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Argumente gegen Homosexualität


David

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Säkulare Gesetzgebung ist für kirchliche Belange nur von sekundärer Bedeutung. Wenn die Nationen meinen, sie müssen der traditionellen Ehe eine sogenannte "Homo-Ehe" beigesellen, dann sollen sie das tun. Eine solche masturbatio mentis braucht Katholiken nicht zu interessieren. Punctum.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Seltsamerweise habe aber offenbar katholische Fundis nichts anderes im Kopf als das Sexualleben anderer Leute.

SIE sind es ja, welche den ganzen Bohei veranstalten, anstatt die Öffnung der staatlichen Ehe ein fach zu akzeptieren.

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Oh, noch ein tapferer Kämpfer gegen ein Nullum. Nachdem wir erfolgreich den Modernismus besiegt haben (keiner weiß, was das ist, kein Feind, viel Ehr) und gegen den Relativismus zu Felde gezogen sind (tolles Wort, ohne Inhalt, kein Feind, viel Ehr) rennen wir nun gegen den Genderismus an (was immer das sein soll).

 

Wenn du nicht weißt, was die Gender-Theorie ist, solltest du dich informieren.

 

Wikipedia kennt keinen Eintrat zu dem Thema.

 

 

Kathpedia kennt und erläutert den "Genderismus":

 

Genderismus ist die in Gender-kritischen Kreisen benutzte abwertende Bezeichnung für "Gender Mainstreaming" und vergleichbare gesellschaftliche Konzepte. Diese werden als Ideologie betrachtet, welche die vollkommene Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen erreichen möchte.

 

Der Artikel "Gender" bei Wikipedia ist etwas weniger negativ.

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.... der Glaube passt sich in solchen, nichttranszendenten Fragen, stets opportunistisch an den jeweiligen Zeitgeist an. Ja, da ist was dran, in absehbarer Zeit wird es auch eine kirchliche Akzeptanz von Homosexualität geben, ich weiß, das weist du entschieden von dir, aber das hätte Petrus bezüglich der Blutwurst auch getan :)

 

Falls klar sein sollte, dass die Kirche nur deswegen Homosexualität ablehnte, weil diese zu befürworten anstößig gegenüber den Heiden gewesen wäre, dann wäre deine Argumentation zutreffend.

Der historische Befund scheint aber doch eher das Gegenteil darzulegen .....

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.... der Glaube passt sich in solchen, nichttranszendenten Fragen, stets opportunistisch an den jeweiligen Zeitgeist an. Ja, da ist was dran, in absehbarer Zeit wird es auch eine kirchliche Akzeptanz von Homosexualität geben, ich weiß, das weist du entschieden von dir, aber das hätte Petrus bezüglich der Blutwurst auch getan :)

 

Falls klar sein sollte, dass die Kirche nur deswegen Homosexualität ablehnte, weil diese zu befürworten anstößig gegenüber den Heiden gewesen wäre, dann wäre deine Argumentation zutreffend.

Der historische Befund scheint aber doch eher das Gegenteil darzulegen .....

 

Wieso? Die Blutwurst war ja auch nicht den Heiden anstößig. Was spricht gegen dieselbe bornierte Zielgruppe?

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Stimmt. Es geht hier ja um die Juden.
Aber dass man Homosexualität nur aus Respekt gegenüber den Juden ablehnte, ist auch nicht sehr plausibel.

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Stimmt. Es geht hier ja um die Juden.

Aber dass man Homosexualität nur aus Respekt gegenüber den Juden ablehnte, ist auch nicht sehr plausibel.

Ganz im Ernst: warum?

 

Beides sind alttestamentarische Gebote, in der heidnischen Gesellschaft des Reichs völlig unbekannt, von denen man meinte, sich nicht abkapseln zu können. Es liegt doch nahe, dass dieselben Überlegungen dazu geführt haben.

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Stimmt. Es geht hier ja um die Juden.

Aber dass man Homosexualität nur aus Respekt gegenüber den Juden ablehnte, ist auch nicht sehr plausibel.

Ganz im Ernst: warum?

 

Beides sind alttestamentarische Gebote, in der heidnischen Gesellschaft des Reichs völlig unbekannt, von denen man meinte, sich nicht abkapseln zu können. Es liegt doch nahe, dass dieselben Überlegungen dazu geführt haben.

 

Homosexualität in den heidnischen Gesellschaften ist ein weites Feld. Die Päderastie bei den Griechen beruhte auf einem bestimmten Erziehungskonzept, aber Beziehungen zwischen Erwachsenen waren wohl nur in bestimmten Stadtstaaten akzeptabel.

 

Bei den Römern gab es auch keine "freie Liebe" sondern es gab einen sehr strengen Moralkodex für die römische Matrone. Für Männer galten - wie häufig - weniger Einschränkungen, aber die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Sex beruhte unter anderem auf der Ausbeutung von Sklaven, Sklavinnen und den unteren Gesellschaftsschichten.

 

Die strenge Begrenzung der Sexualität auf die Ehe war damals ein echter Gegenentwurf, der sich - ob nun bewusst oder unbewusst - gegen die allgemeine Geringschätzung menschlichen Lebens aussprach. Dazu gehört auch die strenge Ablehnung von Abtreibung und Kindsmord. Damals eine Sensation - heute wirkt diese Strenge "unmenschlich", weil sie zum einen nicht mehr das Ergebnis einer freien Entscheidung ist (sondern durch Recht und Gesetz in gewisser Weise erzwungen wird) und zum anderen der ursprüngliche Gedanken nicht weitergedacht wurde. Heutige homosexuelle Beziehungen beruhen schlicht nicht mehr auf den ausbeuterischen Prinzipien der Antike.

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Die katholische Kirche hat keinen Zweifel daran gelassen, dass Sexualität geordnet nur im Rahmen der sakramentalen Ehe gelebt werden kann und deren letzter Zweck, der bei Schließung der Ehe nicht ausgeschlossen werden darf, die Zeugung von Nachkommen ist

 

 

Wenn das kein Grund ist, diesem Verein das Abo zu kündigen, was dann? "geordnete Sexualität" wer auf solche Begriffe kommt, hat sich von vorne herein als enstzunehmender Gesprächspartner verabschiedet. " geordnete Sexualität" meine Herren. Einen blöderen Begriff kann man sich kaum einfallen lassen.

 

Bei Hardcore Gläubigen inzwischen allerdings mit allem rechnend................tribald

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Ob man die aus dem Hormonspiegel resultierenden Handlungen als eher "männlich" oder eher "weiblich" kategorisiert, ist eine rein kulturelle Entscheidung, die nichts über die Natur aussagt.

An dieser Stelle steige ich immer aus der Gender-Diskussion aus.

Für mich hört sich das nämlich an wie "klar gibt es Tiere, die bellen, und Tiere, die miauen. Aber zu behaupten, das eine seien Hunde und das andere seien Katzen ist eine rein willkürliche Festlegung".

Klar ist die bezeichnung "Hund" und "Katze" irgendwie willkürlich. Aber das ändert doch nichts an der Tasache, dass ein Hund keine Katze und eine Katze kein Hund ist.

Letztlich ist das alles nur eine moderne Spielart des klassischen Nominalismus-Streits und damit allgemeingültig nicht entscheidbar.

Entweder man ist Realist und glaubt an die ontologische Existenz von Universalien und eine ihnen immanente "gemeinsame Natur oder Disposition" oder man ist Nominalist und hält die Allgemeinbegriffe nur für menschliche Konstruktionen ohne eigenes Sein.

Ich bin Nominalist und auch weite Teile der Queer-Theorie basieren auf diesem philosophischen Konzept. Ist man Realist, fällt das Verständnis naturgemäß schwierig.

 

 

 

Bei allem Respekt halte ich es eher für eine "Ignoranz wissenschaftlicher Standards" und reines ideologisches Wunschdenken, die Augen davor zu verschließen, dass es auf der Welt nicht nur zwei Geschlechter mit ausnahmslos heterosexuellen Neigungen gibt, sondern ein buntes Potpourri an Homo-, Bi-, Trans-, Inter-, und was weiß ich noch alles für sexuellen Neigungen, existiert.

Verschiedene sexuelle Präferenzen haben aber nichts mit Gendertheorien zu tun. Ich bin schwul, ein Mann, und stehe auf Männer. Und das, worauf ich bei Männern stehe, ist keineswegs nur kulturell anerzogen.
Ich habe überhaupt nicht von Gender-Theorie gesprochen, das war Studiosus.

Ich habe von Queer-Studies/Theorie gesprochen. Das ist etwas - doch teilweise entscheidend - anderes.

Im Übrigen würde ich niemals behaupten, dass die sexuelle Orientierung kulturell anerzogen ist. Ich habe oben sogar das genaue Gegenteil geschrieben.

Kulturell ist die "Bewertung" der Gesellschaft, die einer bestimmten sexuellen Orientierung entgegengebracht wird, nicht die sexuelle Identität selbst.

Dann muss ich umgekehrt fragen: Was haben Queerstudies mit der Behauptung zu tun, es gebe nur einen künstlichen kulturellen Unterschied zwischen Mann und Frau? Ich habe den Eindruck, hier läut alles Mögliche durcheinander.

Die Frage ist schon falsch gestellt. Die Behauptung ist nicht, dass es "nur einen künstlichen kulturellen Unterschied zwischen Mann und Frau" gebe, sondern dass es die Universalien "Mann" und "Frau" nicht gibt. Nach der Queer-Theorie gibt es - wie im klassischen Nominalismus - nur einzelne Individuen, mit ihren jeweiligen Eigenschaften. "Mann" und "Frau" sind dagegen nur kulturelle Konstruktionen, ebenso wie die Zuordnung von "männlich" und "weiblich" zu bestimmten physischen oder psychischen Dispositionen.
Hi Fidelis,

 

da der Konstruktivismus keinerlei Rahmenbedingungen wie z.B Logik oder Empirie kennt (es sei denn du nennst sie und zeigst, warum Du sie mit Worten ausdrücken kannst), ist er nichts anderes als eine hippe Spielart des Solipsismus. Null Erkenntnisgewinn und reines Geschwalle, vielleicht noch etwas Manipulation. Tut mir leid, aber das geht nicht freundlicher.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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Die katholische Kirche hat keinen Zweifel daran gelassen, dass Sexualität geordnet nur im Rahmen der sakramentalen Ehe gelebt werden kann und deren letzter Zweck, der bei Schließung der Ehe nicht ausgeschlossen werden darf, die Zeugung von Nachkommen ist

 

 

Wenn das kein Grund ist, diesem Verein das Abo zu kündigen, was dann? "geordnete Sexualität" wer auf solche Begriffe kommt, hat sich von vorne herein als enstzunehmender Gesprächspartner verabschiedet. " geordnete Sexualität" meine Herren. Einen blöderen Begriff kann man sich kaum einfallen lassen.

 

Bei Hardcore Gläubigen inzwischen allerdings mit allem rechnend................tribald

Blenden wir die positive katholische Morallehre mal eine Sekunde aus.

 

Ich bin der Auffassung, dass die menschliche Sexualität durchaus "geordnet" sein muss. Eine sexuelle Begierde, die entfesselt ist und nicht in Bahnen gelenkt wird, führt irgendwann notgedrungen zu einer physischen und mentalen Verlotterung. Daher ist es gut und richtig, die sexuelle Praxis zu regulieren. Im Gegensatz zum Tiere ist der vernunftbegabte Mensch nicht seinen Trieben unfreiwillig unterworfen, sondern er kann und soll sie sinnvoll gestalten und kultivieren.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Mal eine kleine Zwischenfrage: hat hier jemand den Eindruck, der kath. Kirche komme in Fragen der Sexualität eine besondere Kompetenz zu? :lol:

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Mal eine kleine Zwischenfrage: hat hier jemand den Eindruck, der kath. Kirche komme in Fragen der Sexualität eine besondere Kompetenz zu? :lol:

Hmmm. Nö. Aber Ratschläge sind ok. Selbermachen ist natürlich besser.

 

Gruß, Martin

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Die katholische Kirche hat keinen Zweifel daran gelassen, dass Sexualität geordnet nur im Rahmen der sakramentalen Ehe gelebt werden kann und deren letzter Zweck, der bei Schließung der Ehe nicht ausgeschlossen werden darf, die Zeugung von Nachkommen ist

 

 

Wenn das kein Grund ist, diesem Verein das Abo zu kündigen, was dann? "geordnete Sexualität" wer auf solche Begriffe kommt, hat sich von vorne herein als enstzunehmender Gesprächspartner verabschiedet. " geordnete Sexualität" meine Herren. Einen blöderen Begriff kann man sich kaum einfallen lassen.

 

Bei Hardcore Gläubigen inzwischen allerdings mit allem rechnend................tribald

Blenden wir die positive katholische Morallehre mal eine Sekunde aus.

 

Ich bin der Auffassung, dass die menschliche Sexualität durchaus "geordnet" sein muss. Eine sexuelle Begierde, die entfesselt ist und nicht in Bahnen gelenkt wird, führt irgendwann notgedrungen zu einer physischen und mentalen Verlotterung. Daher ist es gut und richtig, die sexuelle Praxis zu regulieren. Im Gegensatz zum Tiere ist der vernunftbegabte Mensch nicht seinen Trieben unfreiwillig unterworfen, sondern er kann und soll sie sinnvoll gestalten und kultivieren.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??
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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

 

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Mal eine kleine Zwischenfrage: hat hier jemand den Eindruck, der kath. Kirche komme in Fragen der Sexualität eine besondere Kompetenz zu? :lol:

Der Kirche nicht, den Gewerkschaften aber auch nicht. Und eine gediegene moralische Bewertung von Sachverhalten setzt nie voraus, daß man alle Sünden erst mal selbst begeht.

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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

 

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Das Gegenteil ist doch der Fall, die Kirche weigert sich beharrlich "Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen" zu akzeptieren und ihren Standpunkt zu ändern.

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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

Saluti cordiali,

Studiosus.

***prust*** Mann, schreib nicht sowas. Mit einem Lachkrampf ist nicht zu spaßen! Eine Versammlung zölibatärer Gerontokraten sind nun wirklich die letzten, deren Meinung im Bezug auf menschliche Beziehungen im allgemeinen und Sexualität im besonderen irgendeine Bedeutung hat. Die überzeugen ja nicht mal mehr ihre eigenen Mitglieder, von Außenstehenden ganz zu schweigen. Das einzig gute an dieser Lebensform ist, daß sie sich nicht auch noch fortpflanzt. :D

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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

 

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Das Gegenteil ist doch der Fall, die Kirche weigert sich beharrlich "Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen" zu akzeptieren und ihren Standpunkt zu ändern.

 

Naja, so zwingend sind diese Erkenntnisse nicht. Und wenn man sich in der Welt umschaut, sollten Homosexuelle die Kirche eher als Garant gegen wirkliche Menschenrechtsverletzungen begreifen.

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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

 

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

Saluti cordiali,

Studiosus.

Das Gegenteil ist doch der Fall, die Kirche weigert sich beharrlich "Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen" zu akzeptieren und ihren Standpunkt zu ändern.

Naja, so zwingend sind diese Erkenntnisse nicht. Und wenn man sich in der Welt umschaut, sollten Homosexuelle die Kirche eher als Garant gegen wirkliche Menschenrechtsverletzungen begreifen.

Mal ganz ehrlich, hast du den Verstand verloren?

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Welche positive katholische Morallehre gäbe es denn ??

Positiv im Sinne von "gesetzt", nicht von "gut".

 

Wobei ich die katholische Morallehre im Allgemeinen und in bezug auf Homosexualität im Besonderen für gut und richtig halte. Sie hat, wenn man so will, Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen auf eine konzise Formel gebracht.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Das Gegenteil ist doch der Fall, die Kirche weigert sich beharrlich "Jahrhunderte an philosophischen, kulturellen und biologischen Erkenntnissen" zu akzeptieren und ihren Standpunkt zu ändern.

Naja, so zwingend sind diese Erkenntnisse nicht. Und wenn man sich in der Welt umschaut, sollten Homosexuelle die Kirche eher als Garant gegen wirkliche Menschenrechtsverletzungen begreifen.

Wieso ? Nur weil die Kirche sie nicht mehr auf den Scheiterhaufen stecken KANN ?

Alle anderen Strafen für Homosexuelle befürwortet sie doch weiterhin.

Aus falsch wird nicht richtig, nur weil es andere noch schlimmer treiben

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Mal eine kleine Zwischenfrage: hat hier jemand den Eindruck, der kath. Kirche komme in Fragen der Sexualität eine besondere Kompetenz zu?

 

 

 

Eine Versammlung zölibatärer Gerontokraten sind nun wirklich die letzten, deren Meinung im Bezug auf menschliche Beziehungen im allgemeinen und Sexualität im besonderen irgendeine Bedeutung hat. Die überzeugen ja nicht mal mehr ihre eigenen Mitglieder ...

 

Da ist er wieder, der Kurzschluss: "Die Versammlung zölibatärer Gerontokraten" ist für sich allein genommen gar nichts, "katholische Kirche" ist sie erst im Verein mit ihren Mitgliedern. Und denen will ich Kompetenz nicht generell zu- aber eben auch nicht generell absprechen. ;)

bearbeitet von Julius
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Da ist er wieder, der Kurzschluss: "Die Versammlung zölibatärer Gerontokraten" ist für sich allein genommen gar nichts, "katholische Kirche" ist sie erst im Verein mit ihren Mitgliedern. Und denen will ich die Kompetenz nicht generell absprechen. ;)

Wieso, gibt es in der RKK neuerdings Mitgliederbefragungen, Wahl der Bischöfe, imperatives Mandat? Hab ich was nicht mitgekriegt?

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Da ist er wieder, der Kurzschluss: "Die Versammlung zölibatärer Gerontokraten" ist für sich allein genommen gar nichts, "katholische Kirche" ist sie erst im Verein mit ihren Mitgliedern. Und denen will ich die Kompetenz nicht generell absprechen. ;)

Wieso, gibt es in der RKK neuerdings Mitgliederbefragungen, Wahl der Bischöfe, imperatives Mandat? Hab ich was nicht mitgekriegt?

 

 

Wozu brauchst Du "in Fragen der Sexualität" (Deine Formulierung) Mitgliederbefragungen, Wahl der Bischöfe und imperatives Mandat?

Davon abgesehen: ja, Du scheinst nicht mitgekriegt zu haben, worauf ich Dich eben aufmerksam gemacht habe. Dass "die katholische Kirche" eben nicht "der Apparat" ist (und im übrigen auch noch nie gewesen ist).

bearbeitet von Julius
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Da ist er wieder, der Kurzschluss: "Die Versammlung zölibatärer Gerontokraten" ist für sich allein genommen gar nichts, "katholische Kirche" ist sie erst im Verein mit ihren Mitgliedern. Und denen will ich die Kompetenz nicht generell absprechen. ;)

Wieso, gibt es in der RKK neuerdings Mitgliederbefragungen, Wahl der Bischöfe, imperatives Mandat? Hab ich was nicht mitgekriegt?

 

Wozu brauchst Du "in Fragen der Sexualität" (Deine Formulierung) Mitgliederbefragungen, Wahl der Bischöfe und imperatives Mandat?

Davon abgesehen: ja, Du scheinst nicht mitgekriegt zu haben, worauf ich Dich eben aufmerksam gemacht habe. Dass "die katholische Kirche" eben nicht "der Apparat" ist (und im übrigen auch noch nie gewesen ist).

 

Ja, klar, alle sitzen in einem Boot, die Frage ist nur, wer am Steuer sitzt und wer rudert. Aber darum geht es doch gar nicht. Wer bestimmt in deiner Kirche die Richtung? Richtig! Und dieser Papst hat in der Person von Pillen-Paule in Fragen der Sexualität den letzten Kontakt zur Mehrzahl seiner Gläubigen verloren (so er ihn je gehabt haben sollte) und das hat sich unter keinem seiner Nachfolger geändert. Und seitdem klar ist, daß es sich bei vielen Klerikern auch noch um "Scheinheilige" handelt, hat die RKK nicht nur den Kontakt, sondern auch eine Menge Mitglieder selbst verloren. Der Rest ist entweder desillusioniert oder merkbefreit. Ich weiß nicht, in welchem Ghetto du lebst, wenn du nicht weißt, daß in Fragen der Sexualität kaum einer noch die kath. Kirche ernst nimmt (allerdings nehme ich an, daß du es weißt).

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