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Zweifel von Mutter Teresa


Ada

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wer Leere in sich spürt, kann kaum Fülle ausstrahlen. Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.

André

Also, das übertreibt jetzt die Wirkung der "Leere", die Mutter Theresa in sich spürte.

Sie hatte ja immer noch die Gewissheit der Berufung zu ihrer Tätigkeit und war von Liebe zu Gott und den Nächsten erfüllt, auch wenn sie seine Nähe zeitweilig nicht spürte.

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Ich hab mir den oben verlinkten Text nochmal durchgelesen, und verstehe nicht, was es da noch herumzudeuteln gibt. Was Mutter Teresa da bekennt, ist an Deutlichkeit eigentlich nicht mehr zu überbieten.
Die "Nacht der Seele" bedeutet weder Unglaube noch Leere- sondern ist eine Station auf dem Weg der vollkommenenn Hingabe und der Liebe. In dem angeführten link wir auch Bezug auf Johannes vom Kreuz genommen, der diese "Nacht der Sinne" auch aus eigenen Erfahrungen kannte. Wer Mutter Teresas Dunkelheiten nicht im Licht des Glaubens sieht, wird nicht verstehen, dass es sich hier um eine Läuterung und Heiligung der Seele handelt, die nicht aus einem Mangel an Liebe, Glauben oder Eifer kommt- sondern im Gegenteil Ausdruck höchster, selbstloser Liebe ist. Mutter Teresa diente Gott nicht, weil sie dabei schöne Gefühle hatte oder eine Genugtuung- sondern sie lebte die Liebe zu Gott und den Menschen auch in den Dunkelheiten dieser Prüfung.
Mir erschließt sich nicht ganz, was für ein Dienst am Kranken es sein soll, ihn auch noch mit den Seuchen seiner Mitpatienten zu infizieren. Aktive Sterbehilfe?
Den Menschen Hoffnung zu geben und Liebe zu schenken ist weit mehr als alle materiellen Hilfen bieten können: Mutter Teresa und ihre Mitschwestern geben und gaben Menschen, die ungeliebt, verachtet und arm sind jene Hoffnung und Liebe die mehr wert ist als alle Güter der Welt. Diese Reichtümer der Liebe, des Glaubens der Hoffnung anderen zu schenken- und seien es Sterbende die sonst hilflos und einsam verrecken - kann auch etwas kosten. Und so sind die inneren Kämpfe von Mutter Teresa auch Zeichen ihrer Hingabe einer "Liebe bis es weh tut" wie Mutter Teresa selbst mal formulierte. bearbeitet von Mariamante
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Ich hab mir den oben verlinkten Text nochmal durchgelesen, und verstehe nicht, was es da noch herumzudeuteln gibt. Was Mutter Teresa da bekennt, ist an Deutlichkeit eigentlich nicht mehr zu überbieten.

Die "Nacht der Seele" bedeutet weder Unglaube noch Leere- sondern ist eine Station auf dem Weg der vollkommenenn Hingabe und der Liebe. In dem angeführten link wir auch Bezug auf Johannes vom Kreuz genommen, der diese "Nacht der Sinne" auch aus eigenen Erfahrungen kannte. Wer Mutter Teresas Dunkelheiten nicht im Licht des Glaubens sieht, wird nicht verstehen, dass es sich hier um eine Läuterung und Heiligung der Seele handelt, die nicht aus einem Mangel an Liebe, Glauben oder Eifer kommt- sondern im Gegenteil Ausdruck höchster, selbstloser Liebe ist. Mutter Teresa diente Gott nicht, weil sie dabei schöne Gefühle hatte oder eine Genugtuung- sondern sie lebte die Liebe zu Gott und den Menschen auch in den Dunkelheiten dieser Prüfung.

muß man Dir das erst buchstabieren? Die Nonne Teresa hat selbst gesagt, daß sie keine Liebe in sich spüre. Wie kann sie denn was aus Liebe (zu Gott) tun, wenn sie keine Liebe spürt? Und Liebe, Freude, Trauer und Wut sind keine "schönen" Gefühle, sondern äußerst wertfrei. Wer sie alle nicht leben kann, ist seelisch krank.
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muß man Dir das erst buchstabieren? Die Nonne Teresa hat selbst gesagt, daß sie keine Liebe in sich spüre. Wie kann sie denn was aus Liebe (zu Gott) tun, wenn sie keine Liebe spürt? Und Liebe, Freude, Trauer und Wut sind keine "schönen" Gefühle, sondern äußerst wertfrei. Wer sie alle nicht leben kann, ist seelisch krank.
Keine Liebe "spüren" zählt zu dieser Prüfung der Nacht der Sinne. Darum habe ich ja geschrieben, dass es nicht darauf ankommt Liebe zu spüren - sondern sie zu üben. Und das hat Mutter Teresa vorbildlich getan. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit dem, was Johannes vom Kreuz oder andere über die "Nacht der Sinne" geschrieben und erfahren haben, dann könnte es verständlicher werden- vielleicht.
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muß man Dir das erst buchstabieren? Die Nonne Teresa hat selbst gesagt, daß sie keine Liebe in sich spüre. Wie kann sie denn was aus Liebe (zu Gott) tun, wenn sie keine Liebe spürt? Und Liebe, Freude, Trauer und Wut sind keine "schönen" Gefühle, sondern äußerst wertfrei. Wer sie alle nicht leben kann, ist seelisch krank.

Keine Liebe "spüren" zählt zu dieser Prüfung der Nacht der Sinne. Darum habe ich ja geschrieben, dass es nicht darauf ankommt Liebe zu spüren - sondern sie zu üben. Und das hat Mutter Teresa vorbildlich getan. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit dem, was Johannes vom Kreuz oder andere über die "Nacht der Sinne" geschrieben und erfahren haben, dann könnte es verständlicher werden- vielleicht.

Du glaubst, dass man sogar Glaubenszweifel mit der Zuckerwatte frömmlerischer Floskeln zudecken kann...wir landen wieder beim emotionalen Sitzbad, das der Papst gerade jüngst als falsch dargestellt hat.

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Du glaubst, dass man sogar Glaubenszweifel mit der Zuckerwatte frömmlerischer Floskeln zudecken kann...wir landen wieder beim emotionalen Sitzbad, das der Papst gerade jüngst als falsch dargestellt hat.
Von den Prüfungen einer Seele wie P.Pio, Mutter Teresa, Teresa von Avila scheinst du wenig Ahnung zu haben? Nun gut- ist auch nicht jedermanns Weg. Aber Zweifel wie sie Mutter Teresa äußerte, ob Gott sie liebt, dass sie ihn nicht hört sind doch von einer etwas anderer Art als Zweifel daran, dass Christus Gott war oder ob Gott überhaupt existiert.
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muß man Dir das erst buchstabieren? Die Nonne Teresa hat selbst gesagt, daß sie keine Liebe in sich spüre. Wie kann sie denn was aus Liebe (zu Gott) tun, wenn sie keine Liebe spürt? Und Liebe, Freude, Trauer und Wut sind keine "schönen" Gefühle, sondern äußerst wertfrei. Wer sie alle nicht leben kann, ist seelisch krank.

Keine Liebe "spüren" zählt zu dieser Prüfung der Nacht der Sinne. Darum habe ich ja geschrieben, dass es nicht darauf ankommt Liebe zu spüren - sondern sie zu üben. Und das hat Mutter Teresa vorbildlich getan. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit dem, was Johannes vom Kreuz oder andere über die "Nacht der Sinne" geschrieben und erfahren haben, dann könnte es verständlicher werden- vielleicht.

Laß mir den guten John of the Cross mal aus dem Spiel. Er hatte zwar Glaubenszweifel, aber eine große Liebe in seiner Seele. Lebenslang hat er sich mit dem Hohenlied beschäftigt und war davon fasziniert. Auch Theresa von Avila ist mit Deiner serbischen Nonne nicht zu vergleichen. Das waren Mystiker - und ein Mystiker denkt und liebt in anderen Kategorien als ein Normalsterblicher. Ein Mystiker versteht auch einen anderen, der einer anderen Religion anhängt und will auch diesen nicht verändern.

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dass sie ihn nicht hört sind doch von einer etwas anderer Art als Zweifel daran, dass Christus Gott war oder ob Gott überhaupt existiert.

 

Und was willst Du mit diesem völlig zusammenhanglosen Schwenk zum Ausdruck bringen?

...wieder einmal der typisch MM'sche Versuch jemanden etwas unterzujubeln.....ein bisserl Dreck schmeissen.....es wird schon was hängen bleiben.

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dass sie ihn nicht hört sind doch von einer etwas anderer Art als Zweifel daran, dass Christus Gott war oder ob Gott überhaupt existiert.

 

Und was willst Du mit diesem völlig zusammenhanglosen Schwenk zum Ausdruck bringen?

...wieder einmal der typisch MM'sche Versuch jemanden etwas unterzujubeln.....ein bisserl Dreck schmeissen.....es wird schon was hängen bleiben.

 

Schade, dass deine Postings oft nur aus Unterstellungen, Anwürfen und Unverständnis bestehen. Aber bitte- jeder wie er kann. Was ich sagen wollte war folgendes: Es besteht ein prinzipieller Unterschied zwischen den Zweifeln einer Mutter Teresa, dass sie Gott nicht hörte, den Weg nicht klar vor sich sah- und den Zweifeln eines Menschen, der prinzipiell an Gottes Existenz zweifelt.
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Es besteht ein prinzipieller Unterschied zwischen den Zweifeln einer Mutter Teresa, dass sie Gott nicht hörte, den Weg nicht klar vor sich sah- und den Zweifeln eines Menschen, der prinzipiell an Gottes Existenz zweifelt.

Was deshalb Unfug ist, weil niemnd dies bestritten hat.

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Es besteht ein prinzipieller Unterschied zwischen den Zweifeln einer Mutter Teresa, dass sie Gott nicht hörte, den Weg nicht klar vor sich sah- und den Zweifeln eines Menschen, der prinzipiell an Gottes Existenz zweifelt.

Was deshalb Unfug ist, weil niemnd dies bestritten hat.

???? Es ist deshalb Unfug, weil es niemand bestritten hat? Das ist eine- pardon- absurde Begründung.
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Es besteht ein prinzipieller Unterschied zwischen den Zweifeln einer Mutter Teresa, dass sie Gott nicht hörte, den Weg nicht klar vor sich sah- und den Zweifeln eines Menschen, der prinzipiell an Gottes Existenz zweifelt.

Was deshalb Unfug ist, weil niemnd dies bestritten hat.

???? Es ist deshalb Unfug, weil es niemand bestritten hat? Das ist eine- pardon- absurde Begründung.

 

Es ist Unfug, das anzusprechen, weil es hier überhaupt nicht das Thema ist.

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wer Leere in sich spürt, kann kaum Fülle ausstrahlen. Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.
Also, das übertreibt jetzt die Wirkung der "Leere", die Mutter Theresa in sich spürte.

Vielleicht wird der Kontrast deutlicher, wenn du dir neben Mutter Teresa einen Menschen denkst, der mit sich reinen ist, der seine Probleme und Fehler mit heiterer Gelassenheit betrachten kann, der liebt und geliebt wird - und das auch spürt! - und der das, was er tut, ganz von innen heraus tut.

 

Wenn ich mir jemanden aussuchen dürfte, der mich in existenziellen Schwierigkeiten oder gar beim Sterben begleitet, ich würde ausschließlich zweiteren wählen. Ich möchte in so einer Situation nicht für die Statistenrolle bei irgendwelchen "Prüfungen", "Kreuzwegen" und sonstigen Selbsterfahrungstrips missbraucht werden.

 

André

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Die "Nacht der Seele" bedeutet weder Unglaube noch Leere- sondern ist eine Station auf dem Weg der vollkommenenn Hingabe und der Liebe.

Da hatte sie aber noch viele Stationen vor sich, denn von der "Nacht der Seele" zum "Tag der Seele" ist es ein gutes Stück Weg. Es sei denn, man hält die "Nacht der Seele" bereits für das eigentliche höchste Ziel, wobei sich dann allerdings fragt, wozu der "Tag der Seele", also das heiter-gelassene Dasein voller Liebe und Tatenfreude dann eigentlich noch gut sein soll.

 

Wer Mutter Teresas Dunkelheiten nicht im Licht des Glaubens sieht, wird nicht verstehen, dass es [...] Ausdruck höchster, selbstloser Liebe ist.

Selbstlose Liebe ist pathologische "Liebe". Wie gesagt: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben. Er ist nur ein manischer Quälgeist, der nichts in sich hat, was er geben könnte, der "selbstloserweise" auch nichts nehmen kann, dessen Vakuum den "Geliebten" aber dennoch aussaugt wie ein Vampir. - Gott behüte mich vor so einer Liebe, ich will freie und gesunde Geister um mich haben.

 

Mutter Teresa diente Gott nicht, weil sie dabei schöne Gefühle hatte ...

Genau das ist ja das Problem.

 

Mir erschließt sich nicht ganz, was für ein Dienst am Kranken es sein soll, ihn auch noch mit den Seuchen seiner Mitpatienten zu infizieren.
Den Menschen Hoffnung zu geben und Liebe zu schenken ist weit mehr als alle materiellen Hilfen bieten können ...

Danke, ich verzichte. Da verrecke ich doch lieber auf der Straße, werde ich wenigstens nicht auch noch verarscht.

 

André

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Darum habe ich ja geschrieben, dass es nicht darauf ankommt Liebe zu spüren - sondern sie zu üben.

Dann weißt du nicht, was Liebe ist. Wer keine Liebe spürt, liebt nicht. Da nützt alles Reden und aller Aktionismus nichts - es ist ohne Seele, es ist ein "tot weiterklapperndes Räderwerk", welches nur Kälte verbreitet.

 

Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass du bei mir "seelenlosen Materialisten" vermutest, ich würde Liebe als "logisch-physikalischen Mechanismus" betrachten, und dass wir - nachdem ich diesen Irrtum aufgeklärt hätte - wenigstens hier mal überein gestimmt hätten. Stattdessen ist es genau umgekehrt. Oh oh ...

 

André

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Da hatte sie aber noch viele Stationen vor sich, denn von der "Nacht der Seele" zum "Tag der Seele" ist es ein gutes Stück Weg. Es sei denn, man hält die "Nacht der Seele" bereits für das eigentliche höchste Ziel, wobei sich dann allerdings fragt, wozu der "Tag der Seele", also das heiter-gelassene Dasein voller Liebe und Tatenfreude dann eigentlich noch gut sein soll.
Die Taten sind wohl das Licht eines Menschen. Und (abgesehen von manchen Schreibtischkritikern) haben viele Menschen diese Taten der Liebe erfahren. Wenn Du also bei Mutter Teresa Licht suchst, dann schau auf ihre Taten. Der Glaube bewährt sich übrigens gerade in der "Finsternis". Versuchungen, Prüfungen und manche inneren oder äußeren Kämpfe sind das Feuer, in denen Glaube, Hoffnung und Liebe geläutert werden.
Selbstlose Liebe ist pathologische "Liebe".
Ja- solche Denunzierungen kenne ich. Wenn jemand sich zu sehr für andere einsetzt, wird auch gern von "Helfersyndrom" gesprochen. So etwas beruhigt das eigene Gewissen und läßt dem Egoismus mehr Raum. Selbstlose Liebe ist pathologisch- gute Idee. So kann man dem Egoismus das Mäntelchen "gesunder Egoismus" umhängen. Allein: Ich glaube einer solchen Krank- Schreibung der selbstlosen Liebe nicht.

 

Wie gesagt: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.
Alles in der rechten Ordnung. Wer sich selbst so sehr "liebt", dass alle anderen nur seine Diener sind geht wohl auch keinen gesunden Weg. Es bedarf wohl einer tiefen Läuterung um zu erkennen, dass Hingabe und Liebe zu anderen ein Gewinn ist. Wo aber Berechnung wäre, dort stirbt die Liebe. Mutter Teresa hat nicht gerechnet - sondern ihr Einsatz für die Armen war von einer echten Liebe getragen, die nicht indirekt sich selbst sucht oder den Applaus anderer. Wer Mutter Teresa mal selbst erlebt hat weiß dass sie sie von einer Haltung des verkappten Egoismus der sich "gesunde Liebe" nennt, frei war.
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Dann weißt du nicht, was Liebe ist. Wer keine Liebe spürt, liebt nicht. Da nützt alles Reden und aller Aktionismus nichts - es ist ohne Seele, es ist ein "tot weiterklapperndes Räderwerk", welches nur Kälte verbreitet.
Du darfst sicher sein, dass Mutter Teresa einen eher bequemen Weg als Lehrerin nicht aufgab, weil ihr so fad war, sondern weil sie dem Ruf Gottes folgte und IHM in den Menschen dienen wollte. "Mich dürstet". Diesen Durst nach Liebe durch die Ärmsten spürte Mutter Teresa. Schöne Gefühle sind nicht Liebe: Liebe ist die Bereitschaft, das Gute für den anderen zu wollen- auch auf eigene Kosten. Paulus hat einige Eigenschaften im Hohenlied der Liebe (1. Korinther, 13) angeführt, die man bei Mutter Teresa in vorbildlicher Weise finden kann:

 

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig. Sie prahlt nicht, sie überhebt sich nicht. Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht das Ihre, kennt keine Erbitterung, trägt das Böse nicht nach. Am Unrecht hat sie kein Gefallen, mit der Wahrheit freut sie sich. Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles duldet sie.

bearbeitet von Mariamante
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Wie gesagt: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.

Alles in der rechten Ordnung. Wer sich selbst so sehr "liebt", dass alle anderen nur seine Diener sind geht wohl auch keinen gesunden Weg.

 

Wie heißt das Gebot: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Wer sich selber immer nur kasteit, seine Wünsche nach Freude und auch Spaß abtötet und verleugnet und sich nur als "Sühneseele" zu begreifen und anzunehmen vermag, der wird auch seine Mitmenschen so behandeln.........verbietend nörgelnd und sie zu Opfern zwingend die keinen Sinn haben.

Hier mag auch die Wurzel von Mutter Theresas seltsamen Vorstellungen von "Schmerz Ertagen Müssen" gelegen sein.

bearbeitet von wolfgang E.
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Wie heißt das Gebot: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Wer sich selber immer nur kasteit, seine Wünsche nach Freude und auch Spaß abtötet und verleugnet und sich nur als "Sühneseele" zu begreifen und anzunehmen vermag, der wird auch seine Mitmenschen so behandeln.........verbietend nörgelnd und sie zu Opfern zwingend die keinen Sinn haben.

Hier mag auch die Wurzel von Mutter Theresas seltsamen Vorstellungen von "Schmerz Ertagen Müssen" gelegen sein.

Dass Mutter Teresa dieses Gebot kannte, nehme ich an. Sie lebte auch das: "Du sollst den Herrn dienen Gott lieben aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit all deinen Kräften". Dass die Liebe zu den Ärmsten- wie sie Mutter Teresa lebte- mit manchen Mühen und Opfern verbunden ist bedeutet allerdings nicht, dass ihr die Freude gefehlt hätte: Denn gerade die gelebte Liebe und der Dienst an den Ärmsten bringt tiefe Freude mit sich. Das war Mutter Teresa nicht unbekannt. Allerings war ihr wohl auch das schon öfter zitierte Wort der Schrift bekannt: "Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und so folge er mir nach." Bei aller gepriesenen Eigenliebe sollte das nicht fehlen und vermutlich kam daher das von dir angesprochene "Schmerz- ertragen" oder wie M.T. formulierte: Lieben bis es weh tut.
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Bei aller gepriesenen Eigenliebe sollte das nicht fehlen und vermutlich kam daher das von dir angesprochene "Schmerz- ertragen" oder wie M.T. formulierte: Lieben bis es weh tut.

 

Ich halte diesen Satz für eher dumm und jedenfalls gefährlich, weil er zu Grausamkeit dem anderen gegenüber verleitet.

 

Zudem habe ich von Dir noch nie ein Bibel- und/oder sonstiges geistliches Zitat gehört, das mit Freude zu tun hat, oder mit dem Leben in Fülle, das uns verheissen wurde.

 

Aber lassen wirs.......Dein Glaubensverständnis und meines klaffen so weit auseinander, dass wir vermutlich fast nicht kompatibel sind.

bearbeitet von wolfgang E.
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Da hatte sie aber noch viele Stationen vor sich, denn von der "Nacht der Seele" zum "Tag der Seele" ist es ein gutes Stück Weg. Es sei denn, man hält die "Nacht der Seele" bereits für das eigentliche höchste Ziel, wobei sich dann allerdings fragt, wozu der "Tag der Seele", also das heiter-gelassene Dasein voller Liebe und Tatenfreude dann eigentlich noch gut sein soll.

Die Taten sind wohl das Licht eines Menschen. Und (abgesehen von manchen Schreibtischkritikern) haben viele Menschen diese Taten der Liebe erfahren. Wenn Du also bei Mutter Teresa Licht suchst, dann schau auf ihre Taten. Der Glaube bewährt sich übrigens gerade in der "Finsternis". Versuchungen, Prüfungen und manche inneren oder äußeren Kämpfe sind das Feuer, in denen Glaube, Hoffnung und Liebe geläutert werden.
Selbstlose Liebe ist pathologische "Liebe".
Ja- solche Denunzierungen kenne ich. Wenn jemand sich zu sehr für andere einsetzt, wird auch gern von "Helfersyndrom" gesprochen. So etwas beruhigt das eigene Gewissen und läßt dem Egoismus mehr Raum. Selbstlose Liebe ist pathologisch- gute Idee. So kann man dem Egoismus das Mäntelchen "gesunder Egoismus" umhängen. Allein: Ich glaube einer solchen Krank- Schreibung der selbstlosen Liebe nicht.

 

Wie gesagt: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.
Alles in der rechten Ordnung. Wer sich selbst so sehr "liebt", dass alle anderen nur seine Diener sind geht wohl auch keinen gesunden Weg. Es bedarf wohl einer tiefen Läuterung um zu erkennen, dass Hingabe und Liebe zu anderen ein Gewinn ist. Wo aber Berechnung wäre, dort stirbt die Liebe. Mutter Teresa hat nicht gerechnet - sondern ihr Einsatz für die Armen war von einer echten Liebe getragen, die nicht indirekt sich selbst sucht oder den Applaus anderer. Wer Mutter Teresa mal selbst erlebt hat weiß dass sie sie von einer Haltung des verkappten Egoismus der sich "gesunde Liebe" nennt, frei war.

Armer Tropf. Anscheinend hast Du wenig Liebe in Dir. Du verstehst es einfach nicht.

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Mein Aufruf an die Diskutanten, doch etwas enger an der Mutter Teresa zu bleiben, und euch nicht immer von den doch eher speziellen Vorlieben Mariamantes ablenken zu lassen. Per Moderation kann ich da wenig machen, weil es schwer auseinanderzuklamüsern ist. Also ist eine gewisse Disziplin erforderlich.

bearbeitet von Sokrates
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Bei allem Respeckt einem Menschen gegenüber der sich aufopfernd für andere einsetzt, ist mir Mutter Teresas Gefühl der Leere und Gottesferne mir sehr ,sehr befremdlich .

Bei allen Menschen die ich kenne und die konsequent in der Nachfolge Jesu lebten/leben war es genau umgekehrt.

Sie sind zwar manchmal sehr ernst ,aber nicht bedrückt, sie sich fröhlich,innerlich fröhlich und warmherzig , sodaß es einfach Freude macht sie um sich zu haben.

 

Irgendwo ist es auch logisch,je mehr ich in der Nachfolge Jesu lebe, desto näher bin ich Jesus selbst.Desto inniger ist die Gemeinschaft mit ihm (also auch mit dem Vater) Und er hat versprochen uns das Leben zu geben in Fülle.

Das so ein Leben einem Diszipin und oft die Verleugnung bzw. hintanstellung eigener Wünsche abverlangt (was uns ja am allerschwersten fällt), ist klar.Aber Gott belohnt es auf vielerleiweise ,durch ein Gefühl des Erfülltseins, durch ein fröhliches Herz.

 

Ich bin zwar selbst kein dolles Vorzeigebeispiel eines Vorbild-Christen,aber genau das erlebe ich auch wenn ich konsequent ihm folge indem was ich erkannt habe.

 

Aber wartemal,ich erlebe eine gewisse Leere und auch Gottesferne wenn ich falsch lebe,wenn etwas zwischen uns ,zwische Mir und meinem Vater ist,z.B. Sünde an der ich festhalte,

oder wenn Gott mir etwas wichtiges klarmachen will.......

 

Vielleicht stimmte bei Mutter Teresa etwas in der Beziehung zu Gott nicht.

 

Lieben Gruß

 

jenny

 

Übrigens Mariamante finde ich gut was du über Liebe grundsätzlich sagst, da stimme ich dir zum allergrößten Teil zu.

bearbeitet von Jenny
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Ich habe mich jetzt nicht durch alle Postings geackert, aber eine Anmerkung zum Buch, daß ich gestern im Flieger gelesen habe:

Abgesehen davon, daß das Lektorat wirklich unter aller S** ist (ich habe mindestens 80 Rechtschreib-, Sinn- und Satzfehler, bis hin zu gedoppelten End- und Fußnoten und unvollständigen Sätzen gefunden), handelt es sich bei diesem Werk sicher nicht um ein Oeuvre, daß die Bezeichnung "Briefedition" verdienen würde.

Das Buch ist mit heißer Nadel gestrickt, die Zwischentexte des Autors bestehen in der Regel aus (verklärend) interpretierenden Zitaten der wenigen Briefe, die den Corpus des Buches bilden (sollten).

 

Inhaltlich unterschieden sich Mutter Teresas Briefe nicht wesentlich von Selbstaussagen großer Heiliger, mit der klassischen Differenz zwischen Selbstwahrnehmung (Gefühle der Leere und des Verlassenseins etc) und der Fremdwahrnehmung ("erfüllt", liebenswürdig u.ä.).

Diese klassische Differenz kommt auch klar in den ebenfalls zum Teil aufgenommenen Briefen ihrer geistlichen Begleiter zum Ausdruck, welche allerhöchstens die (ungewöhnlich) lange Dauer dieser Verlassenheitsgefühle anmerken, diese ansonsten aber als "normalen" Ausdruck intensiven geistlichen Lebens interpretieren.

Interessant ist allerdings der Versuch des Herausgebers, durch eingeschobene Bemerkungen, den geistlichen Begleitern Mutter Teresas Unverständnis für das "Außergewöhnliche" von Teresas Erfahrung zu unterstellen.

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Armer Tropf. Anscheinend hast Du wenig Liebe in Dir. Du verstehst es einfach nicht.
Bitte nicht immer von dir auf andere schließen. Für Christen (und das gilt für Mutter Teresa) besteht die Liebe nicht in süssen Worten oder hübschen Gefühlchen- sondern in der Hingabe an Gott und die Menschen. Und Wahrheit und Liebe gehören zusammen. Daher hat Jesus auch manche Worte geäußert, die gar nicht so lieb zu sein scheinen, aber wahr sind. Wenn Mutter Teresa bei manchen verpönt ist, weil sie sich sehr intensiv für die Ungeborenen einsetzte, so sehe ich darin eine sehr starke - allerdings manchen nicht gelegene Liebe. Den Armen, Schwachen Gutes zu tun ist Liebe.
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