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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Und wenn du erst Mal einen falschen Weg eingeschlagen hast und wähnst dich im Recht, dann wird auch alles folgende schief.

Jesus behauptet die Gnade, aber die Gnade findet nicht statt.

Wenn Gnade ist, dann ist keine Strafe. Es ist widersinnig, Gnade durch Strafe zu erkaufen, denn die Strafe ist das Einzige, was die Gnade zerstört.

Wahre Gnade muss auf die Strafe verzichten und zwar vollständig. Die Gnade darf nicht durch eine Hintertür Strafe erleben.

Wenn Jesus für deine Sünden bestraft wurde, dann ist Gott nicht gnädig, sondern strafend.

Einen Stellvertreter für Gnade zu strafen ist eine Mogelpackung.

 

Wenn also die Inhalte der Religion nur im Glauben sind, dann ist in der Realität meist sogar das Gegenteil der Glaubensinhalte Die Christen predigen Gnade, aber sie selbst lassen Strafe erscheinen.

Die Christen sind so widersinnig wie ihr Gott. Der Gott der Christen behauptet Gnade, aber selbst bestraft er den Stellvertreter. Der Gott der Christen lässt Strafe erscheinen.

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Alles, auf das du die Vorstellung "Erleuchtung" projizierst, bist immer nur du selbst. "Erleuchtung" ist nur eine hinzugefügte Vorstellung und kann niemals erlangt werden. Es gibt keinen Ausweg. Du kannst nur deinem eigenen Schatten hinterherlaufen.

Die Erleuchtung kann erlangt werden. Das habe viele Menschen getan. Wenn man die Erleuchtung erlangt hat, erkennt man, dass es keine Vorstellung, sondern Realität ist. Du bist nicht mehr du selbst. Du wirst in der Erleuchtung ein vollkommen anderer Mensch. Du wirst von einem Sünder zu einem Heiligen. Und das spürst du sehr deutlich in dir. Und viele deiner Mitmenschen spüren es auch. Es gibt einen Ausweg aus dem Leid auf der Welt. Dieser Ausweg ist Gott. Und Gott ist real.

 

Alles ist bloß Vorstellung und doch kann Vorstellung von Gott sein oder von Satan.

Ich kann eine Vorstellung von Gott haben oder ich kann Gott wirklich sehen, fühlen und spüren. Beides sind zwei verschiedene Dinge. Eine Vorstellung von Gott kann zur direkten Erfahrung Gottes hinführen. Eine Vorstellung von Gott kann aber auch zu einem Dogma werden und den Weg zu Gott blockieren. Man darf nicht in der Vorstellung stecken bleiben. Man muss von der Vorstellung zur Gotteserfahrung kommen. Die Mystik zeigt den Weg.

 

Ich kann mir ein Auto vorstellen oder ich kann ein Auto real sehen, fühlen und benutzen. Beides sind verschiedene Dinge. Es ist ist besser ein Auto zu besitzen und damit fahren zu können, als sich nur vorzustellen, dass man mit einem Auto fährt.

 

Ich kann mir die Erleuchtung vorstellen oder ich kann die Erleuchtung verwirklichen. Beides sind verschiedene Dinge. Es ist besser erleuchtet zu sein als sich die Erleuchtung nur vorzustellen. Erleuchtung kann man sich nicht wirklich vorstellen. Sie übersteigt alle Vorstellungsmöglichkeiten eines unerleuchteten Menschen. Und genauso ist es mit Gott.

bearbeitet von Mystiker
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Und wenn du erst Mal einen falschen Weg eingeschlagen hast und wähnst dich im Recht, dann wird auch alles folgende schief.

Jesus behauptet die Gnade, aber die Gnade findet nicht statt.

Wenn Gnade ist, dann ist keine Strafe. Es ist widersinnig, Gnade durch Strafe zu erkaufen, denn die Strafe ist das Einzige, was die Gnade zerstört.

Wahre Gnade muss auf die Strafe verzichten und zwar vollständig. Die Gnade darf nicht durch eine Hintertür Strafe erleben.

Wenn Jesus für deine Sünden bestraft wurde, dann ist Gott nicht gnädig, sondern strafend.

Einen Stellvertreter für Gnade zu strafen ist eine Mogelpackung.

 

Wenn also die Inhalte der Religion nur im Glauben sind, dann ist in der Realität meist sogar das Gegenteil der Glaubensinhalte Die Christen predigen Gnade, aber sie selbst lassen Strafe erscheinen.

Die Christen sind so widersinnig wie ihr Gott. Der Gott der Christen behauptet Gnade, aber selbst bestraft er den Stellvertreter. Der Gott der Christen lässt Strafe erscheinen.

 

An und für sich logisch gedacht :rolleyes: . Aber wir dürfen nicht Gott und die Christen in einen Topf werfen. Gott ist auch ohne Christen da und kann nicht für die Dinge, die sich die Menschen so ausdenken. :D

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Um zu prüfen, also jenseits des Glaubens wirst du alles in einen Topf und wenn es passt, dann funktioniert das auch.

Zu glauben bedeutet ja eben auch, etwas nicht zu prüfen, oder das Verbot des Prüfens.

Glaube bedeutet dann, obwohl die Prüfung verworfen hat, wird trotzdem fürwahr gehalten.

Oder es wird erst gar nicht geprüft. So verteidigen alle Christen die Bibel, obwohl sie dieses Buch nicht geprüft haben.

 

Wenn es passt, dann scheut es auch die Prüfung nicht. Was ist das überhaupt für eine jämmerliche Tugend, der Glaube?

 

Jesus will den Glauben, weil seine Vorhersagen nicht eintreten und er bekommt den Glauben, weil er mit dem Leid der Sünder spekuliert. Es sind ja stets die Elenden, die zu Jesus kommen, also die, welche im Glauben den letzten Strohalm finden.

Wenn schon alles versagt hat, dann klammert sich der Mensch in Not an Versprechungen.

 

Wenn gesagt ist, dass die Vorhersagen Jesu nicht eintreten, dann ist das ein Zweifel, der sofort aus der Welt geschafft werden könnte, wenn da nur einer wäre, nur einer, der auch nur eine der Versprechungen Jesu objektiv vorlegen kann.

 

Es ist historisch nichts geblieben, da ist alles verloschen. Geblieben ist nur Glaube, also nackte Subjektivität.

Christen, die ihre Subjektivität in die Wagschale werfen, davon gibt es Milliarden, aber Objektiv gibt es rein gar nichts.

Hier rennen Mystiker herum, die auch nur ihre Subjektivität anbieten.

 

Und warum soll etwas geglaubt werden, das bar jeder Vernunft ist? Und deshalb erscheint davon auch nichts, weil es durch und durch ohne Sinn und Verstand ist.

Was bitte macht ihr da, ihr Christen?

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Gott ist auch ohne Christen da und kann nicht für die Dinge, die sich die Menschen so ausdenken. :D

Gott ist vielleicht auch ohne Christen da, aber gewiss nicht ohne den Menschen. Weil der Mensch existiert, ist der Mensch auch notwendig.

Wäre der Mensch nicht notwendig, dann wäre er zufällig und wir hätten dann auch mit Gott die Form der Evolution, den Zufall.

Ganz gewiss ist Gott ohne den Menschen nicht.

 

Wenn du diesen Gedanken abwehrst, dann kommst du aus dem Strudel der Evolution nicht heraus. Weil das Christentum diesen Gedanken gepflegt hat, hat es den Atheismus geboren.

Atheismus ist ein Phänomen der Religion der Unterscheidung.

 

Das Christentum ist am Atheismus schuld, denn du kannst ihn bruchlos aus jenem herleiten.

Als ein Mensch das erste Mal von falschen Göttern gesprochen hat, wurde der Keim des Atheismus gesät.

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...

Gott ist auch ohne Christen da und kann nicht für die Dinge, die sich die Menschen so ausdenken. :D

 

An wenigsten Gott etwas dafür, dass die Menschen sich ihn ausgedacht haben.

 

DonGato.

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Gott ist [...] nicht für die Dinge, die sich die Menschen so ausdenken. :D

Gott ist Geist und Gott ist einer: Es gibt exakt einen Geist. Es gibt gewiss keinen Geist im Unterschied zu Gott, das geht nicht. Gerade das ist ganz und gar ausgeschlossen.

 

Selbstverständlich ist Gott für das verantwortlich, was sich der Geist ausdenkt.

 

Du kannst im Geistigen Menschen nicht von Menschen unterscheiden, denn alles Geistige gründet in Gott.

 

Die Religion der Unterscheidung basiert auf dem Irrtum, Geister zu unterscheiden. Insofern Gott aber Geist und Einer ist, ist das ausgeschlossen.

 

Geister kannst du nur dann unterscheiden, wenn du mindestens zwei Götter hast, denn du musst immer begründen und mit Geist kann nur mit Gott begründet werden.

 

Wenn Christen von dem Unterschied zu Gott reden, dann fehlen ihnen immer die Worte, weil du schon Probleme bekommst, etwas, was nicht ist, zu benennen.

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Alles, auf das du die Vorstellung "Erleuchtung" projizierst, bist immer nur du selbst. "Erleuchtung" ist nur eine hinzugefügte Vorstellung und kann niemals erlangt werden. Es gibt keinen Ausweg. Du kannst nur deinem eigenen Schatten hinterherlaufen.

Die Erleuchtung kann erlangt werden. Das habe viele Menschen getan. Wenn man die Erleuchtung erlangt hat, erkennt man, dass es keine Vorstellung, sondern Realität ist. Du bist nicht mehr du selbst. Du wirst in der Erleuchtung ein vollkommen anderer Mensch. Du wirst von einem Sünder zu einem Heiligen. Und das spürst du sehr deutlich in dir. Und viele deiner Mitmenschen spüren es auch. Es gibt einen Ausweg aus dem Leid auf der Welt. Dieser Ausweg ist Gott. Und Gott ist real.

Alles ist bloß Vorstellung und doch kann Vorstellung von Gott sein oder von Satan.

Ich kann eine Vorstellung von Gott haben oder ich kann Gott wirklich sehen, fühlen und spüren. ...

Ich kann gut mit dem Glauben anderer leben, deswegen möchte ich das nicht weiter kommentieren. Meine eigenen Aussagen bitte ich nicht allzu wörtlich zu nehmen, denn ich wende sprachliche Ausdrücke hauptsächlich als Metaphern an.

 

 

E.

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... Gott ist auch ohne Christen da und kann nicht für die Dinge, die sich die Menschen so ausdenken. :D

Er ist aber sicher nicht ohne Theisten da (die Christen sind ja nicht die einzigen Theisten) und - Gottes Dasein mal vorausgesetzt, weil das Dasein der Christen ebenso vorausgesetzt wird - da er die Menschen geschaffen hat, kann er natürlich schon etwas für die Dinge, die sich seine Kreaturen so ausdenken.

 

E.

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Die Erleuchtung kann erlangt werden. Das habe viele Menschen getan. Wenn man die Erleuchtung erlangt hat, erkennt man, dass es keine Vorstellung, sondern Realität ist. Du bist nicht mehr du selbst. Du wirst in der Erleuchtung ein vollkommen anderer Mensch. Du wirst von einem Sünder zu einem Heiligen. [...] Erleuchtung kann man sich nicht wirklich vorstellen. Sie übersteigt alle Vorstellungsmöglichkeiten eines unerleuchteten Menschen. Und genauso ist es mit Gott.

Könnte es sein, daß es einfach eine Funktionsstörung deines Gehirns ist, auf die du dir solch einen Bolzen einbildest? Vor allem scheint es dein Ego zu sein, was alle Vorstellungen übersteigt. :D

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Könnte es sein, daß es einfach eine Funktionsstörung deines Gehirns ist?

Heiligkeit ist keine Funktionsstörung des Gehirns. Erleuchtung ist real und es gibt einen Weg dort hin. Wenn man genau begreift was Erleuchtung ist, dann erkennt man, dass es ein Weg der körperlichen und geistigen Gesundheit ist. Es ist ein Weg der Heilung und des Heils.

 

1. Erleuchtung entsteht, wenn die Verspannungen im Körper und im Geist aufgelöst werden. In der Bibel wird das mit den Worten beschrieben: "Selig sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen." Die Verspannungen entstehen durch den Stress des Lebens und falsche geistige Reaktionen darauf. Verspannungen können zu geistigen Fehlhaltungen (Neurosen) und psychosomatischen Krankheiten führen. Man kann es so ausdrücken: "Ein erleuchteter Mensch ist innerlich heil (ein Heil-iger)."

 

2. Meditation und Gedankenarbeit sind die beiden Haupttechniken, um die inneren Verspannungen aufzulösen. Bei der Meditation gibt es verschiedene Techniken. Man kann mit Vorstellungen arbeiten. Positive Vorstellungen können innere Verspannungen und geistige Fehlhaltungen auflösen. Das Zentrum der Meditation ist aber die innere Ruhe. Dann tauchen alle gespeicherten Stresssituationen letztlich von alleine auf und lösen sich auf.

 

3. Der erleuchtete Geist zeichnet sich durch innere Ruhe aus. Aus der inneren Ruhe entfaltet sich ein höheres Bewusstsein. Wo vorher der Mensch durch sein Ego auf sich fixiert war, denkt er nun egofrei und empfindet sich als eins mit dem Kosmos.

 

4. Wenn die Verspannungen im Menschen verschwinden, entsteht aus der tiefen inneren Ruhe ein tiefes inneres Glück. Der Mensch ist eins mit sich und der Welt. Er spürt Frieden, Glück, Kraft, Liebe und Klarheit in sich.

 

5. Ein erleuchteter Mensch sieht Gott als Licht in der Welt. Er erkennt, dass es ein höheres Bewusstsein gibt, dass alles durchdringt und lenkt. Er ist mit diesem Bewusstsein (Gott) verbunden.

 

Wikipedia: In der christlich-katholischen Mystik geht es um den Weg nach innen, ins Innere der Seele. Am Anfang des Weges der christlichen Mystik steht die Askese, wobei das Mühen des Menschen im Vordergrund steht. Zwar kann der Mensch in dieser Zeit keine transzendenten Erfahrungen herbeiführen oder erzwingen, und doch hängt viel von seinem Mühen und Tun ab. Es geht hierbei um ganzheitliche Voraussetzungen, um auf dem Weg der Mystik voranzuschreiten, wozu auch die aktive christliche Nächstenliebe gehört. Im spirituellen Bereich muss der Suchende treu das Gebet und die Meditation pflegen. Hier steht die Sammlung auf Gott hin im Vordergrund und das Still-Werden der Seele.

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1. Erleuchtung entsteht, wenn die Verspannungen im Körper und im Geist aufgelöst werden. ...

 

2. Meditation und Gedankenarbeit sind die beiden Haupttechniken, um die inneren Verspannungen aufzulösen. ...

Also, es sollte doch auch ein Nummer kleiner gehen, oder? Warum nicht einfach "Entspannung" oder meinetwegen "Tiefenentspannung" um es etwas von dem ganzen trendigen Allerwelts-Wellness-Gedöns begrifflich abzugrenzen? Warum "Erleuchtung"?

 

Das mit der Meditation wird auch begrifflich übertrieben. Es ist einfach so: Wenn man im Sport bestimmte Muskeln noch nie trainiert hat und sie dann plötzlich mittels einer speziellen Übung trainiert, dann mag das einen überraschenden Effekt haben. Aber was ist da Besonderes dran? Nichts. Was man nicht übt, ist nicht geübt, ganz einfach. und ebenso ist es mit der Meditation. Die ruft halt auch Effekte hervor, die erscheinen manchem so ungewöhnlich oder "außergewöhnlich", dass er plötzlich von "Erleuchtung" zu fantasieren beginnt, v.a. dann, wenn er sich vorher so Erleuchtungs-Gelaber per Buch oder Belehrung reingezogen hat ... das regt die Fantasie ziemlich an, wenn man dafür empfänglich ist. Aber es ist überhaupt nichts Besonderes, es werden nur mentale Zustände geübt bei der Meditation die halt zuvor nie (zumindest nicht bewußt) geübt worden sind. Es verhält sich wie mit sportlichem Training. Effekte kommen und gehen, je nach Übungsintensität und Ausdauer. Von wegen "Erleuchtuung", es ist ganz trivial ...

 

 

E.

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Also, es sollte doch auch ein Nummer kleiner gehen, oder? Warum nicht einfach "Entspannung" oder meinetwegen "Tiefenentspannung" um es etwas von dem ganzen trendigen Allerwelts-Wellness-Gedöns begrifflich abzugrenzen? Warum "Erleuchtung"? Es ist überhaupt nichts Besonderes, es werden nur mentale Zustände geübt bei der Meditation die halt zuvor nie (zumindest nicht bewußt) geübt worden sind. Es verhält sich wie mit sportlichem Training. Effekte kommen und gehen, je nach Übungsintensität und Ausdauer. Von wegen "Erleuchtuung", es ist ganz trivial ...

Ich stimme dir zu. Erleuchtung ist nichts Besonders. Es ist einfach nur der Urzustand des Menschen, innerlich gesund zu sein und ein gereinigtes Bewusstsein (Herz) zu haben. Es ist der Urzustand des Menschen im Paradies zu leben, dank seines inneren Glücks positiv zu denken und seine Umwelt als Paradies zu erfahren. Und man kann es üben. Man kann den spirituellen Weg gehen, sich innerlich reinigen und erfährt dann die Erleuchtung. Diesen Effekt wünsche ich jedem. Warum sollten wir nicht alle innerlich voller Frieden, Glück, Kraft und Liebe sein? Entspannung ist die erste Stufe auf dem Weg des spirituellen Übens. Erleuchtung und Heiligkeit ist die letzte Stufe. Erleuchtung ist der tiefere Sinn des Lebens. Die Bedeutung kann man gar nicht übertreiben. Ich wünsche jedem einmal den Zustand der Erleuchtung zu kosten. Dann würden viele anders darüber denken.

bearbeitet von Mystiker
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Könnte es sein, daß es einfach eine Funktionsstörung deines Gehirns ist?

Heiligkeit ist keine Funktionsstörung des Gehirns. Erleuchtung ist real und es gibt einen Weg dort hin.

[...]

5. Ein erleuchteter Mensch sieht Gott als Licht in der Welt. Er erkennt, dass es ein höheres Bewusstsein gibt, dass alles durchdringt und lenkt. Er ist mit diesem Bewusstsein (Gott) verbunden.

Es gibt nicht nur einen Weg der Mystik, sondern viele. Nimmt die Sufis im Islam, die Kabbala im Judentum, den Zen-Buddhismus oder die Yogis im Hinduismus und viele andere mehr. Immer wieder findest du auf diesen Wegen die gleichen Versatzstücke, ob die drehenden Derwische, Schlaf- und Wahrnehmungsentzug wie bei den Zen-Mönchen, oder extreme Formen der Askese bei den Yogis. Hinzukommen Atemübungen, stetige Wiederholungen von Formeln, rhythmische Bewegungen, manchmal auch Drogen.

 

Immer geht es aber um eins: Das Bewusstsein auszuschalten und den sowieso schon bei Menschen nicht besonders ausgeprägten Realitätssinn durcheinander zu bringen. Und kurz bevor das Gehirn endgültig seinen Dienst einstellt, produziert es extreme Zustände, manchmal erfreulich, manchmal erschreckend, die man vollkommen distanzlos erlebt - kein Wunder, kommen sie doch aus dem eigenen Gehirn und unsere Kontrollinstanz, unser Bewusstsein, liegt im Koma. So wird, was mit Bewusstsein nun so gar nichts zu tun hat, als "höheres Bewußtsein" empfunden und manchmal auch nach außen hin behauptet.

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Immer geht es aber um eins: Das Bewusstsein auszuschalten und den sowieso schon bei Menschen nicht besonders ausgeprägten Realitätssinn durcheinander zu bringen. Und kurz bevor das Gehirn endgültig seinen Dienst einstellt, produziert es extreme Zustände, ...

Dabei übersiehst du vielleicht, dass dein sog. Realitätssinn und die damit erfasste vermeintliche Realität auch nichts anderes als ein Produkt des Gehirnes ist. Auch ein extremer Zustand, der jedoch da allgemein verfügbar, nicht als extrem sondern als "normal" wahrgenommen wird.

 

 

E.

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Immer geht es aber um eins: Das Bewusstsein auszuschalten und den sowieso schon bei Menschen nicht besonders ausgeprägten Realitätssinn durcheinander zu bringen. Und kurz bevor das Gehirn endgültig seinen Dienst einstellt, produziert es extreme Zustände, ...

Dabei übersiehst du vielleicht, dass dein sog. Realitätssinn und die damit erfasste vermeintliche Realität auch nichts anderes als ein Produkt des Gehirnes ist. Auch ein extremer Zustand, der jedoch da allgemein verfügbar, nicht als extrem sondern als "normal" wahrgenommen wird.

Das haben wir schon einmal diskutiert, und müssen es hier nicht wiederholen. Unser Gehirn ist als ein Produkt der Evolution ein Werkzeug zum Überleben. Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern so, daß wir in ihr überleben können. Unser Bewußtsein ermöglicht uns Menschen (Plural!), uns Modelle zu machen, mit denen wir uns zunehmend realistischer in dieser Welt orientieren können. Und das tun wir seit Jahrtausenden in einem ständigen Prozeß von Versuch und Irrtum. Leider stehen wir immer wieder in der Gefahr, das, was wir erreicht haben, zu verspielen, das Bißchen Realitätsorientierung durch alte oder neue Mythen zu verdunkeln. Das Gerede von "höheren Bewußtseinszuständen" gehört dazu.

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...Leider stehen wir immer wieder in der Gefahr, das, was wir erreicht haben, zu verspielen, das Bißchen Realitätsorientierung durch alte oder neue Mythen zu verdunkeln.

Das ist passend formuliert, weil damit zum Ausdruck kommt, dass das Festhalten an der Vorstellung "Realität" tatsächlich mit Furcht zu tun hat.

 

 

Das Gerede von "höheren Bewußtseinszuständen" gehört dazu.

Sagen wir so: Das irreführende Gerede von "höheren Bewußtseinszuständen" ist die Fortführung des irreführenden Geredes von einer "Realität", denn mit diesen höheren Zuständen sollen tatsächlich ja nur "höhere Realitäten" akquiriert werden. Grundlage derartiger Schwärmereien ist die Unkenntnis davon, dass tatsächlich Bewußtsein das eigentliche Problem ist und mittels des Wechselns auf eine "höhere Ebene" nur die Ebene des Problems gewechselt wird, das Problem selbst aber bestehen bleibt.

 

 

E.

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...Leider stehen wir immer wieder in der Gefahr, das, was wir erreicht haben, zu verspielen, das Bißchen Realitätsorientierung durch alte oder neue Mythen zu verdunkeln.

Das ist passend formuliert, weil damit zum Ausdruck kommt, dass das Festhalten an der Vorstellung "Realität" tatsächlich mit Furcht zu tun hat.

Das Gerede von "höheren Bewußtseinszuständen" gehört dazu.

Sagen wir so: Das irreführende Gerede von "höheren Bewußtseinszuständen" ist die Fortführung des irreführenden Geredes von einer "Realität", denn mit diesen höheren Zuständen sollen tatsächlich ja nur "höhere Realitäten" akquiriert werden. Grundlage derartiger Schwärmereien ist die Unkenntnis davon, dass tatsächlich Bewußtsein das eigentliche Problem ist und mittels des Wechselns auf eine "höhere Ebene" nur die Ebene des Problems gewechselt wird, das Problem selbst aber bestehen bleibt.

Die schlechte Nachricht: Ein Solipsist ist nicht zu widerlegen. Die gute Nachricht: Muß man auch nicht. Denn wenn ich nur in deinem Bewußtsein existiere, oder du in meinem, denke ich einfach an etwas anderes, und schwupp! bist du weg. :D

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Die schlechte Nachricht: Ein Solipsist ist nicht zu widerlegen. Die gute Nachricht: Muß man auch nicht. Denn wenn ich nur in deinem Bewußtsein existiere, oder du in meinem, denke ich einfach an etwas anderes, und schwupp! bist du weg. :D

 

Du existiert nicht mal in meinen Bewußtsein. Und letzteres existiert auch nicht. Ich vermute mal, dass die Vorstellung "Existenz" eng an die Bejahung der Vorstellung "Realität" geknüpft ist.

 

Und bevor du mit Begriffen wie "Solipsist" um dich wirfst, solltest du erst mal konkret werden, welche Vorstellung du dabei hat.

 

Solipsismus

 

 

Der Ausdruck Solipsismus (lat. solus: „allein“ und ipse: „selbst“) wird in der Philosophie in unterschiedlichem Sinne gebraucht, unter anderem für Thesen folgender Art:[1]

 

metaphysischer Solipsismus: Nur das eigene Ich existiert. Nichts außerhalb des eigenen Bewusstseins existiert, auch kein anderes Bewusstsein.

methodologischer Solipsismus: Die Bedeutung konzipierter Begriffe hängt einzig von Bewusstseinszuständen des denkenden Subjekts ab.

ethischer Solipsismus bzw. „Egoismus“: Es ist rational, das eigene Handeln nur danach zu beurteilen und auszurichten, dass die eigenen Präferenzen (etwa eigenes körperliches Wohlergehen usw.) weitestmöglich erfüllt werden (und Präferenzen anderer überhaupt nicht mit in Betracht zu ziehen).

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Solipsismus

 

 

 

 

E.

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Du existiert nicht mal in meinen Bewußtsein. Und letzteres existiert auch nicht. Ich vermute mal, dass die Vorstellung "Existenz" eng an die Bejahung der Vorstellung "Realität" geknüpft ist.

 

Und bevor du mit Begriffen wie "Solipsist" um dich wirfst, solltest du erst mal konkret werden, welche Vorstellung du dabei hat.

 

....

 

 

Marcellinus weiss sehr wohl, was Solipsismus bedeutet. Und Marcellinus verfügt über die intellektuellen Kapazitäten, selbständig in der Wikipedia etwas nachzulesen. Aber warum Du ihm dem Anwurf machst und nicht mir, ist mir nicht verständlich.

Nur so nebenbei: Existenz und Realität sind keine abhängigen Begrifflichkeiten. Wenn Du davon ausgehst, dass nicht ein mal Dein eigenes Bewusstsein existiert - wird es echt kompliziert ;)

 

DonGato.

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Du existiert nicht mal in meinen Bewußtsein. Und letzteres existiert auch nicht. [...]

 

Und bevor du mit Begriffen wie ... , solltest du erst mal ...

Nein, sollte ich nicht. Und wer es schafft, sich in zwei aufeinander folgenden Sätzen selbst zu widersprechen, sollte sich über den Vorwurf der Dummheit nicht wundern.

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Du existiert nicht mal in meinen Bewußtsein. Und letzteres existiert auch nicht. [...]

 

Und bevor du mit Begriffen wie ... , solltest du erst mal ...

Nein, sollte ich nicht. Und wer es schafft, sich in zwei aufeinander folgenden Sätzen selbst zu widersprechen, sollte sich über den Vorwurf der Dummheit nicht wundern.

Da ist kein Widerspruch. Es mag dir so erscheinen, weil du aus der bloßen Verwendung von Begriffichkeiten auf die "Realität" der damit einhergehenden Vorstellungen und deren Existenz schließt. Aber das ist nur das, was sog. "Realisten" auszeichnet. Deswegen erscheint dir deine Vorstellung von "Widerspruch" wohl auch "real", stimmt's?

 

 

E.

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Nur so nebenbei: Existenz und Realität sind keine abhängigen Begrifflichkeiten.

Nun, ich vermutete einen Zusammenhang in der Vorstellungswelt von M. Damit habe ich ja nicht gesagt, dass es "abhängige Begrifflichkeiten" seien.

 

Wenn Du davon ausgehst, dass nicht ein mal Dein eigenes Bewusstsein existiert - wird es echt kompliziert ;)

Wenn es für dich kompliziert wird, dann hast du dir das aber selbst eingebrokt.

 

 

E.

bearbeitet von Einer
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Könnte es sein, daß es einfach eine Funktionsstörung deines Gehirns ist?

Heiligkeit ist keine Funktionsstörung des Gehirns. Erleuchtung ist real und es gibt einen Weg dort hin.

Es gibt nicht nur einen Weg der Mystik, sondern viele. Nimmt die Sufis im Islam, die Kabbala im Judentum, den Zen-Buddhismus oder die Yogis im Hinduismus und viele andere mehr. Immer wieder findest du auf diesen Wegen die gleichen Versatzstücke, ob die drehenden Derwische, Schlaf- und Wahrnehmungsentzug wie bei den Zen-Mönchen, oder extreme Formen der Askese bei den Yogis. Hinzukommen Atemübungen, stetige Wiederholungen von Formeln, rhythmische Bewegungen, manchmal auch Drogen. Immer geht es aber um eins: Das Bewusstsein auszuschalten und den sowieso schon bei Menschen nicht besonders ausgeprägten Realitätssinn durcheinander zu bringen. (...) So wird, was mit Bewusstsein nun so gar nichts zu tun hat, als "höheres Bewußtsein" empfunden und manchmal auch nach außen hin behauptet.

Aus deinen Sätzen wird deutlich, dass du den Weg der Erleuchtung grundlegend nicht verstanden hast. Trancezustände können dabei helfen besondere spirituelle Fähigkeiten wie Heilen und Hellsehen zu entwickeln. Erleuchtung ist aber kein Trancezustand, sondern ein Zustand der besonderen inneren Ruhe und Klarheit. Man kann denken ohne von störenden Emotionen und insbesondere dem Ego belästigt zu werden. Man kann besser und klarer denken, als wenn man unerleuchtet ist. Insofern befindet man sich in einem höheren Bewusstseinszustand. Und in diesem Bewusstseinszustand sieht man das Licht Gott in der Welt. Nichttheistische Erleuchtete beschreiben es als Strahlen. Die Dinge leuchten aus sich selbst heraus. So wie Moses den brennenden Dornbusch sah. Der Dornbursch brannte nicht wirklich, sondern das Licht Gottes strahlte aus ihm heraus. Und notwendig damit verbunden ist ein Einheitsbewusstsein. Moses sah das Licht Gottes in der ganzen Welt um sich herum und auch in seinen Mitmenschen. Das ist die wahre Realität.

 

Wikipedia: Primäre Aufgabe des Zen-Schülers ist die fortgesetzte, vollständige und bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments, eine vollständige Achtsamkeit ohne eigene urteilende Beteiligung (Samadhi). Diesen Zustand soll der Zen-Schüler nicht nur während des Zazen, sondern möglichst in jedem Augenblick seines Lebens beibehalten. Auf diese Weise kann sich die Erkenntnis der absoluten Realität einstellen (Satori). Vollkommene innere Befreiung ist die Folge: Es gibt nichts zu erreichen, nichts zu tun und nichts zu besitzen. Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere. Die Anhaftung an die Illusion eines Ich jedes Einzelnen verursacht immer wieder nur neues Leiden (Dukkha). Zen kann diese Verwirrung lösen – zuletzt vermag man sogar zu essen, wenn man hungrig ist, zu schlafen, wenn man müde ist. Zen ist nichts Besonderes. Auf einer anderen Ebene wird hingegen auch das Gegenteil behauptet: Zen biete das „ganze Universum“, da es die Aufhebung der Trennung von Innenwelt und Außenwelt, also „alles“, beinhalte.

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