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Speise und Spiritualität - das Brot des Lebens


Long John Silver

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Long John Silver

Ich bereite momentan eine Predigt vor mit dem Titel „Speise und Spiritualität – das Brot des Lebens“, und während ich Material sammelte, kam mir eine Geschichte unter die Finger, die zwar keinen Eingang in die Predigt finden wird, die ich aber euch gern weitererzählen möchte, weil ich sie außergewöhnlich finde.

 

 

Vorausschicken muss ich, dass in vielen Baptistengemeinden sehr oft gemeinsam gegessen wird – nach den Gottesdiensten, nach den Hauskreisen, an speziellen Kochabenden während der Woche, bei der Frühschicht, bei Picknicks, Barbecue – also, Grund zum gemeinsamen Essen gibt’s immer. Die Küchenleute sind sehr beliebt – logischerweise. In dieser Gemeinde nun, in der die Geschichte spielt, gab es einen Mann, der den Küchendienst über alles liebte und darin seine spezielle Berufung sah, der Gemeinde zu dienen. Er organisierte, kochte, plante ... er war ein wahrer Zauberer. Die Küche war sein Element.

 

Eines Tages, es war irgendwann in den achtziger Jahren, wurde er HIV-positiv getestet. Er weihte den Pastor ein und dieser regte an, man solle es der Gemeinschaft teilen. Mit der Tatsache an sich hatte der Mann kein Problem, es war eine einladende Gemeinde, aber er hatte Angst, es zu sagen, weil er fürchtete, man würde ihm den Küchendienst untersagen, aus Angst sich irgendwie anzustecken. Es schwirrten zu der Zeit noch allerhand obskure Vorstellungen in der Gesellschaft herum, auf welche skurrile Art man sich eventuell anstecken könnte, und er meinte, jemand fürchtete, dass er sich in den Finger schnitt und dann das Essen verseuchte. Also, er war kreuzunglücklich, erzählte der Gemeinde von seiner Infizierung und seinen Ängsten, und war dann sehr überrascht, dass niemand überhaupt nur entfernt daran dachte, ihn vom Küchendienst auszuschließen, und so blieb er einfach weiter die gute Seele in der Küche, die alle mit leckeren Sachen erfreute und den Laden schmiss. Er starb Ende der Neunziger Jahre und war bis zum Schluss überzeugt, dass die Tatsache, dass er seine geliebte Küche nicht verlassen musste und die Gemeinde weiter bekochen konnte, den endgültigen Ausbruch der Krankheit lange Jahre verhindert hatte und ihn am Leben erhalten. Glaube ich auch …

 

Wenn ich mich noch daran erinnere, welche Hysterie in manchen Kindergärten ausbrach, die ein infiziertes Kind aufnehmen wollten und wie die Menschen überhaupt bar jeglicher Vernunft teilweise auf Infizierte reagierten, finde ich das hier .- eine außergewöhnliche Geschichte, oder was meint ihr?

 

Silver

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Ich bereite momentan eine Predigt vor mit dem Titel „Speise und Spiritualität – das Brot des Lebens“, und während ich Material sammelte, kam mir eine Geschichte unter die Finger, die zwar keinen Eingang in die Predigt finden wird, die ich aber euch gern weitererzählen möchte, weil ich sie außergewöhnlich finde.

 

 

Vorausschicken muss ich, dass in vielen Baptistengemeinden sehr oft gemeinsam gegessen wird – nach den Gottesdiensten, nach den Hauskreisen, an speziellen Kochabenden während der Woche, bei der Frühschicht, bei Picknicks, Barbecue – also, Grund zum gemeinsamen Essen gibt’s immer. Die Küchenleute sind sehr beliebt – logischerweise. In dieser Gemeinde nun, in der die Geschichte spielt, gab es einen Mann, der den Küchendienst über alles liebte und darin seine spezielle Berufung sah, der Gemeinde zu dienen. Er organisierte, kochte, plante ... er war ein wahrer Zauberer. Die Küche war sein Element.

 

Eines Tages, es war irgendwann in den achtziger Jahren, wurde er HIV-positiv getestet. Er weihte den Pastor ein und dieser regte an, man solle es der Gemeinschaft teilen. Mit der Tatsache an sich hatte der Mann kein Problem, es war eine einladende Gemeinde, aber er hatte Angst, es zu sagen, weil er fürchtete, man würde ihm den Küchendienst untersagen, aus Angst sich irgendwie anzustecken. Es schwirrten zu der Zeit noch allerhand obskure Vorstellungen in der Gesellschaft herum, auf welche skurrile Art man sich eventuell anstecken könnte, und er meinte, jemand fürchtete, dass er sich in den Finger schnitt und dann das Essen verseuchte. Also, er war kreuzunglücklich, erzählte der Gemeinde von seiner Infizierung und seinen Ängsten, und war dann sehr überrascht, dass niemand überhaupt nur entfernt daran dachte, ihn vom Küchendienst auszuschließen, und so blieb er einfach weiter die gute Seele in der Küche, die alle mit leckeren Sachen erfreute und den Laden schmiss. Er starb Ende der Neunziger Jahre und war bis zum Schluss überzeugt, dass die Tatsache, dass er seine geliebte Küche nicht verlassen musste und die Gemeinde weiter bekochen konnte, den endgültigen Ausbruch der Krankheit lange Jahre verhindert hatte und ihn am Leben erhalten. Glaube ich auch …

 

Wenn ich mich noch daran erinnere, welche Hysterie in manchen Kindergärten ausbrach, die ein infiziertes Kind aufnehmen wollten und wie die Menschen überhaupt bar jeglicher Vernunft teilweise auf Infizierte reagierten, finde ich das hier .- eine außergewöhnliche Geschichte, oder was meint ihr?

 

Silver

 

Hat doch schon Brecht festgestellt: Erst kommt das Fressen und dann die Moral. Grüße, KAM

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Franciscus non papa

das merkt man überdeutlich bei dir - kam!!!!

 

du scheinst ohnehin NUR ans essen zu denken.

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das merkt man überdeutlich bei dir - kam!!!!

 

du scheinst ohnehin NUR ans essen zu denken.

 

Mist, erwischt. Grüße, KAM

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das merkt man überdeutlich bei dir - kam!!!!

 

du scheinst ohnehin NUR ans essen zu denken.

Ich kann die Dinge nur begreifen, wenn sie mir mein Magen erklärt.

 

Die Geschichte finde ich übrigens auch bemerkenswert. Da wurde die erste Bürgerpflicht getreu erfüllt :huh:

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Long John Silver
Ich kann die Dinge nur begreifen, wenn sie mir mein Magen erklärt.

 

Richtig. Und genau darum geht es meiner Predigt :lol:

 

Mittelpunkt wird sein der Satz Jesus aus dem Johannesevangelium sein: "Kinder, habt ihr nichts zu essen?" Des weiteren - im Vaterunser kommt die Bitte um das tägliche Brot noch vor Bitte um Sündenvergebung ...

 

Es gibt tatsächlich dermaßen viele Stellen in der Bibel, wo Spiritualität gleichgesetzt werden, ich hab jetzt Probleme, nur ein paar davon verwenden zu dürfen :huh:

 

Nahrungsaufnahme, Essen, Speise, hat einen ganz zentralen Stellenwert in der Bibel - was sich dann letzten Endes verdichtet in den vielen Aussagen Jesus, wo er sich mit Nahrung gleichsetzt oder sich um Nahrung kümmert. Höhepunkt sind natürlich die Einsetzungworte beim letzten Abendmahl.

 

Ja, die Geschichte hat was. Ich frage mich, ob viele Gemeinden oder Gruppen imstande gewesen, so zu handeln - bei all den Implikationen, die einem zum Thema Ansteckung vor AIDS einfallen.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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das merkt man überdeutlich bei dir - kam!!!!

 

du scheinst ohnehin NUR ans essen zu denken.

 

Dummheit frißt, Intelligenz säuft. Prost !

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Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

 

Eben Agnostikernachwuchs :huh:

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Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

Respekt! 4 Jahre alt und gewitzter als 4 Mrd. andere Menschen.

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Ich kann die Dinge nur begreifen, wenn sie mir mein Magen erklärt.

 

Richtig. Und genau darum geht es meiner Predigt ;)

 

Mittelpunkt wird sein der Satz Jesus aus dem Johannesevangelium sein: "Kinder, habt ihr nichts zu essen?" Des weiteren - im Vaterunser kommt die Bitte um das tägliche Brot noch vor Bitte um Sündenvergebung ...

 

Es gibt tatsächlich dermaßen viele Stellen in der Bibel, wo Spiritualität gleichgesetzt werden, ich hab jetzt Probleme, nur ein paar davon verwenden zu dürfen :huh:

 

Nahrungsaufnahme, Essen, Speise, hat einen ganz zentralen Stellenwert in der Bibel - was sich dann letzten Endes verdichtet in den vielen Aussagen Jesus, wo er sich mit Nahrung gleichsetzt oder sich um Nahrung kümmert. Höhepunkt sind natürlich die Einsetzungworte beim letzten Abendmahl.

 

Ja, die Geschichte hat was. Ich frage mich, ob viele Gemeinden oder Gruppen imstande gewesen, so zu handeln - bei all den Implikationen, die einem zum Thema Ansteckung vor AIDS einfallen.

 

Silver

 

Ich hatte da mal ein Buch ich glaube der Titel war "Kleine Kritik der kulinarischen Vernunft", da ging es nicht ganz ernsthaft (aber immer noch kompliziert) um das Verhältnis von Philosophie und Nahrung (Nahrungsmetaphern zum Beispiel).

Da gab es einige interessante Gedanken, zum Beispiel die Metapher vom "unverdaulichen Text" oder generell Niedergeschriebenes als "Nahrung für den Geist". Deine Predigt kann ziemlich umfangreich werden :lol:

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Ich kann die Dinge nur begreifen, wenn sie mir mein Magen erklärt.

 

Richtig. Und genau darum geht es meiner Predigt :lol:

 

Mittelpunkt wird sein der Satz Jesus aus dem Johannesevangelium sein: "Kinder, habt ihr nichts zu essen?" Des weiteren - im Vaterunser kommt die Bitte um das tägliche Brot noch vor Bitte um Sündenvergebung ...

 

Es gibt tatsächlich dermaßen viele Stellen in der Bibel, wo Spiritualität gleichgesetzt werden, ich hab jetzt Probleme, nur ein paar davon verwenden zu dürfen :huh:

 

Nahrungsaufnahme, Essen, Speise, hat einen ganz zentralen Stellenwert in der Bibel - was sich dann letzten Endes verdichtet in den vielen Aussagen Jesus, wo er sich mit Nahrung gleichsetzt oder sich um Nahrung kümmert. Höhepunkt sind natürlich die Einsetzungworte beim letzten Abendmahl.

 

Ich finde die Predigt solltest du an einem Abendmahlsgottesdienst halten. Sonst fehlt was.

bearbeitet von Lutheraner
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Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

Respekt! 4 Jahre alt und gewitzter als 4 Mrd. andere Menschen.

Quatsch, das war die Beeinflussung der Großmutter :ph34r:

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Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

Respekt! 4 Jahre alt und gewitzter als 4 Mrd. andere Menschen.

Quatsch, das war die Beeinflussung der Großmutter :ph34r:

Welche? Eine ist pietistisch gläubig und die andere kennst Du :huh:

 

Die Bemerkung fiel angesichts des Gemüsegartens ersterer Großmutter.

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Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

Respekt! 4 Jahre alt und gewitzter als 4 Mrd. andere Menschen.

Quatsch, das war die Beeinflussung der Großmutter :ph34r:

 

Nicht unbedingt. Das ist kindliches Überlegen. Ich erinnere mich noch ein bisschen an ein Gespräch zwischen meinem ein Jahr jüngeren Bruder und mir, in dem es um die Erschaffung der Welt ging. Die Welt hat der liebe Gott gemacht, darüber herrschte Klarheit. Aber dann die Frage: und wer hat den lieben Gott gemacht? Hm, vielleicht hat den eine Hex' gehext? Ja, aber wer hat dann die Hex' gehext? Ende der Debatte in Ratlosigkeit. Ich kann mir nicht ausmalen, was meine fromme Großmutter getan hätte, hätte sie dieses Gespräch mit angehört. :huh:

 

Ach ja, wir waren damals beide noch nicht in der Schule.

bearbeitet von Elima
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Eine ist pietistisch gläubig und die andere kennst Du :huh:

Oh, ein Pietkong. :ph34r:

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Nicht unbedingt. Das ist kindliches Überlegen.

Und? Sollt Ihr nicht werden wie die Kinder? :huh:

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Long John Silver
Ich finde die Predigt solltest du an einem Abendmahlsgottesdienst halten. Sonst fehlt was.

 

Es ist ein Abendmahlsgottesdienst ... :huh:

 

Ich hatte neulich mal davon erzählt, dass es in der kleinen ökumenischen Gemeinde, wo dies alles stattfindet, jetzt die Baptisten an der Reihe sind, das Abendmahl auszurichten. Und wenn ich dem Abendmahl vorstehe, muss ich auch predigen, das gehört ja zusammen ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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an speziellen Kochabenden während der Woche
das klingt interessant.

 

 

 

gibt's da vielleicht einen Link, zu den Rezepten?

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Pietkong
solche Worte mag ich nicht.

 

 

 

genau so wenig wie - diese Un-Worte eher aus dem "katholischen" Milieu abgegriffen - "Hand-Stand-Kommunion", "Züngler", etc.

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Long John Silver
an speziellen Kochabenden während der Woche
das klingt interessan

 

gibt's da vielleicht einen Link, zu den Rezepten?

 

Ich befürchte, diese Dinge sind gemeindespezifisch :huh: und Geschmackssache ...

 

Außerdem kochen wir anders als hier ... es gibt all diese wundervollen Pies und Muffins und all das Zeug und viel mit Fisch und scharfem Eintopf - und alles natürlich nach Hausrezepten, versteht sich ... Jambalaya ist so ein Gericht, was sicher jeder Haushalt anders zubereitet ... und ausgezeichneet fürs Kochen in Riesentöpfen geeignet ...

 

Aber im Ernst. Die Gastfreundschaft und die Einladung zum Essen hat einen ganz zentralen Wert. "Komm, iß doch mit uns" oder "Hol noch einen Teller, wir haben Besuch" signalisiert etwas - da ist jemand willkommen und man teilt die lebensnotwendigen Ressourcen mit ihm. Gerade in der orientalischen Welt kommt dieses besonders zum Ausdruck.

 

Und nach wie vor denke ich über die Tatsache nach, dass Jesus die Bitte um das tägliche Brot im Vaterunser noch vor der Sündenvergebung genannt hat. Das sagt was aus, oder?

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Zu diesem Thread passt, was gestern meine 4-jährige Enkelin von sich gegeben hat:

 

"Mama, wer hat denn das Essen gemacht?" Bevor die Mutter antworten konnte: "ach ja, ich weiß, der liebe Gott! Aber - Mamaaaaaa wer hat den den lieben Gott gemacht?"

Respekt! 4 Jahre alt und gewitzter als 4 Mrd. andere Menschen.

 

Diese Fragen haben meíne Kinder auch gestellt. Sind die auch gewitzer als 4 Mrd. anderer Menschen?

Das ist doch normal, dass Kinder solche Fragen stellen. Die Frage, wer den lieben Gott geschaffen hat und wo Gott wohnt und ob es nicht einfach nur eine Einbildung ist, dass es Gott gäbe, hat meine Kinder ziemlich lang beschäftigt, ebenso die Frage, ob die Bibel nicht einfach ein Machwerk von Leuten ist, die sich alles nuir so eingebildet hätten. Das ist kinderspezifisch, so zu fragen. Auch bei Christen. Das ist nicht agnostikerspezifisch.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver
Gerade in der orientalischen Welt kommt dieses besonders zum Ausdruck.
Bist Du ein orientalischer Baptist?

 

Ich meinte, die orientalische Begriffswelt der Bibel, sorry, ich hab den Halbsatz in meinem Posting vergessen

 

Silver

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Gerlinde Blosche
an speziellen Kochabenden während der Woche
das klingt interessan

 

gibt's da vielleicht einen Link, zu den Rezepten?

 

Ich befürchte, diese Dinge sind gemeindespezifisch :huh: und Geschmackssache ...

 

Außerdem kochen wir anders als hier ... es gibt all diese wundervollen Pies und Muffins und all das Zeug und viel mit Fisch und scharfem Eintopf - und alles natürlich nach Hausrezepten, versteht sich ... Jambalaya ist so ein Gericht, was sicher jeder Haushalt anders zubereitet ... und ausgezeichneet fürs Kochen in Riesentöpfen geeignet ...

 

Aber im Ernst. Die Gastfreundschaft und die Einladung zum Essen hat einen ganz zentralen Wert. "Komm, iß doch mit uns" oder "Hol noch einen Teller, wir haben Besuch" signalisiert etwas - da ist jemand willkommen und man teilt die lebensnotwendigen Ressourcen mit ihm. Gerade in der orientalischen Welt kommt dieses besonders zum Ausdruck.

 

Und nach wie vor denke ich über die Tatsache nach, dass Jesus die Bitte um das tägliche Brot im Vaterunser noch vor der Sündenvergebung genannt hat. Das sagt was aus, oder?

 

Silver

Lieber Silver,

vielleicht will er damit aussagen, dass das Brot ein wichtiges Mittel zum Leben ist (Lebensmittel), das uns Kraft schenkt zum Leben. Brot wird deshalb auch oft als Sinnbild für das Leben verwendet.

Jesus spricht von sich:"Ich bin das Brot des Lebens,wer zu mir kommt, den wird nicht mehr hungern". Jesus identifiziert sich mit dem "Brot" und wird für uns in der Eucharistie zur geistigen Nahrung.

Liebe Grüße und viel Freude beim Vorbereiten Deiner Predigt.

Übrigens, die Gemeinde hat sich dem Aidskranken gegenüber einmalig vorbildlich verhalten, ich bezweifle, ob das überall so gelaufen wäre.

Alles Gute

Gerlinde

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