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Auch das ist Kirche - 20 Widersprüche


josberens

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Da ich auch hier wieder genannte werde möchte ich auch ein paar Worte dazu sagen dürfen.
Nicht nur "dürfen": Wenn man einen Thread eröffnet (außer es geht immer um das Gleiche) sollte man sich sogar um den Diskussionsverlauf kümmern.
Wenn mich etwas ärgert, ist es die scheinbare amtskichtliche Gleichgültigkeit, die man in Anbetracht des doch nicht zu verkennenden Negativtrends unserer kath. Kirche, an den Tag legt.
Von dieser Gleichgültigkeit merke ich nicht so viel wie meinst feststellen zu müssen, da es gar manche Aktionen gibt, auch die Jugend anzusprechen - und nicht nur Weltjugendtage. Allerdings solltest du daran denken, dass nicht jeder von einem Niedergang der Kirche und des Glaubens überzeugt ist, und daher in Panik ausbricht: Es gibt auch gläubige Menschen, die das Gedeihen der Kirche in den weniger materialistischen Ländern bemerken.
Unsere Kirchen werden immer leerer und unsere Jugend stört sich vielfach schon überhaupt nicht mehr daran, was ihr aus Rom an unverständlichen Amtskirchlichen Dingen zugemutet wird. Und diese Jugend soll die Kirche von morgen sein?
Dass es eine Jugend gibt, die sich mehr "Brot und Spielen" zuwendet (auch Alkoholprobleme, Drogen) ist nicht von der Hand zu weisen. Aber es gibt auch die andere Seite: Jene jungen Menschen, die nach hohen Idealen und nach einem lebendigen Glauben streben. Und diese Jugend ist auch bereit, für Gott, für ihren Glauben etwas zu tun. Ich habe selbst erlebt, dass manche Sekten (z.B. die Mun- sekte) solche Jugendlichen ansprechen- aber nicht dadurch, dass sie moralische Forderungen verkürzen oder den Leuten einreden, sie müssten für ihren Glaubens nichts tun- sondern tw. sogar das Gegenteil: Hier wird von den Menschen oft sehr viel gefordert. Und es finden sich hier junge Menschen, die sich begeistern können. Daraus schließe ich, dass das Aufgeben moralischer Ansprüche- weil sich scheinbar keiner darum schert- doch nicht so ganz der richtige Weg sein kann um den Glauben lebendig zu erhalten. Was wir brauchen sind Priester wie Don Bosco, welche die Kirche und die Menschen mit ganzem Herzen lieben- und durch ihre Treue zum Glauben und ihre Hingabe die Menschen für Gott begeistern.
Da kann man der Amtskirche doch wirklich nicht weiter blind zujubeln und und die älteren Herren dort in ihrer Engstirnigkeit noch bestärken. Ich denke, dieses Forum ist eher konservativ und Papsttreu.
Du lebst in einer Traumwelt! In diesem Forum finden sich zwar auch einige "konservative Christen" - aber wenn du bereit wärest ein wenig mehr über deinen Horizont hinauszuschauen müsstest du zugeben, dass sich hier Menschen mit sehr verschiedenen Anschauungen finden- Atheisten nicht ausgeschlossen. Dir kommt vielleicht zu schnell jemand als "konservativ" vor, der nicht alle Glaubensgrundsätze über Bord wirft.
Dennoch sollte man die Wirklichkeit sehen und erkennen, daß unsere Kath. Kirche so immer weniger eine Zukunft haben, und zu einer Sekte verkümmern dürfte ..
Dieses Ausmalen einer schrecklichen Zukunft haben falsche Propheten seit jeher gehandhabt, um für ihre eigene Zwecke Menschen zu gewinnen- ja sogar zu missbrauchen. Aber ich persönlich mache mir um die katholische Kirche keine zu großen Sorgen, weil ich darauf vertraue, dass Gott ihr seinen Segen schenkt- und sie auch durch schwierige Zeiten lenkt. Die Kirche hat schon schlimme Zeiten ( Gegenpäpste etc.) überstanden- sie wird auch die Zeiten des Materialismus die wir heute erleben überstehen, und zu einer neuen Blüte gelangen. Vor allem lebenTotgesagte länger.
Da können doch Menschen wie z. B. Roland Breitenbach, Menschen mit Verantwortungsgefühl und Weitsicht, gar nicht genug unterstützt werden.
Wenn ich mir die Zitate so anschaue, die du als Eröffnung dieses Threads gebracht hast, dann mag der Autor ja Provokationsdichtung beherrschen- aber wenn er nicht einmal den "Hohepriester Jesus Christus" als solchen sieht, frage ich mich schon ernsthaft, ob da nicht etwas in der Erkenntnis Christi und der Kirche in die Binsen ging. Was die Kirche braucht sind weder Krankjammerer noch Kritiker- Dichter- sondern Menschen die (wie Don Bosco) mit ganzer Hingabe für Gott, die Menschen, den Glauben und die Kirche leben. Diese Liebe und Hingabe zeigt sich allerdings mehr in der Treue und in einem tiefen, lebendigen Glauben als in der Gewandtheit und Provokationstiefe dichterischer Äußerungen- auch wenn man mit solchem Populismus manche für sich einnehmen kann. bearbeitet von Mariamante
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Kurze Antwort auf den Inhalt:

 

Ich kann sie nicht mehr hören, diese Jammer-Pauschalisierungen!

 

Entweder dieser Roland Breitenbach gehört nicht zur Kirche, dann soll er sich um andere Dinge kümmern.

 

Oder er sieht sich als Mitglied der Kirche, dann soll er bitte "wir" statt diesem selbstgerechten "sie" schreiben.

 

Rosario

Vielleicht unterscheidet er, so wie auch ich, zwischen der Kirche als "dem Volk Gottes auf der Pilgerschaft" und der Organisation Kirche die von sich selber glaubt zur Aufrechterhaltung und Verbreitung des Glaubens notwendig zu sein. Ist nicht so unlogisch oder

Wenn man sein Geheul vor diesem Hintergrund ernst nimmt, dann sollte man vermuten, daß seine eigene Kirche in Schweinfurt kein festes Bauwerk ist und er selbst auch kein Gehalt bekommt, denn an der Geldwirtschaft scheint die Kirche seiner Ansicht nach nicht teilnehmen zu dürfen.

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Auch das ist Kirche

20 Widersprüche

 

Sie segnet den Pilger auf der Straße nach Santiago de Compostela –

und protzt mit aufwändigen Prozessionen.

 

Sie hält am Bett des Sterbenden in der Palliativstation aus –..............................

Da sieht man wieder, welche Weite die Kirche hat, was für ein offenes Herz und wie wunderbar vielfältig sie ist. Dank sei Gott für die Kirche, dass in ihr sowohl der Pilger nach Santiago als auch der Pilger bei einer herrlichen Prozession seine Heimat finden kann. Hallelujah!"

Dumm nur daß Bruder Breitenbach die jeweils zweite Variante abschaffen zu wollen scheint. Von einer Bejahung der zweiten Alternative ist jedenfalls gar nichts spürbar, wenn man sich manche ihrer Ausprägungen so ansieht. Der Herr Priester ist halt ein Hungerprediger. :angry:

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Das Problem der 20 Widersprüche ist, dass sie neben berechtigter Kritik wie Verweigerung der Mitbestimmung in kirchlichen Betrieben und Aushungern der Gemeinden (Z.B. stellt das Erzbistum Bamberg, trotz Bedarf, derzeit keine Laientheologen ein und fährt auch in anderen Bereichen kräftig zurück, während das Geld für die aufwändige Renovierung kaum mehr benutzter Pfarrheime da ist; auch steht die Rolle der Frau in der Kirche durchaus im Widerspruch zur Forderung nach Gleichberechtigung) auch übertriebene Polemiken enthält:

 

Investitionen in Fonds können durchaus sinnvoll sein, nämlich um Geld langfristig zu halten und in andere Projekte investieren zu können.

 

Kontakt zu Mächtigen kann durchaus sinnvoll genutzt werden, um diesen ins Gewissen zu reden.

 

Die Mitschuld am frühen Tod der HIV-Infizierten besteht nicht. An der Tatsache, dass es kein Mittel gegen AIDS gibt, hat die Kirche nun wirklich keine Schuld und dass die Kirche beim Risiko der Infektion die Verwendung von Kondomen erlaubt, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird, wurde in anderen Threads bereits gezeigt.

 

Was mich im Übrigen wundert, ist, dass Pfarrer Breitenbach die Pilgerfahrten nach Santiago offenbar so uneingeschränkt positiv zu sehen scheint. Hier ließe sich weit mehr kritisieren als an jeder Prozession.

 

 

 

Ja, und in Israel war er auch schon fast unzählige Male mit Pilgergruppen, die innerlich sehr bereichert von dort zurückkamen.

 

Für mich ist Roland Breitenbach weder ein Heiliger noch ein Ketzer, sondern ein Priester mit großem eigenen Engagement, der aber in meinen Augen in bestimmten Punkten stark überzeichnet (und ich finde, dass sich das im Laufe der Zeit verstärkt hat).

Also, ich hab den Text ja im Verdacht, dass er poetisch sein will, und unter diesem Blickwinkel ist er gar nicht so übel.

Er stellt Extrempositionen paarweise zusammen, macht kein Hehl daraus, mit welcher Seite er sympathisiert, verurteilt aber trotzdem nicht, sondern sagt: So ist es eben.

Falsch, genau das macht er nicht. In der Auswahl vieler Zweitverse ist immanent die Ablehnung durch solche Gutmenschen enthalten. Daraus muß man den Schluß ziehen, daß generell die zweite Variante als unchristlich angesehen wird. Insofern ist das Ganze nicht so beschaulich, wie Du es empfindest, sondern es ist harte, pseudopoetische und spaltende Giftrhetorik.

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Für mich ist Roland Breitenbach weder ein Heiliger noch ein Ketzer, sondern ein Priester mit großem eigenen Engagement, der aber in meinen Augen in bestimmten Punkten stark überzeichnet (und ich finde, dass sich das im Laufe der Zeit verstärkt hat).

Sehe ich ähnlich, soweit ich das beurteilen kann. Ich kenne weder ihn noch jemand aus seiner Pfarrei persönlich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit nur "dagegen-sein" so stark Menschen begeistern kann, wie es ihm offensichtlich immer noch gelingt. Leider bekommt man als Außenstehender in erster Linie dieses "Dagegen-sein" mit.

 

Ist auch mein Eindruck.

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Da ich auch hier wieder genannte werde möchte ich auch ein paar Worte dazu sagen dürfen.

Nicht nur "dürfen": Wenn man einen Thread eröffnet (außer es geht immer um das Gleiche) sollte man sich sogar um den Diskussionsverlauf kümmern.
Wenn mich etwas ärgert, ist es die scheinbare amtskichtliche Gleichgültigkeit, die man in Anbetracht des doch nicht zu verkennenden Negativtrends unserer kath. Kirche, an den Tag legt.
Von dieser Gleichgültigkeit merke ich nicht so viel wie meinst feststellen zu müssen, da es gar manche Aktionen gibt, auch die Jugend anzusprechen - und nicht nur Weltjugendtage. Allerdings solltest du daran denken, dass nicht jeder von einem Niedergang der Kirche und des Glaubens überzeugt ist, und daher in Panik ausbricht: Es gibt auch gläubige Menschen, die das Gedeihen der Kirche in den weniger materialistischen Ländern bemerken.
Unsere Kirchen werden immer leerer und unsere Jugend stört sich vielfach schon überhaupt nicht mehr daran, was ihr aus Rom an unverständlichen Amtskirchlichen Dingen zugemutet wird. Und diese Jugend soll die Kirche von morgen sein?
Dass es eine Jugend gibt, die sich mehr "Brot und Spielen" zuwendet (auch Alkoholprobleme, Drogen) ist nicht von der Hand zu weisen. Aber es gibt auch die andere Seite: Jene jungen Menschen, die nach hohen Idealen und nach einem lebendigen Glauben streben. Und diese Jugend ist auch bereit, für Gott, für ihren Glauben etwas zu tun. Ich habe selbst erlebt, dass manche Sekten (z.B. die Mun- sekte) solche Jugendlichen ansprechen- aber nicht dadurch, dass sie moralische Forderungen verkürzen oder den Leuten einreden, sie müssten für ihren Glaubens nichts tun- sondern tw. sogar das Gegenteil: Hier wird von den Menschen oft sehr viel gefordert. Und es finden sich hier junge Menschen, die sich begeistern können. Daraus schließe ich, dass das Aufgeben moralischer Ansprüche- weil sich scheinbar keiner darum schert- doch nicht so ganz der richtige Weg sein kann um den Glauben lebendig zu erhalten. Was wir brauchen sind Priester wie Don Bosco, welche die Kirche und die Menschen mit ganzem Herzen lieben- und durch ihre Treue zum Glauben und ihre Hingabe die Menschen für Gott begeistern.
Da kann man der Amtskirche doch wirklich nicht weiter blind zujubeln und und die älteren Herren dort in ihrer Engstirnigkeit noch bestärken. Ich denke, dieses Forum ist eher konservativ und Papsttreu.
Du lebst in einer Traumwelt! In diesem Forum finden sich zwar auch einige "konservative Christen" - aber wenn du bereit wärest ein wenig mehr über deinen Horizont hinauszuschauen müsstest du zugeben, dass sich hier Menschen mit sehr verschiedenen Anschauungen finden- Atheisten nicht ausgeschlossen. Dir kommt vielleicht zu schnell jemand als "konservativ" vor, der nicht alle Glaubensgrundsätze über Bord wirft.
Dennoch sollte man die Wirklichkeit sehen und erkennen, daß unsere Kath. Kirche so immer weniger eine Zukunft haben, und zu einer Sekte verkümmern dürfte ..
Dieses Ausmalen einer schrecklichen Zukunft haben falsche Propheten seit jeher gehandhabt, um für ihre eigene Zwecke Menschen zu gewinnen- ja sogar zu missbrauchen. Aber ich persönlich mache mir um die katholische Kirche keine zu großen Sorgen, weil ich darauf vertraue, dass Gott ihr seinen Segen schenkt- und sie auch durch schwierige Zeiten lenkt. Die Kirche hat schon schlimme Zeiten ( Gegenpäpste etc.) überstanden- sie wird auch die Zeiten des Materialismus die wir heute erleben überstehen, und zu einer neuen Blüte gelangen. Vor allem lebenTotgesagte länger.
Da können doch Menschen wie z. B. Roland Breitenbach, Menschen mit Verantwortungsgefühl und Weitsicht, gar nicht genug unterstützt werden.
Wenn ich mir die Zitate so anschaue, die du als Eröffnung dieses Threads gebracht hast, dann mag der Autor ja Provokationsdichtung beherrschen- aber wenn er nicht einmal den "Hohepriester Jesus Christus" als solchen sieht, frage ich mich schon ernsthaft, ob da nicht etwas in der Erkenntnis Christi und der Kirche in die Binsen ging. Was die Kirche braucht sind weder Krankjammerer noch Kritiker- Dichter- sondern Menschen die (wie Don Bosco) mit ganzer Hingabe für Gott, die Menschen, den Glauben und die Kirche leben. Diese Liebe und Hingabe zeigt sich allerdings mehr in der Treue und in einem tiefen, lebendigen Glauben als in der Gewandtheit und Provokationstiefe dichterischer Äußerungen- auch wenn man mit solchem Populismus manche für sich einnehmen kann.

Ich denke, auch hier sollte man dem mündigen Leser das Urteil über unsere beiden Meinungen überlassen. Ich möchte auch nicht auf jede Deiner vermeintlichen Begründungen eingehen sondern alles nebeneinander stehen lassen. Nur eines und das dürfte doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen sein, nämlich Deine Behauptung, Jesus sei Hoherpriester gewesen. Fakt ist doch daß Jesus weder Priester und noch viel weniger Hoherpriester war und nach dem anerkannten Bibelwissenschaftler Herbert Haag auch überhaupt kein Priestertum gegründet und so gar auch keines gewollt hat. Ich denke wir sollten da doch auf dem bekannten Teppich bleiben und Wunschvorstellungen nicht als Fakten hinzustellen versuchen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi, dürften da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sein.

 

Unsere kath. Kirche braucht daher selbst denkende, nicht alles akzeptierende Menschen, von denen es ja auch, Gott sei Dank immer mehr gibt, dringender denn je. Nur so dürfte man in Rom irgendwann auch wieder auf den Boden der Wirklichkeit gezwungen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Auch wieder nur Anregungen zum Nachdenken, oder? So etwas Ignorantes wie Du ist mir noch nie über den Weg gehoppelt.

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Brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi, dürften da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sein.

 

Unsere kath. Kirche braucht daher selbst denkende, nicht alles akzeptierende Menschen, von denen es ja auch, Gott sei Dank immer mehr gibt, dringender denn je. Nur so dürfte man in Rom irgendwann auch wieder auf den Boden der Wirklichkeit gezwungen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Auch wieder nur Anregungen zum Nachdenken, oder? So etwas Ignorantes wie Du ist mir noch nie über den Weg gehoppelt.

Habe ich aber nicht Recht mit meiner Meinung? Das Christentum wird, meiner bescheidenen Meinung nach, sicherlich für immer Bestand haben. Unsere Kirchenführung wird aber ganz erheblich umdenken und sich zurückschrauben müssen, wenn man verhindern will, daß immer mehr Menschen glauben ihr persönliches Christsein doch lieber aus eigener Erkenntnis leben leben zu können und die Meinungen Roms nur noch nach kritischer Überprüfung annehmen oder einfach auch ignorieren. Eine Entwicklung, die in vollem Gang und sicherlich auch nicht mehr aufzuhalten ist. Vielleicht ist diese sogar Gottes Wille und Fügung. Eigentlich hat man ja auch mit genug Ämtern zu tun ohne sich auch noch mit einer zu selbstherrlichen und rechthaberischen "Amtskirche" herum schlagen zu müsssen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi, dürften da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sein.

 

Unsere kath. Kirche braucht daher selbst denkende, nicht alles akzeptierende Menschen, von denen es ja auch, Gott sei Dank immer mehr gibt, dringender denn je. Nur so dürfte man in Rom irgendwann auch wieder auf den Boden der Wirklichkeit gezwungen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Auch wieder nur Anregungen zum Nachdenken, oder? So etwas Ignorantes wie Du ist mir noch nie über den Weg gehoppelt.

Habe ich aber nicht Recht mit meiner Meinung?

Nein. Mit nicht einer Deiner Behauptungen.

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Brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi, dürften da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sein.

 

Unsere kath. Kirche braucht daher selbst denkende, nicht alles akzeptierende Menschen, von denen es ja auch, Gott sei Dank immer mehr gibt, dringender denn je. Nur so dürfte man in Rom irgendwann auch wieder auf den Boden der Wirklichkeit gezwungen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Auch wieder nur Anregungen zum Nachdenken, oder? So etwas Ignorantes wie Du ist mir noch nie über den Weg gehoppelt.

Habe ich aber nicht Recht mit meiner Meinung?

Nein. Mit nicht einer Deiner Behauptungen.

aber auch darüber kann man geteilter Meinung sein.

 

Liebe Grüße

Josef

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Habe ich aber nicht Recht mit meiner Meinung? Das Christentum wird, meiner bescheidenen Meinung nach, ....

 

Du hast schon mal nicht Recht mit Deiner Meinung, eine bescheidene Meinung zu vertreten, denn Du trägst sie alles andere als bescheiden vor, wenn Du den überwiegenden Rest der katholischen Christenheit (ausser Dir selbst und Herr Breitenbach selbstverständlich) als "brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi" verunglimpfst, die "da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sei". Die setzen eben andere Prioriäten, lieben prächtige Prozessionen, stören sich nicht an der Mitra, singen trotzdem im Kirchenchor und besitzen tatsächlich die Frechheit, Deine ach so "bescheidenen" Meinungen nicht zu teilen. Trotzdem sind sie nicht weniger "Kirche" und nicht weniger glaubwürdig als Du selbst.

bearbeitet von Alice
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Habe ich aber nicht Recht mit meiner Meinung? Das Christentum wird, meiner bescheidenen Meinung nach, ....

 

Du hast schon mal nicht Recht mit Deiner Meinung, eine bescheidene Meinung zu vertreten, denn Du trägst sie alles andere als bescheiden vor, wenn Du den überwiegenden Rest der katholischen Christenheit (ausser Dir selbst und Herr Breitenbach selbstverständlich) als "brave und übertrieben ehrfürchtige Nicker Richtung Rom, mit blindem Gottvertrauen, ohne wirkliches, eigenes Verantwortungsgefühl für den Nachlaß Christi" verunglimpfst, die "da wohl kaum eine Hilfe für eine bessere und glaubwürdigere Kirche sei". Die setzen eben andere Prioriäten, lieben prächtige Prozessionen, stören sich nicht an der Mitra, singen trotzdem im Kirchenchor und besitzen tatsächlich die Frechheit, Deine ach so "bescheidenen" Meinungen nicht zu teilen. Trotzdem sind sie nicht weniger "Kirche" und nicht weniger glaubwürdig als Du selbst.

Ob Du mir nun Recht gibst oder nicht ändert nichts an der Tatsache, daß, wenn Rom nicht umdenkt und wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommt, die Amtskirche sich für selbst denkende und sich selbst informierende Christen immer entbehrlicher ja sogar überflüssig macht. Die Entwicklung weist doch heute schon deutlich genug darauf hin. Immer mehr Christen erkennen, daß man auch ohne Bindung an Rom ein guter Christ sein und auch ein gutes, persönliches Verhältnis zu Gott haben kann.

 

Liebe Grüße

Josef

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Nur eines und das dürfte doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen sein, nämlich Deine Behauptung, Jesus sei Hoherpriester gewesen.

 

Wann an den Haaren herbeigezogen, dann aus der Bibel. :angry:

 

Hebr 3,1-2:

 

Darum, heilige Brüder, die ihr an der himmlischen Berufung teilhabt, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, dem unser Bekenntnis gilt: auf Jesus,

der - wie auch Mose in Gottes Haus - dem treu ist, der ihn eingesetzt hat.

 

Hebr 9,11:

 

Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist
bearbeitet von Alice
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Immer mehr Christen erkennen, daß man auch ohne Bindung an Rom ein guter Christ sein und auch ein gutes, persönliches Verhältnis zu Gott haben kann.

 

Ja und? Die Protestanten ja schon seit mehr als 500 Jahren, die Orthodoxen noch länger. Was ist das Problem?

 

Ob Du mir nun Recht gibst oder nicht ändert nichts an der Tatsache, daß, wenn Rom nicht umdenkt und wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommt, die Amtskirche sich für selbst denkende und sich selbst informierende Christen immer entbehrlicher ja sogar überflüssig macht.

 

Also mit dem Begriff Tatsache würde ich an Deiner Stelle ein bisschen vorsichtiger umgehen. Es gibt eine Menge selbst denkender und sich informierender Christen, die sich jeden Tag über Rom ärgern (wie sollten sie sich ärgern können, wenn sie sich nicht informieren), und die trotzdem die "Amtskirche" (was immer Du in diesen Begriff hineinpackst) nicht für überflüssig erklären. Auch das ist Tatsache - dass es da unterschiedliche Meinungen gibt, die wir doch bitte auch stehen lassen wollen, wenn es nicht die Deine ist.

bearbeitet von Alice
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Ich finde, Du übertreibst hier ein wenig. Roland Breitenbach ist ein Priester der sich verantwortlich für den Nachlaß Christi fühlt und sich auch entsprechend zu Wort meldet. Viel mehr mutige Priester seiner Art brauchte unsere Kath. Kirche.

 

Aber zur "Amtskirche", ob er will oder nicht, zählt auch ein Roland Breitenbach. :angry:

bearbeitet von Alice
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Ich finde, Du übertreibst hier ein wenig. Roland Breitenbach ist ein Priester der sich verantwortlich für den Nachlaß Christi fühlt und sich auch entsprechend zu Wort meldet. Viel mehr mutige Priester seiner Art brauchte unsere Kath. Kirche.

 

Aber zur "Amtskirche", ob er will oder nicht, zählt auch ein Roland Breitenbach. :angry:

Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Roland Breitenbach ist ein einfacher, sich sorgender und aufopfernder Priester an der Basis. Unter Amtskirche versteht man eher die leider zu "amtliche" Kirchenführung.

 

Liebe Grüße

Josef

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Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Roland Breitenbach ist ein einfacher, sich sorgender und aufopfernder Priester an der Basis. Unter Amtskirche versteht man eher die leider zu "amtliche" Kirchenführung.

 

Versteht "man"? Wer ist "man"? Du? Dass Du das gerne so verstehen möchtest, verstehe ich. Leider liegst Du ein bisschen daneben: Soweit ich weiss, ist Roland Breitenbach als Priester seiner Diözese immer noch im "Amt" und deswegen in die von Dir so geschmähte "Amtskirche" eingebunden. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Es mag ja sein, dass manche Priester ihr Amt großzüger wahrnehmen als andere - zur "Amtskirche" gehören sie aber beide.

 

Wikipedia sieht's noch ein bisschen anders: Amtskirche

bearbeitet von Alice
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Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Roland Breitenbach ist ein einfacher, sich sorgender und aufopfernder Priester an der Basis. Unter Amtskirche versteht man eher die leider zu "amtliche" Kirchenführung.

 

Du möchtest das gerne so verstehen, das verstehe ich. Leider liegst Du ein bisschen daneben: Soweit ich weiss, ist Roland Breitenbach als Priester seiner Diözese immer noch im "Amt" und deswegen in die von Dir so geschmähte "Amtskirche" eingebunden. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Es mag ja sein, dass manche Priester ihr Amt großzüger wahrnehmen als andere - zur "Amtskirche" gehören sie aber beide.

 

Und er will wohl auch noch eine Weile in seinem Amt als Pfarrer von St. Michael bleiben. Da er schon über 70 ist, hätte er sehr wohl den Bischof um den Ruhestand bitten können. Aber: St. Michael wird sicher keinen neuen Pfarrer bekommen, man spricht davon, dass die Gemeinde wieder mit der Muttergemeinde St. Kilian zusammengelegt werden soll (wie genau, weiß ich auch nicht), aber jedenfalls ist sicher, dass Roland Breitenbach keinen Nachfolger als Pfarrer bekommt (so wird man auch nicht beobachten können, ob seinem Nachfolger die Leute davonlaufen werden) und so will er anscheinend noch bleiben (obwohl er früher einmal von seinem Ruhestand in einem Dorf in der Rhön geschwärmt haben soll (aus seinem eigenen Mund habe ich das nicht).

bearbeitet von Elima
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Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Roland Breitenbach ist ein einfacher, sich sorgender und aufopfernder Priester an der Basis. Unter Amtskirche versteht man eher die leider zu "amtliche" Kirchenführung.

 

Du möchtest das gerne so verstehen, das verstehe ich. Leider liegst Du ein bisschen daneben: Soweit ich weiss, ist Roland Breitenbach als Priester seiner Diözese immer noch im "Amt" und deswegen in die von Dir so geschmähte "Amtskirche" eingebunden. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Es mag ja sein, dass manche Priester ihr Amt großzüger wahrnehmen als andere - zur "Amtskirche" gehören sie aber beide.

 

Und er will wohl auch noch eine Weile in seinem Amt als Pfarrer von St. Michael bleiben. Da er schon über 70 ist, hätte er sehr wohl den Bischof um den Ruhestand bitten können. Aber: St. Michael wird sicher keinen neuen Pfarrer bekommen, man spricht davon, dass die Gemeinde wieder mit der Muttergemeinde St. Kilian zusammengelegt werden soll (wie genau, weiß ich auch nicht), aber jedenfalls ist sicher, dass Roland Breitenbach keinen Nachfolger als Pfarrer bekommt (so wird man auch nicht beobachten können, ob seinem Nachfolger die Leute davonlaufen werden) und so will er anscheinend noch bleiben (obwohl er früher einmal von seinem Ruhestand in einem Dorf in der Rhön geschwärmt haben soll (aus seinem eigenen Mund habe ich das nicht).

Das Roland Breitenbach, trotz seiner Pensionsberechtigung, der kath. Kirche weiter zur Verfügung stehen will, beweist doch eindeutig sein Verantwortungsgefühl für die Seelsorge und seine priesterliche Einstelllung. Das sollte man doch wirklich anerkennen und würdigen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Das Roland Breitenbach, trotz seiner Pensionsberechtigung, der kath. Kirche weiter zur Verfügung stehen will, beweist doch eindeutig sein Verantwortungsgefühl für die Seelsorge und seine priesterliche Einstelllung. Das sollte man doch wirklich anerkennen und würdigen.

 

Ja, ich finde es sehr anerkennenswert, dass er der Amtskirche weiter als Amtsträger zur Verfügung stehen will.

:angry:

bearbeitet von Alice
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Das Roland Breitenbach, trotz seiner Pensionsberechtigung, der kath. Kirche weiter zur Verfügung stehen will, beweist doch eindeutig sein Verantwortungsgefühl für die Seelsorge und seine priesterliche Einstelllung. Das sollte man doch wirklich anerkennen und würdigen.

Das ist eigentlich interessant, wo doch gerade "Wir sind Kirche" immer wieder eine Altersgrenze für Päpste fordert. Aber das ist natürlich was gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnzzzzzzzzzz anderes....

bearbeitet von Stepp
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Das Roland Breitenbach, trotz seiner Pensionsberechtigung, der kath. Kirche weiter zur Verfügung stehen will, beweist doch eindeutig sein Verantwortungsgefühl für die Seelsorge und seine priesterliche Einstelllung. Das sollte man doch wirklich anerkennen und würdigen.

Das ist eigentlich interessant, wo doch gerade diese sexistische Sekte "Wir sind Kirche" immer wieder eine Altersgrenze für Päpste fordert. Aber das ist natürlich was gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnzzzzzzzzzz anderes....

 

Was ist an WsK eigentlich sexistisch???

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Das Roland Breitenbach, trotz seiner Pensionsberechtigung, der kath. Kirche weiter zur Verfügung stehen will, beweist doch eindeutig sein Verantwortungsgefühl für die Seelsorge und seine priesterliche Einstelllung. Das sollte man doch wirklich anerkennen und würdigen.

 

Ja, ich finde es sehr anerkennenswert, dass er der Amtskirche weiter als Amtsträger zur Verfügung stehen will.

:angry:

Da sind wir uns ja nun fast einig.

 

Josef

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