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Natürliche und unnatürliche Verhütung


Mariamante

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Für Libertinismus fand ich hier eine Quelle, die das aussagt was ich damit ausdrücken wollte:

 

 

Libertinismus ist die "Bezeichnung für die Haltung und Anschauung eines Freigeistes, der sich an die traditionellen sittlichen Normen (besonders auf sexuellem Gebiet) nicht mehr gebunden fühlt" (Der Neue Brockhaus). Libertinistische Vorstellungen nehmen in der Evangelischen Kirche einen breiten Raum ein. Die Kirche leistet deshalb einen beträchtlichen Beitrag zu dem häufig beklagten Werteverfall unserer Gegenwart.

 

 

Wenn NFP aus einer Haltung der Selbstbeherrschung, des Respektes und dem Ja zu Gottes Geboten kommt, dann trägt es m.e. positiv dazu bei, dass man keine ehebrecherischen Anwandlungen zuläßt.

 

Die Sexualisierung unserer Gesellschaft führt nicht nur zu Seitensprüngen sondern versucht den Menschen vor allem einzureden, dass auf diesem Gebiet alles erlaubt ist und es keine Sünden in diesem Bereich geben kann. Siehe Libertinismus.

 

Libertinismus als Ablehnen traditioneller sittlicher Normen, nur weil diese traditionell sind, das finde ich auch falsch.

Aber Einhalten solcher Normen, nur einzig weil sie traditionell sind, finde ich ebenso falsch.

Normen, die ich einhalte, möchte ich grundsätzlich auch hinterfragen und für schlüssig halten dürfen bzw. wenn ich sie nicht für schlüssig oder sinnvoll halte, dann halte ich mich wohl kaum an sie. Vertrete ich damit eine libertinistische Haltung?

 

Du sprichst die Haltung an, aus der NFP kommen sollte; ich finde, diese Haltung sollte schon viel früher, bei der Eheschließung nämlich, vorhanden sein. Ich zweifle, dass die Praktizierung von NFP schon dazu führen kann, einen Ehepartner (egal ob Mann oder Frau) von ehebrecherischen Anwandlungen abzuhalten.

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Gerlinde Blosche

 

Was ich schon immer wissen wollte, aber nie zu fragen wagte:

Wie verletzt ein Kondom denn die Würde des Menschen?

 

du brauchst es nur unsachgemäß benutzen un deinem Mann über den Kopf ziehen :lol:

Das stimmt so nicht. Es gibt ein köstliches Partyspiel: "Kondome aufblasen". Man zieht sich das Ding über den Kopf, bis unter die Nase, der Mund bleibt frei. Dann atmet man durch den Mund einund durch die Nase aus. Dadurch bläst sich das Kondom auf, bis es aussieht wie eine überdimensionale Zwergenmütze. Gewonnen hat,wer es zuerst zum Platzen bringt. Das ist etwa bei doppelter Fußballgröße der Fall.

 

Ist beim Zuschauen wesentlich witziger als hier in der Erzählung. B)

Hallo,

Eure lange Diskussion war sehr interessant und belustigend.

Ich war heut Nachmittag im Garten und habe aus meinen Gemüsebeeten das restliche Unkraut vom Herbst entfernt. Hab ich jetzt die Absicht der Natur durchkreuzt?

Ich möchte mich zum Thema Empfängnisverhütung jetzt nur auf einen Satz beschränken.

Der Geschlechtsakt ist für die Eheleute nicht nur ein Vorgang zum Zweck der Zeugung, sondern ein Zeichen ihrer ehelichen Liebe.

Ansonsten gibt es in manchen Familien sicher auch wichtige Gründe, sich für eine sichere , für sie geignete Verhütungsmethode zu entscheiden .

Liebe Grüße

Gerlinde

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Es geht hier im Thread eine ganze Menge durcheinander.

 

Ich versuche mal, ein bisschen zu ordnen:

 

Argumente für natürliche Verhütung sind, wie hier im Thread nachzulesen:

(der Reihenfolge, nicht der Gewichtung nach aufgelistet)

 

1. Die Frau muß dem Mann nicht jederzeit zu Willen sein

 

2. Die Frau wird vom Mann nicht zum Lustobjekt gemacht

 

3. Die künstliche Verhütung liegt meist bei der Frau

 

(nachzulesen im Eröffnungsposting)

 

4. Bei künstlicher Verhütung wird nicht die Würde der Frau als Person gesehen, bei NFP bleibt die Würde der Menschen gewahrt, da Enthaltsamkeit und Selbstbeherrschung diese Würde nicht verletzen

 

5. Bereits im Buch Genesis stehen Hinweise, dass das Leben zu vermehren und nicht zu verhindern ist

 

6. Die Trennung des (sexuellen) Aktes von seinen Folgen (Schwangerschaft) ist gegen den vom Schöpfer vorgesehenen Plan

 

7. Der Akt der Vereinigung darf nicht um seine Intention (neues Leben zu schenken) gebracht werden

 

8. Die Anwendung von NFP macht Selbstbeherrschung notwendig

 

9. Man kann nicht 100%ig sicher sein, keinen Nachwuchs zu zeugen

 

10. Man tut der Natur keine Gewalt an

 

(Das ist noch nicht vollständig, ich muß aber an dieser Stelle unterbrechen, um meinen eigenen, bei diversen Akten der Vereinigung in rechter Intention weitergeschenkten Leben das Abendessen zu servieren.)

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Auf gelöschtes Geplänkel bezogenen Kommentar gelöscht. Nachfolgender Beitrag Angelikas bezieht sich auf die vorherige Debatte mit Mariamante

 

Deine nachträgliche Erklärung zu dem Zusammmenhang, den du zwischen sexueller Lust von Ehepartnern und Mord hergestellt hattest, nehme ich dir nicht ab. Nach meinem Empfinden hast du ganz bewusst einberechnet, dass das auch so verstanden werden konnte, wie es sowohl Sokrates als auch ich verstanden haben. Du bist sprachgewandt genug als dass du deine Gedanken gleich in dieser Klarheit hättest darlegen können wie du es erst dann getan hast, als ich auf einer Erklärung deinrseits bestand.

Zudem passt unsere DEutung deiner Bemerkung leider auch allzu gut zu deiner offensichtlichen Einstellung zu menschlicher Sexualität. Sie scheint dir etwas ganz SCheußliches und Gefährliches zu sein, das den MEnschen zu einer teuflischen Fratze deformiert, sobald man Sexualität nicht in ein ganz enges Korsett von Regeln und vor allem Verboten zwängt. Die Bibel zeigt ein anderes Bild von Sexualität.

Ich weiß ja nicht, welche sexuellen Erfahrungen du in deinem Leben machen musstest, aber du wirkst auf mich in dieser Beziehung reichlich negativ belastet. Ich meinte das durchaus ernst mit meiner ersten Reaktion auf deine scharf kritisierte Bemerkung: du solltest dich einem Sextherapeuten anvertrauen. Sowas gibt es auch von der Kirche angeboten.

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von ThomasBloemer
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Deine nachträgliche Erklärung zu dem Zusammmenhang, den du zwischen sexueller Lust von Ehepartnern und Mord hergestellt hattest, nehme ich dir nicht ab.
Bist du mir böse wenn ich dir antworte, dass mir das ziemlich egal ist?

 

Nach meinem Empfinden hast du ganz bewusst einberechnet, dass das auch so verstanden werden konnte, wie es sowohl Sokrates als auch ich verstanden haben.
Geh nur deinen Phantasien nach.

 

Du bist sprachgewandt genug als dass du deine Gedanken gleich in dieser Klarheit hättest darlegen können wie du es erst dann getan hast, als ich auf einer Erklärung deinrseits bestand.
Da dies nicht das einzige Forum ist, indem ich unterwegs bin- und mich manchmal die Probleme geliebter Menschen (Depressionen)belasten, bitte ich um Verständnis, wenn manches nicht so klar heraus kommt.

 

Zudem passt unsere DEutung deiner Bemerkung leider auch allzu gut zu deiner offensichtlichen Einstellung zu menschlicher Sexualität.
Deute so viel du willst. Ich habe versucht zu erklären, mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

Sie scheint dir etwas ganz SCheußliches und Gefährliches zu sein, das den MEnschen zu einer teuflischen Fratze deformiert, sobald man Sexualität nicht in ein ganz enges Korsett von Regeln und vor allem Verboten zwängt.
Dass die Sexualität einerseits Quelle des Leben ist, aber auf der anderen Seite viele Gefahren des Mißbrauchs in sich birgt- zeigt uns ein Blick ins tägliche Leben und die Zeitung.

 

Die Bibel zeigt ein anderes Bild von Sexualität.
In der Bibel geht es um die Entscheidung des Menschen für Gott, um Erfahrungen mit Gott, um den göttlichen Willen, die Erlösung aus Schuld und Sünde- weniger um ein Bild von Sexualität. Was die Heiligkeit der Ehe betrifft, ist die Bibel allerdings klar.

 

Ich weiß ja nicht, welche sexuellen Erfahrungen du in deinem Leben machen musstest, aber du wirkst auf mich in dieser Beziehung reichlich negativ belastet. Ich meinte das durchaus ernst mit meiner ersten Reaktion auf deine scharf kritisierte Bemerkung: du solltest dich einem Sextherapeuten anvertrauen. Sowas gibt es auch von der Kirche angeboten.
Ich würde nicht so weit gehen dich als krank oder schizophren und therapiebedürftig hinzustellen, weil dir kirchliche Gebote nichts sagen und du im Dissens dazu lebst. Aber ich habe von einem Erzatheisten auch mal einen solchen Rat erhalten wie du es äußerst. Darf ich dir was sagen: Arzt, heile dich selbst. Menschen, die für Keuschheit eintreten, an eheliche Keuschheit appellieren als krank und therapiebedürfig hinzustellen empfinde ich als einen perfiden Versuch der Bloßstellung anderer. bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche
Deine nachträgliche Erklärung zu dem Zusammmenhang, den du zwischen sexueller Lust von Ehepartnern und Mord hergestellt hattest, nehme ich dir nicht ab.
Bist du mir böse wenn ich dir antworte, dass mir das ziemlich egal ist?

 

Nach meinem Empfinden hast du ganz bewusst einberechnet, dass das auch so verstanden werden konnte, wie es sowohl Sokrates als auch ich verstanden haben.
Geh nur deinen Phantasien nach.

 

Du bist sprachgewandt genug als dass du deine Gedanken gleich in dieser Klarheit hättest darlegen können wie du es erst dann getan hast, als ich auf einer Erklärung deinrseits bestand.
Da dies nicht das einzige Forum ist, indem ich unterwegs bin- und mich manchmal die Probleme geliebter Menschen (Depressionen)belasten, bitte ich um Verständnis, wenn manches nicht so klar heraus kommt.

 

Zudem passt unsere DEutung deiner Bemerkung leider auch allzu gut zu deiner offensichtlichen Einstellung zu menschlicher Sexualität.
Deute so viel du willst. Ich habe versucht zu erklären, mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

Sie scheint dir etwas ganz SCheußliches und Gefährliches zu sein, das den MEnschen zu einer teuflischen Fratze deformiert, sobald man Sexualität nicht in ein ganz enges Korsett von Regeln und vor allem Verboten zwängt.
Dass die Sexualität einerseits Quelle des Leben ist, aber auf der anderen Seite viele Gefahren des Mißbrauchs in sich birgt- zeigt uns ein Blick ins tägliche Leben und die Zeitung.

 

Die Bibel zeigt ein anderes Bild von Sexualität.
In der Bibel geht es um die Entscheidung des Menschen für Gott, um Erfahrungen mit Gott, um den göttlichen Willen, die Erlösung aus Schuld und Sünde- weniger um ein Bild von Sexualität. Was die Heiligkeit der Ehe betrifft, ist die Bibel allerdings klar.

 

Ich weiß ja nicht, welche sexuellen Erfahrungen du in deinem Leben machen musstest, aber du wirkst auf mich in dieser Beziehung reichlich negativ belastet. Ich meinte das durchaus ernst mit meiner ersten Reaktion auf deine scharf kritisierte Bemerkung: du solltest dich einem Sextherapeuten anvertrauen. Sowas gibt es auch von der Kirche angeboten.
Ich würde nicht so weit gehen dich als krank oder schizophren und therapiebedürftig hinzustellen, weil dir kirchliche Gebote nichts sagen und du im Dissens dazu lebst. Aber ich habe von einem Erzatheisten auch mal einen solchen Rat erhalten wie du es äußerst. Darf ich dir was sagen: Arzt, heile dich selbst.Menschen, die für Keuschheit plädieren, an eheliche Keuschheit appellieren als krank und therapiebedürfig hinzustellen empfinde ich als einen perfiden Versuch der Bloßstellung anderer.

Hallo, meine Lieben,

noch zwei Beispiele aus dem Leben, welche m. E. gegen die NFP sprechen. Ich kenne 2 Familien und davon gibt es sicher noch mehrere, welche mit der natürlichen Familienplanung in kurzer Zeit hintereinander 4 Kinder bekamen. Bei Ihnen ging es dann oft ums Überleben. Das ist natürlich in jedem Fall verschieden.

Nur ein Beispiel , weil die Arbeit wartet, habe nämlich auch noch mit 42 einen Sohn bekommen.

Liebe Grüße mit der Bitte um Verständnis

Gerlinde

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hallo Peter

 

Deine nachträgliche Erklärung zu dem Zusammmenhang, den du zwischen sexueller Lust von Ehepartnern und Mord hergestellt hattest, nehme ich dir nicht ab.
Bist du mir böse wenn ich dir antworte, dass mir das ziemlich egal ist?

 

nein. Ich hatte diese Reaktion fast erwartet. Typische Trotzreaktion, im Grunde unangemessen, wenn man sich miteinander verständigen will. Wenn man nämlich Verständigung will, dann ist man darum bemüht, sich möglichst klar auszudrücken. Und ausserdem bedauert man es, wenn man Menschen durch missverständliche Formulierungen brüskiert hat, so dass sie geneigt sind, sich einem wieder zu verschließen. Tja, wenn dir das egal ist, dann frage ich mich, aus welchem Grund du überhaupt in einem Diskussionsforum tätig bist.

 

Du bist sprachgewandt genug als dass du deine Gedanken gleich in dieser Klarheit hättest darlegen können wie du es erst dann getan hast, als ich auf einer Erklärung deinrseits bestand.
Da dies nicht das einzige Forum ist, indem ich unterwegs bin- und mich manchmal die Probleme geliebter Menschen (Depressionen)belasten, bitte ich um Verständnis, wenn manches nicht so klar heraus kommt.

 

du wirst dich wundern, auch für mich ist das Forum hier nicht meine einzige Beschäftigung. Ich betreibe sogar mit einigen Christen zusammen ein kleines christliches Diskussionsforum. Tja und dann habe ich noch Familie und und und....

Natürlich habe ich evrständnis dafür, wenn man nicht immer für alles sogleich die rechten Worte findet, im konkreten Fall allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass du bewusst mit der doppelten Deutbarkeit gespielt hast, zumal du dich ja erst auch noch geziert hast, dsa Ganze richtigzustellen.

Etnschuldige, wenn ich sehe, dass eine Formulierung von mir anderen Menschen so sauer aufstößt und das Ganze auf einem Missverständnis beruht, dann versuche ich, dieses Missverständnis möglichst schnell zu beseitigen anstatt mich noch darüber zu mokieren, dass es (angeblich) missverstanden wurde.

 

Die Bibel zeigt ein anderes Bild von Sexualität.
In der Bibel geht es um die Entscheidung des Menschen für Gott, um Erfahrungen mit Gott, um den göttlichen Willen, die Erlösung aus Schuld und Sünde- weniger um ein Bild von Sexualität. Was die Heiligkeit der Ehe betrifft, ist die Bibel allerdings klar.

 

ach, ach....Dass die Heiligkeit der Ehe aber nicht dadurch beeinträchtigt wird, dass Mann und Frau Lust füreinander empfinden, ist in der Bibel auch ganz klar. Dir scheint das allerdings nicht klar zu sein. Du tust ja hier so, als sie GV ein notwendiges Übel, um Nachkommenschaft zu sichern.

Zudem würde ich dir mal empfehlen Das Hohelied zu lesen

 

Ich würde nicht so weit gehen dich als krank und therapiennötig hinzustellen, weil dir kirchliche Gebote nichts sagen und du im Dissens dazu lebst. Aber ich habe von einem Erzatheisten auch mal einen solchen Rat erhalten wie du es äußerst. Darf ich dir was sagen: Arzt, heile dich selbst.Menschen, die für Keuschheit plädieren, an eheliche Keuschheit appellieren als krank und therapiebedürfig hinzustellen empfinde ich als einen perfiden Versuch der Bloßstellung anderer.

 

ich kann diese Reaktion gut verstehen. Ich hatte das ja bereits gestern in einer ersten emotionalen Reaktion an dich geschrieben. Ich habe mir dann bis heute viele Gedanken darüber gemacht, weil mir durchaus klar wurde, dass du das als Bloßstellung empfinden könntest. Ich habe mir überlegt, ob ich dsa gestern vielleicht nur in emotionaler Überreaktion geschrieben habe. Ich stehe aber auch nach reiflicher Überlegung dazu. Ich denke das wirklich. Auch heute noch. Es war gestern ein Fehler von mir, dies öffentlich zu schreiben. Ich hätte es dir per pm oder Mail schreiben müssen. Dafür bitte ich dich auch um Verzeihung, dass ich das nicht getan habe. Ich bitte dich aber gleichzeitig darum, nochmals darüber nachzudenken. Denn bloßstellen möchte ich dich wirklich nicht. Es geht mir um dich.

 

Ansonsten hierzu:

ich möchte denn hier doch mal festhalten, dass es durchaus kirchliche Gebote gibt, die mir etwas sagen. Ich lebe in einer festen und von Treue getragenen Ehe (und das nicht erst seit gestern). Dass ich dich für krank hielte, weil du an eheliche Keuschheit appellierst, ist falsch. Ich plädiere auch nicht für sonstewas. Der einzige Punkt, in dem ich kirchlicher Ehemoral widerspreche, ist die Frage der erlaubten Verhütungsmethoden. Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören. Und das tun wir nicht.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Liebe Gerlinde

 

Hallo, meine Lieben,

noch zwei Beispiele aus dem Leben, welche m. E. gegen die NFP sprechen. Ich kenne 2 Familien und davon gibt es sicher noch mehrere, welche mit der natürlichen Familienplanung in kurzer Zeit hintereinander 4 Kinder bekamen. Bei Ihnen ging es dann oft ums Überleben. Das ist natürlich in jedem Fall verschieden.

Nur ein Beispiel , weil die Arbeit wartet, habe nämlich auch noch mit 42 einen Sohn bekommen.

Liebe Grüße mit der Bitte um Verständnis

Gerlinde

 

ich habe nichts dagegen, wenn Paare sich für Verhütung per NFP entscheiden. WEnn das eine für sie probate Methode ist, ann soll es das sein. ICh habe aber etwas dagegen, wenn Kirche meint, uns als Ehepaar NFP als einzig mögliche Methode aufoktruieren zu wollen, obwohl sie für uns konkret absolut nicht probat ist.

Mein Mann ist beruflich sehr viel unterwegs, auch auf Auslandsreisen. Wir haben vier Kinder. Da bleibt ohnehin wenig Zeit für das Leben als Paar überhaupt und damit natürlich auch für unser Sexleben. Und da ist uns einfach nicht einsichtig, dass wir die wenige Zeit, die uns bleibt, auch noch nicht nutzen sollen, weil ich dann dooferweise grad meine fruchtbaren Tage habe. Na also echt, das ist doch einfach Unfug und hat meiner Meinung nach reichlich wenig mit mangelnder Fähigkeit zur Selbstbeherrschung zu tun.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören.

 

Rom geht es erst einmal nur darum die Verhütungsmentalität in der Gesellschaft aufzuzeigen und anzuprangern. Da die Christen glauben, dass unser Schöpfergott ein Gott der Lebenden ist, kann es Rom nicht gleichgültig sein, wenn die Menschen versuchen auf künstliche Weise das Leben zu verhindern. Ich kenne einige Frauen die an der Einnahme der Pille regelrecht zerbrochen sind und ihre Männer mit ihnen.

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Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören.

 

Rom geht es erst einmal nur darum die Verhütungsmentalität in der Gesellschaft aufzuzeigen und anzuprangern. Da die Christen glauben, dass unser Schöpfergott ein Gott der Lebenden ist, kann es Rom nicht gleichgültig sein, wenn die Menschen versuchen auf künstliche Weise das Leben zu verhindern. Ich kenne einige Frauen die an der Einnahme der Pille regelrecht zerbrochen sind und ihre Männer mit ihnen.

Was will uns das nun sagen?

Es gibt auch Menschen, die an der katholischen Kirche zerbrochen sind.

Spricht das prinzipiell gegen die Kirche?

 

Und was die "Verhinderung von Leben" angeht, das Argument kann man genausogut auf den Zölibat anwenden. Solange Keuschheit und Enthaltsamkeit als Tugenden propagiert werden, kann man das Argument von der "Verhinderung des Lebens" in der Pfeife rauchen.

 

Werner

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....Ich habe vier Kinder, davon Zwillinge, zwei sind ADHS'ler usw.usf....öhm...bloß als Martyrium empfinde ich solches Dasein höchstens mal im SCherz, wenn ich unseren Jüngsten mal liebevoll als meinen allerliebsten SArgnagel bezeichne B)

....

nimm sie an und sie sind liebe kinder(fast immer, oder immer öfter).
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Gerlinde Blosche
Liebe Gerlinde

 

Hallo, meine Lieben,

noch zwei Beispiele aus dem Leben, welche m. E. gegen die NFP sprechen. Ich kenne 2 Familien und davon gibt es sicher noch mehrere, welche mit der natürlichen Familienplanung in kurzer Zeit hintereinander 4 Kinder bekamen. Bei Ihnen ging es dann oft ums Überleben. Das ist natürlich in jedem Fall verschieden.

Nur ein Beispiel , weil die Arbeit wartet, habe nämlich auch noch mit 42 einen Sohn bekommen.

Liebe Grüße mit der Bitte um Verständnis

Gerlinde

 

ich habe nichts dagegen, wenn Paare sich für Verhütung per NFP entscheiden. WEnn das eine für sie probate Methode ist, ann soll es das sein. ICh habe aber etwas dagegen, wenn Kirche meint, uns als Ehepaar NFP als einzig mögliche Methode aufoktruieren zu wollen, obwohl sie für uns konkret absolut nicht probat ist.

Mein Mann ist beruflich sehr viel unterwegs, auch auf Auslandsreisen. Wir haben vier Kinder. Da bleibt ohnehin wenig Zeit für das Leben als Paar überhaupt und damit natürlich auch für unser Sexleben. Und da ist uns einfach nicht einsichtig, dass wir die wenige Zeit, die uns bleibt, auch noch nicht nutzen sollen, weil ich dann dooferweise grad meine fruchtbaren Tage habe. Na also echt, das ist doch einfach Unfug und hat meiner Meinung nach reichlich wenig mit mangelnder Fähigkeit zur Selbstbeherrschung zu tun.

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe engagierte Angelika,

genau das wollte ich als nächstes Argument gegen dei NFP anführen. Das geht in der heutigen Arbeitswelt sicher vielen Paaren so. Ich glaube dass es auch dem Eheleben in diesem Fall nicht gut tun würde ,wenn die Frau dann den Mann abweisen müsste, da sie eben nur diese kurze Zeit sich lieben können. Du hast in diesem Fall (sicher auch in mehreren ,ganz recht). Ich glaube die Kirche wird dazu etwas menschlicher denken lernen müssen. Ich hab schon vor einigen Jahren derartige Probleme angesprochen. Es gibt ja noch mehrere.

Dir weiterhin viel Kraft, freu Dich über Deinen geglückten Lebensweg

und ganz liebe Grüße

Gerlinde

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hallo Stanley

 

Rom geht es erst einmal nur darum die Verhütungsmentalität in der Gesellschaft aufzuzeigen und anzuprangern. Da die Christen glauben, dass unser Schöpfergott ein Gott der Lebenden ist, kann es Rom nicht gleichgültig sein, wenn die Menschen versuchen auf künstliche Weise das Leben zu verhindern. Ich kenne einige Frauen die an der Einnahme der Pille regelrecht zerbrochen sind und ihre Männer mit ihnen.

 

 

zwischen "etwas aufzeigen und anprangern" und "eine bestimmte verhütungsmethode als die einzige vorschreiben" ist aber doch noch ein unterschied.

Dein Hinweis auf Paare, die "an der Pille regelrecht zerbrochen sind", bringt uns argumentativ nicht weiter. Denn es gibt auch hinreichend Paare, die an NFP als Verhütungsmethode regelrecht zerbrochen sind.

Gott ist ein gott des Lebens. Aber wir sind nicht dazu verpflichtet, vollkommen unkontrolliert Kinder in die WElt zu setzen. Ich bin überzeugt, dass wir zu unseren persönlichen Grenzen stehen dürfen. Wie wir dann diese Grenzen einhalten, das ist eine Frage, die durchaus eine Frage der Moraltheologie ist. Für mich ist es z.B. unverantwortlich, sich einfach mal so mit der sog. Pille danach zu behelfen.

Mir konnte aber bis heute noch niemand erklären, was daran unverantwortlich sein soll, wenn ein Paar, das bereits mehrere Kinder hat, zu der Ansicht gelangt, dass weitere Kinder über seine Kräfte gehen, und deshalb sich einer der beiden sterilisieren lässt. Natürlich kann man behaupten, einem solchen Paar mangele es an Gottvertrauen. Man kann aber ebenso sagen, ein Paar, das nicht auf entsprechende (körperliche und psychische) Warnsignale hört und dennoch weitere Kinder als Möglichkeit betrachtet, fordert Gott in unzulässiger WEise heraus.

Ich denke da jetzt an die Versuchung Jesu durch den Teufel:

Mt4

5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

 

Früher starben die Frauen dann halt entweder bei der Geburt des xten Kindes oder im Kindbett völlig entkräftet und ließen einen Mann mit einer Kinderschar allein zurück. Ich glaube nicht, dass es Gottes WIlle ist, dass wir es auf so etwas ankommen lassen. Und wir haben heute Möglichkeiten, die Zahl unserer Kinder (in etwa) zu planen. Grins....manchmal auch nicht so ganz...wir dachten auch, dass es schön wäre, Kinder im Abstand von etwa 2 JAhren zu bekommen. Tja...das zweite und dritte Kind kamen dann halt im Abstand von 2 Minuten B)

 

alles Liebe

 

Angelika

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....Ich habe vier Kinder, davon Zwillinge, zwei sind ADHS'ler usw.usf....öhm...bloß als Martyrium empfinde ich solches Dasein höchstens mal im SCherz, wenn ich unseren Jüngsten mal liebevoll als meinen allerliebsten SArgnagel bezeichne B)

....

nimm sie an und sie sind liebe kinder(fast immer, oder immer öfter).

 

 

na klinge ich vielleicht, als ob ich das nicht täte???

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Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören.

 

Rom geht es erst einmal nur darum die Verhütungsmentalität in der Gesellschaft aufzuzeigen und anzuprangern. Da die Christen glauben, dass unser Schöpfergott ein Gott der Lebenden ist, kann es Rom nicht gleichgültig sein, wenn die Menschen versuchen auf künstliche Weise das Leben zu verhindern. Ich kenne einige Frauen die an der Einnahme der Pille regelrecht zerbrochen sind und ihre Männer mit ihnen.

 

Lieber Stanley,

 

kannst Du vielleicht erklären, was der Unterschied von "Leben verhindern auf künstliche Weise" und "Leben verhindern auf natürliche Weise"?

Ich meine nicht das praktische Vorgehen, darüber wissen die meisten hier so ungefähr Bescheid. Und auch nicht mögliche Nebenwirkungen. Ich meine den moralischen Unterschied.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Hallo Angelika

nein. Ich hatte diese Reaktion fast erwartet. Typische Trotzreaktion, im Grunde unangemessen, wenn man sich miteinander verständigen will.
Fehleinschätzung. Ich möchte nur nicht mit endlosen Erklärungen komplizieren.

 

Wenn man nämlich Verständigung will, dann ist man darum bemüht, sich möglichst klar auszudrücken.
Wenn dir jemand nicht glaubt (Sokrates z.B. indem er von falscher 50er schreibt), dann nützen Erklärungen wenig. Ich habe sowohl Sokrates darauf hingewiesen, dass ich es nicht so gemeint habe- dir gegenüber bin ich konkret auf die Stelle eingegangen. Genützt hat es wenig. Wozu sollte ich mich weiter mit Erklärungen verzetteln, wenn sie nicht angenommen werden, weil du mir nicht glaubst? Das mit der Trotzreaktion ist daher eine Fehleinschätzung.

 

Und ausserdem bedauert man es, wenn man Menschen durch missverständliche Formulierungen brüskiert hat, so dass sie geneigt sind, sich einem wieder zu verschließen. Tja, wenn dir das egal ist, dann frage ich mich, aus welchem Grund du überhaupt in einem Diskussionsforum tätig bist.
Warum ich hier schreibe - dafür kann ich dir einige Anhaltspunkt liefern: Damit die Modernisten und Atheisten etwas Gegenwind haben. Damit die Kuschelchristen den einen oder anderen Impuls bekommen - aber vor allem auch, weil es doch einige wenige gibt, die meine Anliegen verstehen, dass man aus dem Glauben der Kirche nicht ein selbstfabriziertes, gefälliges Bildchen schnitzen sollte - und weil es doch auch vorkommt, dass meine Worte Impulse geben können. Dass man ein dickes Fell braucht, um im Leben und auch im Forumsleben zu bestehen ist klar. Es liegt mir daher nicht daran, Verletzungen durch Spezialfreunde zu sehr an mich heran kommen zu lassen. Die Suicide von denen ich Kenntnis habe, die Depressionen von Menschen, die durch andere verwundet wurden sind mir genug. Klar braucht man auch einen gewissen Schutz. Und das "egal" war jetzt speziell darauf bezogen, weil du mir weiter etwas unerstellst, obgleich ich versucht hatte es zu klären. Mehr kann ich in dieser Sache nicht tun, wenn du meiner Intention nicht glauben willst.

 

Natürlich habe ich evrständnis dafür, wenn man nicht immer für alles sogleich die rechten Worte findet, im konkreten Fall allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass du bewusst mit der doppelten Deutbarkeit gespielt hast, zumal du dich ja erst auch noch geziert hast, dsa Ganze richtigzustellen

Dass ich Samstag- Sonntag (z.B. Samstag Einkehrnachmittag, Sonntag Zusammentreffen mit einigen Menschen die mir wichtig sind) nicht so viel Zeit hatte wirkt auf euch als schöne Ausrede. Dass ich darum bitte, konkrete Postings von mir konkret hereinzustellen ist dann Denkfaulheit. Trotzdem: Wenn es künftig ein Posting von mir zu kritisieren gibt, dann bitte ich um einen Link zu diesem Text oder den Ausschnitt - weil ich zu faul bin in meinen eigenen Postings herumzukramen. Punkt.

 

Etnschuldige, wenn ich sehe, dass eine Formulierung von mir anderen Menschen so sauer aufstößt und das Ganze auf einem Missverständnis beruht, dann versuche ich, dieses Missverständnis möglichst schnell zu beseitigen anstatt mich noch darüber zu mokieren, dass es (angeblich) missverstanden wurde.
Damit du es verstehst: Sokrates stösst so ziemlich alles was ich schreibe sauer auf. Das hat Gründe der Einstellung und andere. Lobend muss ich erwähnen, dass sich Sokrates allerdings sehr gebessert hat und auch um etwas mehr Objektivität bemüht ist- denn immerhin antwortet er jetzt direkt und apelliert nicht mehr darum, mich zu "plonken". Diesen positiven Fortschritt möchte ich nicht unerwähnt lassen.

 

ach, ach....Dass die Heiligkeit der Ehe aber nicht dadurch beeinträchtigt wird, dass Mann und Frau Lust füreinander empfinden, ist in der Bibel auch ganz klar. Dir scheint das allerdings nicht klar zu sein. Du tust ja hier so, als sie GV ein notwendiges Übel, um Nachkommenschaft zu sichern.

Zudem würde ich dir mal empfehlen Das Hohelied zu lesen

Es geht nicht um Lust und Freude aneinander- sondern es geht darum, die Lust höher zu stellen als Gebote Gottes und hier: Gebote der Kirche (Empfängnisverhütung).

 

ich kann diese Reaktion gut verstehen. Ich hatte das ja bereits gestern in einer ersten emotionalen Reaktion an dich geschrieben. Ich habe mir dann bis heute viele Gedanken darüber gemacht, weil mir durchaus klar wurde, dass du das als Bloßstellung empfinden könntest. Ich habe mir überlegt, ob ich dsa gestern vielleicht nur in emotionaler Überreaktion geschrieben habe. Ich stehe aber auch nach reiflicher Überlegung dazu. Ich denke das wirklich. Auch heute noch. Es war gestern ein Fehler von mir, dies öffentlich zu schreiben. Ich hätte es dir per pm oder Mail schreiben müssen. Dafür bitte ich dich auch um Verzeihung, dass ich das nicht getan habe. Ich bitte dich aber gleichzeitig darum, nochmals darüber nachzudenken. Denn bloßstellen möchte ich dich wirklich nicht. Es geht mir um dich.
Mit derselben Begründung könnte ich dir die Aussprache mit einem wirklich katholischen Priester empfehlen, damit er dir die "Schizophrenie" deiner Haltung vor Augen hält- oder gar einen Arzt. Denn einerseits zu behaupten katholisch zu sein und auf der anderen Seite derart im Dissens zur Lehre der Kirche zu leben wirkt schizophren. Da du dir öffentlich das Recht heraus nimmst, mich als therapiebedürftig hinzustellen wird es mir hoffentlich erlaubt sein, auch deine auf mich schizophren wirkende Handlung hinzuweisen.

 

Ansonsten hierzu:

ich möchte denn hier doch mal festhalten, dass es durchaus kirchliche Gebote gibt, die mir etwas sagen. Ich lebe in einer festen und von Treue getragenen Ehe (und das nicht erst seit gestern). Dass ich dich für krank hielte, weil du an eheliche Keuschheit appellierst, ist falsch. Ich plädiere auch nicht für sonstewas. Der einzige Punkt, in dem ich kirchlicher Ehemoral widerspreche, ist die Frage der erlaubten Verhütungsmethoden. Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören. Und das tun wir nicht.

Das Argument, dass sich Gott und Kirche nicht in das Intimleben der Paare einzumischen hätten und die Verhütung oder voreheliche Keuschheit sie nichts angehe drückt zwar aus, dass du nur so weit "Einmischungen" der Gebote der Kirche akzeptierst, so weit es deine persönlichen Intentionen nicht stört (überzogen ausgedrückt), aber die Hingabe an Gott oder das Leben mit der kath. Kirche besteht m.E. auch darin, dass man den Geboten Gottes und der Kirche dort folgt, wo es ans Eingemachte geht. Ich fürchte, dass man es sich sonst zu leicht macht oder eine Art Privatkatholizismus pflegt. Über das was die Kirche über die Methoden der Verhüt.sagt bitte ich (sofern es deine Zeit erlaubt) in Humanae vitae nachzulesen.
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Und was die "Verhinderung von Leben" angeht, das Argument kann man genausogut auf den Zölibat anwenden. Solange Keuschheit und Enthaltsamkeit als Tugenden propagiert werden, kann man das Argument von der "Verhinderung des Lebens" in der Pfeife rauchen.

 

Werner

 

 

Lieber Werner,

 

Keuschheit und Enthaltsamkeit werden nicht als Tugenden propagiert sondern sie sind "Früchte des Heiligen Geistes".

 

Und das Argument: Zölibat=Verhinderung des Lebens ist nun wirklich abgegriffen. Es gibt in der Tat nur wenige Menschen "die das fassen können" - dass es immer wieder Christen gibt, die um "des Himmelreiches willen" ganz Gott und den Menschen dienen und auf die Ehe bewusst verzichten.

 

gby

 

bernd

bearbeitet von beegee
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Hier spiele ich speziell darauf an, dass wir gern den Bereich in unserem Leben, wo wir Probleme haben mit dem Gebot Gottes konform zu gehen "ausklammern" - und es entweder vor Gott verbergen wollen oder sogar meinen: Für mich ist das keine Sünde. Oft trifft das den sexuellen Bereich.

 

Wir geraten hier sicher in die Diskussion ob es erlaubt ist, jemand anderen umzubringen, wenn dieser darnach begehrt und er damit voll einverstanden ist, weil es für ihn eine Lust sist (in extremis). ......

hier war nicht von tötung auf verlangen im leidensfall(unheilbar krank), sondern von "lust" die rede.

an anderer stelle vermeidest du jede antwort auf die frage nach der "lust". hier antwortest du ungefragt und eindeutig

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Ich kenne einige Frauen die an der Einnahme der Pille regelrecht zerbrochen sind und ihre Männer mit ihnen.

Das möchte ich bezweifeln. Diese Behauptung ist unglaubwürdig.

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Und was die "Verhinderung von Leben" angeht, das Argument kann man genausogut auf den Zölibat anwenden. Solange Keuschheit und Enthaltsamkeit als Tugenden propagiert werden, kann man das Argument von der "Verhinderung des Lebens" in der Pfeife rauchen.

 

Werner

 

 

Lieber Werner,

 

Keuschheit und Enthaltsamkeit werden nicht als Tugenden propagiert sondern sie sind "Früchte des Heiligen Geistes".

 

Und das Argument: Zölibat=Verhinderung des Lebens ist nun wirklich abgegriffen. Es gibt in der Tat nur wenige Menschen "die das fassen können" - dass es immer wieder Christen gibt, die um "des Himmelreiches willen" ganz Gott und den Menschen dienen und auf die Ehe bewusst verzichten.

 

gby

 

bernd

Das ist alles schön und gut, ändert aber nichts an der Tatsache, daß es völlig unglaubwürdig ist, wenn dieselben Leute einerseits über "Verhinderung von Leben lammentieren" und andererseits unzählige Leben verhindern indem sie den Zölibat propagieren, und zu Enthaltsamkeit aufrufen.

 

Man muß sich schon entscheiden.

 

Wenn der Zölibat und die Enthaltsamkeit gut sind, dann kann die "Verhinderung von Lebenszeugung" nicht per se schlecht sein.

 

Werner

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Wenn dir jemand nicht glaubt (Sokrates z.B. indem er von falscher 50er schreibt), dann nützen Erklärungen wenig.

Eine wahre Erklärung nützt immer. Wenn einem jemand nicht glaubt, dann hat das meist objektive Gründe.

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Gerlinde Blosche
Hallo Angelika

nein. Ich hatte diese Reaktion fast erwartet. Typische Trotzreaktion, im Grunde unangemessen, wenn man sich miteinander verständigen will.

Fehleinschätzung. Ich möchte nur nicht mit endlosen Erklärungen komplizieren.

 

Wenn man nämlich Verständigung will, dann ist man darum bemüht, sich möglichst klar auszudrücken.
Wenn dir jemand nicht glaubt (Sokrates z.B. indem er von falscher 50er schreibt), dann nützen Erklärungen wenig. Ich habe sowohl Sokrates darauf hingewiesen, dass ich es nicht so gemeint habe- dir gegenüber bin ich konkret auf die Stelle eingegangen. Genützt hat es wenig. Wozu sollte ich mich weiter mit Erklärungen verzetteln, wenn sie nicht angenommen werden, weil du mir nicht glaubst? Das mit der Trotzreaktion ist daher eine Fehleinschätzung.

 

Und ausserdem bedauert man es, wenn man Menschen durch missverständliche Formulierungen brüskiert hat, so dass sie geneigt sind, sich einem wieder zu verschließen. Tja, wenn dir das egal ist, dann frage ich mich, aus welchem Grund du überhaupt in einem Diskussionsforum tätig bist.
Warum ich hier schreibe - dafür kann ich dir einige Anhaltspunkt liefern: Damit die Modernisten und Atheisten etwas Gegenwind haben. Damit die Kuschelchristen den einen oder anderen Impuls bekommen - aber vor allem auch, weil es doch einige wenige gibt, die meine Anliegen verstehen, dass man aus dem Glauben der Kirche nicht ein selbstfabriziertes, gefälliges Bildchen schnitzen sollte - und weil es doch auch vorkommt, dass meine Worte Impulse geben können. Dass man ein dickes Fell braucht, um im Leben und auch im Forumsleben zu bestehen ist klar. Es liegt mir daher nicht daran, Verletzungen durch Spezialfreunde zu sehr an mich heran kommen zu lassen. Die Suicide von denen ich Kenntnis habe, die Depressionen von Menschen, die durch andere verwundet wurden sind mir genug. Klar braucht man auch einen gewissen Schutz. Und das "egal" war jetzt speziell darauf bezogen, weil du mir weiter etwas unerstellst, obgleich ich versucht hatte es zu klären. Mehr kann ich in dieser Sache nicht tun, wenn du meiner Intention nicht glauben willst.

 

Natürlich habe ich evrständnis dafür, wenn man nicht immer für alles sogleich die rechten Worte findet, im konkreten Fall allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass du bewusst mit der doppelten Deutbarkeit gespielt hast, zumal du dich ja erst auch noch geziert hast, dsa Ganze richtigzustellen

Dass ich Samstag- Sonntag (z.B. Samstag Einkehrnachmittag, Sonntag Zusammentreffen mit einigen Menschen die mir wichtig sind) nicht so viel Zeit hatte wirkt auf euch als schöne Ausrede. Dass ich darum bitte, konkrete Postings von mir konkret hereinzustellen ist dann Denkfaulheit. Trotzdem: Wenn es künftig ein Posting von mir zu kritisieren gibt, dann bitte ich um einen Link zu diesem Text oder den Ausschnitt - weil ich zu faul bin in meinen eigenen Postings herumzukramen. Punkt.

 

Etnschuldige, wenn ich sehe, dass eine Formulierung von mir anderen Menschen so sauer aufstößt und das Ganze auf einem Missverständnis beruht, dann versuche ich, dieses Missverständnis möglichst schnell zu beseitigen anstatt mich noch darüber zu mokieren, dass es (angeblich) missverstanden wurde.
Damit du es verstehst: Sokrates stösst so ziemlich alles was ich schreibe sauer auf. Das hat Gründe der Einstellung und andere. Lobend muss ich erwähnen, dass sich Sokrates allerdings sehr gebessert hat und auch um etwas mehr Objektivität bemüht ist- denn immerhin antwortet er jetzt direkt und apelliert nicht mehr darum, mich zu "plonken". Diesen positiven Fortschritt möchte ich nicht unerwähnt lassen.

 

ach, ach....Dass die Heiligkeit der Ehe aber nicht dadurch beeinträchtigt wird, dass Mann und Frau Lust füreinander empfinden, ist in der Bibel auch ganz klar. Dir scheint das allerdings nicht klar zu sein. Du tust ja hier so, als sie GV ein notwendiges Übel, um Nachkommenschaft zu sichern.

Zudem würde ich dir mal empfehlen Das Hohelied zu lesen

Es geht nicht um Lust und Freude aneinander- sondern es geht darum, die Lust höher zu stellen als Gebote Gottes und hier: Gebote der Kirche (Empfängnisverhütung).

 

ich kann diese Reaktion gut verstehen. Ich hatte das ja bereits gestern in einer ersten emotionalen Reaktion an dich geschrieben. Ich habe mir dann bis heute viele Gedanken darüber gemacht, weil mir durchaus klar wurde, dass du das als Bloßstellung empfinden könntest. Ich habe mir überlegt, ob ich dsa gestern vielleicht nur in emotionaler Überreaktion geschrieben habe. Ich stehe aber auch nach reiflicher Überlegung dazu. Ich denke das wirklich. Auch heute noch. Es war gestern ein Fehler von mir, dies öffentlich zu schreiben. Ich hätte es dir per pm oder Mail schreiben müssen. Dafür bitte ich dich auch um Verzeihung, dass ich das nicht getan habe. Ich bitte dich aber gleichzeitig darum, nochmals darüber nachzudenken. Denn bloßstellen möchte ich dich wirklich nicht. Es geht mir um dich.
Mit derselben Begründung könnte ich dir die Aussprache mit einem wirklich katholischen Priester empfehlen, damit er dir die "Schizophrenie" deiner Haltung vor Augen hält- oder gar einen Arzt. Denn einerseits zu behaupten katholisch zu sein und auf der anderen Seite derart im Dissens zur Lehre der Kirche zu leben wirkt schizophren. Da du dir öffentlich das Recht heraus nimmst, mich als therapiebedürftig hinzustellen wird es mir hoffentlich erlaubt sein, auch deine auf mich schizophren wirkende Handlung hinzuweisen.

 

Ansonsten hierzu:

ich möchte denn hier doch mal festhalten, dass es durchaus kirchliche Gebote gibt, die mir etwas sagen. Ich lebe in einer festen und von Treue getragenen Ehe (und das nicht erst seit gestern). Dass ich dich für krank hielte, weil du an eheliche Keuschheit appellierst, ist falsch. Ich plädiere auch nicht für sonstewas. Der einzige Punkt, in dem ich kirchlicher Ehemoral widerspreche, ist die Frage der erlaubten Verhütungsmethoden. Es geht Rom schlichtweg nichts an, welche Methode wir als Paar da nutzen, solange wir nicht gezeugtes Leben zerstören. Und das tun wir nicht.

Das Argument, dass sich Gott und Kirche nicht in das Intimleben der Paare einzumischen hätten und die Verhütung oder voreheliche Keuschheit sie nichts angehe drückt zwar aus, dass du nur so weit "Einmischungen" der Gebote der Kirche akzeptierst, so weit es deine persönlichen Intentionen nicht stört (überzogen ausgedrückt), aber die Hingabe an Gott oder das Leben mit der kath. Kirche besteht m.E. auch darin, dass man den Geboten Gottes und der Kirche dort folgt, wo es ans Eingemachte geht. Ich fürchte, dass man es sich sonst zu leicht macht oder eine Art Privatkatholizismus pflegt. Über das was die Kirche über die Methoden der Verhüt.sagt bitte ich (sofern es deine Zeit erlaubt) in Humanae vitae nachzulesen.

Lieber Mariamante, auch ich werde "Humanae vitae" nochmals lesen, falls ich es unter meinen vielen angesammelten Schriften finde.

Ich persönlich war von dem Problem der Empfängnisverhütung nicht so sehr betroffen, da ich nicht so leicht empfänglich war wie viele, und ich mir nach unserem 1. Kind immer noch ein Kind wünschte, welches ich dann erst mit 42 Jahren bekam.

So hat jede Familie ihre eigene Geschichte und die Probleme in ihr sind so vielschichtig, dass man m.E. das "pro und kontra " zur NFP und KFP nicht pauschal festlegen kann.

Ich glaube auch ,dass Gott das ganz differenziert beurteilen wird.

Ein bisschen Verantwortung diesbezüglich kann man einem religiösen Menschen sicher zumuten , womit ich freilich dem unterschiedlichen Missbrauch, den es natürlich auch gibt, nicht das Wort reden will.

Liebe Grüße

Gerlinde

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hallo Helmut

 

Hier spiele ich speziell darauf an, dass wir gern den Bereich in unserem Leben, wo wir Probleme haben mit dem Gebot Gottes konform zu gehen "ausklammern" - und es entweder vor Gott verbergen wollen oder sogar meinen: Für mich ist das keine Sünde. Oft trifft das den sexuellen Bereich.

 

Wir geraten hier sicher in die Diskussion ob es erlaubt ist, jemand anderen umzubringen, wenn dieser darnach begehrt und er damit voll einverstanden ist, weil es für ihn eine Lust sist (in extremis). ......

hier war nicht von tötung auf verlangen im leidensfall(unheilbar krank), sondern von "lust" die rede.

an anderer stelle vermeidest du jede antwort auf die frage nach der "lust". hier antwortest du ungefragt und eindeutig

 

 

danke dass du diese heiß umstrittene Passage von Peter nochmals rausholst.

Ich kann zwar verstehen, dass Peter dankbar Elimas Interpretationsversuch aufgreift, dass Peter aktive Sterbehilfe gemeint haben könnte. Ich habe das Gefühl, dass ihm sehr wohl bewusst ist, dass er sich hier massiv verstiegen hat. Es stimmt mich aber sehr traurig, wei er das zu vertuschen versucht und letztlich dann noch anderen die Schuld für diese andere Interpretaion seiner Worte geben will. Sokrates hat ihn angeblich eh auf dem Kicker. Na ja und ich bin halt angeblich eine, die es eh nicht interessiert, was Kirche meint.

Nun, Peter ist ja nicht aus Deutschland. Hier in Deutschland erregte der Fall eines Mordes in Rotenburg an der Fulda großes Aufsehen. Dort ging es nämlich gerade um eine Art Lustmord. Der Mörder (Der sein Opfer auch noch verspeiste) behauptet nämlich, dass er das Opfer auf dessen Verlangen getötet habe, so weit ich erinnere, war da auch von lust die Rede.

Ich empfinde diese Passage von Mariamante nach wie vor als empörend.

Dass es Menschen, die aufgrund ihrer Aussichtslosigkeit auf Genesung, aufgrund unsagbarer Schmerzen ihre Tötung verlangen, eine Lust wäre, getötet zu werden, wäre für mich vollkommen neu. Vielmehr habe ich das bisher immer so gelesen, dass diese Menschen den Tod nur noch als letzten Ausweg aus ihrem Leid empfinden.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hier spiele ich speziell darauf an, dass wir gern den Bereich in unserem Leben, wo wir Probleme haben mit dem Gebot Gottes konform zu gehen "ausklammern" - und es entweder vor Gott verbergen wollen oder sogar meinen: Für mich ist das keine Sünde. Oft trifft das den sexuellen Bereich.

 

Wir geraten hier sicher in die Diskussion ob es erlaubt ist, jemand anderen umzubringen, wenn dieser darnach begehrt und er damit voll einverstanden ist, weil es für ihn eine Lust sist (in extremis). ......

hier war nicht von tötung auf verlangen im leidensfall(unheilbar krank), sondern von "lust" die rede.

an anderer stelle vermeidest du jede antwort auf die frage nach der "lust". hier antwortest du ungefragt und eindeutig

 

Hallo Helmut!

Du solltest das IN EXTREMIS nicht überlesen. Damit wollte ich den Extremsten Fall andeuten und meine Intention war aufzuzeigen, dass eine pragmatische Moral nicht christlich ist- weder was die Sexualität betrifft noch was gegenseitiges Umbringen betrift selbst wenn es gegenseitig Freude oder Lust bereiten sollte.

bearbeitet von Mariamante
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