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(Kleine) Kinder im Gottesdienst


Franciscus non papa

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Im Zweifelsfall z.B. durch reservierte Bänke in der Messe und Kinderwortgottesdienst mit anschließendem Übergang in die Eucharistie des Hochamts.

 

Das Konzept ist nicht neu und wird ja auch in vielen Gemeinden, die ich kenne praktiziert - allerdings meistens nur höchstens einmal im Monat (und nicht in dieser Gemeinde).

Wie oft hältst denn für sinnvoll, notwendig, gut?

Ich persönlich fände jeden zweiten Sonntag mit Kinderwortgottesdienst ideal.

Hab ich schon richtig verstanden, dass der Kinderwortgottesdienst außerhalb des "Erwachsenen-Gottesdienstes" stattfindet und die Kinder dann zur Euchristie dazustoßen?

Bei uns ja.

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Ihr habt Probleme..... :-)

Wenn ich nur in einer meiner Gemeinden auch einen Kinderwortgottesdienst oder ähnliches veranstalten könnte wäre ich HÖCHST zufrieden.....

Aber bei uns ist es so, wie es Obermini beschreibt: KOmmunion, Firmung, Hochzeit(??) sonst sieht man die Kinder bei uns nicht in der Messe.

Zum Glück "zwinge" ich die Schulkinder meiner Reliklassen doch an dem ein oder andren Sonn- oder Festtag die Messe zu besuchen (natürlich gibt`s dann auch noch die Vorbereitung auf das Fest im Reliunterricht).

Die ersten drei Bänke, die normal für die Kinder reserviert sind, sind die meiste Zeit leider, leider sehr leer....

Ursache?

 

das wenn ich wüßte....

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Im Zweifelsfall z.B. durch reservierte Bänke in der Messe und Kinderwortgottesdienst mit anschließendem Übergang in die Eucharistie des Hochamts.

 

Das Konzept ist nicht neu und wird ja auch in vielen Gemeinden, die ich kenne praktiziert - allerdings meistens nur höchstens einmal im Monat (und nicht in dieser Gemeinde).

Wie oft hältst denn für sinnvoll, notwendig, gut?
Ich persönlich fände jeden zweiten Sonntag mit Kinderwortgottesdienst ideal.
Hab ich schon richtig verstanden, dass der Kinderwortgottesdienst außerhalb des "Erwachsenen-Gottesdienstes" stattfindet und die Kinder dann zur Euchristie dazustoßen?
Jep.

 

Wobei ich bisher nur die Variante kenne, daß die Kinder dann wirklich erst zur Gabenbereitung in die Kirche kommen.

 

Ich pers. fände die Teilnahme vom Introitus bis zum Gloria allerdings noch sinnvoll.

 

Wie oft - keine Ahnung. Wann immer Kinder in der Messe sind? Ich halte nur sehr wenig davon der Altersklasse 7-15 die Erfüllung der Sonntagspflicht mehr als nötig zu beschweren.

 

Wir haben ohnehin in jeder Gemeinde nur noch eine Messe am Sonntag (und die eingesetzten Priester sind teilweise - nun ja - nicht besonders "jugendnah").

 

Ich weiß auch, daß man so eine halbe Stunde nicht unbedingt ohne Vorbereitung aus dem Ärmel schüttelt, aber anscheinend wäre eine niederschwellige Ausrichtung (also wirklich absolute Basics möglichst einfach erklärt) sogar das eigentlich sinnvolle.

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Jep.

 

Wobei ich bisher nur die Variante kenne, daß die Kinder dann wirklich erst zur Gabenbereitung in die Kirche kommen.

 

Ich pers. fände die Teilnahme vom Introitus bis zum Gloria allerdings noch sinnvoll.

 

Wie oft - keine Ahnung. Wann immer Kinder in der Messe sind? Ich halte nur sehr wenig davon der Altersklasse 7-15 die Erfüllung der Sonntagspflicht mehr als nötig zu beschweren.

 

Wir haben ohnehin in jeder Gemeinde nur noch eine Messe am Sonntag (und die eingesetzten Priester sind teilweise - nun ja - nicht besonders "jugendnah").

 

Ich weiß auch, daß man so eine halbe Stunde nicht unbedingt ohne Vorbereitung aus dem Ärmel schüttelt, aber anscheinend wäre eine niederschwellige Ausrichtung (also wirklich absolute Basics möglichst einfach erklärt) sogar das eigentlich sinnvolle.

Das heißt, die ist der Teil vor der Gabenbereitung nicht ganz so wichtig? Wobei das wahrscheinlich eher wieder zum "Verlangenthread" gehört...

Hier ist das wirklich ganz oft möglich, weshalb ich wohl so erstaunt bin, das das so schwierig ist. Bei uns gibt's ganze Netzwerke für Kinderkirche und Familiengottesdienste. Sie bestehen aus Eltern, die daran interessiert sind und hie und da von Gemeindereferenten unterstützt werden. Das aber eher in der Vorbereitung oder für Materialbeschaffung (ob nun Bücher, Gottesdienstvorlagen o.ä.). Die eigentliche Durchführung läuft über die Eltern. Und das sehr gut.

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Wie läuft das bei dieser Art von Kindergottesdiensten eigentlich mit der Synchronisation? Muss der KiGo-Leiter sein Programm abbrechen, wenn der Priester früher als erwartet mit der Predigt fertig wird, damit die Kinder auch ja rechtzeitig zur Gabenbereitung in die Kirche einziehen? Oder gibt es da die Möglichkeit, dass die Messe durch eine Zeit der Stille oder ein Orgelspiel gedehnt wird? Ich hätte da die Befürchtung, dass der KiGo immer nur als ein Anhängsel zur Sonntagsmesse betrachtet wird und keinerlei eigene liturgische Berechtigung erhält.

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Wie läuft das bei dieser Art von Kindergottesdiensten eigentlich mit der Synchronisation? Muss der KiGo-Leiter sein Programm abbrechen, wenn der Priester früher als erwartet mit der Predigt fertig wird, damit die Kinder auch ja rechtzeitig zur Gabenbereitung in die Kirche einziehen? Oder gibt es da die Möglichkeit, dass die Messe durch eine Zeit der Stille oder ein Orgelspiel gedehnt wird? Ich hätte da die Befürchtung, dass der KiGo immer nur als ein Anhängsel zur Sonntagsmesse betrachtet wird und keinerlei eigene liturgische Berechtigung erhält.

Das hat irgendwie noch nie Probleme gemacht. Hhhm, weiß auch nicht warum. Ist schon passiert, dass der Organist eben etwas länger gespielt hat oder der Pfarrer mal kurz einen Mini ins Jugendheim geschickt hat, ist aber eher die Ausnahme. Ich persönlich finde diese "AnhängselVersion", die oft stattfindet besser als die "Vollversion" für alle, die nur 1x im Quartal stattfindet. Muss aber auch zugeben, dass ich reine Kindergottesdienste meide.

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Das hat irgendwie noch nie Probleme gemacht. Hhhm, weiß auch nicht warum. Ist schon passiert, dass der Organist eben etwas länger gespielt hat oder der Pfarrer mal kurz einen Mini ins Jugendheim geschickt hat, ist aber eher die Ausnahme. Ich persönlich finde diese "AnhängselVersion", die oft stattfindet besser als die "Vollversion" für alle, die nur 1x im Quartal stattfindet. Muss aber auch zugeben, dass ich reine Kindergottesdienste meide.
Wir haben einmal im Monat einen Kindergottesdienst parallel zum Erwachsenengottesdienst aber getrennt von einander. Da geht mal der KiGo 5 Minuten länger als der WoGo oder die Messe und mal umgekehrt.
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Das heißt, die ist der Teil vor der Gabenbereitung nicht ganz so wichtig? Wobei das wahrscheinlich eher wieder zum "Verlangenthread" gehört...
"Nicht ganz so wichtig" ist aus meiner Sicht der falsche Blickwinkel. Ich würde sagen er ist eigentlich "zu wichtig als das sie nichts damit anfangen können dürfen". Nur sind Kinder und Jugendliche bei den Messen hier nicht wirklich die Zielgruppe des Lehrteils. Ausnahmen sollen die Familienmessen sein über die ich für mich allerdings den Mantel ignorierenden Schweigens gebreitet habe.

 

Hier ist das wirklich ganz oft möglich, weshalb ich wohl so erstaunt bin, das das so schwierig ist. Bei uns gibt's ganze Netzwerke für Kinderkirche und Familiengottesdienste. Sie bestehen aus Eltern, die daran interessiert sind und hie und da von Gemeindereferenten unterstützt werden. Das aber eher in der Vorbereitung oder für Materialbeschaffung (ob nun Bücher, Gottesdienstvorlagen o.ä.). Die eigentliche Durchführung läuft über die Eltern. Und das sehr gut.
Also bei der geringen Zahl von Eltern in "normalen" Messen fehlt mir etwas der Glaube an die Existenz eines solchen Netzwerks.

 

Aber da werde ich mich mal umhören.

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"Nicht ganz so wichtig" ist aus meiner Sicht der falsche Blickwinkel. Ich würde sagen er ist eigentlich "zu wichtig als das sie nichts damit anfangen können dürfen". Nur sind Kinder und Jugendliche bei den Messen hier nicht wirklich die Zielgruppe des Lehrteils.
Ich meinte dich, nicht die Kinder. Würdest du lieber bis zur Gabenbereitung mit deinem Kleinen Kigo haben oder eher am normalen Gottesdienst teilnhemen?
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"Nicht ganz so wichtig" ist aus meiner Sicht der falsche Blickwinkel. Ich würde sagen er ist eigentlich "zu wichtig als das sie nichts damit anfangen können dürfen". Nur sind Kinder und Jugendliche bei den Messen hier nicht wirklich die Zielgruppe des Lehrteils.
Ich meinte dich, nicht die Kinder. Würdest du lieber bis zur Gabenbereitung mit deinem Kleinen Kigo haben oder eher am normalen Gottesdienst teilnhemen?
Kommt drauf an. Als Katechet fände ich den Unterricht der Kinder im Prinzip wichtiger als als den Lehrgottesdienst des Priesters.

 

Als Elter wäre ich vmtl. für getrennte Veranstaltungen.

 

Und es gibt ja nun keinen Grund sich den Katechetenjob zu teilen, so daß man nicht jeden Sonntag die priesterliche Katechese verpasst.

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"Nicht ganz so wichtig" ist aus meiner Sicht der falsche Blickwinkel. Ich würde sagen er ist eigentlich "zu wichtig als das sie nichts damit anfangen können dürfen". Nur sind Kinder und Jugendliche bei den Messen hier nicht wirklich die Zielgruppe des Lehrteils.
Ich meinte dich, nicht die Kinder. Würdest du lieber bis zur Gabenbereitung mit deinem Kleinen Kigo haben oder eher am normalen Gottesdienst teilnhemen?
Kommt drauf an. Als Katechet fände ich den Unterricht der Kinder im Prinzip wichtiger als als den Lehrgottesdienst des Priesters.

 

Als Elter wäre ich vmtl. für getrennte Veranstaltungen.

 

Und es gibt ja nun keinen Grund sich den Katechetenjob zu teilen, so daß man nicht jeden Sonntag die priesterliche Katechese verpasst.

Mensch, du solltest echt umziehen, du kennst doch die GEgend hier eh, oder? Ich glaub, du würdest dich zumindest bzgl Gottesdienste wohlfühlen.
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Bei uns sind die Kinder am Anfang dabei und gehen vor dem Kyrie in den Pfarrsaal. Der hat direkten Anschluss an die Kirche (über die Sakristei), somit kriegen die Leiter dann auch mit, wann sie wieder rüberkommen dürfen (bei uns erst nach der Kommunion, in meiner Heimatgemeinde kamen sie zum Vater unser, was ich persönlich besser fand).

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Franz hat (auch wenn er mal wieder nicht sehr diplomatisch ist) schon recht.

 

Wenn du schreibst: "Ich habe in den letzten Monaten nahezu alle Messen nach den Fürbitten abbrechen müssen, weil der Miniflo sonst die Kirche auseinandergenommen hätte " dann fragt man sich tatsächlich, warum du ihn nicht einfach mal zuhause lässt....

 

Werner

meine persönliche Meinung (auch wenn's mir schwerfällt, und das nervt mich immer sehr)

 

weil es für uns Christen, sagen wir mal, nich so lekker kommen würde, und wohl nicht

 

unbedingt im Sinne unseres Erfinders ist ...

 

 

 

Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.

(Markus 10, 13)

 

http://www.stauff.de/paedagogik/dateien/kindlein.htm

 

 

 

also, da ist unser Pfarrer (bei uns intern und heimlich "Chef" genannt, ich mag den sehr) für mich das absolute Vorbild, in dieser Sache.

 

 

 

ich hab (leider?) ein sehr empfindliches Gehör (nö, Oestemer, nich das absolute). wenn ich gern Lektor bin, bei uns, dann kann ich mich fast nicht mehr konzentrieren, wenn da irgendwo hinten ein Kind sich akustisch meldet.

 

 

 

mein Problem, meine ich.

 

 

 

aber wenn der Pfarrer dann gepredigt hat, und da sind die Kids so rumgelaufen, auch die kleinen (quietschbunte Gummistiefel ausziehen, durch die Gegend werfen, dann nicht mehr finden, doch wieder anziehen, usw ...)

 

hat er sich gar nicht irritieren lassen dadurch.

 

finde ich super.

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Wir haben die "Eltern" auch abbonniert - ich für mich kann allerdings sagen, daß darin kaum ein Einfluss auf meinen Stil liegt, der nicht schon eine Basis hätte.

 

Ich pers. habe den Verdacht, daß man am Umgang mit den eigenen Kindern auch die beruflichen Führungsqualitäten ablesen kann, aber inwieweit das tatsächlich zutrifft kann ich nicht sagen.

 

Lese das erst heute, einen Monat später.

Und ich versteh das mit den Führungsqualitäten absolut nicht.

Nicht am Umgang der Eltern mit den Kindern kann man was ablesen (das entzieht sich weil es im Privatbereich stattfindet), sondern am Verhalten der Kinder kann man Rückschlüsse auf die , nennen wir es mal Qualität der Eltern, machen.

Sogar das Wort Gottes bezieht sich auf dieses Thema. Siehe 1Tim.3 und Tit.1

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Also ich habe meinen Sohn das 1x mit gerade 3 Wochen mit zur Kirche genommen ( ich habe eine evang. Pfarrerin als Freundin, die sagte, dass ihr jünger Gottesdienstbesucher knapp 24 Std alt gewesen wäre- und er hätte keinen Schaden davon getragen :) ) und ab da immer und immer wieder.

Es war niemals ein Problem mit ihm...als er im "gefährlichen Krabbelalter" war, habe ich mich extra immer außen an den Rand gesetzt und wäre eben notfalls rausgegangen, ABER, dass war wirklich nie nötig. Er war weder in der Kirche besonders mobil noch laut. Meistens schlief er selig ( unser Pfarrer meinte dann nach der Messe oft zu mir "Ja,ja Kirchenschlaf ist der Beste" B) ).

Mittlerweile ist er ein Schulkind ( Grundschule) und kommt immer noch gerne und oft mit. Freiwillig und ohne Zwang! Er hätte nämlich die Wahl mit/bei Papa zuhause zu bleiben!

Besonders toll findet er es, wenn ich als Lektorin augestellt bin, denn er ist zuvor gerne in der Sakristei und bewundert die "großen" Meßdiener. Selber ist er noch zu jung, aber bald darf er ja auch. Er macht auch keine Problem, wenn ich dann hoch zum Ambo gehe, weil ich lesen muss. Da bleibt er ruhig in der Bank sitzen.

Ich finde, wenn man die Kinder gleich von Anfang mit in die Kirche nimmt, dann wachsen sie auch gut dort hinein. Dann wissen sie, wie man sich dort verhält.

Auf der einen Seite heißt es, bringt die Kinder bloß nicht mit in die Kirche, sie stören die Andacht und auf der anderen Seite wird gemeckert, weil die Kommunionkinder nicht wissen, wie man sich in der Kirche verhält. Hmmmm...ich finde, das paßt nicht zusammen!

Nun habe ich vielleicht Glück, dass mein Kind ein ruhiges Kind ist, aber mich stört auch nicht, wenn ein Kind mal lauter ist.

Kindermessen gibt es bei uns auch, aber die sind in die Messe miteingegliedert und laufen nicht extern in einem anderen Raum. 1x im Monat haben wir eben innerhalb des Hochamtes eine Kindermesse.

 

Viele Grüße

Biene

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