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Ad- Limina Besuche der deutschen Bischöfe


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Ich bin a<uf die Äußerung gespannt die Em. Lehmann tätigt sollte der hl. Vater etwas kritisches in der Ansprache sagt

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Ich bin a<uf die Äußerung gespannt die Em. Lehmann tätigt sollte der hl. Vater etwas kritisches in der Ansprache sagt

Ich glaube nicht, dass die öffentliche Ansprache besonders kritisch ausfallen wird. Der Papst hat es wohl kaum nötig, in der Öffentlichkeit schmutzige Wäsche zu waschen.

 

Natürlich wird in den Beratungen der Bischöfe mit dem Papst und der Kurie von beiden Seiten auch Tacheles geredet und zwar von beiden Seiten. Der deutsche Episkopat dürfte z.B. nicht gerade begeistert gewesen sein, als der Vatikan ohne Not in Deutschland eine neue Kirchensteuerdiskussion losgetreten hat. Ebenso werden von Rom Lösungen für die Probleme der konfessionsverschiedenen Ehepaare auf die lange Bank geschoben. Es gibt also auch von der Seite der Bischöfe aus Gründe zur Kritik, die sicherlich auch auf den Tisch gebracht wird.

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In letzter Zeit gab es ja wohl innerhalb einiger Bistümer genügend unruhe
Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!
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Ich bin a<uf die Äußerung gespannt die Em. Lehmann tätigt sollte der hl. Vater etwas kritisches in der Ansprache sagt

Ich glaube nicht, dass die öffentliche Ansprache besonders kritisch ausfallen wird. Der Papst hat es wohl kaum nötig, in der Öffentlichkeit schmutzige Wäsche zu waschen.

Der heilige Vater wohl nicht, dazu hat Er Kardinal Arinze: scharfe Kritik an Liturgiemissbräuchen

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In letzter Zeit gab es ja wohl innerhalb einiger Bistümer genügend unruhe
Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!

Friedhofsruhe.

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pacare (von pax) heißt schließlich auch nicht nur befrieden, sondern auch unterwerfen. Dann is a Ruh!

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pacare (von pax) heißt schließlich auch nicht nur befrieden, sondern auch unterwerfen. Dann is a Ruh!

Diese Bedeutung hat sich wohl aus der sprichwörtlichen "pax romana" entwickelt.

 

Werner

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In letzter Zeit gab es ja wohl innerhalb einiger Bistümer genügend unruhe
Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!
es ist nicht Ruhe eingekehrt, es wurde Ruhe eingekehrt:

 

"Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

Quelle: http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...effen260806.htm

bearbeitet von Petrus
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Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!
es ist nicht Ruhe eingekehrt, es wurde Ruhe eingekehrt:

 

"Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

Quelle: http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...effen260806.htm

Eben, also ist es am Besten, wenn alle ruhig bleiben, dann kriegt +Gerhard Ludwig irgendwo seinen neuen Posten und alle sin d glücklich und zufrieden ... oder so :huh:
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Wir werden sehen :lol:

Wir werden gar nichts sehen. Wer glaubst Du, wer Du bist, dass der Papst oder die Bischöfe Dir Bericht erstatten?

 

 

Immer diese Pharisäer. :huh:

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In letzter Zeit gab es ja wohl innerhalb einiger Bistümer genügend unruhe
Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!
es ist nicht Ruhe eingekehrt, es wurde Ruhe eingekehrt:

 

"Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

Quelle: http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...effen260806.htm

Der Name des Informanten wird auf eigenen Wunsch geheimgehalten. Schreibt der Aktionskreis. Wie hieß solches Vorgehen nochmal bei anderen Gruppierungen? Aber hier ist es sicherlich etwas ganz anderes, wenn mich nicht alles täuscht.

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Der Name des Informanten wird auf eigenen Wunsch geheimgehalten. Schreibt der Aktionskreis. Wie hieß solches Vorgehen nochmal bei anderen Gruppierungen? Aber hier ist es sicherlich etwas ganz anderes, wenn mich nicht alles täuscht.

 

Nein, hier ist es das Gleiche: Diese Behauptung ist bislang ein Gerücht und nicht mehr. Fakt ist, dass wir nicht wissen, wie der Papst über die Vorgänge in Regensburg denkt und ob und inwieweit er Handlungsbedarf sieht. Fakt ist weiter, dass das zunächst einmal seine Entscheidung ist. Wie im Fall der "Liturgiemissbräuche" (ich mag das Wort nicht) ist es das gute Recht jedes Katholiken, der glaubt, dass Unrecht geschieht, sich an Rom zu wenden. Ich denke, wenn Bischof Gerhard Ludwig seine Amtsführung nicht ändert, wird Rom eingreifen müssen, wobei ich keine Ahnung habe, wie dies geschieht - von ins Gewissen reden bis Versetzung in die Kurie ist alles möglich.

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In letzter Zeit gab es ja wohl innerhalb einiger Bistümer genügend unruhe
Das Bistum mit der größten Unruhe in letzter Zeit war wohl Regensburg.
Aber jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt - hoffentlich bleibt's so!
es ist nicht Ruhe eingekehrt, es wurde Ruhe eingekehrt:

 

"Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

Quelle: http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...effen260806.htm

 

Wahrscheinlich das selbe wie bei der Freigabe der alten Messe: Es werden lediglich irgendwelche Gerüchte irgendwie verwurstelt

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Die deutschen Bischöfe fahren zum Ad- Limina Besuch nach Rom.

um sich ihren Anschiß abzuholen :huh:

Besonders beim Thema: Liturgische Missstände

 

Nein. Auf der Tagesordnung werden vielmehr die Strukturreformen der Bistümer stehen.

 

 

Wenn ich mir die katholischen Stammländer Italien und Spanien so anschaue, kann der Papst mit der Situation in Deutschland eigentlich ganz zufrieden sein.
?

 

Was ist denn dort schlimmer als bei uns?

Verzicht auf jegliche Antworten/Akklamationen des Volkes;

Beten von Gloria und Sanctus (auch Sonntags);

Keinerlei liturgische Körperhaltung bei den Priestern;

Kommen und Gehen von Konzelebranten und Gläubigen während der Messe;

Dazu kommen dann noch die bei uns bekannten "Missbräuche" wie selbstgebastelte Hochgebete, Laienpredigt, Kommunionhelfer und so weiter. Ich sehe absolut nicht, in wiefern Deutschland was die Liturgie angeht, einen besonderen Ausstecher ins Negative machen würde.

Hab ich auch schon öfter so gehört.

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es wirkt häufig so als ob es nur mehr eine sache gäbe die den deutschsprachigen bischöfen über alles geht :

die harmonie und die Ruhe :huh:

bearbeitet von Siri
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Und das sagte der Papst nun zu den Bischöfen:

 

10/11/2006 15.13.16

 

Vatikan: Papst an deutsche Bischöfe

 

 

Papst Benedikt XVI. hat die katholische Kirche in Deutschland dazu aufgerufen, sich nicht zu verstecken, sondern mutig und selbstbewusst die Herausforderung durch Säkularisierung und Gottesverlust in der Gesellschaft anzunehmen. Das Kirchenoberhaupt empfing am Mittag die erste Gruppe der deutschen Bischöfe auf Ad Limina-Besuch im Vatikan.

 

„Wir Christen brauchen keine Angst vor der geistigen Konfrontation mit einer Gesellschaft zu haben, hinter deren zur Schau gestellter intellektueller Überlegenheit sich doch Ratlosigkeit angesichts der letzten existentiellen Fragen verbirgt.“

 

Die Antworten der Kirche aus dem Evangelium seien von bleibender Gültigkeit, so der Papst. Das gelte auch im Gespräch mit Angehörigen anderer Religionen,

 

„vor allem (mit) den vielen Muslimen, die in Deutschland leben, und denen wir mit Respekt und Wohlwollen begegnen. Gerade sie, die an ihren religiösen Überzeugungen und Riten meist mit großem Ernst festhalten, haben ein Recht auf unser demütiges und festes Zeugnis für Jesus Christus.“

 

Ausdrücklich dankte Benedikt XVI. den vielen Laien für ihre aktive Mitarbeit in der Kirche. Diese werde immer wichtiger. Allerdings mahnte der Papst in der Frage der Zusammenarbeit von Priestern und Laien eine Trennung der Rollen ein.

 

“Gerade weil das aktive Zeugnis der Laien so wichtig ist, ist auch wichtig, dass die spezifischen Sendungsprofile nicht vermischt werden. Die Predigt in der Heiligen Messe ist ein an das Weiheamt gebundener Auftrag; wenn eine ausreichende Zahl von Priestern und Diakonen anwesend ist, steht ihnen die Ausspendung der heiligen Kommunion zu.“

 

In Deutschland werde auch immer wieder der Anspruch auf von Laien auszuübende pastorale Leitungsfunktionen laut. Papst Benedikt warnte davor, diese Frage einzig aus der Sicht „pastoraler Zweckmäßigkeiten“ zu erörtern.

 

„Denn es geht hier um Glaubenswahrheiten, nämlich um die von Jesus Christus gestiftete sakramental-hierarchische Struktur Seiner Kirche. Nur das Sakrament der Weihe befähigt den Empfänger in persona Christi zu sprechen und zu handeln. Dies, verehrte Mitbrüder, gilt es, mit aller Geduld und Lehrweisheit immer wieder einzuschärfen und daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.“

 

Außerdem schärfte der Papst den deutschen Bischöfen ein, dem Thema Religionsunterricht „neue und besonders Aufmerksamkeit“ zu widmen. Auch die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt legte er ihnen ans Herz.

 

„Die finanzielle Sicherstellung der einzigen Katholischen Universität Deutschlands sollte als eine Gemeinschaftsaufgabe aller deutschen Diözesen erkannt werden, denn die damit verbundenen Lasten können in Zukunft nicht allein von den Bayerischen Bistümern getragen werden, die gleichwohl eine besondere Verantwortung für diese Universität behalten.“

 

Benedikt würdigte die tiefen geistlichen Wurzeln der Kirche in Deutschland. Zugleich verwies er auf ihre hervorragende Mittel zur Förderung des Glaubens und zur Unterstützung bedürftiger Menschen im In- und Ausland. Und er mahnte zur „Einheit der Bischöfe, dese Klerus und der Laien untereinander und auch mit der Weltkirche, besonders mit dem Nachfolger Petri.“

(rv 10.11.06 gs)

 

Quelle: Radio Vatikan

 

Da wird wohl jeder was für sich finden. <_<

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Was der Arbeitskreis von Katholiken im Raum Frankfurt am Main an Rom geschrieben hat, wird nicht gerade seine "Heiligkeit" erfreut haben. Mal sehen, welche Erklärung unsere Bischöfe dazu haben.

Da seine Heiligkeit aus seiner Jugend noch weiß, was ein Blockwart ist, wird er das Schreiben des "Arbeitskreises" richtig einzuordnen wissen (und tatsächlich nicht sehr erfreut darüber sein, aber anders als Du meinst).

Wir werden sehen <_<

Na Tomlo. Was hast Du gesehen?

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Ich bin a<uf die Äußerung gespannt die Em. Lehmann tätigt sollte der hl. Vater etwas kritisches in der Ansprache sagt

Kardinal Lehmann hat sich geäußert, und auf der verlinkten Seite kann man ihn hören:

 

12/11/2006 13.05.16

Zum Reinhören: Interview mit Kard. Lehmann

 

 

Eine erste Gruppe von deutschen Bischöfen war in den letzten Tagen zum ad-limina-Besuch im Vatikan. Hören Sie hier das Gespräch, das wir mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, dazu geführt haben.

 

„Diesmal gibt es nicht diese großen Themen. Daher ist es diesmal ein ruhiger und entspannter Besuch, zumindest im Vergleich zum letzten Mal, wo wir kurz vor der Entscheidung zum Ausstieg aus der Schwangerenpflichtberatung standen. Gut, es gibt hier auch immer wieder Anfragen, die sozusagen nach Rom „importiert“ werden, sei es, dass sie die Zeitung lesen, sei es das da und dort auch mal Proteste gibt. Wir haben in Deutschland beispielsweise eine Tradition der Laienräte, die wir in Rom mehrmals schon erläutert haben und die über Jahrzehnte immer wieder anerkannt worden ist. Aber ein Bischof hat bei uns selbstverständlich auch das Recht, dass er mehr nach dem Codex von 1983 und den anschließenden Dokumenten das Rätesystem umbaut. Es wäre nur gut, wenn er das einigermaßen im Konsens mit anderen tut, aber das Recht kann man ihm nicht bestreiten.“

 

Hört Rom in diesen Strukturfragen eher zu oder gibt es auch konkrete Ratschläge?

 

„Bis jetzt habe ich von Ratschlägen nichts gehört. Ich glaube, sie wissen, dass sie erst zuhören müssen, zumal bei uns in der Pastoralplanung die Wege der Diözesen – das macht mir manchmal etwas Sorge – eigentlich recht verschieden sind. Das geht bis in die Bezeichnungen hinein, ob das Seelsorgeeinheiten, Pfarrgemeinschaften, Pfarrverbünde und so weiter sind, sodass auch die Orientierung vom einen zum anderen Bistum nicht so einfach ist. Wir machen deswegen im Frühjahr ein zweites Mal dazu eine Studientag. Aber ich glaube, dass man das von hier aus eher erst einmal beobachtet.“

 

Böse gefragt: Ist die deutsche Kirche zu kompliziert, um in Rom verstanden zu werden?

 

„Nein, im Grunde genommen sind dies einfache Vorgänge. Es bedeutet, dass wir in umfassenderen Lebensräumen existieren, auch durch die kommunalen Planungen, dass man bestimmte Aufgaben, wie Erwachsenenbildung, Firmkatechese usw. abstimmt und besser mit den Nachbarn tut. Das erhöht auch die Qualität in vielen Fällen und das spart auch hier und da Zeit und Kraft. Das sind eigentlich sehr vernünftige und nicht zu komplizierte Dinge.“

 

Spielt „Donum Vitae“ eine Rolle?

„Wir haben eigentlich von uns aus das Thema benannt. Ich habe aber den Eindruck, dass man das im Augenblick nicht weiter verfolgen wollte. Wir haben ja am 20. Juli auch eine Erklärung abgegeben, über die Grenzen der Beteiligung von Katholiken, die einerseits Verantwortungspositionen haben in „Donum Vitae“, und andererseits verantwortliche Positionen wahrnehmen in den Räten. Für uns ist das zunächst einmal genug, wenn mehr verlangt wird, soll man sich entsprechend melden. Bis jetzt ist das nicht geschehen. Ich habe 1999 beim letzten Ad-Limina-Besuch, wenige Tage vor der Entscheidung über Schwangerschaftskonfliktberatung dem Papst gesagt: ‚Denken Sie bei Ihrer Entscheidung darüber nach, dass es in jedem Fall Einrichtungen geben wird von katholischen Laien, die so weiter beraten, wie wir es bisher gemacht haben, dass das Leute sind, die wir sehr schätzen und mit denen wir Jahrzehnte positiv zusammengearbeitet haben.“

 

Es gibt im Moment viel Gerede in den Medien, dass vielleicht die Feier des alten tridentinischen Ritus erleichtert werden könnte.

 

„Es hat keinen Sinn, hypothetisch zu spekulieren, was wenn … Es kommt sehr darauf an, aus welchen Motiven das gewünscht wird. Die Unterschriftenlisten, die ich zum Beispiel bekomme, die muss man genau analysieren: Kinder, Mehrfachunterschriften, zwei Drittel außerhalb des Bistums, das ist nicht so ohne weiteres der Wille des Volkes Gottes!“

 

Könnte so etwas – wenn man es so hoch hängt – die Kirche, wenn nicht spalten, so doch sehr belasten?

 

„Das ist ja schon geschehen. Meine Erfahrung ist, dass nur bei ganz wenigen Leuten die Ästhetik der Liturgie eine Rolle spielt. Dahinter sind nicht selten doch – auch wenn es meist abgestritten wird – dogmatische Gründe. Zum Beispiel wird die Gültigkeit der Neuen Messe mehr oder weniger in Frage gestellt. Es gibt da und dort ein verständliches Bedauern, dass ein schönes Gebet weggefallen ist. Man muss mit den Leuten vor allem ins Gespräch kommen: Dann sehen sie ein, dass es reicht, wenn hier und da eine solche Messe angeboten wird. Wir finden auch kaum mehr die Priester, die fähig und bereit sind, die Messe im Alten Ritus zu lesen – das kann man sich ja schon altersmäßig vorstellen!“

 

Wo ist denn das allergrößte Hickhack beim Ad-Limina-Besuch oder hinter verschlossenen Türen bei der Bischofskonferenz?

 

„Nein, die Spannungen in der deutschen Bischofskonferenz werden völlig über- und fehleingeschätzt: Die gibt’s nicht! Es gibt mal da und dort verschiedene Meinungen. Aber es ist nicht so, dass es da feste Fraktionen gibt, die jetzt fest zementiert wären. Sondern da baut sich mal einer auf, mit dem ich bei der nächsten Frage wieder derselben Meinung bin. Es ist nicht so, dass es da Grabenkämpfe gäbe, ich empfinde das als vielleicht als viel leichter, als das offenbar von außen erscheint.“

(rv 121106 mc)

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ich habs gehört und em. lehmann scheint es nicht zu gefallen was sich in rom tut

 

Ach was. Das meiste, was in dem Interview angesprochen wurde, sind Themen, die höchstens 1 % der Gläubigen interessieren. Interessant, daß er mit der großen Vielfalt bei der Neuordnung der Seelsorgestruktur unzufrieden ist. Da sieht man mal, wenn die Diözesen selbständig handeln, ist es Kardinal Lehmann, der nach Einheit ruft. Grüße, KAM

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ich habs gehört und em. lehmann scheint es nicht zu gefallen was sich in rom tut

 

Ach was. Das meiste, was in dem Interview angesprochen wurde, sind Themen, die höchstens 1 % der Gläubigen interessieren. Interessant, daß er mit der großen Vielfalt bei der Neuordnung der Seelsorgestruktur unzufrieden ist. Da sieht man mal, wenn die Diözesen selbständig handeln, ist es Kardinal Lehmann, der nach Einheit ruft. Grüße, KAM

Er hat hauptsächlich von einer Vereinheitlichung der Begriffe gesprochen und die ist doch auch bitter notwendig, wie man hier im Forum sieht:

Kirchengemeinderat - Pfarrgemeinderat

Verwaltungsausschuss - Kirchenvorstand - Pfarrverwaltungsrat

Seelsorgeeinheit - Pfarrverbund - Pfarrverband - Kooperationseinheit

Pastoralreferent - Pastoralassistent

...

Wenn wir Deutschen uns über unsere Gemeinden unterhalten, wissen wir nie so genau, was der andere meint, weil die Begriffe von Bistum zu Bistum unterschiedlich sind.

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ich habs gehört und em. lehmann scheint es nicht zu gefallen was sich in rom tut

 

Ach was. Das meiste, was in dem Interview angesprochen wurde, sind Themen, die höchstens 1 % der Gläubigen interessieren. Interessant, daß er mit der großen Vielfalt bei der Neuordnung der Seelsorgestruktur unzufrieden ist. Da sieht man mal, wenn die Diözesen selbständig handeln, ist es Kardinal Lehmann, der nach Einheit ruft. Grüße, KAM

Er hat hauptsächlich von einer Vereinheitlichung der Begriffe gesprochen und die ist doch auch bitter notwendig, wie man hier im Forum sieht:

Kirchengemeinderat - Pfarrgemeinderat

Verwaltungsausschuss - Kirchenvorstand - Pfarrverwaltungsrat

Seelsorgeeinheit - Pfarrverbund - Pfarrverband - Kooperationseinheit

Pastoralreferent - Pastoralassistent

...

Wenn wir Deutschen uns über unsere Gemeinden unterhalten, wissen wir nie so genau, was der andere meint, weil die Begriffe von Bistum zu Bistum unterschiedlich sind.

 

Das ist in den Kommunalverfassungen der Bundesländer aber ähnlich. Dort hat es nicht gestört. Grüße, KAM

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Das ist in den Kommunalverfassungen der Bundesländer aber ähnlich. Dort hat es nicht gestört. Grüße, KAM

Dann würde es ja auch nicht stören, wenn in der Kirche alle Macht vom Volke ausginge. Das ist in den Bundesländern nämlich auch so. <_<

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