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"... dein Weg bewegt ..."


Gabriele

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Sorry, Stepp, habe zunächst nicht verstanden, was Du mit pastoralen Mitarbeitern meintest.

 

Kann es sein, dass die Zahl der Pastoralreferenten künstlich verknappt wird, damit sie nicht als Gruppe zu mächtig werden?

 

Einer der letzten Artikel aus dem Publik-Forum, den ich gelesen habe, war überschrieben: "Hurra, wir Pastis leben noch!"

Wenn ich mich recht erinnere, reduziert man die Zahl der Kandidaten durch Steigerung der Anforderungen an ihre Treue zur Lehre :huh:

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Kann es sein, dass die Zahl der Pastoralreferenten künstlich verknappt wird, damit sie nicht als Gruppe zu mächtig werden?

 

Quatsch, unser Bistum istz ganz einfach pleite. Rien ne va plus.

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Sorry, Stepp, habe zunächst nicht verstanden, was Du mit pastoralen Mitarbeitern meintest.

 

Kann es sein, dass die Zahl der Pastoralreferenten künstlich verknappt wird, damit sie nicht als Gruppe zu mächtig werden?

 

Einer der letzten Artikel aus dem Publik-Forum, den ich gelesen habe, war überschrieben: "Hurra, wir Pastis leben noch!"

Wenn ich mich recht erinnere, reduziert man die Zahl der Kandidaten durch Steigerung der Anforderungen an ihre Treue zur Lehre :huh:

 

Soweit ich weiß, gibt es eine ganze Reihe von Aspekten.

 

1. Geld: wie Stepp schon richtig geschrieben hat, ist die finanzielle Lage der Bistümer ziemlich angespannt, so dass man auch im Bereich der Personalkosten Zurückhaltung übern muss

 

2. Mangelnder Priesternachwuchs: Hier gibt bzw. gab es zwei Überlegungen. Zum einen wollte man - und das nicht erst seit gestern, sondern auch schon vor 20 Jahren) ein 'ausgewogenes' Verhältnis der Anzahl von Pastoralreferenten und Priestern sicherstellen. D.h. man wollte die Gruppe der Pastoralreferenten sicher nicht zu groß werden lassen. Übrigens war es auch vor 20 Jahren nicht unbedingt einfach, den Weg bis zum Pastoralreferenten zu überstehen. Das fing schon bei den Bewerberkreisen in den Studienstädten an. Zum anderen gab es auch Bischöfe, die der Meinung waren, dass das Angebot, Pastoralreferent zu werden, Kandidaten davon abhalten würde, Priester zu werden. Man stellte sich also vor, den Priesterals Königsweg der Pastoralarbeit zu positionieren und Laien bestenfalls als untergeordnete Helfer. aber auch das ist Schnee von gestern.

 

3. Rollendefinition: M.E. ist es bis heute nicht gelungen, eine befriedigende Rollendefinition für Pastoralreferenten und Priester zu finden. Beide haben oft dieselbe Ausbildung, haben sogar an denselben Pastoralkursen teilgenommen. Und diese mangelnde Rollendefinition führt z.T. zu erheblichen Konkurrenzgefühlen. Die Pastoralreferenten halten die Priester konservative, arrogante, frauenfeindliche und auf ihren Status bedachte Karrieristen. Die Priester wiederum halten die Pastoralreferenten für faule und halb ungläubige Laienagitatoren. Und die Erfahrungen miteinander können diese Einschätzungen durchaus auch bestätigen (sicher nicht immer, aber doch oft genug, um sich in der eigenen Gruppe und Sicht bestätigt zu fühlen).

Es klappt also nicht besonders gut mit beiden. Außerdem sind die Priester in der Regel für den Bischof verfügbarer und scheinen leistungsbereiter. Ein Priester steht am Sonntag und an den Feiertagen uneingeschränkt zur Verfügung. Dies habe ich bei den meisten Pastoralreferenten, die ich kennengelernt habe, so erlebt. Sie orientieren sich hier eher an den 'normalen' Laien und sehen im Sonntag bestenfalls einen halben Arbeitstag und wollen den Samstag ähnlich nutzen wie alle anderen auch. Für den Priester wiederum sind das die Hauptkampftage. Und so verstärkt sich der Eindruck, dass Pastoralreferenten zwar genauso teuer wie Priester sind, aber nur halb so gut einsetzbar.

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1. Geld

2. Mangelnder Priesternachwuchs

3. Rollendefinition

Gerade das macht Orden so sympathisch: Hier geht es erst mal um eine Lebensform, um Sinn und Glaubensfreude, um Zusammenleben in Gemeinschaft, um Sonntag und Alltag.

 

Stell dir mal vor, da ist ein Ort, du weißt schon wo, da schenkt man dir Vertrauen und sagt: Einfach gut, in unserm Orden ist es einfach gut...

 

Wer aus der Osterfreude lebt, kann auch Begeisterung entflammen. Die Freude des Anfangs ist die Grundlage jeder Liebe und jeder Berufung.

 

Und wenn dann einer dabei ist, der für Stetigkeit und Mäßigung sorgt, dann habe ich meine Berufung gefunden.

 

Kirchlicher Verwaltungsrationalismus und Institutionshickhack ist dagegen abschreckend.

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Dass sich die Priester mit Laien schwer tun, die auch Theologie studiert haben, zeigen auch meine Erfahrungen als Religionslehrerin am Gymnasium (1964-2004). Der Bischof meiner Anfangsjahre "übersah" die Anwesenheit von Laien (bei uns Frauen war das ja wohl offensichtlich) bei Fortbildungsveranstaltungen regelmäßig (der Schulreferent aus dem Domkapitel musste das dann eben so regelmäßig wieder einigermaßen hinbiegen).

 

Beschuldigungen, dass wir nichts (oder nicht das Richtige) glauben und kirchliche Pflichten nicht regelmäßig erfüllen, verbreiteten viele Pfarrer bei ihren Gläubigen (Kommentar von Schülereltern: unser Pfarrer sagt auch, dass man nur bei einem Priester-Relilehrer den rechten Glauben lernt u.ä.)

 

Dabei gab es hier ja keine echte Konkurrenzsituation, im Gegenteil, ohne Laien wäre schon am Anfang meiner Dienstzeit ein regelmäßiger Religionsunterricht nicht mehr möglich gewesen, am Ende überhaupt nicht.

 

 

Übrigens war die Zusammenarbeit mit einem Priester als Kollegen an der Schule sehr unterschiedlich: von hervorragend (war kein Mensch, der auf kirchliche Karriere aus war) bis nicht vorhanden (ausgesprochener Karrieretyp und Einzelkämpfer).

bearbeitet von Elima
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Dass sich die Priester mit Laien schwer tun, die auch Theologie studiert haben, zeigen auch meine Erfahrungen als Religionslehrerin am Gymnasium (1964-2004). Der Bischof meiner Anfangsjahre "übersah" die Anwesenheit von Laien (bei uns Frauen war das ja wohl offensichtlich) bei Fortbildungsveranstaltungen regelmäßig (der Schulreferent aus dem Domkapitel musste das dann eben so regelmäßig wieder einigermaßen hinbiegen).

 

Beschuldigungen, dass wir nichts (oder nicht das Richtige) glauben und kirchliche Pflichten nicht regelmäßig erfüllen, verbreiteten viele Pfarrer bei ihren Gläubigen (Kommentar von Schülereltern: unser Pfarrer sagt auch, dass man nur bei einem Priester-Relilehrer den rechten Glauben lernt u.ä.)

 

Dabei gab es hier ja keine echte Konkurrenzsituation, im Gegenteil, ohne Laien wäre schon am Anfang meiner Dienstzeit ein regelmäßiger Religionsunterricht nicht mehr möglich gewesen, am Ende überhaupt nicht.

 

 

Übrigens war die Zusammenarbeit mit einem Priester als Kollegen an der Schule sehr unterschiedlich: von hervorragend (war kein Mensch, der auf kirchliche Karriere aus war) bis nicht vorhanden (ausgesprochener Karrieretyp und Einzelkämpfer).

 

Hallo Elisabeth,

 

ich finde interessant, was Du da schilderst. Offensichtlich scheinen viele Dinge hausgemacht zu sein. Hierarchien scheinen neue Triebe schwer akzeptieren zu können.

Ich glaube aber auch, dass die Dinge in Schule und Gemeinde unterschiedlich sind. Schule ist ja eher eine Nebenaufgabe der Seelsorger (auch wenn das die Schulpfarrer sicher anders sehen), während in der Gemeindearbeit das ureigenste Feld der Priester zur Disposition zu stehen scheint.

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Dass sich die Priester mit Laien schwer tun, die auch Theologie studiert haben, zeigen auch meine Erfahrungen als Religionslehrerin am Gymnasium (1964-2004). Der Bischof meiner Anfangsjahre "übersah" die Anwesenheit von Laien (bei uns Frauen war das ja wohl offensichtlich) bei Fortbildungsveranstaltungen regelmäßig (der Schulreferent aus dem Domkapitel musste das dann eben so regelmäßig wieder einigermaßen hinbiegen).

 

Beschuldigungen, dass wir nichts (oder nicht das Richtige) glauben und kirchliche Pflichten nicht regelmäßig erfüllen, verbreiteten viele Pfarrer bei ihren Gläubigen (Kommentar von Schülereltern: unser Pfarrer sagt auch, dass man nur bei einem Priester-Relilehrer den rechten Glauben lernt u.ä.)

 

Dabei gab es hier ja keine echte Konkurrenzsituation, im Gegenteil, ohne Laien wäre schon am Anfang meiner Dienstzeit ein regelmäßiger Religionsunterricht nicht mehr möglich gewesen, am Ende überhaupt nicht.

 

 

Übrigens war die Zusammenarbeit mit einem Priester als Kollegen an der Schule sehr unterschiedlich: von hervorragend (war kein Mensch, der auf kirchliche Karriere aus war) bis nicht vorhanden (ausgesprochener Karrieretyp und Einzelkämpfer).

 

Hallo Elisabeth,

 

ich finde interessant, was Du da schilderst. Offensichtlich scheinen viele Dinge hausgemacht zu sein. Hierarchien scheinen neue Triebe schwer akzeptieren zu können.

Ich glaube aber auch, dass die Dinge in Schule und Gemeinde unterschiedlich sind. Schule ist ja eher eine Nebenaufgabe der Seelsorger (auch wenn das die Schulpfarrer sicher anders sehen), während in der Gemeindearbeit das ureigenste Feld der Priester zur Disposition zu stehen scheint.

So sehe ich das auch. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass man sich über die Probleme in der Gemeindearbeit nicht wundern muss, wenn es schon bei der Nebenaufgabe solche Schwierigkeiten gab.

bearbeitet von Elima
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1. Geld

2. Mangelnder Priesternachwuchs

3. Rollendefinition

Gerade das macht Orden so sympathisch: Hier geht es erst mal um eine Lebensform, um Sinn und Glaubensfreude, um Zusammenleben in Gemeinschaft, um Sonntag und Alltag.

 

Stell dir mal vor, da ist ein Ort, du weißt schon wo, da schenkt man dir Vertrauen und sagt: Einfach gut, in unserm Orden ist es einfach gut...

 

Wer aus der Osterfreude lebt, kann auch Begeisterung entflammen. Die Freude des Anfangs ist die Grundlage jeder Liebe und jeder Berufung.

 

Und wenn dann einer dabei ist, der für Stetigkeit und Mäßigung sorgt, dann habe ich meine Berufung gefunden.

 

Kirchlicher Verwaltungsrationalismus und Institutionshickhack ist dagegen abschreckend.

 

Abgesehen davon, dass Du neben allem Idealismus auch realistisch sehen musst, dass auch in Orden Menschen mit Interessen und Ehrgeiz agieren, die nicht unbedingt dem Ideal des Ordens untergeordnet sind, ist das natürlcih richtig, was Du schreibst. Aus diesem Grund bin ich in meiner Jugend auch in einen Orden eingetreten und ahbe mich nicht in einem Priesterseminar angemeldet. Die Priesteramtskandidaten waren damals schon eher verkniffen und hatten schon mächtig zu kämpfen. Die Ordensleute waren da insgesamt viel lockerer. Und das hattte nur wenig mit der jeweiligen Situation des Einzelnen zu tun.

Nur: nicht jeder interessiert sich für den Eintritt in einen Orden und für Leute mit Familie schließt sich dieser Weg eh aus.

 

Die Frage, die sich m .E. bei Pasdtoralrefenten stellt: ist es gewollt, dass Verheiratete in der Pastoral hauptamtlich tätig sind und wenn ja, was sollen sie tun.

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Ich glaube aber auch, dass die Dinge in Schule und Gemeinde unterschiedlich sind. Schule ist ja eher eine Nebenaufgabe der Seelsorger (auch wenn das die Schulpfarrer sicher anders sehen), während in der Gemeindearbeit das ureigenste Feld der Priester zur Disposition zu stehen scheint.

Priester sehen im Religionsunterricht die vielleicht die schönste Nebenaufgabe der Welt.

 

Wenn Priester dafür Zeit haben, sollten sie sich die Zeit nehmen.

 

Wenn ein Priester präsent ist, ist auch das für Schüler ein Stück weit persönliche Erfahrung.

 

Der Unterricht von Priestern und Laien ist ja nicht das Gleiche.

 

Laien sind als Religionslehrer auch sehr gefragt.

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Nur: nicht jeder interessiert sich für den Eintritt in einen Orden und für Leute mit Familie schließt sich dieser Weg eh aus.

Der hl. Nikolaus von der Flüe war sicher kein Ordensmann. Die umstrittene Gemeinschaft der Seligpreisungen ist ebenfalls nur ordensähnlich. Auch Opus-Dei-Mitglieder sind keine Ordensleute, selbst als Laien nicht. Wer in einen Orden will, muss also als Familie den Orden betrachten und auf eine eigene Familie verzichten.

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Hallo liebe kath.net Benutzer,

 

Ich bin der Florian aus der Erzdiözese Freiburg bin 19 Jahre alt und besuch die 12 eines Wirtschaftsgymnasiums.

 

 

Ich hab mir gedacht mein erstes Statemant hier im Forum, bin nämlich neu schreib ich hier in

"...dein Weg bewegt...", da mich das Jahr der Berufung ja auch betrifft. Ich werde im nächsten Jahr mein Theolgiestudium in Freiburg beginnen. Was ich aber nach dem Studium mal bin ob Priester oder Pastoralreferent weiß ich noch nicht. Deshalb werd ich das Jahr der Berufung nutzen um meiner Berufung auf den Grund zu gehen.

 

Kennt ihr das Lied zum Jahr der Berufung schon?

 

*sing* Schritt für Schritt.... *sing*

 

Das Lied ist einfach klasse und der totale Ohrwurm.

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Hallo liebe kath.net Benutzer,

 

Ich bin der Florian aus der Erzdiözese Freiburg bin 19 Jahre alt und besuch die 12 eines Wirtschaftsgymnasiums.

 

 

Ich hab mir gedacht mein erstes Statemant hier im Forum, bin nämlich neu schreib ich hier in

"...dein Weg bewegt...", da mich das Jahr der Berufung ja auch betrifft. Ich werde im nächsten Jahr mein Theolgiestudium in Freiburg beginnen. Was ich aber nach dem Studium mal bin ob Priester oder Pastoralreferent weiß ich noch nicht. Deshalb werd ich das Jahr der Berufung nutzen um meiner Berufung auf den Grund zu gehen.

 

Kennt ihr das Lied zum Jahr der Berufung schon?

 

*sing* Schritt für Schritt.... *sing*

 

Das Lied ist einfach klasse und der totale Ohrwurm.

Prima, Flori, gibst davon 'ne mp3?

 

Ein Freund ist übrigens nach dem Wirtschaftsstudium Priester bei den Steylern geworden.

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Hallo liebe kath.net Benutzer,

 

Ich bin der Florian aus der Erzdiözese Freiburg bin 19 Jahre alt und besuch die 12 eines Wirtschaftsgymnasiums.

 

 

Ich hab mir gedacht mein erstes Statemant hier im Forum, bin nämlich neu schreib ich hier in

"...dein Weg bewegt...", da mich das Jahr der Berufung ja auch betrifft. Ich werde im nächsten Jahr mein Theolgiestudium in Freiburg beginnen. Was ich aber nach dem Studium mal bin ob Priester oder Pastoralreferent weiß ich noch nicht. Deshalb werd ich das Jahr der Berufung nutzen um meiner Berufung auf den Grund zu gehen.

 

Kennt ihr das Lied zum Jahr der Berufung schon?

 

*sing* Schritt für Schritt.... *sing*

 

Das Lied ist einfach klasse und der totale Ohrwurm.

Prima, Flori, gibst davon 'ne mp3?

 

Ein Freund ist übrigens nach dem Wirtschaftsstudium Priester bei den Steylern geworden.

 

 

Oh da frägst du mich jetzt was, ich weiß es ehrlich gesagt ned kann mich mal erkundigen.

 

 

Prima ich mag die steyler auch.

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Kann es sein, dass die Zahl der Pastoralreferenten künstlich verknappt wird, damit sie nicht als Gruppe zu mächtig werden?
ja, das ist so.
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Der Unterricht von Priestern und Laien ist ja nicht das Gleiche.
da könntest Du recht haben.

 

 

 

es ist sicher ein Unterschied, ob man Priester unterrichtet oder Laien.

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Gebet um Berufungen

 

Herr Jesus Christus, du rufst Menschen, dir zu folgen. Jeden rufst du mit eigener Stimme, Alte und Junge, Kleine und Große, Gesunde und Kranke. Du rufst uns in deine Nähe, damit wir bei dir das Leben gewinnen. In Taufe und Firmung hst du uns in deine Kirche gerufen, in die Gemeinschaft deines Volkes. Wir dürfen uns von dir sagen lassen: "Ich habe euch erwählt, dass ihr Frucht bringt". So danken wir dir mit dem Vater im Heiligen Geist für diese Berufung und bitten dich:

 

Text aus urheberrechtlichen Gründen gekürzt, kann hier nachgelesen werden.

Gabriele als Moderator

 

Das ist das Gebet zum Jahr der Berufung in der Erzdiözese Freiburg.

 

 

 

 

 

 

"...dein Weg bewegt..."

bearbeitet von Gabriele
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Lass uns den Weg der Nachfolge in unserem Alltag finden. Gib uns die Kraft, Zeugen deiner Liebe dort zu sein, wo wir wohnen, arbeiten und einander begegnen. Lass uns die eigene Berufung erkennen und hilf uns, in unseren Gemeinden und Gruppen ein Klima zu schaffen, in dem besondere Berufungen wachsen können. Lass uns vor allem auch helfen, dass junge Menschen deinen Ruf hören und ihm folgen.

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Ermutigung junger Menschen zur Ergreifung eines kirchlichen Berufs
typisch. immer noch der Jugendwahn grassiert, auch in der Kirche.

 

 

 

"junge Menschen" ..... :huh::lol:;)

 

 

 

unser derzeitiger "Oberhirt", auch genannt der Papst zu Rom, wurde im Alter von achtundsiebzig Jahren berufen zu seinem Amt, das er jetzt innehat.

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Ermutigung junger Menschen zur Ergreifung eines kirchlichen Berufs
typisch. immer noch der Jugendwahn grassiert, auch in der Kirche.

 

 

 

"junge Menschen" ..... :huh::lol:;)

 

 

 

unser derzeitiger "Oberhirt", auch genannt der Papst zu Rom, wurde im Alter von achtundsiebzig Jahren berufen zu seinem Amt, das er jetzt innehat.

Mit 21 Jahren Papst werden ist vielleicht noch ein bisschen zu früh.

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Petrus war sicher noch ein junger Fischer, als er Papst wurde.

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[qoute]Text aus urheberrechtlichen Gründen gekürzt, kann hier nachgelesen werden.

Gabriele als Moderator[/qoute]

 

Sorry ich wusste nicht das es nicht erlaubt ist. Viele Grüße Florian

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Justin Cognito

Nachdem ich jetzt beinahe mein Theologiestudium abgeschlossen habe, bin ich mir ziemlich sicher das meine Berufung nicht in der Pastoral ist. Mein Hauptargument ist mittlerweile, dass ich nach sechs Jahren Arbeit im Sozialbereich um die großen Mühen weiß die unregelmäßige Arbeitszeiten (an Abenden und Wochenenden) für Beziehung und Familie bedeuten. So sehr ich theologisch davon überzeugt bin dass der Pflichtzölibat für Priester in unserer lateinischen Kirche nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, so sehr seh ich die klaren pragmatischen Vorteile die der Zölibat für Aufgaben in der Pastoral mit sich bringt. Wer also die Berufung zur Pastoral verspürt, hat in meinen Augen großes Glück wenn er / sie auch die Berufung zum Zölibat hat. Wie eine solche Berufung heute ausschauen bzw. vor allem auch gelebt werden kann ist allerdings die große Frage. Sie zu klären würde vielleicht auch vielen Frauen und Männern helfen ein klareres Bild von verschiedenen speziellen kirchlichen Berufungen zu bekommen. Denn den Zölibat einfach in Kauf zu nehmen ist meines Erachtens wahrscheinlich zu wenig.

 

Ein weiterer wichtiger Schritt wäre meines Erachtens einen Ausweg aus der Hermeneutik des Misstrauens zu finden die in unserer Kirche allerorten fröhliche Urstände feiert. Ich träume von einer Kirche wo sich weder die Pastoralassistentin, noch der Priester (bzw. weder der Pastoralassistent noch die Priesterin, aber das ist wieder ein anderes Thema) für ihre Stellung und Aufgabe in der Kirche rechtfertigen muss, bevor sie überhaupt mit ihrer Arbeit beginnen kann. Aber das ist vermutlich noch schwieriger ....

bearbeitet von Justin Cognito
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Nachdem ich jetzt beinahe mein Theologiestudium abgeschlossen habe, bin ich mir ziemlich sicher das meine Berufung nicht in der Pastoral ist. Mein Hauptargument ist mittlerweile, dass ich nach sechs Jahren Arbeit im Sozialbereich um die großen Mühen weiß die unregelmäßige Arbeitszeiten (an Abenden und Wochenenden) für Beziehung und Familie bedeuten. So sehr ich theologisch davon überzeugt bin dass der Pflichtzölibat für Priester in unserer lateinischen Kirche nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, so sehr seh ich die klaren pragmatischen Vorteile die der Zölibat für Aufgaben in der Pastoral mit sich bringt. Wer also die Berufung zur Pastoral verspürt, hat in meinen Augen großes Glück wenn er / sie auch die Berufung zum Zölibat hat. Wie eine solche Berufung heute ausschauen bzw. vor allem auch gelebt werden kann ist allerdings die große Frage. Sie zu klären würde vielleicht auch vielen Frauen und Männern helfen ein klareres Bild von verschiedenen speziellen kirchlichen Berufungen zu bekommen. Denn den Zölibat einfach in Kauf zu nehmen ist meines Erachtens wahrscheinlich zu wenig.

 

Das halte ich in der pointierten Form für Unfug. Es gibt sehr viele Berufe, die eine hohe Belastung für das Privatleben bedeuten. Ich war z.B. viele Jahre als Unternehmensberater unterwegs. Und in dieser Zeit hätte ich mich über die von Dir skizzierte Belastung im sozialen Bereich gefreut. Das hätte für mich nämlich bedeutet, dass ich serh viel mehr Zeit für meine Familie hätte aufbringen können als als Berater.

Ich muss mir natürlich bei jedem Beruf klar werden, was dieser für meine work life balance bedeutet. Aber das ist eine persönliche und keine allgemeine Haltung. Du tust hier so, als hätte jeder eigentlich die Erwartung eines Beamten oder Tarifangestellten (ich entschuldige mich schon mal vorsorglich für alle folgenden Ungerechtigkeiten), nämlich schön morgens um 8 zu beginnen und um 16 Uhr den Griffel fallen zu lassen. Dies ist aber längst nicht bei allen der Fall. Es gibt Leute, auch mit Familie, die ganz andere Konzepte haben.

Der praktische Aspekt mag für Dich und Deine Erwartung an eine work life balance richtig sein, aber es ist kein Grund für oder gegen den Pflicht-Zölibat.

 

Ein weiterer wichtiger Schritt wäre meines Erachtens einen Ausweg aus der Hermeneutik des Misstrauens zu finden die in unserer Kirche allerorten fröhliche Urstände feiert. Ich träume von einer Kirche wo sich weder die Pastoralassistentin, noch der Priester (bzw. weder der Pastoralassistent noch die Priesterin, aber das ist wieder ein anderes Thema) für ihre Stellung und Aufgabe in der Kirche rechtfertigen muss, bevor sie überhaupt mit ihrer Arbeit beginnen kann. Aber das ist vermutlich noch schwieriger ....

 

Ich würde diese Frage weniger pathetisch betrachten. Hier sind zwei Rollen geschaffen, die um denselben Kuchen konkurieren. Deshalb ist es in keiner Weise verwunderlich, dass der eine dem anderen nix gönnt. Das ließe sich ganz einfach dadurch bereinigen, dass die Rollen unterschiedlichen Aufgabengebieten zugeordnet werden und damit auch unterschiedlich qualifiziert werden.

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Nachdem ich jetzt beinahe mein Theologiestudium abgeschlossen habe, bin ich mir ziemlich sicher das meine Berufung nicht in der Pastoral ist.

Halelujah lobet den Herrn :huh:

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