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Fremdwörter im Deutschen


Katta

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Und über das Geschlecht eines Substantives braucht man sich im Englischen keine Gedanken zu machen, eine sehr vernünftige Grammatik finde ich. :sword: :D

Einfach halt, aber schön? :angry:

 

In dem Punkt ist sie vernünftig, aber insgesamt ist die englische Grammatik kein bisschen logischer und konsequenter als die jeder anderen Sprache. Allein die Art und Weise, wie Frage- udn Verneinungssätze gebildet werden, erscheint mir reichlich hirnrissig.

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Und über das Geschlecht eines Substantives braucht man sich im Englischen keine Gedanken zu machen, eine sehr vernünftige Grammatik finde ich. :sword: :D

Einfach halt, aber schön? :angry:

 

In dem Punkt ist sie vernünftig, aber insgesamt ist die englische Grammatik kein bisschen logischer und konsequenter als die jeder anderen Sprache. Allein die Art und Weise, wie Frage- udn Verneinungssätze gebildet werden, erscheint mir reichlich hirnrissig.

 

Und das ist anscheinend noch gar nicht so alt. Ich habe mal New Lanark besichtigt (eine alte Fabrik in Schottland, südlich von Glasgow) aus der Frühzeit der Industrialisierung (der Besitzer galt als sozial vorbildlich), jetzt eine Art Museum. Dort gibt es noch Texte zu lesen, die ungefähr 200 Jahre alt sind und mit "to do" nichts am Hut haben. (Bei noch älteren Texten gleich gar: "and lead us not into temptation"?)

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Und über das Geschlecht eines Substantives braucht man sich im Englischen keine Gedanken zu machen, eine sehr vernünftige Grammatik finde ich. :sword: ;)

Einfach halt, aber schön? :angry:

 

In dem Punkt ist sie vernünftig, aber insgesamt ist die englische Grammatik kein bisschen logischer und konsequenter als die jeder anderen Sprache. Allein die Art und Weise, wie Frage- udn Verneinungssätze gebildet werden, erscheint mir reichlich hirnrissig.

 

Die englische Sprache ist für mich eine der schönsten der Welt, auch und vor allem als gesprochene Sprache. Aber spätestens ab hier wird die Causa endgültig zur Geschmacksfrage: die einen lieben Englisch als gesprochene Sprache, für die anderen geht nichts über gesprochenes Französisch (das ich persönlich überhaupt nicht goutiere :D ). Ich mag keine Nasale in Sprachen, daher finde ich weder Französisch noch Portugiesisch besonders "ästhetisch".

 

Italienisch hingegen...*schmelz* - wunderbar!

 

Im übrigen ist jede Sprache nur bis zu einem ganz bestimmten Punkt "logisch" - auch das Lateinische ist garantiert keine zu 100% logische Sprache (auch wenn einige das gerne als Argument pro Latein ins Feld führen). Es sind ja gerade die Unregelmäßigkeiten, die Illogismen, die verschlungenen Pfade, die eine Sprache so unverwechselbar und faszinierend machen!

 

Und daher finde ich auch eine künstliche, "logische" Weltsprache wie das Esperanto absolut langweilig.

 

Im übrigen hat das Englische als Weltsprache viele Vorteile - aber "einfach" zu lernen ist es für das Gros der Weltbevölkerung sicher nicht! Wenn ich mir da so die romanischen Sprecher, oder auch Japaner und Chinesen anschaue, die sich mit der Aussprache des Englischen herumquälen - nein, "einfach" haben die es sicher nicht!

 

Einfach ist Englisch von der Aussprache her allenfalls für Niederländer, (Nord)deutsche und Skandinavier.

 

Eine der wunderbarsten Sprachen der Welt bleibt es für mich dessen ungeachtet...aber das ist eben rein subjektiv!

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Englisch halte ich für wesentlich einfach zu lernen als Spanisch, Italienisch und Co. Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache. Asiaten leiden bestimmt genauso Europäern, die ihre Sprache sprechen, wie umgekehrt. Ich halte die Aussprache für das weitaus geringere Problem (mit Ausnahme der Ohren, die müssen da eben durch)

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Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache. Asiaten leiden bestimmt genauso Europäern, die ihre Sprache sprechen, wie umgekehrt. Ich halte die Aussprache für das weitaus geringere Problem (mit Ausnahme der Ohren, die müssen da eben durch)

Japanische Aussprache ist eigentlich recht einfach. Wesentlich einfacher als Französisch.

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Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache. Asiaten leiden bestimmt genauso Europäern, die ihre Sprache sprechen, wie umgekehrt. Ich halte die Aussprache für das weitaus geringere Problem (mit Ausnahme der Ohren, die müssen da eben durch)

Japanische Aussprache ist eigentlich recht einfach. Wesentlich einfacher als Französisch.

Hast recht, ich hätte besser Chinesen, Thai und Koreaner geschrieben. Die Japaner, Malayen und Indonesier sind uns näher als wir glauben.

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Englisch halte ich für wesentlich einfach zu lernen als Spanisch, Italienisch und Co. Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache.

 

Das ist eine in meinen Augen mehr als fragwürdige Voraussetzung, hält man aber daran fest, dass Aussprache und Schreibweise - warum auch immer - *eine ganz andere Sache* sind, dann ist Englisch wohl tatsächlich einfacher als Spanisch. Zumindest solange man es nicht gut lernen will, sondern nur auf die Basisverständigugn aus ist.

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Englisch halte ich für wesentlich einfach zu lernen als Spanisch, Italienisch und Co. Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache.

 

Das ist eine in meinen Augen mehr als fragwürdige Voraussetzung, hält man aber daran fest, dass Aussprache und Schreibweise - warum auch immer - *eine ganz andere Sache* sind, dann ist Englisch wohl tatsächlich einfacher als Spanisch. Zumindest solange man es nicht gut lernen will, sondern nur auf die Basisverständigugn aus ist.

Die Aussprache ist doch auch Begabungssache. Es kann nicht jeder ein th sprechen, genausowenig wie jeder das spanische r hinkriegt. Die Grundlagen jedoch, Grammatik und Vokabeln, sind Fleißarbeit (ok, auch da spielt die Begabung rein, aber lernen kann man es allemal). Ich sage nicht, dass die Aussprache Nebensache ist, sie ist der Feinschliff, der vom Anspruch des Sprachlernenden abhängt.

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Englisch halte ich für wesentlich einfach zu lernen als Spanisch, Italienisch und Co. Aussprache ist ja wieder eine ganz andere Sache. Asiaten leiden bestimmt genauso Europäern, die ihre Sprache sprechen, wie umgekehrt. Ich halte die Aussprache für das weitaus geringere Problem (mit Ausnahme der Ohren, die müssen da eben durch)
Aussprache ist im Englisch aber ein grosser Frust, weil man nie ableiten kann im Englischen die Aussprache eines Wortes von der Schreibweise. zB

 

show

now

how

crow

plow

tow

know

bow

 

sollte sich ja alles reimen... :angry:

 

Bei asiatischen Sprachen haengt es ab davon, ob man nur muendlich lernt, was viele machen, oder auch schriftlich, dann wird es wirklich schwierig, ausgenommen Bahasa und Tagalog, welche das westliche Alphabet verwenden. Bahasa ist wirklich sehr leicht zu lernen, sehr einfache Grammatik und Ausspracheregeln, ich konnte es als Kind fast fliessend, doch heute ist fast alles vergessen. :D

 

lg, Kiki

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Aussprache ist im Englisch aber ein grosser Frust, weil man nie ableiten kann im Englischen die Aussprache eines Wortes von der Schreibweise. zB

 

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sollte sich ja alles reimen... :angry:

 

Dazu kommt dann noch die Problematik britisches Englisch vs. amerikanisches Englisch.

A Briton goes to the dance, än American goes to the dänce.

 

Wirklich fies ist auch, daß im Englischen ei als ie und ie als ei geschrieben wird und das m.W. nicht einmal konsequent. Dazu ist dann ein e ein i, aber ein i kein e :D

Bei Eileen (dem Namen) bin ich mir jetzt z.B. nicht sicher, ob der Ilehn oder Eilien ausgesprochen wird.

 

So eine selten inkonsistente Aussprache desselben Buchstabens wie im Englischen gibt es im Deutschen nicht.

Mir fiele da (Eigennamen ausgenommen¹) nur das liebe "eu" ein.

Das kann ein e und ein u sein: Muse-um.

Oder ein eigener Laut "eu": Eu-er, Eu-re, usw.

 

¹Bei Eigennamen, insbesondere Städtenamen, gibt es ja Besonderheiten, die mit dem heutigen Deutsch nicht mehr konform sind:

 

c als Dehnungslaut, vor allem in Norddeutschland:

Mecklenburg spricht sich eigentlich Mehklenburg, genauso wie

Lübeck "Lübehk" gesprochen wird.

Im Falle von Mecklenburg kriegen das aber nicht einmal mehr die Mecklenburger hin.

In Hamburg wurde m.W. vielerorts der Name einfach der aktuellen Sprache angepaßt und wird jetzt "eek" geschrieben.

 

i als Umlautkennzeichen:

Buir (Bei Kerpen) = Bür, nicht Bu-ir.

 

e als Dehnungslaut:

Buer (Gelsenkirchen-Buer) = Buhr, nicht Bür.

Baesweiler (Nähe Kartoffelsahara) = Bahsweiler, nicht Bäsweiler

bearbeitet von SpaceRat
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Aussprache ist im Englisch aber ein grosser Frust, weil man nie ableiten kann im Englischen die Aussprache eines Wortes von der Schreibweise. zB

 

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sollte sich ja alles reimen... :angry:

 

Dazu kommt dann noch die Problematik britisches Englisch vs. amerikanisches Englisch.

A Briton goes to the dance, än American goes to the dänce.

 

Wirklich fies ist auch, daß im Englischen ei als ie und ie als ei geschrieben wird und das m.W. nicht einmal konsequent. Dazu ist dann ein e ein i, aber ein i kein e :D

Bei Eileen (dem Namen) bin ich mir jetzt z.B. nicht sicher, ob der Ilehn oder Eilien ausgesprochen wird.

 

So eine selten inkonsistente Aussprache desselben Buchstabens wie im Englischen gibt es im Deutschen nicht.

Mir fiele da (Eigennamen ausgenommen¹) nur das liebe "eu" ein.

Das kann ein e und ein u sein: Muse-um.

Oder ein eigener Laut "eu": Eu-er, Eu-re, usw.

 

¹Bei Eigennamen, insbesondere Städtenamen, gibt es ja Besonderheiten, die mit dem heutigen Deutsch nicht mehr konform sind:

 

c als Dehnungslaut, vor allem in Norddeutschland:

Mecklenburg spricht sich eigentlich Mehklenburg, genauso wie

Lübeck "Lübehk" gesprochen wird.

Im Falle von Mecklenburg kriegen das aber nicht einmal mehr die Mecklenburger hin.

In Hamburg wurde m.W. vielerorts der Name einfach der aktuellen Sprache angepaßt und wird jetzt "eek" geschrieben.

 

i als Umlautkennzeichen:

Buir (Bei Kerpen) = Bür, nicht Bu-ir.

 

e als Dehnungslaut:

Buer (Gelsenkirchen-Buer) = Buhr, nicht Bür.

Baesweiler (Nähe Kartoffelsahara) = Bahsweiler, nicht Bäsweiler

 

Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. ;)

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Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. :angry:

 

 

Nun, liebe Elima,

 

ich denke schon, dass Leute aus dem Raum Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis auf ganz leichte dialektale Einfärbungen ein wesentlich "reineres" Hochdeutsch sprechen als dies Menschen aus Schwaben oder Niederbayern tun.

 

Ich bin des öfteren in Hamburg und fahre dort gerne mal mit den Öffentlichen ein paar Stunden durch die Stadt, um mir die Gegend und die Leute anzuschauen. Dabei höre ich natürlich auch auf das, was die Leute reden. Sicher, es gibt so etwas wie eine leichte "nordische Einfärbung" der Sprache - aber mit dem, was ich in München bzw. Bayern oder auch in Stuttgart an Deutsch gehört habe, hatte das wenig zu tun. Auch hatte ich in nord- und westdeutschen Regionen nie das Gefühl, als "Sprachenfremder" eingeordnet zu werden. Wenn ich mich in Süddeutschland aufgehalten habe, umso mehr. Da ist man dann gleich "a Zugroaster" oder "a Neig'schmeckter"...

 

Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

 

Das meine ich im übrigen gänzlich ohne Wertung! Ich mag die dialektale Vielfalt in deutschen Landen sehr gerne - wenngleich sie bisweilen auf Kosten der Verständigung mit anderen "Landsmännern- und Frauen" gehen mag...

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Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. :angry:

 

 

Nun, liebe Elima,

 

ich denke schon, dass Leute aus dem Raum Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis auf ganz leichte dialektale Einfärbungen ein wesentlich "reineres" Hochdeutsch sprechen als dies Menschen aus Schwaben oder Niederbayern tun.

 

Ich bin des öfteren in Hamburg und fahre dort gerne mal mit den Öffentlichen ein paar Stunden durch die Stadt, um mir die Gegend und die Leute anzuschauen. Dabei höre ich natürlich auch auf das, was die Leute reden. Sicher, es gibt so etwas wie eine leichte "nordische Einfärbung" der Sprache - aber mit dem, was ich in München bzw. Bayern oder auch in Stuttgart an Deutsch gehört habe, hatte das wenig zu tun. Auch hatte ich in nord- und westdeutschen Regionen nie das Gefühl, als "Sprachenfremder" eingeordnet zu werden. Wenn ich mich in Süddeutschland aufgehalten habe, umso mehr. Da ist man dann gleich "a Zugroaster" oder "a Neig'schmeckter"...

 

Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

 

Das meine ich im übrigen gänzlich ohne Wertung! Ich mag die dialektale Vielfalt in deutschen Landen sehr gerne - wenngleich sie bisweilen auf Kosten der Verständigung mit anderen "Landsmännern- und Frauen" gehen mag...

 

Ich finde die Vielfalt auch sehr gut. Aber wenn ich so Sachen höre wie "da finde ich nichts bei" oder "da halte ich viel von", habe ich am reinen Deutsch der Norddeutschen doch meine Zweifel. Im Nachbarzimmer im Studentenheim wohnte eine Studentin, die immer erzählte, sie würde am WE nach Wilfried fahren (das war ihr Verlobter, ich habe das irgendwann gemerkt). Überhaupt scheint der Gebrauch der Präpositionen in den meisten Dialekten und Sprachfärbungen mit dem Hochdeutschen am wenigsten übereinzustimmen.

 

 

 

Die Ablehnung der Zugroasten und Neigschmecktn hängt auch mit ihrer Neigung zusammen, alles besser zu wissen und für Leute, die sie (angeblich) überhaupt nicht verstehen, mitentscheiden zu wollen. Die Zeit, in der Dialektsprecher als Intelligente (im besten Fall) zweiter Ordnung eingestuft wurden, scheinen ja erfreulicherweise vorbei zu sein.

bearbeitet von Elima
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Aussprache ist im Englisch aber ein grosser Frust, weil man nie ableiten kann im Englischen die Aussprache eines Wortes von der Schreibweise. zB

 

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sollte sich ja alles reimen... :angry:

 

Da gibt's ein nettes Gedicht von Evelyn Baring, 1st Earl of Cromer (+1917):

 

When the English tongue we speak

Why is break not rhymed with weak?

Won't you tell me why it's true

We say sew, but also few?

And the maker of a verse

Cannot rhyme his horse with worse?

Beard is not the same as heard,

Cord is different from word,

Cow is cow, low is low,

Shoe is never rhymed with foe.

Think of hose and dose and lose,

And think of goose and yet of choose,

Think of comb and tomb and bomb,

Doll and roll and home and some.

And since pay is rhymed with say,

Why not paid with said I pray?

Think of blood and food and good;

Mould is not pronounced like could.

Why is done, but gone and lone -

Is there any reason known?

To sum it up, it seems to me

That sounds and letters don't agree.

 

 

Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

Das ist die Affinität zur Tradition, die uns Bayern auch auf diesem Gebiet eigen ist: Bayerisch ist wesentlich näher an der Sprache eines Walters oder Hartmanns, als das Konstrukt "Hochdeutsch" :D

bearbeitet von Explorer
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Ich finde die Vielfalt auch sehr gut. Aber wenn ich so Sachen höre wie "da finde ich nichts bei" oder "da halte ich viel von", habe ich am reinen Deutsch der Norddeutschen doch meine Zweifel. Im Nachbarzimmer im Studentenheim wohnte eine Studentin, die immer erzählte, sie würde am WE nach Wilfried fahren (das war ihr Verlobter, ich habe das irgendwann gemerkt). Überhaupt scheint der Gebrauch der Präpositionen in den meisten Dialekten und Sprachfärbungen mit dem Hochdeutschen am wenigsten übereinzustimmen.
Das ist doch ganz einfach. Wenn ich möchte, dass du näher an mich heran rückst, sage ich: "Komm bei mich bei".
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Ich finde die Vielfalt auch sehr gut. Aber wenn ich so Sachen höre wie "da finde ich nichts bei" oder "da halte ich viel von", habe ich am reinen Deutsch der Norddeutschen doch meine Zweifel. Im Nachbarzimmer im Studentenheim wohnte eine Studentin, die immer erzählte, sie würde am WE nach Wilfried fahren (das war ihr Verlobter, ich habe das irgendwann gemerkt). Überhaupt scheint der Gebrauch der Präpositionen in den meisten Dialekten und Sprachfärbungen mit dem Hochdeutschen am wenigsten übereinzustimmen.
Das ist doch ganz einfach. Wenn ich möchte, dass du näher an mich heran rückst, sage ich: "Komm bei mich bei".

 

Ich habe das inzwischen auch gelernt, es ist fast wie bei einer Fremdsprache :angry:

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Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!
Das ist die Affinität zur Tradition, die uns Bayern auch auf diesem Gebiet eigen ist: Bayerisch ist wesentlich näher an der Sprache eines Walters oder Hartmanns, als das Konstrukt "Hochdeutsch" :angry:

Naja, das erklärt es nur begrenzt.

 

Im Rheinland kommt man mit Hochdeutsch durchaus weiter, auch wenn eschte Kölsche ungeeinand natürlisch Kölsch Platt kalle don. Un dat is joot su.

Et is wie et is, et kütt wie et kütt un et hät noch imma joot jejange.

 

Äver wat isch net verston do: Warum sprechen die Schwarzwälder (Nicht die Torten, sondern die Leute dort) wirklich nur ihren seltsamen Dialekt?

Während ich es in Bonn erlebt habe, daß eine Person in einem Gespräch mit der einen Person Platt und mit der anderen Hochdeutsch spricht, erschien es der Trulla aus dem Schwarzwald, mit der ich während einer Sprachreise nach Malta bei einer Gastfamilie untergebracht war, unmöglich, auch nur ein Wort auf Hochdeutsch aus dem Mund zu kriegen. Und die war 16.

Die Verständigung mit den Maltesern war einfacher als mit ihr.

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Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. :angry:

Da ich aus Sicht der Norditaliener¹ wahrscheinlich schon zu den Fischköppen gezählt würde (In Niedersachsen geboren und im Rheinland lebend), kann ich das bejahen.

Zumindest optional wird es hier, im Gegensatz zu Norditalien, beherrscht.

 

Es fällt im Ausland teilweise leichter, sich auf Englisch mit Ausländern als auf Deutsch mit den Norditalienern zu verständigen.

 

¹Norditalien: BaWü, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern

Ostfrankreich: Saarland

Westpolen: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpolen, Thüringen, Brandenburg, Berlin

Deutschland: NRW, Niedersachsen, Freie und Hansestadt Hamburg, Bremen, Hedwig-Holzbein, Ostkantone

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Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. :angry:

Da ich aus Sicht der Norditaliener¹ wahrscheinlich schon zu den Fischköppen gezählt würde (In Niedersachsen geboren und im Rheinland lebend), kann ich das bejahen.

Zumindest optional wird es hier, im Gegensatz zu Norditalien, beherrscht.

 

Es fällt im Ausland teilweise leichter, sich auf Englisch mit Ausländern als auf Deutsch mit den Norditalienern zu verständigen.

 

¹Norditalien: BaWü, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern

Ostfrankreich: Saarland

Westpolen: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpolen, Thüringen, Brandenburg, Berlin

Deutschland: NRW, Niedersachsen, Freie und Hansestadt Hamburg, Bremen, Hedwig-Holzbein, Ostkantone

 

 

 

Du hast vergessen, deine überaus große Bescheidenheit zu erwähnen. :D

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Du hast vergessen, deine überaus große Bescheidenheit zu erwähnen. ;)

Wenn mein Charisma, das absolut jeden in den Bann zieht, sowie meine adonishafte Gestalt zur Sprache gekommen wären, hätte ich das schon erwähnt...

:angry::D

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When the English tongue we speak

Why is break not rhymed with weak?

Won't you tell me why it's true

We say sew, but also few?

And the maker of a verse

Cannot rhyme his horse with worse?

Beard is not the same as heard,

Cord is different from word,

Cow is cow, low is low,

Shoe is never rhymed with foe.

Think of hose and dose and lose,

And think of goose and yet of choose,

Think of comb and tomb and bomb,

Doll and roll and home and some.

And since pay is rhymed with say,

Why not paid with said I pray?

Think of blood and food and good;

Mould is not pronounced like could.

Why is done, but gone and lone -

Is there any reason known?

To sum it up, it seems to me

That sounds and letters don't agree.

 

Was fuer ein suesses Gedicht! :D Danke fuer's posten Explorer. :angry:

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erschien es der Trulla aus dem Schwarzwald, mit der ich während einer Sprachreise nach Malta bei einer Gastfamilie untergebracht war, unmöglich, auch nur ein Wort auf Hochdeutsch aus dem Mund zu kriegen. Und die war 16.

Die Verständigung mit den Maltesern war einfacher als mit ihr.

 

Ob das nur ein Sprachproblem war? Grüße, KAM

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erschien es der Trulla aus dem Schwarzwald, mit der ich während einer Sprachreise nach Malta bei einer Gastfamilie untergebracht war, unmöglich, auch nur ein Wort auf Hochdeutsch aus dem Mund zu kriegen. Und die war 16.

Die Verständigung mit den Maltesern war einfacher als mit ihr.

 

Ob das nur ein Sprachproblem war? Grüße, KAM

 

Bei Sprachferien sollte man ja auch Ferien von der Muttersprache machen. Mit mir zusammen war damals in London eine Italienerin bei der nämlichen Familie untergebracht. Nicoletta sprach kein Wort Deutsch (nd mein Italienisch..... wir waren ja dort um Englisch zu lernen). :angry:

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Heißt es der Laptop oder das Laptop??? Wir sind uns seit Monaten noch nicht einig geworden.

Nur: Der Laptop

 

Wenn im Duden Antibiotika und Praktika als korrekter Singular steht, kauf ich mir einen Strick und erschieß mich damit

Mein Duden meint, du darfst weiter leben…

 

Ferien sind eine gute Idee. :angry:

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