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Pöbeleien gegen Katholiken


Lucie

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In einem Thread in den Glaubensgesprächen habe ich heute zwei postings gelesen, die mich wirklich erschreckt haben:

 

 

Einer der Pfarrer unserer ev. Gemeinde hier (ist schon ein paar Jährchen her) hat das Bekreuzigen als papistisch und unchristlich bezeichnet (und zwar öffentlich). Die Mehrzahl meiner ev. Bekannten würden es als typisch katholisch betrachten........ebenso wie die trinitarische Segensformel.

 

 

 

papistisch und unchristlich

 

 

Die scheinen ja echt extrem zu sein bei Euch. :D Da ist man dann doch wieder froh, in der (gesamtchristlichen) Diaspora zu leben. :angry: Hier sind solche Töne, soweit ich es beurteilen kann, ziemlich unvorstellbar.

 

Bei uns ist es auch so, obwohl bei uns die Gegend schön aufgeteilt ist, ein Dorf katholisch und das nächste wieder evangelisch, aber ich bekomme von meinen Minis immer mit was so an der Schule läuft, antikatholische Bewegungen, oftmals gefördert durch die ev. Kirche sind an der Tagesordnung.

 

 

Ich konnte mir sowas bisher überhaupt nicht vorstellen, dachte, das gehöre vergangenen Zeiten an. Was genau sind antikatholische Bewegungen? Ich meine, sind die organisiert? Und wie sieht die Unterstützung der ev. Kirche aus? Stellen sie denen Räume zur Verfügung? Werden Jugendliche vom Pfarrer ermutigt, katholische Kinder anzupöbeln? In meinem Umfeld habe ich von sowas wirklich noch nie gehört. Hier werden Gymnasiasten von Sekundarschülern, Ausländer von Kindern "ohne Migrationshintergrund" angepöbelt - das ist an der Tagesordnung. Aber dass Christen von Nichtchristen, oder Angehörige einer Konfession von denen einer anderen niedergemacht werden - nein. das wäre mir völlig neu.

 

Aber auch aus meiner Kindheit, wo so gut wie jeder einer Kirche angehörte, kann ich mich an dergleichen nicht erinnern.

 

Wie sind Eure Erfahrungen?

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Ich habe sowas auch zum Glück noch nie erlebt (nur eine gewisse alberne Rivalität zwischen den beiden katholischen Pfarreien in meinem Heimatort :angry: ).

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Hier in Sachsen wurde vor etlichen Jahren die Tradition der Landesausstellungen aus dem Süden übernommen. Die erste fand im Kloster Marienstern statt. Da gabs schon erhebliches Hintergrundgeräusch in den Gremien, vonwegen, jetzt siege wohl die Gegenreformation. - Man darf das aber nicht so ernst nehmen, es ist Ausdruck eines kulturellen Unbehagens, das daher kommt, daß "Kirche" in der DDR, soweit sie überhaupt öffentlich werden konnte, immer die evangelischen Landeskirchen meinte (Katholizismus war steinzeitliches Polen-Brauchtum). In der öffentlichen Wahrnehmung seit der Wende ist die katholische Kirche nun ungleich präsenter in den Medien, was den Eindruck erweckt, als habe ihr Einfluß im Verhältnis zu den Protestanten zugenommen. - Daß in der evangelischen Kirche das Bedürfnis nach Identität zunimmt, ist nicht verwunderlich. Und diese positiv zu formulieren ist halt schwierig. Da kommt man gern auf die traditionelle Sichtweise zurück. Grüße, KAM

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In einem Thread in den Glaubensgesprächen habe ich heute zwei postings gelesen, die mich wirklich erschreckt haben:

 

 

 

 

 

Einer der Pfarrer unserer ev. Gemeinde hier (ist schon ein paar Jährchen her) hat das Bekreuzigen als papistisch und unchristlich bezeichnet (und zwar öffentlich). Die Mehrzahl meiner ev. Bekannten würden es als typisch katholisch betrachten........ebenso wie die trinitarische Segensformel.

 

 

 

papistisch und unchristlich

 

 

Die scheinen ja echt extrem zu sein bei Euch. :D Da ist man dann doch wieder froh, in der (gesamtchristlichen) Diaspora zu leben. :angry: Hier sind solche Töne, soweit ich es beurteilen kann, ziemlich unvorstellbar.

 

Bei uns ist es auch so, obwohl bei uns die Gegend schön aufgeteilt ist, ein Dorf katholisch und das nächste wieder evangelisch, aber ich bekomme von meinen Minis immer mit was so an der Schule läuft, antikatholische Bewegungen, oftmals gefördert durch die ev. Kirche sind an der Tagesordnung.

 

 

Ich konnte mir sowas bisher überhaupt nicht vorstellen, dachte, das gehöre vergangenen Zeiten an. Was genau sind antikatholische Bewegungen? Ich meine, sind die organisiert? Und wie sieht die Unterstützung der ev. Kirche aus? Stellen sie denen Räume zur Verfügung? Werden Jugendliche vom Pfarrer ermutigt, katholische Kinder anzupöbeln? In meinem Umfeld habe ich von sowas wirklich noch nie gehört. Hier werden Gymnasiasten von Sekundarschülern, Ausländer von Kindern "ohne Migrationshintergrund" angepöbelt - das ist an der Tagesordnung. Aber dass Christen von Nichtchristen, oder Angehörige einer Konfession von denen einer anderen niedergemacht werden - nein. das wäre mir völlig neu.

 

Aber auch aus meiner Kindheit, wo so gut wie jeder einer Kirche angehörte, kann ich mich an dergleichen nicht erinnern.

 

Wie sind Eure Erfahrungen?

 

 

 

Ich weiß nicht mehr genau, wielange das her ist (knapp 20 Jahre schätze ich). Der Pfarrer galt auch in seiner Gemeinde als schwierig und seine Amtszeit lang wohl deutlich unter der, in der ev. Pfarrer hier normalerweise in einer Gemeinde bleiben.

 

 

 

Meine Jugenderinnerungen sind aber da mindestens so deutlich (Stadt in mittlerer Größe, nach der Reformation rein evangelisch, durch die Industrialisierung Zuwanderung katholischer Arbeiter, dann die kath. Flüchtlinge, heute eher ein paar Katholiken mehr als Protestanten). Ich war Schülerin an der Städt. Mädchenoberschule, da ich "einheimisch" war, war klar, dass meine Vorfahren aus der Arbeiterschicht stammten, und so ist auch zu verstehen, dass meine stockprotestantische Englischlehrerin zu mir sagte: "Sie sind katholisch, warum wollen Sie eigentlich unbedingt Abitur machen?"

 

 

 

In den letzten Jahren hier gab es "von amtlicher Seite" (also Pfarrer und auch Religionslehrer) keine Ausfälle gegen "die andere KOnfession" mehr. Eher ist in vielen Bereichen eine gute Zusammenarbeit festzustellen.

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Die erste und einzige "Pöbelei", die ich gegen Katholiken mitbekommen habe, war in der Vorlesung eines protestantischen Professors. Sie war aber eine eher harmlose Spitze gegen den Papst, in der Arena wäre sie nicht weiter aufgefallen.

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In einem Thread in den Glaubensgesprächen habe ich heute zwei postings gelesen, die mich wirklich erschreckt haben:

 

Einer der Pfarrer unserer ev. Gemeinde hier (ist schon ein paar Jährchen her) hat das Bekreuzigen als papistisch und unchristlich bezeichnet (und zwar öffentlich). Die Mehrzahl meiner ev. Bekannten würden es als typisch katholisch betrachten........ebenso wie die trinitarische Segensformel.

 

Da hat aber jemand die Schriften Luthers nur mal eben schnell überflogen:

 

Des Morgens, so du aus dem Bette fährest, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: „Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.“

Des Abends, wenn du zu Bette gehst, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: „Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.“

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Ist im "hillije Kölle" aber an der Tagesordnung:

 

an Karfreitag klopfen die Katholiken Teppiche aus und putzen die Fenster. An Allerheiligen tun das im Gegenzug die Protestanten.

 

so what?

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Da hat aber jemand die Schriften Luthers nur mal eben schnell überflogen:

 

Des Morgens, so du aus dem Bette fährest, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: „Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen."

Des Abends, wenn du zu Bette gehst, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: „Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen."

Ist nachträglich "abgemildert". Luthers Original: "... sollst Du Dich segnen ..."
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Ist im "hillije Kölle" aber an der Tagesordnung:

 

an Karfreitag klopfen die Katholiken Teppiche aus und putzen die Fenster. An Allerheiligen tun das im Gegenzug die Protestanten.

 

Also die SELK (Selbständig Evangelisch Lutherische Kirche) feiert Allerheiligen...

Ich kenn das eher von Happy Cadaver, da macht das Fensterputzen ja auch mehr Sinn als im useligen November...

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Die erste und einzige "Pöbelei", die ich gegen Katholiken mitbekommen habe, war in der Vorlesung eines protestantischen Professors. Sie war aber eine eher harmlose Spitze gegen den Papst, in der Arena wäre sie nicht weiter aufgefallen.

 

Katholiken-Bashing scheint bei Protestanten ohnehin lange Tradition zu haben. Wenn man sich anschaut, was z.B. der unangenehme Hegel vom Stapel gelassen hat:

 

Hegel war Protestant und lehnte das katholische Abendmahlsverständnis daher ab. In einer Vorlesung bemerkte er einmal, dass, wenn eine Maus die Hostien im Tabernakel anknabberte, ein Strenggläubiger ihre Kothäufchen anbeten müsste. Dieses Beispiel ärgerte natürlich den katholischen Klerus, der sich prompt an höherer Stelle beschwerte. Hegel, der sich der Solidarität seiner Studenten sicher sein durfte, war dennoch genötigt, zu den Äußerungen öffentlich Stellung zu nehmen.

 

Noch ärger sind die Flüche und Verleumdungen, die bekanntlich in der Frühzeit des Protestantismus Richtung Rom abgeschossen wurden. Vermutlich haben die Christen sich untereinander viel schlimmer gelästert als sie später durch Atheisten gelästert wurden.

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Ist schon etwas merkwürdig, wenn man sich über ein "gemeinsames Abendmahl" Gedanken macht und nichtmal beim Kreuzzeichen einer Meinung ist.

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Ist schon etwas merkwürdig, wenn man sich über ein "gemeinsames Abendmahl" Gedanken macht und nichtmal beim Kreuzzeichen einer Meinung ist.

 

Beim Kreuzzeichen sind wenigstens wir Protestanten uns darüber einig, daß wir uns uneinig sind:

So verwenden Reformierte selbst beim Ausgangssegen nicht das Kreuzzeichen (Sprich: Der Pfarrer segnet die Gemeinde nicht mit dem Kreuzzeichen), Lutheraner tun das sehr wohl, aber nicht in Württemberg, dort ist es nicht zulässig...

Usw.

 

Mit ein Grund für mich, nicht in die Kirche zu gehen. Wenn der Pfarrer kein Kreuzzeichen macht, kann er ja auch gleich die Hände in die Hosentaschen stecken und Taschenbillard spielen...

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Da hast du ja einen schönen Jammer-Thread eröffnet :angry:

 

In einem Thread in den Glaubensgesprächen habe ich heute zwei postings gelesen, die mich wirklich erschreckt haben:

 

 

 

 

 

Einer der Pfarrer unserer ev. Gemeinde hier (ist schon ein paar Jährchen her) hat das Bekreuzigen als papistisch und unchristlich bezeichnet (und zwar öffentlich). Die Mehrzahl meiner ev. Bekannten würden es als typisch katholisch betrachten........ebenso wie die trinitarische Segensformel.

 

Es gibt auch in Bayern einige Protestanten, die sich bekreuzigen. Man muß nicht jeden Pfarrer ernst nehmen.

 

 

Was genau sind antikatholische Bewegungen? Ich meine, sind die organisiert? Und wie sieht die Unterstützung der ev. Kirche aus? Stellen sie denen Räume zur Verfügung? Werden Jugendliche vom Pfarrer ermutigt, katholische Kinder anzupöbeln?

 

Na, das soll dir am besten Flo mal erzählen. Aber ich kann mir schon vorstellen, wie das bei ihm ist. Im ländlichen Raum ist es nicht nur bei Jugendlichen häufig üblich, dass man über die aus dem Nachbardorf herzieht. Wenn die traditionell eine andere Konfession haben, nimmt man halt das als Aufhänger. Das ist doch ein alter Hut. Nur betrachtet man die eigene Gruppierung fast immer als Opfer und nie als Täter. Die Story mit der Bewegung ist wahrscheinlich eine Hotzenwald-Mär.

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Einer der Pfarrer unserer ev. Gemeinde hier (ist schon ein paar Jährchen her) hat das Bekreuzigen als papistisch und unchristlich bezeichnet (und zwar öffentlich). Die Mehrzahl meiner ev. Bekannten würden es als typisch katholisch betrachten........ebenso wie die trinitarische Segensformel.

 

Es gibt auch in Bayern einige Protestanten, die sich bekreuzigen. Man muß nicht jeden Pfarrer ernst nehmen.

 

 

 

Wir haben ihn auch nicht ernstgenommen, aber weil er das wusste, war eine Zusammenarbeit mit ihm (z.B. wegen der Schulgottesdienste) äußerst schwierig (es hat halt alles zwei Seiten).

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Also Lucie, die "antikatholischen Bewegungen" die ich meine, sind meist ev. Jugendliche, die aber gezielt vom Pfarrer / Religionslehrer mit antikatholischen Schriften überschüttet werden, also der CLV ist hier ein Paradebeispiel.

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In einer Philosophie-Vorlesung 1990/91 in Passau hat sich mal ein Student aus dem Hohen Norden gemeldet und allen Ernstes gefragt: "Stimmt es eigentlich, dass man als Katholik heiliggesprochen wird, wenn man einen Blitzschlag überlebt?" Der zunächst verdutzte Professor hat dann aber gut reagiert und gemeint: "Ich glaub, das wäre dem Wirt von meinem Heimatort nicht recht, wenn er heiliggesprochen würde, der hat nämlich schon einmal einen Blitzschlag überlebt!"

Auf jeden Fall wurde mir deutlich, welch kuriosen Vorstellungen über uns Katholiken im protestantischen Norden kursieren!

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In einer Philosophie-Vorlesung 1990/91 in Passau hat sich mal ein Student aus dem Hohen Norden gemeldet und allen Ernstes gefragt: "Stimmt es eigentlich, dass man als Katholik heiliggesprochen wird, wenn man einen Blitzschlag überlebt?" Der zunächst verdutzte Professor hat dann aber gut reagiert und gemeint: "Ich glaub, das wäre dem Wirt von meinem Heimatort nicht recht, wenn er heiliggesprochen würde, der hat nämlich schon einmal einen Blitzschlag überlebt!"

Auf jeden Fall wurde mir deutlich, welch kuriosen Vorstellungen über uns Katholiken im protestantischen Norden kursieren!

 

Ach da braucht man nicht in den Norden gehen, ich hör hier bei uns ständig, dass wir Brot anbeten, Maria anbeten, Knochen (Reliquien) anbeten usw......

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Für die, die des Englischen mächtig sind:

 

Understanding the Roman Catholic Church

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In einer Philosophie-Vorlesung 1990/91 in Passau hat sich mal ein Student aus dem Hohen Norden gemeldet und allen Ernstes gefragt: "Stimmt es eigentlich, dass man als Katholik heiliggesprochen wird, wenn man einen Blitzschlag überlebt?" Der zunächst verdutzte Professor hat dann aber gut reagiert und gemeint: "Ich glaub, das wäre dem Wirt von meinem Heimatort nicht recht, wenn er heiliggesprochen würde, der hat nämlich schon einmal einen Blitzschlag überlebt!"

Auf jeden Fall wurde mir deutlich, welch kuriosen Vorstellungen über uns Katholiken im protestantischen Norden kursieren!

 

Ach da braucht man nicht in den Norden gehen, ich hör hier bei uns ständig, dass wir Brot anbeten, Maria anbeten, Knochen (Reliquien) anbeten usw......

Das stimmt doch auch alles so in etwa. Ihr betreibt einen Reliquienkult, betet zu Maria und haltet die geweihten Hostien für das Fleisch eures Gottes.

 

Und dass der katholische Glaube eine gute Vorlage für Irrtümer und die Enstehung von urbanen oder nicht-urbanen Legenden abgibt, ist eigentlich wenig verwunderlich.

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Also Lucie, die "antikatholischen Bewegungen" die ich meine, sind meist ev. Jugendliche, die aber gezielt vom Pfarrer / Religionslehrer mit antikatholischen Schriften überschüttet werden, also der CLV ist hier ein Paradebeispiel.

 

Hab mich mal auf deren Homepage umgesehen, die machen in der Tat einen schauerlichen Eindruck. Wie verbreitet ist sowas nach Deinem Eindruck? Ich meine, Du kennst wirklich viele Jugendliche, die von (wie vielen?) Pfarrern und Religionslehrern mit solcher Literatur überschüttet werden? Im schulischen Unterricht etwa? Oder im Konfirmandenunterricht? Ich würde das nicht hinnehmen.

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Und alle anderen möchte ich bitten, beim Thema zu bleiben. Es geht hier um herabsetzende Äußerungen von Kirchenvertretern gegenüber anderen Konfessionen. Wenn Ihr die Inhalte solcher Äußerungen diskutieren wollt, dann bitte in entsprechenden threads.

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Also Lucie, die "antikatholischen Bewegungen" die ich meine, sind meist ev. Jugendliche, die aber gezielt vom Pfarrer / Religionslehrer mit antikatholischen Schriften überschüttet werden, also der CLV ist hier ein Paradebeispiel.

 

Hab mich mal auf deren Homepage umgesehen, die machen in der Tat einen schauerlichen Eindruck. Wie verbreitet ist sowas nach Deinem Eindruck? Ich meine, Du kennst wirklich viele Jugendliche, die von (wie vielen?) Pfarrern und Religionslehrern mit solcher Literatur überschüttet werden? Im schulischen Unterricht etwa? Oder im Konfirmandenunterricht? Ich würde das nicht hinnehmen.

 

Also ich hab schon gehört, dass die Schulen besuchen und ihre "Literatur" verbreiten, vorallem so kleine Comictraktate, also ich würd schon sagen, dass die stark verbreitet sind, aber auch die "Gideons" waren in meiner Schulzeit des öfteren bei uns in der Klasse und haben ihre Bibelübersetzungen dagelassen.

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Also mir persönlich ist es auf dem Mannheimer Maimarkt schon passiert, dort vertreibt der CLV auch seine "Literatur", dass ich öffentlich beleidigt wurde, weil ich ein T- Shirt getragen habe, auf dem stand "Ich bin katholisch". Mir wurde vorgehalten unchristlich, heidnisch usw. zu sein, aber die hab ich angepfiffen, und pech hatten die, dass wir mit ner Ministrantengruppe dort waren und "Ein Haus voll Glorie schauet" und "Fest soll mein Taufbund" vor ihrem Stand gesungen haben, danach haben wir noch für ihre armen Seelen gebetet.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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