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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.

2 Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Dann wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan!

3 Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.

4 HERR, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland.

5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.

6 Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

 

Psalm 126

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Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

Lk 12,56

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Senkt euren Blick. Das macht den Geist konzentrierter und gibt dem Herzen mehr Frieden

 

Ibn Chaldun, islamischer Historiker und Politiker (1332-1406), aus seiner Muqaddima (Prolegomena). Dies Worte soll der Kalif Ali zu seinen Kriegern gesprochen haben.

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Meditation

 

Ist das Leben?

 

Manche stehen lieber vor seinem leeren Grab,

statt ihn bei den Lebenden zu suchen.

 

Manche reden lieber den Leuten nach dem Mund,

statt zu ihrer Überzeugung zu stehen.

 

Manche stechen sich lieber an ihren Dornen,

statt den Duft der Rosen zu genießen.

 

Manche reden lieber von morgen und übermorgen,

statt Leben in ihren Alltag zu bringen.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt für den kommenden Ostermontag.

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Χριστός ανέστη. Αληθώς ανέστη!

Christus resurrexit. Vere Dominus surexit!

Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.

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Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:

die Freiheit eines Lieben nicht vermehren

um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.

 

Rainer Maria Rilke

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"Papst kann jeder werden. Der beste Beweis bin ich."

 

Der (bald) Heilige Johannes XXIII auf seine Herkunft aus sehr bescheidenen Verhältnissen anspielend.

bearbeitet von Der Geist
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Papst Johannes XXIII war das vierte von 13 Kindern einer armen Landarbeiterfamilie. Eine Konstante seines Denkens war das Lob der Armut und des einfachen Lebens. Sie verweisen auf ein neues Bild der Kirche: auf eine prophetische und erlösende "Kirche der Armen"

 

Kurz vor Eröffnung des Konzils sagte Johannes XXIII. in einem Gespräch:

 

Die Kirche stellt sich dar als eine, die sie ist und sein will: nämlich die Kirche aller und besonders die Kirche der Armen.

 

Zu Ostern 1950, als päpstlicher Nuntius in Paris, schrieb er in sein Geistliches Tagebuch:

 

Gott sei gelobt, ich bin arm und so will ich auch sterben.

 

Welch überzeugende Parallelen zum Papst Franziskus.

bearbeitet von Der Geist
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„Denn eines ist die Substanz der tradierten Lehre, d.h. des depositum fidei; etwas anderes ist die

Formulierung, in der sie dargelegt wird.“

 

Der heilige Papst Johannes XXII über notwendige Modernisierung der Kirche auch im Bereich der Glaubenslehre.

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Noch einen Parallele zwischen dem heiligen Papst Johannes XXII und Papst Franziskus:

Papst Franziskus skizziert auf den ersten Seiten von Evangelii Gaudium eine Vision von Kirche: Weg von einer Kirche, die sich darin gefällt, vor allem alte Riten und überkommene Vorstellungen zu bewahren, die sich als eine Art „Rettungsschiff“ eines heiligen Restes gegen die Zumutungen der modernen Welt sieht. Der Weg geht vielmehr hin zu einer Kirche, die sich als missionarisch versteht, indem sie ihre Schutzräume verlässt und nach Wegen sucht, das Evangelium neu in die heutige Situation der Welt hinein zu übersetzen.

 

Gerade der letzte Halbsatz ist im Gedanken ident mit der von mir in diesem Thread zitierten Aussage Johannes XXIII zur Modernisierung der Kirche.

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Sei ein Philosoph, doch bleibe bei all Deiner Philosophie stets Mensch.

David Hume

bearbeitet von Der Geist
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Die Aufgabe der Dichtung ist es unter anderem Paradoxe zu formulieren, ohne in Absurdität zu verfallen, Widersprüchen eine Form zu geben ohne sie zu entschärfen, Spannung auszudrücken ohne sie aufzulösen. Dichter dürfen Fragen offenlassen, die Philosophen beantworten müssen.

 

Susan Neiman, Das Böse denken. Eine andere Geschichte der Philosophie., Frankfurt 2004, (Suhrkamp Verlag) S 69.

 

Susan Neiman war Professorin an der Yale University 1989–96 und der Universität von Tel Aviv 1996–2000 und ist heute Direktorin am Einstein Forum in Potsdam.

bearbeitet von Der Geist
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Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.

 

Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Vorrede.

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Christianity is not a school of ideas or a collection of beautiful temples and lovely art; it is a living people who follow Jesus and give witness to him every day.

 

Papst Franciscus in seiner Predigt am Dienstag in der Kapelle des Gästehauses Domus Sanctae Martae

 

Ausführlicher hier[/url.

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"Dann die juden sind unsere capsarij, librarij und bibliothecarij, die sollich bücher behalten, darauß wir unßers glaubens zeugnus mögen stellen."

Das meint: Sie verwahren für uns die Kapseln, in denen die Bücherrollen, die Thora-Rollen liegen, sind unsere Büchereiverwalter oder Büchermacher, sind unsere Bibliothekare - weil sie nämlich diejenigen Schriften hüten, welche die Quellen auch unseres christlichen Glaubens sind.

 

Aus dem Gutachten das Johann Reuchlin zur Frage der Beschlagname jüdischer Bücher.

Näheres erfährt man hier

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„Wer sind wir, dass wir uns anmaßen dürften, Türen zu schließen, die der Heilige Geist öffnen will?“ Das fragte Papst Franziskus an diesem Montag in seiner Frühmesse im Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Der Geist wehe, wo er wolle, man dürfe sich ihm nicht in den Weg stellen, so der Papst eindringlich.

 

Für Papst Franziskus ist ein wesentlicher Punkt den er immer wieder betont, dass Gott ein Gott der Überraschungen ist.

 

„Der Heilige Geist ist die lebendige Präsenz Gottes in der Kirche! Er lässt die Kirche vorangehen, immer weiter, über die Grenzen hinaus. Der Heilige Geist mit seinen Gaben führt die Kirche: Man kann die Kirche ohne ihn nicht verstehen. Er trifft diese unvorstellbaren, nicht ausdenkbaren Entscheidungen. Um es mit einem Wort von Johannes XXIII. zu sagen: Es ist der Heilige Geist, der die Kirche aggiorniert, also ins Heute bringt.(Hervorhebung von mir) Wir Christen sollten vom Herrn die Gabe des Gehorsams gegenüber dem Heiligen Geist erbitten. Gehorsam dem Geist gegenüber, der in unserem Herzen spricht, der durch die Umstände des Lebens spricht. Der durch das kirchliche Leben zu uns spricht. Er spricht immer mit uns.“

 

Aus der heutigen Predigt von Papst Franziscus in der Messe in der Kapelle des Gästehauses Domus Sanctae Marthae

 

Quelle: Internetauftritt von Radio Vatikan

http://de.radiovaticana.va/news/2014/05/12/franziskus:_die_kirche_kennt_kein_amt_des_türschließers/ted-798495

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Ein Bischof traf sich nach neun Monaten mit Jungpriestern zu einem Erfahrungsaustausch.

Nach einigem Zögern begann einer zu berichten:

„Bei der Kommunionspendung im Rahmen einer Brautmesse sah ich ein evangelisches Ehepaar nach vorne kommen. Ich geriet in Panik, weil ich nicht wusste, was ich tun sollte. Konnte ich den beiden die Kommunion reichen oder musste ich sie wegschicken?

Ich überlegte kurz, wie wohl Jesus in dieser Situation gehandelt hätte.“

 

Sofort unterbrach der Bischof den Jungpriester:

„Sie werden hoffentlich nicht so gehandelt haben,

wie es Jesus getan hätte!“

 

Aus dem in Kürze erscheinenden Büchlein von Pfarrer Roland Breitenbach: "Ihr seid das Salz der Erde, Ermutigende Geschichten über Gott und die Welt".

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Sonderangebot (zu Jes 43, 1)

 

Du hast mich ausgewählt Gott

ein Mensch zu sein

wäre ich sonst am Leben?

Du rufst mich beim Namen Gott

...

 

Carola Moosbach

Himmelsspuren, Neukirchener Verlagshaus 200

http://www.gottes-suche.de/18.Beten.html

bearbeitet von gouvernante
gekürzt wg. Copyright
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„Den Frieden kann man nicht kaufen: Er ist ein Geschenk, das man geduldig suchen und ‚von Hand’ aufbauen muss durch kleine und große Handlungen, die unser alltägliches Leben einbeziehen. Der Weg zum Frieden festigt sich, wenn wir erkennen, dass wir alle das gleiche Blut haben und Teil des Menschengeschlechts sind; wenn wir nicht vergessen, dass wir einen einzigen Vater im Himmel haben und alle seine Kinder sind, geschaffen als sein Abbild, ihm ähnlich.“

 

 

 

Aus der Predigt von Papst Franziskus bei der Messe am Samstag in Amman. Quelle Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/05/24/papst_feiert_messe_in_amman_–_„frieden_kann_man_nicht_kaufen“/ted-801707

des Internetauftritts von Radio Vatikan.

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„Adam, wo bist du?“ (vgl. Gen 3,9).

 

Wo bist du, o Mensch? Wohin bist du gekommen?

An diesem Ort, der Gedenkstätte an die Shoah, hören wir diese Frage Gottes wieder erschallen: „Adam, wo bist du?“

In dieser Frage liegt der ganze Schmerz des Vaters, der seinen Sohn verloren hat.

Der Vater kannte das Risiko der Freiheit; er wusste, dass der Sohn verlorengehen könnte… doch vielleicht konnte nicht einmal der Vater sich einen solchen Fall, einen solchen Abgrund vorstellen!

Jener Ruf „Wo bist du?“ tönt hier, angesichts der unermesslichen Tragödie des Holocaust wie eine Stimme, die sich in einem bodenlosen Abgrund verliert…

 

Der Beginn der Rede von Papst Franziskus in Yad Vaschem. Die gesamte Rede findet man http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2014/may/documents/papa-francesco_20140526_terra-santa-memoriale-yad-vashem.html

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„Eine Stadt wird von Barmherzigkeit zusammengehalten.“ Jedes Dorf, jedes Land wird zusammengehalten durch Barmherzigkeit. Ohne Barmherzigkeit, ohne praktisches Aufeinander – Acht haben, ohne Widerspruch gegen Unrecht zerfällt ein Gemeinwesen

 

Petrus Abaelardus

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Von seinem Ursprung und Wesen her ist der Götzendienst [z.B. der Ökonomie] von Kopf bis Fuß auf Nutzen eingestellt. Der Mensch wählt sich einen Götzen, damit dieser ihm nütze; er erhofft sich von ihm, Lebenssteigerung jedweder Art

Götzendienst ist eine harte Leistungsreligion; sie geht immer auf Kosten des Menschen…

 

Aus der Predigt von Frau Pfarrerin Dr. Ines Knoll gehalten am 25. Mai 2014 in der evangelisch lutherischen Stadtkirche Wien.

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Gast Mactafledis

„Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.

Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“

Psalm 91,11-12

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