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Die katholische Kirche und die Sexualität


Sam_Naseweiss

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Das sind lauter plakative Ideale ("die grosse und herrliche Liebe", "wahre Liebe" - was ist das? Wie schaut sowas aus?) bzw auf der anderen Seite plakative Negativsichten.

 

Dass sich das Leben der Menschen dazwischen abspielt und man niemandem hilft mit solchen Schwarzweißmalereien, ignoriert er geflissentlich.

Das mag man kritisieren, insbesondere die plakativen Negativsichten. (Ich glaube auch, dass sich in vielen höchst "unkatholischen" Beziehungen Liebe ausdrücken kann, und noch mehr die Sehnsucht danach).

 

Gegen die Formulierung von Idealen habe ich dagegen nix - wer vom Reich Gottes spricht, wird immer über den Menschen und seine Möglichkeiten hinausgehen müssen.

 

Da darf man sich einmal entscheiden - und damit ist man sein Leben lang festgelegt und für Veränderungen und neues Verstehen nie mehr offen.

 

Liebe (als Ideal) macht eben keine Vorbehalte. Das finde ich aus katholischer Sicht richtig. Gott - das urbild der Liebe - macht ja auch keine. Er macht seine Liebe nicht davon abhängig, dass ich ihn zurückliebe ober mich richtig verhalte. Er bleibt mir treu, egal, wie untreu ich ihm geworden bin. Er macht jederzeit MIT MIR einen neuen Anfang - und sucht sich dafür nicht jemand anders.

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OneAndOnlySon

Wo also Liebe nur die eigenen Vergnügungen sucht ist es keine Liebe mehr.

 

Danke für die Bestätigung meiner These. Für einen Katholiken ist Liebe die vergnühen macht keine Liebe mehr.

 

*Schauder*

Nicht für einen Katholiken, sondern für Walter.

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Wo also Liebe nur die eigenen Vergnügungen sucht ist es keine Liebe mehr.

 

Danke für die Bestätigung meiner These. Für einen Katholiken ist Liebe die vergnühen macht keine Liebe mehr.

 

*Schauder*

Das Wort "nur" in Walters Zitat ignorierst Du, gell?

bearbeitet von ThomasB.
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Gegen die Formulierung von Idealen habe ich dagegen nix - wer vom Reich Gottes spricht, wird immer über den Menschen und seine Möglichkeiten hinausgehen müssen.

Das ist schon richtig. Nur - da kommt für mich der Punkt der Glaubwürdigkeit herein, ob ich sowas von jemandem hören und annehmen mag oder nicht.

So, wie Bischof Romer das in diesem Interview sagt, ist er für mich nicht glaubwürdig in der Hinsicht, dass sein Ideal wirklich das ist, was ein Leben in Fülle ermöglicht. Das Ideal, das ich da heraushöre, möchte ich lieber nicht leben.

Da darf man sich einmal entscheiden - und damit ist man sein Leben lang festgelegt und für Veränderungen und neues Verstehen nie mehr offen.

 

Liebe (als Ideal) macht eben keine Vorbehalte. Das finde ich aus katholischer Sicht richtig. Gott - das urbild der Liebe - macht ja auch keine. Er macht seine Liebe nicht davon abhängig, dass ich ihn zurückliebe ober mich richtig verhalte. Er bleibt mir treu, egal, wie untreu ich ihm geworden bin. Er macht jederzeit MIT MIR einen neuen Anfang - und sucht sich dafür nicht jemand anders.

Das ist etwas anderes, Thomas.

Dass Gott treu ist und vorbehaltlos liebt, glaube ich auch.

Ich kann auch viel damit anfangen, wenn jemand sagt: auch für Menschen ist es wichtig und gut, Beziehungen nicht gleich hinzuschmeißen, sondern sich herausfordern zu lassen, an dem, was unvollkommen ist daran und miteinander zu wachsen.

 

Nur: so zu tun, als sei die große, herrliche, wahre Liebe zwischen Menschen jederzeit da und greifbar und man wüsste es nur nicht, weil es einem niemand gesagt hat und außerdem sei nur eine Frage der Entscheidung, sie auch zu ergreifen, ist blind für die Realität. Und verhindert letztendlich auch, dass Menschen wirklich wachsen in ihrer Liebesfähigkeit, weil zwischen dem Ideal und dem, was man konkret fähig ist zu leben, ein unüberwindlicher Graben liegt, der einen von vornherein schon resignieren lässt und blockiert.

Seine Haltung, dass Änderungen in jedem Fall schlecht sind, beziehen sich ja auch auf den Beruf und auf "alle großen Lebensfragen".

Dabei müsste es genau umgekehrt sein: weil ich glaube, dass Liebe möglich ist, müsste ich jederzeit bereit sein, mich zu verändern, wenn ich spüre, dass mich etwas blockiert in meiner Lebendigkeit und Liebesfähigkeit (Veränderung heißt primär überhaupt nicht Partnerwechsel - aber wenn es sich zeigt, dass es anders nicht geht und aus einer Beziehung nur Schlimmes wächst, kann es auch das heißen)

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Wo also Liebe nur die eigenen Vergnügungen sucht ist es keine Liebe mehr.

 

Danke für die Bestätigung meiner These. Für einen Katholiken ist Liebe die vergnühen macht keine Liebe mehr.

 

*Schauder*

 

Schauder über deinen Augenarzt. Das Wort NUR ist doch richtig geschrieben!!

Du liest das heraus was du auch herauslesen willst, aber nicht das was ich geschrieben habe, und versuchst auch gar nicht zu verstehen was ich schreiben wollte.

Ich habe nirgendwo behauptet, dass sich Liebe und Vergnügen ausschließen muss, ich sage nur, dass dieses keine Liebe ist, die NUR das eigene Vergnügen sucht.

 

Walter

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Wo also Liebe nur die eigenen Vergnügungen sucht ist es keine Liebe mehr.

 

Danke für die Bestätigung meiner These. Für einen Katholiken ist Liebe die vergnühen macht keine Liebe mehr.

 

*Schauder*

Nicht für einen Katholiken, sondern für Walter.

 

Lese den ersten Satz von mir und dann die Ableitung von Wolfgang.

Wie weit hat die Ableitung von Wolfgang etwas mit meinem Satz zu tun?

Der Logik von Wolfgang kann ich nicht flogen und auch nicht deiner Zustimmung.

 

Walter

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