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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Der wahre Weg bringt innen und außen das Glück. In der Wahrheit ist es innen und außen schön. In der Wahrheit wird innen so schön gelebt wie außen. In der Wahrheit leuchtet es außen, dir zum inneren Glück.

Das ist deine grundlegende Fehleinschätzung. Das Glück eines Menschen kommt nach der aktuellen psychologischen Forschung zu 90% aus seinem Inneren und ist normalerweise nur zu etwa 10 % durch äußere Dinge verursacht.

Was du markierst ist im Unterschied, aber nicht im Gegensatz.

Es ist möglich, Glück nach innen und nach außen zu unterscheiden und dann den Menschen zu bestimmen, der in beidem lebt.

Maximal entwickelt sei der Mensch, der innen und außen in glücklichen Umständen lebt und Zeichen des vollständigen Glücks wäre die Freiheit von Sünde.

Ein Mensch im Glück sündigt nicht und er leidet auch nicht unter den Sünden anderer.

 

Der Zustand des vollständigen Glücks wird von Christen für den Himmel bestimmt. Hier sündige niemand, noch käme jemand mit den Sünden anderer in Kontakt.

 

Die Freiheit von Sünde ist das Glück.

 

Noch nie hat ein Mensch ohne die Sünden seine Mitmenschen gelebt, also handelt es sich hierbei nur um ein Konstrukt, das von empirischer Forschung unbleckt ist, denn die Versuchsbedingung lässt sich nicht herstellen.

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Ich kann es dir aber noch drastischer sagen: Wenn du dich innen glücklich hergestellt hast, aber von einem Mitmenschen sexuell missbraucht wirst, dann ist dein inneres Glück für die Katz.

Im wahre Glück lebt, wer von seinen Mitmenschen als Subjekt und nicht als Objekt behandelt wird.

Wenn du als Objekt für die Befriedigung von Bedürfnissen deiner Mitmenschen dienst, dann lebst du im objektiven Sinn nicht im Glück, auch dann nicht, wenn du während deiner Vergewaltigung meditierst.

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bitte nicht verallgemeinern. Ich bin Christ und kann mit Reliquienverehrung und Heiligenschreinen nichts anfangen.

Das Allgemeine ist die Wahrheit, näher abstrakte Wahrheit. Ohne das Allgemeine ist keine Wahrheit.

Wer sich nicht ins Allgemeine versenken kann, hantiert auch nicht mit Wahrheit und das ließe sich dann auch stets beweisen.

Wer sich verallgemeinern kann, der ist über sich selbst, über das nur Vereinzelte hinausgewachsen.

In Religion bezeichnet Gott das Allgemeine, den Grund.

Wenn der Grund unbekannt ist, ist es nicht möglich, sich selbst den Grund zu geben.

 

Wenn du sagst, du seiest Christ, dann muss das mindestens in dem Konsens gründen, den sich die Christen geben, sonst wärst du irgendetwas anderes als Christ.

Es muss mindestens eine Gemeinsamkeit geben, die du mit anderen teilst und die dich als Christ ausmachen. Und das wäre dann das von dir ausgegebene Allgemeine.

 

So wäre z. B. eine Bestimmung mit Anspruch auf Allgemeinheit: alle Menschen die an Christus glauben, sind Christen. Es muss irgendetwas sein, was auf alle Christen zutrifft.

 

Ob das dann auch das Allgemeine ist, müsste Kritik ergeben, also die Prüfung, ob es mehr ist, als die Addition der Vereinzelung.

 

Weil immer ein Grund her muss, wärst du dieser Grund und damit wäre das Einzelne der Grund. Und das geht gar nicht, oder es ist Atheismus. Atheismus kennt nur das Einzelne als Grund, oder das Einzelne als das Allgemeine. Hier hat jeder irgendeine Meinung und die wird dann gehütet wie der heilige Gral, weil alle wahr wären, oder die Wahrheit ist multiples Universum, Universa.

Das ist die auf die Vereinzelung beschränkte Logik. Deshalb finden Christen und Atheisten auch immer zusammen.

 

Selbst wenn du meinst, du würdest nicht verallgemeinern, so ist es dir unmöglich, dich so zu verhalten.

Wer meint, er verallgemeinere nicht, der mogelt das dann halt.

 

Du gehst nicht darauf ein, was Korri schreibt. Korri teilt Dir mit, dass das Argument der Heiligendingens in der Diskussion mit ihr nicht funktioniert. Doch anstatt auf Korri einzugehen, schwallst Du irgendwas von Vereinzelung vs. Verallgemeinerung.

 

Damit machst Du Korri zum Objekt Deiner Diskussion, anstatt zum Subjekt deines Interesses.

bearbeitet von Higgs Boson
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...

Es geht darum die Wahrheit zu finden.

...

 

Die Beschäftigung mit Esoterik und Gnosis kann dazu beitragen?

 

 

Bei meiner Gotteserfahrung habe ich erkannt, dass Gott ein Mysterium ist, welches sich in und über allen Religionen befindet.

 

 

Es gibt gemeinsame Elemente in jeden Glauben, in jeder Religion. Nur es gibt nichts, was sich in allen Religion finden kann und man "Gott ein Mysterium" nennen könnte.

 

 

Und ich weiß, welches mein persönlicher Weg zu Gott ist. Für mich sind Elemente aus verschiedenen Religionen hilfreich.

 

 

Kein Zweifel - nur ob Dein persönlicher Weg für jemand anders funktioniert? Was macht Dich so sicher, dass Dein Weg ein richtiger Weg ist, dass Du ihn auch noch anderen Menschen anbietest? Die Welt ist voller falscher Propheten ...

 

 

Im Buddhismus habe ich viel über Meditation gelernt. An Jesus begeistert mich die Bergpredigt und der Weg der umfassenden Liebe. Ich mische nicht meine eigene Religion, sondern ich stehe in der Tradition der katholischen Priesters Bede Griffiths. Bede Griffiths ist der christliche Meister der Einheit aller Religionen und der Anpassung des Christentums an die heutige Zeit. Er lehrte, dass sich die Offenbarungen aller Religionen ergänzen. Erst alle heiligen Bücher aller Religionen ergeben gemeinsam das Ganze. Als spiritueller Mensch kann und sollte man aus den Büchern aller Religionen lernen. Ich glaube, dass es bei allen Religionen im Kern um eine Transzendenzerfahrung geht, die man auch mit dem Begriff “Erleuchtung” oder “Heiligkeit” beschreiben kann. Ich meine, dass alle Religionen positiv zusammenarbeiten sollten, weil sie im Zentrum das gleiche Ziel haben.

...

 

Bede Griffiths verbindet ich nur mit dem Dialogversuch zwischen Katholizismus mit dem Hinduismus - Deine Brücke vom Buddhismus zu ihm, erschliesst sich mir nicht.

Der Begriff "Transzendenzerfahrung" ist Unsinn: Entweder es ist transzendent oder man kann es erfahren. In nicht wenigen religiösen Auffassungen geht es darum, nur Dinge aus der Natur zu erfassen - nichts transzendentes. Erleuchtung ist, wenn überhaupt, nur als eine tiefe Einsicht von Zusammenhänge in einen wie auch immer aufgefasste Wirklichkeit zu verstehen. Transzendenz bedeute jedoch über die Wirklichkeit bzw. jenseits der Wirklichkeit gehend.

 

Das einzige wirklich alle Religionen verbindende Element ist der Mensch. Er steht letztendlich im Zentrum jeder Funktion jeder Religion. Menschen haben auch etwas gemeinsam: Unterschiedliche Ziele.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Unsere Aufgabe und der Sinn unseres Lebens ist doch nicht, Gott meditierend zu suchen. Unser Sinn ist, Jesus immer ähnlicher zu werden, und dadurch unsren Mitmenschen durch seine Liebe dienen zu können und, wenn wir gestorben sind, mit ihm ewig weiter zu leben. Das Thomas-Evangelium ist für mich nicht relevant, weil es nicht in der Bibel zu finden ist. Der hl. Geist wird sich dabei schon was Gedacht haben.

Der hl. Geist hat sich auch etwas dabei gedacht, dass ich hier schreibe. :D Die große Frage ist, wie wir Jesus immer ähnlicher werden. Aus meiner Sicht ist dazu der Weg Kontemplation und Meditation sehr wichtig. Jesus hat meditiert. Und wir sollten es auch tun, wenn wir ihm wirklich nachfolgen wollen. Nach meiner Erfahrung findet man Gott durch die Verbindung von Ruhe (Kontemplation, Meditation) und umfassender Liebe. Die kontemplativen Mönche und Nonnen sind Teil des Katholiszimus. Und das ist gut so. Ihr Weg ist gesegnet.

 

Meines Erachtens mischt sich Mystiker seine eigene Religion - das darf man machen, nur sollte man dann nicht unter der Flagge des Christentums segeln, um die allgemein anerkannte Reputation des Christentums für seine private Lehre auszunutzen.

Es geht nicht darum, die Reputation des Christentums auszunutzen. Es geht darum die Wahrheit zu finden. Bei meiner Gotteserfahrung habe ich erkannt, dass Gott ein Mysterium ist, welches sich in und über allen Religionen befindet. Und ich weiß, welches mein persönlicher Weg zu Gott ist. Für mich sind Elemente aus verschiedenen Religionen hilfreich. Im Buddhismus habe ich viel über Meditation gelernt. An Jesus begeistert mich die Bergpredigt und der Weg der umfassenden Liebe. Ich mische nicht meine eigene Religion, sondern ich stehe in der Tradition der katholischen Priesters Bede Griffiths. Bede Griffiths ist der christliche Meister der Einheit aller Religionen und der Anpassung des Christentums an die heutige Zeit. Er lehrte, dass sich die Offenbarungen aller Religionen ergänzen. Erst alle heiligen Bücher aller Religionen ergeben gemeinsam das Ganze. Als spiritueller Mensch kann und sollte man aus den Büchern aller Religionen lernen. Ich glaube, dass es bei allen Religionen im Kern um eine Transzendenzerfahrung geht, die man auch mit dem Begriff “Erleuchtung” oder “Heiligkeit” beschreiben kann. Ich meine, dass alle Religionen positiv zusammenarbeiten sollten, weil sie im Zentrum das gleiche Ziel haben. Ich wünsche eine Welt der Liebe und des Frieden und keine Welt der ewigen Religionskriege. Ich möchte, dass die Religionen sich nicht mehr gegenseitig bekämpfen und töten, sondern dass sie sich lieben und gegenseitig unterstützen.

 

 

ERKLÄRUNG NOSTRA AETATE ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN

Einführung 1. In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt und die Beziehungen unter den verschiedenen Völkern sich mehren, erwägt die Kirche mit um so größerer Aufmerksamkeit, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, faßt sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt.

In wie weit man Religionen mischen kann und darf, ist eine interessante Frage. Vielleicht wird das Christentum für die heutige Jugend attraktiver, wenn es nicht so dogmatisch daherkommt. Für mich persönlich ist ein persönliches Ausprobieren in Ordnung, wenn man dabei sein eigenes Zentrum bewahrt. Und das ist für mich die Bergpredigt und das Doppelgebot der Liebe. Es gab gerade einen interessanten Bericht im Fernsehen dazu: Religiöse Bastelei oder reine Lehre? Kulturjournal - 29.04.2013 22:45 Uhr Autor/in: Maryam Bonakdar Meditieren im Kloster, Yoga im Gemeindehaus, Beten im Tempel - immer mehr Menschen zieht es weg vom traditionellen Glauben, hin zu einem sehr persönlichen Glaubensmix.

 

Link NDR

 

Du verweist auf diesen Bericht im NDR. Allein die Tatsache, daß sich viele Menschen ihre Religion oder Spiritualität zusammen basteln, heißt doch nicht, daß das richtig sein muß. Wenn viele ins Feuer springen, springe ich hinterher?

Als Christ ist mir wichtig, wie Jesus lebte, was er sagte. Er ist der Mittelpunkt. Mit meinem Leben möchte ich ihm dienen und meinen Mitmenschen.

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bitte nicht verallgemeinern. Ich bin Christ und kann mit Reliquienverehrung und Heiligenschreinen nichts anfangen.

Das Allgemeine ist die Wahrheit, näher abstrakte Wahrheit. Ohne das Allgemeine ist keine Wahrheit.

Wer sich nicht ins Allgemeine versenken kann, hantiert auch nicht mit Wahrheit und das ließe sich dann auch stets beweisen.

Wer sich verallgemeinern kann, der ist über sich selbst, über das nur Vereinzelte hinausgewachsen.

In Religion bezeichnet Gott das Allgemeine, den Grund.

Wenn der Grund unbekannt ist, ist es nicht möglich, sich selbst den Grund zu geben.

 

Wenn du sagst, du seiest Christ, dann muss das mindestens in dem Konsens gründen, den sich die Christen geben, sonst wärst du irgendetwas anderes als Christ.

Es muss mindestens eine Gemeinsamkeit geben, die du mit anderen teilst und die dich als Christ ausmachen. Und das wäre dann das von dir ausgegebene Allgemeine.

 

So wäre z. B. eine Bestimmung mit Anspruch auf Allgemeinheit: alle Menschen die an Christus glauben, sind Christen. Es muss irgendetwas sein, was auf alle Christen zutrifft.

 

Ob das dann auch das Allgemeine ist, müsste Kritik ergeben, also die Prüfung, ob es mehr ist, als die Addition der Vereinzelung.

 

Weil immer ein Grund her muss, wärst du dieser Grund und damit wäre das Einzelne der Grund. Und das geht gar nicht, oder es ist Atheismus. Atheismus kennt nur das Einzelne als Grund,

oder das Einzelne als das Allgemeine. Hier hat jeder irgendeine Meinung und die wird dann gehütet wie der heilige Gral, weil alle wahr wären, oder die Wahrheit ist multiples Universum, Universa.

Das ist die auf die Vereinzelung beschränkte Logik. Deshalb finden Christen und Atheisten auch immer zusammen.

 

Selbst wenn du meinst, du würdest nicht verallgemeinern, so ist es dir unmöglich, dich so zu verhalten.

Wer meint, er verallgemeinere nicht, der mogelt das dann halt.

 

Christen haben eine Gemeinsamkeit, und die wiegt mehr als die Unterschiede in den einzelnen Konfessionen. Diese Gemeinsamkeit ist Jesus Christus.

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Erst alle heiligen Bücher aller Religionen ergeben gemeinsam das Ganze. Als spiritueller Mensch kann und sollte man aus den Büchern aller Religionen lernen.

Mal die ganze individuellen Bekenntnisse und Glaubensaussagen von Mystiker beiseiteschiebend, weil Bekenntnisse und Glaubensaussagen anderer die Bekenntnisse und Glaubensaussagen anderer sind ... ich würde vorschlagen wollen die Begrifflichkeit "spiritueller Mensch" der Begrifflichkeit "religiöser Mensch" gegenüberzustellen und also würde ich auch sagen wollen, dass es einem "spirituellen Menschen" im Korsett einer Religion notwendigerweise zu eng wird, während Religionen das Feld sind auf dem sich "religiöse Menschen" tummeln.

 

 

 

E.

bearbeitet von Einer
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Du gehst nicht darauf ein, was Korri schreibt. Korri teilt Dir mit, dass das Argument der Heiligendingens in der Diskussion mit ihr nicht funktioniert. Doch anstatt auf Korri einzugehen, schwallst Du irgendwas von Vereinzelung vs. Verallgemeinerung.

Korri schrieb: „bitte nicht verallgemeinern“, das hat mich zuerst interessiert, denn diese Voraussetzung entscheidet, wie tiefgreifend das Thema behandelt werden kann.

Wenn ein Thema ohne Verallgemeinerung behandelt wird, dann wird nur ein Bauchgefühl gegen ein anderes ausgetauscht.

 

Warum etwas wie die Reliquien bei dem einen wirken, bei dem anderen nicht, interessiert mich nicht, wenn das nur nach dem Gefühl geht.

Gefühle interessieren mich in Diskussionen allenfalls peripher.

 

Die Frage ist, ob Reliquien wahr sind oder nicht und das bedeutet. Sollten Reliquien wahr sein, aber Korri nichts damit anfangen können, dann läge der Fehler bei Korri.

Irgendwelche Meinungen interessieren mich nicht.

 

Im Falle der Objektivität geht es nicht um Gefühle, sondern darum, was es an sich bedeutet.

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Damit machst Du Korri zum Objekt Deiner Diskussion, anstatt zum Subjekt deines Interesses.

Korri kenne ich nicht, sondern nur was Korri sagt und das ist mir Objekt. Mehr geht hier halt nicht. Korri ist wie ich, Mensch. Davon gehe ich aus.

 

Ich weiß das Christen mit Reliquien handeln, diese verehren, ihnen andächtig begegnen.

Andere Christen beachten derartige Artefakte gar nicht.

 

Unterm Strich ist das nicht möglich, wenn es ernsthaft zugehen soll, denn entweder ist für den Stoffwechsel Sauerstoff notwendig oder nicht.

Du kannst im Ernst nicht sagen, ob Sauerstoff für den Stoffwechsel notwendig sei, hänge davon ab, ob du daran glaubst oder nicht.

 

Es kann nicht der eine etwas glauben, was beim anderen ganz belanglos wäre. Entweder herrscht in Reliquien Geist Gottes oder nicht. Wenn in Reliquien Geist Gottes herrscht, dann wäre Korri im Irrtum und wenn dem so wäre, dann wäre es genau so zu sagen.

 

Du gibst aber jedem Recht, egal ob es stimmt oder nicht. Du scheinst eben so tolerant zu sein, dass du auch Widersprüche auf deinen Schultern tragen kannst. Vielleicht glaubst du auch nicht an den Sauerstoff als Grundlage des Stoffwechsels in deinem Körper?

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Im Ernst kann nicht jeder glauben was er will. Wenn jeder glauben kann was er will, dann wäre Privateigentum gar nicht möglich, dann könntest du hergehen und glauben, dieses und jenes Gründstück sei dir, dein Eigentum und den anderen, der das auch glaubt, dann beseitigen.

Nur wenn es nicht Ernst ist, kann jeder glauben was er will. Atheisten sind stets bemüht, in dem, was sie missachten alles gelten zu lassen, weil dass dasselbe ist, als es in den Gully geschüttet zu haben. Es hinterlässt dann nur den Schein der Positivität.

 

Die Atheisten geben allen Recht und damit machen sie alles zu Nichts. Das wäre reine Positivität und die kommt im Leben nicht vor, die kann nicht existieren.

 

Das ist der grundlegende Atheistenkurzschluss.

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Du gehst nicht darauf ein, was Korri schreibt. Korri teilt Dir mit, dass das Argument der Heiligendingens in der Diskussion mit ihr nicht funktioniert. Doch anstatt auf Korri einzugehen, schwallst Du irgendwas von Vereinzelung vs. Verallgemeinerung.

Korri schrieb: „bitte nicht verallgemeinern", das hat mich zuerst interessiert, denn diese Voraussetzung entscheidet, wie tiefgreifend das Thema behandelt werden kann.

Wenn ein Thema ohne Verallgemeinerung behandelt wird, dann wird nur ein Bauchgefühl gegen ein anderes ausgetauscht.

 

Warum etwas wie die Reliquien bei dem einen wirken, bei dem anderen nicht, interessiert mich nicht, wenn das nur nach dem Gefühl geht.

Gefühle interessieren mich in Diskussionen allenfalls peripher.

 

Die Frage ist, ob Reliquien wahr sind oder nicht und das bedeutet. Sollten Reliquien wahr sein, aber Korri nichts damit anfangen können, dann läge der Fehler bei Korri.

Irgendwelche Meinungen interessieren mich nicht.

 

Im Falle der Objektivität geht es nicht um Gefühle, sondern darum, was es an sich bedeutet.

 

Die Bedeutung ist aber immer subjektiv. Wenn Du Dir nicht die Mühe machst, ein kleines bisschen die Gedankenwelt des anderen zu verstehen, nur auf Reizwörter reagiert, dann kommt kein Dialog zustanden. Sondern lediglich eine monologische Absonderung besonderer Leere.

 

Was schade ist, denn gelegentlich blitzt bei Dir ein interessanter Gedanke auf. Doch es lohnt nicht darauf einzugehen, Du schwallst Dich selber zu, als wärst Du Ingrid Liebeler höchstpersönlich.

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Im Ernst kann nicht jeder glauben was er will. Wenn jeder glauben kann was er will, dann wäre Privateigentum gar nicht möglich, dann könntest du hergehen und glauben, dieses und jenes Gründstück sei dir, dein Eigentum und den anderen, der das auch glaubt, dann beseitigen.

Nur wenn es nicht Ernst ist, kann jeder glauben was er will.

Das missverstehst du. natürlich kann jeder glauben was er will, aber es gibt natürlich auch Konventionen, die das Zusammenleben leichter machen. Aber es ist überhaupt nicht erforderlich, an die Konventionen zu glauben, man muss sich nur danach richten, um keinen Ärger mit anderen zu bekommen.

 

E.

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Hier ging es speziell um religiöse Dinge, wie die Reliquienverehrung. Es gibt viele Christen auf dieser Welt, die nicht katholisch sind und die so etwas nicht kennen. genau so, wie das Anbeten von Heiligen ect. Sie kennen das nicht. Ich habe das zwar kennen gelernt durch meine Erziehung, es aber hinterfragt und bin zu dem Schluß gekommen, daß ich das nicht tun werde.

Das ist gewiss wirklich so, aber es fragt sich, was es bedeutet?

Objektivität ist vom Beobachter unabhängig. Dein Glaube spielt bei objektiven Fakten keine Rolle.

Du willst hier aber meinen, dass Inhalte davon abhängen, was geglaubt wird und dass sie sich durch das Glauben auch nach dem Glauben verändern.

 

Im Matthäusevangelium hat jemand den Mantel Jesu angefasst und wurde geheilt. In der Apostelgeschichte hat jemand das Schweißtuch des Paulus berührt und wurde gesund.

Das wäre christliche Überlieferung.

 

Unabhängig von dir sollen also Menschen durch Gegenstände geheilt worden sein.

 

Ich sage mal, ich glaube das nicht. Du sagst, du glaubst das auch nicht, aber gleichzeitig willst du dich durch die Bibel begründen, Christ sein.

Wie kannst du Christ sein, wenn Wirkung durch Reliquien, oder Artefakte christlichen Seins durch die Bibel belegt sind?

Das geht nur jenseits der Objektivität, also durch Subjektivität, wenn du durch deine Subjektivität dir die Dinge so ausmalst, wie sie dir angenehm sind.

 

Dann wäre deine Religiosität durch deinen Glauben, durch deine Subjektivität vermittelt.

Und dann müsstest du sagen: was ich glaube, das ist, oder das Sein richtet sich nach deinem Glauben.

Dann stimmen Schein und Wesen überein und alle können sich darauf einstellen, dass du die Welt nach deinem Glauben konstruierst.

 

Ich bin kein Christ, weil ich nicht glaube, dass jemand geheilt wurde weil er den Mantel Jesu angefasst hat.

Weil ich das nicht glaube, glaube ich der Bibel nicht und wer der Bibel nicht glaubt, kann kein Christ sein.

Du willst aber beides, du willst der Bibel glauben und du willst ihr nicht glauben.

bearbeitet von Jocke
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Hier ging es speziell um religiöse Dinge, wie die Reliquienverehrung.

Über Sachverhalte kann sich jeder äußern, vor allem dann, wenn sie objektiviert sind.

Was verehrungswürdig ist, sollte auch verehrt werden und in diesem Sinne gibt es so etwas, wie „religiöse Dinge“ gar nicht.

Die Welt ist eine und nicht noch mit irgendwelchen Parallelwelten.

Wenn da irgendetwas mehr drinnen wäre, in den Reliquien, als Calcium usf. Wir können uns auch über die Ausscheidung Jesu unterhalten, über seinen Urin, ob der heilig gewesen ist und wo der jetzt herumschwimmt und was er heute noch bewirkt.

 

Reliquien meinen vermutlich, dass Geist in der Materie stecke und von dort fortwirke.

Abwegig ist das gar nicht, denn der Geist des Menschen, das Denken hat ganz gewiss eine materielle Grundlage. Das Gehirn jedes Menschen ist Materie, die irgendwie geistig ist.

So ein Gehirn ist bestimmt ein aussichtsreicher Anwärter auf einen Bedeutungsüberschuss und insofern verehrungswürdig. Das trifft aber nur zu, solange der Mensch lebt und das menschliche Gehirn hat bisher weitaus mehr geleistet, als der Mantel Jesu oder das Schweißtuch des Paulus. Das Gehirn des Menschen hat mittelbar viel mehr Menschen geheilt als der Mantel oder die Spucke Jesu.

Während Jesus mit Spucke heilt, wie uns das Markusevangelium lehrt, können das andere Menschen durch Geistestätigkeit. Jesus heilt Blinde mit Spucke und ein Arzt heute mit einem Laser.

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Wenn Du dich so viel damit beschäftigst, Gott durch Meditation zu erfahren, drehst Du dich zumindest während dieser Zeiten ständig um dich selber. Das habe ich auch im esoterischen Bereich immer wieder gesehen. Ständig kreist das Thema um mich, um meine Erleuchtung, um meine Gotteserfahrung ...

Als Christ schaue ich auf Jesus, darauf, was er uns rät, wie wir leben sollen, um anderen dienen zu können.

Durch die Meditation kann man in die Energie Gottes gelangen. Wenn ich das Glück, den Frieden und die Liebe Gottes in mir habe, kann ich positiv in der Welt handeln. Aus meiner Sicht gibt es zwei grundlegende spirituelle Wege. Bei dem einen Weg geht es vorwiegend um einen selbst, um die eigene Erleuchtung und Gotteserfahrung. Der andere Weg besteht aus der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. In der Esoterik, im Buddhismus und im Yoga geht es oft vorwiegend um das eigene Glück. Aber nicht immer. Es gibt in den genannten Bereichen auch Vertreter des Weges der Liebe. Die Basis des Christentums ist der Doppelweg der Liebe. Deswegen finde ich die Lehre von Jesus gut. Auch wenn ihre Vertreter auch nicht immer die umfassende Liebe ausstrahlen. Aber wer ist schon perfekt? Jesus rät ihm nachzufolgen, und dazu gehört auch der Weg der Meditation. Das ist meine feste Überzeugung. Ohne Kontemplation und Meditation wird man als Christ kaum erfolgreich sein können.

 

...

Es geht darum die Wahrheit zu finden.

...

Die Beschäftigung mit Esoterik und Gnosis kann dazu beitragen?

 

Anmerkung Mystiker: Mit der Gnosis habe ich mich kaum beschäftigt. Ich kenne mich damit nicht gut aus. Anders ist es mit der Esoterik. Ich habe viel mit Esoterikern diskutiert. Und dadurch viel gelernt. Esoterik ist ein großer Bereich in der heutigen Gesellschaft und es ist gut für Christen sich damit auszukennen. Zentral ist aus meiner Sicht aber die Beschäftigung mit der Mystik.

 

Bei meiner Gotteserfahrung habe ich erkannt, dass Gott ein Mysterium ist, welches sich in und über allen Religionen befindet.

Es gibt gemeinsame Elemente in jeden Glauben, in jeder Religion. Nur es gibt nichts, was sich in allen Religion finden kann und man "Gott ein Mysterium" nennen könnte.

 

Anmerkung: Da habe ich eine andere Ansicht als du. Das Zentrum aller echten Religionen ist die Erleuchtung. Alle Religionsgründer haben die Erleuchtung erfahren und beschreiben auf ihre Art den Weg dort hin. In der Erleuchtung sieht man Gott, erkennt man Gott. Alle Religionen wollen auf ihre Art zu Gott und zur Erleuchtung (Heiligkeit) hinführen. Die Wege sind aber sehr kulturabhängig.

 

Und ich weiß, welches mein persönlicher Weg zu Gott ist. Für mich sind Elemente aus verschiedenen Religionen hilfreich.

Kein Zweifel - nur ob Dein persönlicher Weg für jemand anders funktioniert? Was macht Dich so sicher, dass Dein Weg ein richtiger Weg ist, dass Du ihn auch noch anderen Menschen anbietest? Die Welt ist voller falscher Propheten ...

 

Anmerkung: Danke. Die Welt ist nicht nur voller falscher Propheten, sondern es gibt auch viele unterschiedliche echte Erleuchtungslehrer. Wichtig ist erstmal, dass mein Weg für mich funktioniert. Und das kann ich erkennen und spüren. Inwieweit jemand anders davon lernen kann, muss er letztlich selbst entscheiden. Nur die eigene Weisheit und die eigene innere Stimme schützt einen davor sich auf dem spirituellen Weg zu verlaufen. Dann weiß man auch, welchen Erleuchteten man vertrauen kann und welchen nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich vielen Menschen helfen kann. Aber jeder hat seinen persönlichen Weg. Ich will keinen Menschen dazu bringen meinen Weg zu gehen. Ich gebe nur meine Erfahrungen und mein Wissen weiter. Ich selbst habe von vielen Erleuchteten gelernt und dann meinen eigenen Weg entwickelt. Das empfehle ich auch meinen Mitmenschen.

 

Bede Griffiths verbindet ich nur mit dem Dialogversuch zwischen Katholizismus mit dem Hinduismus - Deine Brücke vom Buddhismus zu ihm, erschliesst sich mir nicht.

Erleuchtung ist, wenn überhaupt, nur als eine tiefe Einsicht von Zusammenhänge in einen wie auch immer aufgefasste Wirklichkeit zu verstehen. Transzendenz bedeute jedoch über die Wirklichkeit bzw. jenseits der Wirklichkeit gehend.

 

Das einzige wirklich alle Religionen verbindende Element ist der Mensch. Er steht letztendlich im Zentrum jeder Funktion jeder Religion. Menschen haben auch etwas gemeinsam: Unterschiedliche Ziele.

Anmerkung: Menschen haben unterschiedliche Ziele. Nur die wenigsten streben nach Erleuchtung und einer Gotteserfahrung. Alle Religionen verbindet die Sehnsucht nach Gott. Ihre Wege sind teilweise sehr unterschiedlich. Erleuchtung ist die Erfahrung einer transzendenten Ebene im Kosmos, die man Gott nennen kann. Durch die Erleuchtung gelangt man in ein anderes Bewusstsein, ein Einheitsbewusstsein, verbunden mit Frieden, Liebe und Glück. Bede Griffiths war um den Dialog mit dem Hinduismus bemüht. Da hast du Recht. Auf den Dialog mit dem Buddhismus sind andere Christen spezialisiert (Williges Jäger).

 

Du verweist auf diesen Bericht im NDR. Allein die Tatsache, daß sich viele Menschen ihre Religion oder Spiritualität zusammen basteln, heißt doch nicht, daß das richtig sein muß. Wenn viele ins Feuer springen, springe ich hinterher? Als Christ ist mir wichtig, wie Jesus lebte, was er sagte. Er ist der Mittelpunkt. Mit meinem Leben möchte ich ihm dienen und meinen Mitmenschen.

Was viele Menschen tun, muss nicht richtig sein. Wir sollten uns an den weisen, heiligen und erleuchteten Menschen orientieren. Und dazu gehört Jesus. Für Christen ist Jesus selbstverständlich der Mittelpunkt. Und das ist gut so.

bearbeitet von Mystiker
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...

Anmerkung: Da habe ich eine andere Ansicht als du. Das Zentrum aller echten Religionen ist die Erleuchtung. Alle Religionsgründer haben die Erleuchtung erfahren und beschreiben auf ihre Art den Weg dort hin. In der Erleuchtung sieht man Gott, erkennt man Gott. Alle Religionen wollen auf ihre Art zu Gott und zur Erleuchtung (Heiligkeit) hinführen. Die Wege sind aber sehr kulturabhängig.

...

 

Echte Religionen? Das ist wie das Argument mit dem wahren Schotten ... Natürlich kann man per definitionem alle Religionen, die diese Elemente nicht enthalten, ausschliessen in dem man sagen, dass sind keine "echten Religionen".

.

Alle Arten von Animismus, Schamanismus etc. haben nicht das Ziel, eine Erleuchtung zu reichen. Es sei denn, es ist für Dich eine Erleuchtung, mit einen Tanz einen Regen herbeizurufen oder Geister für einen Schadenszauber zu beschwören. Selbst im Shinto ( = Weg der Götter) wird es nicht leicht fallen, Deine Ansicht von "echter Religion" zu finden.

 

DonGato.

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Damit machst Du Korri zum Objekt Deiner Diskussion, anstatt zum Subjekt deines Interesses.

Korri kenne ich nicht, sondern nur was Korri sagt und das ist mir Objekt. Mehr geht hier halt nicht. Korri ist wie ich, Mensch. Davon gehe ich aus.

 

Ich weiß das Christen mit Reliquien handeln, diese verehren, ihnen andächtig begegnen.

Andere Christen beachten derartige Artefakte gar nicht.

 

Unterm Strich ist das nicht möglich, wenn es ernsthaft zugehen soll, denn entweder ist für den Stoffwechsel Sauerstoff notwendig oder nicht.

Du kannst im Ernst nicht sagen, ob Sauerstoff für den Stoffwechsel notwendig sei, hänge davon ab, ob du daran glaubst oder nicht.

 

Es kann nicht der eine etwas glauben, was beim anderen ganz belanglos wäre. Entweder herrscht in Reliquien Geist Gottes oder nicht. Wenn in Reliquien Geist Gottes herrscht, dann wäre Korri im Irrtum und wenn dem so wäre, dann wäre es genau so zu sagen.

 

Du gibst aber jedem Recht, egal ob es stimmt oder nicht. Du scheinst eben so tolerant zu sein, dass du auch Widersprüche auf deinen Schultern tragen kannst. Vielleicht glaubst du auch nicht an den Sauerstoff als Grundlage des Stoffwechsels in deinem Körper?

 

 

Meines Erachtens muß man unterscheiden. Zum einen verehren einige Christen dir Gebeine von Menschen, die von der Kirche als Heilige erhoben wurden.

Zum anderen führst Du das Beispiel an, in dem Gott Paulus die Kraft verlieh, Wunder zu bewirken. Kleider u. Tücher, die seine Haut berührten, wirkten heilend. Genauso war es bei Jesus, als die Kranke Frau voller Glauben sein Gewand berührte.

 

Wer sagt denn, daß in Reliquien der Geist Gottes herrscht? Das habe ich noch nicht gehört.

bearbeitet von Korri
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Damit machst Du Korri zum Objekt Deiner Diskussion, anstatt zum Subjekt deines Interesses.

Korri kenne ich nicht, sondern nur was Korri sagt und das ist mir Objekt. Mehr geht hier halt nicht. Korri ist wie ich, Mensch. Davon gehe ich aus.

 

Ich weiß das Christen mit Reliquien handeln, diese verehren, ihnen andächtig begegnen.

Andere Christen beachten derartige Artefakte gar nicht.

 

Unterm Strich ist das nicht möglich, wenn es ernsthaft zugehen soll, denn entweder ist für den Stoffwechsel Sauerstoff notwendig oder nicht.

Du kannst im Ernst nicht sagen, ob Sauerstoff für den Stoffwechsel notwendig sei, hänge davon ab, ob du daran glaubst oder nicht.

 

Es kann nicht der eine etwas glauben, was beim anderen ganz belanglos wäre. Entweder herrscht in Reliquien Geist Gottes oder nicht. Wenn in Reliquien Geist Gottes herrscht, dann wäre Korri im Irrtum und wenn dem so wäre, dann wäre es genau so zu sagen.

 

Du gibst aber jedem Recht, egal ob es stimmt oder nicht. Du scheinst eben so tolerant zu sein, dass du auch Widersprüche auf deinen Schultern tragen kannst. Vielleicht glaubst du auch nicht an den Sauerstoff als Grundlage des Stoffwechsels in deinem Körper?

 

Nein. Ich gebe nicht jedem Recht. Aber ich kann ganz gut zwischen Wahrheit und Wahrnehmung unterscheiden.

 

Außerdem ich gestehe den Menschen zu, dass sie Begriffe mit Definitionen belegen und dass sich diese Definitionen durchaus unterscheiden. Während für die meisten hier bespielsweise der Begriff 'Religion' ungefähr ein Wort für 'alles was an Transzendenz geglaubt wird' ist, findest Du auch Menschen, die diesen Begriff definieren: 'Alles was Menschen an Gesetzen tun, um einem Gott zu gefallen.' Das ist ein Riesenunterschied, aber kein Widerspruch, das ist leicht zu tragen und dazu braucht man keine Schultern, sondern lediglich ein funktionierendes Gehirn und die Fähigkeit die Begriffe den einzelnen Menschen die sie benutzen zuordnen zu können. Gleiches gilt auch für 'Christ', 'Kirche', 'gläubig' und 'Birne Helene'

 

Dazu allerdings, muss man sie als Personen sehen, sie kennenlernen, das ist etwas mühsam und verträgt sich nicht mit der Maßenherstellung von Beträgen. Das erfordert ein bisschen Sorgfalt. Aber in einer ernsthaften Diskussion ist mir mein Gegenüber das wert. Manchmal muss man auch nur lesen. Alte Beträge, gerichtet vielleicht auch an andere Personen. Das kostet Zeit, ich weiß.

 

Aber es macht den Unterschied zwischen Objekt und Subjekt.

bearbeitet von Higgs Boson
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Echte Religionen? Das ist wie das Argument mit dem wahren Schotten ... Natürlich kann man per definitionem alle Religionen, die diese Elemente nicht enthalten, ausschliessen in dem man sagen, dass sind keine "echten Religionen". Alle Arten von Animismus, Schamanismus etc. haben nicht das Ziel, eine Erleuchtung zu reichen. Es sei denn, es ist für Dich eine Erleuchtung, mit einen Tanz einen Regen herbeizurufen oder Geister für einen Schadenszauber zu beschwören. Selbst im Shinto ( = Weg der Götter) wird es nicht leicht fallen, Deine Ansicht von "echter Religion" zu finden. DonGato.

Ich finde es wichtig zwischen echten und unechten Religionen zu unterscheiden. Für mich ist zum Beispiel Scientology keine echte Religion und unterfällt von daher nicht dem Schutz des Grundgesetzes, weil es ihnen vorwiegend um das Geldverdienen geht und ihnen ein erleuchteter Gründer und überhaupt weitgehend das Erleuchtungswissen fehlt. Der Schamanismus ist vielfältig. Es geht auch darum durch spirituelle Techniken Kraft, Macht und Heilungsfähigkeiten zu erwerben. Aber ich sehe auch dort die Erleuchtung als Zentrum. Viele Schamanen haben Erleuchtungserfahrungen gemacht. Sie beschreiben das als Einheitsbewusstsein. Am Anfang der Religionen stand wahrscheinlich hauptsächlich die Verehrung der Großen Mutter. Darauf deuten Funde von Figuren hin. Auf dem Weg der Erleuchtung entsteht das Gefühl in einer Großen Mutter und einem umfassenden Geliebtwerden zu leben. Das war auch bei Bede Griffiths die zentrale Erfahrung.

 

Ich habe mich mit der Religionsphilosophie beschäftigt und darüber einen Artikel (Wordpress) geschrieben: Die Geschichte der Religionen beginnt mit der Steinzeit vor etwa 2,6 Millionen Jahren. Die Menschen haben es damals nicht nur gelernt Werkzeuge herzustellen, sondern sie haben auch vermutlich Psychotechniken entdeckt, die ihnen bei der Jagd und im menschlichen Zusammenleben behilflich waren. Das führte zur Herausbildung des Schamanismus, der Urform der Religionen. Entscheidend ist, dass es Menschen gab, die besondere spirituelle Fähigkeiten hatten. Diese spirituellen Fähigkeiten treten bei der Erleuchtung und teilweise auch bereits auf dem Weg dort hin auf. Das Zentrum des Schamanismus sind also erleuchtete Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Besonders weit entwickelte Erleuchtete wie Jesus oder Buddha haben dann große Religionen gegründet.

 

Wikipedia: Als Steinzeit bezeichnet man den Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte, in der die Menschen als Werkstoff vorrangig Stein verwendeten (neben Holz, Knochen und Horn). Sie begann vor 2,6 Millionen Jahren und endete, als die Menschen seit dem 7. Jahrtausend v. Chr. lernten, Metalle zu verwenden. Erste Kunstwerke entstanden, die Menschen begruben ihre Toten und gaben ihnen wahrscheinlich auch schon Grabbeigaben mit in die Gräber, was eine Vorstellung über ein Leben nach dem Tode impliziert. Erste dreidimensionale Skulpturen zeigten meistens weibliche Figuren mit stark hervorgehobenen Geschlechtsmerkmalen wie großen Brüsten und breitem Becken (Venusfigurinen) oder aber Jagdtiere. Einige Forscher interpretierten die Darstellungen als Fruchtbarkeits-Göttin (Erdmutter), eventuell auch als Hinweis auf ein vorherrschendes Matriarchat.

 

Wikipedia: Schamanismus ist die Bezeichnung für die Glaubensvorstellungen und spirituellen Praktiken von Schamanen. Besondere Beachtung findet der Umstand, dass Schamanen in vielen Naturreligionen die Fähigkeit zugeschrieben wird, in Bewusstseinszuständen wie der Ekstase in Bereiche vorzudringen, die normaler Wahrnehmung nicht zugänglich sind. Im Allgemeinen wird der Schamanismus als die älteste, genauer nachweisliche Form religiösen Denkens beim Menschen bezeichnet. Religiöses Erleben, das mit der Entstehung des menschlichen Bewusstseins verbunden zu sein scheint, begann vermutlich beim Homo erectus vor 500.000 Jahren, wie als Kulthandlungen interpretierbare arrangierte und bearbeitete Knochenreste Verstorbener vermuten lassen. Schamanen sind Menschen, die sich mit Hilfe von Ekstasetechniken auf transzendenten Wegen in metaphysische Regionen begeben, um dort für ihr gesellschaftliches Umfeld bestimmte nützliche Ziele zu erreichen. Auch in den abrahamitischen Religionen des Monotheismus lassen sich schamanische Spuren finden, zumal das Judentum nach Finkelstein und Silberman eine Vergangenheit im Polytheismus besitzt. Im katholischen und orthodoxen Christentum, sind die Transsubstantiation während der Messe oder der Exorzismus, aber auch die Höllenfahrt Christi, dazu die Wunder, die er gewirkt haben soll (Dämonenaustreibungen und Heilungen bis hin zur Wiedererweckung von Toten) durchaus schamanisch-magisch grundiert.

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Echte Religionen? Das ist wie das Argument mit dem wahren Schotten ... Natürlich kann man per definitionem alle Religionen, die diese Elemente nicht enthalten, ausschliessen in dem man sagen, dass sind keine "echten Religionen". Alle Arten von Animismus, Schamanismus etc. haben nicht das Ziel, eine Erleuchtung zu reichen. Es sei denn, es ist für Dich eine Erleuchtung, mit einen Tanz einen Regen herbeizurufen oder Geister für einen Schadenszauber zu beschwören. Selbst im Shinto ( = Weg der Götter) wird es nicht leicht fallen, Deine Ansicht von "echter Religion" zu finden. DonGato.

Ich finde es wichtig zwischen echten und unechten Religionen zu unterscheiden. Für mich ist zum Beispiel Scientology keine echte Religion und unterfällt von daher nicht dem Schutz des Grundgesetzes, weil es ihnen vorwiegend um das Geldverdienen geht und ihnen ein erleuchteter Gründer und überhaupt weitgehend das Erleuchtungswissen fehlt. Der Schamanismus ist vielfältig. Es geht auch darum durch spirituelle Techniken Kraft, Macht und Heilungsfähigkeiten zu erwerben. Aber ich sehe auch dort die Erleuchtung als Zentrum. Viele Schamanen haben Erleuchtungserfahrungen gemacht. Sie beschreiben das als Einheitsbewusstsein. Am Anfang der Religionen stand wahrscheinlich hauptsächlich die Verehrung der Großen Mutter. Darauf deuten Funde von Figuren hin. Auf dem Weg der Erleuchtung entsteht das Gefühl in einer Großen Mutter und einem umfassenden Geliebtwerden zu leben. Das war auch bei Bede Griffiths die zentrale Erfahrung.

 

Ich habe mich mit der Religionsphilosophie beschäftigt und darüber einen

 

 

 

Artikel (Wordpress) geschrieben: Die Geschichte der

Religionen beginnt mit der Steinzeit vor etwa 2,6 Millionen Jahren. Die Menschen haben es damals nicht nur gelernt Werkzeuge herzustellen, sondern sie haben auch vermutlich Psychotechniken entdeckt, die ihnen bei der Jagd und im menschlichen Zusammenleben behilflich waren. Das führte zur Herausbildung des Schamanismus, der Urform der Religionen. Entscheidend ist, dass es Menschen gab, die besondere spirituelle Fähigkeiten hatten. Diese spirituellen Fähigkeiten treten bei der Erleuchtung und teilweise auch bereits auf dem Weg dort hin auf. Das Zentrum des Schamanismus sind also erleuchtete Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Besonders weit entwickelte Erleuchtete wie Jesus oder Buddha haben dann

große Religionen gegründet.

 

 

Wikipedia: Als Steinzeit bezeichnet man den Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte, in der die Menschen als Werkstoff vorrangig Stein verwendeten (neben Holz, Knochen und Horn). Sie begann vor 2,6 Millionen Jahren und endete, als die Menschen seit dem 7.

Jahrtausend v. Chr. lernten, Metalle zu verwenden. Erste Kunstwerke entstanden, die Menschen begruben ihre Toten und gaben ihnen wahrscheinlich auch schon Grabbeigaben mit in die Gräber, was eine Vorstellung über ein Leben nach dem Tode impliziert. Erste dreidimensionale Skulpturen zeigten meistens weibliche Figuren mit stark hervorgehobenen Geschlechtsmerkmalen wie großen Brüsten und breitem Becken (Venusfigurinen) oder aber Jagdtiere. Einige Forscher interpretierten die Darstellungen als Fruchtbarkeits-Göttin (Erdmutter), eventuell auch als Hinweis auf ein vorherrschendes Matriarchat.

 

 

Wikipedia: Schamanismus ist die Bezeichnung für die Glaubensvorstellungen und spirituellen Praktiken von Schamanen. Besondere Beachtung findet der Umstand, dass Schamanen in vielen Naturreligionen die Fähigkeit zugeschrieben wird, in Bewusstseinszuständen wie der Ekstase in Bereiche vorzudringen, die normaler Wahrnehmung nicht zugänglich sind. Im

Allgemeinen wird der Schamanismus als die älteste, genauer nachweisliche Form religiösen Denkens beim Menschen bezeichnet.

Religiöses Erleben, das mit der Entstehung des menschlichen Bewusstseins verbunden zu sein scheint, begann vermutlich beim Homo erectus vor 500.000 Jahren, wie als Kulthandlungen interpretierbare arrangierte und bearbeitete Knochenreste Verstorbener vermuten lassen. Schamanen sind Menschen, die sich mit Hilfe von Ekstasetechniken auf transzendenten Wegen in metaphysische Regionen begeben, um dort für ihr gesellschaftliches Umfeld bestimmte nützliche Ziele zu erreichen. Auch in den abrahamitischen Religionen des Monotheismus lassen sich schamanische Spuren finden, zumal das Judentum nach Finkelstein und Silberman eine Vergangenheit im

Polytheismus besitzt. Im katholischen und orthodoxen Christentum, sind die Transsubstantiation während der Messe oder der Exorzismus, aber auch die Höllenfahrt Christi, dazu die Wunder, die er gewirkt haben soll (Dämonenaustreibungen und Heilungen bis hin zur Wiedererweckung von Toten) durchaus schamanisch-magisch grundiert.

 

 

Es haben sich viele Glaubensvorstellungen entwickelt. Das heißt aber nicht, daß es gut ist, vieles miteinander zu vermischen. Ekstasetechniken der Schamanen haben nichts mi dem Weg Jesu zu tun. Selbst der Teufel kann im Gewand eines "Engel des Lichtes" erscheinen und sogar "Wunder" geschehen lassen, so daß die Menschen Glauben, das könne nur von Gott kommen. Er ist der große

Verführer, kennt uns Menschen und weiß genau, wie er uns von Jesus weg zu sich ziehen kann.

 

Als Christ muß ich prüfen, ob etwas von Gott oder aus der anderen Richtung kommt.

 

Natürlich sind Menschen auf der suche nach Sinn, nach Erklärungen, nach Gott.

Die Frage ist, ob sie dann auf den Weg zu Gott kommen oder von anderen Wegen verführt werden, die von Gott weg führen.

 

Der Sinn des Lebens ist nicht, die Erleuchtung zu suchen. Für einen Christen ist der Sinn, Jesus ähnlicher zu werden und mit ihm die Ewigkeit zu verbringen.

bearbeitet von Korri
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...

 

Ich habe mich mit der Religionsphilosophie beschäftigt ...

 

 

Schamanismus ist nicht die Urform der Religion, aber diesen Streit werde ich hier nicht führen.

Schamanen sind erst mal nur Menschen, die - zu mindesten sagen sie das - mit Geistern Kontakt aufnehmen können. Schamanen sehen sich als Vermittler zwischen Alltagswelt und Geisterwelt. Das Zentrum des Schamanentums ist nicht ein erleuchtete Menschen mit besonderen Fähigkeiten, sondern das Streben nach Aufrechterhalten eines Gleichgewicht zwischen Mensch und Umwelt bzw nach Harmonie im Universum. Hauptaufgaben sind Krankheiten zu heilen, die Zukunft vorauszusagen, Ratschläge zu geben und Angst zu lindern. Ein Schamane kann man nicht einfach so werden, man kann sich nicht einfach "auf den Weg zur Erleuchtung" begeben (wie zBsp. im Buddhismus) sondern es gibt weltweit Traditionen, in der Menschen von den Geistern dazu ausserwählt werden. Für südamerikanische Traditionen ist charakteristisch, Menschen von hoher Intelligenz und Intuition werden von den Geistern ausgesucht.

Es ist nicht die geringste Ähnlichkeit zu dem zu finden, was Du beschreibst.

 

DonGato.

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Als Christ muß ich prüfen, ob etwas von Gott oder aus der anderen Richtung kommt.

Und wenn die Order weder von Gott noch vom Teufel kommt, sondern vom Chef und mit Deiner Auffassung vom Christentum nicht in Einklang zu bringen ist?

Allgemeiner: wie finanziert man ein Leben ausschließlich/überwiegend auf dem Pfad Jesu?

So wie er?

Wie er das gemacht hat während der drei Jahre Wander- und Lehrtätigkeit wissen wir aber nicht...

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Meines Erachtens muß man unterscheiden. Zum einen verehren einige Christen dir Gebeine von Menschen, die von der Kirche als Heilige erhoben wurden.

Zum anderen führst Du das Beispiel an, in dem Gott Paulus die Kraft verlieh, Wunder zu bewirken. Kleider u. Tücher, die seine Haut berührten, wirkten heilend. Genauso war es bei Jesus, als die Kranke Frau voller Glauben sein Gewand berührte.

Grundsätzlich verändert sich die Wahrheit nicht, egal was auf sie einwirkt.

Wenn eine Geschichte wahr ist, dann wird sie von allen Geneigten gleich erzählt, zumal dann, wenn sie fortwirkt.

Wenn eine Geschichte, die fortwirkt, von Geneigten unterschiedlich erzählt wird, dann ist mit dieser Geschichte etwas faul.

Es ist nicht möglich, dass Christen mit Gott Erfahrungen machen, die sich widersprechen.

 

Wenn du auf eine Weide gehst und an einen Draht fasst, der um eine Wiese mit Kühen steht, dann kannst du zurecht gläubig diesen Zaun in Erwartung eines Stromschlages anfassen.

Du kannst diesen Zaun auch ungläubig anfassen, du bekommst trotzdem einen elektrischen Schlag. Dieser Zaun bewirkt mehr, als das Gefühl kalten Drahtes.

 

Die Bibel beschreibt eine Situation, in welcher Menschen die Kleidung eines Heiligen, des Paulus berührt haben und sie wurden gesund.

 

Es ist nicht zu sehen, dass auf diese Berührung der Materie mit Bezug zur Heilung hätte verzichtet werden können. Deine Andeutung, nicht die Berührung, sondern der Glaube hätte sie geheilt, ist aus der Luft gegriffen.

 

Rein sachlich ist dieser „Wunderschal“ des Paulus wie der elektrische Weidezaun – er trägt mehr als es erscheint.

 

Und Geschichten dieser Art sind die Grundlage für allerlei Wundermaterie innerhalb des Christentums - es ist dadurch biblisch begründet.

Du kannst vielleicht sagen, zur Wundermaterie muss noch der Glaube hinzutreten, aber daran lassen es sie Reliquienverehrer wohl kaum mangeln.

 

Deine Intention scheint es zu sein, das mit der Wundermaterie abzutun, und das alles auf den Glauben zu verlegen.

Tatsächlich sagen diese Bibeltexte aber, dass die Materie die mit den Heiligen unmittelbar verbunden sind dann heilsam wirken, wenn Glaube zur Berührung hinzutritt.

Wenn der Mantel Jesu dem Gläubigen Heilung verschaffe, dann muss "Jesus" in diesem Mantel anwesend sein.

 

Das kennen wir auch von Voodoopraktiken, wo mit Materie gezaubert wird.

 

Möglicherweise bist du im objektiven Sinn, also jenseits deines Glaubens gar kein Christ, denn wie es scheint, lehnst du diesen biblischen Bericht ab.

Ich lehne ihn wie du auch ab, aber ich weiß, dass ich kein Christ bin.

 

Bedenke, wir haben hier noch Plätze zu vergeben und zwar für die, die laut Jesus meinen, Christen zu sein, die Jesus am Tag seiner Wiederkunft aber nicht kennen wird.

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Unsere Aufgabe und der Sinn unseres Lebens ist doch nicht, Gott meditierend zu suchen. Unser Sinn ist, Jesus immer ähnlicher zu werden, und dadurch unsren Mitmenschen durch seine Liebe dienen zu können und, wenn wir gestorben sind, mit ihm ewig weiter zu leben. Das Thomas-Evangelium ist für mich nicht relevant, weil es nicht in der Bibel zu finden ist. Der hl. Geist wird sich dabei schon was Gedacht haben.

Der hl. Geist hat sich auch etwas dabei gedacht, dass ich hier schreibe. :D Die große Frage ist, wie wir Jesus immer ähnlicher werden. Aus meiner Sicht ist dazu der Weg Kontemplation und Meditation sehr wichtig. Jesus hat meditiert. Und wir sollten es auch tun, wenn wir ihm wirklich nachfolgen wollen. Nach meiner Erfahrung findet man Gott durch die Verbindung von Ruhe (Kontemplation, Meditation) und umfassender Liebe. Die kontemplativen Mönche und Nonnen sind Teil des Katholiszimus. Und das ist gut so. Ihr Weg ist gesegnet.

 

Meines Erachtens mischt sich Mystiker seine eigene Religion - das darf man machen, nur sollte man dann nicht unter der Flagge des Christentums segeln, um die allgemein anerkannte Reputation des Christentums für seine private Lehre auszunutzen.

Es geht nicht darum, die Reputation des Christentums auszunutzen. Es geht darum die Wahrheit zu finden. Bei meiner Gotteserfahrung habe ich erkannt, dass Gott ein Mysterium ist, welches sich in und über allen Religionen befindet. Und ich weiß, welches mein persönlicher Weg zu Gott ist. Für mich sind Elemente aus verschiedenen Religionen hilfreich. Im Buddhismus habe ich viel über Meditation gelernt. An Jesus begeistert mich die Bergpredigt und der Weg der umfassenden Liebe. Ich mische nicht meine eigene Religion, sondern ich stehe in der Tradition der katholischen Priesters Bede Griffiths. Bede Griffiths ist der christliche Meister der Einheit aller Religionen und der Anpassung des Christentums an die heutige Zeit. Er lehrte, dass sich die Offenbarungen aller Religionen ergänzen. Erst alle heiligen Bücher aller Religionen ergeben gemeinsam das Ganze. Als spiritueller Mensch kann und sollte man aus den Büchern aller Religionen lernen. Ich glaube, dass es bei allen Religionen im Kern um eine Transzendenzerfahrung geht, die man auch mit dem Begriff “Erleuchtung” oder “Heiligkeit” beschreiben kann. Ich meine, dass alle Religionen positiv zusammenarbeiten sollten, weil sie im Zentrum das gleiche Ziel haben. Ich wünsche eine Welt der Liebe und des Frieden und keine Welt der ewige

n Religionskriege. Ich möchte, dass die Religionen sich nicht mehr gegenseitig bekämpfen und töten, sondern dass sie sich lieben und gegenseitig unterstützen.

 

 

ERKLÄRUNG NOSTRA AETATE ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN

Einführung 1. In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt und die Beziehungen unter den verschiedenen Völkern sich mehren, erwägt die Kirche mit um so größerer Aufmerksamkeit, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, faßt sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt.

In wie weit man Religionen mischen kann und darf, ist eine interessante Frage. Vielleicht wird das Christentum für die heutige Jugend attraktiver, wenn es nicht so dogmatisch daherkommt. Für mich persönlich ist ein persönliches Ausprobieren in Ordnung, wenn man dabei sein eigenes Zentrum bewahrt. Und das ist für mich die Bergpredigt und das Doppelgebot der Liebe. Es gab gerade einen interessanten Bericht im Fernsehen dazu: Religiöse Bastelei oder reine Lehre? Kulturjournal - 29.04.2013 22:45 Uhr Autor/in: Maryam Bonakdar Meditieren im Kloster,

Yoga im Gemeindehaus, Beten im Tempel - immer mehr Menschen zieht es weg vom traditionellen Glauben, hin zu einem sehr persönlichen Glaubensmix.

 

Link NDR

 

 

Wenn Du dich so viel damit beschäftigst, Gott durch Meditation zu erfahren, drehst Du dich zumindest während dieser Zeiten ständig um dich selber. Das habe ich auch im esoterischen Bereich immer wieder gesehen. Ständig kreist das Thema um mich, um meine Erleuchtung, um meine Gotteserfahrung ...

Als Christ schaue ich auf Jesus, darauf, was er uns rät, wie wir leben sollen, um anderen dienen zu können.

 

 

Was verstehst Du unter christlicher Meditation?

 

Eine Meditation führt zu mystischen "Gotteserfahrungen", nicht zu dem Gott der Bibel.

 

Deshalb sind diese Angebote der Meditation, oder in Klöstern auch Kontemplation genannt, aus christlicher Sicht abzulehnen.

 

Meditation entstand im 3. Jahrhundert, ist also nicht biblisch begründet.

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Wer sagt denn, daß in Reliquien der Geist Gottes herrscht? Das habe ich noch nicht gehört.

Das ist christliches Urgestein, denn Gott wurde Mensch.

Als Gott Mensch wurde, hat Gott aus Materie bestanden. Es gibt sehr viele Kohlenstoffatome, die Gott benutzt hat, um Mensch zu werden.

 

Selbstverständlich wohnt Gott in bestimmter Materie. Er wohnt nicht in der Materie des Judas.

 

Die Kohlenstoffatome des Jesus sind dieselben wie die des Judas, aber trotzdem sind die einen heilig, die anderen profan.

 

Dieser ganze Jesus war eine Lichtgestalt, die sich nach Wunsch einfach verbergen konnte.

Das kannst du im Johannesevangelium nachlesen. Dort wird beschrieben, wie Jesus einfach verschwinden konnte.

 

Dass Gott Mensch wird, ist deutliches Zeichen ganz wunderbarer Materieorganisation und der Reliquienkult saugt daran.

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