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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Dass Hoffmann aus Würzburg auch gefehlt hat, wird hier bestätigt: (Quelle) Auch so ein konturloses Würstel. Mit denen wird der neue Münchner Erzbischof noch viel Freude haben. Denn das war auch ein Affront gegen Marx. Wie man sieht, schützt auch eine konservative Haltung nicht gegen neidische und ehrenkäsige Amtskollegen.

Interessanter Artikel in der Badischen Zeitung. Danke für den Link.

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Über den Würzburger Bischof weiß ich (übrigens von Leuten, die ihn nicht besonders schätzen), dass er mit den "einfachen" Gläubigen gut umgehen kann.

 

Ich hätte ihn in München nicht vermisst. Er ist kein Suffraganbischof von München und Freising.

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Über den Würzburger Bischof weiß ich (übrigens von Leuten, die ihn nicht besonders schätzen), dass er mit den "einfachen" Gläubigen gut umgehen kann.

 

Ich hätte ihn in München nicht vermisst. Er ist kein Suffraganbischof von München und Freising.

Zum ersten Punkt: Ja, das ist bekannt. Er findet leicht Kontakt zu den Menschen.

 

Zum zweiten Punkt: Aber er gehört zur bayerischen Bischofskonferenz, deren Vorsitzender Wetter war.

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Über den Würzburger Bischof weiß ich (übrigens von Leuten, die ihn nicht besonders schätzen), dass er mit den "einfachen" Gläubigen gut umgehen kann.

 

Ich hätte ihn in München nicht vermisst. Er ist kein Suffraganbischof von München und Freising.

Wahrscheinlich hat ihn Drobinski deswegen nicht erwähnt. Andererseits gehört Würzburg zur Freisinger Bischofskonferenz, oder nicht?

 

ich sehe, Aristoteles war schneller.

bearbeitet von Sokrates
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Ich finde das ganze Geschehen der letzten Tage ungeheuer bedenklich. Jetzt fallen Masken. Das ist natürlich zum einen gut, weil endlich mal offen ans Tageslicht kommt, wie es wirklich steht. Aber was da ans Tageslicht kommt, ist wirklich übel.

 

Sollte der Vatikan noch irgendwelche Leitungskompetenz besitzen, wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt, zu intervenieren.

 

Ich befürchte, dass da gerade eine Menge Träume geplatzt sind. Die Aussagen von Zollitsch sind es wahrscheinlich weniger gewesen, als seine Person, die diese Träume zerstört hat.

 

Allenthalben kann man ja ein Wiedererstarken der "Konservativen" beobachten (ich halte das nicht für wirklich konservativ - aber so sagt man halt dazu, und der Verständlichkeit halber schließe ich mich mal dieser Diktion an). Ich vermute, dass viele jetzt endlich mit einer Wende auch in Deutschland gerechnet hatten, nachdem es ja im Vatikan schon längst so weit ist. Und dann so ein Tiefschlag: Zollitsch. Die Bischöfe kennen sich ja untereinander und wissen, was sie voneinander zu halten haben. Intern waren die Fronten sicher ebenso gut bekannt, wie die Forenfronten innerhalb unseres Forums jedem längerjährigen User in Fleisch und Blut eingegangen sind.

Und dann lässt Zollitsch die schlimmsten Befürchtungen auch noch verbal wahr werden. Die einzelnen Worte und deren Sinn spielten dabei kaum noch eine Rolle. Aber dass er sich als weltoffen und vor allem zeitoffen präsentierte, dürfte von durchschlagender Wirkung gewesen sein. Da breitet sich Angst aus, dass man den Boden, den man so mühsam errungen glaubte, wieder verloren geht. Den Lehmann ist man los. Einen gleichwertigen Nachfolger sah man im anderen Lager nicht. Und dann so was.

 

Müllers Reaktion war ja (ich meine seine Aussage über die Festgeschriebenheit des Zölibats) eher panisch, als überdacht. Ein "Kurzinterview".

 

Jetzt findet tatsächlich eine Polarisation statt. Nachdem sich das "konservative" Lager in den letzten Jahren unter Ratzingers Fittichen enorm konsolidisieren und formieren konnte, taucht jetzt plötzlich ein Kristallisationskern auf der anderen Seite auf. Und dummerweise nicht so ein eintagsfliegenhafter Hitzeblitz, der seine Positionen weit überzieht (siehe z.B. Drewermann), sondern ein durchaus ernst zu nehmender Erzbischof, der Vorsitzender der Bischofskonferenz ist. Das ist sozusagen ein GAU.

 

Bisher lebte die "konservative" Taktik ja sehr davon, dass die Gegenseite schwieg, um nicht zumindest den Anschein von Einigkeit zu zerstören. Normalerweise hätte bereits gegen die Besetzungsweise des Bischofsstuhl in Köln ein Sturm der Entrüstung aufbrechen müssen. Aber nein - die Einheit mit Rom wollte man nicht gefährden. Die Laieninstruktion. Dominus Jesus. Dann - sich in die nächste Qualitätsstufe des Affronts steigernd - die Liturgieinstruktion, die über die Bischöfe hinwegfuhr. Dann die Wiederzulassung der tridentinischen Messe unter Entmachtung der Bischöfe (die höhnische Bemerkung, dass die Bischöfe keinen Autoritätsverlust dadurch erleiden, ist kaum mehr Lüge, als die Storys von Baron Münchhausen. Das ist keine Lüge im eigentlichen Sinne, sondern ein Vorführen der Bischöfe: Ihr könnt mir gar nichts!), das Herumpfuschen am "Für viele", die Brüskierung der evangelischen Kirche durch den Dominus-Jesus-Nachbrenner (nachdem Benedikt Moslems und die Indios ja schon erfolgreich brüskiert hat). Auch das Decken unerhörter Bischofseskapaden (geistige Krüppel) durch das Schweigen des Vatikans.

All das wurde mehr oder weniger widerstandslos geschluckt. Eine Gegenposition war kaum auszumachen, höchstens einzelne, vereinzelte Gegenstimmen.

 

Und hier sitzt nun die Angst tief. Wehe, wenn sich die Gegenstimmen nun organisieren und nicht mehr um des lieben Friedens Willen schweigen. Was passiert, wenn dieses Pokern mit den Lämmern nicht mehr funktioniert? Wenn der Widerstand nicht mehr von weniger ernstzunehmenden Seiten (ZdK, WsK ...), sondern von Bischöfen getragen wird?

 

Wie gesagt: Ich finde das ungeheuer brisant. Da wurde ein Bogen bis zur Belastungsgrenze gebogen, ohne dass man sich Gedanken machte, was passieren könnte, wenn er zerbricht.

 

Hoffen wir mal das Beste!

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Über den Würzburger Bischof weiß ich (übrigens von Leuten, die ihn nicht besonders schätzen), dass er mit den "einfachen" Gläubigen gut umgehen kann.

 

Ich hätte ihn in München nicht vermisst. Er ist kein Suffraganbischof von München und Freising.

Zum ersten Punkt: Ja, das ist bekannt. Er findet leicht Kontakt zu den Menschen.

 

Zum zweiten Punkt: Aber er gehört zur bayerischen Bischofskonferenz, deren Vorsitzender Wetter war.

 

 

 

Mir ist dieser Punkt auch bekannt. Aber trotzdem finde ich das Fehlen der "eigenen" Suffraganbischöfe gewichtiger. Schlembach war ja viel länger Weggefährte Wetters und ebenso Bischof von Speyer wie Wetter.

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Dann die Wiederzulassung der tridentinischen Messe unter Entmachtung der Bischöfe (die höhnische Bemerkung, dass die Bischöfe keinen Autoritätsverlust dadurch erleiden, ist kaum mehr Lüge, als die Storys von Baron Münchhausen.

 

Ich finde es nicht gut, was du hier interpretierst. In der Frage der Ordnung der Liturgie ist die Gewalt der Bischöfe immer limitiert (was sie meist ihren Vorgängern zu verdanken haben). Es gibt ja auch eine Neuedition des Missale Romanum von 2002, das haben die Bischöfe auch einzuführen, ohne dass sie etwas dagegen machen können.

 

Auch in punkto Brüskierung der Muslime kann man ganz anderer Meinung sein. Es hat sich ja nun inzwischen gezeigt, dass der Dialog über das eigentliche Thema der Vorlesung in Gang gekommen ist. Das kann schwerlich etwas Schlechtes sein

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Man kann natürlich über jeden der von mir genannten Punkte noch mal diskutieren. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht.

Weniger diskutabel ist nämlich, dass all diese Maßnahmen und Vorgänge brüskierendes Potential in sich trugen. Und da beginnt der Riss, der jetzt zum Vorschein kommt. Der Vatikan muss meiner Meinung nach jetzt schleunigst handeln und versöhnen.

Das Schlimme ist: Ich befürchte eher, dass man dort gar nicht versöhnen will, sondern maßregeln und wegentscheiden. Das hülfe auch im Moment - bei weiterer Vertiefung des Risses.

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Franciscus non papa
Dann die Wiederzulassung der tridentinischen Messe unter Entmachtung der Bischöfe (die höhnische Bemerkung, dass die Bischöfe keinen Autoritätsverlust dadurch erleiden, ist kaum mehr Lüge, als die Storys von Baron Münchhausen.

 

Ich finde es nicht gut, was du hier interpretierst. In der Frage der Ordnung der Liturgie ist die Gewalt der Bischöfe immer limitiert (was sie meist ihren Vorgängern zu verdanken haben). Es gibt ja auch eine Neuedition des Missale Romanum von 2002, das haben die Bischöfe auch einzuführen, ohne dass sie etwas dagegen machen können.

 

Auch in punkto Brüskierung der Muslime kann man ganz anderer Meinung sein. Es hat sich ja nun inzwischen gezeigt, dass der Dialog über das eigentliche Thema der Vorlesung in Gang gekommen ist. Das kann schwerlich etwas Schlechtes sein

ich sehe es auch nicht ganz so wie mecky, aber die grundtendenz seiner analyse ist richtig. und sie ist sogar sehr richtig.

 

hier ist ein rubikon überschritten worden - diese einheit nach aussen, egal wie zerstritten man im innern ist, ist nun beschädigt worden.

 

aber ich finde es gut, dass es so ist - ehrlichkeit und offenheit ist immer gut. und von anfang an ist die kirche weitergekommen, nach klärenden gewittern (apostelkonzil) nicht aber durch friede-freude-eierkuchen gerede.

 

es gibt im moment eine unselige tendenz das rad der zeit zurückdrehen zu wollen in der kirche. restauration ist zwar möglich, aber immer nur für begrenzte zeit und das ergebnis ist dann am ende meist eine katastrophe.

 

von rom ist da leider nichts zu erwarten - die äre johannes paul II. ist ein desaster für die kirche geworden, und es gibt zwar ein paar hoffnungsvolle ansätze ratzingers, aber der mann ist eben doch nicht der rechte mann zur rechten zeit.

 

es ist einzig zu hoffen, dass sich die bischöfe auf ihre verantwortung besinnen und endlich mal etwas format zeigen, auch und gerade gegenüber rom! kamphaus ist ja seinerzeit von seinen mitbrüdern im bischofsamt schmählich im stich gelassen worden. aber es gibt anzeichen, dass man da für die zukunft hoffnung haben kann.

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Franciscus non papa
Man kann natürlich über jeden der von mir genannten Punkte noch mal diskutieren. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht.

Weniger diskutabel ist nämlich, dass all diese Maßnahmen und Vorgänge brüskierendes Potential in sich trugen. Und da beginnt der Riss, der jetzt zum Vorschein kommt. Der Vatikan muss meiner Meinung nach jetzt schleunigst handeln und versöhnen.

Das Schlimme ist: Ich befürchte eher, dass man dort gar nicht versöhnen will, sondern maßregeln und wegentscheiden. Das hülfe auch im Moment - bei weiterer Vertiefung des Risses.

 

 

bist du wirklich der ansicht, im vatican gäbe es so etwas wie führungskompetenz???

 

da gibt es höchsten das, was du schon erwähnt hast: man wird maßregeln wollen.

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ich sehe es auch nicht ganz so wie mecky,
Auch Mecky sieht das nicht ganz so, wie er es geschrieben hat. Es ging mir in diesem Posting nicht darum, die Vorgänge korrekt zu werten, sondern auf ihre Wirkung aufmerksam zu machen.

 

bist du wirklich der ansicht, im vatican gäbe es so etwas wie führungskompetenz???

Darüber will ich lieber nicht nachdenken. Denn so langsam wird es für den Vatikan allerhöchste Zeit, jedes bisschen Führungskompetenz in die Waagschale zu werfen. Und ich glaube, dass die Voraussetzungen gar nicht so schlecht sind. Ich rechne mit einer gewissen Zerknirschung angesichts der Vorfälle in den letzten Tagen. Das ist sogar eigentlich optimal, um festgefahrene Fronten aufzuweichen.

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Man kann natürlich über jeden der von mir genannten Punkte noch mal diskutieren. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht.

Weniger diskutabel ist nämlich, dass all diese Maßnahmen und Vorgänge brüskierendes Potential in sich trugen. Und da beginnt der Riss, der jetzt zum Vorschein kommt. Der Vatikan muss meiner Meinung nach jetzt schleunigst handeln und versöhnen.

 

Richtig, absolut richtig.

 

Das Schlimme ist: Ich befürchte eher, dass man dort gar nicht versöhnen will, sondern maßregeln und wegentscheiden. Das hülfe auch im Moment - bei weiterer Vertiefung des Risses.

Wie oft maßregelt der Vatikan denn Bischöfe direkt? (Abgesehen davon, dass du dich oben direkt für solches Vorgehen ausgesprochen hast.)

 

Was ich peinlich finde ist, dass erwachsene Leute, die eine große Verantwortung sehenden Auges übernommen haben offenbar nicht in der Lage sind, die unterschiedlichen Auffassungen ihrer Amtsbrüder zu akzeptieren. Es spricht ja keiner davon, dass sie sie teilen sollen, aber wenigstens die Akzeptanz muss gegeben sein. Und das heißt auch, dass kein Bischof die für sich genommen harmlosen Äußerungen eines Amtsbruders gleich per Pressemeldung richtigstellen muss.

 

Es kann auch nicht sein, dass Bischöfe ein Verhalten an den Tag legen wie das demonstrative Wegbleiben bei der Verabschiedung ihres Metropoliten. Das ist Kindergarten, nichts weiter. Als Laie akzeptiere ich die hierarchische Verfassung der Kirche. Diese räumt den Hierarchen umfassende Rechte ein. Im Gegenzug aber kann ich von ihnen ein ihrem Amt entsprechendes Verhalten erwarten, und meiner Meinung nach auch verlangen. Und daher verlange ich auch, dass die Bischöfe ihre Animositäten gefälligst zurückstellen und sich zum Wohle der Kirche verhalten sollen. Genau daran mangelt es den Hauptakteuren dieser beiden Geschichten (Abwesenheit, Zölibatsdebatte). Und zwar allen. Wenn sie das nicht können haben sie ihre Amtswürde verspielt und sollten zurücktreten.

bearbeitet von Nursianer
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Denn so langsam wird es für den Vatikan allerhöchste Zeit, jedes bisschen Führungskompetenz in die Waagschale zu werfen.

Ich halte hier gar nichts von einer Intervention des Vatikan, und ich halte sie auch für überflüssig. Der jetzige Konflikt ist eine Folge schlechter Ernennungen unter JPII, aber ich traue Zollitsch zu, dass er das durchzieht und durchsteht. Eine Lösung durch Ratzinger kann doch nur unbefriedigend sein: Immerhin hat der Müllers Verhalten im Kinderschänderskandal dadurch gewürdigt, dass er Müller in das Kontrollorgan berufen hat, das auch den rechten Umgang mit Kinderschändern überwachen soll. Gute Nacht um Sechs.

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wie das demonstrative Wegbleiben bei der Verabschiedung ihres Metropoliten.

 

Die Funktion des Metropoliten ist kirchenrechtlich kaum spürbar. Mich überrascht etwas, daß von liberaler Seite jetzt diesem Amt soviel Liebe wird. Nochmal: Die Bischöfe waren grad fast eine Woche in Würzburg, davor fast alle in München zur Amtseinführung von Marx, dafür mußten wahrscheinlich schon jede Menge Termine gecancelt werden. Jedesmal enttäuschte Gemeinden, da finde ich es vollkommen normal, wenn die auch mal wieder für ihre Leute da ein wollen. Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen. Grüße, KAM

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Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen.

Ne, das kannste nicht kleinreden. Das war ein gezielter Affront. Der ist nicht von der Presse hochgeschrieben, der Konflikt ist echt.

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Franciscus non papa

wie das demonstrative Wegbleiben bei der Verabschiedung ihres Metropoliten.

 

Die Funktion des Metropoliten ist kirchenrechtlich kaum spürbar. Mich überrascht etwas, daß von liberaler Seite jetzt diesem Amt soviel Liebe wird. Nochmal: Die Bischöfe waren grad fast eine Woche in Würzburg, davor fast alle in München zur Amtseinführung von Marx, dafür mußten wahrscheinlich schon jede Menge Termine gecancelt werden. Jedesmal enttäuschte Gemeinden, da finde ich es vollkommen normal, wenn die auch mal wieder für ihre Leute da ein wollen. Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen. Grüße, KAM

 

 

wie billig kann eine entschuldigung noch ausfallen?

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wie das demonstrative Wegbleiben bei der Verabschiedung ihres Metropoliten.

 

Die Funktion des Metropoliten ist kirchenrechtlich kaum spürbar. Mich überrascht etwas, daß von liberaler Seite jetzt diesem Amt soviel Liebe wird. Nochmal: Die Bischöfe waren grad fast eine Woche in Würzburg, davor fast alle in München zur Amtseinführung von Marx, dafür mußten wahrscheinlich schon jede Menge Termine gecancelt werden. Jedesmal enttäuschte Gemeinden, da finde ich es vollkommen normal, wenn die auch mal wieder für ihre Leute da ein wollen. Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen. Grüße, KAM

OK, dann bin ich mal gespannt, ob sie auch nicht zu Wiesemann kommen.

bearbeitet von Nursianer
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Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen.

Ne, das kannste nicht kleinreden. Das war ein gezielter Affront. Der ist nicht von der Presse hochgeschrieben, der Konflikt ist echt.

 

Das täte dir so passen. Selbst wenn du die Bischöfe mit M verdächtigst, aber bei Bischof Schraml gibts überhaupt keinen Grund, so eine unterstellte Kinderei zu vermuten.

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Ne, das kannste nicht kleinreden. Das war ein gezielter Affront. Der ist nicht von der Presse hochgeschrieben, der Konflikt ist echt.
Das täte dir so passen. Selbst wenn du die Bischöfe mit M verdächtigst, aber bei Bischof Schraml gibts überhaupt keinen Grund, so eine unterstellte Kinderei zu vermuten.

Freilich gibt es einen Grund. Schraml ist Bruder im Geiste der beiden. Jetzt hat er sich an sie drangehängt. Er wollte schon 2003 Müllers Diözesanrats-Eskapaden mitmachen, hat sich dann aber nicht getraut, weil Wetter ihn an den Ohren gezogen hat. Jetzt hat er Wetter die lange Nase gezeigt. Kindisch aber wahr.

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Das täte dir so passen. Selbst wenn du die Bischöfe mit M verdächtigst, aber bei Bischof Schraml gibts überhaupt keinen Grund, so eine unterstellte Kinderei zu vermuten.

Es fehlt eben das M.

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Das täte dir so passen. Selbst wenn du die Bischöfe mit M verdächtigst, aber bei Bischof Schraml gibts überhaupt keinen Grund, so eine unterstellte Kinderei zu vermuten.

Es fehlt eben das M.

 

War eigentlich dein Bischof dort? Grüße, KAM

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Immerhin hat der Müllers Verhalten im Kinderschänderskandal dadurch gewürdigt, dass er Müller in das Kontrollorgan berufen hat, das auch den rechten Umgang mit Kinderschändern überwachen soll.

Das ist unzutreffend. Bishof Müller wurde in die Glaubenskongregation berufen. Diese hat mit disziplinarischen Fragen nichts zu tun.

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Das täte dir so passen. Selbst wenn du die Bischöfe mit M verdächtigst, aber bei Bischof Schraml gibts überhaupt keinen Grund, so eine unterstellte Kinderei zu vermuten.

Es fehlt eben das M.

 

War eigentlich dein Bischof dort? Grüße, KAM

 

Es war von den Bischöfen der Südbayrischen Kirchenprovinz die Rede und dann auch von denen, die darüber hinaus zur Bayerischen Bischofskonferenz gehören. Falls Mecky nicht in Bayern wohnt, stand sein Bischof auch nicht zur Debatte.

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Immerhin hat der Müllers Verhalten im Kinderschänderskandal dadurch gewürdigt, dass er Müller in das Kontrollorgan berufen hat, das auch den rechten Umgang mit Kinderschändern überwachen soll.

Das ist unzutreffend. Bishof Müller wurde in die Glaubenskongregation berufen. Diese hat mit disziplinarischen Fragen nichts zu tun.

Das ist sehr wohl zutreffend: Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester werden neuerdings von der Glaubenskongregation behandelt.

 

Mit seinem Motu proprio ,Sacramentorum sanctitatis tutela‘ vom 30. April 2001 hat der Papst diese Kompetenz der Glaubenskongregation bestätigt. Und er hat auch die Liste aktualisiert, was denn nun diese besonders schweren Vergehen sind – Kindesmissbrauch durch Kleriker fällt klar darunter.
(Quelle) bearbeitet von Sokrates
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wie das demonstrative Wegbleiben bei der Verabschiedung ihres Metropoliten.

 

Die Funktion des Metropoliten ist kirchenrechtlich kaum spürbar. Mich überrascht etwas, daß von liberaler Seite jetzt diesem Amt soviel Liebe wird. Nochmal: Die Bischöfe waren grad fast eine Woche in Würzburg, davor fast alle in München zur Amtseinführung von Marx, dafür mußten wahrscheinlich schon jede Menge Termine gecancelt werden. Jedesmal enttäuschte Gemeinden, da finde ich es vollkommen normal, wenn die auch mal wieder für ihre Leute da ein wollen. Egal, was ein paar durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten draus machen. Grüße, KAM

 

Die Führung eines Terminkalenders ist in der Tat eine hohe Kunst.

Und enttäuschte Gemeinden gibt es in jedem Falle, ein Bischof kann kaum jede Anfrage um Kindergarteneröffnung, Kirchweihfest, Orgelweihe und Priesterjubiläen positiv beantworten.

Da gilt es Prioritäten zu setzen und die unvermeidlichen Enttäuschungen bei Absagen mit Erklärungen abzufangen.

 

Und über die Prioritätensetzung und (ausbleibende) Erklärungen macht sich jeder so seine Gedanken, von den Gemeindemitglieder angefangen über die "liberale Seite" bis hin zu "durchgeknallte, sensationsgeile Journalisten".

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