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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Mit anderen Worten: Benedikt XVI. hat den Zeitpunkt seines Ausscheidens von wahlttaktischen Erwägungen abhängig gemacht.

 

Das glauben aber wohl nur Gänswein und seine treue Gefolgschaft. :D

 

 

Wer richtig lesen kann, wird feststellen, dass Gänswein genau das Gegenteil davon gesagt hat.

 

 

Nö.

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Wer richtig lesen kann, wird feststellen, dass Gänswein genau das Gegenteil davon gesagt hat.

Nö.

 

Da hat Udal schon recht. Gänswein drückt das anders aus - er lässt auch keinen Zweifel daran, dass Benedikt durch "Arglosigkeit" (dieser Begriff wird durchaus oft genug auch negativ konnotiert) und nicht durch Taktik seine "Gegner" (wie z.B. Küng und Kasper) "gefördert" hätte.

 

Insofern glaubt Gänswein wohl wirklich nicht, dass Benedikt taktiert hat oder taktieren würde.

 

Allerdings wäre ich als Benedikt überhaupt nicht glücklich über diese Aussage. Ich würde an seiner Stelle Gänswein fragen, ob er etwas gegen mich hätte...

 

Zumindest lässt Gänsweins Aussage vermuten, dass er selber ein "politischer Taktierer" ist (ob erfolgreich, das ist eine andere Frage).

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Zumindest lässt Gänsweins Aussage vermuten, dass er selber ein "politischer Taktierer" ist (ob erfolgreich, das ist eine andere Frage).

 

Mit anderen Worten: Wenn es nach Gänsewein gegangen wäre, dann hätte Benedikt sich vor seinem Rücktritt eine Liste mit den Geburtsdaten der Kardinäle kommen lassen, und wäre - ui, der Walter feiert am 5.3. den Achtzigsten - sechs Tage später zurückgetreten, nur um seinem früheren Wohnungsnachbarn und angeblichen "Gegner" oder "Nicht-Freund" Kasper die Gaudi zu vermasseln, noch einmal an einem Konklave teilzunehmen. Ei, was der sich da aber geschabt hätte, der Walter ... Ätschibätschi ...

 

Ja, für so blöde halte ich den Gänsewein.

bearbeitet von Julius
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Da ich Ratzinger für einen ziemlich unpolitischen Menschen halte, denke ich in der Tat, dass ihn die Auswirkungen seiner Entscheidung auf andere nicht beschäftigt hat.

Das scheint mir der entscheidende Punkt zu sein. Gänswein ist zutiefst verletzt ob der Tatsache, dass Ratzinger ihm die Karriere versaut hat. Das kann er so nicht sagen, deshalb sucht er nach "Übersprung"-Aussagen, mit denen er seinem Frust Luft machen kann, ohne Ratzinger direkt anzugreifen. Ich glaube, in Wahrheit hasst er Ratzinger dafür, dass er zurückgetreten ist.

 

Ich vermute, dass Gänswein sich hochgradig bemüht, dieses Schicksal in aller Demut anzunehmen.

 

Und dass er noch nicht bemerkt hat, dass ihm dieses Annehmen nur teilweise gelingt. Denn so richtig ist er nicht der demütige Typ. Ich halte diese Demut bei Gänswein für ein hoffnungsloses Projekt wider seine Natur. Er wird es allerdings nicht aufgeben. Auf diese Weise kommt es dann immer wieder zu Fehlleistungen, die sein Demutsbegehren desavouieren und eine ganz andere Sprache sprechen.

bearbeitet von Mecky
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Denn die französische Revolution, Aufklärung und Demokratie gehören schließlich zur bösen Welt und zum Zeitgeist.

 

Benedikt hat die Zusammenhänge besser verstanden. Die Revolution war eine Mißgeburt, die Aufklärung und Demokratie auf Jahrzehnte gehemmt hat.

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Am ‎15‎.‎09‎.‎2016 um 08:11 schrieb Mecky:

Ich vermute, dass Gänswein sich hochgradig bemüht, dieses Schicksal in aller Demut anzunehmen.

 

Und dass er noch nicht bemerkt hat, dass ihm dieses Annehmen nur teilweise gelingt. Denn so richtig ist er nicht der demütige Typ. Ich halte diese Demut bei Gänswein für ein hoffnungsloses Projekt wider seine Natur. Er wird es allerdings nicht aufgeben. Auf diese Weise kommt es dann immer wieder zu Fehlleistungen, die sein Demutsbegehren desavouieren und eine ganz andere Sprache sprechen.

 

soweit ich weiß,

kümmert sich Georg Gänswein derzeit hauptsächlich um Joseph Ratzinger.

 

irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, daß der nicht nur verstanden hat, was Christsein ist, sondern das sogar lebt.

 

 

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Am 3.7.2018 um 14:44 schrieb Julius:

Spätfolgen: das Bistum Limburg hat nun auch den aus TvE-Zeiten verbliebenen Diözesanbaumeister gefeuert. Der klagt jetzt erst mal vor dem Arbeitsgericht Wiesbaden.

 

Das Arbeitsgericht hat gesprochen, die Parteien einen Vergleich geschlossen, das Bistum legt nochmal 100.000 Euro drauf ...

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