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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Ich denke, da tust du ihm Unrecht: Er hat ein Interview gegeben. Dabei muss man zunächst einmal die Fragen beantworten, die der Journalist stellt.

Richtig - die Frage ist nur wie.

Dies hat S.E. Zollitsch m.W. korrekt getan: Er hat auf die Frage nach dem Zölibat geantwortet, dass der Zölibat kein unveränderlicher Glaubenssatz ist (was unbestreitbare Tatsache ist) und hinzugefügt, dass er ihn dennoch für sinnvoll hält.

Er hat rumgeeiert - ein knallhartes Jein. Das er in der Sache Recht hatte, ist unbestritten.

Dafür, dass der SPIEGEL daraus einen Aufmacher gemacht hat, kann er nichts.

 

Doch, dafür kann er. Der Mann ist 67 Jahre alt und Vorsitzender DBK. Wenn er die öffentliche Wirkung seiner Aussagen nicht einschätzen kann, ist er der falsche Mann auf dem Posten. Das glaube ich nicht. Ich hatte ja geschrieben, dass er den Bischöfen, die er vertritt, in seinen poltischen Schwerpunkten durchaus gerecht wird. Und ich hatte beklagt, dass die Bischöfe in deutschland politische an Stelle von pastoralen Schwerpunkten setzen. Das hat dann Mecky umgelogen, bevor Sogrates es als Bigotterie denunziert hat. Offensichtlich haben die beiden Herren das Unfehlbarkeitsdogma auf die deutschen Bischöfe ausgeweitet - zumindest auf die, die ihren poltischen Ansichten entsprechen. Die Unfehlbarkeit aller deutschen Bischöfe in diesem Szenario zeigt sich dabei daran, dass ihre allfülligen Fehler nicht ihnen selbst, sondern Rom anzulasten sind.

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Ich habe den Thread in die Arena verschoben, weil ich denke, dass sich vieles in diesem Thread nach christlichen Maßstäben nicht gehört.

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Mir geht nicht in den Kopf, dass so hochgescheite Leute sich emotional so stark beeinflussen lassen, dass sie nicht mehr bemerken, wie sie sich ins eigene Fleisch schneiden. Was muss in denen toben!

Tja, maliziös:

Christianus Christiano inimicus.
Übersetzung Jossi.

Gruß

Ullr

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Ich denke, da tust du ihm Unrecht: Er hat ein Interview gegeben. Dabei muss man zunächst einmal die Fragen beantworten, die der Journalist stellt.

Richtig - die Frage ist nur wie.

Dies hat S.E. Zollitsch m.W. korrekt getan: Er hat auf die Frage nach dem Zölibat geantwortet, dass der Zölibat kein unveränderlicher Glaubenssatz ist (was unbestreitbare Tatsache ist) und hinzugefügt, dass er ihn dennoch für sinnvoll hält.

Er hat rumgeeiert - ein knallhartes Jein. Das er in der Sache Recht hatte, ist unbestritten.

Dafür, dass der SPIEGEL daraus einen Aufmacher gemacht hat, kann er nichts.

Ich frage dich noch einmal:

Was hättest du an seiner Stelle gesagt oder getan?

 

Und ich hatte beklagt, dass die Bischöfe in deutschland politische an Stelle von pastoralen Schwerpunkten setzen. Das hat dann Mecky umgelogen, bevor Sogrates es als Bigotterie denunziert hat. Offensichtlich haben die beiden Herren das Unfehlbarkeitsdogma auf die deutschen Bischöfe ausgeweitet - zumindest auf die, die ihren poltischen Ansichten entsprechen. Die Unfehlbarkeit aller deutschen Bischöfe in diesem Szenario zeigt sich dabei daran, dass ihre allfülligen Fehler nicht ihnen selbst, sondern Rom anzulasten sind.

Du magst zwar grundsätzlich Recht haben (Abgesehen davon, dass bei einem Bischof das eine nicht ohne weiteres vom anderen zu trennen ist), setzt aber an der falschen Stelle an (außer du erklärst, was Zollitsch hätte besser machen können).

 

Wir diskutieren momentan über ein Interview, in dem S.E. Robert Zollitsch auf die Fragen des Interviewers eingehen musste.

 

Hätte er auf die Frage nach dem Zölibat geantwortet "Lassen Sie mich statt dessen über das Gleichnis vom Verlorenen Sohn reden", so hätten die Journalisten und die meisten Katholiken (und zwar Konservative und Liberale) ihm Ausweichen gegenüber Fragen vorgeworfen - und zwar in diesem Fall vollkommen zu Recht.

Darüber, was S.E. Zollitsch pastoral zu sagen hat und wie der Zustand des Erzbistums Freiburg ist, kann ich mir kein Urteil erlauben. Ihm jedoch mangelnde Betonung des Evangeliums (in seiner Eigenschaft als DBK-Vorsitzender) vorzuwerfen, ist etwas, womit man zumindest noch warten sollte.

 

Übrigens: Ich halte keinen deutschen Bischof für unfehlbar, ich kann nur Zollitschs Fehler im konkreten Fall nicht sehen.

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Zum Zöllibat hätte Mgr. Zollitsch in seinem Interview sagen können, dass der Zölibat ein wertvolles Gut der Kirche ist, welches sich immer wieder daran messen lassen muss, dass dadurch vielleicht Berufungen nicht wahrgenommen werden.

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Zum Zöllibat hätte Mgr. Zollitsch in seinem Interview sagen können, dass der Zölibat ein wertvolles Gut der Kirche ist, welches sich immer wieder daran messen lassen muss, dass dadurch vielleicht Berufungen nicht wahrgenommen werden.

 

Hä?

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Zum Zöllibat hätte Mgr. Zollitsch in seinem Interview sagen können, dass der Zölibat ein wertvolles Gut der Kirche ist, welches sich immer wieder daran messen lassen muss, dass dadurch vielleicht Berufungen nicht wahrgenommen werden.

 

Hä?

Das hat er afaik gesagt.

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Zum Zöllibat hätte Mgr. Zollitsch in seinem Interview sagen können, dass der Zölibat ein wertvolles Gut der Kirche ist, welches sich immer wieder daran messen lassen muss, dass dadurch vielleicht Berufungen nicht wahrgenommen werden.

 

Hä?

Das hat er afaik gesagt.

 

Er hat gesagt, der Zöllibat sei theologisch nicht notwendig und damit m. E. die Sache so betont, wie sie dann aufgrund der Spiegelüberschriften kolportiert wurde. Er hat dem Spiegel praktisch eine Steilvorlage gegeben, um seine Äußerungen zu überspitzen.

bearbeitet von Felix1234
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Zum Zöllibat hätte Mgr. Zollitsch in seinem Interview sagen können, dass der Zölibat ein wertvolles Gut der Kirche ist, welches sich immer wieder daran messen lassen muss, dass dadurch vielleicht Berufungen nicht wahrgenommen werden.

 

Hä?

Das hat er afaik gesagt.

 

Aber er hat es wenigstens verständlich gesagt.

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Er hat gesagt, der Zöllibat sei theologisch nicht notwendig und damit m. E. die Sache so betont, wie sie dann aufgrund der Spiegelüberschriften kolportiert wurde.

 

Er hat noch etwas dazu gesagt, das Du jetzt böswillig unterschlägst wie die ganze heulende Fundimeute. Wenn Du Dich ausschließlich bei denen informierst, gehst Du hier auch als erzfundamentalistischer Verleumder durch.

bearbeitet von Julius
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Dir muss ich gar nichts belegen.

aha - mal wieder ein Fall von "Stramm behauptet = bewiesen" B):)

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Ich habe den Thread in die Arena verschoben, weil ich denke, dass sich vieles in diesem Thread nach christlichen Maßstäben nicht gehört.

Ist Dein Moralismus wal wieder mit Dir durchgegangen? B)

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Er hat gesagt, der Zöllibat sei theologisch nicht notwendig und damit m. E. die Sache so betont, wie sie dann aufgrund der Spiegelüberschriften kolportiert wurde.

 

Er hat noch etwas dazu gesagt, das Du jetzt böswillig unterschlägst wie die ganze heulende Fundimeute. Wenn Du Dich ausschließlich bei denen informierst, gehst Du hier auch als erzfundamentalistischer Verleumder durch.

 

Wenn Du nicht fassen kannst, dass ich - wie alle hier - sehr wohl weiß, daß er mehr gesagt hat, es hier aber nur darum geht, ob er sich klug ausgedrückt hat, dann nehme ich das hiermit zur Kenntnis.

 

Im übrigen interessieren mich Deine verbalen Amokläufe nicht wirklich.

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Ich frage dich noch einmal:

Was hättest du an seiner Stelle gesagt oder getan?

Die Wichtigkeit bzw. die Unwichtigkeit des Themas eingeordnet (das hatte er in dem Tagesthemen-Interview ja noch getan). Wir glauben als Katholiken nicht an den Zölibat, sondern an Jesus Christus, den Auferstandenen. Vielleicht kommt einer der Herren mal auf die Idee, wieder über den Eckstein zu reden, bevor er sich über die Beschaffenheit der Fensterbänke auslässt.

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Ich habe den Thread in die Arena verschoben, weil ich denke, dass sich vieles in diesem Thread nach christlichen Maßstäben nicht gehört.

Ist Dein Moralismus wal wieder mit Dir durchgegangen? B)

Lustig, wie lustig.

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Im übrigen wiederhole ich, dass meine Kritik keinesfalls nur Erzbischof Zolitsch gegolten hat. Die Müllers und Konsorten haben ja - nur mit umgekehrtem Vorzeichen - ins selbe Horn getutet. Ich wundere mich, das Kardinal Meisner noch nichts gesagt hat, aber wahrlich, ich sage Euch: der Tag wird kommen.

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Wenn Du nicht fassen kannst, dass ich - wie alle hier - sehr wohl weiß, daß er mehr gesagt hat, es hier aber nur darum geht, ob er sich klug ausgedrückt hat, dann nehme ich das hiermit zur Kenntnis.

 

Er hat sich mit Sicherheit klüger ausgedrückt als Du es ihm vorgeschlagen hättest. Deinen Satz versteht man erstens nicht auf Anhieb, und wenn man ihn verstanden hat, kommt einem nur noch breites Grinsen.

 

Du hast aber keine Überlegungen angestellt, ob er sich klug angestellt hat, sondern Du hast, unter Auslassung dessen, was er tatsächlich gesagt hat, folgendes behauptet:

 

Er hat gesagt, der Zöllibat sei theologisch nicht notwendig und damit m. E. die Sache so betont, wie sie dann aufgrund der Spiegelüberschriften kolportiert wurde.

 

Die Vorstellung ist erheiternd, was der Spiegel wohl von Deinem "Vorschlag" kolportiert hätte.

bearbeitet von Julius
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Ich wundere mich, das Kardinal Meisner noch nichts gesagt hat, aber wahrlich, ich sage Euch: der Tag wird kommen.

Ich war bisher schlecht zu erreichen und ohne meinen Rat ..... :)B):)

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Ich habe den Thread in die Arena verschoben, weil ich denke, dass sich vieles in diesem Thread nach christlichen Maßstäben nicht gehört.

Ist Dein Moralismus wal wieder mit Dir durchgegangen? B)

Lustig, wie lustig.

Nein: katholisch = Friede, Freude, Eiapopeia wir haben uns alle lieb!

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Also: Es gibt nix neues unter der Sonne und ich hoffe es gibt auch heute noch genügend konservative Bischöfe mit Rückgrat, die dem protestantischen Treiben im katholischen Deutschland kontra geben.

Schön, dass es noch so festgefügte Feindbilder gibt und so apodiktische Meinungen geäußert werden können. Denn Differenzieren und auf andere Positionen Eingehen ist wirklich schwierig und könnte einen sogar zum Nachdenken bewegen. Muss man sich denn heute noch mit der altbackenen Frage des protestantischen Ketzertums befassen? Wirklichen Einfluss können die Kirchen heute doch nur noch ausüben, wenn sie als gemeinsame christliche Kirchen auftreten!

Dass man Bischof Zollitsch, dem Schönstatt-Mitglied, protestantische Untergrundarbeit vorwirft, ist so absurd, dass der, der diesen Vorwurf äußert, in Lächerlichkeit verglühen sollte.

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Ich frage dich noch einmal:

Was hättest du an seiner Stelle gesagt oder getan?

Die Wichtigkeit bzw. die Unwichtigkeit des Themas eingeordnet (das hatte er in dem Tagesthemen-Interview ja noch getan). Wir glauben als Katholiken nicht an den Zölibat, sondern an Jesus Christus, den Auferstandenen. Vielleicht kommt einer der Herren mal auf die Idee, wieder über den Eckstein zu reden, bevor er sich über die Beschaffenheit der Fensterbänke auslässt.

Wenn die Fensterbänke aber am Verfaulen sind und für jeden sichtbar ist, dass sie renoviert gehören, wenn man nicht will, dass das ganze Haus durch das eindringende Regenwasser gefährdet ist, ist der Eckstein nicht unbedingt das, worauf man sinnvollerweise am dringendsten seinen Blick richten muss.

Der steht fest und an dem rüttelt ja niemand.

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Ich habe den Thread in die Arena verschoben, weil ich denke, dass sich vieles in diesem Thread nach christlichen Maßstäben nicht gehört.

Ist Dein Moralismus wal wieder mit Dir durchgegangen? B)

Lustig, wie lustig.

Nein: katholisch = Friede, Freude, Eiapopeia wir haben uns alle lieb!

Nein, differenzierter.

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Dass man Bischof Zollitsch, dem Schönstatt-Mitglied, protestantische Untergrundarbeit vorwirft, ist so absurd, dass der, der diesen Vorwurf äußert, in Lächerlichkeit verglühen sollte.

schon sein Begriff was eine "Kirche" ist - ist nicht katholische Lehre - was soll ers mit dem Rest seiner Überzeugungen sein. Wie steht er zur Eucharistie und Abendmahl möcht ich mal wissen!

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