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Beichte bei Erstkommunionkindern


Two-Boys-Mum

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Und ich dachte immer ein guter Katholischer Haushalt hätte mind. ein Gotteslob zu Hause...
Wegen des darin enthaltenen Beichtspiegels? B)
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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

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Aber im Gotteslob sind meiner Meinung nach ein paar hervorragende Beichtspiegel drin. Auch für Kinder. Und die gibt es völlig umsonst in jeder Kirche!
Richtig es gibt sie nicht nur gratis, es gibt sie auch umsonst.
Und ich dachte immer ein guter Katholischer Haushalt hätte mind. ein Gotteslob zu Hause...

Richtig......dank der Segnungen des Gratisschulbuchs in Österreich haben wir in unseren besten Zeiten 4 gehabt: Eines gekauft und jeder der Söhne eines gratis als "Schulbuch".

 

Was nichts daran ändert, dass der Beichtspiegel m.E. "umsonst" ist.

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Und ich dachte immer ein guter Katholischer Haushalt hätte mind. ein Gotteslob zu Hause...
Wegen des darin enthaltenen Beichtspiegels? B)
Nein. Wegen der Andachten, Gebete, Lieder etc. die lt. Vorwort auch in der Familie gepflegt werden sollten.
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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

 

Man kann (mit ein bisschen Fantasie) so gut wie alles aus den 10 Geboten ableiten.

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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

 

Man kann (mit ein bisschen Fantasie) so gut wie alles aus den 10 Geboten ableiten.

Man braucht nicht einmal die 10 Gebote es genügen 2: Das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe.

bearbeitet von wolfgang E.
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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

 

Man kann (mit ein bisschen Fantasie) so gut wie alles aus den 10 Geboten ableiten.

Man braucht nicht einmal die 10 Gebote es genügen 2: Das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe.

 

Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?

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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

Oh nein - bitte nicht so platt.

 

Die Kirche hat irgendwann mal die Entscheidung getroffen das 6. Gebot unterschiedslos auf den gesamten Bereich der menschlichen Sexualität zu beziehen - nicht jeder Verstoß auf diesem Feld kann mMn als schwere Sünde gewertet werden (ich meine von Thomas von Aquin stammt der Satz: die Sünden gegen das 6. Gebot sind nicht unbedingt die schwersten, aber die klebrigsten).

 

Für eine schwere Sünde muss eine schwere Materie vorliegen (da kann man die 10 Gebote noch nehmen), das Wissen um die Sündhaftigkeit muss gegeben sein und der Willen diese Sünde auch zu tun.

 

Und das ist nun wirklich ein weites Feld.

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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

 

Man kann (mit ein bisschen Fantasie) so gut wie alles aus den 10 Geboten ableiten.

Man braucht nicht einmal die 10 Gebote es genügen 2: Das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe.

 

Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?

 

Pardon ich verstehe die Frage nicht.

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Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?
Der Mensch sündigt im Prinzip pausenlos.

 

OaoS hat in seiner Sig ein Zitat von mir, daß Teil eines längeren Postings war in dem es darum ging, daß selbst der Verzehr eines Brathähnchens sündhaft ist, weil man nie alle Anforderungen Gottes erfüllen kann und sich oftmals dieser Sünden noch nicht einmal bewusst ist.

 

Diese meist unbewussten, en passant begangenen Sünden sind die lässlichen.

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Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?
Der Mensch sündigt im Prinzip pausenlos.

Pardon aber das halte ich für lebensfeindliches Skrupulantentum.......wenn dies so wäre könnten wir m.E. niemals das uns verheissene Leben in Fülle führen.....

Diese meist unbewussten, en passant begangenen Sünden sind die lässlichen.

Man kann m.E. nicht unbewußt sündigen, denn Sünde setzt immer ein zumindest in Kauf nehmen des Regelwidrigen voraus.

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Was sind eigentlich lässliche Sünden? Ich habe mir im Web mehrere Definitionen durchgelesen, werde daraus aber immer noch nicht schlauer. Hättet ihr Beispiele?

Nimm als schwere Sünden mal alles, was man direkt aus den 10 Geboten ableiten kann. Der Rest fällt dann unter leichte Sünden.

 

Man kann (mit ein bisschen Fantasie) so gut wie alles aus den 10 Geboten ableiten.

Man braucht nicht einmal die 10 Gebote es genügen 2: Das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe.

 

Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?

 

Pardon ich verstehe die Frage nicht.

 

Ich meinte die Untescheidung zwischen "schweren Sünden" und "lässlichen Sünden", die man unter Umständen auch beichten sollte, auch wenn Flo meint, dass man sie sogar unbewusst begehen kann.

 

Mir scheint das Ganze sehr, sehr wage zu sein. Und dann steht auch noch was vom Bewusstsein über die Schwere der Schuld (bei schweren Sünden). Bei mir will sich dieses Bewusstsein bei einigen Sünden nicht einstellen (weil ich absolut nicht begreife, was daran so schlimm sein soll), da kann ich so viele Beichtspiegel lesen wie ich will...

bearbeitet von Alouette
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Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?
Der Mensch sündigt im Prinzip pausenlos.
Pardon aber das halte ich für lebensfeindliches Skrupulantentum.......wenn dies so wäre könnten wir m.E. niemals das uns verheissene Leben in Fülle führen.....
Aber sicher - aber nur durch die Gnade Gottes und das Wirken Christi.

 

Es gibt kein menschliches Verhalten, daß keine einzige negative Konsequenz hat. Das ist nun mal so.

 

Schaltest du das Licht an, schadest Du der Natur, ggf. werden Arbeiter ausgebeutet, uU benutzt du das Licht um schädliche Bücher zu lesen, hindert dich das Lesen daran Deinem Nachbarn beim Pflanzen eines Apfelbaums zu helfen, etc. etc. etc.

 

Nur durch die Gnade Gottes die diese Unvollkommenheiten heilt und unser Bemühen, die Sünde zu meiden (wie gesagt - vollkommen sündlos waren nur zwei Menschen: Jesus und die Gottesmutter), wird sowas wie das Leben in Fülle überhaupt möglich.

 

Diese meist unbewussten, en passant begangenen Sünden sind die lässlichen.
Man kann m.E. nicht unbewußt sündigen, denn Sünde setzt immer ein zumindest in Kauf nehmen des Regelwidrigen voraus.
Und ich denke, daß das Leben grundsätzlich diese "inKaufnahme" beinhaltet.
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Ich meinte die Untescheidung zwischen "schweren Sünden" und "lässlichen Sünden", die man unter Umständen auch beichten sollte, auch wenn Flo meint, dass man sie sogar unbewusst begehen kann.

 

Mir scheint das Ganze sehr, sehr wage zu sein. Und dann steht auch noch was vom Bewusstsein über die Schwere der Schuld (bei schweren Sünden). Bei mir will sich dieses Bewusstsein bei einigen Sünden nicht einstellen (weil ich absolut nicht begreife, was daran so schlimm sein soll), da kann ich so viele Beichtspeigel lesen wie ich will...

 

Ich glaube der beste Beichtspiegel und damit auch der beste Maßstab welche Sünde "schwer" ist, ist Dein eigenes vom Gewissen gesteuertes Bewußtsein.

Es gibt keine Institution auf dieser Welt, die sich über Dein Gewissen stellen dürfte.

Dass dies so ist haben die deutschen und österreichischen Bischöfe in der Könisteiner bzw Maria Troster Erklärung ausdrücklich bestätigt.

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Mir scheint das Ganze sehr, sehr wage zu sein. Und dann steht auch noch was vom Bewusstsein über die Schwere der Schuld (bei schweren Sünden). Bei mir will sich dieses Bewusstsein bei einigen Sünden nicht einstellen (weil ich absolut nicht begreife, was daran so schlimm sein soll), da kann ich so viele Beichtspeigel lesen wie ich will...
Die Schwere der Schuld festzustellen ist auch nicht so einfach.

 

Die Kirche kennt eine Reihe von Faktoren, die die Schuld mindern oder sogar aufheben können.

 

Dazu gehören Gewohnheit, Erziehung, moralischer Standard des Umfelds, pers. Reife, pers. Verständnis/Einsichtfähigkeit, etc.

 

Hier ist es am Beichtvater die Linie zu finden (wenn man denn einen guten hat).

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Ich meinte die Untescheidung zwischen "schweren Sünden" und "lässlichen Sünden", die man unter Umständen auch beichten sollte, auch wenn Flo meint, dass man sie sogar unbewusst begehen kann.

 

Mir scheint das Ganze sehr, sehr wage zu sein. Und dann steht auch noch was vom Bewusstsein über die Schwere der Schuld (bei schweren Sünden). Bei mir will sich dieses Bewusstsein bei einigen Sünden nicht einstellen (weil ich absolut nicht begreife, was daran so schlimm sein soll), da kann ich so viele Beichtspeigel lesen wie ich will...

 

Ich glaube der beste Beichtspiegel und damit auch der beste Maßstab welche Sünde "schwer" ist, ist Dein eigenes vom Gewissen gesteuertes Bewußtsein.

Es gibt keine Institution auf dieser Welt, die sich über Dein Gewissen stellen dürfte.

Dass dies so ist haben die deutschen und österreichischen Bischöfe in der Könisteiner bzw Maria Troster Erklärung ausdrücklich bestätigt.

 

So sehe ich das auch.

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Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?
Der Mensch sündigt im Prinzip pausenlos.
Pardon aber das halte ich für lebensfeindliches Skrupulantentum.......wenn dies so wäre könnten wir m.E. niemals das uns verheissene Leben in Fülle führen.....
Aber sicher - aber nur durch die Gnade Gottes und das Wirken Christi.

 

Es gibt kein menschliches Verhalten, daß keine einzige negative Konsequenz hat. Das ist nun mal so.

 

Schaltest du das Licht an, schadest Du der Natur, ggf. werden Arbeiter ausgebeutet, uU benutzt du das Licht um schädliche Bücher zu lesen, hindert dich das Lesen daran Deinem Nachbarn beim Pflanzen eines Apfelbaums zu helfen, etc. etc. etc.

 

Nur durch die Gnade Gottes die diese Unvollkommenheiten heilt und unser Bemühen, die Sünde zu meiden (wie gesagt - vollkommen sündlos waren nur zwei Menschen: Jesus und die Gottesmutter), wird sowas wie das Leben in Fülle überhaupt möglich.

 

Diese meist unbewussten, en passant begangenen Sünden sind die lässlichen.
Man kann m.E. nicht unbewußt sündigen, denn Sünde setzt immer ein zumindest in Kauf nehmen des Regelwidrigen voraus.
Und ich denke, daß das Leben grundsätzlich diese "inKaufnahme" beinhaltet.

 

Ich halte Deine Ausführungen - aber das ist nur meine persönliche Meinung - für eine menschenfeindliche Horrorvorstellung. Wenn dem so wäre würde ich mich stracks in ein Karthäuserkloster zurückziehen und mich in täglicher Selbstgeisselung üben.

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Ich halte Deine Ausführungen - aber das ist nur meine persönliche Meinung - für eine menschenfeindliche Horrorvorstellung. Wenn dem so wäre würde ich mich stracks in ein Karthäuserkloster zurückziehen und mich in täglicher Selbstgeisselung üben.
Sagen Dir Erbsünde und "gefallene Schöpfung" was?

 

Nichts anderes habe ich damit beschrieben.

 

Natürlich könnte man das bis zum Exzess durchexerzieren (dann könnte ich dir auch noch erzählen, warum der Rückzug ins Karthäuserkloster mit täglicher Selbstgeißelung genau so sündhaft wäre), aber bist Du tatsächlich der Meinung, daß es "gute" Menschen gibt?

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Tatsächlich ist die Unterscheidung zwischen lässlicher und schwerer Sünde abstrakt nur sehr schwer zu beschreiben. Bei schweren Sünden handelt es sich wohl um alle Handlungen, die völlig bewusst und frei gesetzt werden und dem zuwider laufen, wie Gott uns geschaffen hat und die deshalb dazu geneigt sind, uns zu korrumpieren und von Gott und unserer eigentlichen Bestimmung weg zu bringen.

 

Lässliche Sünden sind wohl jene Taten, bei denen wir zwar spüren ein Unrecht gesetzt zu haben, die aber nicht an unserer grundsätzlichen Gottesbeziehung kratzen.

 

Um welche Dinge es sich dabei handelt ist wohl auch (aber nicht nur) bis zu einem gewissen Grad sehr individuell. Auch können viele lässliche Sünden in Summe auch zur schweren Sünde werden, wenn sie beginnen den Menschen zu korrumpieren.

bearbeitet von Justin Cognito
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Eben. Wie ist dann diese Unterscheidung zu verstehen?
Der Mensch sündigt im Prinzip pausenlos.

 

OaoS hat in seiner Sig ein Zitat von mir, daß Teil eines längeren Postings war in dem es darum ging, daß selbst der Verzehr eines Brathähnchens sündhaft ist, weil man nie alle Anforderungen Gottes erfüllen kann und sich oftmals dieser Sünden noch nicht einmal bewusst ist.

 

Diese meist unbewussten, en passant begangenen Sünden sind die lässlichen.

Kan. 7. Wer sagt, alle Werke, die vor der Rechtfertigung geschehen, gleichgültig, auf welche Weise sie geschehen sind, seien in Wahrheit Sünden bzw. verdienten den Haß Gottes; oder je angestrengter sich einer bemühe, sich auf die Gnade vorzubereiten, desto schwerer sündige er: der sei mit dem Anathema belegt

 

Kan. 25. Wer sagt, der Gerechte sündige in jedem guten Werke wenigstens verzeihlich oder (was noch unerträglicher ist) tödlich, und verdiene deswegen ewige Strafen; und er werde nur deshalb nicht verurteilt, weil Gott diese Werke nicht zur Verurteilung anrechnet; der sei mit dem Anathema belegt

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aber bist Du tatsächlich der Meinung, daß es "gute" Menschen gibt?

Ja! Denn für mich sind "Menschsein" und "Gutsein" kein Gegensatzpaar.

Nimm Franz von Assisi (und sicher manche anderen Heiligen, deren Leben ich nicht gut genug kenne), Mahatma Gandhi nur so als Beispiele.

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Kan. 7. Wer sagt, alle Werke, die vor der Rechtfertigung geschehen, gleichgültig, auf welche Weise sie geschehen sind, seien in Wahrheit Sünden bzw. verdienten den Haß Gottes; oder je angestrengter sich einer bemühe, sich auf die Gnade vorzubereiten, desto schwerer sündige er: der sei mit dem Anathema belegt

 

Kan. 25. Wer sagt, der Gerechte sündige in jedem guten Werke wenigstens verzeihlich oder (was noch unerträglicher ist) tödlich, und verdiene deswegen ewige Strafen; und er werde nur deshalb nicht verurteilt, weil Gott diese Werke nicht zur Verurteilung anrechnet; der sei mit dem Anathema belegt

Was will er mir damit nur sagen???
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Wenn das kirchliche Lehramt immer die "objektive" Seite der Sünde betont, steht wohl die Sorge dahinter, uns Christinnen und Christen in einer pluralistischen Welt vorm Orientierungsverlust zu bewahren.

 

So berechtigt diese Sorge wohl ist, muss bei der Beichte m.E. trotzdem immer auch die "subjektive" Seite Beachtung finden. Die Frage, wie ich, als der/die je Einzelne, meiner Berufung von Gott her gerecht werden kann, hat meines Erachtens in der Beichte ihren genuinen Platz. Karl Rahner bringt dazu in seinen Schriften zur Theologie IV ein ganz anschauliches Beispiel. Wenn man nur auf die Norm schaut, ist eine Heirat zweifelsohne eine sittlich erlaubte Handlung. Aber ob es für den einzelnen - der vor der Entscheidung steht - wirklich gut ist, eine bestimmte Frau zu heiraten, ist trotzdem eine ganz wichtige Frage. Die falsche Entscheidung kann hier wirklich großen Schaden anrichten. Hier helfen aber Normen nichts weiter, nur der Blick auf den/die Einzelne/n und das Erspüren dessen, was Gott mit ihm/ihr vorhat.

bearbeitet von Justin Cognito
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Kan. 7. Wer sagt, alle Werke, die vor der Rechtfertigung geschehen, gleichgültig, auf welche Weise sie geschehen sind, seien in Wahrheit Sünden bzw. verdienten den Haß Gottes; oder je angestrengter sich einer bemühe, sich auf die Gnade vorzubereiten, desto schwerer sündige er: der sei mit dem Anathema belegt

 

Kan. 25. Wer sagt, der Gerechte sündige in jedem guten Werke wenigstens verzeihlich oder (was noch unerträglicher ist) tödlich, und verdiene deswegen ewige Strafen; und er werde nur deshalb nicht verurteilt, weil Gott diese Werke nicht zur Verurteilung anrechnet; der sei mit dem Anathema belegt

Was will er mir damit nur sagen???

 

Das scheint mir eine gezielte Antwort auf die Lehre von Martin Luther zu sein. Der Mensch ist "simul iustus et peccator", aber seine Sünden werden ihm wegen der Verdienste Jesu Christi nicht angerechnet. (Das habe ich in etwa so in Erinnerung)

bearbeitet von Elima
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