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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Ohne eine tiefe Liebe zu Gott läßt sich die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen. Wer nicht glaubt, dass es eine so innige Verbundenheit mit Gott gehen kann, dass jede irdische Beziehung davon übertroffen wird, wird für den Zölibat um Christi willen kein Verständnis aufbringen wollen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch das Unverständnis.

Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum.

Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte.

 

Werner

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Für große Menschen haben wenige Verständnis. Um den Wert eines Diamanten zu erkenne, muss man Fachmann sein. Um den Wert eines Heiligen zu erkennen - auch.

 

Das mag für Pater Pio, für Ecriva, Karl Habsburg und Ähnliche gelten.

 

Die Heiligkeit des Franziskus, der Clara, des guten Papa Giovanni um nur einige zu nennen erschließt sich bestimmt den meisten Menschen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum.

Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte.

Werner

Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.
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Für große Menschen haben wenige Verständnis. Um den Wert eines Diamanten zu erkenne, muss man Fachmann sein. Um den Wert eines Heiligen zu erkennen - auch.

 

Das mag für Pater Pio, für Ecriva, Karl Habsburg und Ähnliche gelten.

 

Die Heiligkeit des Franziskus, der Clara, des guten Papa Giovanni um nur einige zu nennen erschließt sich bestimmt den meisten Menschen.

Es gibt Heilige mit außergewöhnlichen Charismen, deren Charisma sich nicht jedem erschließt. Das besagt keinesfalls, dass sei deswegen vor Gott weniger heilig wären, weil einige kein Verständnis für deren Wirken oder Charisma haben.
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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Gerade wo der Glaube schwach ist, dort braucht es Vollblutpriester.
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Gen. 2, 18 reicht als Argument gegen den Pflichtzölibat völlig aus. Alles andere ist überflüssig und letztlich vom Übel.

Und die Worte Jesu (oben bereits zitiert) können vernachlässigt werden? Die Ehelosigkeit des Jüngers um des Himmelreiches willen darf nicht gelten weil du nur Gen. 2/18 gelten lassen willst? Das reich nicht. Sorry.

Das sag ich ja nicht.

Du unterschlägst, meine These des Nicht-Zuhören-Könnens oder -Wollens bestätigend, den Wortbestandteil Pflicht-. Jesus sagt schließlich: Wer es fassen kann, der fasse es.

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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Gerade wo der Glaube schwach ist, dort braucht es Vollblutpriester.

Gerade wenn die Argumente schwach sind, flüchtet man in salbungsvolles Gelaber.
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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Gerade wo der Glaube schwach ist, dort braucht es Vollblutpriester.

Gerade wenn die Argumente schwach sind, flüchtet man in salbungsvolles Gelaber.

Papst Johannes Paul II sprach von Vollblutchristen. Das sind Christen, die ihren Glauben nicht nur am Sonntag eine Stunde lang leben- sonst aber wie Atheisten. Vollblutpriester sind Priester, die nicht nur Skaramentenvollzieher sind oder Freizeitpriester- sondern Berufene, die ihr ganzes Leben in den Dienst Gottes und der Menschen stellen. Vollblutpriester sind deswegen zur Ehelosigkeit berufen, weil sie Gott mit einer einzigartigen Hingabe dienen, die der hl. Paulus in seinen bekannten Worten bezüglich Ehelosigkeit charakterisiert: Sie brauchen sich nicht um den Haushalt und die Familie Sorgen machen- sondern sie haben ihr Herz frei für Gott und viele Menschen. Wenn dir das nicht verständlich zu machen ist kann ich auch nichts machen- aber ich freue mich, dass die Verantwortlichen in der Kirche dafür Verständnis haben.
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Franciscus non papa

grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*

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grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*

Natürlich. Man spricht dabei von sogenannter häuslicher Abstinenz.

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Das sag ich ja nicht.

Du unterschlägst, meine These des Nicht-Zuhören-Könnens oder -Wollens bestätigend, den Wortbestandteil Pflicht-. Jesus sagt schließlich: Wer es fassen kann, der fasse es.

Die Kirche hat das Recht Kirchen - Gebote zu erlassen. Und wenn die Kirche Ehelosigkeit und Priesteramt verbindet, so kann sie das und handelt weise: Denn die Ehelosgkeit bietet dem Priester die Chance, die Ganzhingabe an Gott und die Menschen frei zu leben.Es wäre daher schön, wenn man den Zölibat von diesem positiven Aspekt her sieht.
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grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*
Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.
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Franciscus non papa
grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*
Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.

 

 

<_<

 

das dürfen die mitglieder der gemeinde gerne auch bei ihrem musiker...

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Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.
...Kinder beaufsichtigen, mit der Frau... nein, das nicht. <_<
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grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*
Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.

Nein, wo sie ihm noch bei helfen können, das schreibe ich jetzt nicht!!!!!!!!! <_<:unsure::D
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grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*
Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.

 

 

<_<

 

das dürfen die mitglieder der gemeinde gerne auch bei ihrem musiker...

 

Mindestens beim Großputz könnte ich auch einige Gemeindemitglieder beschäftigen. ;)

 

Ich glaub, ich werd' nicht mehr, ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen.

 

:unsure::D:D

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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Gerade wo der Glaube schwach ist, dort braucht es Vollblutpriester.

Gerade wenn die Argumente schwach sind, flüchtet man in salbungsvolles Gelaber.

Papst Johannes Paul II sprach von Vollblutchristen. Das sind Christen, die ihren Glauben nicht nur am Sonntag eine Stunde lang leben- sonst aber wie Atheisten. Vollblutpriester sind Priester, die nicht nur Skaramentenvollzieher sind oder Freizeitpriester- sondern Berufene, die ihr ganzes Leben in den Dienst Gottes und der Menschen stellen. Vollblutpriester sind deswegen zur Ehelosigkeit berufen, weil sie Gott mit einer einzigartigen Hingabe dienen, die der hl. Paulus in seinen bekannten Worten bezüglich Ehelosigkeit charakterisiert: Sie brauchen sich nicht um den Haushalt und die Familie Sorgen machen- sondern sie haben ihr Herz frei für Gott und viele Menschen. Wenn dir das nicht verständlich zu machen ist kann ich auch nichts machen- aber ich freue mich, dass die Verantwortlichen in der Kirche dafür Verständnis haben.

Die brauchen wir, ok.

Die Frage ist aber: Brauchen wir die anderen nicht?

Was ist besser: 1 "Vollblutpriester" und noch 3 andere, die zumindest in (wie du es nennst) Teilzeit (*) ebenfalls für die Seelsorge zur Verfügung stehen oder nur der eine "Vollblutpriester" und sonst niemand?

 

Diejenigen, die nur durch das Zwangszölibat zölibatär leben, sind ja auch keine "Vollblutpriester", ein "Vollblutpriester" würde das Zölibat ja auch dann wählen, wenn es freiwillig wäre.

 

Werner

(*) Teilzeit = Die Zeit, die nicht für Familie "draufgeht"

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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Mit Teilzeitakteure meine er Priester, die ganu ihren 6,5 Stundentag halten und mehr nicht.

Dienst nach Forschrift und nicht aus Liebe.

 

Welchen Zivilberuf üben sie aus?

Mit dem Vat II wurden die Frage der Arbeiterpriestern in Frankreich nicht positiv bestättigt, in dem Sinn, dass dieses die Kirchliche Führung von oben will.

 

wGS

Walter

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grins, gerade die ehelosigkeit erledigt scheinbar bei priestern auch den haushalt, bügelt die hemden usw. *an den kopf fass*
Der Priester einer ganzen Gemeinde darf nicht nur im Gebet unterstützt werden - sondern es dürfen auch Mitglieder der Gemeinde dem Pfarrer beim Haushalt helfen - Hemden bügeln, kochen etc.

 

 

<_<

 

das dürfen die mitglieder der gemeinde gerne auch bei ihrem musiker...

 

Mindestens beim Großputz könnte ich auch einige Gemeindemitglieder beschäftigen. ;)

 

Ich glaub, ich werd' nicht mehr, ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen.

 

:unsure::D:D

wäre ein tolles Zeichen, wenn jeder jedem Hilft, wenn er Hilfe nötig hat, auch in unseren christlichen Gemeinden. Ich vermute, wir hätten einen Zulauf, ob Glaubenswachstum wäre zwar die Frage. Ich bin gekommen um zu dienen nicht um bedient zu werden, so ähnlich hat es doch Jesus formuliert oder irre ich mich da.

wGS

Walter

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Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure.

Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus.

Mit Teilzeitakteure meine er Priester, die ganu ihren 6,5 Stundentag halten und mehr nicht.

Dienst nach Forschrift und nicht aus Liebe.

 

Welchen Zivilberuf üben sie aus?

Mit dem Vat II wurden die Frage der Arbeiterpriestern in Frankreich nicht positiv bestättigt, in dem Sinn, dass dieses die Kirchliche Führung von oben will.

 

 

Jetzt fängst Du auch noch mit dem Blödsinn an. Man kann auch 6,5 Stunden pro Tag mit Liebe arbeiten und den Rest des Tages sich selbst lieben. 6,5 Stunden sind voll ausreichend, wenn man sich mit Typen wie Xxx herumplagen muss. Wem nützt es, wenn sich ein Priester immer nur verausgabt!

 

Dass Priester neben ihrem Amt auch noch einen Zivilberuf ausüben, hat mit den Arbeiterpriestern rein gar nichts zu tun sondern schlicht und ergreifend damit, dass sie von ihrem Dienstherrn nicht genug Geld bekommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Geh mal über die Grenze nach Frankreich, da jobben welche in Fabriken, oder verdingen sich als Bergführer (in den Pyrenäen), vermieten Zimmer an Touristen oder, oder. Auf welchem Stern lebst Du?

 

Mit dem Vatikanum II irrst Du Dich. Das hat das kurz vorher ergangene Verbot der Arbeiterpriester faktisch wieder aufgehoben.

bearbeitet von Alice
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Ohne eine tiefe Liebe zu Gott läßt sich die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen. Wer nicht glaubt, dass es eine so innige Verbundenheit mit Gott gehen kann, dass jede irdische Beziehung davon übertroffen wird, wird für den Zölibat um Christi willen kein Verständnis aufbringen wollen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch das Unverständnis.

Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum.

Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte.

 

Werner

Peter hat gar nicht so unrecht. Denn "Presbyterorum ordinis" sagt:

 

Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen.

Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird, in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat. Darüber hinaus sind sie ein lebendiges Zeichen der zukünftigen, schon jetzt in Glaube und Liebe anwesenden Welt, in der die Auferstandenen weder freien noch gefreit werden.

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Die brauchen wir, ok.

Die Frage ist aber: Brauchen wir die anderen nicht?

Was ist besser: 1 "Vollblutpriester" und noch 3 andere, die zumindest in (wie du es nennst) Teilzeit (*) ebenfalls für die Seelsorge zur Verfügung stehen oder nur der eine "Vollblutpriester" und sonst niemand?

 

Jesus hat die Apostel vor große Herausforderungen gestellt. Wenn man die Worte bedenkt "Wer Vater, Mutter, Bruder, Frau mehr liebt wie mich, ist meiner nicht wert" dann beinhaltet das eine starke Hingabe. Diese Vollzeitseelsorge ist m.E. den Priestern als Nachfolger der Apostel in besonderer Weise aufgetragen. Natürlich sind auch Diakone und Laien in die Seelsorge einzubinden.-und vielleicht erkennen Laien ihre Mitverantwortung in der Kirche dadurch noch intensiver.

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Ohne eine tiefe Liebe zu Gott läßt sich die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen. Wer nicht glaubt, dass es eine so innige Verbundenheit mit Gott gehen kann, dass jede irdische Beziehung davon übertroffen wird, wird für den Zölibat um Christi willen kein Verständnis aufbringen wollen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch das Unverständnis.

Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum.

Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte.

 

Werner

Peter hat gar nicht so unrecht. Denn "Presbyterorum ordinis" sagt:

 

Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen.

Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird, in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat. Darüber hinaus sind sie ein lebendiges Zeichen der zukünftigen, schon jetzt in Glaube und Liebe anwesenden Welt, in der die Auferstandenen weder freien noch gefreit werden.

Danke für das Zitat, in dem auch darauf Bezug genommen wird, dass der Zölibat auch einen besonderen zeugnishaften Hinweis auf das himmlische Leben bei Gott gibt. Solche Zeugnisse brauchen wir heute mehr denn je - da der Himmel verdunkelt oder durch Ersatzparadiese ersetzt wird.

bearbeitet von Mariamante
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