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"Gott stinkt!"


Mecky

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"Gott stinkt!"

"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

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Mit einem Dauerlauf.

 

 

(@1 "Du sollst ihm ja nicht in den Hintern kriechen" und @2 "Hätte er sich mehr Zeit lassen sollen?" wären so meine spontansten Gedanken)

bearbeitet von Flo77
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"Gott stinkt!"

"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

:angry: Woher weiß er das Erste?

Mit dem zweiten hat er, wenn man es wortwörtlich versteht, recht, oder?

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"Gott stinkt!"

"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

zu 1: Die übliche Antwort unter Jugendlichen lautet: "Deine Mudder stinkt." Für Geistliche allerdings als Antwort eher ungeeignet. Da empfhiehlt sich eher: "Was passt dir denn an Gott nicht?" (uU ist die Aussage auch auf die Kirche gemünzt). "Stinkt" hat nichts mit einer olfaktorischen Wahrnehmung zu tun, sondern ist ein Slang für "ist blöd", "spinnt", "gefällt mir nicht".

zu 2: Es empfiehlt sich ein komplizierter Vortrag über die Auslegung der Bibel. Nicht nur 12-jährige glauben, dass die Kirche eine evangelikale Auslegung der Bibel lehrt.

bearbeitet von Nursianer
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Sam_Naseweiss
"Gott stinkt!"

"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

Da wird eine Antwort nicht reichen.

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Fragen, ob diese sinnliche Wahrnehmung Gottes jedem zugänglich ist. Wäre eine neue Erkenntnisstufe in der Frage der Gottesbeweise. :angry:

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OneAndOnlySon

Zu "Gott stinkt!" fällt mir neben Flos Beitrag noch das Folgende ein:

 

Ja, Gott stinkt und das ist auch gut so! Stell dir vor, Gott wäre so langweilig, dass er noch nicht mal mehr stinken würde: Langweiliger als stinklangweilig, quasi. Wenn dir Gott stinkt, dann ist das auf jeden Fall besser, als wenn er dir am A**** vorbei ginge. Es gibt Leute die beten "Von allen Seiten umgibst du mich, Gott" und wenn sie dann einen fahren lassen, stinkt Gott eben auch.

 

Dann hat der 12jährige was zum Nachdenken.

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"Gott stinkt!"

"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

 

1: Nein, das war ich.

2: Stimmt. Ist ja auch falsch.

Grüße, KAM

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Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

 

Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

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Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

 

Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.
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Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

 

Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

 

Und dass das bedeuten könnte;"Gott stinkt mir" (im Sinn von "ist mir lästig", "will ich nichts mit zu tun haben"), ist ausgeschlossen?

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Sam_Naseweiss
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

 

Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

Zwei Möglichkeiten:

1. Er ist intelligent und seine Aussprüche sind Protest.

2. Er ist nicht so intelligent und er will nur provozieren oder läuft dem Zeitgeist nach.

 

Bei beiden Möglichkeiten wird eine Antwort nicht reichen, da muß man über einen längeren Zeitraum viel reden und zuhören und im letzteren Fall sogar pädagogisch tätig werden, wie auch immer dann danach seine Ansicht ausfallen würde, sie wäre dann sicher fundierter. :angry:

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

Eine ideale Situation, um die Gesprächsführung nach Rogers anzuwenden:

"Wie geht es dir mit einem stinkenden Gott?"

"Was macht das mit dir, dass Gott stinkt?"

"Hat dieser stinkende Gott schon eine Geschichte mit dir und deinem Leben?"

"Und dieser stinkende Gott beschäftigt dich sehr?" :D

 

Ich wäre gespannt, ob man dann, wie Rogers annimmt, auf die wahren Hintergründe der kindlichen Aussage vordringt. :angry:

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Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

 

Und dass das bedeuten könnte;"Gott stinkt mir" (im Sinn von "ist mir lästig", "will ich nichts mit zu tun haben"), ist ausgeschlossen?

 

Nein, überhaupt nicht.

Aber umso wichtiger wäre es dann doch zu fragen, was dahinter steht :angry: .

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Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

 

Aus Erfahrung mit meinen Kindern: der weiß selbst, daß er dummes Zeug geredet hat, also nicht mehr darauf ansprechen. Sich dem Thema von unverfänglicher Seite nähern. - Gott ist das Geschrei der Kinder auf der Straße (James Joyce, nach dem Gedächtnis zitiert). Grüße, KAM

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Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

 

Und dass das bedeuten könnte;"Gott stinkt mir" (im Sinn von "ist mir lästig", "will ich nichts mit zu tun haben"), ist ausgeschlossen?

 

Nein, überhaupt nicht.

Aber umso wichtiger wäre es dann doch zu fragen, was dahinter steht :angry: .

 

Das ist klar. Aber nur in dieser Bedeutung gibt das Wort "stinken" für mich in diesem Kontext einen Sinn.

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Das Leben geht natürlich weiter. Ich kenne den Jungen persönlich und werde ihn wieder treffen. Ich hoffe mal, dass sich bei ihm die schlechte Laune gelegt hat und er dann etwas zugänglicher ist.

Und da weiß ich noch nicht richtig, wie ich das dann das Thema anpacken soll.

Ich hab das eigentlich ernst gemeint, was ich geschrieben habe: einfach fragen, warum Gott stinkt. Und zuhören und ernst nehmen - dann ergibt sich sicher ein Gespräch.

 

Und dass das bedeuten könnte;"Gott stinkt mir" (im Sinn von "ist mir lästig", "will ich nichts mit zu tun haben"), ist ausgeschlossen?

 

Nein, überhaupt nicht.

Aber umso wichtiger wäre es dann doch zu fragen, was dahinter steht :angry: .

 

Das ist klar. Aber nur in dieser Bedeutung gibt das Wort "stinken" für mich in diesem Kontext einen Sinn.

 

Ja eh. Ich hätte mich beim Fragen halt einfach auf die gewählte Ebene eingelassen. Bei einem 12-jährigen wird das eh ganz schnell konkreter werden.
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Gerlinde Blosche

Hallo und guten Abend!

Ich denke der Junge hat mitbekommen, dass die Welt in Millionen von Jahren entstanden ist

und deshalb hat er Probleme mit dem biblischen Schöpfungsbericht, der von einem Siebentagewerk spricht . Er weiß jetzt nicht recht was er glauben soll und draum stinkt ihm das.

Ich würde ihn in ein Gespräch verwickeln mit etwa folgendem Inhalt: Die Entstehung der Welt liegt Milliarden von Jahren zurück. Es gab damals noch keine Menschen, darum kann es auch keiner genau wissen, wie die Welt entstanden ist. Der Mensch selber hat sich erst ziemlich spät entwickelt, also war keiner dabei.

Die Schöpfungsgeschichte haben MÄnner aus dem Volk Israel ca 2500 Jahre vor Christus aufgeschrieben. Sie ist demnach auch kein wirkliches geschichtliches Ereignis.

Es war nur ihre Vorstellung. Da sie an einen allmächtigen Gott glaubten, war für sie klar, dass nur die Welt von ihm kommen kann. Und das glauben viele Menschen auch heute.

"Wie"Gott die Welt entstehen ließ war sicher anders als in der Bibel steht. Die ersten elf Kapitel der Bibel stellen keine wirkliche Geschichte dar. Wissenschaftler wissen, dass die Entstehung der Welt sehr lange gedauert hat.

Dass Gott die Entstehung der Welt gewollt hat und diese geschaffen hat , dass darfst Du glauben.

Das wäre nur mein Vorschlag. Mecky Du kannst es sicher besser. Ich finde es toll, dass Du dir soviele Gedanken zu den Äußerungen der Schüler machst.

Liebe Grüße , Gerlinde

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"Dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, ist saudumm!"

 

Szenen eines Gesprächs während einer Autofahrt mit einem schlecht gelaunten 12-Jährigen. Gleiches hat er seiner Religionslehrerin an den Kopf geworfen.

 

Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

Ich kenne das von Gesprächen mit meinem Gleichaltrigen Cousin (15). Er hat Gott auch immer beleidigt. Jetzt hört er zu, glaubt aber immernoch nicht an ihn. Das beste ist zu beten. Mir hat mal jemand hier aus dem Forum gesgat (ich weiß nicht ob er will, dass ich sag wer es war) Ein Kardinal hat mal gesagt: "Es ist besser mit Gott über den Jungen zu reden, als mit dem Jungen.

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Die Religionslehrerin und auch ich sind abgebrüht genug, um bei solchen Sprüchen nicht nervös zu werden. So weit, so gut. Aber wie soll man einem 12-Jährigen antworten?

Ich kenne das von Gesprächen mit meinem Gleichaltrigen Cousin (15). Er hat Gott auch immer beleidigt. Jetzt hört er zu, glaubt aber immernoch nicht an ihn. Das beste ist zu beten. Mir hat mal jemand hier aus dem Forum gesgat (ich weiß nicht ob er will, dass ich sag wer es war) Ein Kardinal hat mal gesagt: "Es ist besser mit Gott über den Jungen zu reden, als mit dem Jungen.

 

Das Eine tun und das Andere nicht lassen.

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Gerlinde Blosche

Ich denke, er könnte auch mit "Gott stinkt" "da ist etwas faul"(stimmt etwas nicht) mit dem Bericht, dass er die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, ausdrücken haben wollen.

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