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Würdiger Kommunionempfang?


Katta

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Und diese Verbot wurde damit erklärt, dass in der Hostie "das liebe Jesulein" säße, dem man durch Kauen Schaden zufügen würde. (Als ich die Großmutter daraufhinwies, dass der Priester seine Hostie in drei Teile bräche, was ich aus dem "Schott" wusste, wurde ich glatt für dumm, um nicht zu sagen böse erklärt).

Also ich habe es anders gehört: Das Allerheiligste soll man nicht mit gewöhnlichem Brot verwechseln- und das Nicht- kauen wäre eine kleine Unterscheidungshilfe/Ehrfurchtsgeste.

 

Ich bin ja nur eine Frau. Mir fehlt ja sowieso die nötige Ehrfurcht. Aber wenn ich am Altar meinen Teil der "Priesterhostie" in die Hand gedrückt bekomme, ist das Teil meistens so groß, dass sowohl ich, als auch die anwesenden Geistlichen von ihrem Stück erstmal durchbeissen, bevor sie es dann ganz in den Mund nehmen.

Ich habe übrigens eine Sache beobachtet, die mich richtig erschreckt hat: In einem Gottesdienst in einer etwas entfernteren Kirche konnte ich beobachten, dass die Leute, die zur Knie-Mundkommunion gegangen sind, sich nur vor den Priester hinknieten.... alle anderen gingen (auch) zum Kommunionhelfern. Nun frag ich mich: Sind die anderen weniger ehrfürchtig? Sehen Sie in der Kommunion "nur" "ein Stück Brot"?

 

Man kann nicht ins Herz sehen. Aber ich bin der Ansicht, dass diejenigen, die gläubigen Herzens zur Kommunion gehen, sie von jedem durch den Erzbischof Beauftragten (und das sind wir Kommunionhelfer nun mal!!!!) als das empfangen, was sie darin sehen, nämlich Leib und Blut Christi.

 

Ich - und da stehe ich nicht allein, denn beim letzten Kommunionhelfertreff äußerten sich die vier Priester unserer Kirche genauso - bin der Ansicht, dass der gläubige Kommunionempfang nicht in Gesten liegt, sondern in der inneren Haltung. Wer zu mir kommt, empfängt die heilige Kommunion, und wer sie nicht aus meiner Hand empfangen will, nur weil ich eine Frau bin, oder weil "meine Hände nicht geweiht" sind, der hat meines Erachtens nicht verstanden, um was es bei der heiligen Kommunion wirklich geht.

Ich stehe nicht am Altar, weil ich es aus persönlicher Eitelkeit mache oder sonstwas, sondern, weil mein Pfarrer mich dafür geeignet hält und weil ich nach einer angemessenen Ausbildung durch den Erzbischof dafür beauftragt wurde.

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Ich stehe nicht am Altar, weil ich es aus persönlicher Eitelkeit mache oder sonstwas, sondern, weil mein Pfarrer mich dafür geeignet hält und weil ich nach einer angemessenen Ausbildung durch den Erzbischof dafür beauftragt wurde.

toll, echt toll :huh:

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Ich bin ja nur eine Frau. Mir fehlt ja sowieso die nötige Ehrfurcht.
Liebe Katta. Das stimmt so sicher nicht. Keinem fehlt die Ehrfurcht- weil er Mann, Frau, Indianer oder Chinese oder sonstwas ist. Das hat mit dem Geschlecht nichts zu tun. Aber das war wohl nur ein rhetorischer Einstieg.

 

 

 

Aber wenn ich am Altar meinen Teil der "Priesterhostie" in die Hand gedrückt bekomme, ist das Teil meistens so groß, dass sowohl ich, als auch die anwesenden Geistlichen von ihrem Stück erstmal durchbeissen, bevor sie es dann ganz in den Mund nehmen.
Als Ministrant habe ich schon öfter einen Teil der Priesterhostie empfangen- und hatte keine Schwierigkeiten wegen Durchbeissen-müssen. Aber du kannst jetzt kontern: "Jeder hat nicht so ´nen großen Mund."

 

 

Ich habe übrigens eine Sache beobachtet, die mich richtig erschreckt hat: In einem Gottesdienst in einer etwas entfernteren Kirche konnte ich beobachten, dass die Leute, die zur Knie-Mundkommunion gegangen sind, sich nur vor den Priester hinknieten.... alle anderen gingen (auch) zum Kommunionhelfern. Nun frag ich mich: Sind die anderen weniger ehrfürchtig? Sehen Sie in der Kommunion "nur" "ein Stück Brot"?
In einem anderen Thread wurde vor längerer Zeit darüber diskutiert. Es gibt einige Gläubige die der Meinung sind, dass die Priester auch dafür geweiht werden, die Sakramente zu spenden. So viel mir bekannt ist durch die römische Instruktion erlaubt, dass in NOTFÄLLEN auch beauftragte Kommunionhelfer den Leib Christi austeilen dürfen. Da ich erlebe, wie z.B. bei hl. Messen auch während der Woche mit wenigen Leuten Kommunionhelfer eingesetzt werden habe ich den Eindruck, dass diese Instruktion und Erlaubnis sehr "großzügig" ausgelegt wird. Vielleicht stört diese Auslegung einige der Kommunionempfänger, die zum Priester gehen.
Man kann nicht ins Herz sehen. Aber ich bin der Ansicht, dass diejenigen, die gläubigen Herzens zur Kommunion gehen, sie von jedem durch den Erzbischof Beauftragten (und das sind wir Kommunionhelfer nun mal!!!!) als das empfangen, was sie darin sehen, nämlich Leib und Blut Christi.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber m.E. kann man auch jenen nicht verbieten zum Priester zu gehen, die das haben wollen.
Ich - und da stehe ich nicht allein, denn beim letzten Kommunionhelfertreff äußerten sich die vier Priester unserer Kirche genauso - bin der Ansicht, dass der gläubige Kommunionempfang nicht in Gesten liegt, sondern in der inneren Haltung.
Da gebe ich dir prinzipiell recht. Als Wesen mit einem Leib geben wir dieser Ehrfurcht allerdings auch äußerlich Ausdruck.
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Aber wenn ich am Altar meinen Teil der "Priesterhostie" in die Hand gedrückt bekomme, ist das Teil meistens so groß, dass sowohl ich, als auch die anwesenden Geistlichen von ihrem Stück erstmal durchbeissen, bevor sie es dann ganz in den Mund nehmen.
Als Ministrant habe ich schon öfter einen Teil der Priesterhostie empfangen- und hatte keine Schwierigkeiten wegen Durchbeissen-müssen. Aber du kannst jetzt kontern: "Jeder hat nicht so ´nen großen Mund."

Die gibts in unterschiedlichen Größen.

Von so groß, daß der Priester beide Teile ohne "Abbeisen" problemlos ganz in den Mund bekam bis so groß, daß für eine kleine Gemeinde von 5 bis 6 Personen die eine Hostie bequem ausreichte hab ich schon alles erlebt.

 

Werner

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Aber wenn ich am Altar meinen Teil der "Priesterhostie" in die Hand gedrückt bekomme, ist das Teil meistens so groß, dass sowohl ich, als auch die anwesenden Geistlichen von ihrem Stück erstmal durchbeissen, bevor sie es dann ganz in den Mund nehmen.
Als Ministrant habe ich schon öfter einen Teil der Priesterhostie empfangen- und hatte keine Schwierigkeiten wegen Durchbeissen-müssen. Aber du kannst jetzt kontern: "Jeder hat nicht so ´nen großen Mund."

Die gibts in unterschiedlichen Größen.

Von so groß, daß der Priester beide Teile ohne "Abbeisen" problemlos ganz in den Mund bekam bis so groß, daß für eine kleine Gemeinde von 5 bis 6 Personen die eine Hostie bequem ausreichte hab ich schon alles erlebt.

 

Werner

 

Die großen werden meiens Wissens in der Regel verwendet bei Konzelebrationen (manchmal auch zum Teilen mit den Kommunionhelfern, an hohen Feiertagen, wenn es viele Helfer gibt, weil die Kirche voll ist und der nächste Gottesdienst auch pünktlich beginnen soll).

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Die großen werden meiens Wissens in der Regel verwendet bei Konzelebrationen (manchmal auch zum Teilen mit den Kommunionhelfern, an hohen Feiertagen, wenn es viele Helfer gibt, weil die Kirche voll ist und der nächste Gottesdienst auch pünktlich beginnen soll).

Manche Gemeinden verwenden auch in Werktagsmessen mit wenigen Teilnehmern sehr große Hostien (so ca. 10cm im Durchmesser oder größer). Dann wird nur eine konsekriert und die reicht für alle Anwesenden, die reicht für 10 oder 20 Personen.

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Die gibts in unterschiedlichen Größen.

Von so groß, daß der Priester beide Teile ohne "Abbeisen" problemlos ganz in den Mund bekam bis so groß, daß für eine kleine Gemeinde von 5 bis 6 Personen die eine Hostie bequem ausreichte hab ich schon alles erlebt.

 

Werner

Stimmt- kann auch so groß wie eine "Sonne" sein. Ich glaube das war mal bei einer Papstmesse so. Aber bei den hl. Messen in den unterschiedl. Kirchen in der Stadt Wien und am Land habe ich solche Extreme (außer mal bei den Franziskanern in Wien) nicht gesehen.
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Ich habe übrigens eine Sache beobachtet, die mich richtig erschreckt hat: In einem Gottesdienst in einer etwas entfernteren Kirche konnte ich beobachten, dass die Leute, die zur Knie-Mundkommunion gegangen sind, sich nur vor den Priester hinknieten.... alle anderen gingen (auch) zum Kommunionhelfern. Nun frag ich mich: Sind die anderen weniger ehrfürchtig? Sehen Sie in der Kommunion "nur" "ein Stück Brot"?

 

Ich sehe auch öfters, daß Leute lieber zum Bischof gehen, wenn er Kommunion austeilt statt zu einem konzelebrierenden Priester. Da gibts ja nicht einmal den Anschein einer theologischen Rechtfertigung, das dürfte von Eitelkeit motiviert sein, ("Mich bedient der Chef persönlich.") Grüße, KAM

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Vielleicht stört diese Auslegung einige der Kommunionempfänger, die zum Priester gehen.

Da habe ich nix gegen. Wer sich besser fühlt, wenn er den Leib des Herrn vom Priester in die Hand oder in den Mund gelegt bekommt, soll zum Priester gehen. Das ist o.k. Ich teile diese Ansicht zwar nicht, aber das ist hier nicht wichtig. Es geht mich ja auch nix an.

 

Wenn ich Kommunionhelfer wäre, wäre ich dann auch nicht beleidigt. Denn das ist ja ein Dienst, hinter dem die Person zurücktreten sollte.

 

Nicht o.k. ist dagegen, Menschen, die das anders handhaben, als Satansdiener zu bezeichnen.

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Die gibts in unterschiedlichen Größen.

Von so groß, daß der Priester beide Teile ohne "Abbeisen" problemlos ganz in den Mund bekam bis so groß, daß für eine kleine Gemeinde von 5 bis 6 Personen die eine Hostie bequem ausreichte hab ich schon alles erlebt.

 

Werner

Stimmt- kann auch so groß wie eine "Sonne" sein. Ich glaube das war mal bei einer Papstmesse so. Aber bei den hl. Messen in den unterschiedl. Kirchen in der Stadt Wien und am Land habe ich solche Extreme (außer mal bei den Franziskanern in Wien) nicht gesehen.

Guck mal

gesamtpalette.jpg

http://www.hostienbaeckerei.de/

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das dürfte von Eitelkeit motiviert sein,

 

Ach, vielleicht isses nur einfach menschlich. Wenn der Bischof schon mal da ist... :huh:

 

Wenn ich bein ner Papstmesse die Gelegenheit hätte, würde ich auch zum Chef gehen. Und wenn es sich nicht macht, dann eben nicht. Man muss nicht immer in alles was hineingeheimnissen.

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Vielleicht stört diese Auslegung einige der Kommunionempfänger, die zum Priester gehen.

Da habe ich nix gegen. Wer sich besser fühlt, wenn er den Leib des Herrn vom Priester in die Hand oder in den Mund gelegt bekommt, soll zum Priester gehen. Das ist o.k. Ich teile diese Ansicht zwar nicht, aber das ist hier nicht wichtig. Es geht mich ja auch nix an.

Wenn es die (verquere) Frömmigkeit ihnen vorschreibt, können sie ja meinetwegen so tun; aber nicht selten bringen sie durch ihr Quer-durch-die-kirche-laufen einiges an Unruhe in die Messe hinein.

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Aber wenn ich am Altar meinen Teil der "Priesterhostie" in die Hand gedrückt bekomme, ist das Teil meistens so groß, dass sowohl ich, als auch die anwesenden Geistlichen von ihrem Stück erstmal durchbeissen, bevor sie es dann ganz in den Mund nehmen.
Als Ministrant habe ich schon öfter einen Teil der Priesterhostie empfangen- und hatte keine Schwierigkeiten wegen Durchbeissen-müssen. Aber du kannst jetzt kontern: "Jeder hat nicht so ´nen großen Mund."

Die gibts in unterschiedlichen Größen.

Von so groß, daß der Priester beide Teile ohne "Abbeisen" problemlos ganz in den Mund bekam bis so groß, daß für eine kleine Gemeinde von 5 bis 6 Personen die eine Hostie bequem ausreichte hab ich schon alles erlebt.

 

Werner

Und dann gibt es Hostien auch noch in verschiedenen Stärken - oblatenähnliche und Brothostien. Bei den Brothostien wird es bestimmt eine Weile dauern, wenn man sie nicht zerbricht/kaut.

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Vielleicht stört diese Auslegung einige der Kommunionempfänger, die zum Priester gehen.

Da habe ich nix gegen. Wer sich besser fühlt, wenn er den Leib des Herrn vom Priester in die Hand oder in den Mund gelegt bekommt, soll zum Priester gehen. Das ist o.k. Ich teile diese Ansicht zwar nicht, aber das ist hier nicht wichtig. Es geht mich ja auch nix an.

 

Wenn ich Kommunionhelfer wäre, wäre ich dann auch nicht beleidigt. Denn das ist ja ein Dienst, hinter dem die Person zurücktreten sollte.

 

Nicht o.k. ist dagegen, Menschen, die das anders handhaben, als Satansdiener zu bezeichnen.

Zustimmung.
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Ich hab schon meine Probleme mit einem Begriff wie "verquere Frömmigkeit".

 

Ich bin nicht berufen, solche Urteile abzugeben - schon gar nicht in einem Zusammenhang, der sozusagen den intimsten Teil der Gottesbeziehung betrifft.

 

Ich glaube auch, daß sowas in der Regel möglich ist, ohne daß es groß auffällt.

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Vielleicht stört diese Auslegung einige der Kommunionempfänger, die zum Priester gehen.

Da habe ich nix gegen. Wer sich besser fühlt, wenn er den Leib des Herrn vom Priester in die Hand oder in den Mund gelegt bekommt, soll zum Priester gehen. Das ist o.k. Ich teile diese Ansicht zwar nicht, aber das ist hier nicht wichtig. Es geht mich ja auch nix an.

Wenn es die (verquere) Frömmigkeit ihnen vorschreibt, können sie ja meinetwegen so tun; aber nicht selten bringen sie durch ihr Quer-durch-die-kirche-laufen einiges an Unruhe in die Messe hinein.

Auch dieses Argument finde ich einsichtig. Ruhestörung sollte es keine geben- gerade in dem weihevollen Augenblick. Da kann ich aber einen Seitenhieb nicht lassen: Mich stört es schon, wenn manche Organisten gerade während oder kurz nach der Kommunionausteilung zeigen wollen, wie stark sie in die Tasten hauen können und welche Lautstärke aus der Orgel doch herauszuholen ist- übertrieben ausgedrückt. Ich würde etwas Stille nach der hl. Kommunion sehr wertvoll finden. bearbeitet von Mariamante
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Ich hab schon meine Probleme mit einem Begriff wie "verquere Frömmigkeit".

Entweder hat die Kirche das Recht Riten festzulegen (z.B. die Handkommunion zuzulassen; Kommunionhelfer zuzulassen etc.) und dann nimmt man es hin und an;

oder aber man macht sich seine eingenen (frommen) Regeln und spricht der Kirche das Recht ab. In dem Fall spreche ich von "verquerer Frömmigkeit".

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Also bei uns wird idR schon während der Kommunionausteilung leise georgelt - am Sonntag hatte ich allerdings eher das Gefühl auf einer Beerdigung zu sein, denn unserem Herrn zu begegnen (es war doch schon seeeehr getragen).

 

Ab wieviel Kommunikanten werden bei Euch eigentlich Kommunionhelfer eingesetzt?

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Also bei uns wird idR schon während der Kommunionausteilung leise georgelt - am Sonntag hatte ich allerdings eher das Gefühl auf einer Beerdigung zu sein, denn unserem Herrn zu begegnen (es war doch schon seeeehr getragen).

 

Ab wieviel Kommunikanten werden bei Euch eigentlich Kommunionhelfer eingesetzt?

Letzten Sonntag in der Abendmesse gab es 5 Leute die Kommunion ausgeteilt haben (3 Priester, 1 ständiger Diakon, 1 Seminarist mit Beauftragung zum Akolythen). Es waren so pi-mal-Daumen vielleicht 600-700 Leute in der Messe.

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Ich hab schon meine Probleme mit einem Begriff wie "verquere Frömmigkeit".

Entweder hat die Kirche das Recht Riten festzulegen (z.B. die Handkommunion zuzulassen; Kommunionhelfer zuzulassen etc.) und dann nimmt man es hin und an;

oder aber man macht sich seine eingenen (frommen) Regeln und spricht der Kirche das Recht ab. In dem Fall spreche ich von "verquerer Frömmigkeit".

 

Due Kirche erlaubt Mund- und Handkommunion, stehend oder knieend. Niemand hat das Recht, jemand vorzuschreiben, wir er das hält.

 

Und wenn Kommunionhelfer (zu Recht) erlaubt sind, gibt es keine Verpflichtung, dort das Sakrament zu empfangen. Wichtig ist, sich in einem solchen Moment auf den zu konzentrieren, um den es geht. Wer sich dabei von einem Kommunionhelfer behindert fühlt, soll das Sakrament beim Priester empfangen. Ob das Hindernis objektiv oder subjektiv besteht, spielt m.E. keine Rolle.

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Vor einen würdigen Kommunionsempfang gehört mindestens ein Sündenbekenntnis.

 

Also im Umkehrschluss: ohne Sünde keine Kommunion? :ph34r:

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Ich hab schon meine Probleme mit einem Begriff wie "verquere Frömmigkeit".

 

Ich bin nicht berufen, solche Urteile abzugeben - schon gar nicht in einem Zusammenhang, der sozusagen den intimsten Teil der Gottesbeziehung betrifft.

 

Ich glaube auch, daß sowas in der Regel möglich ist, ohne daß es groß auffällt.

 

 

na ja, es fällt halt dann schon auf, wenn beim PFarrer ne Riesenschlange ist, während die Kommunionhelferin 'arbeitslos' rumsteht.....da krieg ich schon komische GEfühle bei (also nicht als Kommunionhelferin, bin ich nämlich nicht), sondern überhaupt

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hallo

 

Due Kirche erlaubt Mund- und Handkommunion, stehend oder knieend. Niemand hat das Recht, jemand vorzuschreiben, wir er das hält.

 

sowas kann leider sehr subtil ablaufen. Wo ist es denn heute noch in Kirchen so einfach möglich, knieend Mundkommunion zu praktizieren?

Da wurde durch 'innenarchitektonische' Maßnahmen bisweilen schon einiges getan, so dass denjenigen, die knieend Mundkommunion praktizieren wollen, das im Grund nicht mehr recht möglich ist.

Ich stell mir das grad in unserer Kirche vor...wenn ich mich da hinknie und Mundkommunion möchte, dann wird es für den PFarrer etwas unbequem. Der muss dann nämlich ziemlich tief in die Hocke gehen, was erstens sicher eher komisch als würdevoll aussieht und zweitens die Gefahr beinhaltete, dass er mangels Sportlichkeit nicht mehr so einfach hochkommt :huh:

 

alles Liebe

 

Angelika

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