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Judenmission - Pro und Contra


Udalricus

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Komische Frage. Natürlich müssen die beiden Religionen miteinander verhandelt. Wenn Du die Unterschiede wirklich nicht kennen solltest, lohnt es auch nicht, sie Dir hier im Einzelnen erklären zu wollen.

 

Was ist an der Frage komisch? Wer soll auf welcher Ebene von welcher Seite mit wem auf der anderen Seite worüber "verhandeln"? Du musst doch EIN Beispiel nennen können, worüber "verhandelt" werden soll, wenn Du auch nur eine ungefähre Ahnung hast, worüber verhandelt werden könnte!

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Komische Frage. Natürlich müssen die beiden Religionen miteinander verhandelt. Wenn Du die Unterschiede wirklich nicht kennen solltest, lohnt es auch nicht, sie Dir hier im Einzelnen erklären zu wollen.

 

Was ist an der Frage komisch? Wer soll auf welcher Ebene von welcher Seite mit wem auf der anderen Seite worüber "verhandeln"? Du musst doch EIN Beispiel nennen können, worüber "verhandelt" werden soll, wenn Du auch nur eine ungefähre Ahnung hast, worüber verhandelt werden könnte!

Hast Du denn da wirklich keine Ahnung. Wenn es denn so sein sollte würde es auch zu weit führen, Dich hier aufzuklären. Ich werde in naher Zukunft eine Bearbeitung über die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und nötige Zugeständnisse von unserer kaht. Kriche in dieses Forum stellen.

 

Josef

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Hast Du denn da wirklich keine Ahnung. Wenn es denn so sein sollte würde es auch zu weit führen, Dich hier aufzuklären. Ich werde in naher Zukunft eine Bearbeitung über die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und nötige Zugeständnisse von unserer kaht. Kriche in dieses Forum stellen.

 

Josef

Lieber die Peitsche! Wir sind schon gespannt.

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Leider hat bis jetzt niemand einen triftigen Grund dafür genannt, warum entgegen der Praxis der Apostel auf einmal Juden nicht mehr Adressaten des Evangeliums sein sollen.

 

Doch. Anscheinend willst Du's nicht wahrhaben. Dabei steht der Link im ersten Beitrag:

 

Judenmission ist nicht nur historisch obsolet geworden, sie steht auch im Widerstreit zu biblischen Befunden. Der Missionsbefehl Mt 28,19 f. besagt, die Jünger werden ausgesandt, den Heiden-Völkern in aller Welt Jesu Lehre, seine Auslegung der Tora zu bringen, das heisst nicht den Juden, die die Tora ja bereits besitzen und hüten. Dies ist zu unterstreichen; nur so wird man der Einsicht gerecht, dass Jesus ein jüdischer Lehrer der Tora gewesen ist.

 

Zwischen dem Volk Israel und den Heidenvölkern wird von Matthäus sprachlich unterschieden. Mk 16,15 ist nicht anders zu sehen: Geht "hinaus"...

 

Röm 11,18: Nicht Du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt Dich. (Ist eine Ermahnung an Heidenchristen)

 

Zu Paulus habe ich im übrigen schon etwas gepostet.

bearbeitet von Alice
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Ich werde in naher Zukunft eine Bearbeitung über die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und nötige Zugeständnisse von unserer kaht. Kriche in dieses Forum stellen.

 

Dieser Bearbeitung sehe ich mit Hochspannung entgegen. Würdest Du Dich dabei aber bitte auf den Gegenstand dieser Diskussion, sprich: das Verhältnis zwischen Juden und Christen, beschränken?

 

Ein klitzekleines Beispiel, das wenigstens die Richtung Deiner Überlegungen andeutet, hättest Du mir trotzdem vorab gönnen können.

 

:angry:

bearbeitet von Alice
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Leider hat bis jetzt niemand einen triftigen Grund dafür genannt, warum entgegen der Praxis der Apostel auf einmal Juden nicht mehr Adressaten des Evangeliums sein sollen.

Doch. Anscheinend willst Du's nicht wahrhaben. Dabei steht der Link im ersten Beitrag:

Judenmission ist nicht nur historisch obsolet geworden, sie steht auch im Widerstreit zu biblischen Befunden. Der Missionsbefehl Mt 28,19 f. besagt, die Jünger werden ausgesandt, den Heiden-Völkern in aller Welt Jesu Lehre, seine Auslegung der Tora zu bringen, das heisst nicht den Juden, die die Tora ja bereits besitzen und hüten. Dies ist zu unterstreichen; nur so wird man der Einsicht gerecht, dass Jesus ein jüdischer Lehrer der Tora gewesen ist.

Zwischen dem Volk Israel und den Heidenvölkern wird von Matthäus sprachlich unterschieden. Mk 16,15 ist nicht anders zu sehen: Geht "hinaus"...

 

Röm 11,18: Nicht Du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt Dich. (Ist eine Ermahnung an Heidenchristen)

 

Zu Paulus habe ich im übrigen schon etwas gepostet.

Seltsam, dass Petrus von diesen Gedanken nichts wusste. Von ihm wird in Apg 2,22ff berichtet:

Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! ...

... Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn (Jesus) zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

Würde Petrus heute anders handeln?

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OneAndOnlySon
Würde Petrus heute anders handeln?
Verstehst du den Unterschied zwischen dem Judenchristen Petrus und dem Heidenchristen Benedikt XVI.?
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Würde Petrus heute anders handeln?
Verstehst du den Unterschied zwischen dem Judenchristen Petrus und dem Heidenchristen Benedikt XVI.?
Willst du damit sagen, dass nur Judenchristen das Recht hätten, Juden zum Christentum zu führen?
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Leider hat bis jetzt niemand einen triftigen Grund dafür genannt, warum entgegen der Praxis der Apostel auf einmal Juden nicht mehr Adressaten des Evangeliums sein sollen.

Doch. Anscheinend willst Du's nicht wahrhaben. Dabei steht der Link im ersten Beitrag:

Judenmission ist nicht nur historisch obsolet geworden, sie steht auch im Widerstreit zu biblischen Befunden. Der Missionsbefehl Mt 28,19 f. besagt, die Jünger werden ausgesandt, den Heiden-Völkern in aller Welt Jesu Lehre, seine Auslegung der Tora zu bringen, das heisst nicht den Juden, die die Tora ja bereits besitzen und hüten. Dies ist zu unterstreichen; nur so wird man der Einsicht gerecht, dass Jesus ein jüdischer Lehrer der Tora gewesen ist.

Zwischen dem Volk Israel und den Heidenvölkern wird von Matthäus sprachlich unterschieden. Mk 16,15 ist nicht anders zu sehen: Geht "hinaus"...

 

Röm 11,18: Nicht Du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt Dich. (Ist eine Ermahnung an Heidenchristen)

 

Zu Paulus habe ich im übrigen schon etwas gepostet.

Seltsam, dass Petrus von diesen Gedanken nichts wusste. Von ihm wird in Apg 2,22ff berichtet:

Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! ...

... Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn (Jesus) zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

Würde Petrus heute anders handeln?

 

 

Wenn er aus 2000 Jahren Geschichte gelernt hätte ja.

bearbeitet von wolfgang E.
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OneAndOnlySon
Wenn er aus 2000 Jahren Geschichte gelernt hätte ja.
Und wieso das?
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Wenn er aus 2000 Jahren Geschichte gelernt hätte ja.
Und wieso das?

Weil nach 2000 Jahren Versagen des Chrsitentums gegenüber den Juden eine Judenmission moralisch undenkbar ist.

 

Schau ansonsten hier

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OneAndOnlySon
Weil nach 2000 Jahren Versagen des Chrsitentums gegenüber den Juden eine Judenmission moralisch undenkbar ist.

 

Schau ansonsten hier

Aha, ich bin ja auch für Geschichtsbewusstsein aber mir war nicht klar, dass ich mich als Deutscher und Katholik mit Geburtsjahr 1981 für das schämen muss, was Katholiken und Deutsche Generationen vor mir getan haben.

 

Ich als Mensch kann jedem jüdischen Opfer von deutscher oder katholischer Gewalt mein aufrichtiges Beileid ausdrücken. Was ich aber nicht kann - und wohl auch niemand von mir erwarten wird, der noch halbwegs bei Trost ist - ist mich dafür zu entschuldigen oder das als meine persönliche vorbelastung anzusehen, weil ich eben selbst nichts damit zu tun habe.

 

Ich halte die Judenmission durch Heidenchristen auch für falsch. Der Grund dafür ist aber ein theologischer. Die Geschichte an sich kann kein Grund sein.

 

Geschichte ist niemals ein guter Grund, denn wenn etwas ohne die geschichtlichen Umstände nicht keinen vernünftigen Grund hat, dann bekommt es durch sie auch keinen. Die Verurteilung des Antisemitismus z.B. ist aus sachlichen Gründen sinnvoll, weil es der Moral wiederspricht, jemanden allein aufgrund seiner Herkunft zu beurteilen. Das ist von den Schrecken des 3. Reiches völlig unabhängig, man braucht sie nicht als Begründung nicht. Sonst müsste man ja auch umgekehrt schließen, dass Antisemitismus gerechtfertigt wäre, wenn es das 3. Reich und die Judenverfolgungen in früheren Zeiten nicht gegeben hätte. Daraus ergäbe sich dann, dass die Juden vom Holocaust profitieren, weil deren Schutz nur mit dem Holocaust begründbar sei.

 

Das gleiche Prinzip gilt für die Judenmission durch Katholiken: Entweder ist sie aus nichtgeschichtlichen Gründen schlecht oder sie ist gut. Sie kann aber nicht allein aufgrund der Geschichte von Juden und katholischer Kirche schlecht sein.

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Weil nach 2000 Jahren Versagen des Chrsitentums gegenüber den Juden eine Judenmission moralisch undenkbar ist.

 

Schau ansonsten hier

Aha, ich bin ja auch für Geschichtsbewusstsein aber mir war nicht klar, dass ich mich als Deutscher und Katholik mit Geburtsjahr 1981 für das schämen muss, was Katholiken und Deutsche Generationen vor mir getan haben.

 

Ich als Mensch kann jedem jüdischen Opfer von deutscher oder katholischer Gewalt mein aufrichtiges Beileid ausdrücken. Was ich aber nicht kann - und wohl auch niemand von mir erwarten wird, der noch halbwegs bei Trost ist - ist mich dafür zu entschuldigen oder das als meine persönliche vorbelastung anzusehen, weil ich eben selbst nichts damit zu tun habe.

 

Ich halte die Judenmission durch Heidenchristen auch für falsch. Der Grund dafür ist aber ein theologischer. Die Geschichte an sich kann kein Grund sein.

 

Geschichte ist niemals ein guter Grund, denn wenn etwas ohne die geschichtlichen Umstände nicht keinen vernünftigen Grund hat, dann bekommt es durch sie auch keinen. Die Verurteilung des Antisemitismus z.B. ist aus sachlichen Gründen sinnvoll, weil es der Moral wiederspricht, jemanden allein aufgrund seiner Herkunft zu beurteilen. Das ist von den Schrecken des 3. Reiches völlig unabhängig, man braucht sie nicht als Begründung nicht. Sonst müsste man ja auch umgekehrt schließen, dass Antisemitismus gerechtfertigt wäre, wenn es das 3. Reich und die Judenverfolgungen in früheren Zeiten nicht gegeben hätte. Daraus ergäbe sich dann, dass die Juden vom Holocaust profitieren, weil deren Schutz nur mit dem Holocaust begründbar sei.

 

Das gleiche Prinzip gilt für die Judenmission durch Katholiken: Entweder ist sie aus nichtgeschichtlichen Gründen schlecht oder sie ist gut. Sie kann aber nicht allein aufgrund der Geschichte von Juden und katholischer Kirche schlecht sein.

 

Da bin ich grundsätzlich anderer Ansicht.

Allein der Gedanke, dass eine Religion die die Angehörigen einer anderen Religion bis zum Tod verfolgt hat, versuchen könnte nunmehr die vormals Verfolgten zu "bekehren" bereitet mir völliges unbehagen.

 

Zudem bin ich im Gegensatz zu Dir der Meinung dass solches

Geschichte ist niemals ein guter Grund, denn wenn etwas ohne die geschichtlichen Umstände nicht keinen vernünftigen Grund hat, dann bekommt es durch sie auch keinen.

 

jeden Lernprozeß aus der Geschichte konterkariert und zum historischen Autismus führt.

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OneAndOnlySon
Da bin ich grundsätzlich anderer Ansicht.

Allein der Gedanke, dass eine Religion die die Angehörigen einer anderen Religion bis zum Tod verfolgt hat, versuchen könnte nunmehr die vormals Verfolgten zu "bekehren" bereitet mir völliges unbehagen.

 

Zudem bin ich im Gegensatz zu Dir der Meinung dass solches

Geschichte ist niemals ein guter Grund, denn wenn etwas ohne die geschichtlichen Umstände nicht keinen vernünftigen Grund hat, dann bekommt es durch sie auch keinen.

 

jeden Lernprozeß aus der Geschichte konterkariert und zum historischen Autismus führt.

Es geht nicht darum, dass man aus der Geschichte nicht lernen sollte. Das ist natürlich wichtig und richtig. Wenn uns aber keine von der Historie unabhängig geltende Gründe gegen ein bestimmtes Verhalten einfallen, dann halte ich es für grundfalsch so zu tun als sei die Geschichte allein schon Grund genug. Das führt nämlich in 99,9 % der Fälle dazu, dass sich die Greuel der Vergangenheit immer wieder wiederholen, weil der Schrecken der Vergangenheit verfliegt und es keinen sachlichen Unterbau für die Ablehnung dieser Greuel gibt.

 

Ich wage deshalb jetzt einfach mal zu behaupten, dass wenn man also die geschichtliche Erfahrung als ausreichenden Grund gegen eine Judenmission hinstellt, man unfreiwillig die Judenmission begünstigt.

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ich hatte dich so verstanden, als meintest du, vor seinem Tod habe sich Jeus als zu den Juden gesandter Jude verstanden, nach der Auferstehung kommt dann das "lehret alle Völker", also quasi ein Wandel im Sendungsbewusstsein.

 

Nö, kein "Wandel", ein "Weitergehen" (schwierig zu formulieren, vielleicht fällt mir noch was besseres ein). Und noch was: Der Missionsbefehl erging immer noch an Juden, und was sollten sie "den Völkern" ("den Heiden") lehren? Viel mehr als die Torah, wie sie der Jude Jesus lehrte, hatten sie noch nicht zu lehren ...

 

 

Die EKD meint:

 

3.2.6 Wie im Römerbrief des Paulus, so spielt auch in dem etwa 30 bis 40 Jahre später entstandenen Matthäusevangelium die Erfahrung der Ablehnung Jesu als des Messias durch die überwiegende Mehrheit des jüdischen Volkes und deren theologische Verarbeitung eine zentrale Rolle. Matthäus zeichnet die Geschichte Jesu als Geschichte der abschließenden, von leidenschaftlicher Liebe getragenen Zuwendung Gottes zu seinem Volk, die in tragischem Scheitern endete. Die bekannte Schlussszene, der sogenannte Missionsbefehl (Mt 28,18-20), handelt davon, wie nach diesem Scheitern durch Gottes Handeln ein neuer, unerwarteter Anfang erschlossen wurde: Der auferstandene und erhöhte Jesus sendet nunmehr seine Jünger zu den Weltvölkern, das heißt, zu den Menschen außerhalb des Gottesvolkes. Ihnen soll Jesus jetzt aufgrund seiner gegenwärtigen weltweiten Herrschaft als der maßgebliche messianische Lehrer verkündigt werden. Israel, das Gottesvolk, dem Jesu ganze Zuwendung gegolten hatte, wird in diesem Sendungsbefehl auffälligerweise nicht erwähnt.

Dann hätte sich der Messias Jesus geirrt. Warum hätte er sein Kommen und sein Leiden auf sich nehmen sollen, wenn es für die Juden offenbar auch ohne geht?

 

Ich verstehe, wenn sich Theologen und Bischöfe wegen der Sünden, die Christen an Juden mindestens auch unter dem Vorwand des Glaubens begangen haben, herumzudrücken versuchen (zumindest mir kommt es so vor). Es macht die Sache aber nicht logischer.

Jesus, von dem wir glauben, daß er nicht erst nach seiner Auferstehung Gott war und auch nicht erst seit der Auferstehung eine Mission hatte, wirkte in seinem irdischen Leben vor und nach der Auferstehung nur unter den Juden. Sie versuchte er etwas zu lehren, was sie aus ihrem bestehenden Glauben ablehnten. Insofern verstehe ich nicht, wie man nun sagen kann, daß der bestehende Glaube ausreiche. Dann hätte Jesus sich die Inkarnation ersparen können.

 

Sein Taufbefehl bedeutet, daß für den nicht schuldlos unwissenden Menschen die Taufe (u. a.) auf seinen Namen heilsnotwendig ist. Den Juden als dem Volk des alten Bundes war die Verheißung Jesu gegeben, und ihre Tragik bestand und besteht ja gerade darin, daß sie die Erfüllung dieser Verheißung nicht nur nicht erkannten, sondern kreuzigten bzw. jedenfalls ablehnten (sonst wären sie ja Judenchristen geworden).

 

Daß man die jüdischen Gebräuche und Gesetze zumindest für sich selbst nicht ablehnen muß, um Christ sein zu können, sehen wir ja schon an den neutestamentlichen Judenchristen. Von daher scheint mir im Christwerden keine explizite Ablehnung des jüdischen Gesetzeswerkes (von den durch Christus überholten abgesehen) zu stecken.

Andererseits erscheint es mir eine gewagte Logik, das Heil auf jeden Fall auch dann zuzusprechen, wenn man Christus als Christus ausdrücklich ablehnt (was ein Jude ja tut).

 

Wie Gott das regelt, sei dahingestellt (denn die Treue der Juden zum Alten Bund verdient eine ganz immense Hochachtung), aber das Ziel, auch sie zu Christus, dem Licht der Welt zu bringen, als solches aufzugeben (im Unterschied zu einer Haltung, die es nur als solches momentan wegen einer selbstempfundenen Unwürdigkeit als Missionar nicht aktiv betreibt) erscheint mir widersprüchlich.

Ich habe durchaus den Eindruck, als sage die Kirche aber genau das (sollte ich mich irren, bitte ich um Berichtigung), auf jeden Fall aber scheint eine Mehrzahl der an der Mission überhaupt noch interessierten Christen dies so zu sehen.

 

Hä? Es waren doch wohl die Römer die Jesus ans Kreuz nagelten! Das ist das alte Klischee -böse Juden, gute (weil später Christen) Römer! :k035:

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Gerlinde Blosche

Ist es schon Judenmission, wenn man Juden was über den christlichen Glauben erzählt?

 

Nein, ist es nicht. Was denkst Du wohl, was im christlich-jüdischen Dialog gemacht wird?

 

Mit "Hinweis auf's ewige heil" ist wohl gemeint "wenn du dich nicht bekehrst, wirst du in der Hölle schmoren", oder?

 

Wenn Du es Dir nicht anders veranschaulichen kannst, dann tu Dir keinen Zwang an.

Ok, dann bedeutet also "Verzicht auf Judenmission", dass man darauf verzichtet, einem Juden in jedem zweiten Satz zu sagen, dass er in die Hölle fährt, wenn er nicht auf der Stelle Christ wird (man kann das auch etwas freundlicher ausdrücken, es geht mir nur ums Prinzip)

 

Dann finde ich den Verzicht auf die Judenmission gut.

 

Werner

... Ich auch, aber das habe ich nicht gemeint. :angry:

Was du gemeint hast, ist doch wohl in dem "christlich-jüdischen Dialog" enthalten.

Oder geht es dabei nur darum, dass beide Seiten gegen den CSD in Jerusalem sind und ähnliche Themen?

 

Werner

Der christlich-jüdische Dialog hat viele Facetten und den möchte ich an sich gar nicht in Frage stellen. Ich möchte lediglich daran festhalten, dass der Aufruf zu Taufe und Bekehrung Juden und Heiden gleichermaßen gilt.

Das kommt m.E. auch im Brief des Paulus an die Epheser zum Ausdruck (Eph 2,1-14, Die Einheit von Juden und Heiden in Christus)

"...Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.....Er kam und verkündete den Frieden: euch , den Fernen, und uns den Nahen. Durch ihn haben wir beide in einen Geist Zugang zum Vater."

Liebe Grüße, Gerlinde

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Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob Versuche einer Judenmission (ob jetzt durch Juden- oder Heidenchristen sei dahingestellt) aus historischen Sensibiliäten heraus vorrübergehend zur Seite gelegt werden oder gebremst werden, oder ob ich theologische Rechtfertigungen dafür erfinde, a lá "Gott hat einen anderen Heilsweg bestimmt" und ich damit den Verzicht auf die Mission der Juden Gott in die Schuhe schiebe.

 

Bei allem Verständnis für die geschichtlichen Sensibilitäten muss aber doch auch die Frage erlaubt sein, ob denn "Missionierung" etwas Negatives sei, mit dem ich den zu Missionierenden "belaste". Jesus hat sicher an die Verbreitung an einer "Frohen Botschaft" an Erlösung, gedacht bei seinem Missionsbefehl. Also geht es nicht um ein "Nicht Aufdrängen", sondern um ein "Vorenthalten", wenn grundsätzlich auf Judenmission verzichtet wird.

 

Ein Vergleich:

 

Ich habe von meinem Vater den Auftrag, meinem Bruder zum Geburtstag einen Gutschein für eine Kreuzfahrt zu schenken. Doch bevor ich ihm diesen schenken kann, kommt es zu einem Streit zwischen mir und dem Bruder. Soll ich ihm jetzt den Gutschein noch anbieten oder nicht? Wahrscheinlich ist es gut, auf einen günstigen Zeitpunkt nach einer Versöhnung zu warten, aber die falsche Konsequenz wäre doch zu glauben: "Nach all der Streiterei mit meinem Bruder ist es wohl besser, ich behalte den Gutschein, der Vater wird und soll sich was anderes einfallen lassen, wie er seinen anderen Sohn erfreuen kann!"

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Ich denke, dass zunächst einmal geklärt sein müsste, was man unter Mission versteht. Sicher sollte man keine Missionare nach Israel schicken und sicher - und da hat Wolfgang bis zu einem gewissen Grad recht - muss man als Deutscher und Katholik hier besonders vorsichtig sein.

 

Andererseits kann es aber im bestehenden christlich-jüdischen Dialog nicht darum gehen, bestehende Unterschiede zu verwischen und kann es nicht Sinn und Zweck sein, dass ein Christ gegenüber einem Juden nicht über seinen Glauben sprechen darf bzw. nicht versuchen darf, diesem die Dreieinigkeit und die Person Jesu Christi nahezubringen.

Dass dabei eine Ablehnung respektiert werden muss, versteht sich von selbst - übrigens nicht nur Juden gegenüber.

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OneAndOnlySon
[...] und sicher - und da hat Wolfgang bis zu einem gewissen Grad recht - muss man als Deutscher und Katholik hier besonders vorsichtig sein.
Genau das bestreite ich. Ich bin 1981 geboren. Was bitteschön habe ich mit dem Holocaust zu tun, dass ich mich vorbelastet fühlen müsste? Gäbe es eine Belastung aufgrund der Herkunft und unabhängig von persönlicher Schuld, dann hätten die Nazis wohl doch recht damit gehabt, dass die Abstammung eines Menschen ausreicht um ihn zu benachteiligen. Wer (und das tue ich ganz entschieden) vertritt, dass die heutigen Juden keinerlei Verantwortung für den Tod Jesu am Kreuz tragen und deswegen auch nicht angegriffen werden dürfen, der kann nicht behaupten, dass ich eine höhere Verantwortung für die Opfer des Holocaust hätte, nur weil ich Deutscher bin.
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Franciscus non papa
Ich denke, dass zunächst einmal geklärt sein müsste, was man unter Mission versteht. Sicher sollte man keine Missionare nach Israel schicken und sicher - und da hat Wolfgang bis zu einem gewissen Grad recht - muss man als Deutscher und Katholik hier besonders vorsichtig sein.

 

Andererseits kann es aber im bestehenden christlich-jüdischen Dialog nicht darum gehen, bestehende Unterschiede zu verwischen und kann es nicht Sinn und Zweck sein, dass ein Christ gegenüber einem Juden nicht über seinen Glauben sprechen darf bzw. nicht versuchen darf, diesem die Dreieinigkeit und die Person Jesu Christi nahezubringen.

Dass dabei eine Ablehnung respektiert werden muss, versteht sich von selbst - übrigens nicht nur Juden gegenüber.

 

danke martin,

 

das ist eine gute zusammenfassung, die ich voll unterschreiben kann.

 

weitergehend könnte man doch vor allem mal den auftrag der mission als an uns alle gerichtet sehen. jeder von uns sollte missionarisch leben. das bedeutet aber nun nicht, dass wir uns and die strassenecken stellen und uns den leuten aufdrängen mit unserem missionarischen geschwätz.

 

aber wir sollten missionarisch leben, damit die menschen sehen, wie schön es ist, wie befreiend es ist, christ zu sein.

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Leider hat bis jetzt niemand einen triftigen Grund dafür genannt, warum entgegen der Praxis der Apostel auf einmal Juden nicht mehr Adressaten des Evangeliums sein sollen.

Doch. Anscheinend willst Du's nicht wahrhaben. Dabei steht der Link im ersten Beitrag:

Judenmission ist nicht nur historisch obsolet geworden, sie steht auch im Widerstreit zu biblischen Befunden. Der Missionsbefehl Mt 28,19 f. besagt, die Jünger werden ausgesandt, den Heiden-Völkern in aller Welt Jesu Lehre, seine Auslegung der Tora zu bringen, das heisst nicht den Juden, die die Tora ja bereits besitzen und hüten. Dies ist zu unterstreichen; nur so wird man der Einsicht gerecht, dass Jesus ein jüdischer Lehrer der Tora gewesen ist.

Zwischen dem Volk Israel und den Heidenvölkern wird von Matthäus sprachlich unterschieden. Mk 16,15 ist nicht anders zu sehen: Geht "hinaus"...

 

Röm 11,18: Nicht Du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt Dich. (Ist eine Ermahnung an Heidenchristen)

 

Zu Paulus habe ich im übrigen schon etwas gepostet.

Seltsam, dass Petrus von diesen Gedanken nichts wusste. Von ihm wird in Apg 2,22ff berichtet:

Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! ...

... Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn (Jesus) zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

Würde Petrus heute anders handeln?

 

 

Wenn er aus 2000 Jahren Geschichte gelernt hätte ja.

Was sehr gut zeigt, daß für Dich das Christentum etwas rein innerweltliches, eine säkulare Sozial-Sinnmaschine ist.

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Leider hat bis jetzt niemand einen triftigen Grund dafür genannt, warum entgegen der Praxis der Apostel auf einmal Juden nicht mehr Adressaten des Evangeliums sein sollen.

Doch. Anscheinend willst Du's nicht wahrhaben. Dabei steht der Link im ersten Beitrag:

Judenmission ist nicht nur historisch obsolet geworden, sie steht auch im Widerstreit zu biblischen Befunden. Der Missionsbefehl Mt 28,19 f. besagt, die Jünger werden ausgesandt, den Heiden-Völkern in aller Welt Jesu Lehre, seine Auslegung der Tora zu bringen, das heisst nicht den Juden, die die Tora ja bereits besitzen und hüten. Dies ist zu unterstreichen; nur so wird man der Einsicht gerecht, dass Jesus ein jüdischer Lehrer der Tora gewesen ist.

Zwischen dem Volk Israel und den Heidenvölkern wird von Matthäus sprachlich unterschieden. Mk 16,15 ist nicht anders zu sehen: Geht "hinaus"...

 

Röm 11,18: Nicht Du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt Dich. (Ist eine Ermahnung an Heidenchristen)

 

Zu Paulus habe ich im übrigen schon etwas gepostet.

Seltsam, dass Petrus von diesen Gedanken nichts wusste. Von ihm wird in Apg 2,22ff berichtet:

Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! ...

... Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn (Jesus) zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

Würde Petrus heute anders handeln?

 

 

Wenn er aus 2000 Jahren Geschichte gelernt hätte ja.

Was sehr gut zeigt, daß für Dich das Christentum etwas rein innerweltliches, eine säkulare Sozial-Sinnmaschine ist.

 

Das stimmt nicht, aber ich bin der Meinung dass sich der theoretische Anspruch der Nächstenliebe auch im säkulären Bereich beweisen sollte.

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Das stimmt nicht, aber ich bin der Meinung dass sich der theoretische Anspruch der Nächstenliebe auch im säkulären Bereich beweisen sollte.
Wo soll er sich denn sonst beweisen???

Lieben können wir - solange wir auf der Erde leben - nur hier und jetzt.

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Was sehr gut zeigt, daß für Dich das Christentum etwas rein innerweltliches, eine säkulare Sozial-Sinnmaschine ist.
Das ist genau der Punkt, wo die Spaltung beginnt und wo das gefährliche Potential von Religionen sitzt: wenn man meint, man könne das innerweltliche säkular-sozial-Sinngebende (komische Mischung von Worten :angry: ) trennen von einer transzendenten abgespaltenen Wirklichkeit für die man das, was jetzt ist, opfern muss. bearbeitet von Ennasus
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[...] und sicher - und da hat Wolfgang bis zu einem gewissen Grad recht - muss man als Deutscher und Katholik hier besonders vorsichtig sein.
Genau das bestreite ich. Ich bin 1981 geboren. Was bitteschön habe ich mit dem Holocaust zu tun, dass ich mich vorbelastet fühlen müsste? Gäbe es eine Belastung aufgrund der Herkunft und unabhängig von persönlicher Schuld, dann hätten die Nazis wohl doch recht damit gehabt, dass die Abstammung eines Menschen ausreicht um ihn zu benachteiligen. Wer (und das tue ich ganz entschieden) vertritt, dass die heutigen Juden keinerlei Verantwortung für den Tod Jesu am Kreuz tragen und deswegen auch nicht angegriffen werden dürfen, der kann nicht behaupten, dass ich eine höhere Verantwortung für die Opfer des Holocaust hätte, nur weil ich Deutscher bin.

Lieber Stephan,

 

es geht nicht darum, ob ich deshalb ein schlechtes Gewissen haben muss, sondern darum, wie ein Jude auf mich reagieren wird. Für einen gläubigen Juden wird vielleicht nicht die Tatsache ausschlaggebend sein, dass ich Deutscher bin, aber sehr wohl der Antisemitismus in der Geschichte der katholischen Kirche ein Grund sein, zunächst einmal zu blocken, wenn ich versuchen sollte, ihm die Vorzüge des Katholizismus nahezubringen.

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