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Vergebung bzw. deren Verweigerung


mn1217

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Hallo

Das habe ich heute morgen schon mal versucht...

Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Im Evangelium des heutigen Tages heißt es, "wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert". Gemeint sind die Apostel/Jünger, die beim Pfingstfest zugegen sind/waren. Da Priester in der apostolischen Nachfolge stehen, müsste dies auch für sie gelten.

Die Frage ist: Wird das gemacht? ist es schon einmal vorgekommen, dass ein Priester die Vergebung verweigert hat(nein, keine Angst. Hier muss keiner Namen und Gründe nennen. Ein ja ooder nein reicht)

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Hallo

Das habe ich heute morgen schon mal versucht...

Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Im Evangelium des heutigen Tages heißt es, "wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert". Gemeint sind die Apostel/Jünger, die beim Pfingstfest zugegen sind/waren. Da Priester in der apostolischen Nachfolge stehen, müsste dies auch für sie gelten.

Die Frage ist: Wird das gemacht? ist es schon einmal vorgekommen, dass ein Priester die Vergebung verweigert hat(nein, keine Angst. Hier muss keiner Namen und Gründe nennen. Ein ja ooder nein reicht)

Ich weiss von einem Fall, wo ein notorischer Ehebrecher zum Beichten gegangen ist. Als der Pfarrer ihn fragte, ob er das zukünftig lassen werde, meinte er: "Nö, da steh ich dazu."

Daraufhin verweigerte ihm der Pfarrer die Absolution. Er hat sich dann bei mir ausgeheult, aber ich hab ihm nur gesagt, er sei selber schuld. Nicht der Pfarrer.

Die Erteilung der Absolution hängt von der Einsicht der Sünde ab, und ob der "Sünder bereut". Wenn er ankündigt, dass er damit weiter macht, ist er selber schuld.

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Ein Prister darf die Losprechung prinzipiell nicht verweigern - außer wenn der Pönitent keine eindeutige Reue und keinen Willen zur Besserung zeigt.

Eine Außnahme bilden Sünden die mit der Exkummunikation belegt sind, die Vergebung dieser Sünden sind dem Ortsbischof oder in ganz ganz seltenen Fällen dem Papst vorbehalten.

 

Ich kenne nur einen Fall, wo soetwas passiert ist, der Pfarrer hat dem Beichtling die Lossprechung verweigert, weil dieser seine Schuld nicht eingesehen hat, bzw. nicht bereit war sich zu bessern und ein Bußwerk zu tun. Allerdings: Warum geht so jemand dann zur Beichte?!

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Franciscus non papa

hm, das ist nicht so einfach zu beantworten.

 

vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

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damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen .....

 

Das vereinfacht die Sache natürlich...Grüße, KAM

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Ich hab mal gehört, diese Stelle sei so zu interpretieren: In semitischen Sprachen wird mit die Negation eines Satzes angefügt, um die Wirksamkeit der Zusage zu unterstreichen. (Wie auch bei Mt 16,18) D.h. es ist nicht egal, ob man vergibt, sondern man soll es ("nicht 7, sondern 77mal"). Aber wenn man es tut, ist es auch wirklich wirksam. Eben so wirksam, dass, wenn man nicht vergibt, halt auch nicht vergeben ist.

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Franciscus non papa

damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen .....

 

Das vereinfacht die Sache natürlich...Grüße, KAM

 

 

schade, du machst es dir da doch ziemlich einfach

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Wenn einer zur Beichte kommt und im gleichen Atemzug mit dem Bekennen seiner Sünden erwähnt, dass er genauso weitermachen wird (wie oben der Ehebrecher), ist es verständlich, dass ein Priester die Absolution verweigert. Zur Vergebung gehört nun mal, dass man seine Taten auch wirklich bereut. Das heißt nicht, dass einem die gleiche Tat nicht noch einmal "passieren" kann, denn wir sind schwache Menschen. Aber ich muss versuchen, meine Fehler künftig zu vermeiden.

Allerdings glaube ich auch daran, dass man seine Sünden auch noch mit seinem letzten Atemzug bereuen kann und ich bin sicher, dass ich auch dann noch Vergebung erfahren werde, wenn ich vor meinen Herrn trete.

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hm, das ist nicht so einfach zu beantworten.

 

vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

 

Vielen Dank für diese offene Schilderung. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es also keine "partielle" Lossprechung von denjenigen Sünden, die man aus eigener Einsicht bereut, sondern die Kirche, vertreten durch den Beichtvater, legt fest, was Sünde ist und vergibt nur dann, wenn man alles das, was man da aufzuweisen hat, ans Licht bringt und auch wirklich bereut und sich vornimmt, es in Zukunft zu lassen.

 

Die Frage, die sich mir dann zwangsläufig stellt, ist folgende: was passiert, wenn in der Beichte nicht alles zur Sprache kommt? Angenommen, Du hättest wirklich keine Ahnung, wie die Kirche homosexuelle Beziehungen beurteilt, hättest Deinen Freund bzw. die Art Eurer Beziehung mangels Anlass einfach nicht erwähnt und der Pater hätte Dir in der Annahme, alles auch nach seiner Auffassung Beichtenswerte sei auf den Tisch gekommen, die Absolution erteilt. Oder, Fall 2: Dir ist klar, was die Kirche über Deine Beziehung denkt, aber Du erwähnst sie bei der Beichte absichtlich nicht, um Dir die Absolution, mal ganz hart gesagt, zu "erschleichen".

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas recht häufig vorkommt, da vielen Menschen die volle Einsicht in die Sündhaftigkeit alles dessen, was die Kirche als Sünde ansieht, zu fehlen scheint. Kann man also, wenn man weiß, dass man dem Beichtvater sowieso nicht alles sagen kann, wenn man für die eingesehen Sünden die Lossprechung möchte, überhaupt ohne Heuchelei beichten? Wird die Beichte deswegen nur noch von so wenigen wirklich in Anspruch genommen?

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hm, das ist nicht so einfach zu beantworten.

 

vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

 

Vielen Dank für diese offene Schilderung. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es also keine "partielle" Lossprechung von denjenigen Sünden, die man aus eigener Einsicht bereut, sondern die Kirche, vertreten durch den Beichtvater, legt fest, was Sünde ist und vergibt nur dann, wenn man alles das, was man da aufzuweisen hat, ans Licht bringt und auch wirklich bereut und sich vornimmt, es in Zukunft zu lassen.

 

Die Frage, die sich mir dann zwangsläufig stellt, ist folgende: was passiert, wenn in der Beichte nicht alles zur Sprache kommt? Angenommen, Du hättest wirklich keine Ahnung, wie die Kirche homosexuelle Beziehungen beurteilt, hättest Deinen Freund bzw. die Art Eurer Beziehung mangels Anlass einfach nicht erwähnt und der Pater hätte Dir in der Annahme, alles auch nach seiner Auffassung Beichtenswerte sei auf den Tisch gekommen, die Absolution erteilt. Oder, Fall 2: Dir ist klar, was die Kirche über Deine Beziehung denkt, aber Du erwähnst sie bei der Beichte absichtlich nicht, um Dir die Absolution, mal ganz hart gesagt, zu "erschleichen".

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas recht häufig vorkommt, da vielen Menschen die volle Einsicht in die Sündhaftigkeit alles dessen, was die Kirche als Sünde ansieht, zu fehlen scheint. Kann man also, wenn man weiß, dass man dem Beichtvater sowieso nicht alles sagen kann, wenn man für die eingesehen Sünden die Lossprechung möchte, überhaupt ohne Heuchelei beichten? Wird die Beichte deswegen nur noch von so wenigen wirklich in Anspruch genommen?

 

Für mich gilt in solchen Fällen der Grundsatz, dass das eigene Gewissen die oberste Richtschnur ist. Ein Handlung die zwar von der Kirche als sündhaft qualifiziert wird, die ich aber nach ehrlicher Prüfung für keinen Sünde halte würde ich nicht beichten. Dass dies nicht falsch ist haben die deutschen Bischöfe in der Könissteiner Erklärung und die österreichischen Bischöfe in der Maria Troster Erklärung für den konkreten Fall "künstlicher" Empfängnisverhütung aufgezeigt.

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Franciscus non papa

richtig wolfgang. etwas, was man selbst bei gründlicher prüfung des gewissens für richtig hält, kann man nicht als sünde beichten und schon gar nicht "bereuen". im gegenteil, ich würde es damals als schwer sündhaftes verhalten angesehen haben, und ich sehe es auch heute noch so, wenn man einen kranken menschen verlassen würde, die beziehung für beendet erklären würde, weil man so die absolution bekäme.

 

normalerweise wurde ja früher, und wohl auch heute noch oft vom beichtvater am ende des bekenntnisses gesagt, "wir schliessen alles mit ein und bringen es vor gott" - "ego te absolvo"

 

man darf aber nicht übersehen, dass es in der beurteilung von sachverhalten durchaus zum konflikt zwischen dem pönitenten und dem beichtvater kommen kann. und es werden halt manchmal im nebensatz dinge erwähnt, die einfach die lage darstellen, nicht aber als schuldbekenntnis zu sehen sind.

 

am ende ist entscheidend, was das eigene gewissen sagt.

 

in dem beschriebenen fall hatter der arme alte mann offensichtlich wirklich angst, er müsse - kurz vor seinem tod stehend, er war wirklich schon ziemlich alt - damit riskieren MEINE sünden vor gott verantworten zu müssen. das wollte ich ihm dann doch nicht zumuten, so in angst zu leben. daher meine reaktion, auch wenn sie vielleicht manchem heftig vorkommen mag.

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hm, das ist nicht so einfach zu beantworten.

 

vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

Nun, ich glaube nicht, das der Pater verlangt hat, dass du deinen krebskranken Freund nicht mehr pflegen solltest. Stell ihn also jetzt nicht als herzlosen Gesellen hin, um deine seltsame Selbstabsolution zu rechtfertigen.
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Franciscus non papa

das habe ich auch nicht getan - er hat allerdings verlangt, dass "diese sündhafte beziehung" ein ende haben müsse, sonst könne er nicht absolvieren, weil... verantwortung gegenüber dem oberen, dem bischof und schliesslich müsse er sonst für die sünde geradestehen, und er sei doch schon so alt....

 

der mann hat mir leid getan. du allerdings verstehst mal wieder nicht wirklich worum es ging.

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hm, das ist nicht so einfach zu beantworten.

 

vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

 

Vielen Dank für diese offene Schilderung. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es also keine "partielle" Lossprechung von denjenigen Sünden, die man aus eigener Einsicht bereut, sondern die Kirche, vertreten durch den Beichtvater, legt fest, was Sünde ist und vergibt nur dann, wenn man alles das, was man da aufzuweisen hat, ans Licht bringt und auch wirklich bereut und sich vornimmt, es in Zukunft zu lassen.

 

Die Frage, die sich mir dann zwangsläufig stellt, ist folgende: was passiert, wenn in der Beichte nicht alles zur Sprache kommt? Angenommen, Du hättest wirklich keine Ahnung, wie die Kirche homosexuelle Beziehungen beurteilt, hättest Deinen Freund bzw. die Art Eurer Beziehung mangels Anlass einfach nicht erwähnt und der Pater hätte Dir in der Annahme, alles auch nach seiner Auffassung Beichtenswerte sei auf den Tisch gekommen, die Absolution erteilt. Oder, Fall 2: Dir ist klar, was die Kirche über Deine Beziehung denkt, aber Du erwähnst sie bei der Beichte absichtlich nicht, um Dir die Absolution, mal ganz hart gesagt, zu "erschleichen".

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas recht häufig vorkommt, da vielen Menschen die volle Einsicht in die Sündhaftigkeit alles dessen, was die Kirche als Sünde ansieht, zu fehlen scheint. Kann man also, wenn man weiß, dass man dem Beichtvater sowieso nicht alles sagen kann, wenn man für die eingesehen Sünden die Lossprechung möchte, überhaupt ohne Heuchelei beichten? Wird die Beichte deswegen nur noch von so wenigen wirklich in Anspruch genommen?

 

Für mich gilt in solchen Fällen der Grundsatz, dass das eigene Gewissen die oberste Richtschnur ist. Ein Handlung die zwar von der Kirche als sündhaft qualifiziert wird, die ich aber nach ehrlicher Prüfung für keinen Sünde halte würde ich nicht beichten. Dass dies nicht falsch ist haben die deutschen Bischöfe in der Könissteiner Erklärung und die österreichischen Bischöfe in der Maria Troster Erklärung für den konkreten Fall "künstlicher" Empfängnisverhütung aufgezeigt.

 

Bezieht sich das, was die Bischöfe da aufgezeigt haben, denn auch konkret auf die Beichte? Ich meine, finden sie es letztendlich akzeptabel, dass man bewusst Sachen auslässt, die nach kirchlicher Ansicht Sünde sind, um die Absolution zu erhalten?

 

Und noch was würde mich interessieren: Ist das oben geschilderte Verhalten eines Beichtvaters eher nicht die Regel? Zeigen die meisten eher Verständnis für den Gewissensprimat und absolvieren trotzdem von den eingesehenen Sünden?

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vor einigen jahren ging ich zur beichte. und ich habe mein leben und all das, was ich als nicht gut beurteilte beichten wollen. in diesem zusammenhang wurde auch erwähnt, dass ich mit meinem freund zusammenlebe, ihm treu zur seite stehe usw.

 

das ist natürlich etwas, was gar nicht geht.

 

(dazu muss man noch anmerken, dass mein freund krebskrank war, und es wohl das allerletzte gewesen wäre, in dieser situation hinzugehen und zu sagen, hallo, das war es nun, mein beichtvater sagt, wir müssen das sein lassen)

 

also der gute alte pater erklärte mir, er könne mir unter diesen umständen die absolution nicht geben. er sei dem bischof verpflichtet und er müsse dann am ende meine sünden vor dem allmächtigen verantworten, wenn er mich lossprechen würde..... entweder, ich würde das sündige verhältnis auf der stelle beenden oder eben keine absolution.

 

darauf ich: ok, ich will ihr gewissen nicht belasten. das,was ich als sünde bekannt habe, habe ich bereut, damit ist die sache für mich erledigt, den rest, werde ich persönlich mit meinem herrgott ausmachen. damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen ..... gelobt sei jesus christus.

 

 

und raus...

 

und ich bin überzeugt, der allmächtige hat mich von meinen sünden losgesprochen. der arme pater hat nachher noch mal mit mir reden wollen, ich hab ihn beruhigt, wirklich, ich hoffe, er konnte dann gut schlafen

 

Vielen Dank für diese offene Schilderung. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es also keine "partielle" Lossprechung von denjenigen Sünden, die man aus eigener Einsicht bereut, sondern die Kirche, vertreten durch den Beichtvater, legt fest, was Sünde ist und vergibt nur dann, wenn man alles das, was man da aufzuweisen hat, ans Licht bringt und auch wirklich bereut und sich vornimmt, es in Zukunft zu lassen.

 

Die Frage, die sich mir dann zwangsläufig stellt, ist folgende: was passiert, wenn in der Beichte nicht alles zur Sprache kommt? Angenommen, Du hättest wirklich keine Ahnung, wie die Kirche homosexuelle Beziehungen beurteilt, hättest Deinen Freund bzw. die Art Eurer Beziehung mangels Anlass einfach nicht erwähnt und der Pater hätte Dir in der Annahme, alles auch nach seiner Auffassung Beichtenswerte sei auf den Tisch gekommen, die Absolution erteilt. Oder, Fall 2: Dir ist klar, was die Kirche über Deine Beziehung denkt, aber Du erwähnst sie bei der Beichte absichtlich nicht, um Dir die Absolution, mal ganz hart gesagt, zu "erschleichen".

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas recht häufig vorkommt, da vielen Menschen die volle Einsicht in die Sündhaftigkeit alles dessen, was die Kirche als Sünde ansieht, zu fehlen scheint. Kann man also, wenn man weiß, dass man dem Beichtvater sowieso nicht alles sagen kann, wenn man für die eingesehen Sünden die Lossprechung möchte, überhaupt ohne Heuchelei beichten? Wird die Beichte deswegen nur noch von so wenigen wirklich in Anspruch genommen?

 

Für mich gilt in solchen Fällen der Grundsatz, dass das eigene Gewissen die oberste Richtschnur ist. Ein Handlung die zwar von der Kirche als sündhaft qualifiziert wird, die ich aber nach ehrlicher Prüfung für keinen Sünde halte würde ich nicht beichten. Dass dies nicht falsch ist haben die deutschen Bischöfe in der Könissteiner Erklärung und die österreichischen Bischöfe in der Maria Troster Erklärung für den konkreten Fall "künstlicher" Empfängnisverhütung aufgezeigt.

 

Bezieht sich das, was die Bischöfe da aufgezeigt haben, denn auch konkret auf die Beichte? Ich meine, finden sie es letztendlich akzeptabel, dass man bewusst Sachen auslässt, die nach kirchlicher Ansicht Sünde sind, um die Absolution zu erhalten?

Die Bischöfe haben zu HV gesagt: Wenn die Eheleute nach gründlicher Prüfung zur Meinung kommen anders als in HV vorgeschrieben handeln zu müssen, dann ist es OK.

Da wird also nicht gebeichtet, weil es keinen Sünde ist und nicht um sich eine Lossprechnung zu "erschleichen"

Und noch was würde mich interessieren: Ist das oben geschilderte Verhalten eines Beichtvaters eher nicht die Regel? Zeigen die meisten eher Verständnis für den Gewissensprimat und absolvieren trotzdem von den eingesehenen Sünden?

 

Das hängt soweit ich weiß sehr stark vom Priester ab........zur Zeit als HV herauskam, hatten befreundete Ehepaare die auf dem Land lebten schon so ihre liebe Not mit engstirnigen Beichtvätern......

bearbeitet von wolfgang E.
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damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen .....

 

Das vereinfacht die Sache natürlich...Grüße, KAM

 

 

schade, du machst es dir da doch ziemlich einfach

 

Nein. Du vermischt hier zwei Ebenen. Zudem erscheint es mir unlogisch, sich selbst zu vergeben. Ich verstehe schon, worum es dir im Ergebnis geht, aber der Weg dahin müßte ein anderer sein. Gesegnetes Pfingstfest noch! Grüße, KAM

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....zur Zeit als HV herauskam, hatten befreundete Ehepaare die auf dem Land lebten schon so ihre liebe Not mit engstirnigen Beichtvätern......

 

Also, ich weiss ja nicht in welchem und auf welchem "Land" Deine befreundeten Ehepaare lebten, aber soweit ich das beurteilen kann, hängt die Engstirnigkeit eines Pfarrers nicht damit zusammen, ob er auf dem Land oder in der Stadt lebt. Im Gegenteil, wir waren am Samstag zur Feier einer Goldenen Hochzeit eingeladen, bei der sehr viel über frühere Zeiten gelacht und gelästert wurde, und auch da scheint es so gewesen zu sein, dass Landbewohner "ihre" Pfarrer ganz gut im Griff hatten (um es mal so auszudrücken). Die sind, verglichen mit den Stadtbewohnern, die Du anscheinend für privilegiert hältst, keineswegs die rückständigeren, dümmeren und weniger selbstbewussten Schafe, die sich von ihren Pfarrherren drangsalieren ließen.

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa

damit spreche ICH mich los von meinen sünden, im namen .....

 

Das vereinfacht die Sache natürlich...Grüße, KAM

 

 

schade, du machst es dir da doch ziemlich einfach

 

Nein. Du vermischt hier zwei Ebenen. Zudem erscheint es mir unlogisch, sich selbst zu vergeben. Ich verstehe schon, worum es dir im Ergebnis geht, aber der Weg dahin müßte ein anderer sein. Gesegnetes Pfingstfest noch! Grüße, KAM

 

 

danke, dir auch.

 

worum es mir damals ging: meine sünden habe ich bereut, der herr wird sie mir wohl vergeben haben.

 

was ich nicht zu bereuen hatte, das habe ich bis heute nicht bereut, das war genau der knackpunkt, an dem der alte pater seine problem hatte. ich habe ihm diese probleme genommen, er musste keine angst mehr haben, in der folgenden nacht zu sterben und vor gottes richterstuhl MEINE sünde zu verantworten zu haben.

 

im endergebnis war die welt doch in ordnung; der mann konnte mit reinem gewissen einschlafen und ich auch... und ich war in diesem augenblick der stärkere, der die last des schwachen tragen musste.

 

ich liebe es bisweilen, die ebenen zu vermischen und eine ganzheitliche sicht der dinge zu haben... das bringt klarheit. da könnten die juristen bisweilen was lernen *boshaft grins*

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ich liebe es bisweilen, die ebenen zu vermischen und eine ganzheitliche sicht der dinge zu haben... das bringt klarheit. da könnten die juristen bisweilen was lernen *boshaft grins*
Jetzt ist mir klarer, warum du mich winkeladvokat nanntest- du hast dich selbst kritisiert.
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Franciscus non papa

ich liebe es bisweilen, die ebenen zu vermischen und eine ganzheitliche sicht der dinge zu haben... das bringt klarheit. da könnten die juristen bisweilen was lernen *boshaft grins*

Jetzt ist mir klarer, warum du mich winkeladvokat nanntest- du hast dich selbst kritisiert.

 

 

aus welchem loch bist du pharisäer denn nun gekrochen? wenn es um die vergebung der sünden geht, solltest du dich raushalten. du hast doch keine - was redest du hier also mit?

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....zur Zeit als HV herauskam, hatten befreundete Ehepaare die auf dem Land lebten schon so ihre liebe Not mit engstirnigen Beichtvätern......

 

Also, ich weiss ja nicht in welchem und auf welchem "Land" Deine befreundeten Ehepaare lebten, aber soweit ich das beurteilen kann, hängt die Engstirnigkeit eines Pfarrers nicht damit zusammen, ob er auf dem Land oder in der Stadt lebt. Im Gegenteil, wir waren am Samstag zur Feier einer Goldenen Hochzeit eingeladen, bei der sehr viel über frühere Zeiten gelacht und gelästert wurde, und auch da scheint es so gewesen zu sein, dass Landbewohner "ihre" Pfarrer ganz gut im Griff hatten (um es mal so auszudrücken). Die sind, verglichen mit den Stadtbewohnern, die Du anscheinend für privilegiert hältst, keineswegs die rückständigeren, dümmeren und weniger selbstbewussten Schafe, die sich von ihren Pfarrherren drangsalieren ließen.

Ich rede von dem Land das ich kenne - Österreichs ländliche Gebiete in 60er und 70er Jahren.......

Strukturen wo anlässlich eines versuchten Volksbegehrens gegen die Fristenlösung katholische Notare auch in den Städten nach den Gottesdiensten die Gläubigen zur Unterschrift auf zu Amtstischen umfunktionierten Biertischen genötigt haben und ich heftigsten Anfeindunggen ausgesetzt war, weil ich nicht unterschrieben habe.....

 

Wir reden von Strukturen auf Grund deren ein Landeshauptmann in einem damals noch stark ländlich geprägten Bundesland zurücktreten mußte, weil er sich scheiden lassen wollte....

 

Und wir reden von Strukturen wo Pfarrer junge Ehefrauen (und deren Männer), wenn nach ein zwei Jahre nach Eheschliessung noch keine Schwanerschaft sich abzeichnete im Beichtstuhl nach einer allfälligen Verhütung fragten und gegebenfalls die Lossprechung verweigerten und wo man mit dem "Beichtbilderl" zur Kommunion ging um dem heimischen Pfarrer eine "erfolgreiche Beichte" nachzuweisen........

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa

....zur Zeit als HV herauskam, hatten befreundete Ehepaare die auf dem Land lebten schon so ihre liebe Not mit engstirnigen Beichtvätern......

 

Also, ich weiss ja nicht in welchem und auf welchem "Land" Deine befreundeten Ehepaare lebten, aber soweit ich das beurteilen kann, hängt die Engstirnigkeit eines Pfarrers nicht damit zusammen, ob er auf dem Land oder in der Stadt lebt. Im Gegenteil, wir waren am Samstag zur Feier einer Goldenen Hochzeit eingeladen, bei der sehr viel über frühere Zeiten gelacht und gelästert wurde, und auch da scheint es so gewesen zu sein, dass Landbewohner "ihre" Pfarrer ganz gut im Griff hatten (um es mal so auszudrücken). Die sind, verglichen mit den Stadtbewohnern, die Du anscheinend für privilegiert hältst, keineswegs die rückständigeren, dümmeren und weniger selbstbewussten Schafe, die sich von ihren Pfarrherren drangsalieren ließen.

Ich rede von dem Land das ich kenne - Österreichs ländliche Gebiete in 60er und 70er Jahre.......

Strukturen wo anlässlich eines versuchten Volksbegehrens gegen die Fristenlösung katholische Notare auch in den Städten nach den Gottesdiensten die Gläubigen zur Unterschrift auf zu Amtstischen umfunktionierten Biertischen genötigt haben und ich heftigsten Anfeindunen ausgesetzt war, weil ich nicht unterschrieben habe.....

 

Wir reden von Strukturen auf Grund deren ein Landeshauptmann in einem damals noch stark ländlich geprägten Bundesland zurücktreten mußte, weil er sich scheiden lassen wollte....

 

Und wir reden von Strukturen wo Pfarrer junge Ehefrauen (und deren Männer), wenn nach ein zwei Jahre nach Eheschliessung noch keine Schwanerschaft sich abzeichnete im Beichtstuhl nach einer allfälligen Verhütun fragten und gegebenfalls die Lossprechung verweigerten und wo man mit dem "Beichtbilderl" zur Kommunion ging um dem heimischen Pfarrer eine "erfolgreiche Beichte nachzuweisen........

 

 

 

und bevor nun so ein neunmalkluger behauptet, dass es sowas nicht gegeben habe.

 

SO WAR ES - und nicht nur auf dem flachen lande...

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ich liebe es bisweilen, die ebenen zu vermischen und eine ganzheitliche sicht der dinge zu haben... das bringt klarheit. da könnten die juristen bisweilen was lernen *boshaft grins*

Jetzt ist mir klarer, warum du mich winkeladvokat nanntest- du hast dich selbst kritisiert.

 

aus welchem loch bist du pharisäer denn nun gekrochen? wenn es um die vergebung der sünden geht, solltest du dich raushalten. du hast doch keine - was redest du hier also mit?

Ja- so verbalisiert man, wenn man ich selbst die Sünden vergibt -aber anderen zuwirft. Die Beschimpfung anderer als Phariäser läßt mich zu dem Spruch greifen: "Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Und was die Vergebung angeht: Du bist offenbar nicht bereit zu vergeben- betest du beim Vater unser : "Vergib uns unsere Schuld, so wie wir unseren Schuldigern vergeben?" Das könnte für Großwortmacher und Unterdrücker anderer gefährlich werden. bearbeitet von Mariamante
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und bevor nun so ein neunmalkluger behauptet, dass es sowas nicht gegeben habe.

 

SO WAR ES - und nicht nur auf dem flachen lande...

 

Kann schon sein, aber wahrscheinlich doch nicht flächendeckend. Der katholische Pfarrer, der uns getraut hat, es war übrigens in einer ländlichen Gemeinde, grinste uns beim Brautgespräch an und meinte, wozu er nach den Vorstellungen seiner Kirche jetzt noch etwas sagen sollte, wolle er nichts sagen, weil es wohl nichts zu sagen gäbe, was wir nicht schon wüssten. Eine Nachfrage nach dem ersten Kind nach zwei Jahren gab's auch nicht. Nun gut, die hätte auch nicht im Beichtstuhl an mich gerichtet werden können. Meine Frau hat davon aber auch nichts erzählt, die hätte auf eine solche Frage aber auch ... hoho.

 

:)

 

Beichtbilderl? Da muss ich mal nachfragen, ob es das bei uns auch gegeben hat. B)

 

Kennt jemand die beiden Romane von Arthur Heinz Lehmann, die im ländlichen Österreich unter derben Bauern spielen? "Hengst Maestoso Austria" der erste, und "Die Stute Deflorata" der zweite Band? Da ist der Herr Pfarrer ganz bescheiden, hihi ...

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa

ich liebe es bisweilen, die ebenen zu vermischen und eine ganzheitliche sicht der dinge zu haben... das bringt klarheit. da könnten die juristen bisweilen was lernen *boshaft grins*

Jetzt ist mir klarer, warum du mich winkeladvokat nanntest- du hast dich selbst kritisiert.

 

aus welchem loch bist du pharisäer denn nun gekrochen? wenn es um die vergebung der sünden geht, solltest du dich raushalten. du hast doch keine - was redest du hier also mit?

Ja- so verbalisiert man, wenn man ich selbst die Sünden vergibt -aber anderen zuwirft. Die Beschimpfung anderer als Phariäser läßt mich zu dem Spruch greifen: "Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Und was die Vergebung angeht: Du bist offenbar nicht bereit zu vergeben- betest du beim Vater unser : "Vergib uns unsere Schuld, so wie wir unseren Schuldigern vergeben?" Das könnte für Großwortmacher und Unterdrücker anderer gefährlich werden.

 

 

ohne worte - zu dir ist eigentlich alles schon gesagt.

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