicht gesprochen, ich habe danach gefragt, in der Interpretation welcher Evangelienstellen der Papst ein Kondom verbietet, die NFP aber erlaubt.
Die Kirche dürft in dieser Frage davon ausgehen, dass bei der NFP die Würde des Menschen gewahrt bleibt, da Enthaltsamkeit und Selbstbehrrschung diese Würde nicht verletzen- die künstl. Verhütung den Akt selbst pervertieren - indem der Akt zwar ausgeführt wird (bei der NFP) nicht, aber sein Folge verhindert wird. Diese Trennung ist also gegen den vom Schöpfer vorgesehehen Plan. Und was Gott verbunden hat (das möchte ich jetzt auch hier anwenden) soll der Mensch nicht trennen. Der Papst hat also hier klar erkannt, dass diese künstliche Trennung gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.

Was ich schon immer wissen wollte, aber nie zu fragen wagte:

Wie verletzt ein Kondom denn die Würde des Menschen?

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Was ich schon immer wissen wollte, aber nie zu fragen wagte:

Wie verletzt ein Kondom denn die Würde des Menschen?

*michderFrageanschließ*

 

Wie man ein Kondom verletzt ist mir ja bekannt ... :ph34r:

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